Ansichten eines Informatikers

Die TAZ berichtet manipulativ über die Piraten

Hadmut
12.8.2013 21:39

Möge die Pleite in den Journalismus fahren.

Die TAZ betätigt sich wieder mal als links-feministisches Schundblatt und schreibt über die Piraten, genauer gesagt hier Anke Domscheit-Berg. Die, so sagen sie, hätte einen schweren Stand bei den Piraten und sei nur ganz knapp von den Brandenburger Piraten zur Landeschefin gewählt worden. (Möge die Wahlpleite in die Brandenburger Piraten dafür fahren, dass sie sich so eine als Chefin wählen!)

Ja, meint die TAZ, das wäre undankbar, weil doch Domscheit-Berg seit Auffliegen des NSA-Skandals unermüdlich in Talkshows und Interviews durch Eloquenz und Fachkompetenz besteche.

Ach, tut sie das? Ich habe sie dazu noch gar nicht gesehen. Ihren Gatten, den Daniel Domscheit-Berg, habe ich einige Male gesehen. Und ja, der war eloquent und hatte Ahnung. Aber der zählt da ja nicht mehr, is ja nur ein Mann. Ich habe ADB zur NSA noch gar nicht gehört, habe sie aber durchaus damals bei dieser Piratinnenveranstaltung erlebt, und da kam die mir weder eloquent, noch sachkundig vor. Aber das ist ja heute so, dass da unterschiedliche Maßstäbe angelegt werden.

Ja, erwähnt die TAZ und die angeblich hohe Kompetenz Anke Domscheit-Bergs herauszustellen, sie wäre Microsoft Führungskraft gewesen. Ich frag mich da immer, was für eine Karriere das denn sein soll, von der Führungskraft bei Microsoft zur knapp gewählten Landeschefin der Piraten von Brandenburg. Kann so toll ja nicht gewesen sein.

Und überhaupt: Warum soll ausgerechnet eine Microsoft-Managerin NSA-kompetent gewesen sein? Laut Wikipedia war sie da „Director Government Relations & Innovative Government Programs Lead Germany at Microsoft“, sie war Lobbyistin. Manche würden sowas Korruptionsagentin nennen.

Mit dem heutigen Stand des Wissens der NSA-Affäre bekommt das ein G’schmäckle. Denn da könnte man „Director Government Relations” und „Innovative Government Programs” auch ganz anders verstehen, nämlich als die Abhör- und Überwachungsschnittstelle. Was vielleicht erklären würde, warum die TAZ ADB nun als Expertin für NSA-Skandale ausgibt. Is ja toll, wen die Brandenburger Piraten sich da zum Landeschef wählen. Die TAZ höhnt darüber, dass die Brandenburger Piraten bei den Bundestagskandidaten den unbekannten Veit Göritz auf Platz 1, die „Microsoft-Führungskraft” ADB jedoch nur auf Platz 2 gewählt hätten. Vielleicht war den Piraten ein No-Name einfach lieber als eine ehemalige Industrie-Lobbyistin? Oder vielleicht war ein Informatiker doch wichtiger als eine studierte Textilkünstlerin? Naja, es heißt ja, die NSA knüpfe Netzwerke. Und das Internet ist ja auch ein Netzwerk. Da sind Textilkünstler durchaus die Kompetentesten. Nicht wahr?

Bemerkenswerterweise schreibt die TAZ so gar nichts zu den feministischen Anwandlungen ADBs. Wie auch, sie wollen sie hier ja als seriös herausstreichen.

Wieder mal ein schönes Beispiel für feministischen Schmierenjournalismus, der nicht berichtet und untersucht, sondern desinformativ versucht, Meinungen zu machen und Leute zu pushen. Mal sehen, wie lange die Parteien ihre Leute noch selbst wählen können und wann die Zeitungen ihnen vorgeben, wer die Stellen zu besetzen hat.

46 Kommentare (RSS-Feed)

queue
12.8.2013 22:11
Kommentarlink

mindph
12.8.2013 22:33
Kommentarlink

Bei aller Zustimmung, dass du “links-feministisch” schreibst, muss mich als Linken doch wieder anstoßen, als wenn links und feministisch zusammen gehöre (was im Umkehrschluß vermuten lassen könnte, dass Feminismuskritik rechts sein müsste).
Vielleicht ist die Bezeichnung “links” doch etwas zu weit gefasst. Vieles was die TAZ schreibt kann ich durchaus unterstützen, abgesehen von dem feministischen Lobbydienst, welchen sie regelmäßig betreibt.
Ja, es muss und kann auch linke Feminismuskritik geben – und gerade ADB ist ein gutes Beispiel dafür: Eine Vertreterin einer besserbetuchten Elite, karriereorientierte Lobby-Netzwerkerin, welche sich intensiv für Frauenquoten einsetzt, um anstatt das generelle Problem von Ungleichverteilung und von Privilegien anzugehen, diese zu erhalten und Frauen darauf ein Vorrecht zu erschleichen.
Den Piraten kann solch eine Wahl nur schaden.


Hadmut
12.8.2013 23:30
Kommentarlink

@mindph:

> (was im Umkehrschluß vermuten lassen könnte, dass Feminismuskritik rechts sein müsste).

Nein!

