Ansichten eines Informatikers

Willkommen im Medien-Horror-Land

Hadmut
11.9.2015 0:44

Was ist die nächste Steigerung nach der political correctness?

Es ist das Zusammentreffen einer Presse, die immer stärker desinformiert, und einer Gesellschaft, die desinformiert werden will, die Falschdarstellung regelrecht fordert. Die das Trugbild der Realität vorzieht, weil es angenehmer ist. Genau das erleben wir im Moment, groteskes Resultät einer Gesellschaft, die sich immer mehr in »safe spaces«, »filterbubbles« und Redeverboten suhlt, die sich daran gewöhnt hat, nur noch Wohlfühlnachrichten zu hören, egal ob sie stimmen oder nicht.

Und es ist eine Gesellschaft, die grundsätzlich und immer ihre Maßstäbe so verändert, dass das gewünschte Ergebnis dabei herauskommt, anstatt an einem klaren Maßstab zu messen. Eine Messung, bei der das Ergebnis vorher schon feststeht. Erkennbar und diagnostizierbar an dem Symptom, ständig zweierlei Maß an sich und andere, an das erwünschte und das unerwünschte anzulegen. Diese Doppelmoral, diese Doppelzüngigkeit, diese doppelten Maßstäbe ziehen sich wie ein roter Faden durch die Zeitgeschichte.

Das ist gefährlich.

Demokratie heißt, dass die Regierung macht, was das Volk will, und die Presse dies beobachtet und beschreibt.

Unser Zustand ist jedoch, dass die Regierung macht, was sie will, und sich der Presse bedient, um das Volk zu desinformieren und zu täuschen.

Wir sind in einer Zeit, in der Wohlgeschmack der Nachricht weit höher eingestuft wird als ihr Wahrheitsgehalt, in der es nicht mehr darauf ankommt, ob etwas stimmt oder Sinn ergibt, sondern ob es in das bestehende Weltbild passt. Paradoxerweise nehmen es immer mehr Leute hin, dass sich die Pressepropaganda selbst widerspricht, und mit mehrererlei Maß misst, um die Wunschmeldung zu erzeugen, damit der Leser sich subjektiv einbilden kann, dass es keinen Widerspruch zu seinem Weltbild gibt und alles mit dem einen Maß gemessen wird, an das er sich gewöhnt hat.

Wie schlimm das ist, zeigt sich etwa daran, dass von den Briten schon Kritik kommt, die Deutschen hätten das Hirn verloren und sich wie ein gefühlsgeleiteter Hippie-Staat gerieren. Was beachtlich ist, denn gerade die Briten hielten uns doch immer für zu steif und rational. Man muss die Frage stellen, ob das einfach so passiert ist, oder ob das eher im Gegenteil so herbeigeführt wurde, um das öffentliche Hirn abzuschalten.

Jede noch so kleine Sachlichkeit wird sofort im Ansatz erwürgt. Alles wird in einer Emotionssoße ertränkt.

Und es fällt mir (nur mir?) auf, welche enorme Rolle die Medien dabei spielen.

Vor einigen Tagen hat irgendein Depp auf Facebook gepostet, dass er sich über das tote Kind freue, das da als Foto der Kinderleiche am Meer durch die Medienlandschaft geisterte. Ohne Frage, der Kommentar ist indiskutabel und widerlich, der Autor ein Idiot, noch dazu (angeblich) vorbekannt wegen rechtsradikaler Ausfälle, nicht mal seine Mutter mag ihn. Ich will das auch in keiner Weise verteidigen oder irgendwie relativieren. Bestraft ihn, soviel Ihr wollt. Nicht mein Thema.

Ich will mich aber darüber wundern, wie man dagegen vorgegangen ist. Und vor allem wer.

Denn eigentlich haben wir in Deutschland eine Unschuldsvermutung. Bestraft den Typen, soviel Ihr wollt, Ihr könnt ihn grillen und hinrichten, aber macht dies in einem Gerichtsverfahren. Selbst der schlimmste Verbrecher sollte in einem ordentlichen Verfahren und nicht vom Lynch-Mob gerichtet werden. Und vor allem sollten Zuständigkeit und Gewaltmonopol da bleiben, wo sie hingehören. Bei den Staatsgewalten.

Wobei selbst die schon überreagiert haben. So dämlich und unerträglich der Kommentar gewesen sein mag – Herrje, es war ein Text auf einer Webseite. Noch dazu eine, die vermutlich kaum jemand zur Kenntnis genommen hätte, wenn man sie nicht durch alle Medien geprügelt hätte. Und wegen einer Webseite kommt da nachts um 3.30 der Staatsschutz zur Hausdurchsuchung. Ist ein Webseitentext so gewichtig, dass man nachts um drei eine Hausdurchsuchung vornehmen muss? Was ist daran so verhältnismäßig und erforderlich, dass es nicht bis zum nächsten Tag warten kann? Zählen die Unverletzlichkeit der Wohnung und der Anspruch auf einen Anwalt eigentlich gar nichts mehr? Oder sind wir jetzt schon beim Staatsterror wie im Film „Brazil”?

Und wonach wurde da überhaupt gesucht? Man hat einen Notebook und zwei Handys beschlagnahmt. Als was? Als »Tatwerkzeug«? Oder ging es eher um die schnelle Einschüchterung, das politische Markieren, dass man was unternehme? Oder doch die Botschaft, dass es keiner mehr wage, von der vorgebeben Sichtweise abzuweichen?

Verdammt, hier um die Ecke stehen die Drogendealer in der U-Bahnstation und liefern sich Messerstechereien, und hier gibt es jede Menge Wohnungs- und Autoeinbrüche. Ab und zu brennen Autos. Interessiert keinen. Da kommt keine Polizei, kein Staatsschutz und keine Zeitung. Aber wenn einer Mist auf eine Webseite schreibt, dann rückt das Rollkommando nachts um drei an.

Und niemand findet etwas dabei.

Zweierlei Maßstäbe?

Oder weil jede Kritik daran als Eintreten für Rechtsradikale gewertet würde? Sind wir inzwischen so weit, dass jede Kritik an Medien oder staatlichem Handeln den bürgerlichen Tod und Ruin nach sich zieht? Merkt denn keiner, wie auf diese Weise alles zersetzt wird, was den Staat mal ausmachte?

Bedenkt bitte mal, dass diese Werte so wertvoll sind, dass derzeit Hunderttausende von Menschen alles aufgeben und unter Lebensgefahr zu uns kommen, weil sie hoffen, hier geordnete Verhältnisse vorzufinden. Und ausgerechnet die, die vorgeben sich für Flüchtlinge einzusetzen, haben nichts Eiligeres zu tun, als gerade das zur Gelegenheit zu nehmen, alles das zu zerstören. Eigentlich müsste man den Flüchtlingen sagen, dass ihre Flucht vergebens war, weil sich Deutschland schneller in eine Terrordiktatur verwandelt, als sie deutsch lernen können. Nix gelobtes Land. Weil einer Schwachsinn daherblubbert kommt nachts das Rollkommando. Die ersten Flüchtlinge merken aber auch schon selbst, dass man sie mit der Utopie vom sagenhaften Deutschland reingelegt hat. Man hat ihnen ein Paradies versprochen, vorgefunden haben sie aber das dann.

Ein Leser meines Blogs sprach mich neulich darauf an und meinte, dass ihm gerade angst und bange wird, wenn er darüber nachdenkt, worauf das hinausläuft. Da kommen hunderttausende von Leuten, die dieser festen Überzeugung sind, die all ihr Hab und Gut dafür aufgegeben und unter Strapazen lebensgefährliche Reisen angetreten haben, um in das Merkel-Land zu kommen, in dem Milch und Honig fließt. Und die überzeugt sind, einen Versorgungsanspruch zu haben. Was ist eigentlich, wenn bei denen mal was überläuft? Immerhin düften viele von denen unter posttraumatischen Belastungsstörungen leiden, und solche Leute habe ich in meiner Zeit im Studentenwohnheim erlebt. Das kann aus völligen Nichtigkeiten spontan umschlagen. Was ist eigentlich, wenn die der Zelte, der Enge und des Rumliegens mal überdrüssig werden, frustriert sind und irgendwelchen Scharfmachern zum Opfer fallen? Der Leser fragte, was eigentlich passiert, wenn da mal zwanzigtausend Leute mit Knüppeln über einen Stadtteil herfallen und einfach mal ne Hausbesetzung durchführen, die Anwohner rausprügeln und das für sich in Beschlag nehmen?

Ist es nicht seltsam, dass uns die deutschen Medien immer nur wunderbare Menschen mit süßen Kindern zeigen, die voller Dankbarkeit Dankesschilder hochhalten und erklären, wie dankbar sie seien, in Deutschland zu leben und sofort anfangen wollen zu arbeiten oder zu studieren. Oh, ich glaube denen, dass das so ist und die echt und authentisch sind. Will ich nicht in Zweifel stellen. Warum auch, die Syrer sind sehr nette und moderne Leute. Aber wer ist eigentlich so blöd, sowas als repräsentative Darstellung zu glauben? In welchem Land der Erde gibt es eine Bevölkerung, die nur aus netten Familien besteht? Wird uns hier nicht selektiv was vorgegaukelt?

Genaue Zahlen weiß ich nicht. Gerüchteweise habe ich gehört, dass nur etwa 10 bis 15 % diesem Ideal entsprechen. Natürlich haben auch die Anderen Anspruch auf Asyl. Aber haben wir nicht auch einen Anspruch auf wahrheitsgemäße Information? Schaut man zum Vergleich ungarisches Fernsehen, oder auch mal Putins Propagandasender Russia Today, werden ganz andere Bilder gezeigt. Welche stimmen?

Zurück zum ertrunkenen Jungen. Es sind mittlerweile Fotos aufgetaucht, die den Fundort anders darstellen, nämlich zwischen Felsen. Kein gutes Foto möglich. Es sieht aus, als haben man den nochmal woanders hingelegt, damit’s ein schönes Foto gibt. Zwar ist das noch keine Falschinformation, denn für den Umstand, dass der Junge ertrunken ist, ist es bedeutungslos, ob er nun 50 Meter weiter da oder dort angeschwemmt wurde. Es wird keine inhaltlich falsche Aussage hergestellt. Aber es wird emotionalisiert. Und um es mal direkt zu sagen: Ich persönlich finde es widerlich, eine Kinderleiche zu drapieren, um Medienpropaganda zu betreiben – oder als Fotograf den dicken Reibach zu machen. Ich persönlich empfinde solchen tätlichen Missbrauch einer Kinderleiche – immerhin auch ein Störung der Totenruhe – als viel schlimmer als irgendeinen idiotischen Text auf Facebook. Die deutsche Polizei ermittelt gerade gegen irgendwelche Holländer, die vor Helgoland Dinge aus einem vor hundert Jahren gesunkenen Schiff geklaut haben, wegen Störung der Totenruhe, obwohl da von Toten gar nichts mehr da ist. Warum aber ermittelt man dann nicht gegen den Fotografen, der da die Leiche drapiert hat, und gegen die Medien, die damit Auflage machen?

Ich persönlich finde das viel widerlicher. Aber da wird stets mit zweierlei Maß gemessen. Wie immer, wenn Moralisierung als Maxime herhalten muss.

Dass sich dabei noch herausstellt, dass die Familie schon seit drei Jahren in der Türkei lebte, und keine Kriegs-Flüchtlinge mehr waren, wirft ein komisches Licht. Dass der Vater zur Beerdigung nach Syrien fliegt, obwohl man doch angeblich unter Todesgefahr gerade von dort geflohen war, wirft Fragen auf. Wird uns hier schon wieder ein Tugce verkauft?

Überhaupt, die Medien.

Googelt mal, was die – allen voran die Berliner BZ und die BILD – zu dem Fall alles schrieben und über Tage hinweg, mit Foto und vollem Namen des Facebook-Idioten, natürlich mit Arbeitgeber, den man auch unter Druck gesetzt hat. Tagelang Dauerfeuer aus allen Rohren. Und die erdreisten sich, andere der Hetze anzuklagen?

Als ich das so gelesen habe, fiel mir was ein. In irgendeinem Leserkommentar der letzten Wochen hatte irgendein Leser hier verlinkt, dass die BILD die Leser aufwiegelt, „Nazis” – echte oder vermeintliche, wenn das Volk lyncht, kommt es nicht so drauf an – bei deren Arbeitgeber zu melden und die Arbeitgeber unter Zugzwang zu setzen, um die Leute zu feuern. Da wird eine regelrechte Treibjagd veranstaltet, und jeder für vogelfrei erklärt, der eine andere Meinung hat. Klar, man schiebt immer solche Fälle wie diesen Facebook-Kommentar vor, und zeigt immer deftige Bilder von gröhlenden und besoffenen Idioten, liefert damit aber nichts anderes als eine moralische Grundlage für einen Gewaltmob.

Oh, nicht, dass der Eindruck entsteht, ich hätte was für Nazis übrig oder würde sie irgendwie verteidigen wollen. Ich finde Nazis total zum Kotzen. Aber ich habe da zwei Abers. Das erste Aber ist: Ich finde nicht nur Rechtsradikale zum Kotzen, auch andere. Linksradikale. Desinformierende Presse. Und so weiter. Bei mir sperrt sich was, wenn man aus einem großen Haufen von Arschlöchern nach political correctness manche raussucht und an den Pranger stellt und die anderen als gute Menschen ausgibt. Zweierlei Maß.

Das zweite Aber ist, dass ich davon überzeugt bin, dass wir ein Rechtsstaat sein sollten. Und Rechte sind nun einmal etwas, das man nicht dem zugesteht, der einem gefällt (denn der hat ja das Wohlwollen schon), sondern dem zugestehen muss, der einem nicht gefällt. Der Wert eines Rechtes bemisst sich danach, ob man es auch dem übelsten Abschaum noch zugesteht. Und das ist meine Überzeugung. Ich wollte gerade schreiben „Ich kämpfe nicht für Rechte, sondern für Rechte”, als mir auffiel, dass das wegen der Doppelbedeutung missverständlich ist. Aber vielleicht kann man es sich besser merken als „Ich kämpfe nicht für politisch Rechte, sondern für Bürgerrechte”.

Und Strafverfolgung ist nun mal nicht Aufgabe der Presse oder deren Lesern, und ausgerechnet die BILD-Leserschaft zur Selbstjustiz aufzufordern, schon kriminell.

Ich habe mir deshalb in den letzten Tagen ein Experiment erlaubt. Ich hatte doch vor ein paar Tagen darüber geschrieben, dass Christopher Lauer, der Ex-Piraten-Ober-Schwätzer, der unter Beibehaltung seines Abgeordnetensitzes zum Axel Springer-Verlag als „Leiter strategische Innovation” gegangen ist, zu einem Brand einer Turnhalle schon exzessiv gegen rechten Terror gewettert hatte, obwohl es dafür noch keine Hinweise gab. Es stellte sich heraus, dass es zündelnde Kinder aus dem benachbarten Flüchtlingsheim waren. Ich habe deshalb mal der Pressestelle von Springer die Fangfrage gestellt, wie sie dazu stehen. Antwort:

Sehr geehrter Herr Danisch,
bitte wenden Sie direkt an Herrn Lauer, wenn Sie seine Veröffentlichungen oder Meinungsäußerungen kommentieren möchten. Sein politisches Amt ist eine reine Privatangelegenheit, die nichts mit seiner Tätigkeit bei Axel Springer zu tun hat.

Mit freundlichen Grüßen
Edda Fels

Alle anderen Arbeitgeber haben sich gefälligst auch um das private Wohlverhalten der Mitarbeiter zu kümmern oder diese zu feuern, nur der Axel Springer Verlag selbst, der natürlich nicht.

Dabei hat sie mit ihrer Mail im Prinzip sogar Recht, den Arbeitgeber gehen politische Privatangelegenheiten nichts an. (Was natürlich fragwürdig ist, wenn einer gleichzeitig in Politik und Presse ist, und genau das posaunt, was deren BILD ständig raushaut, da stellen sich dann schon Fragen.)

Warum aber wiegelt dann die BILD dazu auf, bei Rechten die Arbeitgeber zu informieren und unter Druck zu setzen? Warum soll der Arbeitgeber für Rechtsextreme unter seinen Angestellten verantwortlich sein, nicht aber für Linksextreme? Schon wieder zweierlei Maß, zweierlei Recht?

Ich mag es nicht, wenn jemand moralisiert und über die Gesinnung argumentiert. Noch weniger aber, wenn er zweierlei Maß anlegt, um das zu tun.

Ich habe den Verlag daraufhin nochmal angeschrieben und darum gebeten, die Diskrepanz zwischen den Aktionen der BILD, Leser zur Meldung an die Arbeitgeber aufzufordern, und der eigenen Vorgehensweise zu erläutern. Keine Antwort. Ich sag’s mal ganz offen: Ich empfinde diese verlogene Heuchelei der Medien als noch weitaus schlimmer als die Facebook-Kommentare, über die man sich gerade aufregt.

Warum ich das schreibe?

Weil in meinem Blog in letzter Zeit zwei Sorten Kommentare stark zugenommen haben: Widerliches ausfälliges rechtsradikales Zeug. Und der Vorwurf, Rechtsradikalen Vorschub zu leisten.

Und ich bin mir noch nicht sicher, ob das überhaupt zwei Seiten sind, die aufeinander reagieren, oder ob es nicht dieselben Leute sind, die mir den Dreck erst reinwerfen, um dann unter anderem Pseudonym darüber zu schimpfen. Jedenfalls habe ich in den letzten Tagen deutlich mehr Kommentare aussortiert, als früher.

Auch weil ich merke, dass ich stärker aufpassen muss, um nicht auch eine Hausdurchsuchung oder sowas in der Art zu riskieren. Mittlerweile herrscht hier ein Klima, in dem man auf jeden, der nicht sofort das Standard-Lied singt, als Staatsfeind einprügelt. Es wird sehr gefährlich, eine Meinung zu haben. Es wird sogar gefährlich, keine Meinung haben zu wollen. Nord-Korea lässt grüßen.

Und schon taucht auf Konferenzen das Thema auf, dass Meinungsfreiheit eigentlich Teufelszeug ist und verboten werden muss.

Man kann von Facebook halten, was man will. Ich halte sehr wenig von denen und mag es überhaupt nicht, nutze es auch nicht. Ich habe keinen Facebook-Account. Aber immerhin ist Facebook ein Mittel, das einer breiten Bevölkerungsschicht auch aus Laien ermöglicht, an der institutionalisierten Presse und politischer Kontrolle vorbei zu publizieren. Meinungsfreiheit bringt es nunmal mit sich, dass dabei nicht nur Kochrezepte und politisch korrektes Gutmenschengefasel rüberkommt, sondern auch Gegenmeinungen und Müll. Das ist halt so mit einer Freiheit, sonst wär’s ja keine. Wer Meinungsfreiheit will, muss auch etwas Müll hinnehmen.

Mittlerweile ist aber ein Krieg gegen Facebook ausgebrochen.

Ralf König, zu Beispiel. Der, der mit Schwulen-Comics (ich habe sie auch im Regal stehen) und den Filmen dazu Millionär wurde. Zeichnet sich, wie er Facebook auskotzt. Gut, kann man machen. Ist Meinungsfreiheit. Ich frage mich aber, wie man im Allgemeinen oder Ralf König im Besonderen darauf reagiert hätten, wenn jemand anderes das gleiche Bild gemalt und dabei einen Flüchtling ausgekotzt hätte. Das ist das, was ich mit zweierlei Maß meine. Sich selbst Rechte und Privilegien einräumen, die man anderen nicht zugestehen möchte. Er schimpft auf Kommentarleisten, nimmt sich selbst daber durchaus das Recht heraus, zu publizieren. Für sich selbst hält er es für selbstverständlich, anderen gesteht er es nicht zu.

Wer legt das fest, wo die Grenze zwischen erlaubt und verboten liegen soll? Gibt es überhaupt noch eine inhaltliche Grenze, wenn nicht mehr gegen bestimmte Kommentar, sondern gegen die Existenz der Kommentarleiste schlechthin gewettert wird?

Haben wir eine Aufteilung in eine politisch korrekte privilegierte Elite, die publizieren darf, und das allgemeine Volk, dass das nicht darf, und gefälligst zu fressen hat, was man ihm hinwirft? Seltsam, dass ausgerechnet ein Schwulenrechtler dafür plädiert, der allgemeinen Bevölkerung die Meinungsäußerung abzudrehen. Zweierlei Maßstab?

Was ich dabei als besonders verlogen empfinde: So viele schimpfen auf Facebook, nehmen – wie Ralf König – aber weiterhin deren Dienste kostenlos in Anspruch. Wenn man mit Facebook nicht einverstanden ist, warum benutzt man es dann? Warum sind so viele Promis dann auf Facebook vertreten? Woher kommt das Anspruchsdenken, dass sich Facebook trotz kostenlosen Anspruchs an unsere Moral anzupassen habe? Also wenn ich mich über Facebook aufregen würde und die mir nicht passten, würde ich da keine Webseite betreiben. Oh, jetzt wo ich es anspreche: Mir gefällt Facebook ja tatsächlich nicht und deshalb habe ich da ja auch keinen Account. Mich stören an solchen Diensten die amerikanisch-religiösen Moralverstellungen, die da durchgesetzt werden. Ich will mit einem moralisierenden Dienst nichts zu tun haben. Deshalb lasse ich es auch bleiben.

Aber gleichzeitig auf Facebook zu schimpfen, es auszukotzen, gleichzeitig aber seinen Account dort zu nutzen – das ist Doppelmoral, doppelte Maßstäbe.

Haben Sie was gegen Ausländer?

Hört man häufig.

Was für eine dämliche Frage. Und wehe jedem, der etwas anderes als „natürlich nicht” antwortet.

Ein Kollege von mir hat ein T-Shirt mit der Aufschrift „Da regt mich ja schon die Frage auf!” Dieses T-Shirt passt hier.

Die ganze Zeit über hämmern sie einem ein, dass sie gegen Vorurteile, Stereotype, Klischees sind, dass man sich die abgewöhnen müsse, und dann ist die zentrale Frage eine, die 99% aller Menschen dieses Planeten auf einen Prototyp eindampft.

Gehört übrigens zu einem linken Dreiklang: Frauenfeindlich, Schwulenfeindlich, Ausländerfeindlich.

Kennt Ihr diese pauschalisierende Formulierung, bei der ganze Länder oder Volksgruppen so stark pauschalisiert werden, dass man sie im Singular bezeichnet werden? Der Engländer grölt. Der Türke isst Döner. Der Russe säuft. Grauenhaft idiotisch, entsetzliches Gefasel. Aber die Frage „Haben Sie was gegen Ausländer?” ist von derselben Dummheit. Und doch schwätzt sie jeder nach. Sieben Milliarden Menschen werden auf einen Begriff zusammengezogen.

Haben Sie was gegen Ausländer? Woher soll ich das wissen? Ich habe sie ja noch nicht alle getroffen.

Trotzdem wird man zu der pauschalen Aussage genötigt, dass man nichts gegen Ausländer hat, also eine Pauschalisierung, eine Eindampfung auf einen Prototyp. Man wird quasi gezwungen, ein Vorurteil abzugeben und jedem blanko die Freundschaftsabsolution zu erteilen, obwohl man 7 Milliarden Menschen nicht kennen kann.

Aber: Ein „Ich habe nichts gegen Ausländer” oder „Ausländer sind mir Willkommen” ist eine genauso schwachsinnige Aussage wie „Der Ausländer wäscht sich nicht”, nur eben in die andere Richtung. Zweierlei Maß. Pauschale Ausländerfreundlichkeit ist genauso schwachsinnig wie pauschaler Ausländerhass. Aus dem gleichen Material gemacht.

Haben Sie was gegen Ausländer? Kommt drauf an. Gegen manche ja, gegen manche nein.

Ich habe nun einmal 7 Jahre in einem Studentenwohnheim, dem berühmt-berüchtigten HaDiKo in Karlsruhe gewohnt, das einen sehr hohen Anteil aus den arabischen Ländern hat und zeitweise „Klein-Teheran” hieß. Und habe da sehr viel erlebt. Beispielsweise einen Palästinenser, der einer nettesten, beliebtesten und liebenswürdigsten Menschen und besten Freunde war, die ich überhaupt je kennengelernt habe. Als der mit dem Bauingenieur-Studium fertig war und eine Stelle antreten wollte, flog der zum Urlaub mal nach Hause um seine Familie zu besuchen. Und wurde dort gewaltsam festgehalten, kam nicht mehr raus, weil die meinten, dass sie Leute, die Brücken bauen können, dort brauchen. Ich habe ihn nie wieder gesehen, er konnte auch seine Sachen nie abholen. So kann das Kennenlernen eines prima Freundes im Ergebnis zu einer sehr kritischen Sichtweise führen.

Ich habe aber auch Leute erlebt, die brandgefährlich waren, die wochen- und monatelang völlig nett und entspannt schienen und dann urplötzlich und innerhalb einer Sekunde aus geringsten Nichtigkeiten heraus durchdrehen und extrem gewalttätig werden. Es gab Leute, die sich gegenseitig abgestochen haben. Und ich habe häufig eine unglaubliche Verachtung gegenüber Deutschen erlebt, die sich mal in kunstvoll gedrechselten langatmigen Beleidigungen äußerte, sehr häufig durch Spucken in das Gesicht. Und wieder andere hatten eine freundliche Fassade, verachteten aber unsere Sitten und unser Leben und haben das Gemeinschaftsklo einschließlich der Kabinenwände vollgekackt. Wohlgemerkt, das war eine Minderheit. Aber: Derentwegen war das Zusammenleben war überaus problematisch.

Deshalb ist mein Standpunkt, dass mir die meisten Ausländer herzlich willkommen sind, aber eben nicht alle. Ich halte es für richtig und wichtig, Kriegsflüchtlingen nicht nur Asyl zu gewähren, sondern sie aufzunehmen, um ihnen nicht noch eine zweite Flucht zuzumuten. Ich halte es aber für einen Fehler, die Türen auf Durchzug zu stellen und unbesehen alle reinzulassen. Denn nicht nur die arabischen Freunde im HaDiKo haben mich damals vor arabischer Mentalität gewarnt, dasselbe sagen sogar manche syrischen Flüchtlinge selbst. Man sollte auf sie hören, denn wie wissen da was.

Wie lange braucht man eigentlich, bis man sich ein Urteil erlauben kann, das nicht mehr als »Vorurteil« angesehen wird? Reichen 7 Jahre?

Syrer sind mir willkommen. Mir ist bisher noch nie ein Syrer irgendwie negativ aufgefallen. (Nur so am Rande: Mir sind auch Leute aus Eritrea bisher nur positiv aufgefallen.) Ich hoffe nur, dass die auch Konditoren mitbringen.

Als ich noch in Dresden und dann in München wohnte, habe ich gerne bei arabischen Bäckern syrische Köstlichkeiten eingekauft (beidesmal in der Nähe des Hauptbahnhofs), nur in Berlin habe ich sowas noch nicht gefunden. Oh, ich sage Euch, die Syrer verstehen sich auf die Zubereitung von Süßspeisen aus Tausendundeiner Nacht. Wer noch keine syrischen Leckereien gekostet hat, der weiß nicht, was süße Backkunst ist. Ich hoffe so, dass sie auch Bäcker mitbringen.

Und wer noch nie durch einen arabischen Suq geschlendert ist, der hat die Welt noch nicht gesehen. All die kleinen, verwinkelten Läden, das Feilschen, die vielen Gewürze, Gerüche, Früchte, Zutaten, Farben, Stoffe – es ist so wunderbar dort zu schauen, zu kaufen, zu handeln. Man bekommt so eine Ahnung davon, warum die drei Weisen aus dem Morgenland kamen, findet so ein Aroma irgendwo zwischen Aladin mit der Wunderlampe und Sindbad dem Seefahrer. Leute, das ist unglaublich schön. Wie in den Märchen aus der Kindheit (jedenfalls bei denen, die so eine hatten, und deren Märchen noch nicht gegendert waren).

Viele reden immer so abfällig-sarkastisch von „Kulturbereicherern”. Glaubt es mir, da gibt es wirklich vieles, was bereichern kann.

Auf der anderern Seite gibt es aber auch die, die ich nicht mag. Beispielsweise die arabischen Drogenhändler in der nächsten U-Bahn-Station, die gelegentlich mit dem Messer aufeinander losgehen. Oder Berlin Neukölln, das die arabischen Zuwanderer dann eben noch nicht in den magischen Suq, sondern an vielen Stellen in einen kriminellen Misthaufen verwandelt haben.

Haben Sie was gegen Ausländer? Gegen die meisten nichts, gegen manche schon. Man müsste das filtern, wie etwa Australien.

Ich habe nicht mal was dagegen, dass viele kommen. Solange die richtigen kommen.

Mir ist die Tage noch eine Webseite untergekommen, auf der eine streitbare Talkshow aus irgendeinem arabischen Land als Video eingebettet war. Ich haben kein Wort verstanden, aber wenn die Kommentare darunter zutreffend waren, wurde dort diskutiert, was eigentlich zum Erstarken des IS und zur Flucht aus Syrien geführt hat. Man hat die Vermutung geäußert, dass die USA dahintersteckten. Deren Ziel sei es, durch Steuerung des IS Syrien leer zu räumen, um dann, wenn es leer ist, den IS wieder rauszuwerfen und das Gebiet Israel zuzuschlagen, weil die nicht genug Platz haben. Würde zu Vermutungen passen, dass Schleuser und all die Versprechungen vom gelobten Land bei „Mutter Merkel” von den USA gesteuert werden.

Sicherlich eine groteske Verschwörungstheorie.

Aber, das muss ich sagen, ich finde die Idee an sich gar nicht mal so blöd. Ich hatte ja vor einiger Zeit schon mal vorgeschlagen, den Nahost-Konflikt zu lösen, indem wir die Israelis zur Umsiedlung nach Deutschland einladen, weil wir schrumpfen und Leerstände haben, während die zwar gut ausgebildet und tüchtig sind, aber den meisten Israelis die Gewalt zum Hals raushängt und schon jetzt viele dort mit Berlin liebäugeln – ausgerechnet Berlin. Demgegenüber wäre die Idee, stattdessen die Syrer im großen Maßstab nach Deutschland zu bringen, und dafür Syrien den Israelis zu geben, eine Art Nahost-Rochade.

Ich glaube, das ist nicht so blöd, wie es sich anhört. Syrien hat ungefähr 20 Millionen Einwohner. Wenn das so weitergeht wie geschätzt, wird die Hälfte davon in den nächsten Jahren bei uns landen.

Das könnte man wuppen, indem man brachial die Wirtschaft aufbaut und durch zusätzliche Arbeitskräfte einen starken Zuwachs in Produktivität bringt. Das hätte einen enormen Vorteil: Mir geht nämlich die EU gewaltig auf den Wecker. Schreckschrauben aus Zwerkstaaten wie Viviane Reding oder Cecilia Malmström terrorisieren uns, und alle sind sie da, wenn sie Geld wollen, aber alles sind sie weg, wenn es Arbeit gibt, wie jetzt mit Flüchtlingen. Und von den Griechen fühle ich mich auch betrogen. Ich glaube, das wäre für uns durchaus gesund, wenn wir durch Zuwanderung einen massiven Schub hinlegen und zur wirtschaftlich weit überragenden Kraft in Europa würden. Dummerweise traue ich das unseren derzeitigen Politikern nur nicht zu, das hinzukriegen.

Haben Sie was gegen Ausländer? Ja, wenn man sie nur als Sozialballast irgendwo ablädt und einstapelt. Nein, wenn man sie in ein positives Wirtschaftskonzept einbindet.

Ich habe ja nichts gegen Ausländer, aber…

Zurück zur Presse- und Medienschelte. Die brauchen noch ein paar Watschn.

Ein Satzmuster, das sich zum Klischee entwickelt, ist „Ich habe ja nichts gegen Ausländer, aber…” oder „Ich bin ja kein Nazi, aber…”. Unglaublich viele Leute schimpfen in der Presse darüber, dass sie diese Sätze so oft hören. Der Karrikaturist Harm Bengen ist mir dabei gerade aufgefallen, siehe hier und hier.

Da werden Leute, die solche Muster verwenden, allgemein als Kotzbrocken hingestellt.

Das mag sein, ich will dem nicht widersprechen.

In einem bin ich mir aber sicher:

Der größere Kotzbrocken von beiden ist nicht der, der es sagt, sondern der, zu dem er es sagt.

Was läuft da ab?

Der Sprecher muss seiner Aussage, wohl einer Meinungsäußerung, zuerst ein politisch korrektes Gesinnungsbekenntnis vorausschicken, um sich zu legitimieren, um die moralische Qualifikation zu erwerben, überhaupt reden zu dürfen.

Was ist das für ein Land, in dem man zuerst eine Ortsangabe der Gesinnung darlegen muss, um reden zu dürfen? In dem das Privileg des Redens nach Gesinnung gestaffelt ist?

Wir bewegen uns mit Vollgas in Richtung eines Kastenwesens nach indischem Zuschnitt, in dem es verschiedene Meinungskasten gibt, denen verschiedene Privilegien zugeteilt werden. Manche sollen die moralische Lufhoheit haben, andere – wie „Unberührbare” – gar kein Rederecht haben. Man hat die Rede durch ein Gesinnungsbekenntnis einzuleiten, um sich in seiner Kastenzugehörigkeit auszuweisen und die Redeautorisierung zu markieren.

Was wäre mit der umgekehrten Aussage? „Ich habe was gegen Ausländer, aber die da sind so nett, lass die mal rein.”

Man erlebt das auch hhäufig, nee, eigentlich immer, dass Leute, die dieses „aber” angreifen, gar nicht erst abwarten, was derjenige eigentlich sagen will, sondern sofort unterbrechen. Oder in ihrer Kritik gar nicht darauf eingehen, wass er eigetlich gesagt hat, sondern schon das „aber” und die Satzkonstruktion als Kriegsgrund ansehen.

Es kommt nicht mehr darauf an, was jemand sagt, sondern bereits das „aber” im Zusammenhang mit sakrosankten Aussagen. Das ist wieder paradox, weil diese Leute ja häufig verlangen, Pauschalaussagen, Stereotype, Vorurteile zu unterlassen. Aber ein „Ich habe nichts gegen Ausländern” ist stets in extremer Pauschalisierung und allgemeingültig abzugeben, Einschränkungen oder Modalitäten sind nicht gestattet. Von einem Ideologie-Bekenntnis mit eimem „aber” abzuweichen, die Abweichung einzuleiten, ist gotteslästerlich.

Probiert bei solchen Leuten mal „Ich habe ja nichts gegen Ausländer, aber … das reicht mir nicht, ich gehe noch spenden, begrüße die Leute am Bahnhof und gebe Deutschkurse”.

Kurioserweise merken die Leute, die sich über diese Satzkonstruktion so aufregen, meist gar nicht, dass sie Ursache und nicht Beobachter sind, dass ihre Ideologieversessenheit der Grund ist, warum der andere seinen Satz mit einem Polit- und Gesinnungsbekenntnis einleiten muss. Man müsste den Leuten, die sich darüber aufregen, sagen, dass sie das größere Problem sind, sonst würden sie das ja gar nicht erst zu hören bekommen.

Unsere Gesellschaft ist aber voll von diesen selbstgefälligen und selbstgerechten Ralf Königs, Harm Bengens und Til Schweigers, die sich – bei mitunter offenkundiger intellektueller Ärmlichkeit – für moralische Instanzen halten. Die Prominenz mit moralischer Kompetenz und Befähigung verwechseln. Was sicherlich auch daran liegt, dass die Presse so gerne bekannte Leute als kompetente Leute ausgibt.

Manche diskutieren inzwischen offen, die Meinungsfreiheit abzuschaffen.

Wie geht es weiter?

Ich glaube, die Sache mit der Einwanderung der Syrer wird schief gehen und sehr schnell Ernüchterung eintreten. Teils tritt das schon ein.

Ich glaube nicht, dass das an den Syrern liegt. Oder an deren Zahl.

Ich glaube, dass das an der Dummheit unserer Politiker liegt und an der Dummheit derer, die sie wählen und sich zu diesen Emotionalkrämpfen hinreißen lassen. Ich glaube, dass ausgerechnet die, die sich jetzt so für Flüchtlinge einsetzen, die sind, die es scheitern lassen. Weil sie jede sachliche Diskussion erwürgen.

Das ist schade. Weil es eine große Chance wäre.

Es ist aber unausweichlich, weil Dummheit einfach alles schlägt.

Es wird großen Schaden und großes Gejammer geben. Und hinterher will es dann wieder keiner gewesen sein. Die sind dann plötzlich alle weg und bei anderen Themen.

Derweil läuft eine Maschinerie weiter, in der da irgendwer den Leuten einredet, dass Deutschland das Schlaraffenland sei, in dem sie Geld, Wohnung, Auto, Schlagsahne hinterhergeworfen bekommen. Wer auch immer dahintersteckt. Es spricht manches dafür, dass die Amerikaner das inszenieren. Egal.

Es gibt zwei Möglichkeiten.

Die eine Möglichkeit ist, dass die Leute das nicht bekommen, was sie erwarten, und im Zelt landen. Das wird sie frustrieren und aggressiv machen, und auf einmal haben wir da eine Armee von 2 Millionen Leuten, die stinksauer auf uns sind und hier alles kurz und klein schlagen.

Die andere Möglichkeit ist, dass unsere Politiker noch mehr durchdrehen und den Leuten geben, was sie wollen und erwarten. Dann werden die Deutschen, die das alles bezahlen müssen und die keine Wohnungen mehr finden, stinksauer und schlagen alles kurz und klein.

Was kann man da tun?

Meine Empfehlung wären Smartphones.

Gebt jedem Flüchtling ein Smartphone und eine Mobilfunkkarte gratis.

Dann sollen sie halt ihre Zeltstädte fotografieren und ihre Verwandten anrufen und denen erzählen, wie es hier wirklich zugeht. Wenn sie dann trotzdem noch kommen wollen – gut. Dann gehen sie wenigstens nicht von falschen Erwartungen aus. Und wenigstens wissen sie, dass hier nicht nur Empfangsjubel ist. Ich halte diesen Empfangsjubel an den Bahnhöfen nicht nur für Fake, sondern für kriminelle Masturbation. Irgendwer fühlt sich toll, aber sorgt dafür, dass Leute, die da irgendwo im nahe Osten vor dem Fernseher sitzen, getäuscht werden. Bahnhofsjubler sind Lügner und Betrüger, weil sie zum persönlichen emotionalen Vorteil anderen Schaden zufügen, indem sie sie täuschen.

Wir müssen uns jetzt sehr, sehr beeilen, um den Leuten ein halbwegs normales Leben zu geben, die auch dann in irgendeine Arbeit und einen geregelten Tagesablauf zu bringen, wenn sie nur arabisch können und nichts gelernt haben.

Und wir müssen uns überlegen, wie wir dieses Personengruppe in Produktivität überführen, damit die in eine positive Bilanz kommen.

Und wir müssen die, die nicht guttun, schnellstmöglich wieder rauswerfen. Die Messerstechereien in der U-Bahn-Station hier um die Ecke zeigen, dass wir jetzt schon nicht mehr genug U-Bahn-Stationen für alle Drogendealer haben, und wie der Flughafen und die Linie U55 zeigen, sind wir zu langsam, neue zu bauen.

Ich bin der festen Überzeugung, dass es gut gehen kann, aber dass es schief gehen wird. Und dass es zu enormer, nicht mehr zu beherrschender Randale führen kann, wenn es schief geht. Von den eingeschleusten IS-Agenten mal ganz abgesehen.

Und dass es dann wieder keiner gewesen sein will.

272 Kommentare (RSS-Feed)

Toroid
11.9.2015 1:13
Kommentarlink

Claudia Roth: Es sind nicht alle Flüchtlinge “verwertbar”

https://www.youtube.com/watch?v=MiHjeFbTc7w


Wittmann
11.9.2015 1:37
Kommentarlink

Lieber Herr Danisch,
hervorragende Analyse, ich teile sie uneingeschränkt – auch den Teil mit den “Flüchtlings”strömen als Migrationswaffe.
Was mir aber in Ihrer Schlussfolgerung in Bezug auf die illegal einreisenden zu kurz kommt, ist die Frage, ob jemand mal auf den Gedanken kommt, die Deutschen, die immerhin dieses Land als ihres bewohnen und das alles – mehrfach – aufgebaut haben, danach zu befragen, ob sie denn von Millionen Fremden einfach so bereichert werden wollen. Es mag ja sein, dass das Lustwandeln auf einem arabischen Basar sehr schön ist, nur warum ziehen dann nicht die Leute, die davon nicht genug bekomen können, in ein arabisches Land? Oder wer unter Schwarzafrikanern leben will, nach Afrika? Jeder Mensch, den ich kenne, schließt seine Haustür, um nicht unversehens bei Rückkehr einen Fremden vorzufinden, dem die Wohnung auch gefällt und der sich am Kühlschrank bedient.
Es darf daran erinnert weren, dass vor nicht langer Zeit genau dieselben Politikdarsteller, die sich jetzt gar nicht einkriegen vor Ergebenheitsadressen an den Zuwanderungsinteressenten, noch vom Scheitern der Multikulti-Gesellschaft gesprochen haben und in teils drastischen Worten einen Zuzugsstopp forderten. Das galt im besonderen schon Anfang der Neunziger übrigens in Bezug auf Mitteldeutsche, also Landsmänner rund -frauen.
Die Geschichte zeigt, dass nur Staaten mit möglichst homogener Bevölkerung stabil sind, Japan beweist das bis heute. Leider muss ich Ihnen zustimmen, dass der Zustand, der jetzt angerichtet wird, nicht mehr friedlich zu lösen sein wird. Schade um dieses Land, wer weiß, was dann kommen wird.


