Ansichten eines Informatikers

Antwort auf “Diese Medien sind kaputt”

Hadmut
23.9.2013 20:22

Ein Leser hat mich auf den feministischen Jammer-Blog-Artikel “Diese Medien sind kaputt” hingewiesen. Entgegen meiner sonstigen Gewohnheit schreibe ich mal nicht nur in meinem eigenen Blog, sondern geben mal einen Kommentar in einem fremden Blog ab. Weil Feministinnen kritische Kommentare aber erfahrungsgemäß nicht durchlassen, hier eine Kopie meines Kommentars.

Mal eine direkte Frage:

Wenn Frauen behaupten, sie wären als Journalisten/Redakteure genauso gut wie Männer (oder besser), warum sind sie dann so scharf und versessen darauf, Plätze in den angeblich so partriarchalischen und unwissenden Männer-Medien zu bekommen?

Das Verhalten ist doch völlig unlogisch und widersprüchlich.

Wenn Frauen glauben, dass sie bessere Artikel schreiben können, dann sollten sie nicht versuchen, von den Männern gnädig per Quote aufgenommen zu werden, sondern eigene Medien gründen und den “patriarchalischen” Medien Konkurrenz machen. Wenn sie so gut (und die alten Medien so schlecht) sind, wie die Feministinnen behaupten, sollte das ja leicht sein. Und noch nie war es so einfach und preisgünstig, ad hoc ein neues Medium zu gründen, dank des (von Männern entwickelten) Internet, digitalen Drucktechniken, Tablet-Computern usw. Man braucht dazu keine großen Verlagshäuser mehr und kann durchaus mit kleiner, papierloser Verbreitung anfangen. Viel mehr als normale PCs braucht man nicht für den Anfang.

Die Frage ist also, warum die Frauen das nicht machen. Es ist doch völlig widersinnig, einerseits auf die alten Medien zu schimpfen, und andererseits von ihnen alimentiert und ausgehalten zu werden.

Allerdings vermute ich, dass Frauen gerade die Eigenständigkeit vermeiden wollen, weil sie eben doch nicht so gut sind wie männliche Journalisten und die für den Umsatz und die Qualität brauchen. Denn wie schon auf der Journalistentagung des Netzwerks Recherche festgestellt wurde, ist der Frauenanteil umso höher, je niedriger die Qualität des Blattes ist. Kann man auch umgekehrt sehen: Je höher der Frauenanteil, desto niedriger die Qualität. Es ist bezeichnend, dass von Frauen gemachte und mit Frauenthemen gefüllte Zeitschriften wie Emma ein Nischendasein fristen oder als typische Frauenzeitung von Mode, Haushalt und Kochrezepten handeln. Was feministisch orientierte Themen an Zustimmung bringen, haben die Grünen gerade gemerkt und ebenso die Piraten. Wurden die Piraten zu den Zeiten, als die Themen noch von Männern gemacht wurden, noch auf ein Potential zwischen 11 und 15% geschätzt, sind sie inzwischen komplett abgestürzt, seit sich die Feministinnen da reinzwängen und von den von den Männern erarbeiteten Stimmen aushalten lassen wollten. So wird es auch Frauenzeitungen gehen.

Man kann nicht einerseits behaupten, dass man journalistisch genauso gut wie Männer wäre, andererseits aber von denen durchgefüttert werden wollen, wie die Gattin, die den Mann arbeiten lässt, und davon als Alimentierung die Hälfte haben will, ohne selbst was zu leisten.

Ich achte seit einiger Zeit bewusst darauf, wer was wie schreibt, und viele Artikel, die von Frauen geschrieben sind, kamen mir – gerade im politischen Vorfeld der Wahlen – drastisch schlechter vor, weil emotional, selektiv, oberflächlich, unlogisch, rechercheschwach und oft auch sprachlich schlecht. Es fällt mir auf, dass – vor allem feministisch ausgerichtete – Frauen an die Stelle von Belegen und Begründungen häufig nur Aussprüche und Zitate setzen (wie zum Beispiel der obige Artikel), die effektiv gar nichts belegen.

Symptomatisch sind auch Fernsehsendungen. Interessante Dokumentationen wie Terra X, Natursendungen, Physik, Chemie, Fortbildung werden fast nur von Männern gemacht. Frauen machen eher so seichte Laber-Talkshows, bei denen alle durcheinanderschwätzen und nichts herauskommt, unerträgliche Sangesshows wie den Fernsehgarten und allenfalls mal ein Politmagazin. Klassiker ist “Clever!”: Barbara Eligmann gibt die unwissende Blondine, die die Kandidaten betüdelt, Wiegald Boning ist im Kittel der experimentierende Wissenschaftler.

Und solange Frauen sich nicht aus diesen Schlabber-Themen und dem feministischen Gejammer herausbegeben, werden sie auch keine Medien zustandebekommen. Und solange sie das nicht können, werden sie auch nicht in den Chefredaktionen vertreten sein können.

Und sie werden es nicht können, solange sie sich nur beschweren und fordern, anstatt zu leisten und sich fundiert mit allen Themen befassen. Und Journalistinnen, denen zu allem nur feministisches Gejammer einfällt, die sind qualitativ bei Null. Die sollte man ganz rauswerfen.

Man kann das auch anders sehen. Ich bitte darum.

Aber wer es anders sieht, der muss erklären, warum Journalistinnen dann nicht einfach eigene Medien herausbringen. Die logische und zwingende Konsequenz aus den Forderungen der Feministinnen und von ProQuote wäre, Konkurrenzmedien herauszubringen, die nur von Frauen betrieben werden. Und dann würde sich zeigen, ob sie besser sind oder nicht.

Nachtrag: Antje Schrupp hat meinen Kommentar in ihrem Blog so beschnitten, dass es aussieht, als hätte ich ihn nicht begründet. Daraufhin hat eine Ute Plass rückgefragt, und ich habe geantwortet:

@Ute: Ich lasse mich nicht auf eine Diskussion auf einer Webseite ein, in der meine Aussagen auf das zugeschnitten werden, was die Betreiberin hören will. Was nebenbei bemerkt rechtswidrig ist, weil es mir eine andere Aussage in den Mund legt, als ich getan habe. Eine Diskussion, bei der mir Dreiviertel dessen, was ich sage, einfach weggeschnitten wird, um feministische Überlegenheit vorzugaukeln, werde ich nicht mitmachen.

Wer mit mir diskutieren will, möge das in meinem Blog tun, wo mein vollständiger Kommentar steht.

Übrigens: Ich habe mich mehr damit beschäftigt als die meisten Feminsitinnen.

Was aber dann gar nicht mehr freigeschaltet wurde.

Schrupp täuscht also sogar ihre eigenen feministischen Leserinnen. Denn dass sie das, was ich schreibe, runterschneidet oder der volle Kommentar bei mir steht, erfahren die erst gar nicht. Und sowas will in die Chefredaktionen?

