Ansichten eines Informatikers

Erneut beim Plagiat erwischt

Hadmut
29.5.2022 10:49

Die kann’s wohl auch nicht lassen. [Nachtrag, Link korrigiert]

Ich hatte 2020 schon mal erwähnt, dass die „Starsoziologin Cornelia Koppetsch“ mit Plagiaten aufgeflogen war.

Nun gibt es eine Medieninformation der TU Darmstadt, dass man sie erneut bei Plagiaten ertappt hat. Und zwar bei einer Monographie „Rechtspopulismus als Protest“. Inhalt plagiiert, Thema, das gerade aus politischen Gründen funktionieren muss.

Scheint, als liefe es nicht so gut mit der Feminisierung der Wissenschaft.

Ich warte ja immer noch auf die Pressemitteilung, dass eine Untersuchungskommission herausgefunden habe, dass eine Quotenfrau als Professorin irgendeinen Text von Belang und Richtigkeit tatsächlich selbst geschrieben hätte.

Packen wir es also in die Liste der Doppelbegriffe: Ist es bäh, nennt man es „Plagiat“. Ist es noch nicht aufgeflogen, nennt man es „Teilhabe“. Fällt unter die sozialistische Vergesellschaftung aller Leistungserfolge. Manchmal überlege ich, ob auch das so eine Art evolutionäres Überbleibsel aus unserer Entwicklungsstufe als Raubtier ist, nämlich die Fressbeute auch unter den Weibchen aufzuteilen.

Apropos Teilhabe: Mich würde mal interessieren, wie der Frauenanteil ist, und zwar auf beiden Seiten: Bei denen, die abschreiben, und bei denen, von denen man abschreibt.

Nachtrag: Sie hat die Professur für Geschlechterverhältnisse, Bildung und Lebensführung (Was soll das sein? Professur für „Frau geht Einkaufen“? Wie kann man damit „Starsoziologin“ werden?) und auf ihrer Webseite erklärt:

Meine Stellungnahme zu den Ergebnissen der Untersuchungskommission der TU Darmstadt:

Die Untersuchungskommission hat in meinen Publikationen „Die Wiederkehr der Konformität“ und „Die Gesellschaft des Zorns“ sowie in einigen Aufsätzen Verstöße gegen die gute wissenschaftliche Praxis festgestellt. Bedanken möchte ich mich bei den Mitgliedern der Kommission für die eingehende Untersuchung. Dass ich mir Kritik an meinen Fehlern zurechnen lassen muss, ist mir bewusst. Vor allem möchte ich mich in aller Form bei den betroffenen Autoren und der Öffentlichkeit entschuldigen.

Seltsame Plagiatorinnensitte, erst unverschämt zu klauen, und wenn man auffliegt ein „möchte mich entschuldigen“ zu sagen, ohne jede Begründung.

Mich würde sehr interessieren, wie diese Professur und ihre Besetzung überhaupt zustandegekommen sind.