Ansichten eines Informatikers

Die DDR sei kein marxistisch-kommunistisches Projekt gewesen…

Hadmut
31.1.2021 14:55

Und da schließt sich der Kreis: Wie die Bundesregierung Geschichtsfälschung finanziert.

Die Frage, warum unsere Bundesregierung ausgerechnet eine Figure wie Anetta Kaha finanziert, stellt sich ja durchaus. Woher kommt diese Affinität zur Stasi, warum lässt man denen die Möglichkeit, mit staatlichen Geldern gegen alle Leute vorzugehen, die dem Sozialismus nicht zustimmen?

Eine Antwort findet man bei Reitschuster: Er schreibt, wie man da im Verband der Geschichtslehrer Informationen gestrichen werden, die die Vergangenheit Kahanes beleuchten und sie als antisemitisch erscheinen lassen könnten. Darin heißt es:

Es ging um den Sammelband „Nach Auschwitz: Schwieriges Erbe der DDR“ (Wochenschau Verlag 2018). Als Herausgeberin für diesen Band firmiert neben drei anderen Anetta Kahane, Direktorin der Amadeu-Antonio-Stiftung. Eine der Kernaussagen des Bandes lautet: Der SED-Staat sei kein marxistisch-kommunistisches Projekt gewesen, sondern Opfer und Erbe des NS-Regimes. Hubertus Knabe hat das in der ihm eigenen mutigen Art in der Rezension zu Recht aufgespießt und zerpflückt. Wir lassen aber mal beiseite, dass die These, die DDR sei quasi ein NS-Produkt gewesen, eher dem Orwell‘schen Wahrheitsministerium entstammen könnte. Und wir erinnern uns auch nicht an den bitteren Spott der Stalinzeit: „Keiner weiß, woraus das Gestern gemacht werden wird.“

Die DDR war nicht marxistisch-kommunistisch, sondern „Opfer und Erbe des NS-Regimes”?

Geht es darum, den nächsten Kommunismus vorzubereiten?

Es heißt ja immer, dass die DDR nur deshalb zusammengeklappt sei, weil das ja noch nicht der „richtige” Soziialismus gewesen sei. Will man dazu die Geschichte ändern? Jeden absägen, der noch irgendwas an der DDR als sozialistisch kritisiert?

Wird es bald heißen, dass die DDR scheitern und weg musste, weil sie halt ein Produkt der Nazis war?