Ansichten eines Informatikers

The good, the bad, and the Ungeimpfte

Hadmut
3.3.2021 17:56

Gleichheit im Zeichen des Zeitgeistes.

Ich bekomme mal wieder viel Mail der Kategorie, in der Leute mich fragen, wie dämlich ich eigentlich wäre, auf diesen ganzen Blödsinn hereinzufallen und einer Impfung positiv gegenüberzustehen. Wie blöd man sein müsse, darauf hereinzufallen.

Einer schreibt, die Pandemie gäbe es gar nicht. Weltweite Täuschungsoperation. Wieso sich dann selbst die zerstrittendsten, feindseligsten und missgünstigsten Staaten, die sonst nichts auslassen, sich an den Karren zu fahren, darin trotzdem einig sind, steht nicht dabei. Wenn die USA behaupten, dass es Corona gibt, warum sollten ihnen dann China, die Russen, der Iran, Nordkorea zustimmen? Wenn Israel impft, warum wollen es dann die Palästinenser auch? Und so weiter und so fort.

COVID-19, alles Lüge. Weil irgendeiner auf Youtube das so sagt.

Ich müsse offenbar von der Regierung bezahlt werden, das zu schreiben, was ich zu COVID-19 schreibe. Ausgerechnet ich, der ich wohl durchaus für mich in Anspruch nehmen kann, dass die Regierung in Sachen COVID und so ziemlich allen anderen Themen bei mir schlecht wegkommt (oder hält mich hier wirklich jemand für einen regierungsfreundlichen Propagandisten?)

Ich will es mal so sagen. Mein Einstellung zu COVID-19 aus meiner Laiensphäre heraus beruht auf

  • Meiner Lebenserfahrung, denn ich habe so viele Impfungen, dass ich sie nicht mehr zählen kann, und vier Impfbücher, und bin bisher damit gut gefahren, und mir konnte noch keiner sagen, was an der COVID-19-Impfung eigentlich anders als an den – was weiß ich, vielleicht um die hundert – bisherigen Impfungen sein soll. Warum sollte ich solche Angst vor so einer Impfung haben?
  • Meiner Berufserfahrung aus dem Risk Management. Ich wäre ein schlechter Berater, wenn ich mich selbst anders verhielte als das, was ich beruflich rate und praktiziere, was den Umgang mit Risiken angeht.
  • Meiner Hausärztin. Der vertraue ich.
  • Kollegen, deren Partner im Krankenhausbereich arbeiten und die aus deren Berufspraxis erzählt haben.