Nachtrag 2: Dazu lese man dann ihren eigenen Anspruch:

Ich habe ja geschrieben, dass der niedrige Frauenanteil nicht das Problem selbst ist, sondern ein Symptom für das Problem. Was die Aufgaben von Medien sein sollten, hab ich ja im Post geschrieben: “gesellschaftliche Kommunikation, Information, Transparenz, Auseinandersetzung, Debatte und Analyse” zu organisieren. Und das funktioniert in diesen Medien nicht, finde ich.

Information, Transparenz, Auseinandersetzung, Debatte und Analyse…

73 Kommentare (RSS-Feed)

Feministenbetrollung
23.9.2013 20:33
Kommentarlink

Baut einer einen Lobhudelkommentar, der garantiert durchkommt, mit einem link über http://tiny.cc/ und tauscht einen Tag später das redirekt Ziel auf deinen Kommentar aus?

😉
Problem?
Trolololololol


Feministenbetrollung
23.9.2013 20:37
Kommentarlink

Oh, nicht mehr nötig. Dein Kommentar scheint freigeschaltet worden zu sein… Respekt!


Kaiser
23.9.2013 20:38
Kommentarlink

Genial, schon gelöscht bzw. auf ein Minimum gekürzt.


Feministenbetrollung
23.9.2013 20:38
Kommentarlink

Ach nee, doch nicht; Nur so halb m(
Die Femis wissen echt nicht was sie wollen…


Die Gleichstellung der Frauen hängt vor allem davon ab, ob Frauen bei der Partnerwahl künftig Männer bevorzugen, die an gleichgestellten Frauen interessiert sind.


Uwe
23.9.2013 21:01
Kommentarlink

Der Kommentar ist teilweise durch und sie hat dich gleich nach deiner Frage aalglatt abtropfen lassen.


Hadmut
23.9.2013 21:07
Kommentarlink

@Uwe: Und genau deshalb taugen sie ja als Redakteure nicht.


Thomas M.
23.9.2013 21:09
Kommentarlink

Dieses dumme Gewäsch einer Jammerlappen-Vereinigung von Möchtegern-Chefredaakteusen, die nicht begreifen wollen oder können, dass ihr Geist oder ihre qualifikation zu klein ist für so einen Posten, wäre mir nicht einmal einen Absatz wert gewesen. Ich bin immer wieder erstaunt, was Du Dir so alles antust, Hadmut. Schon bei dem Bullshit mit der “Geschlechterdifferenz” habe ich mit den Augen gerollt, dass sie fast rausfielen und meine Erwartungen an nichts als dummem Gewäsch karrieregeiler, feministischer Nerv-Weiber ohne Sinn für Eigenverantwortung und Leistungsorientierung wurden voll erfüllt.

Und hinterher zurückrudern, dass sie das ja SOOOO nicht gesagt habe und Deinen Kommentar löschen – das ist die Qualifikation der Frau Schrupp. Wie wirken sich eigentlich zwei X-Chromosomen, Brüste und Vagina auf Medien und Journalismus aus? Ich dachte immer, die konsumiert man – Pornos einmal ausgenommen – vorrangig mit dem Kopf / Verstand?!

ProQuote ist für mich kaum mehr als ein Heuslusen-Verein frustrierter Femanzen, die ihr Geschlecht für eine besondere LEistung halten – was die Femanzen sonst lustigerweise immer den Männern unterstellen. Blöd, blöder, Frau, Feministin….


qed
23.9.2013 21:32
Kommentarlink

Rührend.
Schreibt der gute Danisch ausgerechnet an Antje Schrupp und bittet um Gehör.
Dazu fällt mir nur noch die Bergpredigt ein.


Hadmut
23.9.2013 21:36
Kommentarlink

Wie kommst Du darauf, dass ich „um Gehör bitte”? Ich glaube, mein Blog ist leserstark genug, um dort kein Gehör zu brauchen.


Stefan
23.9.2013 21:37
Kommentarlink

In der Newsgroup-Kultur gab es früher so einige Regeln, nach denen man sich als Neuling tunlichst richten sollte. Vielleicht wäre es in diesem Sinne besser gewesen, mit einem oder zwei Absätzen behutsam an die Sache heranzugehen. Der Kommentar in seiner ganzen Länge ist schon eine Tür, die ins Haus fällt.

Für Antje Schrupp kann der Kommentar nicht akzeptabel sein, weil sie damit erstens persönlich in die Enge getrieben wird, weil zweitens einige Passagen ihr Selbstverständnis angreifen und weil drittens ihre Peer-Group angegriffen wird.

Antje Schrupp und ihre Peer-Group sind privilegierte westliche Elite-Feministinnen. Die meisten von ihnen müssen niemandem auf einem Markt etwas Nützliches anbieten. Sie arbeiten für hoch-subventionierte NGOs oder für den Staat – und vermutlich kassieren die meisten direkt oder indirekt eine politische Rente.

Sie mussten sich vermutlich noch nie mit der ökonomischen Seite der Medien befassen.


Hadmut
23.9.2013 21:40
Kommentarlink

Ja.

Es geht dabei um nichts anderes, als eine Art Rente zu ergattern ohne viel dafür arbeiten zu müssen.


Bernd
23.9.2013 21:44
Kommentarlink

Ich habe (nur) den verlinkten Artikel gelesen und stelle mir die Frage,
was, laut ihrer Meinung nach, an den klassischen Medien kaputt ist.

Letztlich stört es die Autorin, dass die klassischen Medien über ihr Themengebiet nicht berichten, weil zuwenige Frauen dort sind.
bzw.
Sie scheint einfach grundsätzlich kein Interesse an den Medien zu haben, da die Ursache für die Männerdominanz für sie egal ist.

Würde sie nicht sagen “DIESE MEDIEN SIND KAPUTT”, wäre ihr Aussage,
dass sie Zeitung etc. nicht liest.


Hustenstorch
23.9.2013 21:46
Kommentarlink

Hadmut – alles was mir dazu einfällt ist “Perlen vor die Säue geworfen”.
Lies doch gleich dem Teufel aus der Bibel vor. Die wollen sowas nicht hören. Das passt nicht in deren Welt. Also darf es nicht sein.


Hadmut
23.9.2013 21:48
Kommentarlink

> Lies doch gleich dem Teufel aus der Bibel vor. Die wollen sowas nicht hören. Das passt nicht in deren Welt. Also darf es nicht sein.

…und genau deshalb haben sie in Chefredaktionen nichts verloren.


Hustenstorch
23.9.2013 21:53
Kommentarlink

> …und genau deshalb haben sie in Chefredaktionen nichts verloren.

Warum eigentlich nicht? Dann fahren die halt die Zeitung, das Verlagshaus usw. gegen die Wand.
Wenn die das ein paarmal machen, wird der Rest vielleicht klug. Schlimmer kann es meines Erachtens kaum werden. Oder doch…..?