Beliebter Denkfehler. Das Gegenteil (oder Komplement) von links ist nichts rechts, sondern eben nicht-links. Jemand, der sich wie ich in der neutralen Mitte bewegt, kann durchaus Kritik an linken Gedanken äußern, ohne selbst rechts zu sein. Es ist aber typisch links, jeden Kritiker gleich als rechts abzustempeln. Weil die Feministinnen das auch tun, ist das ein weiterer Beleg dafür, dass sie links sind.


gast
12.8.2013 23:13
Kommentarlink

anonymus
12.8.2013 23:17
Kommentarlink

Dieses Agenten-Pärchen ist ein Symbol für den desolaten Zustand der unterwanderten Piratenpartei. In welchen Auftrag die handeln müsste dabei selbst der letzte Pflaume klar sein. Eine KorruptionsagentIn und einer geleakte Daten von Whistleblowern löschender Saboteur.


FullxD
13.8.2013 0:37
Kommentarlink

Dann ist Karl Marx also ein Rechter und seine Schrift “Das
Kapital” rechtes Gedankengut? lol Ich glaube nicht, Hadmut. Karl
Marx hat ausgeführt, warum Kapitalismus Frauen als Lohnarbeiter
benötigt (Das Kapital, Band I, S. 434
(http://www.textlog.de/kapital-aneignung.html) ): “[…] Aneignung
zuschüssiger Arbeitskräfte durch das Kapital. Sofern die
Maschinerie Muskelkraft entbehrlich macht, wird sie zum Mittel,
Arbeiter ohne Muskelkraft oder von unreifer Körperentwicklung, aber
größter Geschmeidigkeit der Glieder anzuwenden. Weiber- und
Kinderarbeit war daher das erste Wort der kapitalistischen
Anwendung der Maschinerie! Dies gewaltige Ersatzmittel von Arbeit
und Arbeitern verwandelte sich damit sofort in ein Mittel, die Zahl
der Lohnarbeiter zu vermehren durch Einreihung aller Mitglieder der
Arbeiterfamilie, ohne Unterschied von Geschlecht und Alter, unter
die unmittelbare Botmäßigkeit des Kapitals. Die Zwangsarbeit für
den Kapitalisten usurpierte nicht nur die Stelle des Kinderspiels,
sondern auch der freien Arbeit im häuslichen Kreis, innerhalb
sittlicher Schranke, für die Familie selbst […] Durch den
überwiegenden Zusatz von Kindern und Weibern zum kombinierten
Arbeitspersonal bricht die Maschinerie endlich den Widerstand, den
der männliche Arbeiter in der Manufaktur der Despotie des Kapitals
noch entgegensetzte.[…]”


Yammiyammi
13.8.2013 0:55
Kommentarlink

Jetzt ist die Übernahme durch die Grünen abgeschlossen. Die
Maske ist gefallen, der Sack zu und der letzte Sargnagel
eingeschlagen. Wer will eine Partei mit so einer
Frauenquoten-Gender-Sexistin an der Spitze wählen? Ist der Wähler
schon vorher in Scharen davon gelaufen, so wird er sich jetzt eher
die Hand abhacken, als die Piraten über die 5 %-Hürde zu heben.
Adieu Piratenpartei, es tut mir leid um meine Zeit und Geld. Ich
war wohl doch zu einfältig, als ich glaubte, dass es eine Partei
geben könnte, die ohne Karrieristen und ideologischen Mief
auskommt.


DerdieBuchstabenzählt
13.8.2013 6:28
Kommentarlink

@mindph Die Bezeichnung “links feministisch” paßt schon. Es
hat doch kaum Linke die keine Feministen sind. Frauenquoten vor
allem in linken Parteien. *Die Linke* hat Doppelspitze und
bezeichnet sich selbst sogar als feministisch. *Die Grünen* mit
ihrem Frauenstatut und ebenfalls Doppelspitze. Die weniger linke
SPD will die “…männliche Gesellschaft überwinden”. usw…. Wo
bleibt also eine sichbare und wirksame linke Kritik am Feminismus?
Die gibt es (fast) nicht. Du redest Dir etwas ein, Du
träumst!


olav
13.8.2013 8:49
Kommentarlink

Die Piraten hatten mal u.a. die zwei Grundsätze: 1)
“Postgender”, 2) “Themen statt Köpfe”. ADB ist erklärte Gegnerin
beider. Außerdem verlangt sie, dass Online-Medien ihre
Leserkommentare noch stärker zensieren und sogenannte “sexistische”
Kommentare (also für Feministinnen schon mal alle Kommentare, in
denen eine Frau kritisiert wird) löschen sollen:
http://taz.de/Anke-Domscheit-Berg-beim-tazlab/!110354/ Das so ein
Un-Pirat überhaupt bei den Piraten einen Fuß auf den Boden bekommt,
ist schon seltsam. Von den Grünen rübergemacht hat sie ja auch
erst, als die Piraten in Umfragen Höchststände von 12, 13% hatten
und die Aussicht auf Einzug in die Parlamante sehr gut
war.


yasar
13.8.2013 9:50
Kommentarlink

Apropos links – rechts:

Wenn man “links” steht, sind alle anderen “rechts” und wenn man “rechts” steht sind alle anderen links.

Dumm ist nur, wenn man in der “Mitte” steht. Dann wird man von den einen als Linker und von den anderen als Rechter beschimpft, obwohl man weder das eine noch das andere ist.


heinz456
13.8.2013 9:58
Kommentarlink

@Hadmut: Du machst doch genau den gleichen Denkfehler – indem du sagst, dass Person X, welche jemanden anderes als “rechts” abstempelt, zwingend “links” sein muss. Daraus schließt du dann, dass die Feministinnen “links” sein müssen. Es kann aber auch jemand aus der politischen Mitte jemand anderen als “rechts” abstempeln, ohne dass er/sie/es “links” ist.

