Ansichten eines Informatikers

Der NDR und die Incel-Propaganda

Hadmut
8.3.2021 14:24

Bei der man nicht die Zeilen, sondern dazwischen lesen muss.

Gestern kam ja dieser in die aktuelle Polit-Propaganda-Kampagne voll eingebundener Pseudo-Tatort, in dem es irgendwie um Incels ging. Ich hatte es nebenher laufen, aber kaum drauf geachtet, weil ich was richtiges zu tun hatte. Axel Milberg als Borowski. Der hatte auch schon bessere Tage, der war ja mal ein halbwegs angesehener Schauspieler. Dass der jetzt so runtergekommen ist und sich für solche Propaganda-Nummern hergeben muss, ist auch nicht mehr weit von Baumarkt-Eröffnungen entfernt.

Und auch von Milberg/Borowski abgesehen zeigt das (wieder), dass auch der Tatort längst zu Polit-Müll geworden ist, aber das hat man ja schon länger, dass der Tatort linksextreme Zerrbildsichten als Realität vorgaukelt.

Der NDR hat da nun auch im Web einen Privatkrieg gegen die „Incels” und andere unbeweibte Männer eröffnet.

Da ich ja nun auch Rundfunkrecht mache und letztes Jahr für den Landtag in Sachsen eine Stellungnahme zur Beitragserhöhung gemacht habe und gerade an einer weiteren Stellungnahme für einen anderen Landtag zum Rundfunkrecht sitze, fällt mir das eben auf, dass das wieder mal gegen die Rundfunkordnung verstößt und die da Gelder veruntreuen. Denn sowas ist nicht nur nicht deren Aufgabe, solche Propaganda ist rundfunkrechtlich auch verboten.

Und dass der NDR korrupt ist und die dort die Rundfunkmittel für eigene und politische Zwecke missbrauchen, ist nichts Neues.

Mir fällt da aber was anderes auf.

Lest mal zwischen den Zeilen von Abschnitten wie diesem:

“Männer, die ihren eigenen Weg gehen”

Auch die Strömung der “Männer, die ihren eigenen Weg gehen” (Englisch: “Men Going Their Own Way”) sieht Männer als benachteiligt in der Gesellschaft an. Anders jedoch als die Männerrechtsaktivisten, die die Situation der Männer durch Änderungen in Politik und Gesetzgebung verbessern wollen, sehen es die “Männer, die ihren eigenen Weg gehen” als aussichtslos an, das System ändern zu wollen. Sie plädieren daher dafür, keine Beziehungen mit Frauen einzugehen und sich in letzter Konsequenz dem gesellschaftlichen Leben zu entziehen.

Denkt mal über diesen letzten Satz nach. Wer keine Beziehung mit einer Frau eingeht (Aufpassen: Da steht nicht will, begehrt, möchte, sich wünscht oder sowas. Da steht „eingeht”, wie wenn man sich einen teuren Versicherungsvertrag andrehen lässt, aus dem man nicht mehr rauskommt.) entziehe sich dem gesellschaftlichen Leben.

Als ob ein gesellschaftliches Leben nur in der Beziehung zur Frau stattfindet und ohne nicht möglich wäre. Oder umgekehrt, als ob gesellschaftliches Leben zwingend zur Frau führt und man sich schon dem gesamten gesellschaftlichen Leben entziehen und im Wald hausen müsse, um den Frauen zu entkommen. (Was nicht mal hilft, denn bekanntlich sind die grünen Waldschützer, die auf Bäumen hocken und mit Kacke werfen, auch gerüttelt weiblich.)

Oder:

“Pick Up Artists”

Während die “Männer, die ihren eigenen Weg gehen” Beziehungen zu Frauen ablehnen, sehen es die “Pick Up Artists” als ein Spiel an, Frauen ins Bett zu kriegen. Sie tauschen sich online und bei Offline-Seminaren über Techniken, Strategien und psychologische Methoden aus, die dabei helfen sollen, Frauen zu verführen.

Nach der “Philopsophie” der “Pick Up Artists” hat ein Mann jederzeit Anspruch auf Sex. Und: Männer müssten eine dominante Alphamännlichkeit entwickeln. Das heißt, durch Selbstbewusstseins-Training und frauenobjektivierendes Gedankengut sollen Körperhaltung, Gestik, Gangart und Stimmlage so verändert werden, dass eine Illusion von Macht, Erfolg und Dominanz entsteht.

Ist doch, auf deutsch, auch nur das Eingeständnis, dass Frauen weich werden und wehrlos dahinsinken, wenn der Alpha-Rüde kommt. Das alte evolutionäre Programm, sich vom Rudelchef begatten zu lassen.

Und jetzt der Brüller:

Ausstiegshilfen für “Incels” schaffen

Für jene unfreiwilligen Zölibatäre und andere Anhänger der Manosphere, die ernsthaft an einem Ausstieg aus der Szene interessiert seien, müsse es Ausstiegsstrukturen wie für Rechtsradikale oder ehemalige Sektenmitglieder geben, fordert Autorin Veronika Kracher.

Zieht Euch das mal ganz langsam von einer Seite zur anderen durch die Zähne, so durch die Zwischenräume, gut einspeicheln, und dann riecht mal dran.

Ausstiegshilfen für unfreiwillig Zölibatäre.

Was soll das sein?

Zuweisung einer Notfrau?

Therapeutischer Notbums mit Blaulicht-Anfahrt?

Corona-Wirtschaftshilfe in Form von Bordellgutscheinen?

Aufgabenerweiterung für die Physiotherapie?

Wisst Ihr, wie das alles auf mich wirkt?

Wie ein verzweifelter Hilfeschrei unbemannter Schrottfeminstinnen, die nicht zugeben können, sich auf den Schiffsfriedhof zum Abwracken manövriert zu haben und nicht mehr in der Lage sind, sich auf normalem Wege einen Typen zu angeln, und nun versuchen, letzte ungenutzte Männerkontingente durch heftiges Beschimpfen und politischen Druck zu erschließen.

Was sonst sollte ein „Aussteigerprogramm” für unfreiwillig unbeweibte sein?

Man versucht gerade, Männer ohne Frau zu ächten. Die versuchen verzweifelt, Frauen unterzubringen.