Ansichten eines Informatikers

War das „AfD-Deportations-Geimtreffen in der Potsdam-Villa“ ein gigantischer Fake?

Hadmut
3.2.2024 23:16

Es mehren sich Hinweise, dass das alles in inszenierter Fake wie damals bei Ibiza-Video war und man hier systematisch mit Täuschung und Lüge arbeitet. [Update!]

Mir schreibt einer

Das Lügengebäude von Correktiv zu Potzdam (neue Nachrichten)

Hallo Herr Danisch,

danke für ihre Arbeit.

Hier ein Link von Focus Online, in diesem geht es um den Besitzer des Anwesens wo diese Treffen stattgefunden haben soll.
https://www.focus.de/panorama/nach-correctiv-recherche-zu-rechtsradikalen-treffen-jetzt-wehrt-sich-adlon-eigentuemer-gab-kein-geheimtreffen_id_259636333.html

Der Besitzer Adlon-Hausherr Wilhelm Wilderink sagt es ist alles erlogen
„Es gab kein Geheimtreffen, es gab keinen Masterplan Remigration, es wurde nie über die Abschiebung von deutschen Staatsbürgern gesprochen”, erklärt Wilderink im Gespräch mit der „NZZ“.
https://www.nzz.ch/international/es-gab-keinen-masterplan-remigration-zu-besuch-im-potsdamer-landhaus-adlon-ld.1775950

Bei NZZ:

Der Hausherr sitzt im ersten Stock, in der derzeit freien Mastersuite mit Blick auf Garten, See und Eichhörnchen. Eine klare Lüge sei die Rede vom Geheimtreffen, sagt er. Correctiv hat diese Bezeichnung aufgebracht, übernommen wurde sie reihum. Dabei, beharrt Wilderink, sei das Haus an dem fraglichen Tag frei zugänglich gewesen, ohne zusätzliches Sicherheitspersonal, es habe neben den Tagungsteilnehmern auch andere Gäste gegeben. Der inkognito anwesende Correctiv-Reporter sei ein und aus gegangen, abgesehen vom Speisesaal im Erdgeschoss, wo das Treffen stattgefunden habe.

Der Mann, der die Veranstaltung ausspähte und zusammen mit Kollegen abfotografierte, hatte das Zimmer mit der Nummer neun bezogen, «Stall innen»; Wilderink wird es später zeigen. Es liegt dem schmucklosen Speisesaal schräg gegenüber, dazwischen ist der Innenhof. Womöglich handelte es sich bei dem ungebetenen Gast um einen Co-Autor der Correctiv-Geschichte, der sich selbst als Aktivist und Journalist bezeichnet und auch damit wirbt, Geschichten zu «erfinden».

Geschichten zu «erfinden».

Correctiv beruft sich auf «sehr viele Quellen», die von dem Medium aber nicht näher spezifiziert werden. Die Frage der NZZ, ob ein Wortprotokoll der Veranstaltung vorliege, beantwortet der Chefredaktor Justus von Daniels mit dem Hinweis, Quellenschutz sei «der wichtigste Grundsatz unserer Arbeit».

Quellenschutz

§ 186 StGB
Üble Nachrede

Wer in Beziehung auf einen anderen eine Tatsache behauptet oder verbreitet, welche denselben verächtlich zu machen oder in der öffentlichen Meinung herabzuwürdigen geeignet ist, wird, wenn nicht diese Tatsache erweislich wahr ist, mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe und, wenn die Tat öffentlich, in einer Versammlung oder durch Verbreiten eines Inhalts (§ 11 Absatz 3) begangen ist, mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

Da kann man nicht mehr mit „Quellenschutz“ kommen.

Bei Tichy gibt es einen Artikel darüber, ARD-Magazin spinnt Wannsee 2.0 weiter – Desinformation ist die neue Aufklärung wonach Correctiv inzwischen zurückrudert und mit der Sache gar nicht mehr so viel zu tun haben will, jetzt aber ARD Kontraste die Sache weiterspinnt.

„Kontraste“ spinnt den Deportationsplot weiter, obwohl Correctiv selbst zurückgerudert ist. Der „Geheimplan“ wollte demnach auch politische Gegner ausweisen. Das ARD-Magazin beruft sich dabei auf einen Aktionskünstler, dessen Verstrickungen und Methoden fragwürdig sind.

