Ansichten eines Informatikers

Vom Wesen der Nerds und der Dummheit der Feministen

Hadmut
25.1.2021 18:02

Ein Loblied und ein Rant.

Ein Genderforscher will herausgefunden haben, was Frauen eigentlich vom Informatikstudium abhält. Meine Vermutung wäre ja gewesen, dass es die Technik und die Computer sind, über die sich die Gender-Tussis ja oft genug beschwert haben. Die Informatik müsse enttechnisiert werden, damit sie Frauen zugänglich wird. Dass Frauen gerne Informatikerin sein wollen, wenn es nichts mit Computern zu tun hat, kann ich mir lebhaft vorstellen. Neulich gab es da irgendwo ein Video, indem unsere Digitalstaatsministerin Dorothee Bär in ihrer unnachahmlichen Dämlichkeit ihren Arbeitsplatz im Kanzleramt gezeigt und erklärt hat, dass sie da gleich den Computer hat entfernen lassen, sie nutze nur Handy und Tablet.

Und dass viele Frauen sich an der Universitätsinformatik wünschen, dass da die Computer, die Mathematik und die Männer verschwinden und eigentlich nur noch die Bezahlung übrig bleibt, ist auch bekannt.

Wie aber nun etwa die Kronenzeitung schreibt, sehen die Genderforscher das nun so:

Das Klischee vom „Nerd“ hält Frauen vom Informatikstudium ab. Zu diesem Schluss kommt Dr. Yves Jeanrenaud, Gastprofessor für Geschlechterforschung an der Universität Ulm, in einer Expertise zum Gutachten für den Dritten Gleichstellungsbericht der deutschen Bundesregierung. Um mehr Frauen für die sogenannten MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) begeistern zu können, brauche es vor allem „mehr weibliche Vorbilder und positive Rollenmodelle“, so Jeanrenaud. […]

Der Ulmer Soziologe hält es dafür für ratsam, die gesellschaftliche Bedeutung solcher Berufe stärker hervorzuheben und auch zu hinterfragen, ob nicht vielleicht auch sehr männlich geprägte Fachkulturen oder ein bestimmter Berufshabitus eine abschreckende Wirkung auf Frauen habe. Neben Eltern und Lehrkräften, die einen großen Einfluss darauf hätten, welchen Weg die Kinder später einmal beruflich einschlagen, seien vor allem positive Rollenmodelle wichtig, die Mädchen darin bestärkten, MINT-Interessen zu entwickeln und selbstbewusst nachzugehen.

„Wir brauchen hier auf jeden Fall mehr weibliche Vorbilder und positive Rollenmodelle!“, fordert Jeanrenaud.

Ich soll mal was dazu sagen, fordern einige Leser.

Nun gut.

Die Stellungnahme

Man wird das nicht anhand eines döseligen Artikels beurteilen können. Man muss sich die Stellungnahme schon runterladen und mal reinschauen. Und sich einen persönlichen Eindruck vom Auto vorschaffen (Gnihihihiii … ich dachte nach einigen Zeitungsartikeln über den Bericht, dass Bild aus irgendeiner billigen Stock-Photo-Sammlung würden die als schlecht gestellte Parodie beifügen um sich über Nerds lustig zu machen, aber das ist der selbst).

Wenn ich dann schon so einen Mist lese:

Die zuvor dargestellte Entwicklung der MINT-Studentinnenanteile weist zunächst darauf hin, dass die Zurückhaltung junger Frauen gegenüber MINT vielmehr auf strukturelle und kulturelle Ursachen und weniger auf das individuelle Interesse der Frauen an MINT-Fächern zurückzuführen ist (exempl. Allmendinger/Leuze/Blanck 2008; Ihsen 2010a; Ihsen et al. 2017). Gerade weil Studien zeigen, dass geschlechtsspezifische Interessenlagen sich kaum verändern (exempl. Esings 2010).

Schon wieder so eine Soziologen- und Geisteswissenschaftlerscheiße, bei der die Beweisführung darauf beruht, sich gegenseitig im Kreis herum zu zitieren. Und dann noch die Politsirene Almendinger, die sich einbildet, Wissenschaft sei, wenn man es oft genug vor der Kamera wiederholt.

Hat mal irgendwer darüber nachgedacht, was da eigentlich steht? Sie haben festgestellt, dass sich geschlechtsspezifische Interessenlagen kaum verändern (Na, sowas…sonst wären sie ja nicht geschlechtsspezifisch). Und daraus folgern der nun, dass die Zurückhaltung strukturelle und kulturelle Ursachen habe. Ist das nicht genau das Gegenteil? Widerspricht sich das nicht selbst? Wenn es strukturell und kulturell verursacht wäre, dann hätte es sich doch ändern müssen, nachdem man ja nun seit Jahren gendert und fördert wie bekloppt.

Hätte man für 20 Pfennig Grips in der Birne, würde man schon an der Stelle einsehen, dass der gesamte Ansatz falsch ist, wenn sich durch Fördern und Gendern nichts ändert. Dass es eben nicht an Struktur und Kultur liegt.

Aber wenn man wie die Sozial- und Geisteswissenschaftler das Ergebnis schon von vornherein fest vorgibt und dann nur noch auf dessen Bestätigung hinarbeitet, gilt die Parole „Viel hilft viel” und wenn auch ganz viel nichts hilft, dann muss es eben noch mehr sein.

Herrje, sind diese Leute dumm. Aber mit der Macht ausgestattet, unsere Steuergelder zu verheizen.

