Ansichten eines Informatikers

Über Pandemie, Globalisierung und Roboter

Hadmut
2.2.2020 14:00

Geht mir gerade so durch den Kopf.

Einerseits schreien sie ja seit Jahren Migration, Diversität, Weltoffenheit, nieder mit den Grenzen, jeder soll hinziehen können, wann und wo er will, feuchte linke Träume.

Ein kleiner, vergleichsweise nicht mal sonderlich gefährlicher, aber eben signifikant ansteckender Virus reicht, um den ganzen linken Zauber in sich zusammenfallen zu lassen. Auf einmal alles voll mit Quarantäne, Einreiseverboten, ausgesetzten Flügen, Aussetzen der Lieferungen aus sonstwo.

Von einer Woche auf die andere ist Schluss mit dem Ideal Linker vom grenzenlosen Weltkommunismus.

Auf einmal heißt es überall „Schotten dicht”, und damit meine ich nicht, dass die Nordbriten wieder besoffen sind, sondern dass man wie bei einem Wassereinbruch in einem Schiff die einzelnen Teile abdichtet, das Schott dazwischen schließt, damit nur ein Teil kompromittiert ist und nicht das ganze Schiff absäuft. Kurioserweise hat man beim Kammergericht Berlin neulich erst das Fehlen jeglicher Netzwerksegmentierung beklagt, sie seien deshalb dem – Tsss – Virenbefall schutzlos ausgeliefert gewesen. In der IT hat es sich bewährt, Netzwerke in Segmente aufzuteilen, eine Firewall dazwischenzusetzen und nur das durchzulassen, was man wirklich explizit haben will. Fortgeschrittene haben einen Notfallregelsatz in Reserve, mit dem sie den Netzwerkverkehr auf das unbedingt erforderliche Maß reduzieren können.

Linke Regierungsphantasien sehen solche Schutzwände nicht vor. Keine Grenzen, keine Staatsangehörigkeiten, jeder kann hin, wohin er will, bleibt keine Überlebenschance mehr, weil die Zeit nicht mehr reicht, die Krankheit zu erkennen, zu erforschen, Gegenmittel zu entwickeln.

Mal ganz abgesehen davon, dass die, die immer so laut „Diversität” schreien, genau das Gegenteil davon bewirken, nämlich mit ihrer großen Menschenvermischung – ich erinnere an die Schulbücher, in denen stets weiße Frauen mit schwarzen Männern Sex haben und umgekehrt – eine genetische Einheitssuppe gebraut wird, in der kein Raum für Immunitäten mehr bleibt. In der Tier- und Pflanzenwelt ist es schon oft passiert, dass irgendeine Krankheit fast die ganze Population dahingerafft hat, eine kleine, genetisch etwas unterschiedliche Gruppe aber immun war oder zumindest überleben konnte und das Überleben der ganzen Spezies gesichert hat. Der Vorteil der Diversität. Wird bei Menschen gerade im Namen der Diversität abgeschafft. Der kommunistische Einheitsmensch wird geschaffen – ideologisch zu dem Zweck, jegliche Eigenschaft auszuradieren, anhand derer sich irgendwer von irgendjemandem unterscheiden könnte, weil man meinte, dass das Nazis konstituiert – der keinerlei Diversität mehr kennt.

Hat man einen Virus wie jetzt den neuen Corona, der

  • Eine hohe Ansteckungsfähigkeit hat,
  • eine lange Inkubationszeit von bis zu 14 Tagen, innerhalb derer man noch keine Symptome hat, aber selbst schon ansteckend ist,
  • und Menschen, die erst einmal keine Symptome zeigen, sich deshalb nicht krank fühlen und die Krankheit ungehindert verbreiten,

dann könnte das durchaus die Menschheit ausrotten. Denkt beispielsweise mal an die Inkubationszeit von HIV/AIDS. Wenn ich mich jetzt richtig erinnere, kann man das Monate oder sogar Jahre haben, bevor die Krankheit zweifelsfrei erkennbar austritt. Lange Zeit ohne Symptome. Mischt das mal mit Tröpfcheninfektion oder der Ansteckungsrate von Masern.

Linke Weltmodelle sind hochgradig gefährlich für das Bestehen der Menschheit.

Ausgerechnet das kommunistisch geführte China hat zwar auch einige Versäumnisse und Fehler auf dem Kerbholz, kann aber gerade aufgrund seiner Struktur momentan noch am wirksamsten durchgreifen. In Deutschland wäre eine Abschottung einer Großstadt und so eine Quarantäne schlicht nicht durchführbar und durchsetzbar, zumal die Idiotendichte hier einfach zu hoch ist. Denkt mal an die Impfgegner und die Deppen, die ihre Kinder auf Masernpartys absichtlich mit Masern infizieren. Oder die linken Brennpunkte. Glaubt Ihr, die würden sich hier an ein Ausgehverbot halten? Garantiert nicht, die würden eher Partys feiern und plündern gehen.