Hadmut
11.9.2015 1:45
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> Was mir aber in Ihrer Schlussfolgerung in Bezug auf die illegal einreisenden zu kurz kommt, ist die Frage, ob jemand mal auf den Gedanken kommt, die Deutschen, die immerhin dieses Land als ihres bewohnen und das alles – mehrfach – aufgebaut haben, danach zu befragen, ob sie denn von Millionen Fremden einfach so bereichert werden wollen.

Ich hatte den Fokus hier auf die Presse und weniger auf die Politik gerichtet und wollte den Artikel dann auch nicht zu lang werden lassen.

Aber es wird in meinem Blog ja noch weitere Artikel geben.


Hallo Hadmut,
vielen Dank für Deinen guten und – wie eigentlich immer – ausgewogenene Artikel. Ich befürchte, wir werden vielleicht gar nicht dazu kommen, die aktuell eingetroffenen Flüchtlinge in ein halbwegs normales Leben zu bringen, denn im Irak wird “Mutti Merkel” auch schon als vermeintliche Heilige gefeiert und die Leute gehen davon aus, dass “die Deutschen für sie Häusr bauen” etc. Ich frage mich ja, welchen Ursprung und welchen Verlauf diese irrwitzigen Informationen haben. Da könnte Dein Artikel über die aus den USA zentral gesteuerte Manipulation sozialer Netzwerke durchaus wichtiger Aspekt sein.

Und ich möchte noch ergänzen: Ist Fremdenfreundlichkeit generell positiv zu bewerten? Will nicht jeder vor allem unter seinesgleicchen Leben, wo er weiß, dass es Usus ist, dass er nicht wegen einer Laune augepeitschter Leute auf Partymeilen ins Koma getreten oder von Dealern gemessert wird? Diese totale Kritiklosigkeit und das Schwarzweiß-Schema sind das Problem dabei. Aber klar, Fremdenfreundlichkeit ist häufig positiv zu bewerten:

1. Als Gastfreundschaft.
2. Als Nothilfe, z.B. Asyl etc.
3. Als Migration, wovon das aufnehmende Land profitiert.

Klar ist aber auch, dass Ehrenmorde, Drogendealer, Islamisten und Parallelgesellschaften auch die Stabilität des gesamten Gesellschaftsapparates gefährden, der für eine Aufnahme und Integration Fremder notwendig ist. Das wird nie betrachtet, dass ein Staat auch in seinen Grundzügen mindestens intakt und gerecht sein muss, dass er Zuwanderung auf jeglichne Wegen positiv verarbeiten kann.

Was die Medien betrifft, hast Du vollkommen Recht. Offenbar gefallen sich einige “Medienschaffende”, darunter übrigens auch von SPIEGEL TV, nicht mehr nur in der Rolle als vierte Gewalt, sie wollen auch die Gerichtsbarkeit und den ordentlichen Rechtsweg zugunsten eines von Medien aufgestachelten und gesteuerten Mobs faktisch abschaffen. Sie geben vor Gutes zu wollen, aber haben eigentlich nur Böses im Sinn: Sie wollen sich ungerechtfertigt Macht aneignen, für die sie zudem keinerlei fachliche Kompetenz haben. Das ist brangefährlich!

Heute nun appellierte das Merkel an Facebook wegen “Hasskommentaren” – schon komisch, die Appelle der anderen EU-Staaten zum Stoppen des Wahnsinns hat sie die ganze Zeit ignoriert. Schon länger ist ja das totalitäre “Toleranzpapier” der EU bekannt, auch TP berichtete bereits darüber, dass damit zukünftig jegliche Kritik an Minderheiten und Ismen verboten und als “Hatespeech” strafbar gemacht werden soll.

Zu “Hatespeech” tinglen ja u.a. die #aufschrei-Trullas durch Land, die Wizorek ja gar als “Gutachterin” von Schwesigs Gnaden im Familienministerium und Heiko Maas ist ja offenbar eh zu “jeder Schandtat bereit”, was das angeht. Ich denke, da werden momentan Zustände geschaffen, um Grundlagen für neue Tatbestände mit der Konsistenz von Gummi zu schaffen, die den Überwachungs- und Willkürstaat von morgen legitimieren sollen (wie in Deinem Beispiel mit der Hausdurchsuchung), daneben ggf. Geplänkel rund um TTIP, NSA und Ukraine.

Fazit ist jedenfalls, dass nicht die kritischen Leute das Problem sind, denn die stellen ja mitunter sehr vernünftige Fragen zur generellen Logistik und den Kapazitäten, Verfahrensdauer, eingeschleuste Islamisten etc. Das Problem sind eher diejenigen, die komplett unkritisch sind und sich so verhalten als würden sie mit verbundenen Augen und Vollgas auf eine Wand zufahren. Die vermutlich selbst nach Anschlägen – 09/11 steht ja vor der Tür – noch weiter “Refugees welcome” blöken und jeden anderen als “Nazi” niederkeulen. Mich erinnert das Ganze an den ERfahrungen mit meiner Borderline-Ex, dies Leute haben ja auch meistens ein sehr ausgeprägtes Schwarzweißbild von allem. Genauso läuft das aktuell in Medien, Politik und Gesellschaft, nur noch schwarz und weiss, keine Graustufen mehr. Diejenigen, die andauernd von “Vielfalt” und “bunt” schwafeln, wollen davon nichts mehr wissen, wenn es um Kritik und andere Meinungen als die eigene geht. Es ist nur noch furchtbar, was in diesem Land los ist und ich frage mich, wann das Verhalten von Merkel & Co. den Artikel 20 S. 4 GG legitimiert. Unsere Nachbarstaaten wären da sicher sehr dankbar, wenn die jemand entweder mal endlich aufweckt oder ansonsten zumindest durch fähigeres Personal austauscht. Insofern wären vor Artikel 20 ggf. Neuwahlen zu versuchen, aber ich befürchte, der deutsche Michel wählt dann erneut seinen Untergang mit Merkel und Konsorten (was nicht heißen soll, dass irgendeine Partei besser oder schlechter wäre, die demokratische und programmatische Verfassung der meisten Parteien in D ist inzwischen unter aller Sau und keinem mehr zumutbar).

Tja, was tun?


DrMichi
11.9.2015 1:58
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Ich habe nichts gegen Ausländer, aber…

Doch. Ich bin 100% gegen Ausländer, weil wir hier alle und alles vom Ausland leben, wir sind Parasiten der Welt. Öl, Weizen, Asphalt, Metalle, Internet, alles Import. Schweiz, Deutschland, Österreich, Luxemburg, Liechtenstein, egal.

Wenn das geregelt ist, dürfen wir weiter verhandeln, vorher ist es Imperialismus und Schmarotzertum.


Werner
11.9.2015 2:10
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Absolut richtig. Finger in die Ohren und Lalala singen. Ich will das nicht wissen! Ich will es nicht wissen!

Ich selber hab einmal vor Jahrzehnten eher zufälllig an einer der ersten organisierten Lichterketten teilgenommen – warum oder wofür, ich weiß es nicht mehr. Wohl eher aus Neugier, was da wohl so abgeht. War aber irgendwas mit Ausländern oder Krieg oder so. Nun, einmal und nie wieder. Ein junges Mädchen drückte mir ein brennendes Teelicht in die Hand und herrschte mich an, ich hätte mich in dieser und jener Haltung da und dahin in die Reihe hinzustellen – so wie Hochzeitsfotos arrangiert werden, während zwei im Hintergrund sich noch um die Plätze balgen. Es muß halt perfekt arrangiert werden. Weil, man braucht das Bild für später. Als Beweis dafür, wie harmonisch und schön es war. Ich kam mir so saudämlich vor- und manipuliert. Man lernt halt immer was dazu. Wie gesagt- nie wieder.

Rev. Lovejoy: Don’t you ever come near my daughter again! Never have I heard such gratuitous use of the word “butt.”

Bart Simpson: But…but…but…

Mrs. Lovejoy: [plugs her ears] Make him stop, make him stop!


Benutzername
11.9.2015 2:58
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Ja, da ist was dran, daß sich alles in Richtung Wohlfühlgesellschaft verschiebt. Aber Ich bezweifele, daß das gesteuert wird in dem Umfang. Wie jede Mode aus den US of A wird dasmit Verzögerung zuerst im Vereinigten Königreich und dann noch etwas später in Deutschland imitiert bevor es sich im Rest Europas ausbreitet. Solche Entwicklungen sind eigentlich Forschungsgebiet der Soziologie. Aber die sind ja ganz vorne beim Kuscheln.

Ansonsten kann Ich weiten Teilen Deiner großen Auskotzung nur zustimmen. Aber mit den jetzigen Wohlfühlterrorelite werden die anstehnden Probleme kaum zufriedenstellend gelöst werden. Diktatur der einfältigen kleingeistigen Biederleute. Die kommen mit Dialektik nicht klar, macht die Welt zu kompliziert und man müsste nachdenken.

Und ironischerweise halten sich viele von denen auch noch für “links” oder “progressiv”. Und der Bundesgauck salbadert von Dunkeldeutschland und moralisiert alles bis man im Strahl kotzt. Da wäre Mir ja der Wulf noch lieber… Das Ich das mal schriebe.

__________________

” Dass der Vater zur Beerdigung nach
Syrien fliegt, obwohl man doch angeblich unter Todesgefahr gerade von dort geflohen war, wirft
Fragen auf. Wird uns hier schon wieder ein Tugce verkauft?”

Spenden? Die Sache ging ja durch alle Medien, da fanden sich bestimmt genug die was spenden.


JohnDoe15
11.9.2015 3:27
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Wow, das Bereicherungsargument mit dem Essen hör ich sonst nur von Links-Rot-Grün.

Darauf ess’ ich erstmal nen schönen Pfandkuchen.


phaidros52
11.9.2015 3:47
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Thema Flüchtlinge: So ca. 2004 las ich im Toronto Star, dass über 4000 Doktoren aus anderen Ländern als Taxifahrer arbeiten, und die sind Einwanderer, keine Flüchtlinge, die nicht integriert werden können.


Paule
11.9.2015 4:12
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Hallo Hadmut,

was Du beobachtest, kann ich nur bestätigen. Ich sehe das Selbe und ich habe es schon einmal gesehen.

Erst will man dich beschwatzen („überzeugen“), das deine Meinung nicht logisch ist auf den (fehlenden) falschen Informationen beruht.

Dann teilt man dir mit, das du nicht belehrbar bist und deine Meinung nicht gerne gesehen wird.

Dann sagt man, dass deine Meinung entartet ist und verboten wird.

Dann teilt man dir mit, das Du entartest bist, wenn Du nicht die öffentliche Meinung wiederholst.

Dann bestraft man Dich, weil Du nicht das richtige gesagt hast.

Dann tötet man Dich weil du das Falsche gedacht haben könntest.

Das ist die Errichtung einer Diktatur! Ich kenne das.

Und wir sind nicht die einzigen die das sehen.

Zitat:
„Das ist graue Vergangenheit. Jetzt entpuppen sich die Grünen als das, was sie wohl hinter dem ökologischen Anstrich wohl immer schon waren: als extremistische Partei mit totalitären Wunschträumen. Im Europaparlament haben sie nun ausdrücklich eine europäische „Facebook-Polizei“ gefordert. Da ein großer Teil der Bevölkerung ganz anders denkt als die Grünen, wollen sie deren Gedanken-Äußerungen nun großflächig umsetzen. Der „Große Bruder“ aus „1984“ ist mit 30 Jahren Verspätung in der Gegenwart eingetroffen. Dafür umso unverhüllter.
[…]
Die Diktatur des Guten steht knapp vor dem Endsieg. Wie schon 1917 oder 1933.“

Aus: http://journalistenwatch.com/cms/die-diktatur-des-guten/

Eine Diktatur die das Deutsch Volk wohl dieses Mal nicht überleben wird.
(Die Aussage ist kein Extremismus. Ich bin ein alter Mann und meine „Leut“, sind meine „Leut“.)

Gruß Paule

Ps:
>Demokratie heißt, dass die Regierung macht, was das Volk will, und die Presse dies beobachtet und >beschreibt.
Hier irrst Du. 🙂
Richtig ist: Demokratie heißt, dass das Volk denkt das, die Regierung macht, was das Volk will und die Presse dies beobachtet und aufpasst das dieses auch so bleibt.

Diktatur ist, wenn das Volk in die Zeitung schaut, damit es weiß was es wollen soll, damit die Regierung auch das macht, was das Volk wollen sollte.
P.


megatherium
11.9.2015 5:22
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> Ist ein Webseitentext so gewichtig, dass man nachts um drei eine Hausdurchsuchung vornehmen muss? Was ist daran so verhältnismäßig und erforderlich, dass es nicht bis zum nächsten Tag warten kann?

Innerhalb der Logik “Hausdurchsuchung” ist es schon folgerichtig, daß die Bullerei das nachts / frühmorgens macht. Da ist die Wahrscheinlichkeit dazu am höchsten, die Betroffenen auch anzutreffen und der Überrumpelungseffekt ist am größten.

Jedoch verstehe ich nicht, warum bei einem widerwärtigem Facebookposting eine Hausdurchsuchung durchgeführt wird. Bei einem Facebookposting gibts ja weder physische Beweise / Indizien, noch irgendwas, was die am Rechner sicherstellen könnten.

Daher ist sowohl Hausdurchsuchung, wie auch Mitnahme der Hardware unter “Einschüchterung” zu sehen.

Ich komme eher aus der “linksautonomen” Ecke und kenne mehrere Leute, denen das schon passiert ist. Die Durchsuchungen und Hardwaremitnahme dienen der Einschüchterung. Vorallem hoffen die Bullen auf “Beifang”. Gras, andere Drogen z.b. Oder bei den Faschos Propagandazeugs.

Ich stimme dir in vielen politischen Ansichten überhaupt nicht überein, aber ich liebe es dein Blog zu lesen. Eigentlich niemand sonst entwickelt so schritt-für-schritt seine Argumente.

schönes Wochenende


staats.buerger
11.9.2015 6:37
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Unser wirkliches Problem in D sehe ich hier:

1. Wenn auch nur ein kleines Prozent der vielen allein reisenden männlichen Immigranten mangels Perspektiven kriminell wird, haben wir eine gigantische Steigerung bei Wohnungseinbrüchen, Raubüberfällen, schweren Sexualdelikten usw.

2. Wenn auch nur ein kleines Prozent der vielen allein reisenden männlichen Immigranten religiös extrem und gewaltbereit wird (oder sogar schon ist), haben wir Verhältnisse wie vor ein paar Jahren in Russland, mit Schulen, vollbesetzten Theatern usw. in der Hand von mörderischen Geiselnehmern. Wie seinerzeit in Russland haben wohl auch wir jetzt schon erfahrene Kämpfer im Land, die wissen, wie man so ‘was macht.


Zaza
11.9.2015 7:52
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Zustimmung! Sehr guter Text.

Ich sehe die derzeitige völlig unkontrollierte Masseneinwanderung allerdings noch kritischer. Der Staat hat völlig die Kontrolle darüber aufgegeben wer einwandert. Recht wird nicht mehr durchgesetzt. Abgeschoben wird nur eine Handvoll Doofer, der Rest kann bleiben.

Aber bei einem Facebook – Nazi, da sind offenbar genug Ressourcen für ein Rollkommando um 3:30 vorhanden.

Nicht mißverstehen: der Typ ist ein Arschloch und hat einen Strafbefehl verdient.

Mich stört aber das Mißverhältnis.


Michael Santos
11.9.2015 7:54
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Sehr interessanter Artikel!

Das die sogenannten “SJW” Leute stalken, doxxen, dem Arbeitgeber melden ist ja leider schon länger so, jedoch konnte man davon verschont bleiben, in dem man sich einfach von deren Hauptquartier (damals Tumblr) fernhielt. Aber dass jetzt die Presseorgane öffentlich diesen Lynchmob befürworten und sogar anstacheln . . . heilige Scheisse.
Ich hoffe doch, dass es irgendwie möglich ist, wenn jemand aufgrund eines Lynchmobs wegen nicht strafbarer Aussagen gefeuert wird, Arbeitsrechtlich dagegen vorzugehen. Wenn jetzt jeder wegen irgendwelchen Aussagen gefeuert werden kann wird ja gar keine Diskussion mehr stattfinden. Weitergehend sollte man prüfen, ob man den Lynchmob nicht wegen Selbstjustiz belangen kann.

Andererseits wurde mir noch beigebracht, möglichst keine Aussagen unter Klarnamen im Internet zu tätigen, da diese von jedem jederzeit einsehbar sind. Ausnahmen dieser Regel sind natürlich, wenn man z.B. einen Blog betreibt und sich der Wirkung 100% bewusst ist. Diese Selbstreflektion fehlt aber den meisten Leuten. Da Facebook jedoch Klarnamen vorsieht ist diese Plattform meiner Meinung nach für öffentliche Diskussionen (und eigentlich für alles andere auch) komplett unbrauchbar.

Was deinen Ausblick angeht teile ich diesen. Jedoch wünsche ich mir weder das eine, noch das andere. Wenn 2 Millionen Leute hier prügelnd durchs Land ziehen wird es dunkel. Aber was kann man dagegen machen? Außer selber auswandern, was irgendwie auch eine beschissene Reaktion ist, fällt mir derzeit keine sinnvolle Möglichkeit ein, dieses Szenario zu verhindern.

Mir bangt es auch davor, dass tatsächlich über die Abschaffung der Meinungsfreiheit diskutiert wird. In der heutigen Zeit, wo durch absurd aufwändige Überwachungsmaßnahmen sichergestellt ist wer der Verfasser ist, selbst wenn man im Internet unter Pseudonymen/”Anonym” unterwegs ist. Da hilft nur noch komplette Abstinenz. Der nächste Schritt ist dann, Aussagen der Vergangenheit (werden ja praktischerweise gespeichert) auszuwerten und Leute basierend darauf in die Mangel zu nehmen.

Schöne neue Welt. . .


Wernherr
11.9.2015 7:59
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Gerhard Polt – Toleranz
https://www.youtube.com/watch?v=-pJA5mbtkUo

zu empfehlen sind meiner Meinung nach die Abschnitte
– 0:00 bis 3:30 und
– 5:00 bis 5:40


Klip und Klar
11.9.2015 8:17
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Bei den Gutmenschen in meiner Umgebung scheint der IQ in den letzten Wochen parallel zu den Außentemperaturen gefallen zu sein.

Die Argumente, die eigentlich zum Nachdenken anregen sollten, wurden gleich mit der Nazikeule beantwortet.
Es fand überhaupt keine inhaltliche Auseinandersetzung mit der Kritik an der unkontrollierten, und damit auch gefährlichen Masseneinwanderung statt.

Alles wurde geblockt, wir haben die Pflicht zu helfen, alleine schon wegen unserer Vergangenheit, so hieß es.

Über die anfallenden zukünftigen Probleme und Gefahren, Arbeitsplätze, Wohnungsnot, kulturelle Differenzen,
Finanzierung, Kriminalität, Terrorgefahr, von all diesen Sachen wollten sie nichts hören.

Man wäre voreingenommen, nicht alle wären kriminell, die meisten sind hervorragend ausgebildet etc.
Probleme werden ausgeblendet, es wird schon alles gutgehen, sind sie überzeugt.

Die deutschen Mainstreammedien haben sich eine unkritische Masse leichtgläubiger Konsumenten herangezüchtet.
Schafft sich Deutschland wirklich selbst ab? In der jetzigen Situation wäre es vielleicht nicht das Schlechteste.


unglaublich
11.9.2015 8:40
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stefan
11.9.2015 8:56
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Da fällt mir nur noch der Barde zu ein:

https://www.youtube.com/watch?v=8Lz_qPvKCsg


Emil
11.9.2015 8:59
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Nur eine Andeutung dessen, was da auf uns zukommt:

Merkel lehnt Obergrenze für Bürgerkriegsflüchtlinge ab

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will die Zahl der
Bürgerkriegsflüchtlinge in Deutschland nicht begrenzen. “Das
Grundrecht auf Asyl für politisch Verfolgte kennt keine Obergrenze.

http://www.welt.de/politik/deutschland/article146287972/Merkel-lehnt-Obergrenze-fuer-Buergerkriegsfluechtlinge-ab.html

Angesichts der Konflikte in aller Welt, ist das eine direkte Einladung an Millionen von Menschen, nach Deutschland zu kommen und hier bleiben zu dürfen. Aufgrund der offenen Grenzen dürften das für viele auch nicht so schwer zu bewerkstelligen sein.


Fintus
11.9.2015 9:00
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When only radicals speak truthfully, the truth gets radical…..
look into the face!
https://www.youtube.com/watch?v=kkNuu3p_yfM


Will Anders
11.9.2015 9:17
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Ich bin jetzt zu faul um nachzusuchen, aber irgendwoher habe ich die Zahl 6,2 Kinder pro Frau in Syrien, Irak und in der gesamten Region im Hinterkopf. Ob die Zahl jetzt genau stimmt ist zweitrangig. Worauf ich hinauswill: Jeder dort ist ein Mitglied einer Grossfamilie, hat unzählige Verwandte. Und wenn jeder der jetzt kommenden “Flüchtlinge” nur zwei Verwandte im Rahmen der legalen Familiezusammenführung nachholt – was mir aber sehr untertrieben vorkommt -, dann haben wir bei einer Million “Flüchtlinge” bald, sehr bald zwei weitere Millionen zusätzlich, also drei Millionen. Und die “Flüchtling”zahlen sollen weiter steigen…

Haltet mich jetzt bitte nicht für einen Besserwisser, aber ich habe genau diese Situation schon in den Neunzigern vorausgesehen und bei erster sich bietender Gelegenheit bin ich – 2007 – ausgewandert. Lebe seitdem 11.000 km weg von der BRD, und bin glücklich über meine Auswanderung und jeden einzelnen Tag zufrieden mit meinem Leben. Ich habe hier mein Deutschland bei mir: deutsche Literatur und Kunst, und dieses kann mir keine IM Erika wegnehmen.


staats.buerger
11.9.2015 9:26
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http://www.tagesspiegel.de/politik/11-september-2001-von-russland-bis-syrien/12306410-3.html

Besonders der Beitrag zu Rußland ist interessant: “2002 kommen bei einer Geiselnahme tschetschenischer Kämpfer in einem Moskauer Theater mehr als 120 Menschen ums Leben, als die Polizei vor ihrem Sturmangriff Giftgas einleitet. 2004 sprengen sich Selbstmordattentäterinnen, „schwarze Witwen“, an Bord von zwei Passagierflugzeugen in die Luft. 90 Menschen sterben. Ebenfalls 2004 bringen tschetschenische Terroristen in einer Schule in Beslan mehr als 1100 Kinder und Erwachsene in ihre Gewalt. Bei Gefechten der Geiselnehmer mit Spezialeinheiten werden mehr als 300 Menschen getötet, darunter viele Kinder. 2011 sterben bei einem Selbstmordanschlag im Moskauer Flughafen Domodedowo 36 Menschen.”

Für mich wird suggeriert, dass die Polizei schuld an den 120 bzw. 300 Toten wäre. Aber wie hoch wäre die Opferzahl wohl sonst gewesen?


maSu
11.9.2015 9:33
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Ich habe es (ja ich kenne das Risiko) bei Facebook schon geschrieben:

Der Kommentar des Typen unter dem Bild war geschmacklos, würdelos und ist für mich extrem abstoßend.

Aber der Kommentar rechtfertigt eben keine Hausdurchsuchung. Da alle Beweise bei Facebook liegen und zusammen mit Providerdaten eh klar ist, wer das geschrieben hat, bringt eine HD auch gar nichts. Was will man finden?

Zudem ist die Verhältnismäßigkeit nicht mehr gegeben:
Eine HD bei einer solchen Tat bringt keine neuen Erkenntnisse, Beweise die man nicht schon längst hätte kann man auch nicht sicherstellen.
Das Verfahren wird vermutlich gegen Geldauflage oder stillschweigend eingestellt.

Deswegen wird angeblich ermittelt:

———-
§ 189
Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener

Wer das Andenken eines Verstorbenen verunglimpft, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
———-

Es geht da gar nicht um Volksverhetzung oder ähnliches. Bei §189 sind keine hochen Strafen zu erwarten. Besonders nicht bei dem Kommentar der – so widerlich er auch war – zu dem Kind persönlich gar nichts sagt.

Warum wurde also eine Hausdurchsuchung angeordnet?

Als Ersatzstrafe.

Staatsanwaltschaft, Polizei und Richter wissen: Bei dem Verfahren kommt nicht viel rum. Also muss eine andere Strafe her, eine jenseits aller rechtsstaatlicher Verfahren.

Und das finde ich weitaus schlimmer, als den Kommentar selbst. Ich habe lieber einige ausgemachte Idioten in diesem Land, als ein Justizsystem, welches den Rechtsstaat bewusst(!) ignoriert bzw. gar völlig außer Kraft setzt.

und zu BILD:
Der Typ hat richtig Mist gebaut. Ja. Ist er deswegen eine Person des öffentlichen Lebens, das er mit Foto usw. abgebildet werden darf? Nein.

Fazit:

Ermitteln muss die Polizei hier. Spätestens nach einer Anzeige.

Aber durch die HD und die Medienberichte degradiert sich die Polizei, Justiz und Medienlandschaft auf ein Niveau, welches noch weit unter dem dummen Kommentar liegt.


EinInformatiker
11.9.2015 9:37
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Ich habe dem nicht viel hinzuzufügen. Aber eine Chance kann der jetzige Zustrom formal (im Gegensatz zu einer möglichen Praxis) nicht sein. Wenn Syrer eine Chance wären, dann wären sie das auch ohne dass sie vor Krieg flüchten müßten (als ich vor 40 Jahren Zivildienst machte waren mindestens zwei Syrer als Ärzte tätig). Es kann ja nicht sein, dass zufällig in dem Moment wo ein Krieg ausbricht die deutsche Wirtschaft Syrer benötigt. Wenn dann überlegt man sich so etwas unabhängig davon. Wie das praktisch ist und wie das zu schultern wäre wäre eine ander Frage So wie das jetzt abläuft wird es nicht gut ausgehen. Was formal nicht sein kann, wird auch keine erfolgreiche Praxis nach sich ziehen. Denn es wird ja nicht umsonst propagandistisch gegen das Formale verstoßen. Formales und Inhaltliches müssen miteinander kompatibel sein.


Emil
11.9.2015 9:38
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Hier noch ein offener Brief vom Landesfrauenrat Hessen und anderen Gruppierungen an die “Frauenpolitischen Sprecherinnen der Fraktionen im Hessischen Landtag”:

Betr.: Situation der Flüchtlingsfrauen in der Hessischen Erstaufnahmeeinrichtung und deren Außenstellen

… der stetig wachsende Zustrom von Flüchtlingen hat zur Folge, dass sich die Situation in der Giessener Erstaufnahmeeinrichtung (HEAE) und ihren Außenstellen insbesondere für Frauen und Mädchen weiter zuspitzt.

Die Unterbringung in Großzelten, nicht geschlechtergetrennte sanitäre Einrichtungen, nicht abschließbare Räume, fehlende Rückzugsräume für Frauen und Mädchen – um nur einige räumlichen Faktoren zu nennen – vergrößern die Schutzlosigkeit von Frauen und Kindern innerhalb der HEAE. Diese Situation spielt denjenigen Männern in die Hände, die Frauen ohnehin eine untergeordnete Rolle zuweisen und allein reisende Frauen als „Freiwild“ behandeln.

Die Folge sind zahlreiche Vergewaltigungen und sexuelle Übergriffe, zunehmend wird auch von Zwangsprostitution berichtet. Es muss deutlch gesagt werden, dass es sich hierbei nicht um Einzelfälle handelt.

Frauen berichten, dass sie, aber auch Kinder, vergewaltigt wurden oder sexuellen Übergriffen ausgesetzt sind. So schlafen viele Frauen in ihrer Straßenkleidung. Frauen berichten regelmäßig, dass sie nachts nicht zur Toilette gehen, weil es auf den Wegen dorthin und in den sanitären Einrichtungen zu Überfällen und Vergewaltigungen gekommen ist. Selbst am Tag ist der Gang durch das Camp bereits für viele Frauen eine angstbesetzte Situation.

http://lfr-hessen.de/images/Brief_an_Frauenpolische_Sprecherinnen_Ltg
._18.08.2015.pdf

Beim Landesfrauenrat Hessen handelt es sich mit Sicherheit nicht um rechte Demagogen, die gegen die Flüchtlinge Stimmung machen wollen. Wie passt das alles zur offiziellen Propaganda?


Hadmut
11.9.2015 16:46
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@Emil:

> Wie passt das alles zur offiziellen Propaganda?

Ich habe ja neulich erst gefragt, warum sich eigentlich der Feminismus nicht gegen islamische Einwanderung stellt, weil die ja nun gar nicht zusammenpassen.

Scheint, als ob sie es langsam merken.


JochenH
11.9.2015 9:50
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ich hatte ja Hadmut mitgeteilt, dass ich ausgehend von den Zuständen in Suhl kombiniert mit enttäuschten Erwartungen einfach mal extrapoliert habe, was passiert, wenn Tausende spontan gewalttätig werden. Das ist jetzt noch illusorisch, aber wenn bald eine Million meist junger Muslime hier im Lande sind, dann ist das ein wahrscheinliches Szenario.

Aber die Realität hat uns schon eingeholt: die derzeit auf Lesbos ankommenden Migranten werden zu 90% Ende September in Deutschland als Neubürger bejubelt. Auf Lesbos verhalten die sich so (bitte einfach mal ins Video gucken): https://www.youtube.com/watch?v=-Iq6Yxx6GxY

Stellt euch vor, die kommen zu uns und nach drei Monaten immer noch Feldbett in der Turnhalle, dann ziehen die Jungs los so wie auf Lesbos, nur sind es mehr und sie sind in körperlich besserer Verfassung. Dann geht ohne Bundeswehr bzw. NATO-Truppen gar nichts, weil die uns einfach überrollen, Autos anzünden, Scheiben einschlagen etc.


Flax
11.9.2015 10:02
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@ Zaza

“Nicht mißverstehen: der Typ ist ein Arschloch und hat einen Strafbefehl verdient.”

Ich denke die Meinungsfreiheit ist die Basis jeder Demokratie und sollte in keinster weise sanktioniert werden. Wer sich derart als empathieloses Arschloch äußern möchte, der soll das tun und jedem ist freigestellt wie er zu so jemand stehen möchte. Den Staat sollte das aber in keinster Weise angehen.

mfg Flax


JochenH
11.9.2015 10:02
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Dann zum Thema Meinungsfreiheit. Da hat sich noch mehr getan als Hadmut schon andeutet, sogar ein friedlicher Mensch wie ich erfährt das zur Zeit.

Ich schildere das hier: letzte Woche wurde ich vielfach gemeldet bei Twitter und zweifach gesperrt. Beide Sperren wurden nach Prüfung von Twitter wieder aufgehoben. Wer meine Beiträge hier kennt, der weiß, dass ich meine Meinung sage, die nicht bequem ist, aber dass ich nie andere diffamiere oder beleidige. Das tue ich auf twitter auch nicht. Es gab zwei Beiträge von mir, die linke Aktivisten auf die Palme gebracht haben.

1. https://bodenseenews.wordpress.com/2015/09/04/das-gegenteil-von-gut-ist-gut-gemeint/ Das ist ein kurzer Blogbeitrag von mir, in dem ich generell die deutsche Flüchtlingspolitik strategisch als falsch skizziere. Also auch nach mehrfachem Durchlesen finde ich hier keinerlei Diffamierung oder Beleidigung.

2. Ich habe getweetet, was meine chinesische Schwiegermutter in Peking aus der Entfernung über die Neuigkeiten aus Deutschland denkt und zwar: “meine chinesische Schwiegermutter,sieht nachrichten in peking -fragt ob deutschland komplett verrückt geworden ist!”

Grade das Zitieren der Chinesin hat richtig aggressive Aktionen ausgelöst, da wurde mir zB Nähe zum chinesischen Regime unterstellt und damit Demokratiefeindlichkeit. Mir haben mehrere Leute geschrieben, dass die abweichende Meinung einer Chinesin ein “Beweis” dafür wäre, dass Deutschland genau richtig fährt. Es ist gruselig und zwar beschleunigt sich derzeit der Wahnsinn geradezu.


cm561
11.9.2015 10:11
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Hadmut, vielen Dank für den Abschnitt zu “Ich bin ja kein Nazi, aber…”. Das spricht mir aus der Seele wie schon lange nichts mehr (genauso wie der Rest des Artikels auch, aber das ganz besonders).


jannndh
11.9.2015 10:12
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@Hadmut

Vielen Dank für die sachlich nüchterne Betrachtung. Das abwiegen einzelner Punkte wie hier geschehen ist wohl einzigartig zu diesem Thema.

Noch eine Ergänzung von mir was meiner Meinung nach zum Thema Einwanderung oder Zuwanderung wie es einige nennen: ohne Neubürger wird / würde Deutschland sehr bald nur noch 60 Millionen Einwohner haben. Wir haben hier aber eine Infrastruktur die für mindestens 90 Millionen Menschen ausgelegt ist. Und Infrastruktur kostet Geld, auch wenn sie nicht genutzt wird, stellenweise ist ungenutzte / zuwenig genutzte sogar teurer als ausgelastete Infrastruktur.

Ach ja und noch was interessantes: ich hab ja auch mal in Berlin gewohnt. Und zu meiner Zeit gab es in Neukölln auf der Sonnenallee einen hervorragenden türkischen/ arabischen Konditor. Sonnenallee 50 das ist vom Hermannplatz kommend kurz vor der Weichselstr. keine Ahnung ob es den Laden noch gibt, aber die Sachen da waren einfach nur toll.

Zum Thema Ich bin ja kein xyz, aber

Es ist ja nun leider so das nach dem aber leider quasi nie etwas sinnvolles als Argument kommt. Hinzukommt: Wir sind nicht das Sozialamt der Welt, ja eine durchaus richtige Aussage. Aber das fällt unter das richtige fordern mit der falschen Begründung.

btw, einige der Kommentare hier findet man wortgleich also copy and past gleich auchbauf krautchan..


cm561
11.9.2015 10:14
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PS: Ich glaube, jemand hatte vor ein paar Tagen schonmal darauf hingewiesen, aber ich bin mir nicht mehr sicher, ob das hier war.
Deswegen: Andrew Hammel sieht das mit den Flüchtlingen ähnlich wie du. Sein Blog, German Joys (http://andrewhammel.typepad.com/german_joys/), ist lesenswert.


Marco
11.9.2015 10:45
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Und wegen einer Webseite kommt da nachts um 3.30 der Staatsschutz zur Hausdurchsuchung.

Das glaube ich NICHT.

So es tatsächlich so passiert sei, wäre es wohl kaum mit §104 StPO zu vereinbaren.


x
11.9.2015 10:45
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Sehr guter Artikel, sollte eigentlich hunderttausendfach als Flugblatt ausgedruckt und über Deutschland abgeworfen werden.
Das schlimme ist, ich schreibe diesen Kommentar und habe im Hinterkopf das liest jetzt der BND mit und schiebt mich schon in eine Ecke, soweit ist es schon. STASI war Kindergarten dagegen.


Torsten
11.9.2015 10:53
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zitat: ” Vier Stunden hätten sie sich im Wasser gehalten, bevor ein niederländisches Rettungsboot sie rausgeholt und an Land gebracht hätte – an die griechische Küste. ”

quelle: http://www.das-ist-rostock.de/artikel/51622_2015-09-11_200mal-nach-schweden-bitte/

Niederländische Rettungsboote sind in den Gewässern zwischen der Türkei und Griechenland aktiv ?
Und die Flüchtlinge werden dann nach Griechenland gebracht und nicht zurück in die Türkei ?


Klaas
11.9.2015 10:53
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“Dann sollen sie halt ihre Zeltstädte fotografieren und ihre Verwandten anrufen und denen erzählen, wie es hier wirklich zugeht. ”
Am besten in 3 Monaten. Dann sind hier -10°C und 20 cm Schnee. Da macht Zelten besonders viel Spaß.


Klaas
11.9.2015 10:57
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“Es sind mittlerweile Fotos aufgetaucht, die den Fundort anders darstellen, nämlich zwischen Felsen. Kein gutes Foto möglich. Es sieht aus, als haben man den nochmal woanders hingelegt, damit’s ein schönes Foto gibt. ”

Es gibt noch ein Foto zwischen den Steinen, da hat das Kind ein anderes T Shirt an. Vielleicht sind da mehrere Kinder angespült worden.


Daniel Frey
11.9.2015 11:04
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“Haben Sie was gegen Ausländer? Woher soll ich das wissen? Ich habe sie ja noch nicht alle getroffen. ” – Das ist wohl die einzig sinnvolle Antwort da die Frage an sich eine Provokation darstellt und der Fragesteller ohnehin nicht diskussionsbereit ist sondern nur auf ein “aber” wartet um die Keule rauszuholen.

Zur Hausdurchsuchung – meiner persönlichen Ansicht nach darf eine strafbare Handlung erst in Form einer Aufforderung zu einer Straftat oder mehr sein. Und auch erst dann geahndet werden. Insofern halte ich auch den §130 StGb für falsch. Äusserungen die den heutigen Straftatsbestand erfüllen werden sicherlich gesellschaftlich geächtet werden (behaupte doch mal in deinem Bekannten- oder Freundeskreis dass damals viel zu wenig Juden umgebracht worden wären. Dann merkst Du ganz schnell wie dieser Freundeskreis sehr sehr klein wird)aber jemanden in den Knast zu stecken weil er sie von sich gibt halte ich für falsch. Die Meinungsfreiheit muss auch bei solchen Aussagen gewahrt bleiben, auch wenn man sie für falsch, unsittlich oder ekelerregend hält.

Und die Meinungsfreiheit…wieso wird mir die im GG zugestanden? Eine Freiheit die ich von Geburt an habe kann man nur versuchen mir zu nehmen. Im Umkehrschluss bedeutet dies dass mir Freiheiten die mir nicht garantiert werden eingeschränkt oder genommen werden sollen. Da sollte nur stehen: “Die Freiheit wird nicht eingeschränkt”

Und nun zum Kernthema, den Medien: Eine derartige Gleichschaltung wie bei der derzeitigen Berichterstattung hätte ich, selbst ich, nicht für möglich gehalten. Bei den ÖR, klar, da gibt es ja die Rundfunkräte die entgegen den Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts weiterhin von Parteien und Politikern dominiert werden. Und bei den meisten Tageszeitungen verwundert es auch nicht wenn man sich anschaut wo die SPD-eigene “Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft” nicht unerheblich beteiligt ist. Aber die Privaten? Warum spielen die das Spiel mit. Ich behaupte dass, wenn zB Pro7 wirklich kritische Berichte senden würde, das Offensichtliche ausspräche, dass die Einschaltquoten nach oben schnellen würden. Aber sie rühren nur den gleichen Brei um. Warum? Finanzielle Interessen sehe ich nicht und ein privates Unternehmen will Gewinn, den es in diesem Beispiel durch Quote (und damit besser bezahlte Werbung) generiert. Werden die hintenrum auch staatsfinanziert? Wäre eine logische Erklärung.

So, und jetzt werf ich 5 Mark ins Phrasenschwein: “Goebbels wäre bei einer derartig gleichgeschalteten Presse wie der unsrigen heute vor Freude im Achteck gesprungen.”


peter
11.9.2015 11:19
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@JohnDoe15: +1
… aber was ist ein Pfandkuchen? Musst du in der Bäckerei Pfand zahlen für den gekauften Kuchen? Und wenn ja, wie kriegst du das Pfand wieder zurück, nach dem du den Kuchen gegessen hast?


peter
11.9.2015 11:20
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@unglaublich: wir sind gar nicht mehr so weit von Ermächtigungsgesetzen entfernt. Heißt dann nur halt anders.


EinInformatiker
11.9.2015 12:16
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1. Wenn auch nur ein kleines Prozent der vielen allein reisenden männlichen Immigranten mangels Perspektiven kriminell wird, haben wir eine gigantische Steigerung bei Wohnungseinbrüchen, Raubüberfällen, schweren Sexualdelikten usw.

2. Wenn auch nur ein kleines Prozent der vielen allein reisenden männlichen Immigranten religiös extrem und gewaltbereit wird (oder sogar schon ist), haben wir Verhältnisse wie vor ein paar Jahren in Russland, mit Schulen, vollbesetzten Theatern usw. in der Hand von mörderischen Geiselnehmern. Wie seinerzeit in Russland haben wohl auch wir jetzt schon erfahrene Kämpfer im Land, die wissen, wie man so ‘was macht.

Ehrlich gesagt macht mir das keine Sorge. Da man dagegen nun nichts mehr tun kann, müssen wird das jetzt abwarten. Das ist so wie zu Zeiten des Kalten Kriegs. Was hätte man machen sollen wenn man vom Start einer Atomrakete gehört hätte? Eben: einfach abwarten. Die Zeiten an denen ich an all den Orten gearbeitet und auch zeitweise gewohnt habe, an denen es aktuell voll zur Sache geht, sind vorbei. Wo ich wohne wird es später kommen als woanders. Zusätzlich zum Bedürfnis sich dazu zu äußern sehe ich das auch ganz nüchtern. Man muß zwar noch was versuchen, aber was soll man machen wenn man die eigene Regierung (die eigentlich eine Sorgfaltspflicht gegenüber den eigenen Bürgern hat) zum Feind hat.