Ich will dabei nicht verhehlen, dass mich Impfungen auch schon fast umgebracht haben. Wie Lesern bekannt, weil schon öfters erwähnt, bin ich vor 30 Jahren mal sehr schwer an Krebs erkrankt und fast dran gestorben. Offen ausgebrochen ist der – schon länger im Körper köchelnde, aber bis dahin vom Immunsystem offenbar in Schach gehaltene – Krebs vor meiner damaligen Reise nach Singapur und Malaysia. Bis dahin hatte ich mich nämlich um das Thema Impfen nicht so gekümmert und bin eigentlich auch nur hin, weil ich einem Kumpel, der mit dem Fahrrad hinfahren wollte, gesagt hatte, dass ich ihn dann dort treffe. Ich hatte nicht gedacht, dass der das schafft, und dann (E-Mail und unangemeldete internationale Telefonate gab’s ja noch nicht) ein Telegramm mit unklarer Ankunftszeit erhalten, musste also sehr plötzlich und ungeplant auf nach Singapur. Das war damals noch Abenteuer. Erst kurz vorher bin ich auf den Gedanken gekommen, dass man sich ja für Singapur und Malaysia impfen lassen müsste. Und weil als Student damals arm und das so empfohlen, bin ich aufs Gesundheitsamt, wo man das kostenlos bekam. Die legten ob der Zeitnot die Stirn in Falten, meinten aber, das geht, ich sei ja jung, gesund und trainiert, und machten mir einen Plan für zwei Wochen, um fast jeden Tag eine Impfung zu bekommen, weil man ja teils mehrere brauchte. Die haben mich deshalb innerhalb von wenigen Tagen mit Typhus, Cholera, Polio vollgeballert, Tetanus glaube ich auch noch. Ich habe mich nicht schlecht gefühlt, aber nach zwei Wochen bin ich mit einer Beule aufgewacht. Und weil ich die Beipackzettel gelesen hatte, dachte ich, ich kann das beurteilen. Da stand nämlich drin, kann zu kurzeitigen Schwellungen der Lympknoten führen, harmlos, geht wieder weg. Ich nach Singapur und Malaysia, dort einen Monat rumgereist. Komme wieder zurück, Beule immer noch da. Hausarzt aber gerade in Urlaub. Wochen später, Beule immer noch da, bin halt mal in Karlsruhe zu einem anderen Arzt, der schlug die Hände über dem Kopf zusammen. Weil geschwollene Lymphknoten nach Impfungen nicht wochenlang bleiben, und weil sie weich und verschiebbar sind. Meine war hart und nicht zu verschieben. Selber Tag Facharzt, nächster Tag Tomographie, übernächster Tag Krankenhaus, überübernächster Tag OP-Tisch. Die Beule war eine von mehreren Metastasen. Die kleinste, um genau zu sein.

Offenbar hatten die Impfungen mein Immunsystem so belastet, dass es den Krebs nicht in Schach halten konnte, was früher oder später aber sowieso passiert wäre.

Damals habe ich mir abgewöhnt, schlauer als der Arzt sein zu wollen. Typischer Fall von Halbwissen, was gefährlicher ist, als gar nichts zu wissen, denn wäre ich damit sofort zum Arzt gerannt, statt zu verreisen und die Metastasen noch zweieinhalb Monate wachsen zu lassen, wäre mir sehr viel erspart geblieben. Seitdem ist meine Taktik, jemanden zu fragen, der was davon versteht. Ein Arzt hatte mich deshalb mal in Hypochonder-Verdacht. Ich habe es ihm erzählt und ihn gefragt, welche Patienten ihm lieber sind: Die, die den Arzt konsultieren, oder die, die sich aus Internet und Youtube schlau machen und selbst diagnostizieren. Und von welchen der beiden er eigentlich so lebt. Da räumte er ein, dass ich doch Recht hätte.

Im Krankenhaus sagten mir die Ärzte aber, dass es generell keine schlechte Idee sei und auch gegen Krebs helfe, das Imunsystem auch durch Impfungen zu beanspruchen und auf Trab zu halten. Nur halt nicht in dieser Dichte und so viel harte Dinger in so kurzer Zeit. Denn grundsätzlich, und das hatte es ja auch bei mir getan, schützt das eigene Immunsystem gegen Krebs.

Und gerade weil die Chemotherapie, die man mir danach verpasst hat, als Nebenwirkung haben kann, das Immungedächtnis (waren das nicht die T-Zellen?) zu löschen, habe ich seither darauf geachtet, vor jeder Reise – rechtzeitig – die nötigen Impfungen zu haben.

Deshalb glaube ich nicht, dass ich mich von irgendwelchen selbsternannten Besserwissern noch darüber belehren lassen müsste, wie die Gefahren bei Impfungen aussehen. Ich habe dazu eine Meinung, und die steht oben. Oder sie lautet darauf, dass man das Immunsystem durchaus etwas beschäftigen sollte, aber weder zuviel (siehe oben) noch zuwenig (Allergien). Allergien habe ich nämlich keine.

Und abgesehen von der Überlastung, die ich oben beschrieben habe, hatte ich auch noch nie irgendein Problem mit einer Impfung, außer dass mir mal – wie vom Arzt angekündigt – der Arm für den Rest des Tages etwas weh getan hat oder rund um die Einstichstelle gerötet war.