Hadmut
23.9.2013 21:56
Kommentarlink

> Wenn die das ein paarmal machen, wird der Rest vielleicht klug.

Wird irgendwer klug daraus, dass sie den Stern gegen die Wand fahren? Oder die Piraten gegen die Wand gefahren haben?


Hustenstorch
23.9.2013 22:00
Kommentarlink

Den Stern kann ich nicht beurteilen. Hab seit mindestens 10 Jahren mehr keinen in der Hand gehabt. Waren für meinen Geschmack damals schon nicht besonders.

Piraten: werden wir sehen. Noch habe ich die Hoffnung, daß wir jetzt einigen Ballast los werden.


Hadmut
23.9.2013 22:03
Kommentarlink

> Piraten: werden wir sehen. Noch habe ich die Hoffnung, daß wir jetzt einigen Ballast los werden.

Ich glaube nein. Denn wären noch die in der Partei, die daraus was lernen könnten, wäre man den Ballast schon früher losgeworden.

Wird aber trotzdem interessant sein zu beobachten, zu wem die Genderisten jetzt weiterziehen.


yacv
23.9.2013 22:14
Kommentarlink

Ich versteh das Fazit von Schrupps Artikel durchaus so, dass sie gedanklich an besseren Medien arbeiten will:

“Dass Frauen bei den derzeitigen, noch aus dem Patriarchat stammenden Medien nicht so viele Eisen im Feuer haben wie Männer, ist aus meiner Sicht eine Chance. Umso freier sind wir nämlich, ganz unabhängig davon, was dort als “normal” oder “selbstverständlich” gilt, darüber nachzudenken, wie gesellschaftliche Kommunikation, Information, Transparenz, Auseinandersetzung, Debatte und Analyse unter postpatriarchalen Vorzeichen organisiert werden kann.
Männer, die das auch interessiert, können natürlich gerne mitmachen. Und den klassischen Medien schauen wir derweil beim Sterben zu. Nicht hämisch, bloß gleichgültig.”

Das ist doch ein Aufruf, sich von den “patriarchalen” Medien zu lösen und darüber nachzudenken, wie matriarchale Medien aussehen könnten, die (selbstverständlich) lohnenswerter sind als die alten.

Was sie allerdings ausspart: Wie das funktionieren soll, wie die Journalistinnen da leben sollen, wo das Geld her kommt für diese matriarchalen Medien.
Klar ist nur, dass die alten sterben werden.

Tscha.

Es ist schon beruhigend, wenn man sich mit Realität nur am Rande auseinandersetzen muss. Dann halten auch die dicksten Luftschlösser.


kokko
23.9.2013 22:16
Kommentarlink

frauen gründen eigene firma
http://www.dailymail.co.uk/femail/article-1168182/Catfights-handbags-tears-toilets-When-producer-launched-women-TV-company-thought-shed-kissed-goodbye-conflict-.html

meines wissens sind doch die meisten angestellten insgesamt und die meisten editoren bei den zeitungen sogar schon lange frauen (daher auch das phänomen dass die medien sehr pro-feministisch berichten und unbewiesene kernthemen wie gernder wage gap gar nicht so groß hinterfragt werden)


Thomas M.
23.9.2013 22:20
Kommentarlink

Der erste Gender-Schwachmat äh… -Pirat verpiselt sich bereits zu den Grünen:

http://popcornpiraten.de/ehemaliger-stellv-berliner-pressesprecher-kandidat-und-beauftragter-fuer-krisengebiete-verlaesst-piraten-richtung-gruene/

Gute Reise, Eunuch! [Redaktion: Mäßige Deine Zunge!]😀


Hustenstorch
23.9.2013 22:36
Kommentarlink

@Thomas M – na da wird sich die Künast aber freuen. Der erste Pirat erfolgreich resozialisiert.


mindph
23.9.2013 22:45
Kommentarlink

“Die Frage ist also, warum die Frauen das nicht machen. Es ist doch völlig widersinnig, einerseits auf die alten Medien zu schimpfen, und andererseits von ihnen alimentiert und ausgehalten zu werden.”

Das erinnert mich an Anita Sarkeesian und ihr “Feminist Frequency”, für das sie per Crowdfunding $160k(!) eingesammelt hat, um 12 Videos zu produzieren, in denen sie sich darüber aufregt, dass in Spielen Frauen angeblich immer die “Damsel in distress” darstellen müssen und/oder wenn Heldin, in einem knappen Outfit das Objekt der Begierde männlicher Gamernerds. Ungeachtet der Tatsache, dass die Stories für viele Spiele mitlerweile von Frauen geschrieben werden und sie auch teilweise das Charakterdesign liefern, wie einige Kommentatoren dazu erwiederten.
Natürlich kam Frau Sarkeesian auch nicht auf die Idee, die $160k als Startkapital für die Produktion von feministisch-korrekten Spielen zu investieren. Sich vor die Kamera zu stellen und zu ranten, ist auch einfacher, statt es besser zu machen…
http://25.media.tumblr.com/5b43d6a4dc133d6cb5a7d7e50868dfad/tumblr_mso3t7nRqY1svgit1o1_400.jpg

Ein Neurotiker ist jemand, der sich nur dann wohl fühlt, wenn er sich von der Welt verraten oder verfolgt fühlen kann. Feminismus ist sowas wie der Neurotiker der politischen Bewegungen.


kokko
23.9.2013 22:52
Kommentarlink

Hadmut du bist viel zu angriffslustig und negativ
du musst die leute mehr in sicherheit wiegen damit sie sich auf dich einlassen, denn die wenigsten gehen auf jemanden ein der von der seite kommt und das erste was er von sich gibt ist (leicht umschrieben) “was ihr macht ist… doch… schon… ziemlich doof”

das die medien für “Information, Transparenz, Auseinandersetzung, Debatte und Analyse…” stehen ist mir auch neu. dachte das war nur das was sie uns glauben machen wollen dass sie dies tun. fazit: die frau scheint etwas leichtgläubig/naiv zu sein (positv umschrieben als “optimisch”)


Hadmut
23.9.2013 22:57
Kommentarlink

> du musst die leute mehr in sicherheit wiegen damit sie sich auf dich einlassen,

Dazu müsste ich ein Pseudonym verwenden. Und sowas mag ich nicht.


kokko
23.9.2013 23:06
Kommentarlink

@Michael Klonovsky
23.9.2013 20:55

Die Gleichstellung der Frauen hängt vor allem davon ab, ob Frauen bei der Partnerwahl künftig Männer bevorzugen, die ihnen gleichgestellt sind.