Knirsch der Hirsch
11.9.2015 12:35
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Schon Karl Valentin wunderte sich darüber,
das jeden Tag Genau So Viel passiert, wie
in eine Zeitung reinpasst.

Der Rest ist: ” Keine Antwort”, wie an Deinen letzten schriftlichen
Fragen an die Grünen und an die Bild sehr deutlich abzulesen ist.

Dieses aufkeimende Prinzip korreliert meiner Meinung nach mit denen,
die Mann im Moment of Truth bei unseren weiblichen Artgenossen beobachten kann.

Deren Gewaltform Nr.1 ist nämlich tatsächlich die Kommunikation,
allerdings nicht, indem sie stattfindet. Großer Irrtum.
Von den stattdessen ewigen rhetorischen Manipulationen mal ganz abgesehen. Netzwerke. Seilschaften. Zweierlei Maß.

Schon Witwe Bolte ( oder wie hieß die noch, bei Wilhelm Busch ?) hatte immer das große Schlüsselbund dabei, zum wegsperren, einsperren, absperren. Gut beobachtet.

Alles muss wieder schneller werden, dann purzelt
die ganze Scheiße auch nicht im Batzen plötzlich auf die
Gesellschaft. Totschweigen ist Stillstand.

Feminists are stupid, throw facts at them.


Werner
11.9.2015 12:43
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“Wir schaffen das?” Sagt mal, wird Großmutti langsam senil?

Bei Schröder hat man sich noch darüber aufgeregt, daß er sich die Haare färben würde. Sie macht es doch auch, und redet sich auch noch die Welt schön. “Wir schaffen das” ist jawohl das vollkommene Gegenteil von “Wir wollen das”!

“Du schaffst das schon!”

In Monarchien und bei Staatsratsvorsitzenden ist es immer ein Problem, wenn die Staatsoberhäupter ohne Nachfolger vergreisen – weil die Regelung der Nachfolge (außer über das Blut) zu Lebzeiten ein Sakrileg wäre. In einer Demokratie (und in Unternehmen) stünden die Nachfolger schon in den Startlöchern, um beim geringsten Anzeichen von Schwäche den Chef / die Chefin beiseite zu schubsen, und den Laden versuchen vor der Konkurrenz zu retten.

Ach nee, das wäre ja voll Nazi. Und muskulistisch und so.

Und doch erinnern wir uns – genau so ist sie an die Macht gekommen.

Und wer steht jetzt da, um sie beiseite zu Schubsen?

Das dicke Ehepaar? Daß ich nicht lache.,

Es gibt doch dieses Bild der drei Affen: Nichts böses sehen, nichts böses hören, nichts böses sagen wollen: gleichzeitig blind, taub und stumm sein zu wollen – Augen zu, Ohren zu, Mund zu und durch:

https://de.wikipedia.org/wiki/Drei_Affen

Nun kann man das zwar als das Anstreben moralischer Einwandfreiheit betrachten
– aber eben auch als Feigheit.

Und vor Allem: Es hilft einem nichts, wenn die Anderen mit offenen Augen, Ohren und lautstark den Totstell- Reflex ausnutzen. Das geht nur, wenn man dadurch unsichtbar wird – aber nicht, wenn man schwarz-rot-gold- lackiert durch die Gegend springt. Im 3-Affen-Wiki-Artikel taucht ja such wieder das Wort von “Abwehrzauber” auf.

Es hat aber ganz offensichtlich bereits etwas mit Duldungsstarre zu tun…

https://de.wikipedia.org/wiki/Duldungsreflex

Ich frage mich langsam ernsthaft… hat das was mit dem “diversen” Kabinett zu tun?

Merkel ist nun mal keine Maggie Thatcher.

Und QE I auch nicht.


Werner
11.9.2015 12:50
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Statt Feigheit wollte ich eigentlich etwas anders sagen – mir fällt nur der Begriff nicht ein: Ein Übel nicht bemerken oder nicht benennen zu wollen, weil es einem zum Vorteil dient. Bitte das Kästchen selber ausfüllen.


Zaza
11.9.2015 13:12
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Der jetzige Zustrom verschärf die Probleme. Das deutsche Sozialsystem steht ohnehin vor massiven Problemen, in spätestens 12 – 15 Jahren (bei Rentenbeginn der Babyboomer) ist Schluss.

Da die Mehrheit der Zuwanderer weder über verwertbare Ausbildung noch Sprachkenntnisse verfügt können sie bestenfalls einfache Hilfstätigkeiten ausüben – dafür ist aber in einem Hochlohnland der Markt sehr begrenzt. Wahrscheinlich kommen also gerade Millionen die dauerhaft auf der Nehmerseite bleiben.

Ich bin bisher von einem Crash des Sozialsystems in 10 – 15 Jahren ausgegangen. Setzen sich die derzeitigen Trends fort kann ich mir nicht vorstellen dass es noch 15 Jahre gut geht, ich rechne mittlerweile mit 4 – 10 Jahren.


Werner
11.9.2015 13:19
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Vielleicht ist es ja auch neben Duldungs- ein DDR- Reflex:

Man sollte Merkel in “Genossin Schabowski” umbenennen!

Und eine Art versauter Gottes- und Vater- Komplex: Sie will Helmut Kohl nicht nur beerben, sie will Kohl sein.

So wie die Serienkiller, die sich die Gesichtshaut ihrer Opfer überziehen, in der Hoffnung, dadurch ein Anderer zu werden – und wieso denke ich gerade wieder an Medizin- Männer- und- Frauen?


Männerstreik
11.9.2015 13:26
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Hallo Hadmut,
es gibt neues zu den Jubelpersern an den Bahnhöfen. Mitunter haben wohl die *Gewerkschaften* ihre Mitglieder dazu aufgerufen, dort aufzukreuzen und den Jubelperser zu machen. Unter anderem in einem Tweet von Erika Steinbach gefunden…


Marcus Junge
11.9.2015 13:32
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“Oder weil jede Kritik daran als Eintreten für Rechtsradikale gewertet würde? Sind wir inzwischen so weit, dass jede Kritik an Medien oder staatlichem Handeln den bürgerlichen Tod und Ruin nach sich zieht? Merkt denn keiner, wie auf diese Weise alles zersetzt wird, was den Staat mal ausmachte?”

Herr Danisch, Sie machen aber in diesem Absatz selber, was Sie im gleichen Absatz anprangern. Rechts = 50% des demokratischen Spektrums in jedem Land der Welt, außer der BRD. Rechtsradikal = Legal und nicht böse, außer in der BRD. Wenn Sie also “rechtsradikal” als etwas verwerfliches anführen, dann spielen Sie selber mit im Spiel des Staates und seiner Systemmedien.

Ansonsten (an die Allgemeinheit), dieses Spiel ist nicht 2015 eingeführt worden, es läuft seit Jahrzehnten. Wer sich also nicht seit Jahrzehnten daran gestört hat, der sollte auch mal in den Spiegel schauen, sofern die Schuldigen gesucht werden.


Christian
11.9.2015 13:37
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Servus Hadmut,
so gut der Artikel in toto (chapeau), so naiv die folgenden zwei Äußerungen de toi:
Zitat:
Ich habe nicht mal was dagegen, dass viele kommen. Solange die richtigen kommen.

Die richtigen? Die sind zwar bestimmt auch darunter, aber in welcher Zahl, darüber herrschen berechtigte Zweifel. Die bei den von Dir geschätzten Australiern so groß sind, dass sie diese “richtigen” keinesfalls zu sich lassen wollen. Wie auch Kanadier, Neuseeländer, Dänen, Polen, Tschechen, Slowenen, Finnen etc. Wie Prof Heinsohn sagte – Einwanderung in Sozialsysteme. Die Verarmung und Ghettoisierung Deutschlands (und damit für den Staat praktikablerweise der Anlass für schärfere Gesetze). C’est tout.

Zitat:
Meine Empfehlung wären Smartphones.
Gebt jedem Flüchtling ein Smartphone und eine Mobilfunkkarte gratis.

Die HABEN Handies Hadmut (ach, welch schöne Alliteration). Noch zu toppen: Die haben haltbare Handies, hochgeschätzter Hadmut.
Warum sonst die Artikel zur Beruhigung des Plebs, dass das schon gut so ist? http://www.welt.de/wirtschaft/article146065223/Warum-Smartphones-fuer-Fluechtlinge-so-wichtig-sind.html
Und genau deswegen – GENAU deswegen! – werden weitere Millionen kommen. Der Dreck in den Erstaufnahmeeinrichtungen und die Zustände hier sind trotzdem noch libanesischen Lagern vorzuziehen, würde ich schätzen.
Und die Gleichung Geld + Geschenke + endlich im reichen und sicheren Paradies – die wird noch ne Weile funktionieren. Und so nach Hause kommuniziert werden.

Stimme dahingehend zu, dass da ein riesiger Frustaufbau auf beiden Seiten vonstatten geht – die Asylbewerber werden immer mehr Frust schieben, je länger sie hier sind – der Reiz der Altkleider und Kuchenbleche dürfte bald verschwinden und auch die Unterbringung in Turnhallen irgendwann nicht mehr goutiert werden. Aber: Sie werden hier weder erschossen noch gejagt. Daher werden sie bleiben, aber ihre Forderungen dürften sie unverblümter stellen – und je mehr von ihnen da sind, desto deutlichere Forderungen sind möglich.
Und die Einheimischen – nun, von denen werde manche zunehmend frustriert sehen, wie ihre Felle weiter davonschwimmen und die “Fremden” scheinbar alles bekommen. Und wenn sie dagegen was sagen wollen, sind sie Nazis.
Sehr, sehr gefährliche Mischung.
Am Ende dann Gewalt. Wieviel, das wird man sehen. Aber es dürfte ordentlich rappeln im Karton.
Schönes Wochenende
C


Herbert
11.9.2015 14:03
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“Und wir müssen die, die nicht guttun, schnellstmöglich wieder rauswerfen.”
Bist du dir sicher, dass du weißt, was du da sagst?
Was heißt denn rauswerfen genau für dich? Wenn du die nur vor die Grenze setzt, sind die doch am nächsten Tag wieder drin. Wo ziehst du die Grenze zum “guttun”, und was ist mit denen, die schlichtweg neutral in ihrem Effekt für uns sind? Willst du die auch rauswerfen?
Wenn du jemanden wirklich rauswerfen willst, dann musst du den in ein Flugzeug setzen, das ihn in die Heimat zurückbringt. Und weil der das nicht will, musst du einen danebensetzen. Und weil die eventuell Widerstand leisten, musst du sie in Handschellen legen. Willst du das wirklich? Was ich meine – ist dir das klar und befürwortest du das? Oder wie stellst du dir das vor?


Hadmut
11.9.2015 17:03
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@Herbert:

> Bist du dir sicher, dass du weißt, was du da sagst?

> Was heißt denn rauswerfen genau für dich?

> Oder wie stellst du dir das vor?

Was fragst Du mich das?

Frag das die Merkel. Oder die SPD. Oder die Grünen. Oder alle die Jubel-Heinis.

Ich habe geschrieben, was man meines Erachtens tun muss. Nicht, wie man es tun muss.


Bob
11.9.2015 14:53
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Hervorragender Artikel!
Als Ergänzung: Was jetzt passiert hat vor zehn Jahren Thomas Barnett in “The Pentagons New Map” geschrieben. Es gibt den Vortrag dazu dutzendfach auf Youtube. Er schrieb ganz klar, das Europa jedes Jahr etwa eine Million Menschen aus dem “Gap” (das ist da wo die Amis reinbomben) aufnehmen müssen(!).


hhaien
11.9.2015 15:25
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1.) Das die Flüchtlinge aus Syrien nicht nur wegen dem 2-Fronten-Krieg (Regierung gegen syrische Rebellen und IS, sowohl die angeblichen Kämpde vom Westen offiziell gegen IS und inoffiziell gegen die Regierung) fliehen, sondern auch aus wirtschaftlichen Gründen, wird natürlich hier in den Medien verschwiegen. Ebenso, das der Westen dafür verantwortlich ist. Sie den interessanten Bericht auf den NacDenkSeiten: http://www.nachdenkseiten.de/?p=27340

2.) Auch eine Teilung von Syrien, mit einem »alawitischen Israel«, scheint nicht unwahrscheinlich zu sein. Siehe guten Bericht im Bezug auf Syrien bei den Deutsch-Russischen Wirtschaftsnachrichten: http://drwn.de/de/streit-um-russisches-syrien-engagement/

3.) Auch im Bezug auf die Integration der ganzen Flüchtlinge gibt es eine fundierte znd realistische Einschätzung von einem Juristen:
Was kommt auf uns zu? – Fakten und Schlussfolgerungen zur Flüchtlingsdebatte. https://maximiliankrah.wordpress.com/2015/08/29/was-kommt-auf-uns-zu-fakten-und-schlussfolgerungen-zur-fluechtlingsdebatte/

Wenn das so weiter geht hier in Deutschland, brauchen die Flüchtlinge aus den Ländern mit Bürgerkrieg nicht mehr nach Deutschland kommen, denn dann gibt es so etwas auch hier.

Kriegsflüchtlinge aus alller Herren und Damen (muß man wohl jetzt dazu schreiben…)Länder ! Kommt nach Deutschland ! Hier wird für Euch gesorgt. Als Eintrittskarte reicht ein Bild von Merkel…


Trollversteher
11.9.2015 15:36
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Es wird zu Anschlägen kommen. Zwangsläufig. ISIS hat angeblich 4000 Kämpfer in Europa auf Abruf.

Meine einzige Hoffnung ist mittlerweile nur noch, dass die Typen sich Politiker in Berlin oder Brüssel krallen und nicht normale Leute. Dann stürzt nämlich das Merkel’sche Luftschloss ein.


Hadmut
11.9.2015 16:56
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> ISIS hat angeblich 4000 Kämpfer in Europa auf Abruf.

Bei deren Kampfintensität ist das eine ziemliche Menge.


Manfred S.
11.9.2015 15:46
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Ganz interessant:

https://www.youtube.com/watch?t=130&v=xCdMvJaMCj8

Auf die Frage sie gegen die Islamisierung von Europa entgegenzusetzen hat, sagt sie:

a) 1.Schuldumkehr: „Nicht die Islamisten sind Schuld, sondern die Europäer, die sie ja ausbilden.“
b) 2.Schuldumkehr: „Christen beschäftigen sich zu wenig mit ihrer eigenen Religion und schlägt vor sich mit der eigenen Religion zu beschäftigen.“ – Womit sie indirekt zum Kampf der Religionen anstachelt.
c) 3.Schuldumkehr: Beschreibt Angst als eigenes psychologisches Problem: „Mit Angst kann keiner Leben und wird die Zukunft nicht bewältigen.“ Es ist ja keine Angst – es ist eine Befürchtung. Eine Befürchtung ist erst mal ein gesundes Gefühl, dass gesund als Warnsignal zu interpretieren ist und demnach eine Aktion erfordert. Angst ist nur ungesund, wenn man ohnmächtig ist…

Ja, das ist meine Kanzlerin. *Stolz*


Manfred S.
11.9.2015 15:50
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Das war natürlich sarkastisch gemeint.

Die Leute in den Kommentaren haben es schon richtig verstanden: „Warum muss ICH Christ werden, wenn ich Angst vor einer Islamisierung habe?? So einen an den Haaren herbeigezogener Müll. Ich bin Deutscher aber kein Christ. Wieso habe ich den nicht das Recht Kritik an Religionen zu äußern, wenn ich nicht einer Religion angehöre?“

Hier nochmal das Video: https://www.youtube.com/watch?t=130&v=xCdMvJaMCj8


Blindtrampel
11.9.2015 16:44
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Als das Bild von dem toten Kind durch die Presse ging, wurden auf 4chan gleich unzählige geschmacklose Memes gepostet. Widerlich.

Endlich mal ne Zahl zum Multikulti, bis zu 15% wird ertragen:

http://www.amren.com/news/2015/09/whose-neighborhood-is-it/


zqu74
11.9.2015 17:17
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Zum Thema “zweierlei Maß”:

Wenn ich sagen würde, dass ich Angst vor kriminellen und gewaltbereiten Ausländern habe und deswegen extra Parkplätze, Schwimmzeiten, Selbstverteidigungskurse, Computerkurse, Taxishuttle, … nur für Deutsche verlange, dann wäre ich ein ganz übler Rassist bzw. Nazi.

Wenn ich hingegen exakt die gleiche Forderung habe und lediglich die Wörter “Ausländer” > “Männer” und “Deutsche” > “Frauen” austausche, dann kommt ein Hofreiter von den Grünen und erklärt bei “Hart aber fair”, dass z.B. die Frauenparkplätze ein toller Erfolg der Genderwissenschaft seien. Tatsächlich ist es aber kein anderer Rassismus.

Und genau das zeigt, wie naziähnlich die Herrschenden inzwischen denken und regieren. Auch die Nazis haben z.B. Extra-Bahnabteile, … zum Schutze von bestimmten Bevölkerungsteilen unter Missbrauch der Wissenschaft zu erklären versucht, um andere Bevölkerungsteile alleine nur aufgrund von biologischen Merkmalen zu benachteiligen und auszugrenzen. Und genau das Gleiche erfolgt nunmehr im Wege der Gender-“Wissenschaft”, die ersichtlich einer politischen Agenda folgt und z.B. immer wieder falsche bzw. zumindest fragwürdige Zahlen als unumstößliche Wahrheit einzuhämmern versuchen (z.B. Gender-Pay-Gap, Gewalt gegen Frauen, …). Und so unseriös wie die Gender-Wissenschaft betrieben wird, die alles ausblendet, was nicht in das politisch vorgegebene Konzept passt, ist die Genderwissenschaft letztlich nur ein Teil des Propagandaministeriums, der dazu dient, den Anschein einer Wissenschaftlichkeit vorzutäuschen, um scheinbar seriös Personenkreise aufgrund von biologischen Merkmalen zu benachteiligen.

Betrachtet man noch die gefühlte Gleichschaltung der Presse bzw. die Presse, die sich als Volkserzieher verstehen, die Zensur von Unliebsamen, die Hetze und Verfolgung ohne rechtsstaatliche Verfahren, … so kommt mir immer wieder der eine Gedanke, dass das genau so wohl auch unter Hitler angefangen haben könnte. Und die Masse macht bei der Hetze und der Abschaffung rechtsstaatlicher Grundsätze mit, soweit sie sich selbst dabei toll fühlen können. Und es fühlt sich doch toll an, auf der Seite der vermeintlich politisch Korrekten zu stehen. Da scheinen dann Viele völlig blind dafür zu werden, dass z.B. Frauenparkplätze auch nur eine ähnliche Form von diskriminierender “Rassentrennung” ist, die mit Gerechtigkeit oder Recht gar nicht nichts zu tun hat. Denn die Kriminalstatistiken zeigen, dass Männer in der Öffentlichkeit viel gefährdeter sind, Opfer einer Gewalttat zu werden. Aber dem Volk wurde ja schon erfolgreich im Wege der Propaganda eingehämmert, dass Frauen besonders gefährdet und daher extra zu schützen seien. Man wähnt sich daher auf der Seite des politisch Korrekten, wenn man diese Form der “Rassentrennung” unterstützt bzw. für richtig hält.

Die Frage ist daher wirklich, wer hier die wahren Nazis sind bzw. recht ähnlich wie Nazis denken und handeln?


Herbert
11.9.2015 17:21
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“Ich habe geschrieben, was man meines Erachtens tun muss. Nicht, wie man es tun muss.”
Ja, das stimmt, das hast du getan. Aber sollte man nicht wissen, was man fordert? Eben nicht einfach nur irgendwelche Worte äußern, man muss sich im Klaren darüber sein, was man sagt, was man heraufbeschwört.


Hadmut
11.9.2015 17:28
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@Herbert:

> Aber sollte man nicht wissen, was man fordert?

Kommt auf das Verhältnis zwischen dem an, der fordert, und dem, von dem man es fordert.

Ich muss als Bürger nicht im Detail klären, wie die Politik zu agieren hat, zumal ich nicht über deren Wissen über die Finanz- und Personallage bei den Behörden verfüge.

Und ich kann auch verlangen, dass die für ihre Fehlentscheidungen vorsorgen, ohne das vorher ausgearbeitet zu haben.

Außerdem wäre es eine Verengung von Meinungsfreiheit und demokratischer Willensausübung, wenn ich eine Meinung erst dann äußern dürfte, wenn ich den kompletten Schlachtplan ausgearbeitet habe.

Ich bin ja auch nicht verpflichtet, kostenlos für die zu arbeiten.

Davon ganz abgesehen lasse ich mir auch aus der Tatsache, dass ich jetzt auch nicht weiß, wie man die wieder loswird, eine stillschweigende Zustimmung zur Politik aufdrängen.


Brak
11.9.2015 17:44
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“Sicherlich eine groteske Verschwörungstheorie.”

Schau mal dal
http://www.preussische-allgemeine.de/na … jskij.html

und da:
http://www.preussische-allgemeine.de/na … ropas.html

Konicidentien sind keine Korrelation und Korrelation ist keine Kausalität, doch feine Nasen riechen weit…


Hadmut
11.9.2015 18:55
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@Brak: Beide Links sind kaputt.


Herbert
11.9.2015 17:44
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Ich hab nicht gesagt, dass du deine Meinung nicht äußern dürfen solltest, oder?

Ich hab nur den Eindruck, dass du es dir eventuell zu einfach machst, die Verantwortung einfach von dir weist und wenns nicht funktioniert kannst du sagen “och das hab ich ja garnicht gemeint”.


Daniel Frey
11.9.2015 17:52
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Sitze grad bei meinem Lieblings-Chinesen (nachdem mein Lieblings-Vietnamese ausgewandert ist).
Herbert & Hadmut: das ist ganz einfach: Haus und Essen frei für die die wirklich geflüchtet sind vor Krieg und vor allem politischer Verfolgung. Aber es gibt nur Sachleistungen, kein Bargeld. Denen dann aber auch die Chance selbst Geld zu verdienen. Mir als erklärtem Libertären ist es nicht einleuchtend dass eine Arbeitserlaubnis benötigt wird. Denkt mal drüber nach! Da fordert eine Partei “Arbeit zu erst für Deutsche!” Und das wird verteufelt. Und dann gibt es die Vorrangklausel (wie auch immer das genau heisst) die genau das umsetzt.

Einfach kann es sein. Wir bemängeln dass soo viele kommen von denen die meisten aber nur ins Schlaraffenland wollen. Also schaffen wir das Schlaraffenland ab! Dann reduziert sich die Zahl der ankommenden von selbst.


Brak
11.9.2015 17:53
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“und dafür Syrien den Israelis zu geben, eine Art Nahost-Rochade.”

Es gibt ja Leute, die töten nie selber, die lassen töten. Und dann gibt es Gruppen, die kämpfen nicht selber, die lassen kämpfen …. und nehmen sich dann die Beute, wenn die Kämpfenden ausgekämpft haben und wehrlos sind.

Immerhin leben im Meck-Pomm im Maschrik, wovon die Hälfte noch Wüste is, mittlerweile ca. 8 Mio. Das wird langsam eng, und eine arab. Legende besagt, die zwei blauen Streiifen auf der Nationalflagge seien der Euphrat und der Nil.


DerArmeWilli
11.9.2015 17:59
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Der Vater des ertrunkenen Jungen war ein Schlepper. Irgendwie bin ich jetzt gar nicht überrascht. http://www.theaustralian.com.au/in-depth/europes-migrant-crisis/migrant-crisis-father-of-dead-toddler-a-people-smuggler/story-fnws9k7b-1227523338355


EBecker
11.9.2015 18:10
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“Ich habe ja nichts gegen X, aber…”

Dazu ein passendes Zitat aus Game of Thrones (gerichtet an Tyrion): “Für gewöhnlich ist alles vor dem ‘aber’ wertlos.”


Joe
11.9.2015 18:30
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Es wird zu Anschlägen kommen. Zwangsläufig. ISIS hat angeblich 4000 Kämpfer in Europa auf Abruf.

Meine einzige Hoffnung ist mittlerweile nur noch, dass die Typen sich Politiker in Berlin oder Brüssel krallen und nicht normale Leute. Dann stürzt nämlich das Merkel’sche Luftschloss ein.

Der Krieg ist in Deutschland bereits ausgebrochen, wird von der Lügenpresse aber noch weitgehend vertuscht. Erste umliegende Länder stellen die Bahnverkehr ein, und bald sind die Grenzen ganz dicht (auch für fliehende Deutsche). Die Kampfhandlungen werden eskalieren und außer Kontrolle geraten und dann beginnt das große Abschlachten.

Ich packe schon mal meinen Fluchtrucksack, um rechtzeitig das Weite suchen zu können. Allen, die sich speziell in Berlin aufhalten, rate ich, diese Todesfalle schnellstmöglich zu verlassen.


armin
11.9.2015 18:35
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hallo hadmut,

mir fällt noch etwas ein, was die arbeitsaufnahme angeht. die wirtschaft kann durch die neueinstellungen den mindestlohn umgehen. dabei spielt es keine rolle, ob gut ausgebildete eingestellt werden oder rein hilfskräfte. zudem werden staatl. mittel für integrationskurse bereitgestellt, was wiederum den firmen zugute kommt. oder liege ich hier falsch?

gruss armin


EinInformatiker
11.9.2015 18:40
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Zur Reaktion des Landes”frauenrat” Hessen:

>> Scheint, als ob sie es langsam merken.

Das ist unmöglich, denn dann wären sie ja Rassisten. U.a. soll folgendes Abhilfe schaffen: Die sofortige Einrichtung von Schutzräumlichkeiten, zu denen Männer keinen Zutritt haben, habe ich gelesen. Also letztlich wird es so gedreht werden, dass es nicht der unkontrollierte Zustrom (und die anderen Vorstellungen dieser Männer von Frauen)ist der die Probleme auslöst, sondern die Männer án sich sind schuld. Es ist zwar bereits eine Ungeheuerlichkeit fremde Männer außer dem heterosexuellen Mann für irgendetwas zu beschuldigen, aber begreifen werden korrupte Gutmenschen wie Frauenräte nie etwas. Alice Schwarzer hat sich doch auch vor kurzem über das erstarkende Patriarchat des IS mockiert. Was hat sie “vorgschlagen”? Feminismus zum iS zu exportieren. Kein Fraunerat und kein Feminismus wird von seinem korrupt kriminellen Schwachsinn abgehen und etwa die Abschiebung auffällig gewordener Männer fordern. Abgesehen davon, dass sie streng feministisch sein müssen dürfen sie auch nicht rassistisch. sein. Die Forderung des Frauenrates liegt damit auf derselben Schiene wie die des thüringischen MP Ramelow, der auf die Krawalle in Suhl auch nicht mit der Forderung nach Abschiebung reagierte, sondern mit dem Vorschlag kam die Heiminsassen nach Religion oder ethnischer Zugehörigkeit zu trennen. Das wäre zwar eigentlich auch schon rsssistisch und gegen die ja als problemlos verkaufte Vielfalt gerichtet, aber Irgendetwas muß man pro forma halt fordern um die Öffentlichkeit zu befriedigen. Merken im Sinne von Einsicht wird die aktuelle Politik nichts.


Hubertus Schreck
11.9.2015 18:45
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Der Gegensatz zwischen Rollkommando nachts um drei wegen eines Facebookpostings und den unbehelligten ausländischen Drogendealern um die Ecke ist schon sehr treffend.

Der soziologische Fachausdruck hierfür lautet Anarchotyrannei.

Einfach mal nach googeln.


Hosea
11.9.2015 19:19
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@ Trollversteher

> Es wird zu Anschlägen kommen. Zwangsläufig. ISIS hat angeblich 4000
> Kämpfer in Europa auf Abruf.

> Meine einzige Hoffnung ist mittlerweile nur noch, dass die Typen sich > Politiker in Berlin oder Brüssel krallen und nicht normale Leute.
> Dann stürzt nämlich das Merkel’sche Luftschloss ein.

Wieso sollten sie nicht irgendwo Anschläge ausführen und paar Hakenkreuze hinpinseln. Dann würden alle komplett am Rad drehen und die Gesellschaft sich praktisch selbst zerfleischen. Brauchen sie nur zusehen und Däumchen drehen..

Naja, im Grunde passiert es ja jetzt auch schon..


Frank
11.9.2015 19:27
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Danke für diese super Analyse!!

Aber was jetzt tun? Ich meine, mal konkret?

Medien, Regierung und Gutmenschen werden das doch voll gegen die Wand fahren. Hilft jetzt nur noch Revolution (nach GG §20(4))?

Da wird unser Land allem Anschein nach entweder aus Dummheit (positive Variante) oder aus Absicht (realistische Variante?) gegen die Wand gefahren.

Hat jemand da eine relistische Idee zu?
Kennt jemand eine Plattform, auf der sowas realistisch ohne Ideologie behandelt und diskutiert wird wird?


Cerberus
11.9.2015 19:45
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Ich bin ja kein Nazi, aber wenn hier im Jahr ca. 750.000 Babys geboren werden, und die nächsten Jahre 500.000 bis 800.000 männliche “Flüchtlinge” jährlich einmarschieren sollen, wie es sich das der SPD-Führer Gabriel wünscht, die auch alle eine Hartz-IV-Wohnung haben wollen, und die dann demnächst ihre Familien nachholen, also sich die Zahl der „Flüchtlinge“ dann mindestens verdoppelt oder verdreifacht, bin ich mir nicht so sicher, ob „wir“ das alles „schon schaffen“ und ob dieses Land in 10-20 Jahren noch mehrheitlich deutsch sein wird. Aber die Medien-Propaganda wirkt offenbar auch bei Danisch. Nach seiner Meinung „könnte man (das) wuppen, indem man brachial die Wirtschaft aufbaut und durch zusätzliche Arbeitskräfte einen starken Zuwachs in Produktivität bringt.“.
Danischs Worte in Gottes oder Allahs Ohr. Immerhin können „wir“ heute noch nicht einmal die Wirtschaft in Griechenland oder der EU brachial mit „unseren“ Krediten aufbauen, oder die Arbeitslosigkeit in der EU senken. Ich denke, diese „Flüchtlingskrise“ wird nicht gut „gewuppt“ enden, sondern der Untergang eines einigermaßen funktionierenden Landes werden. Und was die gleichgeschaltete Presse betrifft, denke ich, haben die Propagandatruppen aus Politik /Journaille und Geheimdiensten die sogenannte “Flüchtlingskrise” gegen die sogenannte “Klimakrise” als zentrales Angstmachsystem gegen die Deutschen ausgetauscht. Die Deutschen dürfen jetzt die „Flüchtlinge“ der ganzen Welt retten, nachdem das mit dem Klima bisher nicht so richtig geklappt hat.
Das Thema „Klimakrise“ müffelt schon ein bisschen zu sehr nach Lüge und Propaganda. Wir erzeugen aber dank massiver grüner Propaganda dafür im Jahr für ca. 20 Mrd. Euro „grünen“ Strom, der dann für ca. 2 Mrd. € an der Strombörse verkauft werden kann. Da sind die Flüchtlingsgelder in diesem Jahr mit ca. 10 Mrd.€ ja fast schon ein Schnäppchen.
Die Merkel und ihr Flüsterer de Maizière wollen anscheinend auch die Deutschen hinter ein gemeinsames „höheres Ziel“ einer selbst gemachten „Flüchtlingskrise“ einschwören, die „wir gemeinsam“ schaffen sollen. Pustekuchen!
Wenn ich mir die neuesten „Flüchtlings“- Zahlen ansehe, die sich dank der Merkel- / de Maizière / Gabriel – Pauschaleinladungen auf den Weg hierher machen sollen, kann die Merkel offenbar nicht (mehr?) rechnen. Oder sie will, oder soll es nicht.
Und wenn es nach Linken/Grünen geht, sollen die Deutschen, bevor sie wieder selbstbewusst werden, offenbar kaputt gemacht werden. So lautet ja wohl der Nero-Befehl des ehemaligen Grünenführers Joschka Fischer: „Deutschland muss von außen eingehegt und von innen ausgedünnt werden.“. Und die ideologisch voreingenommene deutsche Journaille ist mehrheitlich genau auf diese Linie seit Jahren „eingelinkt“.
Dass die Berufslinken-/Grünen die „Flüchtlinge“ an den Bahnhöfen und in den Medien-Ergüssen der noch deutschsprachigen Journaille frenetisch bejubeln, ist damit eigentlich nur konsequent.


Freigeist
11.9.2015 20:31
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Hase
11.9.2015 20:36
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Sie bringen es auf den Punkt Hadmut.

Ein Danke dafür.

Eine brachiale Ausdrucksweise wie meine, liefert diesen Menschen hingegen eine gewünschte Steilvorlage.


Hase
11.9.2015 20:52
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Brak
11.9.2015 20:55
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@ Cerberus

” oder die Arbeitslosigkeit in der EU senken.”

Du hast auch noch Eierschalen hinter den Ohren. Mach die Augen auf! Arbeitslosigkeit auf dem Niveau ist eine gewollte Sache. Scheide mal die Propagandashow aus den Nachrichten raus.


peter
11.9.2015 21:10
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hahaa, die dämlichen Schweden … tja, leider bleibt mir das Lachen im Halse stecken …


EinInformatiker
11.9.2015 21:37
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>> Da wird unser Land allem Anschein nach entweder aus Dummheit (positive Variante) oder aus Absicht (realistische Variante?) gegen die Wand gefahren.

Hat jemand da eine relistische Idee zu?
Kennt jemand eine Plattform, auf der sowas realistisch ohne Ideologie behandelt und diskutiert wird wird?

———————————————————————–

Also ich glaube nicht, dass jemand einen Plan entwickeln kann, wie dieser “Zustrom” noch bewältigt werden kann. Keiner kennt die Zukunft. Aber wenn man die Sache überhaupt rational (also jedenfalls nicht bewußt ideologisch verzerrt (mit Nazi-Anwurf usw.)) betrachtet, so kann es nur die Vorstellung des Zusammenbruchs geben. Wie lange der sich noch hinzieht kann man nicht wissen. Aber wenn letzte Woche 20000 unregistriert kamen (niemand weiß wie viele IS-Terrorosten darunter waren) und dieses Wochenende weitere 40000, was soll man da noch nach unideologischen Überlegungen suchen. Es gint nur zweierlei Reaktion: die ideologische und die “Grenzen dicht” Reaktion. Rational ist da nicht mehr viel zu machen. Aber die Sache ist nicht jetzt entschieden worden. Ich erlebe diese Entscheidung jetzt bewußt seit 7 Jahren mit. Aber sie läuft letztlich schon seit Kriegsende. Spätestens seit 1968 mit einer Konkretisierung des aktuellen Zustands seit den 90-er Jahren
Wer hoffen will, soll das tun, aber einen rationalen Grund dazu gibt es nicht mehr.


Klaus
11.9.2015 21:46
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@Hadmut

Du gehst von einer falschen Annahme aus:

“Demokratie heißt, dass die Regierung macht, was das Volk will, und die Presse dies beobachtet und beschreibt. ”

Nein eben NICHT!

Selbst Platon (oder war es Aristoteles) war ein Gegner der reinen Demokratie, weil, kurz gesagt, die Dummen die Mehrheit stellen.

Grundsätzlich erkannte (nicht nur) er, dass die Demokratie die einzig wirklich Form der Macht Legitimation ist.

Deshalb schlug er schon damals eine gelenkte Demokratie vor.

Heute siehst Du die Perfektion dieser Demokratie. Mit einer gelenkten Presse, mit einem Schäuble der freimütig zugibt, die BRD ist zu keinem Zeitpunkt souverän gewesen.

Diese Demokratie, wie sie in der Schule gelehrt wird, gab es nicht und wird es auch nicht geben.

Auch hierzu der Tipp:
https://de.wikipedia.org/wiki/Propaganda_%28Buch%29

cu


Paule
11.9.2015 22:08
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Hallo Hadmut,

es geht schneller als befürchtet.

Heute Östereich 13.000 Neusiedler in 1.700 Seelen-Ort eingedrungen. Hilferuf der Bürgermeister an Wien. Bisher nichts.

http://www.krone.at/Oesterreich/Menscheninvasion_ueberfordert_Nickelsdorf_restlos-Buergermeister_warnt-Story-471599

Brief des Bürgermeisters:
http://www.nickelsdorf.at/files/eskalation_fl__chtlingsstrom.pdf

Drastische Schilderung auf PI:

Bürgermeister Gerhard Zapfl (SPÖ) hatte schon am Freitag, gemeinsam mit Bürgermeister Friedl einen offenen Brief an Bundeskanzler Werner Faymann (PÖ) und Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) verfasst, worin er schreibt: „Diese Entwicklung war absehbar, die politischen Entscheidungsträger auf Bundesebene haben dieser leider nichts in der nötigen Form entgegengesetzt.“ Die beiden Ortschefs fordern dringend Unterstützung und vor allem Maßnahmen, diese Entwicklung zu entschärfen, anders sehen Zapfl und Friedl den „sozialen Frieden in Österreich gefährdet“.
http://www.pi-news.net/2015/09/nickelsdorf-10-000-fluechtlinge-dringen-aus-ungarn-in-1-700-einwohner-gemeinde-ein/

Gruß Paule


peter
11.9.2015 22:14
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@Cerberus: zuerst mal vom Gutmenschen-Disclaimer freimachen! “Ich bin kein Nazi aber” … für wen verwendest du diese Floskel? Scheiß drauf!!
1) ob du dich selbst für einen Nazi hälst oder nicht, interessiert keine Sau
2) ob andere dich für einen Nazi halten oder nicht, richtet sich sowieso nach dem danach folgenden Text, also Einleitung überflüssig
3) wieso interessiert es dich, ob andere dich für einen Nazi halten?
Das linksgrünen Veganerpack ist mittlerweile so hysterisch, dass für die jeder mit ‘nem deutschen Schäferhund ein Nazi ist.


jochenh
11.9.2015 22:16
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Meldung des Tages ging bisher unter: deutsche botschaft in kabul hat berichtet, dass die regierung 1 million pässe ausgestellt hat zur ausreise nach europa. ist kurzmeldung bei spiegel online und IMHO ernst zu nehmen. die kommen dann zum weihnachtsfest.


Paule
11.9.2015 22:19
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Nachtrag zu Nickelsdorf:

Man schaue sich dieses Bild an, die in den gelben Westen sind die Helfer.
Und der Rest sind die die mit Windeln und Teddybären empfangen werden!

http://imgl.krone.at/Bilder_skaliert/2015/09/11/Menscheninvasion_ueberfordert_Nickelsdorf_restlos-Buergermeister_warnt-Story-471599_470x266px_f2e809acd97691a444865c10b5efc398__apaaustria_hungary_migrants___-_vollbild_jpg_1322558_470.jpg

Gruß Paule


peter
11.9.2015 22:30
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@Frank: ich plane meine Flucht … pardon, meine Auswanderung.
Bewaffneter Widerstand habe ich überlegt, aber a) wer soll da denn helfen, hat doch keiner mehr die Eier dazu und b) für wen? Für das linksgrüne Pack schon mal nicht. Die sollen mal schön die Suppe auslöffeln, die sie sich eingebrockt haben. Und die “Gutbürgerlichen”?
Die haben jahrelang die Blockparteien gewählt (und werden es beim nächsten Mal wieder tun) und wenn man ihnen in der Kantine mal ein paar kritische Ansichten mitgeteilt hat, haben sie mit den Augen gerollt. Für die soll man jetzt kämpfen? Pffff.
Da gibts do so ein Milliardär, der eine komplette Insel für die Flüchtlinge kaufen will. Wie wär’s denn mit dem umgekehrten Ansatz? Einer Insel, wo alle “Willigen” zusammenkommen? Nationalität egal, aber jeder muss seinen Beitrag zur Gemeinschaft leisten. Keine Leistung ohne Gegenleistung. Kein Feminismus, Quoten, Teilhabe oder andere Auswüchse der heutigen Dekadenz-Gesellschaft.


Gedöns
11.9.2015 22:50
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@Ein Informatiker
„niemand weiß wie viele IS-Terrorosten darunter waren“//
Es müssen mindestens so viel sein, wie man aus dieser „Hilfe für refugees“ abschätzen kann:
https://www.youtube.com/watch?v=xn-UCR5p0y0&feature=youtu.be
Tja, man sollte also demnächst bei einem Araber mit „Angelausrüstung“ äußerst vorsichtig und vorausschauend sein …


Gedöns
11.9.2015 23:15
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hans georg
11.9.2015 23:19
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Ich sehe die Bilder, ich lese online spiegel und faz (und Hadmut)und sehe die Voelkerwanderung und denke: Um Himmelswillen, was tun die sich an? Das ist doch Wahnsinn was bei euch abgeht. Kostenlose Buse und Zuege (und wehe es gab mal einen deutschen Schwarzfahrer, der wurde sofort angezeigt….)
Fuer jemanden wie mich (und zigtauend andere) die dieses Scheiss Deutschland mit aufgebaut habe (ich musste als 13 jaehriger bereits arbeiten gehen), haben diese dreisten Politiker nur eine kleine Rente uebrig, aber dann die ganz grosse Schnauze aufreissen “wir schaffen das…” (WIR??).
Fuer Renter keine bezahlbare Wohnungen, aber fur 800 000 – ja was, Fluechtlinge? Vor was fluechtet der Balkanese? Vor der Armut? Dann soll er Zuhause was leisten, um es zu aendern.Das haben wir Nachkriegsgeneration alle gemusst. Und wir konnten nicht einfach mal eben abhauen ins Paradies der Sozialhilfe und kostenlosen Wohnungen.
Uebrigens: bei Hartz IV machte man Geschrei, das sei arbeitsscheues Gesindel, und bei den Balkanesen werden sie mit Geschenken begrusst.
Lasst sie also alle rein. Dafuer kriegt er Geld aus Deutschland, Geld, das kein Rentner bekommt. Geld, das nicht fuer Schulen da ist.Geld, dass nicht fuer Hospitze oder Altersheime oder Kinderreiche vorhanden ist.
Bah, was ekelt es mich an, dieses verlogene Land.
Oder, wie das der Kommentator Will Anders schrieb, – ja, auch ich lebe seit 20 Jahren 11.000 km weit weg in der Karibik, und ich habe areiten muessen und bekam nichts geschenkt und ich danke heute meinem Herrgott fuer meine Entscheidung.
Deutschland gibt den Anspruch der nationalen Identitaet auf.
Wo andre Laender stolz sind auf nationale Identitaet, wird es durch Merkel und Gauck weggeworfen.
Ich kann euch nur bedauern.Es schaudert einem beim lesen.