Zunächst zeigt sich bei der Berufs- beziehungsweise Studienwahl recht spezifisch für natur-wissenschaftliche, technische und mathematische Berufe die Bedeutsamkeit der geschlechts-spezifischen Einstellung zu Technik sowie Bilder von technischen Berufen (exempl. Ihsen 2013b), die junge Menschen durch ihre Sozialisation in der Herkunftsfamilie kennenlernen (Jeanrenaud 2015: 124–129). Am Beispiel der seit langem beforschten Ingenieurinnen (exempl. Janshen/Rudolph 1987; Vogel 2000; Solga/Pfahl 2009), stellt sich heraus, dass der „emotionale Rückhalt“ (Vogel 2000: 100) und die Prägung eines technikbezogenen Fähigkeits-selbstkonzepts (Möller/Trautwein 2009; Schneider 2014: 56–59) in der Sozialisation junger Frauen hier zentrale Faktoren sind (Janshen/Rudolph 1987: 168-170; 261-280), die geschlechtsspezifische Relevanz (Ertl/Luttenberger/Paechter 2014: 431–432) entfalten. Junge Frauen, die Technikinteresse entwickeln und sich für einen entsprechenden Beruf entscheiden, profitieren maßgeblich von Unterstützung durch das Elternhaus diesbezüglich (Vogel 2000: 100). Technikkompetenz als nicht der eigenen Geschlechtskategorie abträglich aufzufassen, ist hier bezogen auf eine technisch-naturwissenschaftliche Berufs- und Studienfachwahl wiederum positiv zu werten (Schüller/Braukmann/Göttert 2016).

Das alte feministische Schema: Frauen wollen zwar Macht und Verantwortung, aber noch nie in der Geschichte des Feminismus war jemals eine Frau an ihren Entscheidungen selbst schuld.

Man könnte auch sagen, dass Frauen wissen, dass man als Informatiker halbwegs ordentlich verdient und auch einen Job findet, aber dass man vorher so richtig was lernen muss und nicht mit schwafeln durchkommt, und dafür sind sie einfach zu faul. Also sind sie selbst schuld, wenn sie Kulturwissenschaftlerin und nicht Informatikerin werden, aber das liegt halt in deren eigener Verantwortung. Ende.

Das wäre die Männersicht.

Hier geht es aber um Frauen und das Burka-Prinzip, es muss immer irgendwer für sie verantwortlich sein, immer irgendein Vormund die Schuld haben.

Gerade das „Berufs-Image“ scheint jedoch nochmals von besonderer Bedeutung zu sein(exempl. Elster 2009; Ihsen et al. 2014: 24–30; Viehoff 2015; Ihsen et al. 2017: 78–82): Besteht beispielsweise ein Bild vom MINT-Beruf, der nur wenig mit Menschen direkt zu hat und ist dies andererseits ein eigener Wunsch, führt dies eher zur Abkehr von einem MINT-Studium beziehungsweise -Beruf.

„Scheint”.

Toll. Blubber, blubber, schwafel, weiß es ja auch nicht.

Frauen sind also so strunzdoof, sich den Beruf nur nach dem „Image” rauszusuchen.

Und deshalb werden sie nicht Informatiker oder Ingenieur, was ja in unserer Gesellschaft ziemlich hoch angesehen ist, sondern ergreifen solche Totalschwachsinnssackgassen wie Kulturwissenschaft, Soziologie, Politologie, Schwedischforscherin, bei denen sie jeder gleich auslacht, insbesondere die Frau vom Arbeitsamt. Des Images wegen.

Gleichzeitig zeigt es sich, dass junge Frauen (aber junge Männer auch), oftmals nur wenig Vorstellungen von konkreten MINT-Tätigkeitsbereichen besitzen (Sept/Schnaller/Wimmer 2020: 3–5).

Ja. Weil sie zu faul und zu doof sind, sich zu informieren. Oder, wie die Gender-Literatur es beschreibt: Weil sie Wert auf „Work-Life-Balance” legen, statt sich in Labors herumzutreiben. Der Volksmund sagt: „faul”. Youtube und Instagram sagen: Die Beauty- und Mode-Channels der Influencerinnen boomen. Weil die die Interessen der jungen Frauen treffen. Bei Männern boomen gerade die Tool-Porns, in denen Leute, von denen man nur die Hände sieht und die kein Wort dazu sagen, zeigen, wie man alte Sachen mit abgefahrenen Werkzeugen, Drehbänken, Schweißgeräten und sowas repariert und restauriert. Und das hat mit Image überhaupt nichts zu tun, denn es sieht ja keiner, was man sich zuhause auf Youtube anschaut.

Wenn man junge Frauen dazu bringen will, sich für Informatik einzuschreiben, dann muss man Kosmetik- und Mode-Linien auf den Markt bringen, die nur an Leute mit mindestens Bachelor in Informatik verkauft werden.

Auch sind die Bedeutung und der Nutzen von MINT-Berufen für die Gesellschaft nur selten adäquat bekannt (exempl. Esch 2011).

Wen interessiert das?

Sagt ihnen, wie die Arbeitsplatzaussichten und die Gehälter liegen.

Der sogenannte Habitus, ein soziologisches Konzept, das als System verinnerlichter kultureller Muster die Handlungs- und Deutungsmöglichkeiten eröffnet und strukturiert (Bourdieu 1982: 279; Beaufaÿs 2019), erweist sich hier als fruchtbar. Spätestens im Studium erlernen die jungen Menschen spezifisches, implizites Wissen darüber, wie sie sich als fach- und berufs-kulturzugehörig verhalten sollen. Diese Habitusentwicklung mündet in eine individuelle Zugehörigkeitszuschreibung, etwa zu einem Berufsstand, und ist ein wesentliches Indiz für die erfolgreiche berufliche Identitätsentwicklung.