[…]
Dass Correctiv diese sagenhafte Eskalation eingeleitet hat, scheint der Plattform mittlerweile selbst peinlich zu sein. Nicht anders ist zu erklären, dass sie mittlerweile ihre Buchbeschreibung („Der AfD-Komplex“) mehrfach geändert hat. Stand dort zuerst etwas von „Deportationen Millionen Deutscher mit Migrationshintergrund“, hat man denselben Passus nunmehr durch „Vertreibung von Millionen Menschen aus Deutschland“ ersetzt.

Damit hat Correctiv klammheimlich genau jene beiden zentralen Bestandteile aus der Beschreibung wegretuschiert, die von Medien und Politik beschworen wurden, um Hunderttausende Menschen auf die Straßen zu treiben und den politischen Gegner sowie Andersdenkende zu entmenschlichen und zu diffamieren. Denn die größte Aufregung bereitete einerseits der Begriff „Deportation“, andererseits der Vorwurf, man habe auch Staatsbürger „loswerden“ wollen. Beide Ansichten haben sowohl Martin Sellner, der den Vortrag hielt, sowie Zuhörer des Vortrags, etwa Silke Schröder und Ulrich Vosgerau, bestritten.

[…]

Der gesamte Kontraste-Beitrag baut auf einer Prämisse auf, die sich die Medien selbst geschaffen haben, aber de facto inexistent ist. Trotz besseren Wissens spinnt Kontraste ein Narrativ, das sich bereits längst erledigt hat. Die stellvertretende Chefredakteurin von Correctiv, Anette Dowideit, hat wegen der immer lauter werdenden Kritik mittlerweile gar behauptet, es sei „irrelevant“ gewesen, ob man den Begriff Deportation verwendet hätte. Angesichts des zweiwöchigen, diabolischen Narrenspiels in dieser Bajazzo-Republik muss man konstatieren: Doch, das war relevant. Correctiv und nunmehr Kontraste haben genau das getan, was sie dem politischen Gegner und medialen Mitbewerber vorwerfen: Sie haben Desinformation in großem Stil betrieben und Menschen damit gegeneinander aufgehetzt.

Mit der Prämisse könnte sich auch jede Besprechung des Kontraste-Berichts erledigen. Wäre da nicht ein Detail, genauer gesagt eine Person. Trotz der oben angeführten Vorgänge setzt das Magazin nämlich noch eins drauf. Man leitet zu „kruden Rassentheorien“ und „Menschenverachtung“ über und blendet dazu ein Bild von Hans-Georg Maaßen ein. Auch das ein Kunstwerk: Maaßen wird nunmehr als „Rechtsextremist“ eingeordnet und damit in einen Zusammenhang mit all diesen Vorgängen gesetzt – so muss es der Zuschauer wahrnehmen, der ja eben noch mit Correctiv und Wannsee 2.0 traktiert wurde.

Als Gewährsmann für all das darf ausgerechnet ein Mann herhalten: Jean Peters. Der „Correctiv-Journalist“, der Kontraste exklusiv so verwackelte wie nichtssagende Aufnahmen liefert, werde wegen seiner Beteiligung im Netz nunmehr von Rechtsextremen „bedroht und verleumdet“, sagt das Magazin. Das muss dann auch als Ausweis der Seriosität reichen. Dort wiederholt Jean Peters die Behauptung, Sellner hätte Deutsche mit Migrationshintergrund ausweisen wollen und – an der Stelle überlegt Peters schauspielerisch gekonnt – „Refugee Rentner“. „Das heißt auch diejenigen, die sich politisch für Menschenrechte einsetzen“, übersetzt Peters. Kontraste folgert: Ging es also auch darum, politische Gegner aus dem Land zu entfernen? Auch das eine Überspitzung, die der eigentliche Correctiv-Artikel nicht hergibt.

[…]

Der Sender lässt sein Publikum komplett im Dunkeln, wer Peters ist. Er entwaffnet sogar Kritiker vorab: Denn, Herr Peters wird von Rechtsextremisten verleumdet. Wer also Peters kritisch anfasst, muss sich erst einmal ausweisen, dass er nicht möglicherweise ein verleumdender Rechtsextremist ist. So die Kindergartenlogik.