Oder, um deine Worte leicht abzuwandeln: Das Gegenteil (oder Komplement) von rechts ist nichts links, sondern eben nicht-rechts.

Es kann sehr gut sein (vermutlich ist es tatsächlich so), dass die meisten Feministinnen “links” sind – deine Gedankenführung ist dafür aber kein “Beweis”.


Hadmut
13.8.2013 18:11
Kommentarlink

@heinz456:

> Du machst doch genau den gleichen Denkfehler – indem du sagst, dass Person X, welche jemanden anderes als “rechts” abstempelt, zwingend “links” sein muss.

Nein.

Weil ich das nicht als Gegenpol auffasse, sondern weil es empirisch beobachtet eine typische Aussage und Beschuldigungsmethode von Linken ist. Es geht nicht darum, dass wer als rechts beschimpft, selbst nach X kippt, sondern es eine typische Formulierungs- und Argumentationsweise ist, die hochgradig mit Linken korrelliert.


Ein anderer Gast
13.8.2013 10:22
Kommentarlink

Wirklich qualifizierte Beiträge zur NSA Affäre habe ich bislang noch von keinem Politiker vernommen.
Das mag aber auch daran liegen, dass mir Talkshows inzwischen ebenso zu dumm sind um damit meine Zeit zu vergeuden wie dieses linksideologische Geschreibsel auf Schüler-zeitungsniveau in der taz.

Was linke Ideologie und Feminismus anbelangt:
Ich denke es ist wohl kaum von der Hand zu weisen, dass Feminismus und Gender-ideologie eher den Parteien des linken Spektrums (Linke, Grüne, SPD) zuzuordnen ist. Hierzu muss man sich nur mal die Hochschulpolitik (Professorinnenprogramm) der aktuellen Rot-Grünen bzw. Grün-Roten Landespolitik ansehen. So schreibt zum Beispiel die FH Osnabrück nun zum 3. Mal in Folge eine Professur für “Computeranimation und Spieleprogrammierung” aus, weil, wie es von denen so schön heißt “die Bewerberlage nicht ausreichend” sei. Offenbar suchen die wieder jemanden, die Swarowski-Steinchen an Papphandys kleben kann.

Bei der CDU schätze ich Themen wie Frauenquote/ Familienpolitik etc. eher als Mittel zum Zweck ein, um der Partei einen offenen/liberalen und damit für Frauen attraktiveren Anstrich zu geben die tendenziell eher SPD wählen. Entsprechend lässt man eine Rita Süssmuth oder eine Ursula von der Leyen medienwirksam walten, während man eine Kristina Schröder mangels strategischem Nutzen von linken Feministinnen demontieren lässt. Die CSU bedient währenddessen die konservative Klientel.

Bei dem Macho- und Lobbyistenverein FDP ist eigentlich nur noch Frau Leutheuser-Schnarrenberger die letzte aktive liberale Politikerin. Der Rest ist nicht der Rede wert.

Sich mit den Piraten auseinanderzusetzen ist reine Zeitverschwendung.

Abschließend:
Wer nicht links ist, ist nicht zwingend gleich rechts oder konservativ. Oder sagte nicht einst Winston Churchill schon:
Wer mit Anfang zwanzig nicht links ist hat kein Herz.
Wer es mit Anfang dreißig immer noch ist hat keinen Verstand.


dammischer Hirsch
13.8.2013 13:02
Kommentarlink

Wer die taz heute noch als links bezeichnet, hat den Schuss seit mehreren Jahren noch nicht gehört. An deinem Pawlowschen Linksbeissreflex musst du sowieso mal arbeiten Hadmut, das bricht aus dem Ex-CDU-Mitglied immer wieder durch.

Neulich hat jemand in einem anderen Forum (iirc heise) behauptet Hadmut sei ein Frauenname, vielleicht deshalb diese Zwangsfixierung auf Gender/Feminismus….?


Hadmut
13.8.2013 18:14
Kommentarlink

@Hirsch:

> das bricht aus dem Ex-CDU-Mitglied immer wieder durch.

Wer behauptet denn so einen Quatsch? Ich war noch nie CDU-Mitglied. Wie kommst Du darauf?

> Neulich hat jemand in einem anderen Forum (iirc heise) behauptet Hadmut sei ein Frauenname

*Gähn* darüber hab ich schon so viel geschrieben. Vielleicht sollte man seine Bildung woanders als aus dem Heiseforum beziehen. Heise ist gut, aber deren Forum ist echt ne Müllhalde.


mindph
13.8.2013 14:04
Kommentarlink

@Hadmut: Ich benutzte den Konjunktiv absichtlich, weil ich das eben nicht so darstellen will. Das Problem ist aber, dass das Angriffsfläche bietet und Linke, wie mich, die liberaler sind, und den Feminismus kritisieren ausschließt.
Ich bin der Meinung, dass noch viel mehr links-liberale Kritik am Feminismus finden würden, wenn das nicht von außen Betrachtet so ein abgeschlossenes Spiel Links vs Rechts wäre.
Ich habe ja auch mal so gedacht, bis ich mich mit dem Feminismus intensiver auseinander gesetzt habe. Die Feministen waren bis dahin immer die Guten. Schwarzer kannte ich zwar schon, aber die hielt ich einfach für bekloppt, trotzdem war ich für den Feminismus. Heute weiß ich, dass Schwarzer kein Einzelfall ist, sondern Männerhass, Scheinheiligkeit und Double-Standard im Feminismus Usus sind.
Durch Links-Bashing stößt man aber viele vor den Kopf, noch bevor sie die (richtigen) Argumente gegen Feminismus überhaupt wahrnehmen. Nicht schlau.