Was für ein Blödsinn.

In den Geistes- und Sozialwissenschaften, ja, denn die haben ja keine Substanz und sind darauf angewiesen, per Habitus so zu tun, als ob.

In den MINT-Fächern ist mir das so nie und nur am Rande begegnet. Es gibt da nicht die „Kulturzugehörigkeit”, obwohl es da etwas gibt, nämlich die Beherrschung von Kommunikationsmitteln, was auf manche so wirken kann, sondern die Befähigung, das Fachwissen, die Beherrschung von Arbeitsmitteln. Und das kommt den substanzlosen Geisteswissenschaftlern dann wie eine Kulturzugehörigkeit vor. Wie beim cargo-cult, wo die Einwohner dachten, Flugzeuge und Flughäfen seien eine Religion, kultische Gegenstände und Handlungen, mit denen man Götter gnädig stimmt, die einen dann fliegen lassen.

Diese fachbezogene Habitusentwicklung und damit verbundene Identifikation ist jedoch abhängig von vorhandenen gesellschaftlichen Rollenbildern, die in der jeweiligen Person in Einklang gebracht werden müssen: Wenn das Rollenbild „Frau“ nicht mit dem Rollenbild des MINT-Berufs vereinbar gemacht werden kann, droht wiederum Abkehr von MINT-Feldern (Ihsen 2005).

Nöh. Soziologenschwachsinn. Geblubberter Blödsinn, weil die Hirn- und Fachdefizite nicht mehr hergeben.

Ich kenne Frauen, die als Informatikerinnen gut sind, und solche, die es studiert und dann aufgegeben haben, weil sie damit partout nichts anfangen konnten. Das hat nicht nur mit deren Rollenbildern überhaupt nichts zu tun gehabt, sondern es waren auch viele dabei, denen Rollenbildern komplett egal sind.

Es ist auch nicht ersichtlich, warum etwa die Sachbearbeiterin im Finanzamt, die den ganzen Tag am Computer sitzt, dem Rollenbild entsprechen soll, weil es da ganz viele Frauen gibt, die Informatikerin, die ebenso den ganzen Tag am Computer sitzt, aber nicht.

Verglichen mit Jungen haben Mädchen von Kindesbeinen an weniger Berührungspunkte mit MINT und bilden daraufhin weniger MINT-Wissen und -Interesse aus (Solga/Pfahl 2009: 5–25).

Ach, deshalb haben sie alle Handys und treiben sich ständig in Social Media rum: Weil sie keine Berürungspunkte mit MINT haben.

Im Zuge sozialisatorischer Identitätsbildung verinnerlichen Menschen die Erwartungshaltungund Rollen anderer Personen in einem komplexen Wechselspiel zwischen verschiedenen Identitätskomponenten (I, Me und Self) (Mead 1973: 139–196.7). Dies geschieht zunächst durch Beobachtung und Nachahmung (ebd.: 177) und später durch kognitive Reaktionen auf Kommunikation mittels Sprache und Gestus (Miebach 2014: 57–60). Dadurch, dass die eigene Identität in Interaktion mit anderen Personen entwickelt wird, nehmen wir Stereotype als Teil unserer Identität auf. Wir ordnen unsere Person in die Stereotypen anderer ein und nehmen, zumal unbewusst, Haltungen dazu ein. Dies ist immanenter Bestandteil menschlicher Sozialisation, wie George H. Mead (1973) trefflich zeigte. Das wiederum bedeutet, dass Geschlechterstereotype sich maßgeblich in die Identität der Jungen und Mädchen einflechten und so Auswirkungen auf Interesse und Fähigkeitsselbstkonzept bezogen auf MINT haben. Als soziale Individuen reflektieren wir unsere situative Handlung in Bezug auf Geschlechter-stereotype in dem Sinne, dass wir erst durch Bewerten der Haltung zum Stereotyp dieses erlernen können (Jörissen 2010: 98). Wir setzen uns also unbewusst automatisch mit den erfahrenen Stereotypen auseinander und verinnerlichen diese.

Falsch. Reine Soziologenfolklore, die so zusammengemurkst ist, damit sie zum Marxismus passt und man sich auch leicht daherschwätzen kann.

Wir haben nun mal ein starkes angeborenes Geschlechterverhalten und auch innerhalb der Geschlechter genetisch bedingte Verhaltensweisen. Das ist sogar soziologisch nachgewiesen, dass es kulturunabhängige Verhaltenweisen, Gesten, Mimik und so weiter gibt, die auch bei Urvölkern verschiedener Kontinente miteinander übereinstimmen, die nie miteinander zu tun hatten.

Und dagegen kommt man nicht mit „Rollenvorbildern” an.

Man muss Jugendlichen knallhart sagen, welche Berufe gebraucht werden und welche nicht, und welche wie hoch bezahlt werden. Und den Mädchen zusätzlich, dass die Nummer mit dem Versorgtwerden nicht mehr läuft.

Nicht Stereotype sind das Problem, sondern Faulheit. Die biologisch verankerte Verhaltensweise, dass Männer das Futter ranschaffen und die Frauen für das Verteilen (=Ausgeben) zuständig sind.

Diese frühe Organisation von sozialen Erfahrungen auf Basis der Kategorien von Geschlecht und die Übernahme von Geschlechterstereotypen in die eigene Wahrnehmung erfolgen vornehmlich durch den kognitiven sowie spielerischen Prozess der Rollenübernahme (Mead 1973: 180–182).

Ein Sozio-Depp posaunt es vor und 50 Jahre lang posaunen es alle nach, ohne es je einmal nachgeprüft zu haben.