Und mal ein Kompliment, dieser Bericht ist sehr klug und analytisch und trifft die Zahnfaeule der deutschen Gesellschaft.


JochenH
11.9.2015 23:48
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Für mich besteht Hoffnung darin, dass wir gegen Ende des Jahres zusammenbrechen. Dann kommen immer noch trotz des Winters 100.000 im Monat, aber die schon hier sind, werden kaum noch versorgt werden können. Dann werden die renitent und das ganze Lügengebäude kippt. Die Neuankömmlinge vagabundieren dann so nach ihrem Gusto durchs Land und auch das macht wenig Freude.

Entscheidender Faktor kann sein, wenn die freiwilligen Helfer aufstecken, da reicht es, wenn ein paarmal welche verprügelt oder vergewaltigt werden und wenn dann die meisten sich gar nicht mehr trauen. Dann ersticken die Flüchtlinge in dem eigenen Müll, den sie überall hinwerfen.

Spätestens dann weiß selbst Herr Hofreiter, dass diese Leute niemals seine Rente zahlen werden.


Sören Hader
12.9.2015 0:01
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@Wittmann: “Was mir aber in Ihrer Schlussfolgerung in Bezug auf die illegal einreisenden zu kurz kommt, ist die Frage, ob jemand mal auf den Gedanken kommt, die Deutschen, die immerhin dieses Land als ihres bewohnen und das alles – mehrfach – aufgebaut haben, danach zu befragen, ob sie denn von Millionen Fremden einfach so bereichert werden wollen.”

Ähm……..kommt diese Frage nicht über 60 Jahre zu spät??? Seit den 50er Jahren gab es in der alten BRD Zuwanderung von ausländischen Bürgern. Wenn die Statistiken stimmen, leben hier über 18 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund. Und jetzt, weil der Zuzug an Menschen hierzulande sprunghaft angestiegen ist, stellen plötzlich einige die Frage, ob sie das wollen? Herrje, in welchem Jahrhundert leben hier manche? Man könnte meinen, Sie haben die letzten 60 Jahre nicht mitbekommen.


Hadmut
12.9.2015 0:38
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@Sören Hader:

> Ähm……..kommt diese Frage nicht über 60 Jahre zu spät???

Aha. Jeder, der nicht schon vor 60 Jahren entsprechend gewählt hat, somit also mindestens 81 Jahre alt ist, hat kein Recht mehr, politisch anderer Meinung zu sein?


Sören Hader
12.9.2015 0:13
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@Hadmut: “Es sind mittlerweile Fotos aufgetaucht, die den Fundort anders darstellen, nämlich zwischen Felsen. Kein gutes Foto möglich. Es sieht aus, als haben man den nochmal woanders hingelegt, damit’s ein schönes Foto gibt. Zwar ist das noch keine Falschinformation, denn für den Umstand, dass der Junge ertrunken ist, ist es bedeutungslos, ob er nun 50 Meter weiter da oder dort angeschwemmt wurde. Es wird keine inhaltlich falsche Aussage hergestellt. Aber es wird emotionalisiert. Und um es mal direkt zu sagen: Ich persönlich finde es widerlich, eine Kinderleiche zu drapieren, um Medienpropaganda zu betreiben – oder als Fotograf den dicken Reibach zu machen. Ich persönlich empfinde solchen tätlichen Missbrauch einer Kinderleiche – immerhin auch ein Störung der Totenruhe – als viel schlimmer als irgendeinen idiotischen Text auf Facebook.”

Merken Sie was? Sie nehmen eine Information aus dem Netz “mittlerweile Fotos aufgetaucht” und ziehen Ihre Schlussfolgerungen, als wäre das die Wahrheit. Aus einer Vermutung (bzw. Behauptung) wird ein Fakt. Inwieweit konnten Sie die Echtheit dieser anderen Fotos überprüfen? Was wissen Sie über die Beschaffenheit des Strandes?

Die Kritik an den Medien und dessen Arbeit mag vielfach berechtigt sein. Aber sollte man da nicht selbst mit gutem Beispiel vorangehen? Aus Vermutungen Fakten zu machen und daraus induktive Schlüsse zu ziehen, halte ich auch in Internetblogs für keinen guten Stil. Okay, Journalisten bekommen Geld dafür, da kann man schon höhere Ansprüche haben. Aber man sollte auch bei Privatmeinungen gewisse Mindeststandards setzen, auch wenn dessen Einhaltung nicht immer gelingt.


Hadmut
12.9.2015 0:35
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@Sören Hader:

> Merken Sie was? Sie nehmen eine Information aus dem Netz “mittlerweile Fotos aufgetaucht” und ziehen Ihre Schlussfolgerungen, als wäre das die Wahrheit.

Ich muss mit dem arbeiten, was ich bekommen kann. Ich kann ja nicht selbst hinfahren.

Immer noch wesentlich besser, als das den Journalisten und Politikern zu überlassen, die ja auch nur ein Foto aus dem Web haben, und mir dann erzählen wollen, was ich davon halten soll.

Ich weiß schon, worauf Sie hinauswollen: Ich soll das Denken einstellen, das Maul halten und alles fressen, was mir vorgesetzt wird.

Erinnern Sie sich noch an Tugce? Die haben auch alle als Engel beschrieben und Millionen haben sich das Video angesehen. Ne Menge Leute sagen, ich wäre der erste gewesen der geschrieben hat, dass Tugce auf den Mann und nicht umgekehrt zugestürmt ist. Hat sich ja dann später auch bestätigt. Und hat gezeigt, was man von den Aussagen von Presse und Politik noch glauben kann.

> Aber sollte man da nicht selbst mit gutem Beispiel vorangehen?

Und was tun? Maul halten, nicht mehr bloggen und keine Kritik mehr üben?


Werner
12.9.2015 0:15
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Wer ist hier Nazi?

Wenn es um Medien und Manipulation der Bevölkerung geht, darf ja einer nicht fehlen:

“Ich frage euch: Wollt ihr den totalen Krieg? Wollt ihr ihn, wenn nötig, totaler und radikaler, als wir ihn uns heute überhaupt erst vorstellen können?”

Wenn man da nun “den totalen Krieg” durch “die totale Migration” ersetzt, kommt auch der Rest gruselig gut hin:

https://de.wikipedia.org/wiki/Sportpalastrede#Adressierung_der_Anwesenden

Auch damals war es eine Regierung, welche die Betroffenen (ehemaligen Wähler) auf die Konsequenzen ihrer geplanten (oder auch ungeplanten) Vorgehensweise einschwören wollte – heute heißt es eben etwas sanfter “Wir schaffen das” – und zwar alles, unbegrenzt – und “ohne Grenze” ist nur ein anderer Ausdruck für “total”.

In beiden Fällen werden “ihr” und “wir” angesprochen – “Wir schaffen das” heißt im Klartext “Ihr schafft das schon” – und in beiden Fällen gibt es nur eine “ja” – Entscheidung; alles Andere wäre Selbstauflösung (was paradoxereweise schon eine solche ist).

Auch damals waren erwartungsgemäße Hurra- Schreier herangekarrt worden… so wurde es mir jedenfalls beigebracht.

Das Problem ist dabei nicht der Nazivergleich – das Problem ist der Mechanismus: Menschen können sich nun einmal nichts vorstellen, was jenseits ihrer Vorstellungskraft liegt. Dunning-Kruger in ganz groß.

Dieses Problem gibt es auf allen Ebenen: Sobald eine Zahl so groß wird, daß sie die eigene Vorstellungkraft sprengt, entgleitet die Sache der Kontrolle. So werden beispielsweise in kommunalen Entscheidungen Zehntausender- Beträge heftigst diskutiert, Zig- Millionen- Investitionen dagegen durchgewunken, weil niemand (außer dem örtlichen Sparkassendirektor und dem Stadtkämmerer) diese Zahl in Relation zu der eigenen Person (und zur Sache!) setzen kann.

Man sagt dann automatisch “ja” statt “nein” – weil man ein “nein” nicht sachlich begründen könnte (das “ja” übrigens auch nicht, aber da wird es eben nicht verlangt – das ist ja gerade das unfaire daran).

Ein Migrant oder Asylant ist nette Folklore; eine Familie sind nette Nachbarn; eine ganze Stadt voll jedes Jahr von nun an – deren Auswirkung ist eben “totaler und radikaler, als wir sie uns heute überhaupt erst vorstellen können”: jenseits der eigenen Vorstellungskraft.

Weil wir hier damit keine Erfahrung gemacht haben. Dazu müßte man US- Indianer, Hawaiianer oder Tibetaner oder dergleichen sein.

A propos Folklore: Ich habe sowieso schon den Eindruck, das wird die Rolle (und letzte Einkokmmemsnquelle) der früheren Deutschen werden; es geht im Nachmittags- Fernsehen bereits schon so los.


Werner
12.9.2015 0:23
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Einkokmmemsnquelle? Stottern auf der Tastatur: Einkommensquelle!


Sören Hader
12.9.2015 0:24
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@staats.buerger, nach dieser Logik müssten auch Städte jede Form von Zuzug von Menschen verhindern, weil sich auch deren Kriminalstatistik verschlechtern könnte.

Sorry, aber mir kommt das so an, als wenn manche Menschen jede Form von Änderung negativ ansehen und am liebsten einen bestimmten Idealzustand auf alle Zeiten einfrieren wollen. ich kann ja verstehen, dass es Menschen gibt, die sich privat total einigeln, weil sie jede Menge Ängste haben, mit denen sie nicht fertig werden. Wenn man aber diese Vorgehensweise zum politischen Prinzip erhebt, wird es absurd.


Hadmut
12.9.2015 0:30
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@Sören Hader:

> Sorry, aber mir kommt das so an, als wenn manche Menschen jede Form von Änderung negativ ansehen

Wären denn die, die jede Form von Änderung als positiv ansehen, irgendwie schlauer oder besser?


Werner
12.9.2015 0:27
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Und ja, es hat bereits begonnen.


Thomas
12.9.2015 0:58
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In einer geleakten, internen Mail sollen Polizisten vom Hamburger Innenministerium zur Strafvereitelung im Amt angeleitet worden sein: http://www.steinhoefel.de/blog/2015/09/hamburger-polizei-wird-schriftlich-zur-strafverteitelung-angewiesen.html
http://www.steinhoefel.de/blog/wp-content/uploads/2015/09/Screenshot-2015-09-10-17.50.31.png

“Die aus Ungarn über Österreich eingereisten Flüchtlinge sind mit Wissen und Billigung der Bundesregierung und der Länder eingereist. Eine solche pauschal erlaubte Einreise ist im Gesetz zwar nicht vorgesehen; die eingereisten Flüchtlinge verfügen auch nicht über das eigentlich erforderliche Visum. Gleichwohl ist die Billigung durch die Bundesregierung eine Erlaubnis sui generis, die das Tatbestandsmerkmal der unerlaubten Einreise ausschließt. Darüberhinaus dürften sich die Flüchtlinge angesichts der politischen Ansage im unvermeidbaren Verbotsirrtum befinden.”

Interessant, dass mittlerweile die Bundesregierung ohne formalen Beschluss – allein qua mündlicher “Billigung” von Verstößen – Gesetze de facto außer Kraft setzen kann…


Joe
12.9.2015 1:58
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Entscheidender Faktor kann sein, wenn die freiwilligen Helfer aufstecken, da reicht es, wenn ein paarmal welche verprügelt oder vergewaltigt werden und wenn dann die meisten sich gar nicht mehr trauen. Dann ersticken die Flüchtlinge in dem eigenen Müll, den sie überall hinwerfen.

Sobald die wenigen Freiwilligen aufgeben, springen noch ein paar US-bezahlte Sockenpuppen ein. Dann bringt man noch ein paar hunderttausend Hartz4-Empfänger zur unbezahlten Zwangsarbeit ins Asylheim und die Invasoren fühlen sich schon wie nach geglückter Eroberung.


rjb
12.9.2015 3:29
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Dieses Land ist offenkundig durchgeknallt. Erinnert sich noch jemand an die Rundfahrt dieser russischen “Nachtwölfe” im Frühjahr und das Getue, das da veranstaltet wurde, mit sonderbaren Polizeikontrollen, Annullierungen erteilter Visa, die dann auf dem Gerichtsweg wieder zurückgenommen werden mußte, usw., obwohl klar war, daß die, ob man sie mag oder nicht, harmlos und nach ein paar Tagen wieder weg sein werden? Da konnte die Polizei mit einem Aufwand von 10 Mannstunden pro Person kontrollieren. Ein paar Monate später werden Flüchtlinge in beliebiger Anzahl jubilierend willkommen geheißen, obwohl neben allem anderen bereits die Gefahr, daß die Kopfabhacker diese Zustände nutzen, um hier ein paar Schläfer einzuschleusen, um Größenordnungen realer ist als alle Befürchtungen, die man wegen dieser “Nachtwölfe” hegen konnte. Mutet wie eine Form kollektiven manisch-depressiven Irreseins an.


Paule
12.9.2015 7:25
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Leute, ich finde Hadmut hat uns schön, klar, übersichtlich und mit vielen Beispielen aufgezeigt das in unseren Land gerade eine prima Diktatur errichtet wird.
Das bedeutet, dass zum Zeitpunkt dem Volk die Möglichkeit genommen wird, sich ein realistisches Bild von der Lage zu machen und zu sagen was es will. Es wird also das Wollen, was die Mächtigen ihm sagen das sie Wollen sollen.
Gleichzeitig sind die waltenden Kräfte gar nicht mehr bereit dem Volk aufs Maul zu schauen, erstrecht nicht das dann auch noch umzusetzen.
Sie verzerren die Wirklichkeit in dem sie Information vorenthalten oder falsche Information schaffen und diese dann auf ihre Art interpretieren.
Wenn das immer noch nicht reicht kommen die Versuche zur Meinungsunterdrückung mit Mitteln des Strafrechts, Einschüchterung durch paramilitärische Kräfte (Antifa, Islamisten, Terroristen), die öffentliche Diffamierung, Zerstörung der bürgerlichen Existenz (Arbeitsplatzverlust), Ächtung und Ausschluss aus dem öffentlichen Leben, Isolierung.
Die nächste Stufe werden wohl ein paar bedauerliche Kollateralschäden der Antifa und von Milizen aller Art sein, wenn der ganze Scheißkübel über uns ausgeschüttet wird werden wir am Ende auch noch mit ein paar Luftangriffen und xxx-Milizen als Bodentruppen von uns selbst befreit.
Ich finde das ist das Grundübel.
Wer wirklich Nazi oder Antifa ist, ist bald nicht mehr wichtig. Wichtig wird sein wer ist für oder gegen die Mächtigen!
Masseneinwanderung, ESM, Transferunion, Geschichtsklitterung, Glorifizierung fremder Kulturen und Herabsetzung der eigenen, Leugnung der Leistungen des Deutschen und der anderen Völker Europas und Reduzierung auf 12 Jahre, Genderismus und Feminismus zur Zerstörung der Familien sind nur die Mittel. Die Mittel zur Zerstörung des Deutschen Volkes und der anderen Völker Europas und damit der Zerstörung der demokratischen Nationalstaaten.
Ziel grenzenlose, demokratiefreihe, gesetzfreihe, skrupellose Freiheit für die Mächtigen.
Das Volk ist egal. Sie sind längst ihr eigenes Volk. Das der Mächtigen.
Wenn das zum bewussten Wissen, zur Einsicht der Mehrheit des Volkes wird dann können wir es aufhalten.
Sorgt dafür dass die Völker das vollständige Bild bekommen.
Sorgt dafür dass das Deutsche und die europäischen Völker frei ihre Meinung äußern können.
Sorgt für selbstbewusste, freie Völker Europas.
Sie werden ihre Freiheit und auch ihre Existenz verteidigen.
Wenn sie sagen „Wir schaffen es!“ dann heißt es „Gute Nacht“ für die Einen und „Guten Morgen, es wird ein schöner Tag“ für die Andern.
Bitte helft
Paule


EinInformatiker
12.9.2015 7:51
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Ähm……..kommt diese Frage [also hinsichtlich des gegenwärtigen Zustroms (ich vermeide bewußt ein andere Bezeichnungen)} nicht über 60 Jahre zu spät??? Seit den 50er Jahren gab es in der alten BRD Zuwanderung von ausländischen Bürgern.

Anfang der 60-er Jahre war die Zuwanderung gewollt, weil die deutsche Wirtschaft Arbeitskräfte benötigte und die Türkei ihr Arbeitslosenproblem mildern wollte. Ob sonst noch was dahinter stand weiß ich nicht und es gibt da auch keine Basis für Spekulationen. Es handelte sich also weit um einen rationalen politischen Vorgang. Wie rational damals noch gedacht wurde sieht man daran, dass der zuständige deutsche Minister die Arbeitserlaubnis au 2 Jahre begrenzen wollte. Es sollte ein Rotationsverfahren eingeführt weden. Es sollte also keine Daueransiedlung also überhaupt keine Zuwanderung stattfinden. Begründung: die kulturellen Differenzen zwischen Deutschland und der Türkei seien zu groß. Wieder ein rationales Argument gegen das heute mit Begriffen wie Rassismus und Fremdenfeindlichkeit gehetzt wird und das mit Phrasen wie Vielfalt, Toleranz, Willkommenskultur usw. für “Nazi” erklärt wird. Außerdem gab es Stimmen, die das Defizit an Arbeitskräften aus den eigenen Arbeitslosen aufzufüllen können glaubten. Noch ein rationales zulässiges Argument. Das alles konnte man vor einiger Zeit noch in der Wikipedia nachlesen. Ob es jetzt dort noch steht muß ihc gleich mal nachsehen. Denn mittlerweile geht man ja davon aus, “dass die Türken Deutschland nach dem Krieg aufgebaut haben”, obwohl die Ersten (meiner Erinnerung nach) erst Anfang der 60-er kamen. Dass die Türken Deutschland aufgebaut haben ist auch kein Witz, dass wird auch von Ministern wie Bilkay Öney behauptet (wenn es sein muß finde ich dazu die Quelle). Interessanterweise wird hinsichtlich des Aufbaus Deutschlands durch “Gastarbeiter” auch nur auf die Türkei verwiesen Und so wird das dann gefeiert (mich hat diese Beflaggung spontan an Beflaggungen aus früheren deutschen Zeiten erinnert).
Das 2-jährige Rotationsverfahren wurde schließlich nicht verwirklicht. Die Industrie soll interveniert haben (weil man natürlich einmal ausgebildezte bzw. eingearbeitete Kräfte behalten wollte) und es gibt auch die These, dass es auch auf Druck der USA erfolgte, die die Türkei als Nato-Partner wollte (álles rationale Politik). In den 70-en (der Bedarf an Arbeitskräften war zum Erliegen gekommen)verfügte man dann einen generellen Anwerbestopp und man überlegte oder vergab sogar Prämien für die Rückkehr. Auch rational.
Aber wie gesagt, der Großteil der damaligen Überlegungen würde heute nur noch als Rassismus durchgehen. Das zeigt wie unendlich heruntergekommen die aktuelle politische Situation ist.

Klar ist aber, dass eben zu Anfang nicht einmal Einwanderung stattfínden sollte (wie denn auch in ein derart dicht besiedeltes Land), sondern lediglich für eine begrenzte Zeit Aushilfskräfte geholt werden sollten. So wie man es im Interesse einer Gesellschaft von rationaler Politik erwarten könnte. Politik ist ja nicht dazu da sich um das Wohlergehen fremder Völker und Staaten zu kümmern, sondern primär um das der eigenen Bevölkerung Volk darf man nicht schreiben, Völker schon, denn fremden Völker dürfen Völker sein. Wiewohl alle Politiker (noch) die bekannte Formel “zum Wohle…, Nutzen mehren, Schaden abwenden…” noch schwören müssen nur den lieben Gott dürfen sie weglassen). Klar, dass diese Formel stört und man sie abschaffen will.
Wenn man sich die Historie ansieht ist es jedenfalls völlig verfehlt (und es gehört eher zur allgemeinen Propaganda) wenn man den heutigen Zustrom als Fortsetzung einer angeblich vor 50/60 Jahren in Gang gesetzten Einwanderung bezeichnet.


EinInformatiker
12.9.2015 8:07
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Nachtrag:

Hier kann man sich die Beflaggung der Würzburger Inneestadt anläßlich des 50-jährigen Jubiläums des deutsch-türkischen Anwerbeabkommens ansehen.

http://www.pi-news.net/2011/05/turkische-beflaggung-der-wurzburger-innenstadt/

Ich muß auf PI verlinken, da in Bildern anderer Berichte über “die Aufregung um das türkische Fahnenmeer”, der Charakter der Beflaggung nicht zum Ausdruck kommt, weil dort nur einzelne Fahnen abgebildet sind. Wie gesagt, ich assoziierte beim Anblick des Fahnenmeers eine optisch ähnliche Beflaggung aus einem bestimmten Abschnitt der deutschen Geschichte. Die Beflaggung wurde dann auch entfernt.


Emil
12.9.2015 9:11
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Gerade im Deutschlandfunk gehört:

Das Bundesverfassungsgericht wies am späten Abend einen Eilantrag der Veranstalter des sogennanten “Tags der deutschen Patrioten” ab. Zuvor hatten das Verwaltungsgericht und das Oberverwaltungsgericht Hamburg wegen befürchteter schwerer Krawalle die Verbotsverfügung der Polizei bestätigt.

Begründet wurde dies unter anderem mit gewaltbereiten Gegendemonstranten aus der Autonomen-Szene sowie fehlenden Sicherheitskräften.

http://www.deutschlandfunk.de/rechten-kundgebung-in-hamburg-karlsruhe-haelt-verbot.447.de.html?drn:news_id=523880

Der “Tag der deutschen Patrioten” ist mir komplett egal, aber die Begründung des Verbots ist ein schlechter Scherz. Hier kapituliert der Staat mal wieder vor den Linsradikalen und bestätigt sie daduch noch in ihren illegalen Handlungen.


Emil
12.9.2015 9:47
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Apropos Propaganda: Google ist dabei, ein neues “Truth-Ranking” zu entwickeln:

Google currently sorts search results based on criteria such as the number of links pointing at the website, the amount of time users spend on it, as well as the prominence of its social media profile.

But a team of Google engineers and research scientists say the current system mainly reflects the popularity of a website, which may tell users little about its truthfulness. Gossip websites are good example, according to the Google team. While immensely popular, they are not generally considered very reliable.

To fix the problem, Google has come up with a new truth-seeking algorithm, describing it in a research paper first reported by New Scientist.

So how would it work? The new algorithm draws on Google’s “Knowledge Vault” — a collection of 2.8 billion facts extracted from the Internet. By checking pages against that database, and cross-referencing related facts, the research team believes the algorithm could assign each page a truth score. Pages with a high proportion of false claims would be bumped down in the search results.

http://money.cnn.com/2015/03/04/news/google-truth-ranking/

Tja Hadmut, ich befürchte dein Blog wird demnächst nicht mehr bei Google gefunden werden, weil er den fundamentalen Fakten der veröffentlichten Mehrheitsmeinung permanent widerspricht.


staats.buerger
12.9.2015 10:25
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“@staats.buerger, nach dieser Logik müssten auch Städte jede Form von Zuzug von Menschen verhindern, weil sich auch deren Kriminalstatistik verschlechtern könnte.”

Das ist Ihre Antwort auf einen Beitrag, in dem es um die mathematisch unvermeidbare *Explosion* an Gewalt in D ging, wenn auch nur ein Prozent der neuen Mitbürger kriminell und/oder terroristisch wird?

Sie können gerne meine Schlussfolgerungen inhaltlich hinterfragen, wäre mir recht, wenn ich falsch läge. Aber die Sorge vor einer *Explosion* an Gewalt einfach als Sorge vor jedweder Veränderung abzutun, erscheint mir doch sehr steil.

Im übrigen trifft Ihre Aussage über mich auch deshalb nicht, weil ich für mich persönlich überhaupt keine Sorge habe, was in den großen Städten passieren könnte. Ich wohne in einem kleinen Dorf, umgeben von ähnlichen Dörfern, die sich im Falle des Falles allesamt problemlos abriegeln können, und die freiwilligen Feuerwehren könnten sich im Falle des Falles problemlos zu einer Bürgerwehr weiterentwickeln. Ich mache mir einfach Sorgen als staats.buerger, und wir sollten uns Sorgen machen.


Sören Hader
12.9.2015 10:30
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@Emil: “Angesichts der Konflikte in aller Welt, ist das eine direkte Einladung an Millionen von Menschen, nach Deutschland zu kommen und hier bleiben zu dürfen. Aufgrund der offenen Grenzen dürften das für viele auch nicht so schwer zu bewerkstelligen sein.”

Das Grundrecht auf Asyl gibt es seit dem Grundgesetz, also seit über 65 Jahren in der Bundesrepublik. In dieser Zeit gab es schon immer Kriege, politische Verfolgung und Konflikte. Wieso soll es plötzlich jetzt ein Problem darstellen, dass es keine Obergrenze für Asyl gibt? Die “Einladung” existiert schon seit Jahrzehnten und trotzdem haben uns nicht zig Millionen Menschen überrannt. Ich finde es schon erstaunlich, wie gerne in Netzkommentaren ein regelrechter Alarmismus gepflegt wird, ohne das man die Geschichte der letzten 60 Jahre zur Kenntnis nimmt.


Hadmut
12.9.2015 10:50
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@Sören Hader

> Wieso soll es plötzlich jetzt ein Problem darstellen, dass es keine Obergrenze für Asyl gibt?

a) Weil’s noch nie so viele waren.

b) Weil’s kumulativ wirkt.

> Die “Einladung” existiert schon seit Jahrzehnten und trotzdem haben uns nicht zig Millionen Menschen überrannt.

Eben. Bisher nicht. Jetzt tun sie’s aber. Deshalb ist es jetzt ein Problem.

Sie sollten gelegentlich mal über das nachdenken, was Sie selbst schreiben.

> ohne das man die Geschichte der letzten 60 Jahre zur Kenntnis nimmt.

Was’n Geblubber. Eine Null-Aussage. Phrasendrescherei. „Die Geschichte zur Kenntnis nehmen” – was soll das heißen?

Wann in der Geschichte hätte es eine solche Entwicklung schon einmal gegeben? Das gab es in dieser Form so noch nie.

Davon ganz abgesehen: Demokratie heißt nicht, dass man es immer gleich machen müsste, weil Demokratie heißt, dass die Lebenden entscheiden und nicht an die Entscheidungen der Toten gebunden sind. Mit derselben Denkweise könnte man den Nationalsozialismus weiterführen, weil die das damals so entschieden und gemacht haben.


Sören Hader
12.9.2015 10:53
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@Hadmut, es ging bei Wittmann um die Frage, ob die Deutschen überhaupt wollen, dass sie von Millionen von Fremden umgeben werden. Und in der Tat kommt diese Frage um 60 Jahre zu spät, denn es leben hier an die 18 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund seit dieser Zeit. Das ist eine Realität und die Entscheidung darüber ist längst gefallen. Das mögen manche bedauern, aber zur Kenntnis sollte man es schon nehmen.

Zu den Fotoaufnahmen in den Medien: “Ich muss mit dem arbeiten, was ich bekommen kann. Ich kann ja nicht selbst hinfahren.”

Und das genügt Ihnen, um von der Wahrheit auszugehen? Wenn das Ihr persönlicher Anspruch an sich selbst ist, dann frage ich mich, warum Sie an die Medien und Politik so einen hohen moralischen Maßstab ansetzen. Vermutungen zu Fakten zu erklären, ist genau das Problem, was viele Netzdiskussionen inne wohnt. Ich kann nicht wirklich erkennen, was daran besser sein soll, als das was Journalisten und Politiker in ihrer täglichen Arbeit machen. Ich glaube übrigens schon, dass Sie mehr Informationen als nur ein Foto besitzen. Sie haben Kontakte zu den Behörden vorort und können Augenzeugen befragen.

“Ich weiß schon, worauf Sie hinauswollen: Ich soll das Denken einstellen, das Maul halten und alles fressen, was mir vorgesetzt wird.”

Da liegen Sie in der Interpretation meiner Worte ziemlich daneben. 😉 Ich kann es auch anders ausdrücken, man sollte einen gewissen Anspruch an sich selbst haben, was den Umgang mit Informationen, Vermutungen und Schlussfolgerungen angeht, die man von außen bekommt. Niemand verlangt, dass man einen Bericht aus den Hauptnachrichten 1:1 so schlucken soll. Kritisches nachfragen ist gefragt! Wer aber eine Meldung aus dem Netz ohne jede weitere Prüfung für sich als wahr deklariert, der treibt den Teufel mit dem Beelzebub aus.

“> Aber sollte man da nicht selbst mit gutem Beispiel vorangehen?

Und was tun? Maul halten, nicht mehr bloggen und keine Kritik mehr üben?”

Okay, dann frage ich mal anders. Was ist Ihr persönlicher Anspruch an sich selbst in diesem Blog?


Hadmut
12.9.2015 11:09
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@Hader

> ob die Deutschen überhaupt wollen, dass sie von Millionen von Fremden umgeben werden.

Wann hat man sie das letzte Mal gefragt? Ich könnte mich nicht erinnern.

In den Wahlkabinen gibt es jedenfalls keine Möglichkeit mehr, Kreuze gegen Feminismus usw. zu machen.

> Und in der Tat kommt diese Frage um 60 Jahre zu spät, denn es leben hier an die 18 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund seit dieser Zeit.

Ach, und deshalb müssen die Grenzen offen sein und die Meinungen dürfen nicht gegen mehr sein? Weil man 18 Millionen schon hat muss man auch für 28 Millionen sein?

Tatsache ist, dass wir das mit den 18 Millionen schon nicht hinbekommen haben. Sieht man beispielsweise in Berlin. Das ist an vielen Stellen einfach nur noch ein großer krimineller Haufen Scheitern. Sollte man daraus nicht mal was lernen?

Was ist das für eine Denkweise zu sagen, dass man es in den letzten 60 Jahren falsch gemacht hat und deshalb daran festhalten muss, es auch weiter falsch zu machen?

Sie reden ständig von „Zur Kenntnis nehmen”, aber bei mir kommt der Eindruck an, dass Sie genau das Gegenteil wollen, nämlich jegliche Erkenntnis daraus zu sperren, was in den letzten 60 Jahren schon nicht gut funktioniert hat.

Ihre Denk- und Argumentationsweise stört mich ganz massiv, ich halte sie für ziemlich dumm, weil man immer wieder merkt, dass das Ergebnis ideologisch festgenagelt ist und Sie unter allen Umständen aber unter Missachtung jeglicher Logik zu diesem Ziel hin wollen.

> man sollte einen gewissen Anspruch an sich selbst haben, was den Umgang mit Informationen, Vermutungen und Schlussfolgerungen angeht

Den habe ich, und ich wehre mich vehement gegen Ihre Denkweise, dass Anspruch sein soll, wenn die ideologisch vorgegebenen Ziele dabei herauskommen.

> Niemand verlangt, dass man einen Bericht aus den Hauptnachrichten 1:1 so schlucken soll. Kritisches nachfragen ist gefragt!

Haben Sie meine Texte, insbesondere den Blogtext hier, mal gelesen?

Man bekommt keine Antwort, wenn man kritisch nachfragt. Siehe oben Springer.

Irgendwie kotzen Sie mich gerade massiv an. Aussage Ihres Kommentars ist, dass es meine Aufgabe ist, mich – wie auch immer – darum zu kümmern, dass auch ich zur ideologisch vorgegebenen Standardmeinung gelange. Als wäre es mein persönliches Versagen und meine Inkompetenz, wenn ich unter Anwendung meiner persönlichen Methoden nicht auch zur linken Mainstream-Meinung gelange.

> Wer aber eine Meldung aus dem Netz ohne jede weitere Prüfung für sich als wahr deklariert, der treibt den Teufel mit dem Beelzebub aus.

Wo soll ich das denn getan haben?

> Was ist Ihr persönlicher Anspruch an sich selbst in diesem Blog?

Das zu schreiben, was ich denke.

Und nicht, das zu denken, was ich noch schreiben darf.


Norbert_G
12.9.2015 11:26
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“Was sich derzeit in der Debatte über die Asylpolitik abspielt, ist nicht weniger als ein politischer Massenwahn. Die Insassen der Asyl-Gummizelle: Politiker, Medienkartell, aber leider auch ein naiver Teil der Bevölkerung, der eines Tages von seinen Kindern verflucht werden wird. Sinn und Bedeutung von Staatsgrenzen scheinen völlig aus dem Bildungskanon verschwunden zu sein. …”
Mehr:
http://ef-magazin.de/2015/09/11/7461-asylpolitik-mit-jungmaennern-in-den-untergang

Ein “must read” um sich das Wochenende zu versüßen …

Ich bekomme eine Ahnung, wie es um die Massenpsyche zu Zeiten von Hexenwahn bestellt gewesen sein dürfte. Heute sind alle irendwie Naziverdächtigen die Hexen. Doch die damals Wahnsinnigen sind gegenüber den heutigen entschuldigt: sie hatten kein Internet als potentielles Infomedium.

Ebenso, wie es luzige Seher im 19.Jh. gab (z.B. Dostojewski, Eugen Richter), die exakt die Folgen des an die Macht gekommenen Sozialismus voraussahen und es nicht genutzt hat, ebenso gab es bereits lange im Voraus luzide Seher, die lange im Voraus die Folgen einer ausufernden Gutmenschelei sahen. Einer davon heißt Jean Raspail, der nun in Echtzeit seine Dystopie vom 1973 sehen kann.
Wer Gruselliteratur schätzt, kann hier bestellen:
http://antaios.de/gesamtverzeichnis-antaios/nordost/5957/das-heerlager-der-heiligen


Sören Hader
12.9.2015 11:30
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Fortsetzung@Hadmut: “Wären denn die, die jede Form von Änderung als positiv ansehen, irgendwie schlauer oder besser?”

Hmm, ich hätte gedacht, das es auch etwas dazwischen gibt. Wie wäre es damit, dass man Veränderungen nicht a-priori als gut oder schlecht deklariert, sondern sich genauer anschaut, was sie bedeuten und was vor allem eine Nichtveränderung bedeutet.

“> Wieso soll es plötzlich jetzt ein Problem darstellen, dass es keine Obergrenze für Asyl gibt?

a) Weil’s noch nie so viele waren.”

Sicher? Können Sie sich noch an das Jahr 1992 erinnern? Im ehemaligen Jugoslawien tobte ein brutaler Bürgerkrieg schon seit einiger Zeit. 1992 gab es 440.000 Asylanträge. Zum Vergleich, in den ersten 8 Monaten dieses Jahres sind 257.000 Anträge eingegangen. Wenn man die drei Jahre 1991 bis 1993 zusammenrechnet, waren es gut eine Million Anträge. Hinzu kamen 1992 noch 200.000 sogenannte Aussiedler, die keinen Asylantrag brauchten, um hier aufgenommen zu werden.

“b) Weil’s kumulativ wirkt.”

Wie schon gesagt, auch Anfang der 90er Jahre waren es kumulativ viele Menschen, die zu uns kamen. Aber auch heute wirken die Zahlen absolut gesehen groß. Nur man muss es auch in Relation setzen. Wissen Sie noch als nach der letzten Volkszählung herauskam, dass wir gar nicht 82 Millionen Menschen in diesem Land sind, sondern wohl doch nur 80,5 Millionen? Durch eine statistische Bereinigung sind quasi über Nacht 1,5 Millionen Menschen verschwunden und keiner hat es gemerkt.

“> Die “Einladung” existiert schon seit Jahrzehnten und trotzdem haben uns nicht zig Millionen Menschen überrannt.

Eben. Bisher nicht. Jetzt tun sie’s aber. Deshalb ist es jetzt ein Problem.

Sie sollten gelegentlich mal über das nachdenken, was Sie selbst schreiben.”

Danke für den Hinweis, ich geb mir da Mühe :). Wie ich schon oben anführte, in der Größenordnung schätze ich die jetzige “Welle” heute und in den kommenden Jahren nicht viel anders ein, wie es Anfang der 90er Jahre war. Zwischen 1995 und heute hat sich das Asylrecht in Deutschland im wesentlichen nicht geändert. Wenn Sie so wollen standen die Tore schon die ganze Zeit offen, aber wir wurden nicht überrannt. Im Gegenteil, es gab eine leichte Senkung der Bevölkerungszahlen über die Zeit.

Das die Geschichte so präsent in den Medien wurde, liegt daran, dass in kurzer Zeiten es plötzlich eine enorme Steigerung gab. Die Medien reagieren auf akute Entwicklungen, nicht auf chronische. Man sollte die Zahlen, die wir momentan haben, auch nicht auf kommende Jahrzehnte extrapolieren. Wahrscheinlicher ist, dass wie in den 90er Jahren nach maximal 2-3 Jahren die Zahl der Asylanträge wieder stark rückläufig sind. Das werden immer noch jede Menge Menschen sein, die zu uns wollen, ohne Frage. Und es stellt sich auch jetzt die Frage, wie wir damit umgehen sollen. Aber Angst oder Alarmismus halte ich da für schlechte Ratgeber.

“Wann in der Geschichte hätte es eine solche Entwicklung schon einmal gegeben?”

Ich glaube die Frage können Sie spätestens nach diesem Post selbst beantworten. 🙂

“Davon ganz abgesehen: Demokratie heißt nicht, dass man es immer gleich machen müsste, weil Demokratie heißt, dass die Lebenden entscheiden und nicht an die Entscheidungen der Toten gebunden sind.”

Absolut. Sehe ich ganz genauso. Demokratie muss immer für ihre Zeit neue Lösungen finden. Deshalb bin ich hier auf konkrete Vorschläge gespannt.


Hadmut
12.9.2015 13:19
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@Sören Hader:

> Hmm, ich hätte gedacht, das es auch etwas dazwischen gibt.

Sie tun aber so, als wäre nur ganz links die einzige Möglichkeit.

> Im ehemaligen Jugoslawien tobte ein brutaler Bürgerkrieg schon seit einiger Zeit. 1992 gab es 440.000 Asylanträge. Zum Vergleich, in den ersten 8 Monaten dieses Jahres sind 257.000 Anträge eingegangen.

Ist Ihnen schon mal aufgefallen, dass die derzeitigen Flüchtlinge hier gerade ohne Anträge reinkommen?


Frank
12.9.2015 11:39
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@Hadmut

>Tugce

Du warst der Erste der die allzuglatte Heldenstory kritisch hinterfragt und auf Ungereimtheiten hingewiesen hat.
Das Video, das Ihr missratenes Verhalten Jedermann gezeigt hat, kam erst später.
Zusammen mit angesäuerten Stimmen man hätte das garnicht erst veröffentlichen solln ( weil das letztendlich die Straßen,Brücken, Plätze Umbenennung +Bundesverdienstkreuz hat platzen lassen).

Was mir wirklich Sorgen bereitet ist, das die sich keinerlei Mühe mehr beim Lügen und Rechtsbrechen geben.
Als ob die wüssten das der Systemreset, die nackte Diktatur bevorsteht und die nächsten “Wahlen” garnichtmehr stattfinden…


Christian
12.9.2015 11:59
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@Sören Hader schrubbte:
Und in der Tat kommt diese Frage um 60 Jahre zu spät, denn es leben hier an die 18 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund seit dieser Zeit. Das ist eine Realität und die Entscheidung darüber ist längst gefallen. Das mögen manche bedauern, aber zur Kenntnis sollte man es schon nehmen.