Hadmut
13.8.2013 18:17
Kommentarlink

@mindph:

> Durch Links-Bashing stößt man aber viele vor den Kopf, noch bevor sie die (richtigen) Argumente gegen Feminismus überhaupt wahrnehmen. Nicht schlau.

Es fällt aber auch immer wieder auf, wie mir Leute auf die ein oder andere Weise beibringen wollen, nur ja keine Linken oder linken Sichtweisen zu kritisieren oder in Frage zu stellen, weil das dann alles gleich zusammenbricht.

Außerdem ist auffällig, wieviele Leute, die sich mit “links” identifizieren, überaus angegriffen darauf reagieren, wenn man den Feminismus links verortet.

Die Quintessenz ist, dass vielen Leuten, die selbst links orientiert sind, manches hochnotpeinlich ist, was von links kommt, sie aber auf gar keinen Fall dafür kritisiert werden wollen. Sowas mag ich nicht. Das halte ich nicht für seriös.


mindph
13.8.2013 14:11
Kommentarlink

@DerdieBuchstabenzählt: Es gibt diese linke Kritik – aber leider immer noch viel zu wenig. Einer der Gründe ist eben das traditionell, konservativ, rechte Image des Antifeminismus. Sobald ich etwas gegen die Quote sage, bin ich gleich rechts. Dafür bedeutet links noch viel mehr, insbesondere das Linskliberale, was leider in diesem Land zwischen den Grabenkämpfen komplett zerrieben wird, siehe auch die Piraten, die einzige ernstzunehmende Partei mit linksliberalen Ansätzen seit Jahrzehnten.
Dabei ist Feminismus antihumanistisch und chauvinistisch, zwei wesendliche Gründe, warum Linke ihn viel mehr kritisieren müssten!


O.
13.8.2013 15:07
Kommentarlink

Naja, die hab ich doch schon mal im Fernsehen gesehen zu dem Thema.

Aber als Managerin bei Mickeysoft disqualifiziert die doch ohnehin schon.

“Wir machen dann mal ungefragt ein Softwareupdate, überprüfen dabei auch gleich, ob keine Software-Raubkopien auf Ihrem Rechner sind, und schauen uns auch ansonsten mal um, was da so bei Ihnen auf der Festplatte liegt…”

Andere Aspekte von M$ mal aussen vor gelassen, da könnte man noch mehr Gründe finden… wie die Geschäftsgebahren dieses Konzerns gegehnüber Konkurrenten, daß der Dreck, den die Anbieten unergonomische Schrottsoftware ist und vieles mehr….
…aber das ist dann ja nicht mehr dierekt NSA-Thema.
Aber sagt einiges zu der Frau aus.
Klickibunti, Mausschubserin, …


O.
13.8.2013 15:08
Kommentarlink

“Weil die Feministinnen das auch tun, ist das ein weiterer Beleg dafür, dass sie links sind.”

hahah, das Argument ist etwas düftig.


Hadmut
13.8.2013 18:21
Kommentarlink

@O.:

> hahah, das Argument ist etwas düftig.

Wieso?

Feminismus beruht hauptsächlich auf Rhetorik, und je mehr man sich damit befasst, desto stärker merkt man, dass die nichts in der Birne haben außer intensiv eingeübter Rhetorik und Sprüchen unterschiedlicher Färbung. Es geht nie darum, irgendetwas zu begründen oder zu argumentieren, sondern immer nur darum, Kritiker und Andersdenkende zu beschimpfen oder mit Kampfrhetorik aus dem Konzept zu bringen. Das lernen die systematisch.

Und es fällt eben auf, dass diese Rhetorikmethoden so große Ähnlichkeit mit linker Rhetorik haben, dass sie aus den gleichen Schulen kommen müssen. Genau denselben Mist, den die Feministinnen da abziehen, gab es in den 80ern schon mal als “Antifaschismus”, und das war alles extrem links. Da war auch der Anfang des Universitätsfeminismus in Deutschland. Ich bin alt genug, um das noch miterlebt zu haben.


Joe
13.8.2013 16:44
Kommentarlink

Ist euch eigentlich schon mal aufgefallen, daß es so gut wie überhaupt keinen Wahlkampf gibt? Findet etwa vor dem 22. September noch eine Währungsreform mit anschließendem Inkrafttreten von Notstandsgesetzen statt?

In so einem Fall fielen die Wahlen nämlich aus und dementsprechend wäre Wahlkampf zum jetztigen Zeitpunkt rausgeschmissenes Geld…


FullxD
13.8.2013 17:43
Kommentarlink

Die grünen KinderschänderInnen sind so “links feministisch”, dass sie Merkel als Kanzlerin ganz toll finden. http://www.faz.net/aktuell/politik/bundestagswahl-2013/umfrage-kanzlerin-merkel-punktet-auch-bei-den-gruenen-12529710.html


Thomas M.
13.8.2013 17:56
Kommentarlink

Die Piraten hatten nicht nur sehr gute Grund- und Ansätze, sondern auch über 10 Prozent und ein gesundes Demokratie- und Netzverständnis. Das ist mit den ganze feministischen und linksextremen Schrottfressen, die sich dort später eingenistet haben, nun Geschichte. Ich würde das Schiff versenken, ein neues Schiff nehmen und dort solch ein Gesinmdel nicht mehr an Bord lassen.


