Ansichten eines Informatikers

Von Hirschhausen und die Million von Bill Gates

Hadmut
13.1.2022 13:17

Meine Kritik ist aber eine andere. [Geldwäsche-Update]

Zu Eckart von Hirschhausen bekomme ich gerade viele Zuschriften u.a. mit Hinweis auf diese Webseite oder direkt auf die Bill and Melinda Gates Foundation, wonach die „Stiftung Gesunde Erde Gesunde Menschen gGmbH“, mit der von Hirschhausen etwas zu tun habe („Stiftungsgründer“), von der Bill and Melinda Gates Foundation rund 1,4 Millionen Dollar erhalten habe.

Von Hirschhausen habe ich da kaufen lassen und sei für die Impfpropaganda von Gates tätig.

Interessant und beachtlich ist das schon, aber ob man diese Schlussfolgerung ziehen kann, daran habe ich doch gewisse Zweifel. Ich will nicht bestreiten, dass es so wäre, sondern nur, dass es daraus folge.

Mir hat mal jemnad erklärt, ich weiß aber nicht, ob das auch stimmt, dass solche Stiftungen wie die von Gates oder die von Soros nicht auf ihre Empfänger zugingen und ihnen Geld dafür gäben, dass sie irgendetwas täten, sondern umgekehrt Leute bei diesen Stiftungen Bettelanträge stellen können, die dann gewährt werden oder auch nicht. Das würde nicht so ganz zur Vorstellung der gekauften Leute passen.

Dann aber muss man berücksichtigen, dass Stiftungen und gemeinnütziges Zeug (diesmal die kleinen, die das Geld bekommen) auch wirtschaftlich arbeiten und ihren Zweck erfüllen müssen, es also mit zu deren Aufgaben gehört, Geld zu holen, wo sie Geld geschenkt bekommen können, insofern könnte man das auch gegenteilig interpretieren, dass die kleinen Geldempfängerstiftungen schlicht und einfach ihre Arbeit machen und Geld sammeln, wo sie es kriegen.

Ich halte den Schluss deshalb erst mal nicht für überzeugend.

Andere Kritik

Allerdings irritieren mich andere Dinge.

Zum einen, dass die „Stiftung Gesunde Erde Gesunde Menschen gGmbH“ heißen, also eine GmbH und eben keine Stiftung sind. Da kenne ich mich jetzt rechtlich leider nicht so aus, aber seit ich mich mit den „parteinahen Stiftungen“ befasst habe, die „Stiftung“ im Namen tragen, aber keine Stiftungen sind, bin ich gegen sowas allergisch. Die unterliegen dann meines bescheidenen Wissens nämlich nicht dem Stiftungsrecht, und obwohl die eine Sitz in Berlin angeben, habe ich die im Stiftungsverzeichnis der Stiftungsaufsicht auch nicht gefunden.

Heißt im Klartext wohl, dass die eben nicht den besonderen Pflichten und Beschränkungen und der Kontrolle über die Finanzen unterliegen wie eine Stiftung, sondern im Wesentlichen einfach nur keine Steuern zahlen und Spenden absetzbar sind, die also nicht kontrolliert, sondern vom Steuerzahler subventioniert werden, aber ansonsten erst mal tun und lassen, was sie wollen.

Und was tun die nun?

Von ihrer Webseite und deren „über uns“:

Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, die Bedeutung des Klimawandels für die menschliche Gesundheit zu vermitteln und zu zeigen, wie mit nachhaltigen Lebensmodellen Erde und Menschen gesund bleiben können. […]

Vision & Mission – Die Klimakrise ist die größte Gesundheitsbedrohung des 21. Jahrhunderts.

Bitte nehmen Sie sich Zeit, lesen Sie diesen Satz ruhig noch einmal, denn der Inhalt ist wichtig: Die Klimakrise ist die größte Bedrohung für unsere Gesundheit – und für die unserer Kinder.