Denn auch heute noch heiraten die meisten Frauen nach oben oder versuchen es (und verpassen dann ihre Chance, da sie selbst zu alt sind und die Männer dann kein Interesse mehr an ihnen haben). denn viele frauen sagen zwar sie hätten kein problem mit hausmännern oder einem mann der weniger als sie verdient aber das ist zum großteil einfach nur gelogen oder die frauen lügen sich das sogar selber vor ohne es zu merken. und ohne anerkennung ist es schnell aus mit der beziehung (https://www.youtube.com/watch?v=Nr9GgHthGAk)


kokko
23.9.2013 23:24
Kommentarlink

@Hadmut
23.9.2013 22:57

ich meinte damit nicht dass du die leute täuschen sollst
aber etwas mehr offenheit (wenigstens ganz am anfang) wäre schon besser als gleich auf angriff zu gehen

statt

Wenn Frauen behaupten, sie wären als Journalisten/Redakteure genauso gut wie Männer (oder besser), warum sind sie dann so scharf und versessen darauf, Plätze in den angeblich so partriarchalischen und unwissenden Männer-Medien zu bekommen?

Das Verhalten ist doch völlig unlogisch und widersprüchlich.

könnte man schreiben

“Die Printmedien verlieren ja heutzutage immer mehr an Bedeutung, wohingegen das Internet immer wichtiger wird. Wäre es da nicht ein Leichtes, wenn sich Frauen dort über qualitativ hochwertige Artikel profilieren und vielleicht sogar ihre eigene online-Zeitung gründen?

Dort könnte man dann ja nicht nur über einen anderen Blickwinkel sondern grade auch mit Qualität punkten, da Artikel der Etablierten zu vielen Themenbereichen mehr als oft zu wünschen übrig lassen (z.B. mangelhaft recherchiert sind und einseitig berichtet wird).

Deshalb frage ich mich, warum Frauen nicht ihr eigenes Ding machen. Denn Qualität ist den meisten Leuten heutzutage sehr wichtig und wer etwas schreibt ist erstmal zweitrangig (der Inhalt zählt!). Natürlich könnte man jetzt meinen, dass weibliche Autoren diskriminiert (das böse Patriarchat), dh gar nicht erst gelesen werden. Aber dies widerspricht meiner Ehrfahrung und glaube auch der Lebenspraxis der meisten Menschen. Denn die wenigsten Leute, die ich kenne, schauen erst nach dem Autor, bevor sie etwas lesen (oft ist dieser auch leicht versteckt und nur klein geschrieben – also auch nur schwer aufzufinden, wenn er am Ende der Seite erst aufgeführt wird, werden sich die wenigsten die Mühe geben erst runterzuscrollen). Eher umgedreht: wenn man mal was gutes ließt, will man gern wissen, wer dies geschrieben hat und ob es vom entsprechenden Autor / der Autorin noch mehr gibt.”


Hadmut
23.9.2013 23:42
Kommentarlink

> ich meinte damit nicht dass du die leute täuschen sollst

Ich bin inzwischen so bekannt, dass mir so unterschwellige Nummern keiner mehr abnimmt. Das geht nur, wenn man namentlich nicht bekannt ist.

Allerdings habe ich früher einige Male sowas probiert, und da kam bei Gender auch nichts heraus. Je verbalsanfter man fragt, desto leichter gehen sie über das hinweg. Bei anderen Gruppen geht sowas, aber die Genderisten sind voll daran gewöhnt, jeder an jedem vorbeizureden ohne jemals zu prüfen, ob sich irgendwas widerspricht. Deshalb bringt das auch nicht viel, außer dass man sich hinterher vorwerfen lassen muss, dass man schwafelt und nicht auf den Punkt kommt.

Ich hab das wirklich einige Male probiert, als ich mit Gender angefangen habe. Da kommt echt nur Quatsch bei heraus. Die reden nämlich nicht mal untereinander und miteinander normal.


kokko
24.9.2013 0:54
Kommentarlink

hab jetzt mal 2lange kommentare gepostet

1. zu (rationalen) erklärungen für gender gap, die zeigen, dass es keine gehaltsunterschiede im selben beruf bei gleicher erfahrung gibt

und 2. zur berufswahl, dass anscheinend frauen, wenn sie freie wahl haben, doch lieber sachen wählen, die sie mögen (typ frauenberufe) und dies nur anders ist, wenn in der jeweiligen gesellschaft “frau” dazu gezwungen ist (mit) die brötchen zu verdienen. und männer eben in den sauren apfel beißen und die gutbezahlten jobs machen (auch wenn sie diese nicht mögen).
+dass das argument für jede anekdote findet sich auch eine gegen-anekdote von feministischer seite auch oft bei studien als gegenargument eingesetzt wird um ergebnisse zu ignorieren (für jede studie gibt es 3 die das gegenteil behaupten / ich glaube nur der stude die ich selbst gefälscht habe) – dies aber kein valides argument ist, da es gründe gibt warum diese studien zu gegenteiligen ergebnissen führen und diese oft in der qualität/mangelnder qualität der studie zu finden sind. gibt ja nicht umsonst in der wissenschaft mindestanforderungen an die durchführung und auswertung von studien…

mal sehen ob die kommentare durchkommen


Yammiyammi
24.9.2013 1:53
Kommentarlink

Ja, du wirst eindeutig von der @Aufschrei-Onkel _in getrollt. Viel Spaß;)


WikiMANNia
24.9.2013 2:41
Kommentarlink

Mit Feministen kann man nicht reden.
Wer es trotzdem versucht, nun ja, gibt meist nur die Kulisse für die Neuinszenierung der Frau als Opfer ab. Wer’s braucht …

Lest mal, was Schrupp zum Thema Rechtsstaat zu sagen hat:
http://wikimannia.org/Antje_Schrupp

@Thomas M: Es heißt richtig:
http://wikimannia.org/Grünuch
😉


Uwe
24.9.2013 6:14
Kommentarlink

Wenn jemand mit „Das ist wissenschaftlich widerlegt.“ begründet, ist die damit gestützte Behauptung für Frau Schrupp auf jeden Fall nur eine Meinung und keine Tatsache 😉

http://antjeschrupp.com/nicht-freigeschaltet/

Unter „Fünftens“. Die anderen Punkte sind aber auch lesenswert.


flh
24.9.2013 7:51
Kommentarlink

Vielleicht sind maedchenmannschaft, kleinerdrei und co. ja der Versuch so etwas wie eine feministisch dominierte Gegenpresse zu schaffen. Bei den ‘mainstreamern’ kommen ja immer mal wieder genderkritische Artikel durch, zuletzt u.A. von Martenstein. Das dürfte in einer feministisch dominierten Pressewelt nicht vorkommen.

OT, die EU hat einen neuen Gesetzesentwurf, der das Lächerlichmachen von Feminismus strafrechtlich verfolgt, ähnlich wie heute schon Holocaustleugnung. Umerziehungsprogramme für minderjährige Antifeministen und andere junge Staatsfeinde soll es auch geben.