Im Physikunterricht der Schule und der Universität haben wir Jahre damit verbracht, zu lernen, gar nichts zu glauben und wirklich alles selbst nachzuprüfen, das Experiment zu machen, die Konstanten selbst zu messen und bestimmen. Bei den Soziologen reicht es, wenn irgendwenn irgendein Depp mal irgendwas behauptet hat, weil in den Sozial-/Geisteswissenschaften als wahr gilt, was man zitieren kann.

Warum aber zitieren sie dann nie Evolutionspsychologen? Weil deren Aussagen zu Marx nicht passen?

Da Frauen in IKT mit besonders hartnäckigen und besonders „unweiblichen“ Stereotypen konfrontiert sind, auch im MINT-Vergleich (Clayton/Hellens/Nielsen 2009), ist hier von entsprechend stärkeren Ausschlussmechanismen auszugehen. Dies könnte eine Erklärung für die unterschiedlichen Entwicklungen bei den Frauenanteilen in den letzten Jahren in der Informatik im Vergleich zu den anderen MINT-Fächern sein.

„ist von … auszugehen”. „Könnte eine Erklärung sein”.

Wenn ich so eine gequirlte Scheiße lese, kriege ich schon zuviel. Und dieser Dummschwätzer ist „Professor”.

Und dann:

Nachdem nunmehr zentrale Ergebnisse der Ursachenforschung zur Unterrepräsentation von Frauen in MINT aufgezeigt wurden, werden im Folgenden Maßnahmen zur Abschwächung dieser beziehungsweise solche, die entgegenwirken sollen, beleuchtet.

„Ergebnisse der Ursachenforschung aufgezeigt”

Nein.

Die völlige Unfähigkeit und Substanzlosigkeit der Soziologie aufgezeigt, deren Eigenschaft als Vermischung von Schwätzern und Geschwätz. Die Abwesenheit von Wissenschaft und deren Substitution durch die Rhetorik des Geblubbers, immer auf das hinzulabern, was als Ergebnis von vornherein vorgegeben und bestellt ist, im Zweifelsfall immer Marx.

Und genau so arbeiten auch diese Gleichstellungsidioten der Bundesregierung:

Es steht von vornherein fest, was da als „Forschungsergebnis” und „wissenschaftliche Meinung” zusammenzutragen ist. Frauen sind Opfer sozialer Verhältnisse. Niemals etwas wie Frauen sind zu doof, zu faul, interessieren sich einfach für anderes. Immer muss das Ergebnis strikt politisch korrekt und marxistisch sein. Und dann beauftragt man eben die übelsten Kasper und Hampelmänner, deren geistige Substanzlosigkeit ihnen die Beliebigkeit eröffnet, zu behaupt und als Forschungsergebnis zu finden, was auch immer der Auftraggeber wünscht.

Und der Steuerzahler zahlts.

Das Nerd-Image

Und dann kommt da sowas heraus:

Das Nerd-Image der Informatik zu widerlegen, kann einerseits durch Role Models geschehen, die das abstrakte Berufsbild mit Leben füllen, ohne Stereotypen zu verstärken.

Sagt einer mit einem Profilbild, das wie eine Kreuzung aus Parodie und Satire aussieht.

Überzeichnete, klischeehafte Charaktere, die zwar Unterhaltungswert, aber wenig Identifikationsfläche bieten, sind hier weniger hilfreich. Vielmehr ist es auch hier wichtig aufzuzeigen, dass Informatikerinnen ganz alltägliche Frauen sind (exempl. Battistini 2015)

Nein, die guten Informatikerinnen sind keine alltäglichen Frauen.

Es sind die Frauen, die sich da durcharbeiten, sich das selbst aneignen, die ihre Arbeit selbst machen und sich nicht darauf zurückziehen, die Nägel zu lackieren und sich benachteiligt zu fühlen.

Informatikerinnen sind die, die sich beteiligten.

Alltägliche Frauen sind die, die teilhaben wollen.

Programmiertätigkeiten

Und so richtig vom Stuhl fällt man dann, wenn man diesen Blödsinn liest:

Interessant ist in diesem Zusammenhang aber auch eine aktuelle fMRT-Studie (Siegmund et al. 2020), die aufzeigt, dass für Programmiertätigkeiten, also vornehmlich die Analyse von Quelltexten, vielmehr Sprachverständnis und nicht wie landläufig angenommen mathematisch-logische Fähigkeiten gefragt sind.

Eine Programmiertätigkeit als die Analyse von Quelltexten.

Aha. Und Architekten sind dann solche, die ständig nach Agypten zu den Pyramiden reisen?

Man fragt nicht Informatiker, was die da als Programmieren machen, man fragt Soziologen. Und die meinen, dass Informatiker den ganzen Tag nichts anderes machen, als im Rahmen ihrer Programmiertätigkeiten bestehende Quelltext so vor sich hinzuanalysieren. So, wie Literaturwissenschaftler auch den Tag damit verbringen, altes Zeug zu lesen.

Und das Dasein als Informatiker aus „Programmiertätigkeiten” besteht.

Dass man also Frauen eigentlich nur klarmachen müsste, dass sie als Informatiker Mathematik nicht bräuchten, und Programmieren eigentlich auch nicht müssten und nicht können müssten, weil sie eigentlich nur die Quelltexte anderer lesen müssen, und dazu „Sprachverständnis” die richtige Fähigkeit wäre.

Und von solchen Deppen lässt sich die Bundesregierung beraten und richtet ihre Politik danach aus.

Immer klarmachen: Der Umbau der Universitäten der letzten 20, 30 Jahre bestand darin, die Professuren mit solchen Dummschwätzern zu fluten. Um Marxismus überall reinzudrücken.