Dr. Eckart von Hirschhausen hat im März 2020 die Stiftung Gesunde Erde – Gesunde Menschen (GEGM) gegründet, um dazu beizutragen, dass der deutlichen Mehrheit unserer Gesellschaft bewusst wird: Gesunde Menschen gibt es nur auf einem gesunden Planeten. Es geht uns deshalb um Kommunikation. Wir wollen eine Klimakommunikation, die die Menschen erreicht und Distanz überwindet – lösungsorientiert, humorvoll, verständlich, beseelt, visionär.

Und das ist nicht gemeinnützig, sondern Eckart-von-Hirschhausen-nützig oder Grünen-nützig, denn es ist eine politische Ansicht und von Hirschhausens Hobby. Das ist eigentlich völlig rechtswidrig, jemandem dafür steuerliche Gemeinnützigkeit dafür zu verleihen, dass der da seine eigenen politischen Überzeugungen verfolgt. Insbesondere darf nach Art. 3 Grundgesetz niemand wegen seiner politischen Überzeugungen bevorzugt oder benachteiligt werden. Es dürfen also nicht einseitig politische Überzeugungen gefördert werden. Die gegenteilige Ansicht bekäme aber ganz sicher keine Steuerbefreiung und Gemeinnützigkeit.

Ich halte das deshalb für rechts- und verfassungswidrig, dass man dem dafür Gemeinnützigkeit zugesteht.

Die Sache ist aber eigentlich noch kritischer.

Denn mir liegen auch – nicht speziell in Bezug auf diese „Stiftung“, sondern allgemein auf das Stiftungswesen – Hinweise vor, dass man hier im großen Stil Geldwaschanlagen baut, die im Ergebnis nur der illegalen Parteienfinanzierung dienen, aufgepeppt aus dem Steuerzahlersäckel durch Steuervergünstigen. Direkte Spenden an die Parteien sind nämlich nur zu einem geringen Grenzbetrag steuerlich absetzbar, außerdem muss man dann als Parteispender genannt werden. Lässt man das aber über so eine gemeinnützige GmbH laufen, hat man eine Spendenquittung, und die können dann das Geld an die Partei pumpen, ohne dass das dann noch eine „Spende“ wäre, also nicht genannt werden muss.

Und das wäre dann hier hochinteressant, was diese „Stiftung“ dann mit dem Geld eigentlich so macht. Da steht dann, dass sie mit ihrer „Mitgliedschaft“ dann andere Organisationen „unterstützen“ (= Geld weiterpumpen?)

  • KLUG – Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit
  • THE GLOBAL CLIMATE & HEALTH ALLIANCE
  • Klima Allianz Deutschland
  • Planetary Health Alliance

Kenne ich alle nicht, sagt mir alles nichts, aber sehen auf den ersten Blick nach normalen Vereinen (e.V.) aus, nicht nach gemeinnützigen Vereinen. An die direkt zu spenden wäre also nicht steuerlich begünstigt. Da stellt sich also schon die Frage, ob das nur ein Steuerbegünstigungsdurchlauferhitzer ist. Spendet man direkt an die Vereine, muss man trotzdem Steuern zahlen. Lässt man es aber über von Hirschhausen laufen, dann anscheinend nicht mehr.

Und diese Vereine stinken zumindest dem Namen nach schon mal ziemlich grün. Und auch da bin ich ja hellhörig, nachdem bei „Fridays for Future“ nur eine fingierte Briefkastenadresse zu finden war, an die noch nicht mal der Landesdatenschutzbeauftragte etwas zustellen konnte, von der man überhaupt nicht weiß, wo das Geld eigentlich landet – ich bin mir aber ziemlich sicher, dass Fridays Steuern und Sozialabgaben hinterzieht, denn die müssten für ihre Leute als Angestellte oder Scheinselbstständige ja Einkommenstuer und Sozialabgaben abführen. Das tun sie aber ganz sicher nicht, wenn sie rechtlich nicht existieren.

Und wenn man sich das hier nun anschaut, und sich mal an diesen Organisationen entlangklickt, dann stößt man auf ein riesiges Geflecht undurchsichtiger Organisationen mit irgendwie immer ähnlichen Namen, von denen man nicht weiß, wer dahinter steckt und was die mit dem Geld eigentlich machen. Wer das letztlich bekommt.