Hier der Entwurf im Original:

http://www.europarl.europa.eu/meetdocs/2009_2014/documents/libe/dv/11_revframework_statute_/11_revframework_statute_en.pdf

Und hier ein Text dazu auf ‘A Voice for Men’:

http://www.avoiceformen.com/updates/eu-to-ban-anti-feminist-speech/


Joe
24.9.2013 8:06
Kommentarlink

Antje Schrupp und ihre Peer-Group sind privilegierte westliche Elite-Feministinnen. Die meisten von ihnen müssen niemandem auf einem Markt etwas Nützliches anbieten. Sie arbeiten für hoch-subventionierte NGOs oder für den Staat – und vermutlich kassieren die meisten direkt oder indirekt eine politische Rente.

Stimmt.

Das steht und fällt aber alles mit dem bereits schwer kriselnden Schuldgeld-System. Auch die ganzen westlichen Kopftuchträgerinnen tun das nicht aus “Überzeugung”, sondern weil sie dafür von den Saudis mit frisch gedruckten Öldollars bezahlt werden.

Eines Tages kracht der Spuk aber zusammen (wie bisher jedes Fiat-Money-Pyramidenspiel) und dann verschwinden die scheinbar uneinnehmbaren feministischen Bastionen einfach über Nacht. Ohne den stetigen Nachschub kleiner bunter Scheinchen fürs Shopping wird nämlich keine einzige der Trullas sich weiter “für die Frauensache” einsetzen.

Insofern ist es auch vergebene Liebsmüh, denen argumentativ begegnen zu wollen. Es ist schlicht ein Ergebnis von vollständiger Korruption. Man muß die Druckerpresse abstellen und diese Akteure finanziell austrocknen.


Matias
24.9.2013 8:21
Kommentarlink

Etwas off-topic aber wieder mal ein schönes Beispiel wie bei den Genderistinnen einfach alles gegen die Männer gedeutet werden kann (ich spreche vom ersten Drittel des Texts):

http://www.theguardian.com/commentisfree/2013/sep/22/men-legs-splayed-on-train


Torsten
24.9.2013 9:44
Kommentarlink

@kokko Schöne Kommentare von Dir bei Frau Schrupp, leider kann sie keine aktuelle Studien liefern. Das kann sie nicht leisten. Dafür schreibt sie, dass sie keine weiteren Kommentare mehr freischaltet, da diese nichts mehr mit dem Thema zu tun haben 🙂 Kommentare zu ihrer Zensur lässt sie auch nicht durch.

Mit der Zensur von Hadmuts Beitrag hat sie mal wieder unterstrichen, dass die FeministInnen nur im eigenen Saft schmoren wollen.

Sind Blogs eigentlich Presserzeugnisse und dürfen Kommentare von Lesern derart verfälscht werden?


ThorstenV
24.9.2013 11:00
Kommentarlink

Ich habe das Argumentieren mit Antje Schrupp wegen derer ständigen Zensur ebenfalls aufgegeben http://antjeschrupp.com/2013/01/05/ich-bin-kein-sexist-so-what/#comment-33175 Bei dem hier kritisierten Artikel habe ich aber kein Problem. Er widerspricht im Kern ja auch nicht dem Blogartikel hier, denn sie ruft ja genau dazu auf, die bestehenden Medien zu ignorieren und das eigene Ding zu machen. Da sag ich “Gehe hin hin Frieden” und gut isses. Insoweit ist das auch kein Jammerartikel, den er ruft zu konkreter Arbeit statt zum Jammern auf. Da hab ich Informatiker schon mehr jammern sehen http://dilbert.com/fast/2007-01-25/ 😉


someone_else
24.9.2013 12:26
Kommentarlink

> OT, die EU hat einen neuen Gesetzesentwurf, der das Lächerlichmachen von Feminismus strafrechtlich verfolgt, ähnlich wie heute schon Holocaustleugnung. Umerziehungsprogramme für minderjährige Antifeministen und andere junge Staatsfeinde soll es auch geben.

@flh

Und Hadmut hat darüber schon berichtet:
https://www.danisch.de/blog/2013/09/19/eu-recht-meinungsverbrechen-frontalangriff-auf-die-meinungs-und-wissenschaftsfreiheit/


lodda
24.9.2013 12:26
Kommentarlink

“andererseits aber von denen durchgefüttert werden wollen, wie die Gattin, die den Mann arbeiten lässt, und davon als Alimentierung die Hälfte haben will, ohne selbst was zu leisten.”

Doch, frau leistet etwas, sie setzt ihr Hobby Gartenarbeit mit Erwerbstaetigkeit gleich und ist beleidigt, wenn mann nach Feierabend einfach nur Flaschbier haben und die Fuesse hochlegen will.

Von der ‘maennlichen’ Haelfte der Alimentation erwartet frau natuerlich, das Miete, Energie, Lebensmittel etc und der Beste Freund der Maedels bezahlt wird.

Das war jetzt bzgl. Frau Schrupp etwas OT, aber musste mal raus.


ReVolte
24.9.2013 13:50
Kommentarlink

“gesellschaftliche Kommunikation, Information, Transparenz, Auseinandersetzung, Debatte und Analyse …das funktioniert in diesen Medien nicht, finde ich.” entrüstet sich Schrupp und droht parallel dazu einer Plattform wie Carta mit Boykott, so sie denn mit transparenter Kommunikation, Information, Transparenz, Auseinandersetzung und Debatte fortfährt.


Stephan
24.9.2013 13:54
Kommentarlink

“Nur eines ist schlimmer als ein Mann, der denkt er sei etwas besonderes,weil er ein Mann ist; nämlich eine Frau,die denkt,
sie sei etwas besonderes, weil sie keiner ist.
(selber, 2009)

🙂


Troll
24.9.2013 14:33
Kommentarlink

@Michael Klonovsky
“Die Gleichstellung der Frauen hängt vor allem davon ab, ob Frauen bei der Partnerwahl künftig Männer bevorzugen, die an gleichgestellten Frauen interessiert sind.”

Das ist doch das Problem, das bei der Partnerwahl sich niemand etwas gleichgestelltes sucht. Gegensätze ziehen sich an.

Ich verstehe nicht was diese ganzen Emanzen wollen. Eine Frauenquote wäre nicht gleichgestellt, sondern bevorzugt.
Da ist es wohl auch was die Frauen wollen, in allen Bereichen bevorzugt werden, Kinder und Frauen zu erst, reicht heute nicht mehr.
Frauen können Heut zu tage machen was sie wollen, z.b. Automechanikerin, ohne das die Gesellschaft auf sie herabschaut. Als Automechanikerin bringt Frau es auch weit in den Medien (http://de.wikipedia.org/wiki/Lina_van_de_Mars)
Als Mann wird man von der Gesellschaft fast geächtet und als Pädophilie bezeichnet, wenn man in typische Frauenberufe will (z.b. Erzieher/Kindergarten). Im Beruf selber hat Mann dann weniger rechte als die Frauen (z.b. aufs Klo bringen mit anderem Geschlecht)

Was wollt Ihr Emanzen denn jetzt überhaupt?
Dazu passt ein Zitat aus dem weitsichtigen und tiefgründigen Verfilmung “From Dusk Till Dawn”:
“bist du so ein Dämlicher Verlierer das du nicht mal merkst wenn du gewonnen hast?”