Striesen
13.8.2013 18:38
Kommentarlink

Ihre Netzwerkkompetenz hat ADB erst kürzlich beim DLD Women unter Beweis gestellt:

http://www.burdastyle.de/aktuelles/news/dld-women-gestricktes-netzwerk_aid_4353.html

So wächst bei den Piraten zusammen, was zusammen gehört.


FullxD
13.8.2013 18:54
Kommentarlink

Der erster Parlamentarische Geschäftsführer und Sprecher für Menschenrechtspolitik der Grünen Partei im Bundestag, Volker Beck tritt für die Genitalverstümmlung von männlichen Kindern ein. Zuvor sprach er sich für die Legalisierung von sexuellen Kindesmissbrauch aus. Er lebt in einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft in Berlin, Prenzlauer Berg. Das ist der Stadtteil in welchen junge Familien gerne mit ihren Kindern ziehen. Überall sind dort Kinderwägen und spielende kleine Kinder auf den Straßen. Nicht gerade ungefährlich. Immerhin muss es den Grünen gelassen werden, wie sie die Ansichten uns besonders politikverdrossenen Menschen im Lande so deutlich bestätigen vermögen, indem sie als Kandidaten zur Wahl psychopathische Kinderschänder und Zigeuner aufstellen.


DerdieBuchstabenzählt
13.8.2013 19:00
Kommentarlink

@mindph

“Einer der Gründe ist eben das traditionell, konservativ, rechte Image des Antifeminismus.”

Ha! Diesen Spruch, *Aber was sollen denn die Leute sagen?* , kenne ich von meiner Oma, und die war stockkonservativ! Die Linken üben also keine (berechtigte) Kritik, weil sie nicht als rechts gelten wollen? Oh Mann, es gibt Rechte, die behaupten glatt 2+2=4 ! Und weil die das sagen, darf oder traut sich das dann kein Linker mehr? Habe ich das richtig verstanden? Na wenn das mal keine Wahlempfehlung ist …

Übrigens, Kritik an @Hadmut finden auch viele Linke ganz doof. 🙂


Joe
13.8.2013 19:43
Kommentarlink

Außerdem ist auffällig, wieviele Leute, die sich mit “links” identifizieren, überaus angegriffen darauf reagieren, wenn man den Feminismus links verortet.

Zunächst wollten die Linken die Revolution mit Hilfe des Proletariats herbeiführen. Dieses war jedoch fleißig, eiferte lieber dem Bürgertum nach und wurde irgendwann zu wohlhabend. Die Arbeiter fielen damit als nützliche Idioten für die linken Umstürzler aus.

Also wurde mit den Lesben-Femistinnnen schnell Ersatz herbeigeschafft. Denn die sind zum Glück stinkfaul und dumm wie Brot. Sie füllen die ihnen zugedachte Rolle nun schon seit mehreren Jahrzehnten sehr zur Zufriedenheit der Marxisten aus. Die Zersetzung ist schließlich schon weit fortgeschritten.

Wie jeder linke Irrsinn, wird auch der Marxismus-Feminismus völlig scheitern. Keine absurde Ideologie ist dauerhaft überlebensfähig. Denn am Ende steht natürlich nicht die Errichtung der Utopie, sondern der vollständige Zusammenbruch samt Wiederentstehen der natürlichen (!) Wirtschaftsordnung. Und in dieser ist steuergeldabhängiges linkes Geschmeiß schlicht nicht überlebensfähig.


Alex
13.8.2013 21:54
Kommentarlink

Nuja, die Selbstversorgungsmentalität (gerne auch Korruption genannt) im Feminismus ist rechts bis konservativ.

Gleichstellung von einigen ist meines Erachtens etwas typisch rechtes.
Im linken Lager gibt es natürlich auch Tendenzen zur Gleichstellung, allerdings im Unterschied eher gleichstellung aller (und selbst praktisch bisher alle bis auf einige wenige “böse” gewesen..)

Gleichberechtigung ist ein zutiefst demokratisches Prinzip, haben also sowohl konservative als auch rechte als auch extreme linke Interesse daran, abzuschaffen. Die Feministinnen als rechts-konservatives pack natürlich auch.

(Wobei ich persönlich rechts/ links in erster Linie über Wirtschaftspolitik einordne; je nachdem was man da (sonst) noch alles dazupackt und gewichtet, erhält man natürlich andere Einordnungen)


DerdieBuchstabenzählt
13.8.2013 22:51
Kommentarlink

@Alex

Ich wollte hier eigentlich nix mehr sagen, aber: Warum ist bei Dir alles schlechte rechts oder konservativ? Was soll das?

Du bist wohl ein Feminist, oder zumindest ein “guter” Schüler der FeministInnen? Sind eigentlich viele Linke so wie Du, mit Sprüchen ohne Argumente?

Wie kommst Du eigentlich dazu Konservativen zu unterstellen, die wollten die Demokratie abschaffen? Selten so einen Mist gelesen!