Was hingegen auffällt: Die Methode, den Zuschauer bewusst im Nebel zwischen Fiktion und Wahrheit herumirren zu lassen, und das Ganze dann als moderne Form von Journalismus zu verkaufen, erinnert nicht zufällig an das Format von Jan Böhmermann. Und – wie es der Zufall will – genau dort hat Peters als Autor gearbeitet. Correctiv selbst sagt, er sei „investigativ bei der Ibiza-Affäre“ aktiv gewesen. Hier liegt der Knackpunkt: In vielen Belangen ähnelt die Correctiv-Affäre der Ibiza-Affäre. Die Unwägbarkeiten sind genauso groß, doch der politische Durchschlag enorm. Doch auch in dem Fall: Der Schaden war getan, die Sache erledigt. Correctiv sagt also sehr treffend: Peters hat die Affäre nicht aufgeklärt, er war daran „beteiligt“.

Dass der Zweck die Mittel heiligt, zieht sich durch die Vita des Böhmermann-Autors. Peters gilt als Urheber des Sahnetortenangriffs auf die AfD-Politikerin Beatrix von Storch. Er ist Mitbegründer der Seebrücke, die illegale Migration „entkriminalisieren“ soll. Dass er den Text für die Inszenierung am Berliner Ensemble mitgeschrieben hat, bleibt da nur ein weiteres Detail, das der Kontraste-Zuschauer sich mühsam im Internet zusammenverleumden muss. Es sind Vorgänge wie diese, die den Verdacht erhärten, dass hier nicht aufgeklärt, sondern verdunkelt werden soll.

Auf seiner eigenen Webseite schreibt Peters: „Ich entwickele Aktionen und erfinde Geschichten, mit denen ich in das politische und ökonomische Geschehen interveniere.“ Was früher den Spiegel und Claas Relotius in die Enge trieb, ist heute hohe Kunst. Was die „Refugee-Rentner“ angeht, könnte es sich dabei auch um so eine „Geschichte“ handeln. Auf TE-Anfrage sagt Vosgerau, dass dieser Begriff nicht auf dem Potsdamer Treffen gefallen sei – er höre diesen zum ersten Mal. Auch der „Plan“, solche Leute zu vertreiben, sei nicht gefallen. Vielmehr erklärt Vosgerau, dass Sellner die Idee ins Gespräch gebracht habe, die Migranten in Vorzeigestädten auf der gegenüberliegenden Mittelmeerseite anzusiedeln. Ihnen stünde es frei, dorthin zu ziehen – ebenso wie den Vertretern all jener Asylorganisationen, die sich dann dort um sie kümmern könnten. Ebenfalls freiwillig.

Das Muster Böhmermann, Ibiza, Correctiv und Peters ist also auffällig: Journalismus, der suggeriert, erfindet und nahelegt, sich dann aber als investigativ ausgibt und für sich die Wahrheit ausgibt. Im Italienischen gibt es dafür ein Sprichwort: Wenn es nicht wahr ist, so ist es dennoch gut erfunden.

Das Ding hat nicht nur inhaltliche, sondern auch personelle Ähnlichkeit mit dem Ibiza-Video, einem inszenierten und verfälschend zusammengeschnittenen und im Ergebnis lügenden Video über den damaligen Vizekanzler unter Kurz Strache, was zum Bruch der Regierungskoalition aus ÖVP und FPÖ führte.

Damals führte ja eine Spur zu Böhmermann.

Und da passt es gerade so wunderbar und erklärt es auch sehr plausibel, warum das ZDF gerade vor Gericht darum streitet, dass Satire im Allgemeinen und Böhmermann im Besondern unter dem Begriff der „Satire“ so lügen dürften, dass das dem Zuschauer nicht erkennbar ist.

Ist das am Ende also eine von Böhmermann oder seinem Umfeld inszenierte Lüge, weil sie glauben, sie dürften beliebig lügen und täuschen, wenn sie dann „Satire!“ schreien?

Ist das der Grund, warum sich das ZDF gerade auf so einem albernen Streit mit Aust einlässt?

Update:

Und Böhmermann gehört ja auch in das SPD-Umfeld.