Ich bin dabei nicht stur, und lasse mich belehren, aber eben von Ärzten, die das beruflich machen, und entsprechende Praxis haben. Nicht von solchen, die auf Youtube über etwas erzählen, wovon sie keine Praxis haben oder von der ich mich nicht überzeugen könnte.

Daher bitte ich von weiteren Beschimpfungen abzusehen, denn jemanden wie mich wird man durch Beschimpfungen nicht überzeugen oder überreden können.

Ich halte es für ein Risiko, sich impfen zu lassen, aber ich halte es für das geringere Risiko.

Mal ganz abgesehen davon, dass es mein Risiko ist, über das ich selbst entscheide. Während sich nicht impfen zu lassen auch immer ein Risiko für andere ist.

Und ja: Irgendwann werde ich an irgendetwas sterben. Ich merke gerade sehr deutlich und durchaus, dass das inzwischen ganze Jahr, in dem ich zuhause hocke, mich zwar vor COVID-19 bewahrt hat (zumindest hätte ich es nicht gemerkt oder hatte nur einmal so eine komische 3 1/2-Stunden-Erkrankung, was aber als Symptom beschrieben wurde), auch davor, vom Auto überfahren oder auf der Straße niedergestochen zu werden, mir aber andererseits auf Muskeln, Gelenke, Kreislauf gegangen ist.

Es gibt keine sichere Methode, Tod und Siechtum zu entgehen. Man kann nur versuchen, es halt entscheidunstheoretisch möglichst hinauszuzögern. Und das ist nicht einfach, weil man nicht in die Zukunft schauen und die Folgen seines Handelns nicht völlig eindeutig voraussehen kann. Und nach meinem Wissen und Erfahrungsstand neige ich dazu, die Impfung für das deutlich geringere Risiko zu halten. Vor allem kein tödliches.

Übrigens: Ich hatte doch neulich diesen Witz vom Männerkaufhaus. Und darin dieses mathematische Problem der Entscheidungsfindung bei auszusuchenden Kandidaten, wenn es kein Zurück und kein Ändern der Entscheidung mehr gibt. Dazu schreibe ich noch was, denn einige Leser vom Fach hatten mir dazu geschrieben. Heißt wohl offiziell „Sekretärinnenproblem”.

Das ist nicht nur ein Witz. Das ist angewandte Entscheidungstheorie. Kommt übrigens auch und besonders in der Ökonomie vor.

Es ist wirklich so, dass man zuerst n/e Kandidaten durchlässt und sie nur betrachtet, um eine Marktanalyse zu machen, und dann den ersten nimmt, der besser als die bisher betrachteten ist.

Wir haben hier zwar eine deutlich andere Aufgabenstellung, sie sind nicht direkt vergleichbar, aber in der Grundtendenz ist die Sache ähnlich: Man beobachtet für eine gewisse Zeit, wem es besser geht: Den Geimpften oder den Ungeimpften. Aber nur für eine plausible, endliche Zeit. Und dann trifft man die Entscheidung und handelt zügig. Und derartige Betrachtungen fehlen bei denen, die mich beschimpfen, völlig. Es läuft immer so auf „Hast Du nicht Dr. X gelesen” oder „Youtube Y gesehen”?

Das ist Bullshit. Man findet zu jeder beliebigen Meinung einen Dr. X und ein Youtube-Video Y, und man verschleiert mit seiner Auswahl nur, dass man letztlich völlig unqualifiziert selbst entscheidet und sich dann die Bestätigung per Denkfehler Confirmation Bias wählt.

Davon abgesehen sollten langjährige Leser ohnehin gemerkt haben, dass ich mich viel eher mit all den Doktors und Youtubes beschäftigte, die meiner entgegengesetzten Meinung sind. Oder wie mir mal ein Leser schrieb: Er sei nicht immer meiner Meinung. Deshalb lese er mein Blog. Denn seine eigene Meinung kenne er ja schon, das wäre dann Zeitverschwendung.

