Ansichten eines Informatikers

Mission Lifeline und der Streit um den Begriff der „Umvolkung“

Hadmut
4.11.2021 18:07

Könnt Ihr Euch noch an den Medienkrieg darum erinnern?

So etwa nach der großen Migrationswelle 2015 kam ja der politische, kritische Standpunkt auf, dass man Deutschland oder Europa „umvolken“ wolle.

Das nun wieder löste einen brachial Medien-, Polit- und Propagandakrieg aus. Das seien Verschwörungstheorien, rechtspopulistisch, Nazi, fremdenfeindlich und sonstwas alles, entbehre jeder Grundlage. Es bestehe keinerlei Anlass zu dieser Befürchtung.

Ich kann mich noch erinnern, dass ich damals die Frage gebloggt hatte, wie man unter den gegebenen Umständen, nämlich einer einheimischen Bevölkerung, die sich so wenig fortpflanzt, dass sie schrumpft, und Migranten, die oft zwischen 5 und 10 Kindern pro Paar oder sogar mehr bekommen, und dann auch noch einen viel kürzeren Reproduktionszyklus haben, weil sie mit 17, 18 anfangen und nicht wie unsere Frauen erst mit Mitte 30 und mit Torschlusspanik, und die „Umvolkung“ dann einfach mathematisch zwingend ist, weil das einfach ab- und aufsteigende Exponentialkurven sind und damit der Migrantenanteil unausweichlich gegen 100% konvergiert.

Es sei denn freilich, man setzt irgendwo eine Grenze, bis zu der man nicht von „Umvolkung“ sprechen kann, und setzt sie auch durch. Aber erstens stellt sich die Frage, wo man diese Grenze ziehen will, und zweitens, wie man sie durchsetzt. Will man da verkünden „So, Ihr seid jetzt genug, ab heute dürft Ihr Euch nicht mehr vermehren!“?

Mir konnte und wollte noch nie irgendwer aus den Bereichen der Medien, der Politik, der Political Correctness erklären, wie aus dem gegebenen Startzustand schon ohne weitere Migration und rein mathematisch etwas anderes als Umvolkung entstehen könnte. Das ist so ganz simple Mathematik, Analysis, Exponentialkurven, Konvergenz. Kommt aber in Geisteswissenschaften nicht vor.

Auch ohne Mathematik habe ich nie verstanden und auch nie aus ihnen herausgekriegt, was diese Leute sich eigentlich dabei denken, sowas als Populismus und krude Theorien abzutun. Anscheinend denken sie gar nichts und ordnen das einfach als Standpunkt des feindlichen Rudels ein.

Nun schreibt die Junge Freiheit, dass die Schlepperorganisation „Mission Lifeline“ ihre Ziele herausgelassen habe:

DRESDEN. Die Migrantenhilfsorganisation Mission Lifeline hat die Umwandlung der deutschen Bevölkerung hin zu einer multikulturellen Gesellschaft als ihr Ziel ausgegeben. Anlaß war die Kritik eines Twitter-Nutzers an dem Vorhaben des Dresdner Vereins, Pässe für afghanische Ortskräfte zu besorgen, damit diese ihr Heimatland verlassen können. Dafür initiierte Mission Lifeline eine Spendenkampagne.

Der Twitter-Nutzer warf dem Gründer und Sprecher der Organisation, Axel Steier, vor, es sei „absolut gewissenlos“, was er mache, und er „zerstört unsere Gesellschaft“. Daraufhin erwiderte der Migrantenhelfer: „Manch einer hat schon seltsame Vorstellungen von einer guten Gesellschaft. Naja, er sitzt am kürzeren Hebel …. Und er kann nix tun, wir machen einfach weiter, bis es richtig bunt ist!“

Hört sich im Tonfall wie Walter Lübcke an. Wem’s nicht passt, der kann gehen.

Was aber auf jeden Fall schon mal belegt, dass die Medien gelogen haben und hier wirklich das Ziel ist, die Gesellschaft zu ersetzen und die Demokratie zu brechen. Denn eine demokratische Entscheidung lassen sie ja nicht zu.

Und damit muss man nicht nur Mission Lifeline selbst als verfassungsfeindliche terroristische Organisation einstufen, sondern auch die katholische Kirche, denn die finanziert den Laden. Und prüfen, ob hier nicht auch ein Hochverrat gegen den Bund nach § 81 StGB vorliegt.

Was durchaus die Frage aufwirft, was sich die Kirche eigentlich so denkt, denn vor ein paar Tagen hat ein Afghane eine alte Kirche in Thüringen demoliert, wie beispielsweise der MDR sehr gedämpft und runtergeeregelt berichtete, weil er der Meinung war, dass das die falsche Religion sei und er dazu berufen, sie gleich selbst zu entfernen. Jesus-Figur zerschlagen und so. Das soll dann die Kirche mit ihren Mitgliedern intern ausmachen, ob die noch für oder gegeneinander sind. Die Frage, wie der ins Land kam, wurde nicht beantwortet.

Was mich dann aber auch interessieren würde, worauf dann eigentlich der Anspruch auf Asylgeld beruht, wenn die Leute gar nicht zum Asyl hier sind, sondern nur zur Verbuntung. Warum man dann als Steuerzahler eigentlich dafür zahlen muss und worin der Versorgungsanspruch bestehen soll.

Mich würde weiter interessieren, warum man unter diesen Umständen nicht den Verteidigungsfall ausruft. Wobei der formal daran gebunden ist, dass das Land „mit Waffengewalt“ angegriffen wird.

Art. 115a Absatz 1 GG

Die Feststellung, daß das Bundesgebiet mit Waffengewalt angegriffen wird oder ein solcher Angriff unmittelbar droht (Verteidigungsfall), trifft der Bundestag mit Zustimmung des Bundesrates. Die Feststellung erfolgt auf Antrag der Bundesregierung und bedarf einer Mehrheit von zwei Dritteln der abgegebenen Stimmen, mindestens der Mehrheit der Mitglieder des Bundestages.

Der Fall, statt mit Waffen angegriffen zu werden, einfach überrannt und mit Leistungsanträgen wirtschaftlich übernommen zu werden, ist nicht vorgesehen.

Und ein maximales Zahlenverhältnis, bis zu welchen Zahlenverhältnissen Bürger Migranten zu finanzieren hätten, denen man die Mindestversorgung garantiert, ist auch nicht angegeben.

Das kann eigentlich gar nichts anderes mehr als crashen, und alle kümmern sich nur um das Klima.

Und selbst, wenn das nur polemisch oder ironisch gemeint war: Auf eine Klarstellungsanfrage haben die nicht geantwortet, und das faktische Handeln läuft genau darauf hinaus.

Wer glaubt eigentlich den Medien noch irgendetwas?