Ansichten eines Informatikers

„Genanntname”

Hadmut
13.9.2019 20:06

Aaaah. [Nachtrag]

Ein Leser hat mich gerade darauf hingewiesen, dass es noch andere Leute mit diesem „genannt”-Namen gibt, etwa der Professor Schmoll gen.(annt) Eisenwerth, und bei der Suche bin ich auf diesen Wikipediaartikel gestoßen.

Ein Genanntname, auch Vulgoname, ist ein Name, bei dem der Hausname aufgrund der Bindung an einen Bauernhof oder seltener ein Haus den wirklichen Namen einer Person überlagerte oder ihm beigefügt wurde. Die „Genannt-Namen“ stammen zum Teil aus der Zeit, als die Familiennamen eingeführt wurden (spätes Mittelalter). Bei späteren Namensbildungen dieser Art bezog sich der „Genannt-Teil“ oft auf den Besitz, oder die Namen entstanden infolge einer Adoption, wobei sich der „Genannt-Teil“ auf den Namen des Adoptivvaters oder gegebenenfalls der Adoptivmutter bezog. Ursprünglich galten sie für eine Einzelperson, später für die ganze Familie. […]

Beispiel:

Nach BGB heiße der Familienname „von Panostein gen. Watte“, entsprechend wäre er auch auf allen behördlichen Schriftstücken zu schreiben (mit allen vier Namenswörtern).

Das ist tatsächlich ein normaler Name. Habe ich noch nie gehört. Wusste ich nicht. Wieder was gelernt.

Nachtrag: Ein Leser weist noch auf diesen und diesen Artikel dazu hin.