Allerdings halte ich dann auch solche Doktors und Youtubes für Zeitverschwendung, die predigen und nicht nachvollziehbar begründen.

Nun schreibt mir jemand Resolution gegen Impfzwang und Diskriminierung für die Schweiz und EU – Europarat verbietet die Diskriminierung von Ungeimpften mittels Resolution

Mit der Resolu­ti­on 2361 hat der Europa­rat, die wichtigs­te menschen­recht­li­che Organi­sa­ti­on in Europa, völker­recht­li­che Leitli­ni­en gegen eine Diskri­mi­nie­rung von Nicht­ge­impf­ten geschaf­fen, die von den 47 Mitglieds­staa­ten einzu­hal­ten sind. Dazu gehört die gesamte EU wie auch die Schweiz, die bereits seit 1963 dem Rat angehört.

Die Debatte um mögli­che Zwangs­imp­fun­gen oder Sonder­pri­vi­le­gi­en für Geimpf­te ist bereits seit einigen Wochen in zahlrei­chen europäi­schen Ländern im Gange. Anfang Dezem­ber 2020 hat in der Schweiz die «Freiheit­li­che Bewegung Schweiz» (FBS) die Initia­ti­ve «Stopp Impfpflicht» lanciert. Ziel der Initia­ti­ve ist es, dass Eingrif­fe in die körper­li­che oder geisti­ge Unver­sehrt­heit einer Person deren Zustim­mung bedür­fen, wie dies die Verfas­sung vorsieht. Weiter dürfen einer Person bei der Verwei­ge­rung der Impfung keine sozia­len oder beruf­li­chen Nachtei­le erwachsen.

Die Schwei­zer gehören im Vergleich zu den europäi­schen Nachbarn zu denje­ni­gen, die dem Impfen tenden­zi­ell eher skeptisch gegen­über­ste­hen. In Deutsch­land und Öster­reich ist tradi­tio­nell keine derart kriti­sche Haltung gegen­über Impfun­gen vorhan­den. Deshalb erstaunt es umso mehr, dass man aus Öster­reich momen­tan Sprüche hört wie: «Die Pande­mie betrifft uns alle, deshalb müssen sich alle impfen lassen. Das ist das mindes­te, was jeder tun kann». Bei solchen Aussa­gen kriegt wohl mancher Zögerer sogar ein schlech­tes Gewis­sen, weil er ja kein «unsoli­da­ri­scher» Mensch sein möchte.

Was ich für sozialistischen Gleichheitsschwachsinn halte.

Mal abgesehen davon, dass das schon seit Jahrzehnten so ist, dass es Länder gibt, in die man nur mit einem Impfnachweis gegen irgendwelche Krankheiten überhaupt einreisen darf, und das auch nie jemanden störte: Warum eigentlich sollen Geimpfte trotzdem noch den Schutzmaßnahmen unterliegen, die für Ungeimpfte erforderlich sind?

Und seit wann bezieht sich „Diskriminierung” nicht auf angeborene Eigenschaften, sondern auf bewusstes und änderbares Verhalten?

Bekommt man demnächst für Falschparken oder zu schnelles Fahren kein Knöllchen mehr, weil einen das „diskriminiere”?

Wird man für Bankraub nicht mehr bestraft, weil einen das ja „diskriminiere”? (Berlin: Ja.)

Wird ab sofort kein Führerschein mehr zum Autofahren verlangt, weil das ja die diskriminiere, die Fahrschulen ablehnen?

Oder keine Approbation für Ärzte mehr, weil es die benachteiligt, die mit Universitäten nichts zu tun haben wollen?