Das ist diese gefährliche Vermischung von Fakten, wie’s einem halt grad passt. Es leben keine 18 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund “seit 60 Jahren hier”.
Da waren die Vertriebenen des 2. WK – Deutsche. Dann kamen die Gastarbeiter (von EinInformatiker gut dargestellt). Die wurden Dauergäste (interessanterweise vor allem die Türken). Doch von Anfang an wurde kein Fokus auf Auswahl hochqualifizierter getroffen und die Automatisierung hat viele der ungelernten grad wieder überflüssig gemacht. Integration fand nicht statt, Zuwanderung aber immer weiter.
Ganz ehrlich: Es kommt mir so vor, als ob man die Deutschen einfach mürbe gemacht hat, indem jedes Zucken nationaler Gefühle mit der Anti-Nazi-Keule platt gemacht wurde. Vorfälle wie Hoyerswerda, Solingen etc. taten ihr übriges.
Man hat ein Mantra errichtet: Ausländer sind gut! Zuwanderung ist gut! Es gibt einen Fachkräftemangel!
Heute wollen die meisten Deutschen einfach ihre Ruhe – und solange es das persönliche Leben nicht tangiert, kein Asylbewerberheim neben einem errichtet wird, die Tochter nicht vergewaltigt oder der Sohn nicht zusammengeschlagen oder die Straße nicht vermüllt wird, lebt man halt sein Leben und versucht, nicht drüber nachzudenken.
Das aber dann mancher den Quatsch auch noch glaubt – “wir hatten immer Zuwanderung” – und deswegen ist Zuwanderung immer gut? Sancta simplicitas…. das ist schon beunruhigend.
Kritische Gedanken sind ja genug da – nicht von Nazis, sondern von ganz normalen aufgeweckten Zeitgenossen, wie Hadmut dankenswerterweise auch einer ist – hier ein Jurist:
https://maximiliankrah.wordpress.com/2015/08/29/was-kommt-auf-uns-zu-fakten-und-schlussfolgerungen-zur-fluechtlingsdebatte/
Oder Gunnar Heinsohn:
http://www.inforadio.de/programm/schema/sendungen/zwoelfzweiundzwanzig/201509/224732.html
Ein Türke:
http://www.wiwo.de/politik/deutschland/fluechtlingspolitik-das-ist-so-typisch-deutsch/12267808.html
Herr Sinn:
https://www.youtube.com/watch?v=ojfEPB9GyPI
Und man kann auch einfach über die Grenze schauen, auch dort könnte man lernen, das was falsch läuft – der Sozialstaat ist für Arme anziehend – vollkommen logisch.
http://bazonline.ch/schweiz/standard/Aus-Asylanten-werden-Sozialhilfefaelle/story/19937027
Das hier wird sich wegen der Schwierigkeiten der Unterbringung noch verstärken:
http://lfr-hessen.de/galerie/2015/76-buendnis-zur-situation-von-gefluechteten-frauen-und-maedchen-in-den-hessischen-erstaufnahmeeinrichtung-und-deren-aussenstellen.html
Und das hier auch:
http://www.berliner-zeitung.de/brandenburg/fragwuerdige-schueler-tipps-in-brandenburg-maedchen-sollen-fluechtlinge-nicht-ansehen-und-keine-kurzen-roecke-tragen,10809312,31098540.html

Die Beschlagnahmung von Wohnraum ist keine Fantasie – sie dürfte bittere Realität werden und Zorn und Groll erheblich verstärken (Gewalt sowieso). Die Länder fordern jetzt schon die grundsätzliche Zulassung von Asylbewerberunterkünften in allen Wohn- und Gewerbegebieten der Bundesrepublik.
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=369219
Und es werden weitere Grundstücke über Nacht wertlos werden.
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=369302
Selbst in manchen Politikergesichtern sind auf einmal Angst und Unsicherheit zu sehen.
http://www.welt.de/videos/article146324429/Seehofer-kritisiert-Merkel-Das-war-ein-Fehler.html

Kurz: Dieser Vorgang ist ein Verbrechen an Asylbewerbern und Deutschen – beide werden getäuscht und gegeneinander aufgebracht. Alarmismus? Ja, wenn er denn was nützen würde… aber solange die Chose hält, werden Menschen wie Du, Sören Hader, einfach nicht sehen wollen, was geschieht – ich glaube, das nennt man kognitive Dissonanz, oder?
Nun, gleichviel – der Eisberg kommt näher, die Band spielt weiter…. alles gut.
@Jochen H: Ne, ich schätze, dass dauert noch ne Weile, bevor es kippt – 2017, würde ich denken – mehr und mehr Gewalt, das schon, aber ich schätze, man wird noch ein-zwei-drei Millionen reinlassen – wenn dann die ersten IS-Anschläge kommen, könnte es kippen. Aber vielleicht auch anders, als wir denken – nun, ich weiss es nicht, wäre aber nicht erstaunt, wenn die Verantwortlichen noch ein paar Asse im Ärmel halten, von denen wir nichts wissen. Man kann auch im Chaos regieren – und vielleicht sogar besser seine Ziele umsetzen, denn Menschen in Angst können nicht klar denken.
Schönes Wochenende
C


EinInformatiker
12.9.2015 12:03
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>> ging bei Wittmann um die Frage, ob die Deutschen überhaupt wollen, dass sie von Millionen von Fremden umgeben werden. Und in der Tat kommt diese Frage um 60 Jahre zu spät,

Also als Problem mag es spät entdeckt worden sein. Obwohl das stimmt nicht wirklich. Aber da liegt das Problem. Das Problem (der “Überfremdung”, es wurde auch “Verausländerung” genannt, weil manche Stadtteile wohl damals bereits dementsprechend zugerichtet waren (von einem ehemeligen Zechenstafdtteil berichteten mir das meine Eltern so um 1975-80, man möchte da gar nicht mehr hingehen) wurde schon vor 30 Jahren oder mehr durchaus gesehen. Nur eben nicht von den richtigen Leuten, sondern eben von sog. “Rechten”. Auch ich habe damals Vorbehalte gegen diese “Rechten” gehabt und wenn einer von denen in einer Magazin-Sendung mit seine Anliegen diffamiert wurde, dann auch als schrägen Typen empfunden. Nur wenn das den Tatsachen entsprach was der schilderte, dann schien der Protest aus meiner Sicht seine Berechtigung zu haben. Auch dass es damals bereits einen Ausländerbonus gab habe ich damals bereits reflektiert. Genauso wie mir an einer Schlagzeile auf der ersten Seite der Ruhr-Nachrichten vor 30 oder 35 Jahren sofort auffiel, das auf dsr Titelseite von “Messerstecherei auf Hochzeit” die Rede war. Ich fragte mich wieso wird die Nationalität nicht genannt, denn von deutschen Hochzeiten kannte ich keine Messerstechereien als bereicherndes Erlebnis. Die heutigen ideologischen Zustände, das Reden von Fremdenfeindlichkeit und Rassismus, die Vertuschung der Realität (auch die Political Correctness), und die Diffamierung derjenigen, die auf Mißstände hinwiesen usw. nahem also vor 35 Jahren bereits seinen Anfang. Es ist also falsch zu behaupten, dass dio Frage zu spät kommt. Sie wurde lediglich 60 Jahre lang als “rechts” diffamiert und akut wurde sie auch nicht vor 60 Jahren, da waren nur Aushilfskräfte geplant, condern erst als der Boden rationaler Politik verlassen wurde, bzw. als man möglicherweise dann auch über den Familiennachzug nach und nach in das Dilemma der zu Beginn offensichtlich zu recht befürchteten Parallelkultur schlitterte. Wobei man dann nach und nach vor allen Grundsätzen rationaler Politik hinsichtlich der Aufnahme von Migranten verzichtet hat. Auch weil von den Grünen und Linken jedes rationale Kriterium erfolgreich als rassistisch und fremdemfeindlich (Stichwort Zwangsgermanisierung) hingestellt werden konnte. Und wie man sieht wird jeder der sich aktuell rational dazu äußert ebenfalls ideologisch (und in der Öffentlichkeit auch härter) angegangen.


Christian
12.9.2015 12:08
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Hoppla- da war die Realität doch mal wieder schneller:
http://www.welt.de/politik/deutschland/article146332340/Bund-prueft-Zwangsvermietungen-an-Asylsuchende.html
Simple Prognose – es wird nicht bei leerstehenden Wohnungen bleiben….
Interessante Zeiten.
LG
C


Sören Hader
12.9.2015 12:08
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@EinInformatiker, in der Einschätzung der 60er Jahre bin ich voll bei Ihnen. Die Gründe waren bekannt, Arbeitskräftemangel und was danach folgte. Ja, man war da relativ naiv, weil man glaubte, wenn der Bedarf wieder fällt, werden die Leute wieder nach Hause gehen. Ich denke auch, dass ein Rotationsprinzip nach 2 Jahren auch den Unternehmern nicht gefallen haben dürfte. Welcher Betrieb stellt gerne immer wieder Leute für 2 Jahre ein, lernt sie mühsam an mit den entsprechenden Sprachbarrieren an und dann, wenn sie wirklich in der Lage sind, gut zu schaffen, sollen sie durch neue ersetzt werden.

Ich kann das auch völlig nachvollziehen, dass man von der Politik damals aus sagte, dass eine dauerhafte Ansiedlung von Türken hierzulande nicht angedacht sei, wegen den kulturellen Unterschieden. Man muss es im Kontext der jeweiligen Zeit sehen. Ich käme auch nie auf die Idee zu sagen, damals hat man rassistisch gedacht. Ich sehe die Entwicklung wesentlich positiver als meine Mitmenschen um mich herum. Wie sah es denn kurz nach dem Krieg aus? Ich glaube es waren über 10 Millionen Vertriebene, die in die 4 Besatzungszonen kamen. Es gab kaum Wohnungen, vieles ausgebombt, es folgten echte Hungerjahre. Obwohl das alles Deutsche waren, die da kamen, war man sich noch mehr spinnefeind als heute auf die Ausländer. Es war wirklich so, die Vertriebenen mussten beim Bauern betteln gehen, der dann sagte, lieber verfüttere ich mein Zeug an die Schweine, als das ich es euch gebe. Die Familie meines Vaters kam aus Schlesien und gingen nach Sachsen. Die Eltern sagten zu ihren Kindern, wenn ihr gefragt werdet, sagt nicht, dass ihr aus Schlesien kommt. Solche Kinder wurden jahrelang gemieden. Man kann sich das heute nicht mehr vorstellen.

Wenn ich das in Kontrast zu heute setze, kommt mir das heute wie Luxusprobleme vor. Wir sind verwöhnt durch über 6 Jahrzehnte Wohlstand, den die meisten erlebt haben. Aber was das Zusammenleben mit “Fremden” angeht, hat auch eine Normalisierung stattgefunden. Was damals undenkbar war, ist heute Realität. Und ich fand die Welt von damals nicht wirklich besser als heute.

“Klar ist aber, dass eben zu Anfang nicht einmal Einwanderung stattfínden sollte (wie denn auch in ein derart dicht besiedeltes Land), sondern lediglich für eine begrenzte Zeit Aushilfskräfte geholt werden sollten.”

Vielleicht mag das der offizielle Ton der Politik gewesen sein. Inoffiziell war man aber sehr froh, dass viele Menschen aus der DDR in die BRD kamen, sehr gut ausgebildet und natürlich das politische System im Osten schwächte. Wenn ich die Zahlen noch richtig im Kopf habe, kamen bis 1989 3-4 Millionen DDR-Bürger in die Bundesrepublik und trugen auch dazu bei, dass die Bevölkerungszahlen und ie Wirtschaft anstiegen.

“Politik ist ja nicht dazu da sich um das Wohlergehen fremder Völker und Staaten zu kümmern, sondern primär um das der eigenen Bevölkerung Volk darf man nicht schreiben, Völker schon, denn fremden Völker dürfen Völker sein.”

Wenn aber genau dieses Wohlergehen fremder Völker (Stichwort Syrien) Einfluss auf unsere Lebenswirklichkeit hat, dann gehört es zu der Aufgabe unserer Politik, positiven Einfluss auf die Geschehnisse zu nehmen. Es sollte doch klar sein, dass in einer Welt der freien Märkte man sich nicht hermetisch gegen das Elend anderer Länder abschirmen kann. Die Außenpolitik unserer Landes hat nun mal auch enormen Einfluss auf die eigene Bevölkerung. Die Auswirkungen mögen zeitversetzt stattfinden, aber sie sind offensichtlich vorhanden.

“Wenn man sich die Historie ansieht ist es jedenfalls völlig verfehlt (und es gehört eher zur allgemeinen Propaganda) wenn man den heutigen Zustrom als Fortsetzung einer angeblich vor 50/60 Jahren in Gang gesetzten Einwanderung bezeichnet.”

Ich denke auch nicht, dass hier jemand von einer Fortsetzung gesprochen hat. Es ging mir hier um einen anderen Punkt. Wenn ich die Diskussionen in den vielen Internetforen beobachte, dann wird von einem Teil der User die Zuwanderung zu einer grundsätzlichen Frage erklärt, nach dem Motto, wollen wir Zuwanderung, ja oder nein. Und da halte ich den Hinweis auf unsere Geschichte der letzten 60 Jahre mehr als angebracht. Was bei den Diskussionen aus meiner Sicht immer zu kurz kommt, wie wollen wir Zuwanderung in den kommenden Jahren und Jahrzehnten organisieren?


Hosea
12.9.2015 12:12
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@ Emil

http://money.cnn.com/2015/03/04/news/google-truth-ranking/

Google, das neue Wahrheitsministerium.


JochenH
12.9.2015 12:26
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Heute wieder eine nette Meldung in der Welt, gleich prominent platziert, dass immer mehr Ausländer zurückkehren in ihre Heimat. Schön nicht? Da ist der Spuk doch schon wieder vorbei!

Während das so ist, nähern sich etwa 40000 neue Flüchtlinge in Zügen München. Dort scheint die Euphorie auch bereits abzuebben. Übrigens: hier ein Video wie es IN den Zügen aussieht, also nicht nur die Jubler draussen, sondern mal eine Innenansicht:https://www.youtube.com/watch?v=ovao4gq-O8Q

Aber der Hammer war gestern die knappe Nachricht aus Kabul von der deutschen Botschaft, dass Afghanistan bereits 1 Million Reisepässe ausgegeben hat, die zur Reise in die EU genutzt werden können. Diese Million macht sich nun auf den Weg, dauert aber etwas wegen der Entfernung. Im Irak und Libanon ist ähnliche AUfbruchstimmung, die Lager in der Türkei leeren sich auch RIchtung Deutschland.

Das geht jetzt ganz rapide bergab.


Sören Hader
12.9.2015 12:44
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2.Fortsetzung@Hadmut: “> Und in der Tat kommt diese Frage um 60 Jahre zu spät, denn es leben hier an die 18 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund seit dieser Zeit.

Ach, und deshalb müssen die Grenzen offen sein und die Meinungen dürfen nicht gegen mehr sein? Weil man 18 Millionen schon hat muss man auch für 28 Millionen sein?”

Es macht die Diskussion nicht gerade einfacher, wenn man Aussagen aus dem Zusammenhang reist. Nur fürs Protokoll, meine Aussage bezog sich auf die Frage, ob wir mit “Fremden” in diesem Land leben wollen. Das ist schon Realität. Meine Aussage war nicht als Antwort auf die Frage gedacht, wie wir in Zukunft mit Zuwanderung umgehen wollen. Auf konkrete Vorschläge in dieser Diskussion warte ich immer noch.

“Tatsache ist, dass wir das mit den 18 Millionen schon nicht hinbekommen haben. Sieht man beispielsweise in Berlin. Das ist an vielen Stellen einfach nur noch ein großer krimineller Haufen Scheitern. Sollte man daraus nicht mal was lernen?”

Die Bilanz sehe ich ehrlich gesagt differenzierter. Es ist vieles schief gelaufen, manches mittelmäßig, und anderes wieder gut. Zu jedem schlechten Beispiel kann man auch was positives entgegensetzen. Sie nannten Berlin, ja richtig, hohe Kriminalität und hoher Migrationsanteil, unstreitbar. Es gibt auch Stuttgart. Es dürfte nur wenige Städte mit einem höheren Migrationsanteil geben, aber sie hat mit die geringste Kriminalitätsquote. Was mich eher zu der Vermutung führt, dass die wirtschaftliche Kraft einen großen Einfluss auf die Kriminalität hat. Städte wie Dresden, Leipzig oder Rostock haben statistisch eine höhere Kriminalität als Gelsenkirchen oder Oberhausen. Kommt immer darauf an, welche Zahlen man heranzieht und welche These man damit beweisen will.

“Ihre Denk- und Argumentationsweise stört mich ganz massiv, ich halte sie für ziemlich dumm, weil man immer wieder merkt, dass das Ergebnis ideologisch festgenagelt ist und Sie unter allen Umständen aber unter Missachtung jeglicher Logik zu diesem Ziel hin wollen.”

Das nehme ich auch mal sprichwörtlich zur Kenntnis. 🙂 Sagt aber auch etwas über Ihre Denkweise aus. So hat jeder hier seine ganz persönliche Wahrheit.

“Irgendwie kotzen Sie mich gerade massiv an. Aussage Ihres Kommentars ist, dass es meine Aufgabe ist, mich – wie auch immer – darum zu kümmern, dass auch ich zur ideologisch vorgegebenen Standardmeinung gelange.”

Sorry, weder sage ich das, noch ist das mein Ziel. Was hat das bitte schön mit Ideologie zu tun, wenn ich die Nachfrage stelle, ob Sie eine bestimmte Meldung aus dem Netz kritisch hinterfragt haben? Sie geben ja offen zu, dass Sie nicht nachprüfen können, welche Quelle bestimmte Fotos im Netz haben oder sie nicht Vorort reisen können, um die Authentizität von Pressemitteilungen prüfen können. Akzeptiert. Nur dann sollte Ihnen klar sein, dass sich Ihre Aussage in dem konkreten(!) Fall auf Mutmaßungen und Spekulationen gründen. Man kann natürlich eine ganze Diskussion auf eigene Vermutungen und Bauchgefühlen gründen. Aber wie viel bringt das? Wäre es nicht besser, wenn wir mit Aussagen diskutieren, die wenigstens halbwegs nachprüfbar sind?

“> Wer aber eine Meldung aus dem Netz ohne jede weitere Prüfung für sich als wahr deklariert, der treibt den Teufel mit dem Beelzebub aus.

Wo soll ich das denn getan haben?”

Genau darüber haben wir gesprochen: https://www.danisch.de/blog/2015/09/11/willkommen-im-medien-horror-land/comment-page-3/#comment-96155

“> Was ist Ihr persönlicher Anspruch an sich selbst in diesem Blog?

Das zu schreiben, was ich denke.”

Okay. Vielleicht hatte ich den zu hohen Anspruch an Sie gestellt, dass Sie das was Sie denken (und ich bin der letzte, der hier Denkverbote fordert) mit nachprüfbaren Fakten untermauern. Gut, das tun die meisten User in der Netzwelt nicht. Von daher wäre es ungerecht, wenn ich das speziell Ihnen anlaste. Und noch ein persönliches Statement, mir sind Menschen lieber, die eine unliebsame Meinung gut und nachprüfbar begründen können, als Menschen, deren Meinungen ich zu 100% teile, aber die schlechte und fehlerhafte Argumente bringen. Dafür bin ich zu sehr Informatiker und Naturwissenschaftler. Gute Begründungen sind mir lieber als gute Meinungen.


Hadmut
12.9.2015 13:03
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@Sören Hader:

> Okay. Vielleicht hatte ich den zu hohen Anspruch an Sie gestellt, dass Sie das was Sie denken (und ich bin der letzte, der hier Denkverbote fordert) mit nachprüfbaren Fakten untermauern.

Ich halte das für eine ziemliche Frechheit, wie Sie hier auftreten und subtil rumpöbeln.

Ich gebe mir große Mühe, Fakten so gut, wie möglich und greifbar zu nutzen, bin aber als Privatmann und Betreiber eines nicht kommerziellen Blogs einfach in meinen personellen, zeitlichen, finanziellen und rechtlichen Ressourcen extrem eingeschränkt. Ich erinner mal daran, dass ich mir Presserecht auch mühsam über Jahre einklagen muss. Und dass es Rechtsprechung gibt, wonach diese Sorgfaltspflichten von Privatleuten nicht gefordert werden können, weil sie da schlicht unerfüllbar sind und damit zu einem Abwürgen der Meinungsfreiheit führen.

Und ich bin inzwischen überzeugt, dass es das ist, was Sie beabsichtigen, nämlich durch die Rhetorik auf „zu hohen Anspruch” und so weiter, Anforderungen zu stellen, die faktisch nicht mehr erfüllbar sind und damit private Blogs wie meines zum Schweigen zu bringen. Wenn ich schon so’n Scheiß höre, wie

Sie haben Kontakte zu den Behörden vorort und können Augenzeugen befragen.

Ich hätte Kontakte zu türkischen Behörden und zu Augenzeugen?

Haben Sie noch alle Tassen im Schrank? Mir antworten ja nicht mal deutsche Behörden ernstlich, und ich soll mich da bei türkischen Behörden durchfragen und dort nach Augenzeugen suchen?

Oder kurz gesagt: Ich unterstelle Ihnen dreckige Absichten, dreckige Rabulistik (und in der Konsequenz daraus leider auch dreckigen Charakter). Es geht offenbar darum, Kritiker zu bremsen und zu diskreditieren.


EinInformatiker
12.9.2015 13:01
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Übrigens wir diskutieren das hier weitgehend rational. Aber leben wir nicht in einem pathologisch, korrupten Irrenhaus, in dem der Zug längst abgefahren ist? Was hier abläuft: Feminismus, Genderismus, Multikulti, Antifa, Phrasendrescherei, 24/7 Berieselung gmit Worthülen wie Vielfalt, Willkommenskultur und jetzt auch noch eine freiwillig geförderte Invasion bei der man nicht mal mehr kontrolliert wie viele zu allem entschlosene Terroristen kommen, dazu das Damoklesschwert der Euro-Rettung, ist doch eigentlich gar nicht mehr zu ertragen.


Sören Hader
12.9.2015 13:45
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@Christian, Sie haben Recht. Die Zahlen beziehen sich nicht auf die Menschen, die seit 60 Jahren hier leben. Das habe ich unsauber ausgedrückt, mein Fehler. Es sollte besser heißen, in diesen 60 Jahren sind Leute zu uns gekommen, weshalb wir jetzt 18 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund haben. Danke für den Hinweis.

“Das aber dann mancher den Quatsch auch noch glaubt – “wir hatten immer Zuwanderung” – und deswegen ist Zuwanderung immer gut? Sancta simplicitas…. das ist schon beunruhigend.”

Ich finde es wichtig, das mein beides trennt! Mein Eindruck war nur, es wird von nicht wenigen behauptet, dass es bis heute keine Zuwanderung gegeben hätte, bzw. Einwanderung für Deutschland was total untypisches sei. Dem ist natürlich nicht so, und scheinbar muss man diese Banalität trotzdem noch erwähnen. Ob Zuwanderung immer gut war, da kann jeder seine eigene Meinung haben (solange man die des anderen auch akzeptiert).

Zum Thema Alarmismus, ich finde es deshalb interessant, weil ich auch viel in Klimaskeptikerforen mitlese. Dort beschwert man sich über den medialen Alarmismus zum Klimawandel. Aber selber malt man die dunkelsten Wolken, dass unsere Wirtschaft wegen der Energiewende zusammenbrechen wird, wir bald keinen Strom haben werden, wir der Freiheit beraubt werden und alles nur noch schlechter wird. Der Punkt ist, die schreiben das schon seit über 10 Jahren und der Wirtschaft geht es immer besser und die Stromausfallzeiten sind so gering wie nie. Um wieder auf unser Thema zurückzukommen, ich sehe da viele Parallelen. Sooooo einmalig ist die Situation heute nicht. Wir haben in den Anfang der 90er Jahre ähnliches erlebt, es sei auch daran erinnert, dass auch damals Asylheime angezündet wurden usw. Und was ist danach passiert. Ist Deutschland zusammengebrochen? Ich bin zwar bei Analogieschlüssen eigentlich vorsichtig, aber es lohnt sich schon, sich ähnliche Situationen in Deutschland anzuschauen. So neuartig ist die heutige Situation auch nicht. Und ich finde es schade, wenn neuere Geschichte ausblendet.


Emil
12.9.2015 13:53
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@Christian
> Hoppla- da war die Realität doch mal wieder schneller:
> “Bund prüft Zwangsvermietungen an Asylsuchende”
> Simple Prognose – es wird nicht bei leerstehenden Wohnungen bleiben….

Meine Mutter, über 80 und langjährige CDU-Wählerin: wenn das so weitergeht, wird es demnnächst die Zwangseinquartierung von Flüchtlingen in Privathaushalten geben, wie das im 2. Weltkrieg mit den Ausgebombten geschehen ist.

Das Volk ist nicht so blöd, wie unsere Politiker uns vormachen wollen.


Sören Hader
12.9.2015 13:54
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@EinInformatiker: “Übrigens wir diskutieren das hier weitgehend rational. Aber leben wir nicht in einem pathologisch, korrupten Irrenhaus, in dem der Zug längst abgefahren ist? ”

Also ehrlich gesagt sehe ich das genau umgekehrt. Muss jetzt nicht heißen, dass meine Sichtweise richtig und Ihre falsch ist. Aber so nehme ich es nunmal war: wenn ich mit Freunden, Arbeitskollegen, Bekannten spreche, dann sind solche Themen auch dabei, aber es läuft vieles wesentliches gelassener ab. Ich würde es so beschreiben, ja, wir haben Probleme, aber die Medien übertreiben da sehr viel. Und das sehe ich ähnlich. Gebe es wirklich diese hitzigen Debatten im Netz, wenn in den Medien weniger über die Flüchtlingsströme berichtet wird? Nehmen wir tatsächlich real die Flüchtlinge wahr, die ja die meiste Zeit in den Unterkünften sind? So gesehen meine persönliche Medienkritik *grins*, wir nehmen oft nur die Dinge wirklich wahr, die man im Fernsehen sieht. Was leider auch die wichtigen, chronischen Probleme aus dem Fokus nimmt.


Sören Hader
12.9.2015 14:09
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Sehr geehrter Hadmut, vielleicht kann ich ja doch etwas zur Abkühlung beitragen. Zum einen, Sie betreiben einen privaten Blog. Vollkommen klar, dass Sie weder das Geld noch die Zeit haben, alle Aussagen nachzuprüfen. Trotzdem muss auch mal die Frage erlaubt sein, wie glaubwürdig eine Meldung aus dem Netz über die Authentizität von Bildern ist.

Und zu dem Zitat, ich schrieb: “Ich kann nicht wirklich erkennen, was daran besser sein soll, als das was Journalisten und Politiker in ihrer täglichen Arbeit machen. Ich glaube übrigens schon, dass Sie mehr Informationen als nur ein Foto besitzen. Sie haben Kontakte zu den Behörden vorort und können Augenzeugen befragen.”

Die “Sie” in beiden Sätzen bezogen sich auf “Journalisten und Politiker”. Im zweiten Satz habe ich das Sie groß geschrieben. Es ist mein Fehler gewesen, weil so dachten Sie, dass Ihre Person gemeint war. Es tut mir leid, dass dieses Missverständnis durch meine Schludrigkeit aufkam, es war nicht beabsichtigt. Die schriftliche Kommunikation ist leider fehleranfälliger als man sich das wünscht.

Ich bin übrigens selbst Nutzer und Nutznießer von vielen privaten Blogs. Ich war auch selber jahrelang Mitbetreiber eines selbigen und kenne die juristischen Probleme, denen man sich aussetzt. Ich kann Ihnen nur sagen, dass es das Letzte wäre, die Existenz von Blogs zu gefährden, weil sie einen wichtigen Teil der öffentlichen Meinungsbildung ausmachen. Ich muss aber auch sagen, die schriftliche Kommunikation ist sehr fehleranfällig (wie man oben sieht), aus dem Grund unterstelle ich niemanden böse Absichten, sondern liegt leider in der Natur der Sache, wenn man sich gründlich missversteht. Man teilt auch aus, und muss auch einstecken. Solange das in einem zivilisierten Ton passiert, und man weiterhin kritisch hinterfragen kann, hat man schon eine Menge erreicht.


Sören Hader
12.9.2015 14:14
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Nun wieder zur Diskussion@Hadmut:

“> Hmm, ich hätte gedacht, das es auch etwas dazwischen gibt.

Sie tun aber so, als wäre nur ganz links die einzige Möglichkeit.”

Nee. Wie kommen Sie darauf?

“> Im ehemaligen Jugoslawien tobte ein brutaler Bürgerkrieg schon seit einiger Zeit. 1992 gab es 440.000 Asylanträge. Zum Vergleich, in den ersten 8 Monaten dieses Jahres sind 257.000 Anträge eingegangen.

Ist Ihnen schon mal aufgefallen, dass die derzeitigen Flüchtlinge hier gerade ohne Anträge reinkommen?”

Auch im Jahr 1992 sind nicht nur Menschen mit Asylantrag und Aussiedler zu uns gekommen. Insgesamt sind in dem Jahr 1,5 Millionen Menschen zu uns gereist (siehe u.a. http://de.statista.com/statistik/daten/studie/28347/umfrage/zuwanderung-nach-deutschland/)


ich
12.9.2015 14:45
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Hadmut fragt: “Was ist die nächste Steigerung nach der political correctness?”

und die Antwort darauf gibt es auch schon:

https://www.ndr.de/nachrichten/Norddeutscher-macht-rechte-Konten-dicht,konten100.html

Die Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus hat viele Gesichter: Die einen bringen ihren Protest lautstark auf die Straße, die anderen helfen Menschen, die Opfer von Neonazi-Attacken geworden sind. Eine besonders unauffällige, aber offenkundig wirksame Methode der Gegenwehr hat sich ein Mann aus Norddeutschland ausgedacht: Er spürt sogenannte Spendenkonten von Rechten auf. Seinen Namen und seine Adresse möchte er nicht in den Medien wiederfinden.
[…]
In diesem Moment schlägt die Stunde des Mannes aus Norddeutschland. Regelmäßig durchkämmt er die Szeneseiten und setzt sich mit der jeweiligen Bank oder Sparkasse in Verbindung. Meist mit Erfolg: Weil die Kreditinstitute offenbar nicht mit der Szene in Verbindung gebracht werden wollen, kündigen sie rasch die mit dem Strohmann geschlossenen Kontoverträge. Das Konto wird umgehend gesperrt.


Gedöns
12.9.2015 15:15
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@Sörem Hader
„Wenn die Statistiken stimmen, leben hier über 18 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund.“//
Eine der Lieblingslügen links-grüner taqyya-Lügenbolde.
Die Zahl stimmt zwar, aber das sind vor allem Griechen, Italiener, Portugiesen, Spanier – ja auch jeder andere nichtdeutsche EU-Bürger muß dazu gerechnet werden. Den Vogel dabei schoß wieder mal Göring-Eckardt ab:
https://www.danisch.de/blog/2015/09/10/medienmanipulation/comment-page-1/#comment-95863
Tatsächlich geht es vor allem um Muslime:
https://de.wikipedia.org/wiki/Einwanderung_aus_der_T%C3%BCrkei_in_die_Bundesrepublik_Deutschland
Insgesamt reisten „678.702 Männer und 146.681 Frauen, also insgesamt 825.383 Menschen“ (übrigens auch in der Mehrzahl Männer) über Jahrzehnte ein und heute haben wir über 4 Millionen Muslime, vor allem Türken (die anfänglich nur zeitweise bleiben sollten).
Jetzt sollen jährlich hunderttausende vor allem arabische (etwas ganz anderes als Attatürk-Türken!) Wirtschaftsflüchtlinge (wer nur nach Deutschland und nirgendwo anders hin „flüchten“ möchte ist kein Asylant) kommen und dauerhaft bleiben dürfen – rechnen Sie einfach mal hoch …
Wer also behauptet, es gäbe keine Islamisierung lügt vorsätzlich volksverhetzend. Und weil gerade PEGIDA schon in der Bezeichnung gegen eine Islamisierung ist, fühlen sich die Verantwortlichen in den eigenen Absichten besonders ertappt.

„Zwischen 1995 und heute hat sich das Asylrecht in Deutschland im wesentlichen nicht geändert.“//
Es gibt kein Asylrecht für „Kriegsflüchtlinge“. Kriegsführende Parteien haben die Zivilbevölkerung zu schonen. Erst wenn Sieger/ Besatzer anfangen die Zivilbevölkerung aus politischen, religiösen usw. Gründen zu verfolgen, kann das Asylrecht greifen. Vorher ist es lediglich eine (undefinierte) Menschenpflicht Kriegsflüchtlinge aufzunehmen, vor allem, wenn keinerlei Rücksicht auf die Zivilbevölkerung genommen wird. Das meint auch PEGIDA (was die taqyya-Lügenbolde völlig verschweigen) – das habe ich schon hier gesagt:
https://www.danisch.de/blog/2015/09/04/zweite-amts-und-umgangssprache-englisch/#comment-95325

@Jochen H
„Übrigens: hier ein Video wie es IN den Zügen aussieht, also nicht nur die Jubler draussen, sondern mal eine Innenansicht:https://www.youtube.com/watch?v=ovao4gq-O8Q
Aber der Hammer war gestern die knappe Nachricht aus Kabul von der deutschen Botschaft, dass Afghanistan bereits 1 Million Reisepässe ausgegeben hat,“//
Ganz klar, daß dies meisten weder durch den IS noch durch die Taliban verfolgt werden (ja, wohl fast das Gegenteil ist der Fall) – es wären also keine Asylberechtigten. Aber auch Menschenpflichten liegen nicht vor, wenn man z.B. eben mal problemlos nach Kobane zurückkehren kann.

Übrigens: wenn hier manche glauben, daß irgendwann wegen der Islamisierung, einem wirtschaftlichem Zusammenbrechen und/ oder bürgerkriegsähnlichen Zuständen hunderte Millionen aus (den islamischen Staaten von) Europa fliehen können, dann ist das ein Irrtum – erst wenn man wegen Un- oder Andersgläubigkeit wirklich verfolgt wird (eine Asylgesetzgebung wie Deutschland/ Europa woanders natürlich vorausgesetzt). Vorher heißt es deshalb eine wirklich qualifizierte Fachkraft zu sein – nur dann ist man immer auf der sicheren Seite.


Knappig
12.9.2015 16:20
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Muss etwa deswegen die VDS ohne Rücksicht auf Verluste eingeführt werden?
Wusste unsere Regierung schon viel eher von dem Massenansturm auf Deutschland?
Haben die Angst vor einem beginnenden Bürgeraufstand?
Muss deswegen jeder Anflug von Asylkritik im Keim erstickt werden?
Sind deswegen alle Asylkritiker zum Abschuss freigegeben?
Wer so dumm ist auf FB einen Kommentar unter seinem Klarnamen zu verfassen, da gibt es keien Probleme.
Bei anderen Foren sieht die Sache schon anders aus, ohne VDS bekommt man die Verfassser nicht.

Das wird noch schlimmer werden hier bei uns.


Kommentator
12.9.2015 17:04
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@Sören Hader

>> „Wenn aber genau dieses Wohlergehen fremder Völker (Stichwort Syrien) Einfluss auf unsere Lebenswirklichkeit hat, dann gehört es zu der Aufgabe unserer Politik, positiven Einfluss auf die Geschehnisse zu nehmen. Es sollte doch klar sein, dass in einer Welt der freien Märkte man sich nicht hermetisch gegen das Elend anderer Länder abschirmen kann. Die Außenpolitik unserer Landes hat nun mal auch enormen Einfluss auf die eigene Bevölkerung. Die Auswirkungen mögen zeitversetzt stattfinden, aber sie sind offensichtlich vorhanden.”

Und? Heißt das etwa, daß wir deshalb gezwungen sein sollten, uns von Millionen von Einwanderern fluten zu lassen? Und das auch noch illegal? Ohne Überprüfung woher sie tatsächlich kommen? Ohne Überprüfungsmöglichkeiten ihrer politisch-religiösen Agenda? Ohne Begrenzung der Asylzahlen nach oben und ohne die erklärte Absicht, sie wieder zurückzuführen? Was ist denn das für eine krude Argumentation? Mit Verlaub: Positiver Einfluß der Politik auf die Geschehnisse sieht anders aus.

>>“Die Bilanz sehe ich ehrlich gesagt differenzierter. Es ist vieles schief gelaufen, manches mittelmäßig, und anderes wieder gut. Zu jedem schlechten Beispiel kann man auch was positives entgegensetzen. Sie nannten Berlin, ja richtig, hohe Kriminalität und hoher Migrationsanteil, unstreitbar. Es gibt auch Stuttgart. Es dürfte nur wenige Städte mit einem höheren Migrationsanteil geben, aber sie hat mit die geringste Kriminalitätsquote. Was mich eher zu der Vermutung führt, dass die wirtschaftliche Kraft einen großen Einfluss auf die Kriminalität hat. „

Da haben Sie sich doch die Antwort auf Ihre gesamte Ausführungen selbst gegeben: WIRTSCHAFTLICHE KRAFT.
Wir haben doch jetzt schon allergrößte Probleme, immer größer werdende Teile der Bevölkerung in Beschäftigung zu bringen. Und ich spreche von „GELDSCHÖPFENDER“ Beschäftigung im Sinne wo Geld tatsächlich verdient wird. Ein sich aufblähender, sekundärer Verwaltungs-, Beratungs- Sozial- und Asylhelfermarkt erwirtschaftet keinen müden Cent. In ihn kann lediglich Geld verschoben werden, der zuvor im primären Markt ERWRTSCHAFTET werden muß. Hardcore. Als Informatiker sollten Sie doch eigentlich mit Industrie 4.0 vertraut sein. Unsere Gesellschaft kann eine solche Masseneinwanderung nur stemmen, wenn die Migranten über entsprechende Bildung oder Qualifikationen verfügen. Tun Sie das?

Abgesehen davon: Auch in Stuttgart sind prozentual bei allen Ausbildungsabschlüssen die Migranten wesentlich schwächer vertreten als Baden-Württemberger ohne Migrationshintergrund.
(Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg http://www.statistik-portal.de/veroeffentl/Statistik_AKTUELL/803412001.pdf)
Der mittlere Neckarraum gehört ohne Frage zu den AUSNAHMEREGIONEN bezüglich wirtschaftlicher Wertschöpfung und Industrie in Deutschland. Baden-Württemberg kann das (noch) aufgrund seiner entsprechenden Wirtschaftskraft stemmen. Wie aber sieht es in Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Berlin, Köln… aus? Es ist doch schlicht naiv, vor den jetzt schon erkennbaren Folgen einer völlig fehlgeschlagenen Migration in z.T. wirtschaftlich abgehängten Gegenden die Augen zu verschließen, die sich z.T. nur noch durch den Länderfinanzausgleich am Leben halten können.
Vielleicht hilft da mal ein Blick drauf:
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/71763/umfrage/geber-und-empfaenger-beim-laenderfinanzausgleich/
Und nur nebenbei, hier ein Bericht aus den Stuttgarter Nachrichten:
Kriminalität in Stuttgart ist brutaler als Frankfurt

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.kriminalitaet-stuttgart-ist-brutaler-als-frankfurt.63e0be50-bd3a-41ba-b115-f0beb1580408.html

Nicht nur die Quantität, sondern auch die Qualität ist entscheidend…

>>“Wenn ich die Diskussionen in den vielen Internetforen beobachte, dann wird von einem Teil der User die Zuwanderung zu einer grundsätzlichen Frage erklärt, nach dem Motto, wollen wir Zuwanderung, ja oder nein. Und da halte ich den Hinweis auf unsere Geschichte der letzten 60 Jahre mehr als angebracht. Was bei den Diskussionen aus meiner Sicht immer zu kurz kommt, wie wollen wir Zuwanderung in den kommenden Jahren und Jahrzehnten organisieren?“

Bevor auch nur irgendjemand die Frage der ZuwanderungsORGANISATION diskutiert, muß einem souveränen Volk die Möglichkeit zur Beantwortung der Frage gegeben werden, ob es überhaupt (weitere) Zuwanderung möchte.
Und genau dies ist nicht geschehen. Deswegen finden Sie, wie von Ihnen bemängelt, diese Fragen in den vielen Internetforen. Was sagt Ihnen das im Weiteren über den politischen Umgang der hier herrschenden Eurooligarchie gegenüber ihrer ureigensten Bevölkerung? Diese grundsätzliche Frage wird in vollstem Recht in den Foren diskutiert, weil sie NIE in der breiten Bevölkerung politisch thematisiert wurde. Es werden einfach Fakten geschaffen; die Grenzen geöffnet und die BRD geflutet.
Und was Sie argumentativ an diesem Punkt machen, ist keinen Deut besser: Sie stellen diese grundsätzliche Frage ja erst gar nicht, da sie für SIE offensichtlich bereits beantwortet ist. Diese Frage wäre aber der DEUTSCHEN BEVÖLKERUNG zu stellen und zwar BEVOR eine Organisationdiskussion über Zuwanderung überhaupt erst aufgeworfen wird..
Was, bitteschön, haben Sie denn für ein politisches Verständnis, wenn ich mal so ganz direkt fragen darf?


staats.buerger
12.9.2015 17:23
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“Simple Prognose – es wird nicht bei leerstehenden Wohnungen bleiben….”

Weitere simple Prognose: Wenn es demnächst kalt in D wird, werden die Zeltbewohner nicht warten, bis ihnen ein Platz in einer unbewohnten oder bewohnten Immobilie angeboten wird. In D gibt es hunderttausende verwitwete RentnerInnen in großen Wohnungen und Häusern. Warum sollten Leute, die frieren, solche ungleichen Verhältnisse akzeptieren?


ST_T
12.9.2015 18:41
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Die Geschichte mit dem Jungen hat noch einen sehr sauren Nachgeschmack.

Laut Interview mit der Tante lebte er schon seit Jahren in der Türkei. Er konnte aber keine 13.000 Euro für eine Zahnprothese aufbringen. Daraufhin hatte er sich einen Schlepper gekauft, in der Hoffnung, dieser würde ihn und seine Familie nach Europa bringen und unter anderem, dass Europa dann für seine Zahnprothese zahlen würde. Die Tante (in Kanada lebend) hatte ihm dann über tausend Dollar gezahlt.

http://www.wsj.com/articles/image-of-syrian-boy-washed-up-on-beach-hits-hard-1441282847

Der Vater war auch der einzige, der eine Schwimmweste trug. Seine Kinder und seine Frau hat er verrecken lassen. Genau so sollte man es nennen. Selbst bei seiner Aussage hatte er widersprüchliche Aussagen gemacht. Einmal soll er selbst an Land geschwommen sein, einmal soll er angeblich von der Küstenwache gerettet worden sein.