Thomas M.
24.9.2013 15:08
Kommentarlink

@Matias:

Schmeiss mal Google, Twitter etc. mit dem Begriff “Breitmachmacker” an. Ist wohl gerade so ein Trend unter Feministinnen sich über sitzende Männer aufzuregen. Ich bin gespannt, wann die sich darüber aufregen, dass Männer atmen…


ThorstenV
24.9.2013 18:39
Kommentarlink

@lodda et al: pacta sunt servanda, meine Herren. Das gilt auch für Eheverträge.


Marvin
24.9.2013 18:43
Kommentarlink

Ich lese ja schon etwas länger diesen Blog, und ich bin jedes mal aufs neue entsetzt, das sich im grunde Erwachsene so verhalten, denken. Ich hoffe mal das dieser Gender Schrott ganz schnell wieder verschwindet, da kann man(n) ja albträume von bekommen.

Damit Männer in zukunft nicht auf die Schlachtbank kommen müssten sie alle die 3. Klotür benutzen.

Im übrigen vielen dank an Hadmut, für diesen wortgewandten Blog, der auch mal zeigt was “hinter den Kulissen” los ist.


edik
24.9.2013 18:55
Kommentarlink

Ich hab auf ihren Kommentar von heute um 10:59 geantwortet, in der sie schrieb, dass man doch in die Universitaet gehen solle, wenn man sich naeher mit dem Feminismus beschaeftigen will. Daraufhin hab ich einen Kommentar mit Verweis auf diesen Text hier geschrieben: https://www.danisch.de/blog/2013/09/11/ich-darf-nicht-ins-archiv-falsches-geschlecht-falsche-gesinnung/

Der Kommentar ist wohl nicht durchgekommen. Halte ich allerdings fuer legitim, da er eben nicht unbedingt den Kriterien entspricht, die sie fuer die Kommentarfreischaltung auf der hier schon erwaehnten Seite angegeben hat: http://antjeschrupp.com/nicht-freigeschaltet/

Sie wegen solcher Nicht-Freischaltungen anzugreifen, halte ich nicht fuer den Weißheits letzter Schuss. 😀 Hadmut hat doch eine sehr aehnliche Freischaltungspolitik-Seite: https://www.danisch.de/blog/kommentar-policy/

Okay, vielleicht ist sie ein bisschen strenger mit den Kommentaren. Nur muss man bedenken, dass sie wohl weitaus mehr Kritikern ausgesetzt ist. Die ganzen aggressiveren Kommentare bei Hadmunds Blog sind aber gegen die Feministen gerichtet und nicht gegen ihn. Wuerden hier Feministen genauso haeufig und aehnlich grob kommentieren, wuerde er wie sie bei Feministenblogs vielleicht genauso als Zensur-Typ an den Pranger gestellt werden.

Jedoch finde ich den Ansatz schon ganz gut, sich direkte Diskussionen zu versuchen und im Falle einer Nichtfreischaltung der Kommentare auf den eigenen Blog auszuweichen. Dann waer da das Problem der Unterteiltung eines Themengebietes in mehrere Unterthemen, oder auch das des Derailings, wie es von Antje in ihrere Kommentarpolitik-Seite auch genannt wird. Irgendwie schweift man bei einer Diskussion schon oefters ab, aber meist in der Hoffnung zum urspruenglichen Thema zurueckkehren zu koennen, sobald man die Unterthemen geloest hat. Diese mathematische Denkweise eben.

Das Bloggen, aber auch Kommentieren anderer Blogs scheint dafuer aber wie gesagt nicht geeignet zu sein. Da kocht doch noch irgendwie immernoch jeder nur sein eigenes Sueppchen. Es wird wie gesagt nur auf das aktuelle Thema eingegangen, wenn man tiefer gehen will, haut das nicht hin. Leuten wie mir kommt es dann vor, wie wenn zwei Propagandasender unabhaengig voneinander ihr Programm abspielen.

Also Hadmut, wie siehts aus? Wie waers mal damit, dich mitten ins Getuemmel eines feministischen Webforums zu schmeissen? 😀


knallfrosch
24.9.2013 19:50
Kommentarlink

wenn dann in “frauenmedien” der gleiche quark steht, wie in schrupps blog, brauch ich sie nicht. unlogisches, nichtargumentatives aus-dem-bauch-heraus geschwätz.


erzaehlmirnix
24.9.2013 20:59
Kommentarlink

An sich eine gute Idee. Einfach eigenen Kram machen statt sich reinzujammern. Stieß mir schon bei der wikipedia-Debatte sauer auf. Da erstellt jemand ein geniales Projekt wie wikipedia, tausende ehrenamtlich Helfende unterstützen das und am Ende jammern Feministinnen herum, es seien zu wenig Frauen beteiligt. Herrgott, es ist das Internet, man schreibt da mit den Händen und nicht mit dem Penis. Wenn eine frau mitschreiben will kann sie das ohne weiteres tun und wenn es zu schlimm ist soll sie sich “Paul” nennen. Ich versteh´s nicht.


knallfrosch
24.9.2013 21:59
Kommentarlink

“soll sie sich “Paul” nennen”

das wollen sie aber nicht. sie wollen ALSFRAU “sichtbar” sein, nennen sich dann suesses_bluemchen o.ä und wundern sich, dass man sie nicht ernst nimmt.


DerdieBuchstabenzählt
25.9.2013 0:48
Kommentarlink

@ edik

*Promblem…des Derailings” Sag mal, was soll denn das für ein Mist sein? Der Unterschied ist einfach Hadmut lässt Kritik zu, die Schrupp weitgehend nicht, oder fälscht Kommentare! Jetzt sag mir aber doch mal, was soll dieses “Derailng” denn sein?

@Hadmut

Danke für den Bericht aus einem Femiblog.


edik
25.9.2013 3:03
Kommentarlink

@DerdieBuchstabenzählt
Wie waers mal damit, wenn du nach diesem Mist googlest? Oder soll man jeden Fachbegriff, den du nicht kennst, gleich verlinken? 😀
http://kulturproktologie.de/?p=1409

Das so etwas wie Feminismus verdammt anfaellig fuer Trolle ist, wird wohl keiner abstreiten koennen. Je nach Betrachtungsweise kann man den Gegner der eigenen Meinung, als Troll bezeichnen. Es gibt sicher einige Feministen, die bei Danisch an folgenden Satz denken: don’t feed the Trolls! 😀

Man, wegen dieser Freischaltungsgeschichte zittere ich um jeden Kommentar haha


Antje Schrupp bleibt halt ihrem Motto treu: “Filterbubbles sind toll”:
http://antjeschrupp.com/2013/01/14/warum-filterbubbles-toll-sind/


DerdieBuchstabenzählt
25.9.2013 10:59
Kommentarlink

@edik

Ich weiß wohl was Femis unter “Derailing” verstehen. Nur ist das kein Fachbegriff, sondern dummes Femigerede. Wenn Du etwas gefragt wirst, antwortest Du dann immer *Frag doch einen anderen! * ? Du bezeichnest also Kommentatoren, die nicht die Meinung der Femis teilen als Troll?

