Ansichten eines Informatikers

„Eine mindestens sechsstellige Unterdeckung des Haushalts“

Hadmut
13.3.2022 21:56

Aktuelles von der Universität Gießen .

Die Gießener Allgemeine weiß zu beklagen, dass am Fachbereich 03 der Justus-Liebig-Universität (JLU) sowohl die Dekanin, als auch die Pro-Dekanin „mit sofortiger Wirkung zurückgetreten“ sind. Das ist so eine Stufe vor notschwanger. Vor allem geht es deutlich schneller und funktioniert auch über 50 noch.

Nach dem Bekanntwerden einer mindestens sechsstelligen Unterdeckung des Haushalts am Fachbereich 03 der Justus-Liebig-Universität (JLU) und daraus resultierender Sparmaßnahmen ist am Montag der nächste Rückschlag für die Uni bekannt geworden. Die bisherige Dekanin Ingrid Miethe und Pro-Dekanin Andrea Gawrich sind mit sofortiger Wirkung zurückgetreten.

Warum?

Im November 2021 war bekannt geworden, dass es am Fachbereich finanzielle Nöte gibt. Es stellte sich heraus, dass der Haushalt eine Unterdeckung im mindestens sechsstelligen Bereich aufweist, zum Teil war sogar von fehlenden 1,8 Millionen Euro die Rede. Eine genaue Summe hat die JLU bisher nicht bekannt gegeben. Der Fachbereich wurde unter die Finanzaufsicht der Kanzlerin Susanne Kraus gestellt, ein sofortiger Stellenstopp angeordnet und Stellenkürzungen sowie weitere Sparmaßnahmen angekündigt und bereits vollzogen. Bei Studierenden, Mitarbeitern und Instituten regte sich Widerstand gegen den Umgang mit der Krise. Kritisiert wird insbesondere die »überstürzte Umsetzung von Sparmaßnahmen«, ohne dass die Ursachen für das Finanzloch bisher plausibel aufgeklärt worden sind. Anstelle von adhoc-Sparmaßnahmen wird vom am stärksten betroffenen Mittelbau ein Entwicklungsplan für den Fachbereich gefordert.

Wie, das fällt ihnen erst auf, wenn es bei 1,8 Millionen ist?

Wie kam’s? Zuwenig eingenommen? Zuviel ausgegeben? Jede Menge Leute angestellt, die Geld kosten, aber nichts bringen?

Bleibt die Frage: Was ist eigentlich der „Fachbereich 03“ der Uni Gießen

Antwort: Sozial- und Kulturwissenschaften

Das sind tatsächlich solche Leute, bei denen Leute nach political correctness und nicht nach Befähigung eingestellt werden. Kein Wunder, dass denen das Geld fehlt.

Sind übrigens welche, bei denen man Punktabzug bekommt, wenn man nicht gendert. Aber für sechsstellig, vielleicht 1,8 Millionen mehr auszugeben, als man einnimmt, gibt es höchstens einen Rücktritt = Beibehaltung von Gehalt und Pension bei weniger Arbeit?

Wäre sehr interessant zu erfahren, wie es dazu kam, und wer da mehr Geld bekommen hat, als da war.