Ansichten eines Informatikers

Vom Schweizer, der auszog, zur Frau zu werden, um früher in Rente zu gehen

Hadmut
22.1.2022 19:44

Das ist lustig. Vielleicht fangen sie jetzt mal an zu denken.

Blick und Zentralplus berichten von einem kuriosen Fall, der sicherlich Nachahmer finden wird:

In der Schweiz ist es seit rund einem Monat ohne grossen Aufwand möglich, im Personenregister das Geschlecht zu wechseln. Ein Luzerner hat das ausgenutzt – aus trivialen Gründen.

Ein zehn-minütiges Gespräch beim Zivilstandsamt sowie eine Bearbeitungsgebühr von 75 Franken. Mehr braucht es seit rund einem Monat nicht mehr, damit eine Person offiziell ihr Geschlecht im Personenregister ändern lassen kann.

Die 75 Franken sind gut angelegtes Geld. Denn:

Im Kanton Luzern liegt nun trotzdem ein Missbrauchsfall vor, wie die «Luzerner Zeitung» schreibt. Ein 60-jähriger Mann hat sich am 5. Januar vom Zivilstandsamt zur Frau erklären lassen. Nicht, weil er sich mit diesem Geschlecht besser identifizieren kann. Sondern rein aus finanziellen Gründen: dank der Geschlechtsänderung geht der Mann ein Jahr früher in Rente – und erhält so zwischen 15’000 und 30’000 zusätzliche Rente.

Möglich machte dies auch eine Weisung des Bundesamts für Justiz an die Zivilstandesämter. Darin steht, dass das Missbrauchspotential gering sei. Darum brauchen die zuständigen Personen auf dem Amt nicht misstrauisch zu sein. Sie müssen weder aktiv nach einem Missbrauch suchen noch bestehe die Verpflichtung, die innere Überzeugung der betroffenen Person zu überprüfen.

oder wie Blick es beschreibt:

Nun ist der Mann im Personenstandsregister als Frau eingetragen. Der Grund für die Geschlechtsänderung war ein rein finanzieller, wie der als Provokateur bekannte Luzerner zugibt. Denn: Frauen können die AHV-Rente, die derzeit 28’680 Franken im Jahr beträgt, ein Jahr früher beziehen als Männer.

Fast 30.000 Franken mehr und ein Jahr weniger arbeiten (also zusätzlich zu mehr Geld auch weniger einzahlen, was ja noch dazu kommt) für Frauen. Obwohl die im Schnitt 5 Jahre länger leben. Gilt die Wehrpflicht in der Schweiz eigentlich auch für Frauen?

Und nur, weil der nun gleich behandelt werden will wie eine Frau, reden sie nun von „Missbrauch“.

Ich finde das erstaunlich. Seit mindestens einem Jahrzehnt wird uns eingehämmert, dass Frauen bei allem und überall so benachteiligt würden, und dann schimpft man es Missbrauch, wenn Männer auch so bevorzugt und bessergestellt werden wollen wie Frauen.

Ich denke, die Schweizer haben da was zu diskutieren.

Bei uns gibt es ja so etwas ähnliches, weil Türken einmal im Leben ihr Geburtsdatum ändern können. Viele nutzen das, um sich älter zu machen und früher in Rente gehen zu können. Und viele Migranten geben ohnehin nur ein Phantasiedatum an, da werden dann vermutlich viele auch mal 5 oder 10 Jahre draufschlagen.

Eigentlich gar keine dumme Idee.

Wir sollten uns einfach alle zu Frauen erklären. Ein Staat nur aus Frauen, das wär’ doch was. Endlich Gleichheit, Gleichbehandlung, Frauenquote für alle. Und kein Gender-Pay-Gap mehr.