FullxD
13.8.2013 23:11
Kommentarlink

Diese leidliche eindimensionale und dualistische Diskussion, um Kategorien wie “links” und “rechts” mag für jemanden die erste Wahl sein zum polemischen Herumpoltern, welcher die meiste Zeit nur zwei Zuständen handhabt, wie Nullen und Einsen. Nur mit der Realität hat das kaum etwas zu tun. Die Methode des Politischen Kompass mit zusätzlichen Skala von “autoritär” und “libertär” kommt der Wirklichkeit ein Stück näher. Der postmoderne Feminismus mag zwar in einer linken Verpackung der Politischen Korrektheit verkauft werden, wie ebenfalls die Angriffskriege auf ölreiche Länder, doch dessen Inhalt ist zutiefst rechts-konservativer Imperialismus. Schließlich werden die Invasionen fortwährend mit einem angeblichen Kampf für Frauenrechte begründet. De facto gibt es eine große Anzahl neofaschistischer Feministen auf der Welt, wie Krisztina Morvai im EU-Parlament. Darüber hinaus hat Alice Schwarzers Kampfblatt sogar schon Leni Riefenstahl gefeiert.


mindph
13.8.2013 23:51
Kommentarlink

@Hadmut: Ich kritisiere die Linke durchaus auch oft und intensiv. Ich kann auch mit dem Kommunismus genauso wenig anfangen, wie mit dem Sozialismus. Trotzdem sind die meisten meiner Ansichten eher Links und ich halte trotzdem den aktuellen Kapitalismus – wenn ich auch den Unterschied zum klassischen Kapitalismus aus Marx-Zeiten kenne – für einen schädlichen, a-humanen und destruktiven Weg. Aber im Gegensatz zu vielen Linken halte ich nichts von “Eigentum ist Diebstahl” und ähnlichem Gelaber und sehe Marx nur als Philosophen, nicht als Heils-Propheten und ideologische Basis.
Und seit ich mit den Studentenprotesten ab ’03 an der Besetzung der Parteizentrale der (damaligen) PDS (welche ich die Wahl davor noch gewählt hatte) beteiligte, landet mein Kreuz nicht mehr bei denen, da ich sie für einen karrieregeilen Kaderhaufen halte, welche zwar teilweise ganz richtige Dinge erzählt, aber in Postion und Macht nur Unsinn oder gar das Gegenteil tut.
Wie auch immer, auch die Linke kann und sollte man kritisieren. Wie auch den Feminismus, gegen dessen vorgetragene Grundidee, die Gleichberechtigung, ja insbesondere aus links-humanistischer Sicht, nichts zu sagen ist, welcher aber heute, postmodern, völlig andere Ziele verfolgt welche mit seinem Totalitarismus dem Weg der Linken im letzten Jahrhundert ähnelt…

@DerdieBuchstabenzählt: “Die Linken üben also keine (berechtigte) Kritik, weil sie nicht als rechts gelten wollen?”

Die Sache ist leider etwas Komplizierter: Es ist ein Phänomen von Gruppenkonditionierung, die es bei Rechten auch gibt. Ich hätte auch lieber eine Abschaffung der Kategorien, andererseits will und kann ich nicht jedesmal erst 30 Seiten schreiben, wie ich welchen Begriff benutzen möchte. Ich kann mich zB in D nicht als Liberal bezeichnen, weil dieses Label seit ca. 30 Jahren von der FDP gekapert worden ist. Den Begriff “linksliberal” wiederum kennt kaum einer “auf der Straße”. In den USA heist Liberal wieder was vollkommen anderes, das USA-Liberal ist eher mit der Sozialdemokratie vergleichbar und das was hier Liberal heißt, ist dort Libertär, was wiederum hier bisschen was anderes heißt… genug der Begriffsverwirrung?

Das Problem ist aber auch, dass wenn ich Rechte zitiere, ich mich auch explizit von jedem was er evtl. sonst noch gesagt haben könnte, distanzieren müsste, da mir sonst seine eventuelle Herleitung oder Argumentationslinie auf die Füße fallen könnte, weil sie etwa meinen sonstigen Grundansichten widerspricht.
Und leider ist Kritik am Feminismus nicht so einfach, wie 2+2=4, sondern man muss das Meiste verdeutlichen, herleiten und – im Gegensatz zu dem Gewuschel, was die Gender-Studies betreiben – auf eine solide Basis stellen, um ein stärkeres Argument zu haben. 2+2=4 ist axiomatisch und folgt aus der Definition der natürlichen Zahlen, bei Feminismuskritik ist das, wie oft in Soziologie und Politik, leider etwas komplizierter, mit simpler Logik kommt man nur in Details weiter, die Gesammtkritik braucht etwas mehr. Wenn sich der Linke da auf das “falsche” Gedankengebäude stützt läuft er Gefahr, soich mit der diesem immanenten Ideologie selbst zu widersprechen. Also bleibt er lieber in seinen Graben, Pudelt ein wenig und hat Schutz vor den Kugeln der Gegenseite, genauso wie vor Friendly Fire…

@Joe: Vielleicht lernst du auch irgendwann noch einmal, dass Links nicht gleich Kommunismus ist.


Es ist unnötig, dass Danischs Wort “linksfeministisch” in eine Diskussion über links und rechts ausartet.