Was für ein korrupter und durchverblödeter Saustall ist das eigentlich? Antwort:

Am 5. April 2019 hat Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Franziska Giffey die Sachverständigenkommission für den Dritten Gleichstellungsbericht berufen. Den Vorsitz der Kommission hat Prof. Dr. Aysel Yollu-Tok inne. Der Dritte Gleichstellungsbericht der Bundesregierung wird sich mit der Frage befassen, welche Weichenstellungen erforderlich sind, um die Entwicklungen in der digitalen Wirtschaft so zu gestalten, dass Frauen und Männer gleiche Verwirklichungschancen haben.

Aha. „Verwirklichungschancen”

Indem man Frauen erzählt, sie bräuchten als Informatikerin keine Mathematik, aber Sprachfähigkeiten, weil sie ihren Tag damit fristen, Quellcodes zu lesen.

Im Auftrag der Franziska Giffey.

Die Sachverständigenkommission besteht aus elf Fachleuten aus verschiedenen Fachdisziplinen (Volkswirtschaft, Rechtswissenschaft, Informatik, Soziologie, Betriebswirtschaft, Pädagogik und Wirtschaftsingenieurwesen).

Oh. Zwei Informatiker gar. Gucken wir uns die mal an.

Prof. Dr. Claude Draude

Beschreibung:

Professorin am Fachbereich Elektrotechnik/Informatik der Universität Kassel und Leiterin des Fachgebiets Gender/Diversity in Informatiksystemen (GeDiS) sowie Mitglied des Direktoriums des Wissenschaftlichen Zentrums für Informationstechnik-Gestaltung (ITeG).

Profil: Da steht auch nichts davon, dass sie Informatikerin wäre, nur dass sie Professorin an einer Fakultät für Informatik ist, aber da muss man bei Frauen mit Gender-Thema ja immer ganz vorsichtig sein. Und recherchiert man da etwas, kommt man bei der Humboldt-Universität und dem Dunstkreis Heidi Schelhowe wieder raus, jener Gender-Mafia, die versucht, Gender-Tröten in die Informatik zu drücken.

Schaut man näher nach, findet man:

Studium der Kulturwissenschaft und der Soziologie an der Universität Bremen. Promotion in Medienwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum.[…]

Seit 2017 Leitung des Fachgebiets “Gender/Diversity in Informatiksystemen” (GeDIS) am Fachbereich Elektrotechnik/Informatik und Direktorin am “Wissenschaftlichen Zentrum für Informationstechnik-Gestaltung” (ITeG) der Universität Kassel. Von 2014 – 2016 im Team der Maria-Goeppert-Mayer-Professur „Gender, Technik und Mobilität“ der Technischen Universität Braunschweig, Fakultät Maschinenbau, im Projekt „GenderING. Gender Studies in die Ingenieurwissenschaften“ und ab 2015 Bearbeitung des Teilbereichs Informatik des Verbundprojekts „Geschlechterwissen in und zwischen den Disziplinen: Kritik, Transformation und ‘dissidente Partizipation’ an (akademischer) Wissensproduktion” der Universität Oldenburg.
Von 2011 – 2013 wissenschaftliche Mitarbeiterin der Arbeitsgruppe „Soziotechnische Systemgestaltung & Gender“ an der Universität Bremen, Fachbereich Mathematik/Informatik.
2005 – 2010 Stipendiatin im Graduiertenkolleg „Geschlecht als Wissenskategorie“.

Und sowas wird einem dann als „Informatik” untergejubelt, so falsch wie die Dissertation von Franziska Giffey.

Und vom wem wird sie einem da untergejubelt?

Natürlich der Humboldt-Universität Berlin, Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien, also der Gender-Mafia der Verfassungsrichterin Susanne Baer, die ja in meiner Beschwerde als Verfassungsrichterin verhindert hat, dass es klare Anforderungen für eine Promotion in Informatik gibt.

Weil deren korruptes Ziel als Professorin (Exekutive) und Beraterin des Frauenministeriums (auch Legislative) ist, Frauen in die Informatik zu drücken, ohne dass die vorher was können müssen, um dann als Verfassungsrichterin (Iudikative) quer durch alle drei Staatsgewalten als Richterin in eigener Sache zu urteilen, damit ihre Tröten dann wieder den ganzen Gender-Scheiß per Frauenministerium (nunmehr Giffey) in die Regierung drücken.

Und dieser Schwachsinn wird einem dann von Verfassungs und Humboldts wegen als Informatik untergejubelt.

Obwohl die Freiheit von Forschung und Lehre genau das, nämlich den politischen Eingriff in die Wissenschaft, verbietet und davor schützen soll. Das tut sie aber nicht mehr, wenn die Verfassungssaboteure selbst als Richter im Bundesverfassungsgericht sitzen.

Und einem dann aufgetischt wird, Informatiker bräuchten keine Mathematik-, sondern Sprachkenntnisse, weil Informatik aus der Programmiertätigkeit bestünde, bestehenden Code zu analysieren.

Dr. Stefan Ullrich

Profil:

Stefan Ullrich ist promovierter Diplom-Informatiker und Magister-Philosoph, der sich kritisch mit den Auswirkungen der allgegenwärtigen informationstechnischen Systeme auf die Gesellschaft beschäftigt. Er war langjähriger Mitarbeiter der Arbeitsgruppe „Informatik in Bildung und Gesellschaft“ der HU Berlin bei Prof. Wolfgang Coy. Im Anschluss forschte er zu Fragen des Spannungsfelds „techne und episteme“ am Excellenzcluster „Bild Wissen Gestaltung“ der HU Berlin. Seine Dissertation befasste sich mit den informationstechnischen Grundlagen des öffentlichen Vernunftgebrauchs.

