Ansichten eines Informatikers

Noch eine Mordserie…

Hadmut
14.10.2019 16:34

Zum Jahresmordaufkommen toxifizierter Männer.

Der Propagandafunk verkündet:

Gegen einen 37-jährigen Mann, der mit der Ermordung seiner Ex-Freundin gedroht hatte, ist nun Haftbefehl erlassen worden. Der Mann aus Frankfurt (Oder) hatte am Samstag bei der Polizei angerufen und mitgeteilt, er sei auf dem Weg zu seiner früheren Partnerin, um diese zu erschießen. […]

2018 wurden bundesweit 123 Frauen von ihren Lebensgefährten oder Ex-Männern getötet, hinzu kommen 208 Mord- beziehungsweise Totschlagsversuche in Partnerschaften. Oft verschleiern Begriffe wie Beziehungstat oder Familiendrama diese Gewalt gegen Frauen.

Nehmen wir die Behauptung mal nur hypothetisch zum Zwecke des Disputs ungeprüft und leichtgläubig als wahr hin.

Natürlich schreiben sie nicht dazu, welcher Sorte und Farbe Männer dies seien, ob das so eine „neudeutsche” Sitte wäre, was ja naheliegend wäre. Nehmen wir wider Überzeugung zum Zwecke des Disputs mal an, sie meinten damit weiße Männer.

Sie schreiben auch nicht, warum sie sie töteten. Notwehr? Eifersucht? Finanzielle Ausplünderung? Steht ja nicht dabei, ob sie einen guten Grund hatten. Gottschalk (ich glaube zumindest, der war’s) sagte ja, als seine jetzt frühere noch seine jetzige war, über dieselbe mal, dass er an Scheidung noch nie gedacht habe, an Mord schon.

Die Gründe wären aber gerade der springende Punkt. Nicht wenige Leute in meinem Bekanntenkreis und auch viele Prominente wurden aufgrund von Scheidungen quasi ihrer ganzen oder eines weit überwiegenden Teils ihrer Lebensleistung beraubt, oft zugunsten von Frauen, die gar nichts geleistet haben oder leisten. Gerade hatten wir es doch bei den Klimaheinis von zivilem Ungehorsam, vom Rechtsbruch, der durch höhere Moral „legitimiert” sei. Warum also schreiben sie nicht auch hier, wieviele der Gattinnenmorde moralisch legitim waren?

Aus zwei Morden in Halle macht man eine Weltnachricht.

Nehmen wir aber (zum Zwecke des Disputs) an, dass die 123 Getöteten und 208 Versuche aus derselben Kategorie stammen, des von der Gesellschaft in die Aussichtslosigkeit getriebenen weißen Mannes, dann wäre Halle gerade einmal 0,6% des Jahresmordaufkommens toxifizierter Männer. Selbst wenn man die fünf Mordversuche aus Halle mit dazunimmt, ist man auch nur bei 2%.

Warum eigentlich fragt ein Markus Lanz jeden zweiten Studiogast „Was macht das mit einem?”, aber niemand, was diese genderfeministische Ideologierepublik mit Männern macht?

Es gab ja mal diese Diskussion um die „juristische Abtreibung”. Frauen haben das Recht, nach Eintritt der Schwangerschaft für gewisse Zeit allein zu entscheiden, ob sie das Kind haben wollen. (Genaugenommen gibt es kein Recht darauf, es wird nur nicht bestraft.) Linke fordern gerade die Ausdehnung der Zeit auf volle 9 Monate. Warum man das nicht innerhalb der Frist entscheiden kann, ist unklar, Frauen sind da anscheinend etwas wankelmütiger, so wie sie einvernehmlichen Sex hinterher ja auch anders bewerten. In besonderen Notsituationen kann die Mutter auch nach der Geburt alleine über eine Adoptionsfreigabe entscheiden.

Männer kommen da nicht mehr raus.

Nach der Ejakulation, sogar einer erzwungenen, sind Männer komplett rechtlos und müssen die nächste 25 oder 30 Jahre lang blechen. Und wenn sie nicht genug arbeiten, können sie dafür noch in den Knast gehen. Raus kommen sie da nicht mehr. Und bei der Scheidung dann noch Unterhalt.

Deshalb wurde ja mal aus Gleichheitsgründen gefordert, dass Männer „juristisch abtreiben”, also die Vaterschaft ablehnen können und damit alle Rechte und Pflichten verlieren.

Warum wird das eigentlich im Rahmen dieser Gleichheit nie diskutiert?

Warum stellt eigentlich niemand die Frage, ob man Männern heute noch einen anderen Ausweg als Mord lässt?

Und warum eigentlich ist es eine gesellschaftlich akzeptierte und politisch gelobte Abtreibung, wenn die Frau das Kind umbringt, aber Mord wenn der Vater dasselbe macht?

Die SPD versuchte ja mal, den Gattenmord durch Frauen generell zum Totschlag herabzustufen.

Irgendwie tun sich hier doch Symptome einer enormen gesellschaftlichen Verwerfung auf, die man einfach wegreden will.