Momentan läuft vieles auf Staaten- oder sogar Kontinentalabschottung hinaus. Wenn etwa die Nordamerikaner oder Australier Einreiseverbote verhänge und Flüge absagen, dann hat das schon was in der Richtung.

Dauerhaft wird man das nicht durchhalten können.

Was ich gerade überlege, ist, ob es dann irgendwann getrennte Kontinente gibt, die rein über Roboter-Transporte Waren tauschen. Unbemannte Schiffe, Selbstfahrende Züge, selbstfliegende oder wie Drohnen ferngesteuerte Frachtflugzeuge.

Denn wenn kein lebener Organismus an Bord ist (man muss natürlich sehr darauf achten, dass kein Ungeziefer, Insekten, Mäuse, Ratten usw. mitkommen), kann man da ganz andere Methoden anwenden. Man kann die Dinger dann beispielsweise drei Wochen irgendwo im Abseits stehen lassen. Es heißt, die meisten Viren würden auf trockenen Oberflächen keine 48 Stunden überleben.

Man könnte einen ganzen Zug oder ein ganzes Flugzeug auf 80° C erhitzen. Muss man eigentlich nur mal in der Wüste einen Tag in die Sonne stellen.

Man könnte sie mit harter UV-Strahlung, Röntgen- oder radioaktiver Strahlung desinfizieren. Ich glaube mich so ganz dumpf und entfernt entsinnen zu können, dass das irgendwo bereits gemacht wird, ich glaube bei medizinischer Ausstattung, die erst eingetütet und dann in der verschweißten Tüte durch Strahlung desinfiziert wird, oder auch bei bestimmten Lebensmitteln. Passagierflugzeuge werden ja schon durch Roboter, die mit mörderstarken UV-Lampen die Gänge entlangfahren und die Sitze und Kofferfächer beleuchten, desinfiziert.

Ich denke in 10 oder 20 Jahren könnten wir das haben, sofern wir bis dahin überleben.

Und dann haben endlich auch Lokführer und Flugzeugpiloten „Home Office”. Wenn Papi dann in Jogginghose im heimischen Büro sitzt und drei Frachtflieger gleichzeitig von China nach Europa fliegt. Oder Mutti beim Kochen aus der Küche nebenbei den Öltanker überwacht.

Auch solche Evakuierungflüge wie den der Luftwaffe gestern könnte ich mir gut als ferngesteuerten oder automatisiert geflogenen Flug vorstellen, wenn man das aufgrund der Umstände einer Crew nicht mehr zumuten kann (oder keine mehr findet).

Mal ganz abgesehen davon, dass es ja heißt, dass Schiffe umweltfreundlicher führen, wenn sie einfach langsamer fahren oder segeln oder Strömungen nutzen, was man aber oft auch nicht macht, um es der Crew nicht zuzumuten. Neulich las ich, dass die Aufenthalte auf See psychisch weit belastender sind, als bisher gedacht und bekannt. Piraten kommen ja auch noch dazu. Und jetzt noch Krankheiten.

Ich denke, es gibt da allerhand zu tun.

Vor allem gilt es einzusehen, dass solche feuchten Marxistenträume von grenzloser weltoffener Gesellschaft hochgradig gefährlicher Stuss sind. Einerseits Refugees Welcome, andererseits Evakuierungsflüge und Quarantäne. Jede Krankheit ist sofort ganz ausgebreitet, rennt sofort weltweit los.

Stellt euch mal vor, der neue Corona-Virus wäre etwas gefährlicher, etwas tödlicher, etwas ansteckender, was ja nicht abwegig ist, denn im Vergleich zu anderen ist der ja noch relativ harmlos. Gibt es ja alles schon in schlimmer.

Und nun stellt Euch mal vor, der wäre in Syrien oder Afrika entstanden. Afrika ist ja so ein Brutherd für derbe Krankheiten, Ebola und sowas. Wegen der klimatischen und der biologischen Bedingungen und des engen Kontaktes von Mensch zu nicht völlig durchgegartem Tier.

Und nun stellt Euch vor, die Flüchtlinge aus Syrien oder die von der Rackete gebrachten Schlauchbootler hätten die Krankheiten nach Europa gebracht.

Dann hätten wir ein Diskussionsthema.

Aber auf dem Kammergericht in Berlin hacken sie herum (Wortspiel), weil die dort keine Netzwerksegmentierung und -abschottung gegen Viren hatten.