Ansichten eines Informatikers

Der Teufelskreis

Hadmut
13.5.2023 22:58

Vorhin hatte ich noch

über die Todesspirale von San Francisco geschrieben und die Frage, ob wir daraus nicht irgendwas lernen könnten.

Gerade eben hatte ich über die neueste Schnapsidee der SPD und der Grünen geschrieben, eine Viertagewoche einzuführen, natürlich bei vollem Lohnausgleich, und damit die zur Verfügung stehende Arbeitszeit zu verringern und gleichzeitig zu verteuern.

Ich hatte die Frage gestellt, ob denn keiner merkt, was da abläuft.

Jetzt finde ich Beim Niedergang der Innenstädte droht ein Teufelskreis Die WELT beschreibt, wie die Städte absterben und sich in einem Teufelskreis befinden:

Die zunehmenden Leerstände machten viele Standorte unattraktiver. Hier beißt sich die Katze in den Schwanz: Je mehr Läden sterben, desto uninteressanter wird eine City, je uninteressanter eine City, desto mehr Läden sterben. Handelsverband-Präsident Alexander von Preen: „Angesichts der Zahlen müssen in den Innenstädten und bei der Politik alle Alarmglocken läuten.“ Ohne erfolgreichen Einzelhandel hätten die Stadtzentren „kaum Zukunftsperspektiven“. Es gehe darum, die Lücken in den Innenstädten so schnell wie möglich wieder zu schließen. Ansonsten drohe eine Kettenreaktion mit noch mehr Leerständen und „einer Spirale nach unten“.

[…]

Die Community der stationären Händler vom Blumenverkäufer über den Fleischer, den Bäcker und die Boutique-Besitzerin bis zum Supermarktchef agiert im Spannungsfeld zwischen größer werdender Online-Konkurrenz und anhaltend schwacher Konsumstimmung einerseits und steigenden Kosten sowie fehlendem Personal andererseits. In den Citylagen kommt der anhaltende Trend zum Homeoffice hinzu – wer gar nicht erst in die City kommt, kauft dort auch nicht ein.

[…]

Eigentlich müssten die Läden jetzt voll sein, meint Nolte, weil die Verbraucher Nachholbedarf haben – sind sie aber nicht. Im Gegenteil. An anderen Orten mangelt es mehr am Personal als an der Kundschaft. „Das ist neben den gestiegenen Kosten für Energie und Dienstleistungen ein weiteres Problem“, legt die Verbandschefin den Finger in die Wunde: „Vielen Einzelhändlern fehlen Mitarbeiter.“

Und ausgerechnet in dieser Situation kommen SPD und Grüne nicht nur mit immer absurderen Gesetzen, Pflichten, Quoten, Steuern, Abgaben, Kosten, wie den Energiekosten oder den Heizungsvorschriften, die schon kein Mensch mehr bezahlen kann, sondern jetzt auch noch mit der Viertagewoche. Als wollte man die Wirtschaft auf jede nur erdenkliche Weise zerstören.

Die Städte werden absterben, und das bekommt man dann nicht mehr hin. Nicht mehr zu unseren Lebzeiten.

Dabei ist die Erkenntnis nicht einmal neu. Von 2021:

Hat sich irgendwer darum gekümmert?

Nein.