Ansichten eines Informatikers

Tod durch Corona und … Ertrinken

Hadmut
11.3.2021 14:56

Au weia.

Und: Es wächst eine Generation Nichtschwimmer heran

Die meisten Hallen bleiben geschlossen, der Unterricht fällt aus, Eltern bieten viel Geld für einen Platz im Schwimmkurs. Die Pandemie bedroht ein deutsches Kulturgut.

Ergebnis:

Dass immer weniger Menschen schwimmen können, ist kein neues Problem. “Deutschland wird zum Nichtschwimmerland”, sagte Achim Wiese, Pressesprecher der DLRG, schon vor vier Jahren. Die Pandemie lässt nicht nur neue Probleme entstehen, sie verschärft auch die alten. Bei den absolvierten Schwimmabzeichen hat die DLRG im vorigen Jahr einen Rückgang von bis zu siebzig Prozent beobachtet. Ähnlich sieht es bei den Ausbildungen zum Rettungsschwimmer oder zur Schwimmlehrerin aus.

Und es gibt noch ein weiteres Problem: “Einen Jahrgang haben wir nicht nehmen können und ein Jahrgang hat nichts gelernt”, sagt Becker. […]

Schon vor der Pandemie war die Schwimmfähigkeit bei Kindern in Deutschland besorgniserregend. Laut der DLRG können sechzig Prozent der Kinder nicht sicher schwimmen, wenn sie die Grundschule verlassen. Ertrinken zählt im Kindesalter zu den häufigsten Todesursachen. […]

Aber auch ohne Corona hat ein Viertel der Grundschulen keinen Zugang zu einem Schwimmbad, sagt die DLRG.

Allerdings haben wir da ja schon migrationsbedingte Probleme. Mädchen, die nicht teilnehmen dürfen, weil Jungen sie sehen könnten. Jungen, die nicht teilnehmen dürfen, weil sie dabei Mädchen sehen könnten.

Um man hört auch immer wieder von der Kulturkrise, dass selbst erwachsene Migranten es fertigbringen, einen Meter vom Rand entfernt zu etrinken, weil sie nicht schwimmen können, aber auch Schwimmbecken nicht kennen, und glauben, weil sie den Boden sehen können, könnte man da stehen, und reinspringen. Und dann – die totale Schmach – vor den Augen aller von der Bademeisterin gerettet werden müssen.