Unnötig, weil der Feminismus sowohl Überschneidungen mit links als auch mit rechts hat (was einer der Gründe ist, weshalb man feministischen Unsinn so schwer wieder los wird).

Rechts, und somit christlich-konservativ nahestehend, ist er zum Beispiel dort, wo er gegen Pornos ist, gegen Prostitution usw.

Links ist er dort, wo er Frauenquoten zur Erhöhung des Frauenanteils etablieren will oder wo er Frauen für Leistungen aus dem typisch männlichen Spektrum lobhudelt.

Danischs Terminus “links-feministisch” im Zusammenhang mit der Lobhudelei auf ADB im Artikel der TAZ trifft also zu.


heinz456
14.8.2013 9:07
Kommentarlink

@Hadmut: Diese Beobachtung, dass die Linke schnell alles als “Rechts” abstempelt, ist sicherlich richtig. Übrigens kann man das umgekehrt auch bei der Rechten beobachten, wo alles entweder als Links abgestempelt wird, was dem eigenen Weltbild entspricht.

Soweit zur Empirie, kommen wir zur Logik: Du behauptest, dass “A => B” (Implikation: Die Linke behauptet quasi immer, dass etwas rechts ist, wenn es dem eigenen Weltbild widerspricht). Jetzt behauptest du aber auch, dass die Feministinnen links sein müssen, weil sie ebenfalls alles als recht bezeichnen, was dem eigenen Weltbild entspricht. Daraus schließt du, dass Feministinnen links sein müssen. Dafür bräuchtest du aber eine Äquivalenz, d. h. “A B”. Diese ist aber falsch, denn ich kann auch etwas als rechts bezeichnen, ohne links zu sein. Das kann man ganz einfach über ein Gegenbeispiel beweisen.

Selbst als “weiterer Beleg” (um dich zu zitieren) taugt es also relativ wenig. Am Wahrheitswert deiner Aussage ändert dies übrigens nur eingeschränkt etwas 😉


Peter
14.8.2013 10:51
Kommentarlink

@ Hadmut

Wenn Du links als das, was die Parteien vertreten, die sich selbst als links bezeichnen, dann hast Du recht. Es sind vor allem diese Parteien, die feministisch unterwegs sind. Die Parteien und deren Programme sind für mich aber nicht das Mass aller Dinge. Sie sind nicht Teil der Lösung, sondern Teil des Problems. Wenn wir links und rechts inhaltlich betrachten, dann stellen wir doch fest, dass sich die “linken Parteien” in den letzten Jahrzehnten inhaltlich gewaltig gewandelt haben.

Als Beispiel: Die andauernde Forderung nach garantierten Quoten in Spitzenpositionen ist also typisch links? Seit wann setzt sich die politische Linke vorwiegend für die beruflichen Karrieren einer kleinen Oberschicht ein? War es nicht das Merkmal aller Linken, dass sie sich als Vertretung der sozialen Unterschicht und deren Interessen verstand?

Wenn ich mich an den Parteien und deren Programmen orientiere, dann bin ich nicht links, nicht in der Mitte und auch nicht rechts. Ich bin nirgendwo. Ich habe meine eigenen Vorstellungen, was linksliberal und vor allem demokratisch bedeutet. Eine gesellschaftsumfassende top-down-Implementierung von Gender Mainstreaming gehört ganz sicher nicht dazu. Zuerst bin ich Demokrat, erst dann links. Das Prinzip ist wichtiger als die Position.


Fry
14.8.2013 11:26
Kommentarlink

Leute,
mit eurem Geschimpfe auf die Piraten – so berechtigt es inhaltlich auch sein mag – gebt ihr dem Establishment CDUCSUSPDFDPGrüneLinke nur die Bestätigung, auf die sie warten: weiter wie bisher, es droht keine Gefahr von Bürgerrechtlern.
Das wollt ihr doch sicher nicht, oder?
Und auch wenn ADB oder ihr Verrätergatte sicher keine Sympathieträger sind, so gibt es bei den Piraten auch echte und ernstzunehmende Hoffnungsträger. Fokussiert doch mal auf das Positive! Ich könnte auch sagen, denkt doch mal an die Kinder, pardon an die ZUKUNFT!
Fry


markus primert
14.8.2013 11:31
Kommentarlink

Ich finde den Neofeminismus eher deswegen so gefährlich, weil er nicht eindeutig links oder rechts ist, sondern mal hier und mal da fischt. Ich finde die eindeutige Verortung auch ein bisschen gefährlich, weil man dann die Tendenzen in die andere Richtung leicht übersieht oder falsch deutet.

Die Frauenquote ist für mich bspw. rechts-konservativ.
Man kann das aber auch als links-irgendwas sehen.

