Ansichten eines Informatikers

Frau und unverschämt

Hadmut
24.1.2021 23:42

Der Tagesspiegel meint,

die EU sei unverschämt, weil sie die Schuld für das Versagen bei der Impfstoffbeschaffung auf andere abwälzen will.

Da bleibt einem doch fast die Spucke weg. Wie die EU-Kommission jetzt vom eigenen Verhalten, ja Versagen im Bewältigen in der Corona-Krise ablenken will – das grenzt an Unverschämtheit. Vorsichtig ausgedrückt.

Was wird hier Firmen zugemutet, die in Rekordzeit Impfstoffe entwickeln und Unternehmensallianzen geschmiedet haben, um dann milliardenfach Impfdosen zur Verfügung stellen zu können. Die sollen sich den Vorwurf gefallen lassen, dass es nicht ausreichend vorangehe. Nein! Dieser Vorwurf fällt auf die EU zurück. Und zwar nicht allein auf die zyprische Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides. Die ist doch in dieser Sache nur eine Ausführende.

Kyriakides dringt im Hinblick auf die Liefer- und Produktionsschwierigkeiten des britisch-schwedischen Unternehmens AstraZeneca auf einen genauen Plan, mehr Zuverlässigkeit und auf eine beschleunigte Verteilung der Dosen. (Grund dafür ist eine geringere Produktion an einem Standort in der europäischen Lieferkette.)

Nein.

Nicht die EU ist unverschämt. Nicht die EU-Kommission. Ursula von der Leyen ist unverschämt. Und war noch nie etwas anderes.

Wie oft habe ich das jetzt beschrieben, dass Frauen im Allgemeinen und Feministinnen im Besonderen noch nie, noch nie jemals an irgendetwas schuld waren? Dass sie nicht mal Verantwortung für ihre eigenen Bumsentscheidungen übernehmen und hinterher Vergewaltigung beklagen, wenn sie es sich später anders überlegen?

Dass sich selbst die am lautesten schreiende Lesben- oder Gendersirene unter permanente Vormundschaft stellt, unter die Gesamtvormundschaft des männlichen Geschlechts in beliebiger Austauschbarkeit, weil für ihr Wohlergehen und für jedes Unbill immer der nächstgreifbare Mann verantwortlich ist, egal wer? Dass Feministinnen nur deshalb noch nicht „Fütter mich!” schreien und vom nächstbesten Mann die Brust bekommen wollen, weil’s bei Männern (nach herkömmlicher Definition) einfach nicht geht?

Seit wir Feminismus haben, eigentlich schon viel länger, war noch nie eine Frau an irgendetwas schuld. Wir haben ganze Studiengänge, Gender Studies, Soziologie, Politologie, Literaturwissenschaften, die herunterdegeniert sind zu oder noch nie etwas anderes waren als die Rhetorik, dass immer und an allem irgendwelche Männer schuld sind.

Das alte Phänomen, beobachte ich immer wieder und auch aktuell gerade in einer Firma: Frauen wollen unbedingt Macht, Verantwortung, Hierarchieposten, Einfluss, Geld. Kaum haben sie sie aber, haben sie nichts eiligeres zu tun, als die Macht und Verantwortung schnellstmöglich wegzudelegieren, um nur ja unter keinen Umständen für irgendetwas verantwortlich sein zu können. Mal wird alles an Beraterfirmen delegiert. Mal wird alles in die Cloud delegiert. Mal werden reihenweise Männer gefeuert, damit man sagen kann, die waren es. Sieht man vor allem bei Ursula von der Leyen in pathologischer Intensität.

Und nun wollte man unbedingt drei Frauen an der Front, Merkel, von der Leyen, Kyriakides, und erst jetzt fällt auf, dass sie nichts machen und es auch schlecht delegieren konnten, weil es a) die Spitze ist und sie b) nur noch Frauen sind. Man hatte vergessen, noch für Männer zu sorgen, die dran schuld sein können.

Also versuchen sie jetzt per Unverschämtheit, Männer herbeizureden, denen man die Schuld daran geben könnte.

Und dabei hieß es doch immer, mit Frauen wird alles besser. Frauen seien die besseren Chefs. Wir müssten die männliche Gesellschaft überwinden und die toxische Männlichkeit loswerden. Und selbst wenn man ihnen die goldene Kreditkarte geht und sagt „Ihr dürft jetzt shoppen gehen, wir zahlen” geht’s noch schief.

Und obwohl man wusste, dass Ursula von der Leyen inkompetent, intrigant und verlogen ist – auf Klimaschützerin macht und allein ihr Haarsprayverbrauch für ein Drittel der Klimaerwärmung verantwortlich sein dürfte – also das, was man so volkstümlich und landläufig als Miststück bezeichnen würde, hat man sie in den höchsten Posten geputscht. Man würde den USA den Krieg erklären, wenn sie ihren Präsidenten so wählten wie die EU.

Und seit 1. Dezember 2019 ist Tante (Busenschwester von Mutti) von der Leyen EU-Kommissionspräsidentin, und hat bisher nicht mehr gemacht, als das Maul weit aufzureißen (was erstaunlich ist, weil sie gleichzeitig stets die Zähne zur Drohgebärde zusammenbeißt, das Ergebnis ist ein Krampfgrinsen, vor dem Batman Angst bekäme und der Joker eifersüchtig würde, weil er nach der Frisur auch beim Grinsen gegen sie verliert) , eine Billion Euro (die deutsche, nicht die englische = Milliarde) für Gretismus ausgeben zu wollen und den größten Fuckup in Europa seit Hitler hinzulegen. Und der hat weit länger dafür gebraucht, aber dafür wenigstens Autobahnen und eine Automobilindustrie aufgebaut und nicht ruiniert. Bei den Toten liegt er noch vorne. Aber sie fängt ja auch erst an und das Impfen soll ja noch vier Jahre dauern, das lässt noch Raum. Und sie hat die Haare auf den Zähnen und nicht darüber.

Ja, die Erfolgsgeschichte Frau nimmt Fahrt auf.

Moment – wie hieß noch gleich die Kampagne von Ursula von der Leyen von 2006? „Gender Mainstreaming und Gleichstellung als Erfolgsstrategie”

Na, dann mal los…