Ansichten eines Informatikers

„Haltungsjournalismus” und „Lügenpresse” ist das gleiche Wort

Hadmut
1.9.2019 16:58

Ich hatte das ja schon öfters im Blog, dass es zu vielem immer Begriffspaare gibt, die ein und dieselbe Sache je einmal positiv und einmal negativ bewerten, wie man es gerade braucht. Wenn man es gerade braucht, dann lobt und fordert man die Diversität, geht’s aber schief, dann lag es an der Heterogenität. Mal Freiheitskämpfer, mal Aufständische. Mal heißt es „Ziviler Ungehorsam”, wenn’s toll sein soll, dann aber wieder Kriminielle, die demokratische Gesetze nicht achten, wenn’s gerade nicht gut passt.

Kurz: Meine Beobachtung, dass es nicht die Maßstäbe sind, die mich so besonders ankotzen, sondern die doppelten Maßstäbe, findet ihren Niederschlag auch in der Verwendung doppelter Begriffe. Haltungsjournalismus und Lügenpresse ist im Prinzip dieselbe Sache, nur einmal im Versuch, das noch irgendwie positiv zu formulieren, und einmal eben negativ.

Ich hatte vorhin der Artikel über den Niedergang der Tagesschau, die binnen 20 Jahren vom Nachrichtenformat zum linken Propaganda- und Aktivisten-Stundenhotel (besser: Minutenhotel) verkommen ist.

Da es aber dann doch immer mehr Leute merken (oder in Blogs lesen), was läuft, kommt nun der WDR gerade um die Ecke geheuchelt:

Scheint, als hätte es die Journalie mit der Klima-Prügelei dann doch übertrieben und noch mehr Publikum verloren.

Die Wünsche werden allerdings leerlaufen. Nicht nur, weil man sich da nicht verbessern will und die Journalie sich in diesen Mist reinsteigert. Sondern auch weil sie einfach zu blöd sind, um besser und seriöser zu berichten. Das können die nicht. Ein wesentliches Motiv hinter dem Greta-Hype ist nicht der Umweltschutz, sondern der Feminismus: Man hat per Pro Quote die Redaktionen mit Frauen vollgepumpt, und zwar ohne auf Qualifikation und Befähigung zu achten, und die brauchen ja nun irgendwas und wollen ja auch gern zeigen, dass Frau, sogar Mädchen, soviel stärker ist als etwa Trump. Kam ja neulich schon raus, dass der Greta-Hype weit, weit überwiegend weiblich ist, und das auch in der Presse wohl kaum anders sein dürfte. Der Evolutionspsychologe würde da wohl vermuten, dass es ein archaisches Programm ist, das da abläuft, nämlich sich eine Leitkuh zu suchen und der als Herde zu folgen, egal wohin.