Auch die Femen, die für mich ganz klar zu diesem Neofeminismus zählen, sehe ich als klar rechtsradikal an, da die ganz offen den Mord an Trägern bestimmter Geburtsmerkmale fordern und dies allein wegen dieser Merkmale, weil erst dann wäre die Gesellschaft irgendwie genesen, wenn die alle dahingemeuchelt sind (Palingenese heißt das). Und das ist klar rechtes Gedankengut, zu dem der Neofeminismus bei seiner Lobudelei gegen die Femen aber auch überhaupt gar kein Sterbenswörtchen sagt. Dieses Schweigen ist für mich schon latente Akzeptanz dieses Denkens, jedenfalls könnte es wohl “im Notfall” opportun erscheinen.
Auch das Unterwandern staatlicher Institutionen ist nicht genuin rechts oder links, sondern stets erstmal extremistisch oder putschistisch. Die Nazis haben sich daran manchesmal fast das Bein gebrochen, weil zb. die “befreundeten” Richter in den Gerichten krasser geurteilt haben, als die Gesetze erlaubten. Diese Gesetze wurden dann nachträglich gemacht, damit die Sache legal aussieht (lesbar in “furchtbare Juristen”). Übrigens ist das auch so eine Geschichtsklitterung, dass erst die “böse” Gesetzgebung käme und dann müssten die armen Gerichte zwangsweise nachziehen. Im Dritten Reich wars nachweislich anders rum, erst kam die Rechtsprechung, dann die dazu passende Gesetzgebung.
Ebenso ist die Selbstversorgermentalität auf allen Seiten verbreitet (außer man wollte den bayrischen Landtag mit “Ehefrau = Sekretärin” als links bezeichnen…) und eine menschliche Schwäche, würde ich behaupten. Dagegen hilft keine politische Einstellung, sondern mehr sowas wie die Redlichkeit und Aufrichtigkeit des Charakters.

Und selbst die plattitüde Dümmlichkeit und ideologische Verbortheit ist sowohl links wie rechts.

Vielleicht denken wir aber auch alle ein bisschen zu altbacken, wenn wir meinen: Faschismus = rechts, Totalitarismus/Stalinismus = links. So klar lässt sich das nur auf dem Papier scheiden, meine ich. Die Neofems halte ich für eine politisch amöbe Gruppierung, eine “Soße”, die sich jeweils der Instrumente bedient, die gerade zweckmäßig scheinen, sich dabei aber nirgends an irgend einen politischen “Kodex” halten müssen. Wenn es opportun ist und “der Frau” dient, dann ist es gut. Ob dafür wer hingerichtet wird wegen Geburtsmerkmalen oder die Sittenpolizei auf Verfehlungen losgeht ist denen doch total wurscht.

Wahrscheinlich diskutiert man ausserhalb dieser Gruppierung viel gehobener über politische Richtungen derselben als diese Gruppe es über sich selbst tut.


DerdieBuchstabenzählt
14.8.2013 12:24
Kommentarlink

FullxD
14.8.2013 16:16
Kommentarlink

@Fry
Hm, außer Bruno Kramm fallen mir spontan keine weiteren Sympatieträger aus der Piratenpartei ein. Andersherum dafür um so mehr. m(


Alex
14.8.2013 17:29
Kommentarlink

jan Richter
15.8.2013 1:34
Kommentarlink

@FullxD
ich empfehl einen Blick nach Thüringen.
hier gehts nach können.
sieht man besonders wenn man schaut wer da im vorstand ist
und ganz besonders wer listenkandidat geworden ist.

ja die piraten in Thüringen sind nicht der rest der welt,
auch in TH passieren viele scheiß Dinge.
Aber eines gibt mur hoffnung, solang es so ist das leute nur wegen sich sdelbst und ihres kjönnens gewählt werden, dann bin ioch zufrieden.

disclaimer:
es ist mir egal welches geschlecht eine person hat. mir ist wichtig das person das kann.
es gibt nur eine situation wo ich auf weiblich bestehe: sex woauchimmer.
Allesandere ist mir wurscht, da will ich nur kompetenz.

und da bin ich dann bei Hadmut, ich will harte kriterien die heftig sind, ein abschluss muss was bedeuten!
wischiwaschi is nich, ich hab selber nuer realschulabschluss, aber auch da gabs recht heftige prüfungen!


m0ep
15.8.2013 7:28
Kommentarlink

@mindph:
>Es gibt diese linke Kritik – aber leider immer noch viel zu wenig.

Man muss sich nur mal ein wenig umschauen; freilich handelt es sich hier eben nicht um bauchlinke bürgerliche Trottel, wie sie z.B. bei den Grünen vorkommen:

http://www.gegenstandpunkt.com/msz/html/88/88_10/frau.htm
http://archive.org/details/WirthFrauenfrageB20090113

http://zhenles.wordpress.com/2012/07/11/peter-decker-zur-frauenfrage/
http://archive.org/details/GegenStandpunktDieFrauenfrage


FullxD
15.8.2013 12:22
Kommentarlink

Ja, Thüringen Rostbratwürste esse ich von Zeit zu Zeit gerne. Mit etwas Bautz’ner Senf dazu bitte.


Fry
15.8.2013 17:44
Kommentarlink

@jan richter: Zustimmung.

@FullxD: mir fallen zB Udo Vetter und Markus Kompa als Beispiele ein. Es gibt aber sicher noch mehr.

Wer die Piraten als Partei verurteilt für Leute wie Dornheim oder Domscheit-Berg, der kratzt nur an der Oberfläche – genau was die Medien immer von uns wollen.

Just my 2c


Joe
16.8.2013 2:27
Kommentarlink

Wer die Piraten als Partei verurteilt für Leute wie Dornheim oder Domscheit-Berg, der kratzt nur an der Oberfläche – genau was die Medien immer von uns wollen.

Da ist nichts (mehr) unter der Oberfläche, außer üblem Verwesungsgestank.


jck
17.8.2013 12:02
Kommentarlink

@FullXD: Udo Vetter und Markus Kompa sind genau das, was dieses Land braucht: Rechtsanwälte im Bundestag. Da haben wir viel zu wenig davon.