Und das nun wieder würde meinen Eindruck bestätigen, den ich schon von Fridays for Future habe: nämlich den eines monströsen mafiösen Netzwerkes, das dazu dient, Steuern zu hinterziehen und Geld von (betrogenen) Spendern und Steuergelder in private Taschen zu pumpen. Denn ratet mal, wer in solchen „Klima-Allianzen“ tätig und angestellt und Auftragsempfänger sein wird. AfD, CDU und FDP ganz sicher nicht.

Insofern halte ich das für völlig falsch, wenn Leute glauben, dass Bill Gates hier Eckart von Hirschhausen dafür schmiert, dass der für die Impfung trommelt.

Für sähe das viel eher danach aus, dass Bill Gates über die Geldwaschmaschine eine Million bei den Grünen einwirft, und sich dafür sicher sein kann, dass in allen Behörden und öffentlichen Einrichtungen Windows läuft. Natürlich nicht nur in seinem finanziellen, sondern auch wieder im Interesse der NSA und der US-Regierung, die ja alles überwachen. Und dazu erinnere ich mal daran, dass Joe Biden US-Präsident ist. Der war in den 90ern der, der die Kryptokriege angezettelt hat, weil der der Auffassung war, dass die USA alles und jeden abhören können müssen, was mich ja dann die Karriere gekostet hat. Die sind da überhaupt nicht zimperlich in der Anwendung ihrer Methoden.

Der nächste Punkt ist natürlich, dass die USA gerade wollen, dass die Grüne Annalena Baerbock im Gasstreit mit Russland amerikanische Interessen vertritt. Da gehört es sich dann auch, entsprechendes Honorar einzuwerfen, aber halt nicht so offensichtlich.

Es gibt noch eine andere Quelle des Stinkens.

Von Hirschhausen ist ja geschäftsführender Gesellschafter. Heißt: Da steckt auch Geld von ihm drin. Viel muss das nicht sein, es könnte aber viel sein. Von Hirschhausen bekommt sein Geld aber vom Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk, vom Zwangsbeitragszahler also. Je nachdem, wieviel Geld der da selbst – steuerfrei – reinsteckt, könnte man sich also fragen, ob da nicht einfach steuerneutral Gelder aus den ÖRR-Kassen an die Parteien durchgereicht werden, wofür dann wiederum das Bundesverfassungsgericht mit seinen Parteiagenten die Beitragserhöhung trotz Rechtsfehlerhaftigkeit durchwinkt. Oder umgekehrt, der Rundfunk den Parteien dafür ein „Dankeschön“ durchreicht. Nett gewaschen, indem man dem von Hirschhausen einfach dicker Honorar zahlt, von dem der dann einen Teil steuerneutral in die gGmbH durchreicht und damit noch „Spenden“ einsammelt, die dann ins grüne Netzwerk versickern.

Ich finde, das stinkt alles ganz enorm. Aber anders, als da in den Social Media suggeriert.

Leute, Ihr seid alle viel zu sehr auf den Impfkram fixiert. Ihr kriegt alle nicht mehr mit, was da abseits läuft. Ihr seid in der Aufmerksamkeitsfalle.

Update: Ein Leser schreibt dazu:

zu

Von Hirschhausen und die Million von Bill Gates

möchte ich anmerken, daß deutsche Parteien meines Wissens keine Spenden oder spendengleiche geldwerte Leistungen aus dem Ausland erhalten dürfen.

Der AfD ist man deswegen berechtigt an den Karren gefahren.

Läßt man die Parteispende aber mit etwas Reibungsverlust über einen deutschen Verein oder eine deutsche gGmbH laufen, dann ist de jure alles grün.

Die Spende kommt ja nicht mehr direkt aus dem Ausland.

„Alles grün“ ist gut gesagt…

Es stellt sich also die Frage, ob das eine gewaschene Million von Bill Gates an die Grünen ist.