Auch ist es extrem fragwürdig, wie jemand, der angibt, verfolgt worden zu sein, dann nach Kobane (Syrien) zurückkehrt um seine tote Familie zu begraben.

http://www.theguardian.com/world/2015/sep/03/father-drowned-boy-aylan-kurdi-return-syria

Natürlich. Ein Verfolgter kehrt in sein Heimatland zurück, wohl wissend, das dort Bürgerkrieg herrscht.

Auch seine weitere Aussage, er wäre vom ISIS verfolgt worden, ist vollkommen gelogen. Als er angeblich vor drei Jahren aus Damaskus floh, war ISIS nicht einmal in dieser Stadt. Wie also soll er verfolgt worden sein?

http://www.theguardian.com/world/2015/sep/03/father-drowned-boy-aylan-kurdi-return-syria

Eine “Erklärung” für sein sehr zwiespältiges Verhalten liefert eine weitere Überlebende dieser Katastrophe, Frau Zainab Abbas, die angab, dass er derjenige wäre, der die Menschen geschmuggelt hätte. Offenbar hatte er sich noch einen Zuverdienst nach Europa sichern wollen, wobei er selbst diese Version der Geschichte abstreitet:

http://www.dailymail.co.uk/news/article-3230422/Abdullah-Kurdi-people-smuggler-migrant.html

Eine weitere Lüge seinerseits ist, er hätte nur von seinem Hilfsjob gelebt. In Wahrheit hatte er in der Türkei freie Logis.

http://www.jewsnews.co.il/2015/09/06/so-it-begins-story-told-by-father-of-drowned-toddler-aylan-kurdi-is-full-of-holes/

In deutschen Medien findet man kein einziges Wort über die eigentlichen Hintergründe dieser grausamen Geschehen. Aber was soll man schon von der hiesigen Lügenpresse erwarten?

P.S. und um das hier klarzustellen: Das sind die Fakten über diesen Menschen. Ich würde das niemals auf alle Flüchtlinge verallgemeinern, einige sind sogar enge Freunde und z.T. Familienmitglieder. Leider muss man aber sagen, dass in deutschen Medien nur noch Emotionalisierung stattfindet und Fakten keinen Platz mehr finden.


Reiner
12.9.2015 19:15
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Der Privatsender ServusTV hat eine Umfrage zur Flüchtlingskrise in Österreich in Auftrag gegeben:

http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20150911_OTS0212/oesterreicher-fuer-grenz-schliessung-servustv-umfrage-zur-aktuellen-fluechtlingskrise

Auszug: “76% trauen der Regierung nicht zu ein sinnvolles Konzept für die Lösung der Flüchtlingsfrage zu haben”

Steht ja wohl im krassen Gegensatz zu den “Befragungen” der öffentlichen Medien. Es scheint so, dass nur ein finanzstarker Privatsender gegen die politisch korrekte Meinung angehen kann.

Auch Wegscheider im ServusTV hat einen wirklich sehenswerten unabhängigen Beitrag zu dem Thema gebracht:
http://www.servustv.com/de/Medien/Der-Wegscheider


Hadmut
12.9.2015 19:21
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> Steht ja wohl im krassen Gegensatz zu den “Befragungen” der öffentlichen Medien.

Die Situation wird in Deutschland vermutlich genauso sein, nur dass wir hier keine mutigen Privatsender haben.


Sören Hader
12.9.2015 19:45
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@Reiner: “Steht ja wohl im krassen Gegensatz zu den “Befragungen” der öffentlichen Medien.”

Es ist schon ein Unterschied, ob man a) der Regierung nicht zutraut, die akuten Probleme zu lösen, oder ob man b) für mehr oder weniger Hilfe für Flüchtlinge ist. Ich bin auch skeptisch, ob unsere deutsche Regierung das vernünftig handhabt, zu lange hat man das Problem heruntergespielt, so dass den Kommunen die Zeit fehlte, sich auf die Situation entsprechend vorzubereiten. Ich halte es aber auch für wichtig, dass wir als wirtschaftlich starkes Land Hilfe anbieten, sei es hier oder Vorort in den Krisenregionen.

Natürlich gibt es auch hierzulande Umfragen: http://www.rp-online.de/politik/deutschland/fluechtlingskrise-umfrage-mehrheit-mit-fluechtlingspolitik-unzufrieden-aid-1.5383031


James T. Kirk
12.9.2015 20:09
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Hallo Hadmut,

Zählen die Unverletzlichkeit der Wohnung und der Anspruch auf einen Anwalt eigentlich gar nichts mehr? Oder sind wir jetzt schon beim Staatsterror wie im Film „Brazil”?

nee, das zählt nicht viel. Bei mir sind sie schon wegen einem ironischen Artikel mit dem Titel “Sieg Heil – Teil zwei” angerückt, der natürlich den feministischen Totalitarismus eines Andreas Kemper aufs Korn nimmt. Du hast sicherlich die martialische Hausdurchsuchung mit Maschinengewehren etc. durch KSK oder so bei dem Studenten mitgekriegt, der provokativ ein historisierendes Hitler-Ölgemälde gefertigt hat. War UdK-Student.

Ein Foto von diesem Ölgemälde, wo Hitler auch eine Hakenkreuzbinde trägt, war in der Springer-Presse zu sehen, auch online. Ich habe darauf sichtbar verlinkt in meinem Artikel, es ist völlig absurd, wenn man den Artikel liest.

Jedenfalls hat irgendein Vollidiot, vermutlich ein gewisser bekannter Gender-Theoretiker mit kruden Thesen zur Zweigeschlechtlichkeit, hier den Blogwart gespielt und mich angezeigt. Bei mir kamen dann die Polizisten um 6 Uhr morgens. 🙂 Sechs Stück.

Alle rein, mit Taschenlampen, durchsuchen meine Wohnung nach nazistischem, rechtsextremem Zeugs. Mein Laptop wurde konfisziert.

Natürlich nichts gefunden. Meine Hakenkreuzfahnen sind alle im Keller. 🙂

Na ja. Wenn du dich über diese Sache mit dem Nazi mokierst, dann schau dir mal meinen Fall an. Der Durchsuchungsbefehl ist richtig putzig, als ob der Richter auf Droge war. Ein ironischer Posting-Titel und ein ironisches Hitlerporträt in einem ironischen Text zum Thema reichen aus, daß ein Richter durchdreht. Ich meine, da hätte doch der Staatsanwalt schon sagen müssen: Was soll die Scheiße? Das geht gar nicht erst zum/r Richtenden. 🙂

Egal. Ich kann damit leben. Hätte natürlich auch den Edathy machen können, aber was soll’s. Ich nehme das mit Humor, und man kann eben sehen, was für absolute Vollspacken in der Justiz sitzen – oder wie überlastet die sind.

Dem Posting habe ich nach diesem Vorfall dann eine entsprechende Vorbemerkung angefügt. Man sollte die gar nicht lesen, sondern sich einfach mal den Text selber zu Gemüte führen und sehen, wie harmlos der ist. 🙂

http://gender-universum.de/sieg-heil-teil-zwei/


Joe
12.9.2015 20:44
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Die Situation wird in Deutschland vermutlich genauso sein, nur dass wir hier keine mutigen Privatsender haben.

Solche “mutigen Privatsender” bekommen von den Besatzern keine Rundfunklizenz in Deutschland. Das haben die schon richtig eingefädelt.


Sören Hader
12.9.2015 20:45
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@Gedöns, ja was denn nun, es ist eine Lüge, obwohl die Zahlen stimmen?

@Kommentar, ich finde vor allem, man sollte Politik einfordern, die auch umsetzbar ist. Wenn Sie für eine Begrenzung der Asylzahlen sind, okay. Wenn es um die Erfassung von ausländischen Menschen geht, auch okay, ist ja in den Gesetzen schon vorgeschrieben. Wenn es um eine komplette Schließung der Grenze geht, das ist nicht realisierbar, außer man baut eine hermetisch abgeschlossene Grenze wie in der DDR.

“Da haben Sie sich doch die Antwort auf Ihre gesamte Ausführungen selbst gegeben: WIRTSCHAFTLICHE KRAFT.
Wir haben doch jetzt schon allergrößte Probleme, immer größer werdende Teile der Bevölkerung in Beschäftigung zu bringen.”

Die wirtschaftlich Kraft ist der entscheidende Punkt. Wir haben momentan die höchste Anzahl an versicherungspflichtigen Beschäftigten. Die Anzahl der Arbeitsplätze ist zudem keine Konstante. Bei einer Million Menschen kommen nicht automatisch eine Million neue Arbeitslosen hinzu. Mit der Bevölkerung steigt auch die Binnennachfrage. Alles was die Flüchtlinge momentan an Geld bekommen, landet in den inländischen Konsum. Die Leute wollen schließlich vernünftig leben.

“Als Informatiker sollten Sie doch eigentlich mit Industrie 4.0 vertraut sein. Unsere Gesellschaft kann eine solche Masseneinwanderung nur stemmen, wenn die Migranten über entsprechende Bildung oder Qualifikationen verfügen. Tun Sie das?”

Das muss man im Einzelfall sehen. Sie müssen vor allem bei uns weitergebildet werden. Der Umgang mit Industrie 4.0 ist nichts, womit auch deutsche Arbeiter zeitlos umgehen können, auch sie brauchen Weiterbildungsmaßnahmen.

“Der mittlere Neckarraum gehört ohne Frage zu den AUSNAHMEREGIONEN bezüglich wirtschaftlicher Wertschöpfung und Industrie in Deutschland. Baden-Württemberg kann das (noch) aufgrund seiner entsprechenden Wirtschaftskraft stemmen. Wie aber sieht es in Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Berlin, Köln… aus? Es ist doch schlicht naiv, vor den jetzt schon erkennbaren Folgen einer völlig fehlgeschlagenen Migration in z.T. wirtschaftlich abgehängten Gegenden die Augen zu verschließen, die sich z.T. nur noch durch den Länderfinanzausgleich am Leben halten können.”

Zuwanderung findet vor allem in den Regionen statt, denen es wirtschaftlich gut geht. In BaWü kamen 2013 ca. 214.000 Zuwanderer (http://de.statista.com/statistik/daten/studie/1257/umfrage/anzahl-der-zuwanderungen-nach-bundeslaendern/) auf 10,7 Millionen Einwohner (2,0%). Düsseldorf und Hamburg sehe ich ehrlich gesagt als wirtschaftlich starke Städte (Hamburg, 35.000 Zuwanderer auf 1,8 Millonen EW. = 1,9%). Hingegen in Mecklenburg-Vorpommern mit 12.000 Neuankömmlingen bei 1,6 Mio EW (0,8%). Zuwanderung ist ein Zeichen von wirtschaftlicher Stärke und nicht von Schwäche.

Übrigens zu dem Kriminalitätsvergleich Stuttgart – Frankfurt. Selbst der Zeitungsbericht sagt, was die Straftaten angeht, steht Stuttgart besser da, Körperverletzungen gab es aber mehr in der Schwabenstadt. Der Bericht bezieht sich auf 2011, ich war neugierig, ob es neuere Zahlen gibt. Auf die Schnelle das gefunden: https://www.polizei-bw.de/Dienststellen/PPStuttgart/PublishingImages/Statitiken/Fact-Sheet-Stra%C3%9Fenkriminalit%C3%A4t.pdf 2013 ging die Zahl der Gewaltdelikte wieder zurück. Generell kann man in Deutschland von einem Rückgang sprechen, von 2007 mit 218.000 Fällen auf 2014 mit 181.000 Fällen (Quelle: Wikipedia). Auch ein schönes Thema, Medien berichten immer stärker von Gewalttaten und die Menschen fühlen sich unsicherer, obwohl die Delikte nach unten gehen.

Zu der Frage, ob das Volk die Möglichkeit hatte, darüber zu entscheiden, ob es Zuwanderung möchte oder nicht. Sie wissen wie ich, wir haben keine Volksabstimmungen, um über solche Fragen zu entscheiden. Ich würde es begrüßen. Aber auch in einer parlamentarischen Demokratie hat man genauso Einflussmöglichkeiten wie über andere politische Fragen. Wer eine andere Politik möchte, der muss entsprechend an anderer Stelle sein Kreuz machen. Mühsam, aber als Politikform immer noch erfolgreich.


Heinz
12.9.2015 20:58
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Typo: “Kinderleiche – immerhin auch ein Störung der Totenruhe – als”
“war das Zusammenleben war”

> Ich halte es für richtig und wichtig, Kriegsflüchtlingen nicht nur Asyl zu gewähren, sondern sie aufzunehmen

Bis der Krieg in ihrem Heimatland vorbei ist, dafür ist das Asylrecht da.
Das Asylrecht ist _kein_ _Einwanderungsrecht_!


Manfed S.
12.9.2015 20:58
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Eine ZDF-Doku:

https://www.youtube.com/watch?t=87&v=KVWAIKoatWM

die die Probleme mit Multi-Kulti veranschaulicht (von diesem Jahr).


EinInformatiker
12.9.2015 21:14
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@ Sören Hader

Ich verstehe ihr Anliegen logisch nicht. Wenn ich mich auf den rationalen Aspekt beschränke scheint der wesentliche Punkt zu sein, scheint zu sein, dass sie es mißbilligen wenn mas aus der aktuellen Situation auf ein Scheitern der Zukunft schließt. Nun schließt man darauf ja nicht willkürlich, sondern begründet das damit, dass die aktuelle Politik falsch ist und damit negative Folgen haben wird. Wenn Politik keinen negativen Folgen hat kann sie einem ja egal sein. Es ist also unausweichlich, dass man mit Kritik an aktueller Politik parallel Probleme für die Zukunft voraussieht, wenn man das mal ganz neutral formuliert, wenn ich das auch viel dramatischer sehe. Der Vorwurf man habe Angst oder sonst irgendwelche außer rationalen Motive ist also ein Null-Vorwurf. Damit wären wir also bei der Kritik an der aktuellen Politik. Aber da ist doch vieles ganz offensichtlich berechtigt. Und es ist vieles völlig anders als es in der Vergangenheit war. Insofern kann man die Vergangenheit nicht als Beruhigungspille für die Gegenwart heranziehen. Ganz rational einfach nicht.
Deutschland ist momentan in Europa faktisch das einzige Land, dass Flüchtlinge aufnimmt, obwohl es anders lautende Bestimmungen gibt. Dublin XX war schon immer Unsinn, da danach tatsächlich kein Asylantragsteller nach Deutschland hätte gelangen können und Deutschland sie zurückschicken könnte.Das war ganz offensichtlich eine blödsinnige Bestimmung die jetzt endgültig aufgeflogen ist. Schon lange vorher hat z. B. Italien zwar Antragsteller registriert, aber dann weiter reisen lassen. Deutschland hat nicht zurückgeschickt. Dann durften illegal eingereiste Asylanten plötzlich nicht mehr nach Griechenland und Ungarn zurückgeschickt werden, weil dort die Standards zu niedrig wären. D. h. es war lange Zeit vorhersehbar, dass Deutschland mehr oder weniger alle Asylanten abbekommen würde. Die Politik ist offensichtlich unfähig oder gefesselt wenn sie mit dieser Situation nicht umgehen konnte. Wie gesagt das Dublin-Abkommen war bereits politisch idiotisch. Da haben sogar Linke und Grüne recht wenn sie es für ihre ideologischen Ziele als Abschottung Deutschlands bezeichnen. Aber Dublin war ja auch faktisch nie in Kraft, womit die Linken und Grünen sich wiederum als Demagogen erweisen. Nun ist Dublin aufgeflogen (man hätte das zu Beginn für die Zukunft prophezeihen können), weil die anderen Länder nicht mehr mitmachen. Zum einen weil sie ihren Auftrag (z. B. die Grenzen zu schützen) ernst nehmen, bzw. sich rechtmäßig darauf berufen können. Im übrigen ist es so wewit gekommen, dass sowieso jeder nach Deutschland will, weil eine ungeschickte Politik betrieben wurde, die eine Sogwirkung hatte. Wie soll das nun gelöst werden? Deutschland setzt Dublin für die anderen überforderten Länder faktisch außer Kraft und behauptet weiterhin Dublin gelte. Das ist doch absurd. Die wiederum sagen ganz klar man könne ohnehin keine geregelte Aufnahme mehr durchführen, weil sowieso alle nach Deutschland wollen. Die Politik die dem zugrunde liegt muß man doch sehen und kann sich nicht darauf zurückziehen, dass es in der Vergangenheit ebenfalls eine angespannte Situation gab die sich zumindest an der Oberfläche aufgelöst hat (darunter sieht es ganz anders aus! und das wird konkret in einschlägigen Internet-Blogs behandelt). Im Übrigen hat man danals das Asylrecht wohl verschärft. Vermutlich unter anderem durch DublinXX. Denn in der Tat das Dublin-Abkommen wäre ja die perfekte Abschottung Deutschlands.
Hat aber nicht funktioniert.
Insofern haben wir nun eine neue Situation und Hinweise auf die Vergangenheit und irgendwelche Realitäten, die noch nicht zum Zusammenbruch geführt haben nutzen nichts. In der jetzigen Situation wird extrem viel falsch gemacht, u. a. weil früher bereits vieles falsch gemacht wurde (falsch gilt natürlich nur dann, wenn die Politik nicht bewußt fahrlässig gehandelt hat). Was früher bereits falsch war ließ sich einige Zeit (mühsam) überdecken. Aber nun wird es durch eine neue Situation aufgedeckt. Und wie gesagt, wenn Poltik falsch ist, wird sie auch negative Folgen haben. Insofern darf man für die Zukunft pessimistisch sein und mit Kritik (wobei die eigentlich bei der Absurdität der Politik und der Diffamierung jeder abweichenden Meinung eigentlich (als Kritik) nicht möglich ist) das zu verhindern versuchen.


Dan
12.9.2015 21:43
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fast könnte man meinen, der Artikel wäre gestern erschienen – ist aber 23 Jahre alt
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13688005.html


Heinz
12.9.2015 21:49
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> Viele reden immer so abfällig-sarkastisch von „Kulturbereicherern”.

Damit ist die Unterschicht aus den Ländern gemeint, die, die hier große Probleme verursachen.

> Ich glaube, das wäre für uns durchaus gesund, wenn wir durch Zuwanderung einen massiven Schub hinlegen

Schöner Traum, hat bisher nicht funktioniert, wieso sollte es das jetzt?
Die werden doch nur ausgebeutet um die Löhne noch weiter drücken zu können.

> Derweil läuft eine Maschinerie weiter, in der da irgendwer den Leuten einredet, dass Deutschland das Schlaraffenland sei, in dem sie Geld, Wohnung, Auto, Schlagsahne hinterhergeworfen bekommen. Wer auch immer dahintersteckt.

Bis auf Weiteres können wir wohl annehmen, dass es die Ammerikaner sind.

> Gebt jedem Flüchtling ein Smartphone und eine Mobilfunkkarte gratis.

Haben die bereits und hat bisher nichts gebracht, wieso sollte es das in Zukunft?

Typo: “hhäufig”


Christian
12.9.2015 21:56
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@Jochen H und Gedöns:
Die Szene in dem Zug wurde schon 2011 bei youtube eingestellt und angeblich 2010 in Frankreich gefilmt.
Nicht, dass sie dadurch “beruhigender” würde, aber wir sollten bei Quellen immer kritisch bleiben. S. Link:
https://www.youtube.com/watch?v=4yRTAXwNgKM
Schönen Gruß
C


Heinz
12.9.2015 22:03
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> Innerhalb der Logik “Hausdurchsuchung” ist es schon folgerichtig, daß die Bullerei das nachts / frühmorgens macht.

Aber nicht vor 06:00 – das ist nachtschlafende Zeit, da sind HD´s verboten, außer natürlich bei Gefahr im Verzug, was hier offenbar missbraucht wurde.


Gerhard Oed
12.9.2015 22:04
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Der Rubikon wurde bereits überschritten.
Die sogenannten UBoote sind nun jetzt auch hier angekommen…


Heinz
12.9.2015 22:07
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> Daher ist sowohl Hausdurchsuchung, wie auch Mitnahme der Hardware unter “Einschüchterung” zu sehen.

Das wird dabei viel zu sehr vernachlässigt.
Allein die psychischen Folgen und heute wird auch gleich alle Elektronik mitgenommen, was (auch Beruflich) zum Aus führen kann.

Natürlich ohne, dass man je entschädigt wird, so kann man Leute ganz ohne Anklage und Urteil Bestrafen und Ruinieren.

Oft sogar mehr als mit einem ordentlichen Verfahren.


Gedöns
12.9.2015 22:13
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@Sören Hader
„@Gedöns, ja was denn nun, es ist eine Lüge, obwohl die Zahlen stimmen?“//
Es soll eine taqyya-Lüge („geschickte Lüge“) werden. Jeder zweite Zuwanderer findet einen Job* und dazu gehört z.B. in der Statistik auch Kachelmann (wobei er andererseits keinen Migranten-Bonus hatte …).
Muslime bekommen in Europa zu 80% Transferleistungen und dies wäre die Wahrheit gewesen.
* und die Dummheit besteht bei dieser Jubelnachricht wiederum darin, daß man eine 50%ige Arbeitslosigkeit für wirtschaftlich unbedenklich hält
Am Besten wäre wohl (anders ist wohl manchen nicht mehr zu helfen), Sie gründen eine GbR mit Ihrem Lieblingspersonal:
https://www.facebook.com/Anonymous.Kollektiv/videos/962460473800413/


Gedöns
12.9.2015 22:18
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peter
12.9.2015 22:37
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@EinInformatiker: ergänzend muss man sagen, dass Kriegsflüchtlinge i.d.R. keine Anrecht auf Asyl nach §16a GG haben. Ein solches von der Regierung kolportierte Asyl-Recht für die Syrienflüchtlinge ist bestenfalls konstruiert. Auch ein Aufenthalstrecht nach den Genfer Konventionen (auf die sich manche Politiker zurückziehen, wenn sie merken, dass ihre Asyl-Finte juristisch nicht haltbar ist) gilt nur für Kriegsparteien.
Aber, was nicht paßt wird passend gemacht (auf dem Bau nennt man das Pfusch und hier ist es nicht anders). Offenen Vertragsbruch haben wir ja schon bereits beim Bail Out von Griechenland gesehen, nun halt Gesetzbruch. Aber, hey, ist doch für eine gute Sache. Da kann man doch gerne mal auf das Grundesetz pfeifen. Ist eh nur etwas für Nationalisten und Nazis.


Sören Hader
12.9.2015 23:16
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@EinInformatiker, der Blick auf die Vergangenheit relativiert bestimmte Zusammenhänge oder Aussagen. So sehe ich das zumindest. Die Erfahrung aus der Vergangenheit muss nicht beruhigen, kann sie aber. Es wurde beispielsweise hier (aber auch woanders) geschrieben, wir erleben eine Situation, die es vorher noch nie so gegeben hat. Ich habe geschrieben, was die Zahlen angeht, stimmt das so nicht. 1992 gab es 1,5 Millionen Menschen, die zugewandert sind und die waren auch nicht alle kompatibel für den deutschen Arbeitsmarkt. Man muss die Situation, die es damals Anfang der 90er Jahre gab, nicht gut finden. Aber man sollte doch zumindest die Aussage überdenken, dass wir heute eine einmalige Situation hätten. Das wollte ich damit ausdrücken.

“Deutschland ist momentan in Europa faktisch das einzige Land, dass Flüchtlinge aufnimmt, obwohl es anders lautende Bestimmungen gibt.”

Faktisch nehmen sehr viele Länder in Europa Flüchtlinge auf. Aber momentan sind es die Länder Deutschland und Schweden, die mehr als die Hälfte aufgenommen habe. Ich glaube auch gelesen zu haben, dass auf die Einwohnerzahl bezogen ein Land wie Österreich mehr Menschen aufgenommen hat als Deutschland.

“Dublin XX war schon immer Unsinn, da danach tatsächlich kein Asylantragsteller nach Deutschland hätte gelangen können und Deutschland sie zurückschicken könnte.Das war ganz offensichtlich eine blödsinnige Bestimmung die jetzt endgültig aufgeflogen ist.”

Sehe ich auch so.

“Was früher bereits falsch war ließ sich einige Zeit (mühsam) überdecken. Aber nun wird es durch eine neue Situation aufgedeckt. Und wie gesagt, wenn Poltik falsch ist, wird sie auch negative Folgen haben.”

Die neue Situation, die aufgekommen ist, ist doch das man heute versucht das Problem EU-weit zu lösen, was wohl Anfang der 90er Jahren (mit 12 Mitgliedsländern) nicht der Fall war. Vielleicht war ja auch die Hoffnung von Deutschland, dass mit der Aufnahme osteuropäischer Länder dann Ruhe hätte, weil die Erstaufnahme dann um sie herum passieren wird, aber seltener bei ihnen. Okay, wie dem auch sei, wenn man glaubt, dass die aktuelle Politik falsch ist, muss man Verbesserungsvorschläge machen. Zu sagen, man wolle weniger statt mehr Menschen, mag gut und schön sein, aber man muss es auch so umsetzen, dass es nicht gegen den Willen der anderen EU-Länder geschieht. Ehrlich gesagt vermisse ich (bis auf wenige Ausnahmen) die konkreten Verbesserungsvorschläge, die über das unrealistische Einsetzen von Grenzposten hinaus geht. Aber nochmal, was die Flüchtlingssituation angeht, sehe ich viele Parallelen zu den Anfang der 90er-Jahren, mit dem Zusammenbruch des Sozialismus in Osteuropa, dem Jugoslawien-Krieg, dem Auflösen der Sowjetunion, dem Irak-Krieg usw.


Daniel Frey
12.9.2015 23:17
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Hatte ebend grad zufällig Tagesthemen bei ARD an. Die Art der Berichterstattung halte ich für skandalös. Da liest das Blondchen vor dass am Bahnhof Hamburg Ausschreitungen durch Linke stattfanden die sich durch Rechte provoziert fühlten. (Warum waren die linken dort und wodurch fühlten sie sich provoziert?). Und warum warfen die Steine auf nen Zug wo niemand zu sehen war? Es gab nur Bilder von schwarz vermummten augenscheinlich Linken und Polizei im Kampfanzug (wo kann ich einen solchen eigentlich erwerben?)
Der Hammer aber war dass die Tante das abmoderierte mit “es wurden 34 Neonazis festgenommen”
Da war keine Glatze, kein sonstwie geschnürter Stiefel, keine Bomberjacke zu sehen. Die haben sich nicht mal mehr die Mühe gegeben irgendetwas derartiges zu finden! Nein, kurz vor der Ansage es wären “34 Neonazis” festgenommen worden sieht man Polizisten die einen schwarz gekleideten festnehmen den ich auf Grund meiner Lebensweisheit klar dem linksradikalen Bereich zuordne.

Ich geh kotzen.


Kommentator
12.9.2015 23:59
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@ Sören Hader

>>Wenn es um eine komplette Schließung der Grenze geht, das ist nicht realisierbar, außer man baut eine hermetisch abgeschlossene Grenze wie in der DDR.

Darf ich mal fragen, woher Sie Ihre hier so selbstsicher vorgetragene Erkenntnisse beziehen, dass eine Sicherung der Grenzen eines souveränen Staates unmöglich sei? Ich halte dagegen: Selbstverständlich ist eine Sicherung der Grenzen, wenn dies politisch gewünscht wird, möglich. Zumindest innerhalb oder an den äußeren Grenzen Europas stellt dies überhaupt kein Problem dar. Und selbst wenn ein Zaun gezogen werden müsste: So what?

>>Die wirtschaftlich Kraft ist der entscheidende Punkt. Wir haben momentan die höchste Anzahl an versicherungspflichtigen Beschäftigten. Die Anzahl der Arbeitsplätze ist zudem keine Konstante. Bei einer Million Menschen kommen nicht automatisch eine Million neue Arbeitslosen hinzu. Mit der Bevölkerung steigt auch die Binnennachfrage. Alles was die Flüchtlinge momentan an Geld bekommen, landet in den inländischen Konsum. Die Leute wollen schließlich vernünftig leben.“

Und?
Was wollen Sie mir denn DAMIT verkaufen:
Flüchtlingsaufnahme gut, weil Binnennachfrage hoch????
Du meine Güte: Wie naiv ist das denn? Wer stellt denn den Flüchtlingen das Geld zur Steigerung der Binnennachfrage zur Verfügung? Glauben Sie, dass das Geld vom HIMMEL fällt???
Dieses Geld, mit dem die Migranten „schließlich vernünftig leben wollen“ muß doch erstmal ERWIRTSCHAFTET werden! Das ist doch genau der Sachverhalt, welchen ich oben als Sekundärkreislauf bezeichne. Es ist ein himmelweiter Unterschied, ob eine reale Binnennachfragesteigerung durch in Lohn stehende Arbeitnehmer, welche ihr GELD IN DER PRIMÄRWIRTSCHAFT ERWIRTSCHAFTEN, erzeugt wird, oder ob durch sozialistische Umverteilungsmaßnahmen Gelder an Migranten umverteilt werden, die in keiner Weise am Geldschaffungsprozess beteiligt sind oder waren oder jemals sein werden.

Sie stehlen auf dieser sozialistischen Umverteilungsschiene den hart arbeitenden Menschen in diesem Land ihr hart erarbeitetes Geld um eine Binnennachfrage zu erzeugen, von der sie nichts haben werden, außer der Tatsache , dass sie sehr wahrscheinlich noch härter für noch weniger Geld arbeiten werden müssen, da sich die Steuern mit Sicherheit erhöhen werden, weil, wie Sie so richtig sagen: „Die Migranten wollen schließlich vernünftig leben.“

Hier kommt mir, bitte entschuldigen Sie, so langsam das Kotzen und zwar deshalb, weil hier BEIDE Gruppen, Migranten und deutsche Arbeitnehmer, GEGENEINANDER ausgespielt werden. Und Sie befeuern mit Ihrer naiven Argumentation das Ganze auch noch…Ist that simple.

>> Das muss man im Einzelfall sehen. Sie müssen vor allem bei uns weitergebildet werden. Der Umgang mit Industrie 4.0 ist nichts, womit auch deutsche Arbeiter zeitlos umgehen können, auch sie brauchen Weiterbildungsmaßnahmen.

Es macht einen eklatanten Unterschied, ob ich deutsche Arbeitnehmer weiterbilde, oder Menschen, welche aus völlig fremden Kulturkreisen hier aufschlagen und nicht einmal der landeseigenen Sprache mächtig sind, geschweige denn über eine adäquaten Grundausbildung für eine hochkomplexe Industriegesellschaft verfügen:

Und falls Sie sich endlich einmal dafür entscheiden sollten, die REALITÄT so zu sehen, wie sie sich eben darstellt:

Arbeitsministerin Nahles rechnet mit Milliardenkosten wegen Flüchtlingen:

NAHLES! SPD!!!

http://www1.wdr.de/radio/nachrichten/wdr345/radiohomepage297068.html

http://www.zeit.de/wirtschaft/2015-09/fluechtlinge-arbeitsmarkt-arbeitslosenquote-qualifizierung
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/09/11/nahles-nicht-einmal-jeder-zehnte-fluechtling-fuer-arbeit-oder-ausbildung-qualifiziert/
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/arbeitslosenzahl-steigt-durch-fluechtlinge-laut-andrea-nahles-13795574.html

Und jetzt raten Sie mal, wer für diese Kosten aufkommt? Haben Sie’s?
Ihre ganze Milchmädchenrechnung von wegen

>>“ Der Umgang mit Industrie 4.0 ist nichts, womit auch deutsche Arbeiter zeitlos umgehen können, auch sie brauchen Weiterbildungsmaßnahmen.“

entbehrt jeglicher Grundlage.

Aber genau das ist das Problem der Linken: Entweder kapieren sie es nicht oder sie wollen es nicht kapieren…Sie können diese Probleme nicht einfach wegdiskutieren:

Das zu verteilende Geld muß ERWIRTSCGHAFTET werden: ERWIRTSCHAFTET!

Und zwar vom deutschen Arbeitnehmer und vom deutschen Arbeitgeber ( die globalisierten Megakonzernheuschrecken mal außen vorgelassen).

>>Zuwanderung findet vor allem in den Regionen statt, denen es wirtschaftlich gut geht…

Rechnen Sie einmal die Zahlen der Migranten in die drei Geberländer KUMULATIV gegen die Zahlen der Nehmerländer in Ihrer eigenen angegeben Statistik. Was stellen Sie fest?
Richtig: In Summe ein Nullsummenspiel, will heißen:
Wir haben ungefähr gleich viele Migranten in die Geber- sowie in die Nehmerländer. Heißt? Richtig: Ihre Aussage:

>>Zuwanderung findet vor allem in den Regionen statt, denen es wirtschaftlich gut geht.

ist schlichtweg falsch. Wir haben genauso viele Zuwanderer in die Nehmerländer (und selbst wenn es weniger wären: Es würde sich dennoch die Frage der Finanzierung stellen…)
Und damit ist keine meiner oben getätigten Aussagen falsch oder widerlegt: „Es ist schlicht naiv, vor den jetzt schon erkennbaren Folgen einer völlig fehlgeschlagenen Migration in z.T. wirtschaftlich abgehängten Gegenden die Augen zu verschließen, die sich z.T. nur noch durch den Länderfinanzausgleich am Leben halten können.“

Ich sags mal so:
Es war schon immer die Spezialität der sozialistischen Linken, vor den geschichtlichen Realitäten die Augen zu verschließen. Glauben Sie mir: Ich wäre sofort bei Ihnen, wenn Ihre Erklärungsmodelle die Realität adäquat beschreiben würden. Ich würde mich freuen. Sie tun es aber nicht. Sie bringen lediglich zusätzliches Leid über die Menschen.


Micro-Cube
13.9.2015 0:01
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Bettina Röhl zu Meinungsfreiheit, Zensur und Joschka Fischer:
http://journalistenwatch.com/cms/heinrichs-neue-welt/


Paule
13.9.2015 1:16
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Hallo Hadmut,

Du fragtest ob es Hinweise darauf gibt das die Hippies am Bahnhof bezahlt sind gibt:

Bitte schön: Mail an Interessenten eines Diestleisters und Anzeige eines Jobangebots. Stundenlohn 10 €.

http://www.unzensuriert.at/content/0018718-Freiwillige-Fluechtlingshelfer-am-Westbahnhof-sind-bezahlt

Keine Ahnung ob stimmst aber eigentlich ist der Blog zuverlässig.

Gruß Paule


Sören Hader
13.9.2015 3:10
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@Kommentar: “Ich halte dagegen: Selbstverständlich ist eine Sicherung der Grenzen, wenn dies politisch gewünscht wird, möglich. Zumindest innerhalb oder an den äußeren Grenzen Europas stellt dies überhaupt kein Problem dar. Und selbst wenn ein Zaun gezogen werden müsste: So what?”

Ich sagte ja, DDR. Die haben das perfektioniert.

“Und?
Was wollen Sie mir denn DAMIT verkaufen:
Flüchtlingsaufnahme gut, weil Binnennachfrage hoch????”

Es ist ein Effekt der Flüchtlingsaufnahme, ja. Aber es sollte nicht die Begründung für Aufnahme von Flüchtlingen sein, es ist das Recht auf Asyl.

“Du meine Güte: Wie naiv ist das denn? Wer stellt denn den Flüchtlingen das Geld zur Steigerung der Binnennachfrage zur Verfügung? Glauben Sie, dass das Geld vom HIMMEL fällt???”

Wäre dieses Steuergeld sonst in die Binnennachfrage gegangen? Nein, das Geld fiel nicht vom Himmel, es war aber in den Steuereinnahmen vorhanden. Aus Sicht der Wirtschaft ist es egal, wer seine Produkte kauft. Allerdings ein großer Teil des erwirtschafteten Einkommens (gerade bei den Großverdienern) würde nicht in den Konsum, und somit in die Binnennachfrage, gehen. Das was Sie als sozialistische Umverteilungsmaßnahme bezeichnen, ist eine Grundlage unserer sozialen Marktwirtschaft, um einen finanziellen Ausgleich von reich zu arm zu schaffen und somit eine starke Binnennachfrage zu garantieren.

“Sie stehlen auf dieser sozialistischen Umverteilungsschiene den hart arbeitenden Menschen in diesem Land ihr hart erarbeitetes Geld um eine Binnennachfrage zu erzeugen, von der sie nichts haben werden”

Hallo? Woher haben die arbeitenden Menschen ihr hart erarbeitetes Geld denn her? Wie können Menschen Geld verdienen, ohne Binnennachfrage? Es sind doch nicht die Arbeitgeber, die ihnen den Lohn bezahlen, sondern all die Kunden, die ihnen ihre Produkte und Dienstleistungen zahlen. Wie kann man dann sagen, dass die Arbeitnehmer nichts von der Binnennachfrage haben? Vielleicht brauchen Sie noch etwas Nachhilfe in Sachen Kapitalismus. 😉

“Es macht einen eklatanten Unterschied, ob ich deutsche Arbeitnehmer weiterbilde, oder Menschen, welche aus völlig fremden Kulturkreisen hier aufschlagen und nicht einmal der landeseigenen Sprache mächtig sind, geschweige denn über eine adäquaten Grundausbildung für eine hochkomplexe Industriegesellschaft verfügen:”

Falls Sie es noch nicht mitbekommen haben, gerade was die hochkomplexe Industrie angeht, fehlen Arbeitskräfte und ein großer Teil von ihnen wird in 10-15 Jahren in Rente gehen. Eine fremde Sprache ist in wenigen Jahren erlernbar, die Grundausbildung im schulischen Bereich sind vorhanden, gerade in Ländern wie Syrien, Irak und Iran. Berufliche und universitäre Ausbildungen sind auch kein Hexenwerk, aber brauchen Zeit. Hier geht es nicht nur um die Frage, wer übernimmt 2015 die freien Arbeitsplätze, sondern wie sieht es in 2025-2030 aus? Können Sie sagen, woher die Leute kommen sollen?

“Das zu verteilende Geld muß ERWIRTSCGHAFTET werden: ERWIRTSCHAFTET!

Und zwar vom deutschen Arbeitnehmer und vom deutschen Arbeitgeber ( die globalisierten Megakonzernheuschrecken mal außen vorgelassen).”

Zum einen, es wird von allen Arbeitnehmern innerhalb von Deutschland erwirtschaftet, nicht nur von denen mit einem deutschen Pass. Zum anderen, wo werden wir die Arbeitnehmer in 15 Jahren haben? 1964 war der Baby-Boomer-Jahrgang. Wenn sie spätestens mit 67 in Rente gehen, haben wir 2031, also in 16 Jahren. Wenn wir heute und in den kommenden 5 Jahren Leute heranholen, dann beherrschen sie in der Zeit die Sprache, haben die entsprechenden Qualifikationen und sind auch hoffentlich kulturell integriert, wenn man ihnen eine Perspektive gibt. Wie sieht Ihr Alternativkonzept aus?

“Wir haben genauso viele Zuwanderer in die Nehmerländer (und selbst wenn es weniger wären: Es würde sich dennoch die Frage der Finanzierung stellen…)”

Die 3 Nehmerländer repräsentieren aber nicht 50% der deutschen Wirtschaftskraft (http://de.statista.com/statistik/daten/studie/36889/umfrage/bruttoinlandsprodukt-nach-bundeslaendern/), sondern wenn es gut kommt etwas über 40%. Wenn Sie ein Bundesland wie Niedersachsen hinzunehmen, dann sind es in Summe etwa 50%. Diese vier wirtschaftlich starken Bundesländer hatten 2013 rund 676.000 Zuwanderer, während die anderen 50% 549.000 Zuwanderer hatten.


EinInformatiker
13.9.2015 7:30
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>> Alles was die Flüchtlinge momentan an Geld bekommen, landet in den inländischen Konsum.

Es verwundert mich immer wieder wie man ein solches Münchhausen-“Argument” ernsthaft aussprechen kann.

Was soll das in einem offenen Blog der keiner Ideologie verhaftet ist und der Gegenargumente zuläßt. Wenn man durch Alimentierung (wie im Falle der Flüchtlinge) wirtschaftliche Probleme lösen könnte, könnte man doch einfach bei Problemen eine etwaige Arbeitslosigkeit dadurch bekämpfen, dass man die Arbeitslosigkeit künstlich weiter erhöht und sich durch Alimentierung der Arbeitslosen am eigenen Schopf aus dem Sumpf zieht. Mir ist nicht bekannt, dass das jemals erwogen wurde. Selbstverständlich kosten “Flüchtlinge” Geld. Vermindern den Lebensstandard der einheimischen Bevölkerung, treiben Mieten und Inflation. Für den der an der Grenze lebt ist das das Aus. Allerdings wehren sich solche Leute meist nicht. Aber es ist nicht ausgeschlossen.


EinInformatiker
13.9.2015 9:13
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Es wurde die Frage gestellt, warum der Zustrom plötzlich so anshwillt, wo doch in Syrien schon länger Krieg herrscht. Nun ich weiß es nicht, Aber ich habe gerade gelesen, dass die Schlepper die Preise gesenkt haben. Das ist wie bei jedem anderen Gewerbe. Anfangs kamen danach nur die Wohlhabenderen die sich die damaligen Preise leisten konnten. Wenn der Markt austrocknet senkt man halt die Preise und erhöht die Probleme der Aufnahmegesellschaft. Vielleicht kamen zunächst bei relativ Wenigen relativ Qualifizierte (weiß ich nicht, denn es werden ja keine Daten erhoben. Nebenbei wir haben sozial”wissenschaftliche” Fachbereiche und nichts oder kaum etwas wissen wir über Fluchtgründe und die Personen die da kommen. Solches Wissen wäre rassistisch. Stattdessen werden auch dort nur Worthülsen abgesondert und die Phrasen gedrischen, die eh schon im Umlauf sind, wenn nicht bewußt mit wissenschaftlöicher Autorität abgesichert mit erfundenen Fakten gelogen wird.). Jetzt kommen bei niedrigeren Preisen (wenn es denn so ist) eben Leute ohne Qualifikation. Von einer Politik die den Namen verdient würde man erwarten, dass sie sich an solche Situationen anpaßt. Politik kann nun mal nicht mit Gefühlsduselei betrieben werden. Obwohl was soll man rational darüber nachdenken, wenn die Gegenseite sich jenseits von Gefühlsduselei, was wohlwollend formuliert ist, sich in einem Wahn befindet, konkreter formuliert jeden Éinwand faktisch totalitär niederwalzt.