Femis erklären nix, wollen schreiben und sagen was ihnen gerade in den Sinn kommt und jede Kritik ist Trollerei, oder wie soll ich Dich verstehen?


Hadmut
25.9.2013 12:41
Kommentarlink

> Femis erklären nix, wollen schreiben und sagen was ihnen gerade in den Sinn kommt und jede Kritik ist Trollerei, oder wie soll ich Dich verstehen?

Genau so ist es. Du hast den Feminismus exakt und perfekt verstanden.


@DDDBz (((“Femis erklären nix, wollen schreiben und sagen was ihnen gerade in den Sinn kommt und jede Kritik ist Trollerei, oder wie soll ich Dich verstehen?”)))

Hier eine Übersicht womit sich Feministinnen den ganzen Tag beschäftigen:

“@AvA findet das auf dem letzten panel der MM [Mädchenmannschaft] keine ausreichender saferspace für Veggies geboten wurde.

@Melanie stellt fest das @Laura in ihrem comment Ismen reproduziert.

@Nemesis schreibt einen Beitrag in dem sie über ihre Liebe zum eigenen dicken Bauch philosophiert.

@NetGrrrl fällt auf das @Nemesis in ihrem Beitrag umgekehrten Lookism betreibt und sich darüber mal Gedanken machen sollte.

@Rapunzel initiiert eine Unterschriftensammlung gegen rosa Ü-Eier [Überraschungseier] für Mädchen und macht für ihr avanciertes Unterfangen Werbung in der Kommentarspalte.

@Ida ist zwar einerseits stolz auf ihr selbstverdientes Geld, findet aber auch das die Schreiberei über Ü-Eier den manifesten Klassismus der Unterschriftenlisteninitiatorin belegt, weil sich nur wenige Eltern Ü-Eier für ihre Kinder leisten können.

@Lamacun bemerkt das in eben diesem comment die Triggerwords [Worte, die eine emotionale Reaktion hervorrufen können] nicht ausreichend gespoilert [mit Sternchen *** versehen] sind.

@grüneGeranie gibt zu Protokoll das sie selbst bei dem gespoilerten Sl** [Slut] noch getriggert [emotional mitgenommen] wird und das sie diesen Umstand kaum mehr aushalten möchte.

@soilent_glitter findet das @Zuccini in ihren comments in Zukunft eine Triggerwarnung einfügen sollte, insofern sie sexistische Werbung verlinkt, die mitlesende Opfer retraumatisieren könnte.

@Lila ereifert sich in einem Artikel über die sexistische Werbung von Wella und könnte fast heulen wenn sie sowas immer wieder sehen muss.

@nummer.drei fühlt sich dem Konzept Mann näher als dem Konzept Frau und kann deswegen generell dazu nichts sagen.

@FeminismRocks meint das es wichtig sei in einem mitfühlendem Leben auch die nichtmenschlichen Tiere in die Solidarität einzuschließen.

@Lipstick möchte nicht mehr bloggen, weil sie die Beleidigungen in der Kommentarspalte nicht mehr aushält.

@miri findet das bei dem letzten Mitmachwochenende der Strick-panel (sic!) total empowered war.

@dieVerpeilte stellt fest das auch bei den alten Ü-Eiern Rollenklischees permanent reproduziert worden sind.

@JK meint das in den Redebeiträgen auf dem Sl**walk [Slutwalk] nicht genug auf die Situation der TGQ-nonabledPersons (sic!) [Transgender/Queer] eingegangen worden ist.

@aufZehenspitzen fand den spontanen Musicpanel der anwesenden PoCs [“people of color” = alle außer Weiße] viel toller”

Aus:
http://mariasfirst.wordpress.com/2012/10/11/die-deutsche-feministische-bloggerinnenszene-whorst-case/

Oder kurz gesagt:
Feministinnen kämpfen nicht für alle Frauen, sondern für Frauen, die einen an der Waffel haben.


Leonard
25.9.2013 18:46
Kommentarlink

@Hadmut

> Femis erklären nix, wollen schreiben und sagen was ihnen gerade in den Sinn kommt und jede Kritik ist Trollerei, oder wie soll ich Dich verstehen?

Genau so ist es. Du hast den Feminismus exakt und perfekt verstanden.<

Anmerkung: Ich kann dem aus meiner Erfahrung nur zustimmen! Der Mensch ist zwar ein Wesen, das das Potenzial hat zu denken. Aber oft bleibt es bei diesem Potenzial. AS (hab´s gelesen!) ist, wie mir scheint, ein Beleg dafür. Sie kann anscheinend nur Zustimmung ertragen.


Leonard
25.9.2013 18:53
Kommentarlink

Hadmut
25.9.2013 19:35
Kommentarlink

@Leonhard: Oje,oje. Der Vortrag von der OM12 ist ja übel…


Rechnungsprüfer
25.9.2013 19:34
Kommentarlink

@Hadmut danke wieder ein lesenswerter Blog.
Zu weiblichen Journalistinnen ist mir heute wieder dieser Artikel besonders aufgefallen. Der Artikel erklärt sich eigentlich alleine, sofern man nicht mit feministischen Scheuklappen rum käuft.
http://www.sueddeutsche.de/leben/gewalt-in-beziehungen-jugendlicher-verliebt-in-einen-schlaeger-1.1779741


Rechnungsprüfer
25.9.2013 19:40
Kommentarlink

Bevor ich es vergesse, hier hat schon wieder jemand ein Feminismus Update bei den Piraten eingeleutet.

anke domscheit-berg ?@anked
“Hab nur ich den eindruck, oder ist auch in der #piratenpartei in einer krise der ruf nach weiblichem führungspersonal lauter als sonst?”


Hadmut
25.9.2013 20:01
Kommentarlink

> in einer krise der ruf nach weiblichem führungspersonal lauter als sonst?”

Nöh, die haben nur die Männer alle vergrault und wenn nur noch die Dummen übrigbleiben, steigt automatisch der Feministinnenanteil und deren Chance.


John
25.9.2013 20:34
Kommentarlink

Schrupp ist altbekannte Radikalfeministin. Sprachlich durchaus bewandert, aber, wie alle Feministinnen, absolut argumentationsschwach.
Natürlich zensiert sie brutal, wie üblich eben.
Wie radikal sie ist, zeigte sich beispielsweise in ihrer Forderung bei weiblichen Straftäterinnen auf den Vollzug einer Freiheitsstrafe zu verzichten. Würde es nur Frauen geben, bräuchten wir keine Justiz.
Ja nee, schon klar…


Nostromo
25.9.2013 21:26
Kommentarlink

Ich frage mich, ob es nicht eine sinnlose Aufwertung ist, auf die Ergüsse von Fr. Schrupp mit Argumenten zu reagieren.
Denn auf Ihrer Seite liest man unter “about” Folgendes:

“Vom Feminismus “angesteckt” wurde ich 1994, als ich über Chiara Zamboni das Denken italienischer Feministinnen kennenlernte und entdeckte, dass Feministin zu sein nicht bedeutet, bestimmte Meinungen zu haben oder Programme vertreten zu müssen, sondern frei zu sein, dem eigenen Begehren zu folgen.”