Zum ersten, wirklich allerersten Male sehe ich einen Nutzen in der linken Diffamierungspostille „Correctiv”. Die schreiben:

Im Internet kursiert ein Missverständnis über eine Resolution der Parlamentarischen Versammlung des Europarates, die Ende Januar beschlossen wurde: Sie untersage „jeglichen Impfzwang“, wird behauptet. Tatsächlich heißt es in dem Dokument, die Impfung gegen Covid-19 solle freiwillig sein. Rechtlich bindend ist das für die Mitgliedstaaten aber nicht.

Die österreichischen Webseite Unzensuriert schreibt Anfang Februar, ein „Impfzwang“ sei aufgrund einer Resolution des Europarates „ab sofort rechtswidrig“. Ein paar Tage zuvor war bereits ein ähnlicher Artikel des Blogs Laufpass erschienen, der laut dem Analysetool Crowdtangle mehr als 4.300 Mal auf Facebook geteilt wurde. Dort steht in der Überschrift: „Europarat untersagt Diskriminierung von Ungeimpften“.

Tatsächlich gibt es eine Resolution des Europarates, wonach kein Druck auf Menschen ausgeübt werden sollte, sich gegen Covid-19 impfen zu lassen. Der Beschluss ist aber nicht rechtlich bindend für die Mitgliedsstaaten – also auch nicht für Deutschland. Er stellt kein Verbot dar.

Die „Resolution 2361 (2021)“ wurde am 27. Januar von der Parlamentarischen Versammlung des Europarates verabschiedet. Es handelt sich um „ethische, rechtliche und praktische Empfehlungen für den sicheren und fairen Einsatz von Impfstoffen gegen Covid-19“.

Darin heißt es an einer Stelle, die Mitgliedstaaten sollten „sicherstellen, dass Bürgerinnen und Bürger informiert werden, dass die Impfung NICHT verpflichtend ist und niemand politisch, sozial oder auf andere Weise unter Druck gesetzt wird, sich impfen zu lassen, wenn sie es nicht selbst möchten“. Im darauf folgenden Absatz steht zudem, die Staaten sollten „sicherstellen, dass niemand diskriminiert wird, weil er aufgrund von möglichen Gesundheitsrisiken oder weil er es nicht möchte, nicht geimpft wurde“. […]

Update, 12. Februar 2021: Inzwischen hat das Bundesgesundheitsministerium auf unsere Presseanfrage geantwortet. Per E-Mail teilte eine Sprecherin mit: „Resolutionen des Europarates haben empfehlenden Charakter. Die von Ihnen angesprochene Resolution ist vom BMG mitverhandelt worden. Für uns steht inhaltlich der Aspekt des „gerechten Zugangs“ der gesamten Bevölkerung zu Impfungen im Vordergrund. Zum Aspekt verpflichtende Impfung kann ich Sie darauf hinweisen, dass die Coronavirus-Schutzimpfung in Deutschland freiwillig ist. Darauf hat Bundesgesundheitsminister Spahn mehrfach versichert. “

Ich stelle also eine Frage in den Raum:

Niemand ist verpflichtet, einen Führerschein zu machen. Es wird keinerlei politischer Druck ausgeübt, die Fahrschule zu besuchen. Im Gegenteil, momentan geht der politische Wind eher gegen den Individualverkehr.

Es ist auch niemand verpflichtet, einen Reisepass zu beantragen. Auch da gibt es keinen politischen Druck.

Genausowenig ist man verpflichtet, die juristischen oder medizinischen Staatsexamen abzulegen. Kann man tun. Kann man auch bleiben lassen.

Wird man deshalb „diskriminiert”, wenn man ohne Führerschein nicht Auto fahren, ohne Reisepass nicht in andere Länder einreisen, nicht als Anwalt oder Arzt arbeiten darf?

Oder ist es nur die Folge der eigenen Entscheidung?

Hat sich der Feminismus-Hirnmatsch inwischen so ausgebreitet, dass jeder glaubt, es sei die Aufgabe der Öffentlichkeit, ihn von sämtlichen Folgen seiner eigenen Entscheidung freizuhalten?