EinInformatiker
13.9.2015 9:17
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PS.: moralisch selbstgerecht (also politisch und charakterlich korrupt) niederwalzt wäre vollständiger gewesen. Denn es wird ja nicht sachlich, sondern ad hominem und ad personam diffamiert.


Heinz
13.9.2015 9:21
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Wenn auch nur ein kleines Prozent der vielen allein reisenden männlichen Immigranten mangels Perspektiven kriminell wird, haben wir eine gigantische Steigerung bei Wohnungseinbrüchen, Raubüberfällen, schweren Sexualdelikten usw.

Das haben wir bereits, spreche mal mit Bewohnern, besonders Frauen, die neben großen Asylantenheimen wohnen.

Wenn auch nur ein kleines Prozent der vielen allein reisenden männlichen Immigranten religiös extrem und gewaltbereit wird

Haben wir auch, ich erinnere an die Sache mit dem Lynchmob gegen den Ex-Moslem


Heinz
13.9.2015 9:24
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@Frank
> Du warst der Erste der die allzuglatte Heldenstory kritisch hinterfragt und auf Ungereimtheiten hingewiesen hat.

Nein, einige Kommentatoren, waren, besonders was das Ausmaß betrifft, schneller, aber er war auf jeden Fall einer der Ersten.


EinInformatiker
13.9.2015 9:49
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Was doch auch jedem der hier sachlich teilnehmen will auffallen muß ist die totale euphemistische Niveaulosigkeit der praktizierenden Politiker (ich wollte erst verantwortlich schreiben und das in Anführungszeichen setzen, aber das wäre zuviel der Ehre. Die Sache ist gelöst mit” wie werden das schaffen” oder mit Nahles: “Tatendrang der Flüchtlinge” ) so ähnlich), auch wenn der selbst ihrer Ansicht nach mit 10 Mrd angetrieben werden muß. Diese Litanei könnte man jetzt sicher seitenfüllend fortsetzen. Was soll außer den 10 Mrd eigentlich dieses Geschwätz. Wenn die Problematik sachlich lösbar wäre wieso dann dieses Geschwätz und die Niederwalzung jeder “kritischen” Anmerkung? Und das auch noch durch Personen die in ihrem Leben keinen Beruf erlernt und nie gearbeitet haben und die diejenigen die sich das klare Denken nicht nehmen lassen als Rassisten und Fremdenfeinde diffamieren.


ST_T
13.9.2015 10:00
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@Sören Hader

“1992 gab es 1,5 Millionen Menschen, die zugewandert sind und die waren auch nicht alle kompatibel für den deutschen Arbeitsmarkt.”

“Nicht alle” und “so gut wie gar keiner” ist immer noch ein erheblicher Unterschied.

“Ich glaube auch gelesen zu haben, dass auf die Einwohnerzahl bezogen ein Land wie Österreich mehr Menschen aufgenommen hat als Deutschland.”

Das ist ein absolutes Bullshitargument weil es nichts aussagt.
Es heißt nämlich nicht “aufgenommen” sondern in erster Linie “registriert”.
Wie viele dann wirklich anerkannt werden steht auf einem ganz anderen Papier. Meistens kommen dann, nachdem etwa 70% abgelehnt werden, noch Klagen usw. Einige gehen auch in ein anderes EU-Land um dann da wieder einen Asylantrag zu stellen.

“Zu sagen, man wolle weniger statt mehr Menschen, mag gut und schön sein, aber man muss es auch so umsetzen, dass es nicht gegen den Willen der anderen EU-Länder geschieht.”

Warum denn?
Was hat die EU für Deutschland getan? Deutschland ist Nettogeldzahler und Melkkuh.
Es wird Zeit, dass Deutschland aus dem Schengenraum austritt und endlich wieder eigene Grenzsicherung betreibt.
Vor allem sollte man endlich aufhören, noch weiter Unterstützungen zu zahlen. Andere EU-Länder haben nicht wegen Deutschland Probleme sondern oftmals wegen eigener Korruption, usw.
Und da hilft Geld sowieso nicht.

“Ehrlich gesagt vermisse ich (bis auf wenige Ausnahmen) die konkreten Verbesserungsvorschläge, die über das unrealistische Einsetzen von Grenzposten hinaus geht.”

Gibt es schon lange.
Jeden zurückschicken. Wenn nicht an der EU-Grenze Krieg geführt wird interessiert es uns nicht. Richtige Grenzsicherung wie Australien betreiben. “Passverlierer” und “Kooperationsunwillige” sofort in irgendein Entwicklungsland abschieben, wie das etwa Israel betreibt gegen Entwicklungshilfe für das Land.
Dafür dann im Gegenzug mehr Gelder bereitstellen für Flüchtlingslager, etwa an der syrischen Grenze.
Die Länder unterstützen, die viele Flüchtlinge aufnehmen.

Die Probleme von den Menschen können nicht hier, sondern nur vor Ort gelöst werden. Es ist ein Irrglaube, zu meinen, wir könnten diesen Menschen durch Aufnahme helfen. Die meisten werden aufgrund mangelnder Deutschkenntnisse und Qualifikationen ohnehin entweder nur auf Sozialhilfe oder durch Niedriglohnjobs leben.
Das ist kaum anders, als das, was in weiten Teilen Libanons oder der Türkei passiert.

“sehe ich viele Parallelen zu den Anfang der 90er-Jahren, mit dem Zusammenbruch des Sozialismus in Osteuropa, dem Jugoslawien-Krieg, dem Auflösen der Sowjetunion, dem Irak-Krieg usw.”

Da gibt es aber erhebliche Unterschiede:
Osteuropa war direkt vor unseren Grenzen. Das waren keine Armutsflüchtlinge, sondern diese sind vor Gefahren geflohen.
Beim Irak-Krieg wird das schon kritischer. wer flieht über tausende Kilometer durch etliche sichere Staaten nach Deutschland?
Wer “flieht” denn da noch vor Gefahren?
Der Gedanke der Flucht impliziert doch eine Bewegung “weg von” etwas und nicht “hin zu” etwas.

Wer sich die Landkarte anschaut erkennt, dass es heute keine konkrete politische Verfolgung mehr gibt, mit Ausnahme einiger weniger Staaten, in denen das immer noch stattfindet.

Vor allem wird bei dieser Debatte immer vergessen, was das Asylrecht eigentlich aussagt: Menschen, die politisch verfolgt werden, genießen Asyl. Nicht der Rest. Niemand.

All das ist entstanden auf die Antwort, das viele andere Staaten deutsche Flüchtlinge aus dem zweiten Weltkrieg aufgenommen haben, die sonst in Europa ermordet worden wären.
Es sollte auch eine Absicherung für Deutschland sein, dass von deutschem Boden aus niemals mehr politische Verfolgung ausgehen sollte.
Es ist aber vor allem als Antwort auf eine Welt entstanden, in der nur wenige Diktatoren sich den großen Kuchen, genannt “Welt” aufgeteilt haben und jeden Andersdenkenden ermordet haben – die USA mal ausgenommen.

Die Intention dahinter war aber niemals (!) ein Masseneinwanderungsrecht, geschweige denn, dass es für Zuwanderung missbraucht werden sollte.
Das Asylrecht stellt ein Individualrecht dar.


JochenH
13.9.2015 10:41
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Es gibt meherer Baustellen, die ich hier nur kurz skizziere:

1. Winter is coming
Mehr als eine Million Migranten werden bis Weihnachten hier sein, meist junge Männer. Viele werden frieren in Notunterkünften. Sie werden dann ausziehen, demonstrieren und ich befürchte auch Wohnungen der Deutschen besetzen. Das läßt sich natürlich im Einzelfall niederschlagen, doch wenn die Polizei nicht knallhart durchgreift, dann verbreitet sich das und überall, wo viele Migranten sitzen, kommt es zu Aufständen schon diesen Winter.

2. Zahlenspiele
Die Zahl der Migranten ist VIEL höher als die derjenigen, die sich durch Europa bewegen. Meine einzige Erklärung ist, dass alle Länder still und leise ihre bereits vorhandenen Lager leeren und die Leute nach Deutschland ziehen lassen. Übers Meer sollten 300000 kommen dieses Jahr, vom Balkan auch etwa so viel, der Rest zur Million (oder sogar mehr) muss demnach aus den Beständen kommen in der EU.

Ich weiß nicht, was passiert, wenn nächstes Frühjahr dann die wirklich große Welle anrollt, vielleicht noch garniert mit einer Million Ukrainern.

3. Strategie/Verschwörung
Die einzige erkennbare Strategie ist die der arabischen Welt. Ich kenne seit Jahren gemäßigte Muslime, die mir alle die gleiche Story erzählen. Terroranschläge sind die Nadelstiche gegen den Westen, aber die eigentliche Waffe sind Millionen von Armutsmigranten. Die werden in die EU getrieben, setzten sich fest und der Islam als alte Religion hat dann Zeit. Es mag hundert Jahre dauern, bis sie die Gesellschaft unterwandert haben, aber durch reichhaltige Kinderproduktion schaffen sie es, quasi bottom up.

Alles anderen Theorien habe ich geürüft und kann sie nicht glauben, aber die Strategie des Islam ist klar. Das erklärt auch, warum die reichen Staaten wirklich kein Interesse an den Leuten haben, die wollen ja grade, dass die die EU kolonisieren.

4. Indianer/Weiße
Die Weißen haben sich in Amerika auch nicht um die Einheimischen gekümmert. Sie haben sich ausgebreitet und das genommen, was sie meinte, dass ihnen zusteht. Das wird bei uns auch versucht werden. Glaubt jemand, dass ungeduldige bildungsferne Araber zehn Jahre lang Ausbildung und Sprache nachholen, um am Ende einen Aushilfsjob zu machen? Nein, die werden sich nehmen wollen, was ihnen gebührt.


Cargo Cult Science
13.9.2015 10:53
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@Gerhard Oed schrieb: »Der Rubikon wurde bereits überschritten. Die sogenannten UBoote sind nun jetzt auch hier angekommen…«

Tja, wer zum Selbstmord zu feige ist, läßt dies gern andere ausführen; in den USA ist dieses Phänomen bekannt unter dem Namen suicide by cop. Und so schlägt denn die olivgrüne Nihilistensekte ihre letzte Schlacht, da darf nunmal keiner fehlen…

Während @Sören Hader hier auftragsgemäß den Intellektuellen gibt und moralapostolische Blendgranaten schmeißt, gestehen seine Vordenkerinnen ganz unverblümt jene ethische Verwahrlosung, welche die olivgrünen Giftspucker ständig auf andere projizieren:

Baden-Württembergs Ministerpräsident will mehr Flüchtlinge in die Ostbundesländer schicken. Dort sei Platz genug. Anetta Kahane, Vorsitzende der Amadeu-Antonio-Stiftung, kann der Idee etwas abgewinnen: Im Osten gibt es gemessen an der Bevölkerung noch immer zu wenig Menschen, die sichtbar Minderheiten angehören, die zum Beispiel schwarz sind. Und es gibt einen Strukturwandel, ganze Gegenden entvölkern sich. Wenn ich mir etwas wünschen dürfte, würde ich sagen: Es ist Zeit für die zweite Wende und einen neuen Aufbau Ost, infrastrukturell, emotional, kulturell… Es war die größte Bankrotterklärung der deutschen Politik nach der Wende, dass sie zuließ, dass ein Drittel des Staatsgebiets weiß blieb. Aus Angst vor den Skins und denen, die mit ihnen sympathisierten, hat man diesem Teil des Landes die Zumutung erspart, eine Einwanderungsgesellschaft zu werden. Inzwischen haben wir aber eine andere Situation. Die Leute sind ja schon da. Städte wie Leipzig und Rostock haben bereits eine bunt gemischte Einwohnerschaft.

http://m.tagesspiegel.de/politik/mehr-fluechtlinge-in-den-osten-dem-osten-wurde-es-erspart-einwanderungsland-zu-werden/12070280.html

Es sollte doch eigentlich erstaunen, welch ein vormodern-feudales Staatsverständnis aus diesen Worten spricht. Staatsbüger sind für derartige Gestalten nur rechtlose Leibeigene, über die entschieden wird — und wenn sich die widerspenstigen Mägde und Knechte nicht in die angedachten giftgrünen Verschlechterungen der Lebensverhätnisse fügen wollen, dann sollten, nach dem Willen eines anderen Pol-Pot-Fangirls aus derselben Liga, Bulldozer wie in Palestina für Disziplinierung sorgen:

»Und überhaupt, wurde Heidenau schon abgerissen?» – fragt eine Mitarbeiterin und Fachreferentin für Hate Speech [!!!] der Amadeu Antonio Stiftung [Julia Schramm], finanziert unter anderem durch das Familienministerium.

http://blogs.faz.net/deus/2015/08/26/wir-sind-das-pack-2846/

Bekanntlich verlor Deutschland mit dem 1.Weltkrieg auch seine Kolonien, welche die Sieger freudig untereinander aufteilten. Dieser Verlust entpuppte sich ab den 1950er Jahren als ein Standortvorteil, weil Deutschland zwar die kulturnahen ›Vertriebenen‹ aufnehmen mußte, aber von den ›bunten‹ Migrationsstömen der Kolonialkollaborateure und Glücksritter im Zuge des Zerbrechens der westlichen Kolonialreiche verschont blieb. Deren Integration ist Frankreich, Belgien und England ja bis heute nicht gelungen.

Aus dieser Perspektive betrachten wir jetzt Anettas zentrale Aussage einmal genauer: »Es war die größte Bankrotterklärung der deutschen Politik nach der Wende, dass sie zuließ, dass ein Drittel des Staatsgebiets weiß blieb. Aus Angst… hat man diesem Teil des Landes die Zumutung erspart, eine Einwanderungsgesellschaft zu werden.« — Sie gibt also offen zu, daß die Einwanderungsgesellschaft eine Zumutung ist. Aber sie mag es nicht, daß manche Gegenden von dieser Zumutung verschont bleiben konnten. Menschen als Waffe. Doch jetzt wird gnadenlos geflutet. Ähnliche Aussagen sind übrigens vom Genossen Josef Stalin bezüglich der Zwangsgskollektivierung der russischen Bauernschaft überliefert. Zur Erinnerung:

Ein Auslöser für die Kollektivierung waren die Schwierigkeiten der staatlichen Aufkäufer, im Winter 1927/28 den Getreidebedarf durch eine Beschaffungskampagne zu decken. Die gegenüber den Bauern auf Kompromiss orientierende Neue Ökonomische Politik wurde ersetzt durch eine Politik der verschärften Zwangsrequirierungen („außerordentliche Maßnahmen“), die zusätzliches Getreide in die staatlichen Vorratslager bringen sollten… Hauptleidtragende dieser Entwicklung waren… die Kulaken. Weil sie tatsächlich oder angeblich Widerstand gegen die Zwangspolitik leisteten, wurden sie von den sowjetischen Machthabern mit äußerster Härte verfolgt. Oftmals genügte die Anschuldigung, Kulak oder deren Sympathisant… zu sein, um deportiert zu werden.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kollektivierung

Sprechen unsere Polithazardeure nicht auch schon wieder von der Notwendigkeit „außerordentlicher Maßnahmen“? Und denkt man nicht laut über Zwangsrequirierungen von Wohnungen und Häusern — sogar über Zwangseinquartierungen — nach? Genügt nicht schon die Anschuldigung, Kulak zu sein, für eine Denunziation? Damals: Roter Terror; heute: Grüner Terror. Zum Glück haben wir kein Sibirien zur Deportation der Widerspenstigen — Pech für die Grünen…

Aus welcher Quelle sich die stalinistische Liebe der Frau Kahane zu den ostdeutschen Eingeboren speist, darüber klärt uns — wohl weil Schwarze Feder vergaß, den Eintrag passend zu schönen — tatsächlich ebenfalls das Wiki auf:

Von 1974 bis 1982 arbeitete [Anetta Kahane] unter dem Decknamen „Victoria“ als Inoffizielle Mitarbeiterin des Ministerium für Staatssicherheit (MfS). Laut Berliner Zeitung notierte ihr Führungsoffizier Mölneck zu Beginn ihrer Tätigkeit für das MfS, dass sie bereits beim zweiten Treffen „ehrlich und zuverlässig“ berichtet und auch „Personen belastet“ habe… [1991] erhielt sie die Theodor-Heuss-Medaille stellvertretend mit anderen für „Die friedlichen Demonstranten des Herbstes 1989 in der damaligen DDR“. Mittlerweile ist sie Mitglied im Kuratorium der Theodor-Heuss-Stiftung.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Anetta_Kahane

Eine typisch kontaminierte Wendehalsbiographie also — und der unserer höchsten Staatsrepräsentanten nicht unähnlich. Darüber hinaus will sie sich wohl durch Ansiedlung nichtweißer Invasoren im Osten für ihren Verrat rächen, den sie selbst an jenen Menschen beging, deren Heimat sie jetzt zwecks Kollektivbestrafung zu zerstören trachtet, eben weil Einwanderungsgesellschaft eine Zumutung ist.

Fängt man einmal an, im Sumpf zu stochern, dann finden sich darin schnell weitere Schlangengruben. Was hat es also mit der Theodor-Heuss-Stiftung auf sich, welche so bereitwillig diese Verräterin zur Kuratorin gemacht hat:

Die Stiftung vergibt seit 1965 alljährlich den Theodor Heuss Preis… um bürgerschaftliche Initiative und Zivilcourage zu fördern. Wichtige politische und gesellschaftliche Entwicklungen sollen so frühzeitig ins öffentliche Bewusstsein getragen werden… 2009 wurde der Verein… in eine gemeinnützige Stiftung bürgerlichen Rechts überführt, damit die von den Gründungsmitgliedern gestellte Aufgabe auch weiterhin langfristig und generationenübergreifend geleistet werden kann.

Die Bude betreibt also Agenda setting; hier wird in kleinem Kreise entschieden, wie und welche politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen frühzeitig ins öffentliche Bewußtsein getragen werden sollen. Die geeigneten Vorbilder für bürgerschaftliche Initiative und Förderung von Zivilcourage werden doch ausschließlich Ehrenmänner und -frauen, aber keine politischen Skandalnudeln sein; bei Stasi-Anetta handelt es sich doch bestimmt um einen bedauerlichen Einzelfall, oder?

…Winfried Kretschmann… Gesine Schwan… Carola von Braun (1994 gab sie zunächst den Landesvorsitz der FDP und dann den Fraktionsvorsitz auf. Gleichzeitig beendete sie auch die Parlamentsarbeit. Grund war ihre Verstrickung in die sogenannte „Figaro-Affäre“. Ihr wurde seinerzeit von fraktionsinternen Rechnungsprüfern vorgeworfen, private Flug- und Taxispesen sowie Friseurrechnungen über die FDP-Fraktionskasse abgerechnet zu haben.)… Jürgen Morlok (Als Unternehmenssprecher von FlowTex soll er in den schwersten Fall von Wirtschaftskriminalität in der Geschichte der Bundesrepublik verwickelt worden sein. Ihm wurde vorgeworfen, vor allem als Türöffner zu politischen Kreisen und der Vergabe öffentlicher Aufträge gedient zu haben. Obwohl er sechs Jahre lang die rechte Hand des Haupttäters Manfred Schmider gewesen sein soll, blieb er von Strafverfolgung unbehelligt.)… Cem Özdemir (Als Mitglied des Deutschen Bundestages war er ab 1998 innenpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen. Dieses Amt legte er am 26. Juli 2002 nieder, nachdem die Annahme eines Privatkredites über 80.000 DM vom PR-Berater Moritz Hunzinger und die private Verwendung dienstlich erworbener Bonus-Meilen bekannt wurden)Hermann Rudolph (seit 1991 Chefredakteur des Tagesspiegel)… Roger de Weck (Generaldirektor der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft)… u.v.a.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Theodor-Heuss-Stiftung

Der Laden ist also eine Mischung aus Bilderberg-Copycat, Drehtür-Kontaktbörse und politischem Endlager mit hoher Doppelnamensquote. Nun erklärt sich auch, warum Ex-Spionin Kahane ihre Invasionsphantasien ausgerechnet im Tagesspiegel unhinterfragt absondern konnte…

Solche unauffällig erscheinenden Stiftungen dürften es sein, die die jeweils angesagten Propagandaoffensiven koordinieren. Über Multistiftungsmitgliedschaften sind die tonangebenden Chefredakteure auf dem kurzen Dienstweg schnell zu erreichen. Das trollende Fußvolk wird dann über die olivgrün-scheinlinken Apparatschiks bspw. an Universitäten rekrutiert. Nicht per Befehl — das mag man als Avantgardist überhaupt nicht — sondern eher denunzierend im Sinne von: Das XYZ-Forum wurde vom Bösen gekapert. Als strammer Deutscher weiß man dann, was zu tun ist, ob am gestrechten Arm nun die ganze Hand oder nur der Mittelfinger gezeigt wird. Und die ganz harten von denen pöbeln sogar stilsicher unter Verwendung von Binnenpen.I.ssen herum…

In diesem Sinne: Je suis Kulak!


EinInformatiker
13.9.2015 12:54
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Apropos Lösung. Ich habe gerade mal widerwillig den WDRII eingeschaltet. Ich witzelte vorher noch darüber wann es um Flüchtlinge gehen würde. Zunächst war Musik, dann aber gings los. Jetzt ist wieder abgeschaltet, wahrscheinlich gehts aber gleich nach der Musik wieder weiter. Der Moderator auf weinerlichem Baby-Niveau auch im entsprechenden Tonfall. Niemand wisse wie man das lösen können mit dem Unterton, dass es eine Lösung geben würde. Speziell gings dann ging um die UN, die zu wenig Geld hätten um die Krise zu lösen. Und dann wurde es letztlich doch in gewisser Weise interessant. Warum kommen momentan so viele wurde ja hier im Blog gefragt. Antwort war in diesem Fall: sie kämmen aus lagern, die voin der UN wegen Finanzmangel nicht mehr ausreichend versorgt werden könnten. D.h. sie kämen momentan nicht direkt aus Syrien. Das wäre ja eine Sach-Aussage. Der Moderator fragte dann, ob denn die UN ihren Ausgaben nachkommen könnten wenn sie finanziell gerüstet seien. (Gut letztlich habe ich das Gespräche für einen Fake gehalten aber ich diskutiere es mal so als wenn es einen realen Hintergrund hätte). Antwirt war ja, ich meine es war die Rede von 61 Mrd die sie bräuchte, wie hoch das Defizit war habe ich jetzt nicht in Erinnerung. Die müßten halt von den Mitgliedstaaten aufgebracht werden, aber die zahlen nicht, ob nun die Saudis (wußte ger nicht, dass die dabei sind) und natürlich auch die Deutschen nicht. Wie gesagt ob nun eigentlich Fake oder nicht. Es wird ja auch rational angedacht, dass man den Menschen ortsnah hilft (und Hilfe gebietet ja die allgemeine Menschlichkeit auch wenn diese für mich auch wiederum durch die vorhandenen Mittel begrenzt ist (es sei denn man ist zum Selbstmord bereit wie ja in Europs Schweden und Deutschland), aber die könnten ja sinnvoll eingesetzt
vielleicht reichen). Die Un könnten entsprechend ausgestattet ihren Aufgaben nachkommen u.a. auch die Leute ausbilden. Letzters verstehe ich jetzt nicht, denn wie will man und warum will man Leute in Flüchtlingslagern ausbilden? Aber wichtig, dann könnte die Flüchtlingsflut eingedämmt werden. Was ja eigentlich bereits den Rahmen der PC sprengt, denn wieso sollen die nicht alle zu uns kommen.
Wie auch immer. Das war natürlich nicht sehr detailliert, aber immerhin hat man über eine Alternative gesprochen, die auch von als Fremdenfeinde verfemten Kritikern grundsätzlich so angedacht ist. Die Kosten sind natürlich auch zu schultern, aber die könnte man dann ja gleichmäßiger verteilen. Wichtig war (wäre wenn es denn so ist) die Information, dass die Menschen derzeit aus Lagern mit unhaltbaren Zuständen kommen. Aber ich wußte nicht, dass es dort überhaupt Lager gibt in die die Menschen flüchten können. Von links udn grün wird diese Lösung eh nicht akzeptiert werden (denn wer von uns wollte in einem solchen Lager leben), aber die deckt sich mit der Intention von ernst zu nehmenden Real-Politikern.


Emil
13.9.2015 13:49
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Nun kriegen du und Mutti Merkel auch ihre Flüchtlinge per Bahn frei Haus:

ICE in München umgebucht: Bahn reserviert Züge für Flüchtlinge

Die Deutsche Bahn hat den ersten fahrplanmäßigen ICE von München nach Berlin für Flüchtlinge freigemacht. Die regulären Passagiere mussten auf andere Züge umbuchen – eine Praxis, die in den kommenden Tagen weitergehen wird.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fluechtlinge-in-muenchen-bahn-reserviert-ice-nach-berlin-a-1052693.html


Frank
13.9.2015 17:14
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@JochenH

>die Strategie der Islam ist klar

Was der Islam WILL ist aber irrelevant.
Zu dem Spiel gehören mindestens Zwei.
Die jetzige Situation haben wir weil deutsche Politmarionetten bewusst Recht und Gesetz brechen und zu unserem Schaden handeln.
Ist doch keine Oderflut oder unvermeidbares Regenwetter -das ist gewollt.
In der DDR stände die NVA an der Grenze bis die OstMauer fertig wäre -da würde keine Mäuse reinkommen.
Und die einzigen plausiblen Erklärungen für derart irrationaleres, Selbstmörderisches Handeln ist Erstens -das unsre “Regierung ” Fremdgesteuerte ist.
Und das Derjenige der das Steuert Deutschland endgültig zerstören will.
Die zweite Möglichkeit ist soviel künstliches Chaos zu schaffen um das Finanzsystem zu reseten,auf unser Hab und Gut zuzugreifen, die Sozialsysteme abzuschaffen und ne Militärdiktatur zu installieren .
Wie auch immer -die 80er Jahre Nutella BRD ist Geschichte…


Frank
13.9.2015 17:20
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Und daß wirklich Schlimme daran ist das daß völlig ohne Not geschieht.
Mit ner national denkenden/handelnden Regierung (im Sinne das Beste für das Volk) wäre Deutschland ein reiches Land, wir könnten die Strassen beheizen um nie wieder Salz zu streuen.


Gedöns
13.9.2015 17:34
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@Sören Hader
„Ich sagte ja, DDR. Die haben das perfektioniert.“//
Ja, die links-grünen tun sogar noch so, als ob die Bundeswehr quasi auf Flüchtlingsboote im Mittelemeer schießen würde. Mit dieser dummfrechen Schamlosigkeit der SED- und KP China-Nachfolger, die jegliche Dimensionen sprengt, dürften sie sich wieder mal dafür empfohlen haben, für die nächsten tausend Jahre eben keinerlei gesellschaftliche Verantwortung übernehmen zu können – ist besser so für die Völker.

Ansonsten: darf ich Sie auf eine Stufe mit Ihren Hauptverbündeten stellen? Es war ja schon öfters hier die Frage, wieso trotz der Welt beherrschenden Macht der Finanzoligarchie, linker Genderismus, Multikulti usw. wie ein heißes Messer durch die Butter fahren konnte. Also, Finanzoligarchie und links-grüne sind auch im ökonomischen Sinne esoterisch Perpetuum-Mobile-gläubig. In den USA wurden Häuser sogar an Arbeitslose verkauft, weil dies ja die Wirtschaft ankurbelt und die fälligen Raten auch der Staat zahlen könne (der hat ja dann genügend Steuereinnahmen wegen des Bauwirtschaftsbooms). Und die Schulden aufs Haus können die Banken ja sogar noch gewinnträchtig zum CDO/ CDS bündeln und weiter verkaufen. Die Schlepperversprechungen auf Haus, Auto usw. ohne einen einzigen Handschlag tun zu müssen sind also gar nicht so neu und sie liegen auf dem Niveau sowohl von links-grün als auch der Finanzelite – man sollte also beide Seiten als dumme Schlepper bezeichnen …


Gedöns
13.9.2015 17:49
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@Sören Hader:
Noch mal zum Thema Finanzoligarchie:
Hätten Sie um das Jahr 2000 herum bei der Finanzwirtschaft angeheuert, wären Sie nicht nur sofort eingestellt worden (Sie bringen die nötige Begeisterung mit), sondern Sie wären jetzt Multimillionär und bräuchten sich nicht in irgendwelchen Blogs herumdrücken.
(Ja, auch Hadmut hat wieder mal den Beruf verfehlt – aber das wissen wir ja schon 😉 )


peter
13.9.2015 18:30
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Könnte dieser ICE dann bitte über die neugebaute, sauteure U-Bahn Linie direkt zum Kanzleramt fahren? Da sollte doch noch jede Mange Platz sein.


staats.buerger
13.9.2015 19:25
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>> Wenn auch nur ein kleines Prozent der vielen allein reisenden männlichen Immigranten mangels Perspektiven kriminell wird, haben wir eine gigantische Steigerung bei Wohnungseinbrüchen, Raubüberfällen, schweren Sexualdelikten usw.

> Das haben wir bereits, spreche mal mit Bewohnern, besonders Frauen, die neben großen Asylantenheimen wohnen.

>> Wenn auch nur ein kleines Prozent der vielen allein reisenden männlichen Immigranten religiös extrem und gewaltbereit wird

> Haben wir auch, ich erinnere an die Sache mit dem Lynchmob gegen den Ex-Moslem#

Ich fürchte, ich meinte ganz andere Größenordnungen als das, was wir bisher in D gesehen haben. In D sind noch keine Schulen und vollbesetzten Theater von mörderischen Geiselnehmern überfallen worden wie in Russland vor zehn Jahren. Und Anschläge wie in London und Madrid vor zehn Jahren oder in Mumbai kürzlich hatten wir in D auch noch nicht.


Christian
13.9.2015 20:34
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Tja… gut gesagt, die Nutella-BRD der achtziger ist tot. Über Flugbenzinbesteuerung hat man sich damals zum Beispiel gestritten – die kommenden Streitigkeiten dürften sich eher um diverse Verwendungsmöglichkeiten von Benzin drehen…
Aber Scherz beiseite – das alte Deutschland vergeht gerade – das ist halt so.
Ob nun (Verschwörungstheorie Beginn) die Amis uns zerstören wollen – oder die Moslems – oder die Moslems als Handlanger der Amis – oder kleine grüne Männchen (und Weibchen) – oder deutsche Deutschenhasser – oder die Illuminati – oder Reptiloide – oder wir uns selbst – oder alle zusammen (Verschwörungstheorie Ende) –
es ist ja im Grunde egal. Wirklich egal.
Denn geschehen wird es über die nächsten Jahre so oder so. Wir könnten uns vielleicht mal fragen, wie wir es zulassen konnten.
Spannende Zeiten. Sehr spannende Zeiten.
Schönen Abendgruß
C


Paule
13.9.2015 21:43
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Hi @Christian,

>Denn geschehen wird es über die nächsten Jahre so oder so. Wir könnten
>uns vielleicht mal fragen, wie wir es zulassen konnten.
>Spannende Zeiten. Sehr spannende Zeiten.

Gute Frage Antwort schaue oben Hadmuts Artikel da ist es sehr, sehr gut beschrieben!
Oder:

Erst will man dich beschwatzen („überzeugen“), das deine Meinung nicht logisch ist auf den (fehlenden) falschen Informationen beruht.

Dann teilt man dir mit, das du nicht belehrbar bist und deine Meinung nicht gerne gesehen wird.

Dann sagt man, dass deine Meinung entartet ist und verboten wird.

Dann teilt man dir mit, das Du entartest bist, wenn Du nicht die öffentliche Meinung wiederholst.

Dann bestraft man Dich, weil Du nicht das richtige gesagt hast.

Und wenn Du nun endlich schweigst

dann tötet man Dich weil du das Falsche gedacht haben könntest.

Gruß Paule


Manfed S.
13.9.2015 22:27
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Ich weiß ja nicht ob es jemals einen guten Zeitpunkt gab die Merkel zu putschen, aber jetzt dürfte der Moment gekommen sein.


WikiMANNia
14.9.2015 0:51
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Merkt denn keiner, wie auf diese Weise alles zersetzt wird, was den Staat mal ausmachte?

Es gibt diesen Spruch:

Die Revolution frisst ihre Kinder.

Der Satz könnte auch für den Staat stimmen…

Weil in meinem Blog in letzter Zeit zwei Sorten Kommentare stark zugenommen haben: Widerliches ausfälliges rechtsradikales Zeug. Und der Vorwurf, Rechtsradikalen Vorschub zu leisten.

Und ich bin mir noch nicht sicher, ob das überhaupt zwei Seiten sind, die aufeinander reagieren, oder ob es nicht dieselben Leute sind, die mir den Dreck erst reinwerfen, um dann unter anderem Pseudonym darüber zu schimpfen.

Es ist die übliche Zersetzungsarbeit. Irgendjemand könnte ja Ihren Blog gut finden. Das geht ja gaaaaarnich. Dagegen muss natürlich was unternommen werden und es wird auch unternommen.

Soziale Medien, Foren und Blogs zu unterwandern, gehört mittlerweise zum Standard. So wird die Opposition klein gehalten, beziehungsweise in die richtige Richtung gelenkt. Die Wirklichkeit ist noch viel dreckiger, als Sie es sich in ihren schlimmsten Albträumen ausmalen können…


Sören Hader
14.9.2015 2:10
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@EinInformatiker, es gibt durchaus Beispiele, wo Länder ihren Arbeitslosen bezogen auf ihr letztes Gehalt ein höheres ALG als Deutschland zahlt. Beispiel Dänemark, über 5 Jahre 90% des letzten Einkommens oder als Obergrenze 438 Euro in der Woche. Man hat seit dem Ende der 90er Jahre Arbeitslosenzahlen, wo wir hierzulande von Vollbeschäftigung sprechen würden. Im BIP liegt man deutlich vor Deutschland. Es macht durchaus Sinn, Arbeitslose nicht innerhalb von 12 Monaten auf Sozialhilfeniveau runterkrachen zu lassen. Das hat auch nix mit Alimentierung von Arbeitslosen zu tun. In Dänemark gibt es quasi keinen Kündigungsschutz, aber im Gegensatz dazu droht man nicht in ein finanzielles Loch zu fallen, wenn man keinen Job hat.


Sören Hader
14.9.2015 2:30
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@ST_T, Zuwanderung ist die Summe aller Menschen, die ihren Wohnsitz innerhalb eines Jahres vom Ausland nach Deutschland verlegen. Nicht alle, auf die das zutrifft, sind Flüchtlinge, sondern nur ein Teil davon. 1992 gab es 440.000 Asylanträge, aber 1,5 Millionen, die zu uns kamen. Zur Zuwanderung gehören auch einfach EU-Bürger oder Nicht-EU-Bürger, die hier einen Job bekommen oder ganz einfach ein deutscher Arbeitnehmer, der mehrere Jahre im Ausland gearbeitet hat und wieder zu uns kommt. Da zu behaupten, die seien alle nicht für den deutschen Arbeitsmarkt kompatibel, vergessen wir lieber ganz schnell. 😉

“Was hat die EU für Deutschland getan?”

Was haben die Römer je für uns getan? – Okay, vermutlich sind Sie kein so leidenschaftlicher Cineast wie ich. 😉 Im Ernst, mein Posting kann leider keine VWL-Vorlesung ersetzen, die jetzt hier angebracht wäre.

““Ehrlich gesagt vermisse ich (bis auf wenige Ausnahmen) die konkreten Verbesserungsvorschläge, die über das unrealistische Einsetzen von Grenzposten hinaus geht.”

Gibt es schon lange. Jeden zurückschicken.”

Okay, ich verstehe schon, Ihnen war die Bedeutung von “unrealistisch” nicht bekannt.


Sören Hader
14.9.2015 2:39
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@Gedöns “Hätten Sie um das Jahr 2000 herum bei der Finanzwirtschaft angeheuert, wären Sie nicht nur sofort eingestellt worden (Sie bringen die nötige Begeisterung mit), sondern Sie wären jetzt Multimillionär und bräuchten sich nicht in irgendwelchen Blogs herumdrücken.”

Tja, so aber habe ich fast zur selben Zeit in der realen Wirtschaft angefangen, mit realen Produkten an realen Märkten. Auch als Informatiker. Da war nur die Begeisterung für technische Probleme und logisches Denken und Wissen und Können gefragt. Tja, manchmal trifft einen das Schicksal ziemlich hart.


Sören Hader
14.9.2015 2:43
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Genau, Christian, und uns geht es immer, und immer, und immer schlechter gehen und alles geht den Bach herunter und Deutschland wird es bald nicht mehr geben………moment, wann habe ich das erste Mal davon gehört? Achja, Oktober 1990.


WikiMANNia
14.9.2015 4:11
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@James T. Kirk

Bei mir sind sie schon wegen einem ironischen Artikel mit dem Titel “Sieg Heil – Teil zwei” angerückt, der natürlich den feministischen Totalitarismus eines Andreas Kemper aufs Korn nimmt.

Ich frage mich, ob das auch anders herum klappen würde, also ob die Polizei auch früh morgens um 6 Uhr bei Andreas Kemper auftauchen würden, wenn Sie den anzeigten…


WikiMANNia
14.9.2015 4:50
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@Peter

Ergänzend muss man sagen, dass Kriegsflüchtlinge i.d.R. keine Anrecht auf Asyl nach §16a GG haben. Ein solches von der Regierung kolportierte Asyl-Recht für die Syrienflüchtlinge ist bestenfalls konstruiert. Auch ein Aufenthaltsrecht nach den Genfer Konventionen (auf die sich manche Politiker zurückziehen, wenn sie merken, dass ihre Asyl-Finte juristisch nicht haltbar ist) gilt nur für Kriegsparteien.

Aber, was nicht paßt wird passend gemacht (auf dem Bau nennt man das Pfusch und hier ist es nicht anders). Offenen Vertragsbruch haben wir ja schon bereits beim Bail Out von Griechenland gesehen, nun halt Gesetzbruch. Aber, hey, ist doch für eine gute Sache. Da kann man doch gerne mal auf das Grundgesetz pfeifen.

Waren es nicht die Nationalsozialisten, die auf die Verfassung (damals war es die aus Weimar) gesch…, ähem, gepfiffen haben?

In diesem Sinne werden wir doch von den besten Nazis regiert, die wir je hatten! 😉 😉 😉


WikiMANNia
14.9.2015 5:14
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@Kommentator

Das zu verteilende Geld muß ERWIRTSCGHAFTET werden: ERWIRTSCHAFTET!

Geld wird eben nicht “erwirtschaftet”, sondern gedruckt, bzw. als Buchgeld aus dem Nichts erschaffen.

Nur Güter müssen produziert und Dienstleistungen real geleistet werden. Besonders die USA machen das seit Jahrzehnten so, nicht erwirtschaftes Geld in der Welt zu verteilen, rund 400 Mrd. Dollar jedes Jahr.

Wer nichts begreift, kann auch nichts erklären. Und wie sich das mit dem Geld verhält, sollte sich allmählich rumgesprochen haben…


WikiMANNia
14.9.2015 5:24
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@Sören Hader

Zum anderen, wo werden wir die Arbeitnehmer in 15 Jahren haben? 1964 war der Baby-Boomer-Jahrgang. Wenn sie spätestens mit 67 in Rente gehen, haben wir 2031, also in 16 Jahren. Wenn wir heute und in den kommenden 5 Jahren Leute heranholen, dann beherrschen sie in der Zeit die Sprache, haben die entsprechenden Qualifikationen und sind auch hoffentlich kulturell integriert, wenn man ihnen eine Perspektive gibt. Wie sieht Ihr Alternativkonzept aus?

Außer Pöbeleien kommt da nichts.

Dass die Baby-Boomer demnächst in Rente gehen, geht den meinungsstarken Besserwissern am Allerwertesten vorbei. Zuwanderung wollen sie nicht, für ausreichend eigenen Nachwuchs sorgen aber auch nicht. Die leben nach dem Motto: Der Strom kommt schließlich auch aus der Steckdose.

Ich habe nun die lange Diskussion hier durchgelesen und stelle fest, außer Unterstellungen Ihnen gegenüber, “Wort im Munde umdrehen” und Pöbeleien kommt da nichts. Das ist der intellektuelle Offenbarungseid.


WikiMANNia
14.9.2015 5:49
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@EinInformatiker

Selbstverständlich kosten “Flüchtlinge” Geld.

Kinder kosten auch Geld. Das ist wohl auch ein Grund, warum Deutsche auf Kinder verzichten. Nun ist es aber so, wenn man am falschen Ende spart, muss man anders wo draufzahlen…

Vermindern den Lebensstandard der einheimischen Bevölkerung, treiben Mieten und Inflation.

Warum sollte dem so sein?

Sie tun ja so, als stünde eine Bevölkerungsexplosion ins Haus. Dafür sehen ich aber keine Anzeichen.

Bevölkerungsentwicklung und Altersstruktur
http://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/61541/altersstruktur

Im Gegenteil, die Geburtenrate in türkischen Städten ist auf 1,5 Kinder/Frau gefallen. In Nordafrika sieht es ähnlich aus. Die Quellen für die Zuwanderung, welche unseren Geburtenschwund ausgleichen könnte, versiegen reihum.