Aha. Entscheidend ist für sie also nicht, eine irgendwie konsistente oder gar konstante Position zu haben – geschweige denn eine, für die es Argumente gibt. Nein nein. Wichtig ist “dem eigenen Begehren zu folgen”. Man könnte das vielleicht mit dem Stichwort “Beliebigkeit anstelle gedanklicher Arbeit” zusammenfassen?

Schon damit ist sie kein Diskussionspartner mehr, sondern nur noch Anschauungs-Material für die in gewissen Kreisen verbreitete Unterbietung des Minimalniveaus.

Aber es geht dort ja noch weiter. Als Nachschlag noch ein bisschen Kitsch und Schwülstigkeit gefälligst? Kein Problem:
“Die Liebe der Frauen zur Freiheit und zur Welt ist es, die mich seither bewegt und inspiriert.”

Hach is det schön! Ja ne, is schon klar.

Also: Eine Erwähnung dieser Frau lohnt sich nicht in Bezug auf ihre Thesen und Argumente. Sie kann bestenfalls als Beispiel für beliebiges Geschwätz angeführt werden. Aus “ich denke also bin ich” ist nun mal “ich jammere, also bin ich” geworden.

Ne, so was geht gar nicht ;-).


Ob der Kommentar dort freigeschaltet wird oder nicht bzw. beschnitten wird – deren eifrige LeserInnen werden diesen Blog hier kennen und “heimlich” sowieso reinlinsen. Antje Schrupp hat hier allerdings keine Macht, so dass ihre Aktion ohnehin nach hinten losgeht, da so den Lesern ja klar vor Augen geführt wird, wie sie im Hintergrund geschummelt hat.

Ich würde mich darüber jedenfalls nicht aufregen. Erst mal ist sowieso nichts anderes zu erwarten gewesen und zweitens gilt das Wort von Winston Churchill: Man soll seine Feinde nicht dabei unterbrechen, Fehler zu machen.


Gast
26.9.2013 2:29
Kommentarlink

Ute Plass … Da klingelt es bei mir. Eine Ute Plass hatte damals als Mitarbeiterin von Wildwasser die Wormser Prozesse angestoßen.
Wer nicht mehr weiß, was das für eine Hexenjagd war, hier ein Link:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-7851222.html


Mit Frua Schrupp habe ich bezüglich des Löschens von Kommentaren meine Erfahrung gemacht. Sie hat nicht die dazu nötige Integrität um konträre Meinungen und ihr unliebsame Argumente freizuschalten, was dazu führte, dass sie nie das Niveau eines Journalisten erreicht hat und so auch nie erreichen wird. Bei ihrem Umgang mit der Journalismus-Ethik, würde es mich auch nicht verwundern, wenn sich herausstellt, dass sie unter anderem Namen in den Kommentaren zu ihren Artikeln Dialoge mit sich selber führt.


Duschbrauser
26.9.2013 10:16
Kommentarlink

Ich hab es mir nicht durchgelesen, aber anscheinend ist Antje ein Fan von Filterbubbles:
http://antjeschrupp.com/2013/01/14/warum-filterbubbles-toll-sind/

Somit ist es auch kein Wunder, dass sie andere Meinungen anstrengend findet und diese gerne ausblendet. Vielleicht sollte sie mal das Angebot von EMN wahrnehmen:
http://erzaehlmirnix.wordpress.com/2013/09/25/die-blase/


tk
26.9.2013 15:58
Kommentarlink

Schrupps Blog strotzt nur so vor Unlogik und Zirkelschlüsse und Behauptungen aus denen krude Schlüsse gezogen werden. Wenn Antje Schrupp für Feminismus steht, dann sind Feministinnen einfach schlechter als Männer.


Dummerjan
27.9.2013 9:47
Kommentarlink

Hierauf beuhen die Aussagen über die Beteiligung von Frauen in Chefredaktionen.

http://www.pro-quote.de/statistiken/

D.h. 16 Tages- und Wochenzeitungen werden als repräsentativ für die gesamte Medienlandschaft genommen, gleiches im Bereich der Sender.

Eigentlich ist die journalistische Qualität und Qualifikation der Mitglieder des Vereins pro Quote in Bezug auf die Wahrheit hinreichend offenbart. Oder besser, gleicht einem Offenbarungseid.


Dummerjan
27.9.2013 10:39
Kommentarlink

Mehr über Frauen in den Medien:
http://www.bauermedia.com/kontakt/.


ThorstenV
27.9.2013 12:15
Kommentarlink

Auch nicht fehlerfrei, aber um Längen besser als Schrupp ist Kirchner, etwa wo sie hier Martenstein zerlegt, der anscheinend noch nie von konvergenter Evolution gehört hat. http://www.cms.konkret-magazin.de/hefte/literatur/id-38/articles/wahnsinnsquoten-und-geldgeschlechter.html


rjb
28.9.2013 6:04
Kommentarlink

Besser zu sein als Schrupp ist kein Kunststück. Aber sich darüber zu beklagen, daß “jetzt 14 von 189 Vorstandzombies” Frauen sind, also unter feministischem Blickwinkel viel zu wenige, stimmt hoffnungsfroh. Wenn die Feministinnen jetzt nach einer Zombiequote rufen, kommt sicher auch bald die Müllkutscher- und Stahlmalocherquote.

Was die Prozentanteile ausrastender Männer bzw. Frauen anbetrifft, wäre die Frage, wo diese erfaßt werden. Etwa durch die Patientenzahlen einschlägiger Einrichtungen und Ärzte – tja, da gibt es leider die Dunkeöziffer derjenigen, die aufgrund ihres Zustandes als Patienten erscheinen könnten, dies aber nicht tun.

“Dicke Chefs überall, dicke Chefinnen fast nirgends” ist eine Beobachtung, deren zumindest erste Hälfte den Besuch einer Augenärztin ratsam erscheinen läßt. Zumindest bei Dax-Zombies ist dick ein Negativmerkmal, wenn es sich auf die Wampe bezieht.

In der zweiten Hälfte des Textes ist die Fehlerdichte jedoch erheblich geringer, und es ist eine durchaus zutreffende Beobachtung, daß sich über den Kreationismus erregt wird, dabei aber (gelegentlich auch in den Kommentaren dieses Blogs) von der Evolution in einer Weise geschwafelt wird, die sich vom Geschwätz der Kreationisten im Grunde nur durch die Ersetzung des Wortes “Gott” durch “Evolution” unterscheidet.