Seit 2019 ist Stefan Ullrich Mitglied der Sachverständigenkommission für den Dritten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung. Er ist stellvertretender Sprecher der Fachgruppe „Informatik und Ethik“ der deutschen Gesellschaft für Informatik (GI e.V.). Außerdem ist er aktives Mitglied des Forums Informatikerinnen und Informatiker für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung (FIfF e.V.) sowie des Arbeitskreises Ethik der Initiative D21. Seit 2019 ist er im Beirat der International Federation for Information Processing (IFIP), Chapter TC 9.

Das von ihm mitkonzipierte und vom BMBF geförderte mobile Bildungsprojekt „Turing-Bus“ vermittelt nicht nur zentrale Konzepte der Informatik, sondern ermöglicht es Schülerinnen und Schülern, ihrer politischen Meinung Ausdruck zu geben.

Da steht kein Wort davon, dass der jemals als Informatiker tätig war oder überhaupt schon mal die Nase aus der Universität gestreckt hätte.

Die Dissertation kenne ich nicht, dafür aber Wolfgang Coy und andere Promotionsfälle. Sorry, aber bei Wolfgang Coy promoviert zu haben spricht nach meinem Erfahrungsschatz eher gegen als für die Fähigkeit, Informatiker zu sein. Ich hatte schon zuviel Schrott auf dem Tisch, bei dem Wolfgang Doktorvater war. Er sieht da einiges ganz anders als ich, und im Gegensatz zu mir kann man als Professor an einer Uni völlig willkürliche Auffassungen vertreten.

Ergebnis

Heißt für mich im Ergebnis:

In dieser Kommission, die den Umgang der Regierung mit der Informatik bestimmt, sitzt überhaupt niemand, den ich Informatiker zu nennen bereit wäre und der schon mal irgendwann als Informatiker gearbeitet hätte.

Das ist einfach nur steuergeldbezahltes allerdümmstes korruptes Geschwätz. Man erzählt, was die Ministerin Giffey hören will, damit man wieder beauftragt wird.

Denn diese Studien und Kommissionen sind überhaupt nie objektiv oder wissenschaftlich. Die werden immer nur mit den Schwätzern besetzt, die das sagen, was man hören will, weil das Ergebnis von vornherein politisch vorgegeben ist.

Nerds

Ich habe habe mich schon in meiner Schulzeit unter Informatikern und Computerheinis aufgehalten und das Fach gewählt, aber 1986 Informatik studiert, war 1994 bis 1998 wissenschaftlicher Mitarbeiter und bin seit 1998 in der IT-Wirtschaft, war dabei dauerhaft in vier verschiedenen Firmen und dabei als Dienstleister/Freiberufler in vielen kleineren Aufträgen in unzähligen Firmen unterwegs.

Diesen Nerd, der da häufig als Versammlung negativer Eigenschaften portraitiert wird, gibt es so in der Form eigentlich gar nicht, und selbst wenn man den Begriff deutlich weiter fasst (der dann auch zu definieren wäre) so selten, dass er nicht als typisch angesehen werden kann. Vor allem entstammt der Nerd nicht nur dem amerikanischen Kulturkreis, sondern beruht auch in seiner Erscheinungsform auf dem amerikanischen Billigbrillengestell, das es hier so nicht gab.

Eigentlich habe ich außerhalb der linken Fachschaft an der Uni nur einen einzigen Menschen kennengelernt, den ich wirklich als Nerd einstufen würde – und bei dem habe ich aufgrund seines sehr eingeschränkten realen Kommunikationsverhaltens den starken Verdacht, dass er in den Themenbereich Autist fällt und sich deshalb lieber mit Maschinen als Menschen beschäftigt.

Viele habe ich dagegen kennengelernt, die sich die Eigenschaft einer Verspieltheit erhalten haben, die für jede Spielerei zu haben sind, bei denen man jederzeit Gefahr läuft, mit dem Nerf-Blaster beschossen zu werden, und die leidenschaftlich gern Mate trinken (ich persönlich mag weder Nerf noch Mate), und allesamt exzellente Informatiker sind.

Und das sind sie nur und nur geworden, weil sie diese Eigenschaft haben, die auf Geisteswissenschaftler im Allgemeinen und Soziologen im Besonderen so befremdlich wirkt: Die Fähigkeit, sich auf ein Thema zu konzentrieren. Nur so ist man in der Lage, die der Informatik typischen Problemstellungen in ihrer hohen Komplexität zu bewältigen.

Von allen Menschen, mit denen ich in den nun 23 Jahren meines Berufslebens außerhalb der Universität zu tun hatte, waren mir die Menschen aus dieser Kategorie von „Nerds” immer die angenehmsten, die, unter denen ich mich am wohlsten fühlte.

Es sind Menschen, die ich wegen ihrer Ehrlichkeit, Sachlichkeit, Fokussiertheit, ihres logischen und argumentativen Denkens und der Fähigkeit, auch eigene Fehler zu erkennen, einzusehen und zu korrigeren (und das, ohne sich da persönlich angegriffen zu fühlen), ihre Toleranz, ihrer Offenheit, ihrem Humor, ihrer geistigen Beweglichkeit, ihrer Intelligenz, ihrer Fähigkeit zur Kooperation und Synergie, ihrem Gespür für Prioritäten und was wichtig ist und was nicht, immer am meisten geschätzt haben, die mir immer die liebsten und besten Kollegen waren.

Es sind die Leute, für die ich mir keinen Schlips umbinden und kein formales Getue machen oder die Powerpoint-Folien im richtigen Foliendesign präsentieren muss, sondern bei denen ich auch im alten T-Shirt und mit kurzer Hose reinkommen und einfach schwarz auf weiß sagen kann, was ich sagen will, weil dort zählt, was ich sage, und nicht, wie ich es sage. Denen es völlig egal ist, ob ich groß oder klein, dick oder dünn, alt oder jung, schön oder hässlich, oder eben auch Mann oder Frau bin, weil es die überhaupt nicht interessiert, wer etwas sagt, sondern was man sagt.

Und die vor allem, und das halte ich für am wichtigsten, nicht darauf aus sind, dass man ihnen nach ihrer Meinung redet, weil sie es für Zeitverschwendung und Belästigung halten, ihnen nachzuerzählen, was sie schon wissen. Sie verabscheuen die Widerholung. Sie haben stets Interesse an der Gegenmeinung, an der abweichenden Ansicht, um sie an der eigenen Meinung zu reiben und zu prüfen, welche besser ist. Und sie durchaus bereit, ihre Meinung zu ändern, weil sie daran gewöhnt sind, dass ohnehin ständig eine neue Softwareversion kommt, die irgendetwas anders, besser, richtiger macht.

Von den vier Firmen, in denen ich bisher war, habe ich mich nur in den zweien wohlgefühlt, in denen die „Nerd-Mentalität” bestimmend war. Es waren die Firmen, in die ich gerne gegangen bin, in denen es mir Spaß gemacht hat, in denen ich mich mit den Kollegen auch über die Arbeit hinaus abgegeben habe. In denen mich nie jemand blöd anguckte oder gar anmachte, weil ich mal irgendwie anders oder in Schlabberklamotten reinkam oder irgendeine andere Ansicht vertreten habe.

Das Schlimmste, was ich innerhalb einer Firma je erlebt habe, war, in einer Rechtsabteilung mit Juristen zu sitzen. Sowas will ich nie, nie, nie wieder erleben müssen. Anfangs dachte ich, die hätten was gegen mich und wollten mich sofort rausmobben, weil die mir gegenüber einen Umgang an den Tag legten, den ich zunächst als ganz entsetzlich eingestuft habe. Sie legten eine unerträgliche Arroganz und Überheblichkeit an den Tag, behandelten jeden unter oder neben ihnen wie den letzten Dreck und waren nach oben nur Speichellecker. Ich dachte, sie würden jeden ausgrenzen und zusammentreten, der nicht Jurist ist.

Bis ich dahinter gekommen bin, dass das noch ihre beste Art des Umgangs war, dass sie mit mir – für ihre Verhältnisse – noch besonders gut und vorsichtig umgingen, weil sie vor mir wegen meiner logischen Art, analytischen Handlungsweise und meiner Fähigkeiten (nicht nur in Informatik, sondern manchem Juristen noch in Jura zu erzählen, wo es lang geht, was sie zutiefst verunsicherte) Respekt, eigentlich sogar Angst hatten, weil sie merkten, dass ich jedem von ihm die Antwort geben konnte, die er verdient hatte, und sie untereinander noch viel dreckiger mit sich umgegangen sind. Dass die Leute sich ständig gegenseitig belogen. Man sich alles schriftlich geben lassen musste, weil sie im nächsten Augenblick schon leugneten, was sie eben noch behauptet hatten. Dass man ihnen für keine Sekunde den Rücken zudrehen durfte. Und vor allem: Sich niemals, unter keinen Umständen, auf sie verlassen konnte und durfte, und ständig mit jeder Intrige und jedem Verrat rechnen musste. Ich habe nie Leute erlebt, die so sehr auf geltendes Recht pfeifen wie Juristen, weil niemand sonst so drauf trainiert ist, immer sofort zu erkennen, was einem eigentlich droht, wenn man gegen das Recht verstößt und es dagegen abzuwägen, was es kostet, sich an Recht zu halten.

Nicht wenige Bibliothekarinnen bestätigten mir zu der Zeit, als die Bibliotheken noch die dominanten Wissensquellen waren, dass ihnen niemand soviel Arbeit und Probleme macht und Schaden anrichtet wie Geisteswissenschaftler und darunter besonders Juristen, weil die sich gegenseitig die Bücher an falschen Standorten verstecken oder Seiten rausreißen, um den anderen die Hausarbeiten zu erschweren. Ich habe selbst nirgends soviele mit Bleistift und Kuli vollgeschmierte Bücher gesehen wie im Sozialbereich und bei den Juristen.

In dieser Firma damals galt es als Statussymbol und zeigte die Rangordnung, ob man einen BlackBerry hatte oder nicht. Weshalb Leute den in Besprechungen immer ostentantiv neben die Schreibmappe legen konnte um zu zeigen, dass man wer ist. Ich hätte von meiner Stellung her einen haben können und sollen, wollte aber nicht, weil man dann nämlich auch keinen Feierabend hatte und die erwarteten, dass man über die Dinger auch spätabens und am Wochenende erreichbar ist und reagiert. Also wurde auf mich herabgeblickt, bis ich mir irgendwann mal einen aus Gummi (ich hatte mal auf einer Messe als Werbegeschenk eine täuschend echt aussehende Schaumgummiattrappe geschenkt bekommen, auf deren „Display” die GUI dieses Softwareherstellers aufgedruckt war) neben die Schreibmappe gelegt, womit ich schlagartig in der Hierarchie aufstieg (und dann völlig aus jeder Hierarchieeinstufung herausfiel, als sie es dann merkten, weil sie zu verspotten ein Kennzeichen einer über ihnen stehenden Hierarchiestufe war). Sorry, aber sowas ist mir zu blöd, sowas will ich nicht mehr mitmachen.

Nicht so schlimm, aber auch oft oder überwiegend negativ, sind mir die Leute im Bereich der Human Resources, der Personalabteilungen vorgekommen. Da scheinen gerne Leute von sowohl fragwürdigen Fähigkeiten wie fragwürdigen Charaktereigenschaften zu landen, die dann gerne hauptberuflich den Sozialingenieur spielen und darüber bestimmen, wer in die Firma kommt und wer nicht, wer aufsteigt und wer nicht.

Spaß hatte ich immer mit den Buchhalterinnen, die sind gut drauf.

Das dreckigste Gesindel, das mir bisher untergekommen ist, habe ich außerhalb der Firmen gesehen, in Politik und Journalismus, stelle aber fest, dass sie zunehmend einsickern: Feministinnen, Gender, Linke. Das ist so der richtige Sozialdreck, Leute, die selbst gar nichts können und arbeiten, und nur auf Streit, Sabotage und abkassieren aus sind. Leute, die sofort und jederzeit jeden diffamieren und verleumden. Leute, die überhaupt nichts beitragen, nichts an Leistung erbringen, aber alles kaputt machen, sich alles greifen, an allem „teilhaben” wollen. Fast wie Hedge Funds, die alles plündern und zerstört hinterlassen.

Wären Parteien und Journalismus ein Acker, dann wären die Leute, die ich dort sah, analog betrachtet der Grund, Unkraut zu rupfen, Pestizide zu sprühen oder sowas. Denn alle diese Leute haben bei mir nie den Eindruck hinterlassen, dass sie eine Arbeit machen und eine Aufgabe erfüllen, sondern dass ihr Arbeitsumfeld von ihnen befallen wurde und ihr Arbeitsplatz unter ihnen leidet. Es gibt so Leute, die so eine Aura einer Negativbilanz mit sich herumtragen, die alles und jedes beeinträchtigen und runterziehen. Bei denen es im Zimmer irgendwie dunkler wird, wenn sie reinkommen. Leute, die sich immer hochstrampeln wollen und jeden und alles als Gegner und Feind ansehen.

Ich habe mich in meinem Berufsleben kollegial nirgends so gut, so wohl gefühlt, so sicher, so in ein Team eingebunden, auf das ich mich verlassen kann, in dem ich reden kann, wie ich will, wo mir keiner das Messer in die Rippen jagen will, wo die Leute mich nehmen, wie ich bin, der ganze Tand und Firlefanz keine Rolle spielt, und ich mit meinen Sichtweisen und Problemstellungen uneingeschränkt ernst genommen werde, wie eben unter Informatikern, und besonders den Leuten, die noch am ehesten als „Nerds” zählen würden.

Und nur wenige Leute habe ich erlebt, die ihren Beruf so gut beherrschen wie die „Nerds”. Die das, was ihre Aufgabe ist, dann auch wirklich können.

Freilich, zu empfindlich darf man nicht sein, weil da auch die derbsten Witze gerissen werden. Aber selbst der derbste Witz ist nicht verletzend gemeint und jeder mal dran. Während unter Juristen oder Journalisten schon der Ton eines Nebensatzes zum mordenden Dolch werden kann.

Deshalb würde ich heute Informatiker und auch die „Nerds” als Kollegen mit großem Abstand jeder anderen Berufsgruppe vorziehen.

Nirgendwo sonst, bei nirgendwem sonst, kann ich mich so „normal”, so entspannt, so unbedroht bewegen, auf die Sache konzentrieren und so effektiv und produktiv arbeiten. Vor allem: Arbeiten, ohne ständig jemanden der eigenen Kollegen als Gegner, sich gegen irgendwen wehren oder ihn bekämpfen zu müssen.

Die Dummheit des Feminismus

Der eigentliche Knackpunkt ist: Frauen werden, selbst wenn die da so mit ihrem Nerd-Abschreckungsbild Recht haben, nicht von Informatiken und Nerds abgeschreckt, sondern von dem Schrott, den ihnen Feministinnen einreden. Eben dass das a) Nerds seien und b) Nerds so schrecklich seien.

Nicht das Wesen der Informatiker und deren Nerds schreckt Frauen ab, sondern das, was die Gender Studies daraus machen, weil sie ihre Daseinsberechtigung darin sehen, alles und jeden zu beschuldigen und als Frauenausgrenzer hinzustellen.

Wenn man Frauen in die Informatik bringen will, muss man deshalb vor allem eines tun:

Gender-Deppen das Maul stopfen und sie zum Teufel jagen. Wenn nämlich deren dummes Geschwätz erst wegfällt, fällt damit das von ihnen selbst als „Nerds” bezeichnete Hindernis für Frauen in der Informatik weg.

Man muss verstanden haben, dass die Gender-Mafia als ihr Ziel ausgibt, mehr Frauen in Fächer wie Informatik zu bringen, sie aber mit ihrem strunzdummen und verlogenen Horrorgesellschaftsgeschwätz selbst das größte Hindernis sind.

Gender-Studies sind das Problem, das zu lösen sie sich als erforderlich ausgeben.

Schon die bloße Behauptung der Gender-Mafia zur Selbstversorgung mit Posten, dass MINT-Fächer, besonders die Informatik, in einem Zustand seien, der Gender-Studies und Frauenquoten erforderlich mache, ist ein monströses Hindernis für Frauen.

Deshalb sollte man vor allem Schülerinnen im Alter der Berufswahlentscheidung klarmachen, dass sie auf die Gender-Spinner und Giffeys Deppenzirkus nicht hören sollen. Denn wer als Frau auf den Gender-Schwachsinn hereinfällt, der wird natürlich nicht mehr Informatik studieren.