@Sören Hader hat dahingehend recht, dass er vor an die Wand geworfene Katastrophenszenarien warnt. Auch ist der Einwand berechtigt, dass man aktuelle Zahlen nicht mal so eben auf Jahrzehnte in die Zukunft fortschreiben darf. @Sören Hader betont aber selbst, dass diese Fakten aber noch nichts darüber besagen, ob man das mit den Syrern jetzt gutfinden und begrüßen soll oder nicht.

Auch wenn man gegen die Zuwanderung ist und erhebliche Bedenken gegen die Einwanderungspolitik hat, berechtigt das noch nicht, Hysterie zu verbreiten. Fakt ist: Deutschland wird nicht durch Zuwanderer zerstört, sondern durch die Zerstörung des Wirtschafts- und Forschungsstandortes durch deutsche Politiker, Genderisten und Professurenbesetzern, sowie durch die Tatsache, dass wir Deutsche nicht in eigenen Nachwuchs investieren.

Aber an den Braten will ja keiner ran. Lieber folgenlos über andere Themen sich zu Tode diskutieren, wo weniger weh tut…


WikiMANNia
14.9.2015 6:36
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Also ich finde es amüsant, wenn Hadmut einerseits über eine “Kastenwesens nach indischem Zuschnitt, in dem es verschiedene Meinungs­kasten gibt” räsoniert, wobei die einen “Rederecht” haben und andere nicht, und mir dann die Diskussionskultur hier in den Kommentarspalten ansehe, wo Leute übelst beschimpft und persönlich beleidigt werden.

Würden Zuwanderer “nur Geld” kosten, so wäre mir wohler ums Herz. Wer war schon mal in einem türkischen Haushalt? Da dudeln 24/7 nur türkische Sender. Wie sieht es in einem marokkanischen Haushalt aus? Da dudeln 24/7 nur marokkanische Sender. Bei Serben und Albanern hingegen ist es ganz anders, da dudeln 24/7 nur Sender aus Serbien und Albanien. Die Gesellschaft löst sich also in mehrere Teilgesellschaften auf. Jede Teilgesellschaft hat ihre eigene Identität und man kann sie im Sinne von “Teile und herrsche” sehr gut gegeneinander ausspielen. Die Herrschenden werden in Zukunft noch schamloser machen können, was sie wollen und der Bürger als angeblicher Souverän des Landes wird immer weniger zu sagen haben. Selbst wenn die Zuwanderer alle Deutsch lernen, werden die Klüfte unüberwindlich bleiben.

Dazu kommt, dass es mit TTIP dazu kommen wird, dass private Schiedgerichte (die von USA gesteuert sein werden, wie unsere transatlantischen Politiker heute schon) den deutschen Staat zu einem Gerichtsvollzieher degradieren werden, die von deutschen Steuerzahler die Gelder eintreiben “darf”, welche diese Privatgerichte verhängen.

Es kommen also wesentlich größere Probleme auf uns zu, als irgendwelche Kosten, die durch Zuwanderung entstehen.

Überhaupt irrt @EinInformatiker, dass die Zuwanderer “den Lebensstandard der einheimischen Bevölkerung” vermindern würde. Er verkennt vollkommen den Fakt, dass die Zuwanderer einen Pool billiger Arbeitskräfte bilden, die für wenig Geld all die Drecksarbeit machen, die die “einheimische Bevölkerung” nicht mehr machen möchte.

So mancher deutscher Rentner, der nicht mehr so kann und dem die Hausarbeit zu schwer wird, kann sich eine günstige Putzfrau leisten. Deutschkenntnisse spielen da keine Rolle. Dafür arbeitet die zugewanderte Frau für einen Stundensatz, wofür die deutsche Einheimische noch nicht einmal ihre Wohnung verlassen würde.

Ja, da haben einige Rederecht und können mit völlig haltlosen Scheinargumenten daherkommen (wie jetzt nur beispielhaft an @EinInformatiker gezeigt), während andere ziemlich niveaulos beschimpft und niedergemacht werden.

Diese Doppelmoral hier in den Kommentarspalten wollte ich nur mal so erwähnt haben. Damit ist keine Handlungsaufforderung verbunden. Nicht dass wieder jemand daher kommt mit Unterstellungen, man hätte Zensur oder “Denken einstellen, das Maul halten” gefordert. Ganz im Gegenteil.


WikiMANNia
14.9.2015 6:41
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@ST_T

Es wird Zeit, dass Deutschland aus dem Schengenraum austritt und endlich wieder eigene Grenzsicherung betreibt.

Zwei Kriege haben wir schon verloren, wollen Sie einen dritten riskieren?!?? Und das etwas mit der “Von-der-Leyen-Truppe”?

http://de.wikimannia.org/Frauen_in_der_Bundeswehr

Echt jetzt?!??


WikiMANNia
14.9.2015 6:44
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@ST_T

Richtige Grenzsicherung wie Australien betreiben.

Joho, ein Binnenland mit einem Land vergleichen, wo Grenze und Küste zusammen fällt. Sehr zielführend dieser Vorschlag/Vergleich.

Geht es vielleicht vom Niveau her noch etwas flacher?!?? Aua!


WikiMANNia
14.9.2015 6:55
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@JochenH
Aua! Aua! Au!

Terroranschläge sind die Nadelstiche gegen den Westen, aber die eigentliche Waffe sind Millionen von Armutsmigranten. Die werden in die EU getrieben, setzten sich fest und der Islam als alte Religion hat dann Zeit.

Für die Terroranschläge brauchen die die Hilfe der CIA (schon vergessen? Al Qaida ist eine CIA-Schöpfung.), für die Millionen von Armutsmigranten, damit die sich in Bewegung setzen, brauchen die die Hilfe des US-Militärs.

… die wollen ja grade, dass die die EU kolonisieren.

Mom… Ich bin immer davon ausgegangen, dass wir eine Kolonie SIND.

Und wenn ich mir mal vergegenwärtige, wo alles welche Waffen und welches Militärpersonal stationiert ist, dann habe ich den Eindruck, dass sie da die Richtung der Kolonisierung verwechselt haben.

Übrigens, im Wettstreit um die Kolonisierung der Welt bekommen die USA zunehmend Konkurrenz aus China. Indien wird bald dazukommen. Zusammen mit Russland, Südafrika und Brasilien bilden die die BRICS-Staaten. Der Islam ist da leider nicht dabei. Sorry, wenn ich widerspreche… 😉


staats.buerger
14.9.2015 8:05
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Ich verstehe nicht, wieso hier die ganze Zeit über Geld (Kosten bzw. Nutzen des Zuzugs) diskutiert wird. Geld wird unser geringstes Problem mit der Situation sein!


Kommentator
14.9.2015 9:52
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@ Wikimannia

>>”Nur Güter müssen produziert und Dienstleistungen real geleistet werden. Besonders die USA machen das seit Jahrzehnten so, nicht erwirtschaftes Geld in der Welt zu verteilen, rund 400 Mrd. Dollar jedes Jahr. Wer nichts begreift, kann auch nichts erklären.

Meine Aussage bezieht sich auf die DEUTSCHE WIRTSCHAFT und nicht auf die Amerikanische. Die haben ihre eigenen Probleme.

Um Ihrer Kompetenzillusion nicht weiter Vorschub zu leisten, hier mal ein Einsteigertext:
http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/dienstleistungen-sind-die-jobs-der-zukunft-mythen-der-arbeit-a-929038.html

Wie wärs, wenn Sie sich mal Ihren eigen Rat zu Herzen nähmen…?


JochenH
14.9.2015 10:15
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Wikimannia, ich ergänze das nochmal. Der Islam hat den Anspruch auf weltweite Verbreitung. Da die knapp 50 islamischen Länder noch nicht einmal das kleine Israel besiegen können, geht es über Kononialisierung. Einfach Leute hinjagen, die sich festsetzen.

Der IS hat das auch mehrfach als Strategie ausgerufen, also werden die Menschen aus dem Orient weiter nach Europa gehetzt.

Wir fabulieren von Integration, aber Muslime machen das nicht, genauso wenig wie weiße Siedler in Amerika Federkopfschmuck trugen oder in Wigwams lebten. Muslime bilden überall Enklaven und bleiben dort im wesentlichen unter sich, ob nun Berlin oder Malmö oder Paris.

Da alle anderen gar keinen Plan haben, ist der muslimische Plan der einzig Wirkungsvolle. Für uns ist das Hauptproblem, dass wir zwar locker den nahen Osten niederbomben können, aber nicht unsere eigenen Städte.


EinInformatiker
14.9.2015 10:39
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Also ich will die Thematik jetzt nicht vertiefen. Aber selbstverständlich steigen Mieten wenn Wohnraun kanpp wird. Was denn sonst. Oder glaubt hier jemand mit einem Großhirn, dass z. B. ein Mietenstopp (bibts ja) irgendeine gewünschte Wirkung hätte. Und Wohnraum für “Flüchtlinge” ist offensichtlich momentan knapp (egal ob dass nun eine Bevölkerungsexplosion ist oder nicht. Je größer die Explosion desto stärker die Wirkung) Oder habe ich da was falsch mit bekommen. Und selbstverständlich werden dafür Gebühren und Abgaben (Müllabfuhr, Grundsteuern und was man sonst noch möglichst unauffällig erhöhen kann) erhöht (dasselbe muß ja auch bereits für Griechenland geschehen, Geld drucken alleine wird nicht reichen). Selbstverständlich wird dafür ein Soli in Erwägung gezogen und je nach Lage auch kommen. Und dass z. B. die Inflation (momentan ja lediglich wegen Euro-Rettung extrem verzerrt) steigen wird, wenn Güter auf eine größere Nachfrage treffen ist auch klar (die Mieten sind dafür das einfachste Beispiel). Leute die wie “Flüchtlinge” ohne Gegenleistung alimentiert werden erhöhen die Nachfrage ohne das mehr Geld im System ist (jedenfalls nicht so viel zusätzliches gedecktes Geld wie durch Gegenleistung generiert würde). Also gibt es Inflation. Allerdings weiß ich nicht außer bei Mieten wo es halt extrem durchschlägt, wie hoch die Verteuerung sein wird. Ach ja die Krankenkassen habe ich vergessen. In NRW wird die reguläre Karte für “Flüchtlinge” eingeführt. In diesem Fall könnte man die Zusatzkosten die von den Versicherten für die zusätzlichen kostenlos Versicherten aufgebracht werden sogar ziemlich exakt ausrechnen. Allerdings hat man gesagt es würde nichts kosten. Wollen die mich blöd verkaufen? Auch ist ja genug Geld da, wenn nur der Bund den Gemeinden das Geld gibt. So was aber auch, dass das Geld was der Bund gibt dann beim Bund nicht mehr ausgegeben werden kann.
Aber bitte man kann mir die einzelnen Punkte gerne sachlich widerlegen. Kommen 400000 so kostet es halt größenordnungsmäßig 400000. Kommen 1 Mio so größenordnungsmäßig 1 Mio. Meine ich jedenfalls. Also ist halt die Frage wie viele kommen. Wie viele kulturell verkraftbar sind steht dabei noch auf einem anderen Blatt. Tut mit leid, aber ich diskutiere auch heilige Gegenstände sachlich und lasse mich nur durch Sachargumente überzeugen.


Werner
14.9.2015 11:09
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Soweit ich mich an meine Schulzeit erinnere, wurde damals (auch von den ehemaligen Teilnehmern!) davon berichtet, wie die Deutschen die neuen Maßnahmen der neuen Regierung damals bei den Bösen anfangs auch bejubelt haben (egal warum und wieso das nun alles passierte).

Um eine einheitliche Weltrasse (wie hin und wieder angedacht) zu erzeugen (hihi), dazu braucht es schon ein wenig Gewalt. Es will schließlich nicht jede mit jedem. Muß aber! Massenvergewaltigung als Kriegsziel, hatten wir das nicht schon mal? Ach ja, in Jugoslawien damals. Turnhallen voll vergewaltigter Frauen. Kriegsziel da und Kriegsgrund hie. Lang, lang ist’s her… Wo ist nur Scharping, wenn man ihn braucht?

http://lfr-hessen.de/images/Brief_an_Frauenpolische_Sprecherinnen_Ltg._18.08.2015.pdf

Warum nur sind gerade die Deutschen anfällig für sowas? Nun, es ist ihr Mythos (unter Anderem) – die Anfälligkeit für halluzinierte (bunte!!) Versprechungen und Einflüsterungen, egal von wem an wen (also auch von sich an Andere), wie einer ihre Größten schrieb (hier eine kleine Kulturbereicherung für die Neuankömmlinge):

Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist der Bauer auf seinem Rind.
‘Tschuldigung:
Es ist der Vater mit seinem Kind;
Er hat den Knaben wohl in dem Arm,
Er fasst ihn sicher, er hält ihn warm.

Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? —
Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht?
Den Erlenkönig mit Kron’ und Schweif? —
Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. —

“Du liebes Kind, komm, geh mit mir!
Gar schöne Spiele spiel’ ich mit dir;
Manch’ bunte Blumen sind an dem Strand,
Meine Mutter hat manch gülden Gewand.” —

Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht,
Was Erlenkönig mir leise verspricht? —
Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind;
In dürren Blättern säuselt der Wind. —

“Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn?
Meine Töchter sollen dich warten schön;
Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn
Und wiegen und tanzen und singen dich ein.” —

Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort
Erlkönigs Töchter am düstern Ort? —
Mein Sohn, mein Sohn, ich seh’ es genau:
Es scheinen die alten Weiden so grau. —

“Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt;
Und bist du nicht willig, so brauch’ ich Gewalt.” —
Mein Vater, mein Vater, jetzt faßt er mich an!
Erlkönig hat mir ein Leids getan! —

Dem Vater grauset’s; er reitet geschwind,
Er hält in Armen das ächzende Kind,
Erreicht den Hof mit Mühe und Not;
In seinen Armen das Kind war tot.

Und deshalb halten die Anderen uns (zu recht) für wahnsinnig. Dumm gelaufen! Erlkönig rulez. Und solche Väter gibt es längst nicht mehr.

Im Grunde wird den Migranten das Selbe passieren wie den Feministinnen: Sie bringen selbst das Elend mit sich, in dem sie untergehen werden (unter Mitnahme ihrer Umgebung, versteht sich). Du kannst dich nicht selbst retten, vor Dir selbst davonlaufen, wenn Du selbst das Problem bist!


EinInformatiker
14.9.2015 13:49
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@WikiMANNia

Welche Drecksarbeiten konkret werden von Zuwanderern verrichtet die Deutsche nicht mehr machen wollen? Ich bitte um eine konkrete Angabe mit Quelle. Möglich das das statistische Bundesamt da herangezogen werden kann, aber ich bin da nicht geübt und weiß nicht wie ich die entsprechenden Zahlen finden soll. Im übrigen kann ich nur sagen: Wenn das so ist, dann hätte Deutschland sich u.U. schon früher darum kümmern sollen, wenn diese Drecksarbeiten denn essentiell notwendig sein sollten, statt auf einen Bürgerkrieg in Syrien zu warten. Dafür Bürgerkriegsflüchtlinge zu mißbrauchen halte ich für zynisch. Flüchtlinge so die denn Flüchtlinge sind, müssen m. E. auch nicht arbeiten. Man hilft ihnen im Namen der Menschlichkeit und der eigenen Möglichkeiten, und ich würde noch berücksichtigen welche Folgen welche Hilfeleistung haben wird. Ich habe da mal eine eigene Erfahrung gemacht. Ich wußte, dass die Hilfe die ich geleístet habe für mich kritisch werden könnte, ich habe sie trotzdem geleistet und bin in Gefahr für Leib und Leben geraten. Gekostet hat mich das 4000 DM und ich mußte die Stadt wechseln. Wenn man den falschen Leuten hilft kann das gefährlicher werden als wenn man sich da raushält oder die Hilfe gezielt einschränkt. Hilfeleistung ohne Rationalität kann gefährlich werden.


Frank
14.9.2015 14:35
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@WikiMANNia

Für ein Binnenland ist es genauso unmöglich die Grenzen zu sichern wie fliegen für Schweine?
Woran soll das denn Scheitern außer am Willen?


Dirk S
14.9.2015 15:37
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@ WikiMANNia

Geld wird eben nicht “erwirtschaftet”, sondern gedruckt, bzw. als Buchgeld aus dem Nichts erschaffen.

Na, dann druck mal dein Geld und versuch was dafür zu bekommen. Mal sehen, wie weit du kommst.

Nur Güter müssen produziert und Dienstleistungen real geleistet werden.

Genau und als Gegenleistung erhält man fünf Sack Kartoffeln oder eine gewisse Anzahl von Währungseinheiten, genannt Geld. Also ohne reale Leistungen ist Geld nichts wert. Und deshalb hat Kommentator recht, wenn er schreibt, dass das zu verteilende Geld erst einmal erwirtschaftet werden muss, wenn irgendjemand etwas davon erweben will. Ansonsten spielt man eben wieder Naturalwirtschaft.

Besonders die USA machen das seit Jahrzehnten so, nicht erwirtschaftes Geld in der Welt zu verteilen, rund 400 Mrd. Dollar jedes Jahr.

Und? Jeder will Dollar haben, die werden auch überall auf der Welt akzeptiert. Und die USA können ihr Handelsbilanzdefizit durch Kapitalzuflüsse aus dem Ausland locker ausgleichen. Dazu noch ein wenig Inflation und alles ist gut. Ist halt der Vorteil, wenn man die Weltwährung stellt.

Wer nichts begreift, kann auch nichts erklären.

Weise Worte vom Fachmensch…

Und wie sich das mit dem Geld verhält, sollte sich allmählich rumgesprochen haben…

Auf jeden Fall anders, als uns unsere linken Schlauberger weis machen wollen…

Weise Grüße,

Euer Dirk


EinInformatiker
14.9.2015 16:01
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Vielleicht mal zur begrifflichen Klarstellung:

Wenn die Bundesregierung und das offizielle Deutschland schon die Begriffe durcheinander werfen muß das hier ja nicht wiederholt werden. Vorige Woche habe ich mich übrigens noch mit jemandem darüber gestritten, dass es keine Dummheit sein könne wenn man diese Begriffe so benutzt als wenn man sie nicht unterscheiden könne. Überraschenderweise meinte der es wäre bei den Politikern Dummheit.

Wie dem auch sei. M. E. sind Flüchtlinge etwas anderes als Asylbewerber und Zuwanderer etwas anderes als Flüchtlinge oder Asylbewerber. Asylbewerber sind nachweisbar politisch verfolgte Einzelpersonen. Flüchtlinge fliehen vor lebensbedrohenden Umständen, müssen aber nicht politisch verfolgt sein. Zuwanderer sind für mich Personen die legal in ein Land einwandern und dafür zuvor einen Antrag gestellt haben. Die Personen die in den letzen 2 Wochen kamen waren also keine Zuwanderer. Das mag vor Jahrhunderten anders gewesen sein, aber in der Hochzivilisation sind solche Unterscheidungen wohl sinnvoll.


EinInformatiker
14.9.2015 18:09
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Ich hatte geschrieben, dass man Flüchtlingen im Namen der Menschlichkeit und den eigenen Möglichkeiten hilft. Das ist recht unzureichend und amateurhaft formuliert, denn es gibt ja für Kriegsflüchtlinge das UNHCR, dass für Kriegsflüchtlinge Aufnahmelager im ersten sicheren Land außerhalb des Kriegsgebietes betreibt. Wer also syrische Kriegsflüchtlinge aufnehmen will, der kann das mit Sicherheit regulär mit dem UNHCR vereinbaren. Es stellt sich somit die Frage warum Deutschland es vorzieht auf chaotischem, gegenüber der eigenen Bevölkerung unverantwortlichem Weg (dabei auch in Kauf nehmend, dass niemand weiß wer da überhaupt unkontrolliert einreist) an einem Wochenende 40000 sog. Flüchtlinge aufzunehmen, statt auf regulärem Weg entsprechende Kontingente der in den Aufnahmelagern von der UNHCR ordentlich registrierten Flüchtlinge aufzunehmen.


DerArmeWilli
14.9.2015 19:50
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Sören Hader
14.9.2015 20:28
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@WikiMANNia, es ist wohl leider so, wie Sie es sagen. Zumindest gibt es einer für sich selbst zu, dass er mit Unterstellungen arbeitet. Was mich bei sowas immer wundert, jemand schreibt einen kontroversen Blog-Artikel (was positiv im Sinne der Diskussionskultur ist) und dann kommen erstmal gefühlt 30 Antworten, die haargenau dieselbe Meinung vertreten und keine einzige Gegenposition zum Artikel beziehen (höchstens mal Rechtschreibfehler monieren ^^). Da ging es vermutlich in der Redaktion des Neuen Deutschland kontroverser zu. 😉 Und was dann passiert, wenn man kritische Anmerkungen macht, wenn man fragt, wie wollt ihr realitätsnah die Probleme lösen, was machen wir, wenn die geburtenstarken Jahrgänge mal in Rente gehen, sieht man hier ja.


Hadmut
14.9.2015 22:56
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@Sören Hader:

> dann kommen erstmal gefühlt 30 Antworten, die haargenau dieselbe Meinung vertreten und keine einzige Gegenposition zum Artikel beziehen (höchstens mal Rechtschreibfehler monieren ^^). Da ging es vermutlich in der Redaktion des Neuen Deutschland kontroverser zu. Und was dann passiert, wenn man kritische Anmerkungen macht, wenn man fragt, wie wollt ihr realitätsnah die Probleme lösen, was machen wir, wenn die geburtenstarken Jahrgänge mal in Rente gehen, sieht man hier ja.

Typisch linke Sichtweise. Sie glauben, per Naturgesetz Recht zu haben und alle anderen sind doof.

Der Grund für die Zustimmung ist, dass die meinen Artikel und mein Blog verstanden haben, Sie jedoch nicht. Ich habe mehrfach geschrieben und bestätigt, dass wir Zuwanderung brauchen und dass ich dafür bin.

Trotzdem stellen Sie es so dar, als wäre ich dagegen. Sie haben es überhaupt nicht verstanden. Und da beschweren Sie sich, wenn Sie Kontra bekommen?

Sie sollten an Ihrer Textlesekompetenz arbeiten.


James T. Kirk
14.9.2015 20:42
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@Wikimannia

Ich frage mich, ob das auch anders herum klappen würde, also ob die Polizei auch früh morgens um 6 Uhr bei Andreas Kemper auftauchen würden, wenn Sie den anzeigten…

Man muß ja etwas Justiziables vorliegen haben. Bei mir waren es formal die Nazi-Parole und das Hakenkreuz, wohlgemerkt auf dem Foto eines historisierenden Hitlergemäldes (Armbinde). Da dreht man echt durch.

In dem Text spreche ich sogar explizit die Problematik von NS-Symbolen an und daß sie entschärft wird, wenn man sie in künstlerischem Kontext verwendet. Absurder geht’s eigentlich nicht mehr. Im Text distanziere ich mich von NS-Gedankengut, und es ist für jeden Deppen ersichtlich, daß ich nicht rechtsextrem bin, sondern humorvoll das Thema behandle.

Die Anzeige wird von einem etwas derangierten bekannten Gender-Fuzzi gekommen sein, der sich stark “antifaschistisch” engagiert. Ein Tip: Es ist nicht Kemper. 🙂

Die ganze Geschichte ist völlig absurd. Ich ändere wohl noch mal die Vorbemerkung und weise darauf hin, daß mein Text wirklich so original erschien, weil man echt denken könnte, ich hätte den inkriminierten Artikel nachträglich geändert oder so. Der Artikel ist so offensichtlich nicht rechtsextrem, daß man das Gefühl hat, die Justizleute sind geistig behindert. Da muß man echt bescheuert sein. Oder ein pawlowscher Hund, der bei einer NS-Parole plus Hakenkreuz ausflippt.

Na ja. Als die Polizisten in meiner Wohnung waren, habe ich ungefähr 30mal gesagt:”Das ist ja unfaßbar!”. 🙂

Da sieht man auch mal, was diese “Antifaschisten” für zwanghaft-neurotische Spasten sind. Das ist ein ganz ekliger krankhafter Haufen, ähneln wirklich den echten Nazis. 🙂


Sören Hader
14.9.2015 21:03
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@EinInformatiker: “Und dass z. B. die Inflation (momentan ja lediglich wegen Euro-Rettung extrem verzerrt) steigen wird, wenn Güter auf eine größere Nachfrage treffen ist auch klar”

Kann es sein, dass Sie Inflation mit Preisen verwechseln?

“Leute die wie “Flüchtlinge” ohne Gegenleistung alimentiert werden erhöhen die Nachfrage ohne das mehr Geld im System ist (jedenfalls nicht so viel zusätzliches gedecktes Geld wie durch Gegenleistung generiert würde).”

Sorry, aber was haben Sie immer mit Ihrer “Gegenleistung”? Das Entscheidende bei einem kapitalistischen System sind doch zwei Dinge, das zum einen Produkte und Dienstleistungen in ausreichender Menge angeboten werden (das ist bei uns so gut wie immer gegeben) und das sie Marktteilnehmer mit Geld haben, die diese Produkte und Dienstleistungen nachfragen (da scheitert es in wirtschaftlich schwachen Zeiten daran, dass die Leute weniger Geld haben). Es ist völlig bedeutungslos, woher diese das Geld haben. Der realexistierende Sozialismus zum Beispiel ist am ersten Punkt gescheitert, Geld hatten die Leute.

In unserem System ist entscheidend die Kaufkraft. Man geht davon aus, dass die Kinder bis 13 Jahren in Deutschland zusammen 6 Milliarden Euro Kaufkraft besitzen (http://www.wissen.de/geld-regiert-die-kinderwelt). Die haben das Geld ohne “Gegenleistung” von ihren Eltern bekommen, oder wie Sie sagen würden, sie wurden alimentiert. Würden Sie trotzdem behaupten, dass das überhaupt keine positive Auswirkung auf die Wirtschaft hat, wenn diese 6 Milliarden Euro ausgegeben werden?

“Welche Drecksarbeiten konkret werden von Zuwanderern verrichtet die Deutsche nicht mehr machen wollen?”

Spargelernte? Toilettenfrau? Putzjobs in Büros? Putzjobs im privaten Haushalt?

Übrigens finde ich es gut, dass Sie versuchen, die Begrifflichkeiten klarer zu definieren. Aber leider sind Ihnen da Fehler unterlaufen. Oder besser gesagt, Sie verwenden Definitionen, die sich von den offiziellen nicht unwesentlich unterscheiden. “Asylbewerber sind nachweisbar politisch verfolgte Einzelpersonen.” Nein, Asylbewerber sind Menschen, die nach Asyl suchen und einen Antrag gestellt haben. Was Sie vermutlich meinen sind Asylberechtigte.

“Zuwanderer sind für mich Personen die legal in ein Land einwandern und dafür zuvor einen Antrag gestellt haben.” Auch das ist nicht ganz richtig. Zu den Zuwanderern in den Statistiken zählen auch EU-Bürger, die zu uns kommen und auch Deutsche, die ihren Wohnort vom Ausland wieder nach Deutschland verlegen. Die alle brauchen keinen Antrag stellen.

“Die Personen die in den letzen 2 Wochen kamen waren also keine Zuwanderer.” Vielleicht in ihrem Sprachgebrauch nicht, nach den Behörden und Statistiken schon.


Sören Hader
14.9.2015 21:15
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@Dirk S: “Genau und als Gegenleistung erhält man fünf Sack Kartoffeln oder eine gewisse Anzahl von Währungseinheiten, genannt Geld. Also ohne reale Leistungen ist Geld nichts wert.”

Yepp.

“Und deshalb hat Kommentator recht, wenn er schreibt, dass das zu verteilende Geld erst einmal erwirtschaftet werden muss, wenn irgendjemand etwas davon erweben will.”

Nee, das ist nicht die logische Schlussfolgerung aus dem ersten Teil. Geld ist ein Tauschobjekt. Es ist eine “Vergleichsgrundlage” für verschiedene Güter und Dienstleistungen. Es ist ein Versprechen an die Menschen, dass sie für ihr Geld den Gegenwert an diesen Sachen erhalten. Nicht das Geld muss erwirtschaftet werden, sondern die Güter und Dienstleistungen! Daran ist beispielsweise die DDR wirtschaftlich gescheitert, weil man es nicht geschafft hat, diese Dinge effizient herzustellen, oder überhaupt herstellen zu können.


Kommentator
14.9.2015 21:49
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@DerArmeWilli

DER BÖÖRNER!!!
You’ve made my day!
Danke!


WikiMANNia
14.9.2015 23:24
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@Sören Hader
Die Leute wollen Zustimmung und Auf-die-Schulter-Klopfen und keine – aus anstrengend empfundenen – kritischen Nachfragen.

Hadmuts Beiträge sind ja tatsächlich erfrischend für die Diskussionskultur in Deutschland. Und doch…

Sie sollten an Ihrer Textlesekompetenz arbeiten.

Also ich habe es so verstanden, dass sich Ihre kritische Anmerkung an die Kommentatoren richtet, Hadmut bezieht das aber auf sich.

Habe jetzt ich oder Hadmut was falsch verstanden?


WikiMANNia
14.9.2015 23:31
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… dann kommen erstmal gefühlt 30 Antworten, die haargenau dieselbe Meinung vertreten und keine einzige Gegenposition zum Artikel beziehen …

“30 Antworten” von den Kommentatoren, “die haargenau dieselbe Meinung vertreten” wie Hadmut …

Hadmut regt sich über “Typisch linke Sichtweise” auf, dabei sind viele seiner Stammkommentatoren von einem linken Weltbild geprägt. Aber es sind halt die allermeisten links sozialisiert, was will man machen?
Dagegen anzukommen ist halt ein Bohren sehr dicker Bretter…


Hadmut
15.9.2015 0:39
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> dabei sind viele seiner Stammkommentatoren von einem linken Weltbild geprägt

Wurde mir nicht kürzlich noch vorgeworfen, ich würde rechtsradikales Publikum anziehen?

Was denn nun?


peter
14.9.2015 23:43
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@Sören: Nicht das Geld muss erwirtschaftet werden, sondern die Güter und Dienstleistungen!

in dim verwendeten Kontext allerdings doch. Der Bundeshaushalt besteht nur zum einem sehr geringen Anteil aus Schulden. Und nur das Geld für die Verschuldung wird von der EZB aus dem Nichts erschaffen. Und auch das fließt nicht direkt in den Staatssäckel (denn das wäre illegale Staatsfinanzierung). Aber das weißt du ja schon, da du dich mit dem Geldsystem ja auseinandergesetzt hast. Also der Etat besteht hauptsächlich aus Steuereinnahmen und die müssen *dingdong* tatsächlich erwirtschaftet werden. Ohne diese Einnahmen könnte der Staat genau gar nix verteilen. Also ohne Wirtschaft, nix verteili.


peter
14.9.2015 23:56
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@EinInformatiker: ergänzend zu deiner zutreffenden Einteilung in Asylsuchende, Einwanderer und Flüchtlinge (diese 3 Gruppen werden ja von der Politik und Medien beliebig gemixt und als eine Suppe verkauft), würde ich auch noch bei Flüchtlingen differenzieren:
Flucht ist für mich eine räumliche Distanzierung von einem Ort, der unmittelbare Gefahr für Leib, Leben und Gesundheit birgt. Wenn ich also aus einem brennenden Haus auf die andere Strassenseite flüchte, dann ist das eine Flucht. Wenn ich statt auf die andere Straßenseite mich in einen Zug setze und nach Berlin fahre, dann ist das keine Flucht mehr. Dann ist das eine Reise. Und wenn mein brennendes Haus in Syrien stand und ich 7000 km durch mindestens 5 nicht-brennende Länder fahre, dann ist das … für die einen ein Grund zum Jubeln, für andere eine Zumutung.


Hadmut
15.9.2015 0:35
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> Wenn ich statt auf die andere Straßenseite mich in einen Zug setze und nach Berlin fahre, dann ist das keine Flucht mehr

Sehe ich anders.

Der arabische Raum ist so kaputt und vernagelt, dass die da schon rausmüssen. Da habe ich nach meinem derzeitigen Wissensstand keinen Zweifel-


Sören Hader
15.9.2015 2:06
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@Hadmut: “Typisch linke Sichtweise. Sie glauben, per Naturgesetz Recht zu haben und alle anderen sind doof.”

Ich habe eine persönliche Wahrnehmung beschrieben, das hat erstmal wenig mit Recht haben zu tun.

“Der Grund für die Zustimmung ist, dass die meinen Artikel und mein Blog verstanden haben, Sie jedoch nicht. Ich habe mehrfach geschrieben und bestätigt, dass wir Zuwanderung brauchen und dass ich dafür bin.”

Halten Sie etwa die Möglichkeit, dass man Ihren Artikeln verstanden hat und ihm trotzdem nicht zustimmt, für ausgeschlossen?

“Trotzdem stellen Sie es so dar, als wäre ich dagegen. Sie haben es überhaupt nicht verstanden. Und da beschweren Sie sich, wenn Sie Kontra bekommen?”

Moment, Moment, Moment…….wo habe ich denn bitte geschrieben, dass Sie gegen Zuwanderung sind? Ich habe mich auf die Reaktionen zu Ihrem Artikel bezogen. Außerdem, wo beschwere ich mich, dass ich Kontra bekomme? Das sollte in einem Diskussionsforum das Normalste von der Welt sein. Ich gehöre nicht zu den Menschen, die sich davon persönlich angepisst fühlen. Ich wundere mich sogar darüber, dass bei einem kontroversen Thema die gefühlt ersten 30 Meinungen fast alle gleich sind. Mal ehrlich, finden Sie das nicht selbst etwas langweilig, wenn Ihnen erstmal alle unisono zustimmen? Das würde mir echt nix bringen. Wo ist da der Lerneffekt?


Hadmut
15.9.2015 9:21
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@Sören Hader:

> Halten Sie etwa die Möglichkeit, dass man Ihren Artikeln verstanden hat und ihm trotzdem nicht zustimmt, für ausgeschlossen?

Nein. Das tun viele.

Ich bin aber überzeugt, dass Sie das nicht getan haben.


Sören Hader
15.9.2015 2:22
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@Peter, ja klar, der Staatshaushalt muss dieses Geld erarbeiten. Aber das geht auch nur dadurch, in dem Güter produziert und Dienstleistungen angeboten und abgefragt werden. Nur durch diese Wertschöpfung kann der Staat diese finanziellen Mittel bekommen. Geld ist da nur eine Art Platzhalter, eine Verrechnungseinheit, mit dem man wieder neue Güter und Dienstleistungen kaufen kann.

Das Argument war ja, es mache wirtschaftlich gar keinen Sinn, den Flüchtlingen das Geld zu geben, weil sie es nicht erwirtschaftet haben. Es wurde hier schon darauf hingewiesen, dass dieses “selbst erwirtschaften” für die Binnennachfrage keine Rolle spielt. Unsere Kids haben sprichwörtlich 6 Mrd.Euro in den Hosentaschen, die sie auch nicht selbst erwirtschaftet haben, aber für unsere Wirtschaft ist es verdammt wichtig, dass genau dieses Geld ausgegeben wird.

“Also ohne Wirtschaft, nix verteili.”

Sag ich ja.


EinInformatiker
15.9.2015 2:38
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>> Der arabische Raum ist so kaputt und vernagelt, dass die da schon rausmüssen. Da habe ich nach meinem derzeitigen Wissensstand keinen Zweifel

Vorausgesetzt ich verstehe das richtig, ist die Angelegenheit dann nicht mehr lösbar (und natürlich sind die Dinge in dieser Welt in der Tat nicht wirklich lösbar das stimmt schon). Aber es gab bisher immer Teil-Lösungen. Europa kann ja nicht die gesamte arabische Welt aufnehmen. Deutschland allein auch nicht. Und selbst wenn Schweden und Deutschland sich bzw. ihre Bürger opfern, alleine werden auch diese Territorien nicht ganz Arabien aufnehmen können (obwohl ich mal gehört habe, dass die gesamte Menschheit neben- und über einander gestapelt im Loch Ness Platz finden würde). Und die restlichen Länder Europas werden sich eventuell halt wehren. Und wenn die europäische Zivilisation platt ist haben die in Europa Lebenden Zugeströmten auch nichts mehr davon, da dann der Wirt fehlt. Aber wie gesagt, wenn man dicht macht wirds auch nicht friedlich. Man muß halt zumindest die Kriege die einem aufgezwungen werden so erkennen wie sie sind. Wenn man sich nicht angemessen (not)wehrt verliert man halt. Zumindest der Normal-Bürge. Ob die Politik und die Betuchten sich in Gated Communities glauben retten zu können weiß ich nicht.


Hadmut
15.9.2015 9:19
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> Europa kann ja nicht die gesamte arabische Welt aufnehmen.

Sag das nicht mir, sag das Merkel.


peter
15.9.2015 7:48
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> Der arabische Raum ist so kaputt …

selbst wenn man das gelten liese, was ist mit Türkei, Ungarn, Österreich? Auch alles kaputt?


Hadmut
15.9.2015 9:05
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> selbst wenn man das gelten liese, was ist mit Türkei, Ungarn, Österreich? Auch alles kaputt?

Ich verstehe die Frage nicht. Was hat Österreich mit dem arabischen Raum zu tun?


Christian
15.9.2015 9:06
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Zitat Hadmut:
Der arabische Raum ist so kaputt und vernagelt, dass die da schon rausmüssen. Da habe ich nach meinem derzeitigen Wissensstand keinen Zweifel.

Nützt das auch jemandem, wenn der arabische Raum sich leert….?
http://www.gilad.co.uk/writings/the-jewish-plan-for-the-middle-east-and-beyond.html
Da gab es wohl mal in den achtziger Jahren diesen “Yinon-Plan”, nach welchem Israel das strategische Ziel hatte, die arabischen Staaten “aufzubrechen” und sein Territorium zu vergrößern. Und menschenleere Territorien sind besser zu annektieren – das walte die Nakba.
Den Wortlaut des Yinon-Papiers kann man hier nachlesen:
http://www.globalresearch.ca/greater-israel-the-zionist-plan-for-the-middle-east/5324815

Das über-Bande-spielen ist den Deutschen leider derart wesensfremd, dass sie es auch anderen nicht unterstellen, scheint mir. Und schon gar nicht unseren “Freunden”.
Frohes Schaffen
C


Hadmut
15.9.2015 19:20
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@Christian: Das hatte ich ja als »Nahost-Rochade« bezeichnet.


peter
15.9.2015 9:08
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Ich bin ja ein großer Freund von “Frontberichten”, da diese noch unideologisiert (abgesehen vom Verfasser) und unzensiert ein Blick durch das “Fenster der Wahrheit” ermöglichen.
Hier hat ein rosa Tutu einen kurzen Blick auf die Realität geworfen, m.E. das einzig wirksame Gegenmittel gegen linksgrüne Träumereien.

http://www.civitas-institut.de/index.php?option=com_content&view=article&id=2445:erlebnisbericht-von-der-grenze-immigranten-qhorden-von-wildenq&catid=1:neuestes&Itemid=33


peter
15.9.2015 9:19
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> “Ich verstehe die Frage nicht. Was hat Österreich mit …”

das hätte ich jetzt nicht erwartet.
Also dann Frage ich noch mal anders: warum endet die Flucht der Syrer nicht in der Türkei? Besteht dort Gefahr für Leib und Leben, womit eine Fortsetzung der Flucht gerechtfertigt wäre?


yasar
15.9.2015 9:46
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> selbst wenn man das gelten liese, was ist mit Türkei, Ungarn, Österreich? Auch alles kaputt?

Die Türkei selbst ist nicht kaputt, aber dort ist das Leben als Flüchtling die Hölle. (man schaue sich einfach nur mal die Bilder der Lager an).

Und was Österreich und Ungarn betrifft, die aber nichts mit dem arabischen raum zu tun haben : Die Leute werden dort rausgeworfen, wenn man den Medien soweit glauben darf.


yasar
15.9.2015 9:47
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> Besteht dort Gefahr für Leib und Leben, womit eine Fortsetzung der Flucht gerechtfertigt wäre?

Teilweise schon. die verschiedenen arabischen Stämme, die dort in den gleichen Lagern landen, sind sich nicht unbedingt woglgesonnen.


JochenH
15.9.2015 9:58
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Zur Flucht aus der Türkei … Gestern bei hartaberfair hat Plassberg den Orban zitiert, der einfach gesagt hat, dass er Flucht aus Syrien oder dem Irak versteht, aber eben nicht aus der Türkei. Die ganze Runde, die dort versammelt war, von dauerbetroffenen Gutmenschen bis hin zu Politikern, hatte KEIN einziges Argument gegen Orban. Der Mann hat in dieser Sache einfach recht, er formuliert platte Wahrheit.


Sören Hader
15.9.2015 10:05
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@Peter und warum sollen sie in der Türkei, Ungarn und Österreich aufgenommen werden, aber hier nicht? Eine schon seltsame Definition von Flucht und Reise, die Sie da haben. Bezogen auf die Machtübernahme Hitlers sind die Menschen damals auch in die USA “gereist” und nicht geflüchtet oder emigriert.


JochenH
15.9.2015 10:06
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@EinInformatiker: wenn wir den Bodensee bei uns auspumpen und jedem Menschen ein Zelt nebeneinander reinstellen mit kleinem Durchgang, dass er sich bewegen kann, dann passen 500 Millionen Menschen da rein!

Aber zur arbischen Welt: das Spezielle ist, dass die Flüchtlinge genauso indoktriniert und erzogen sind wie die Menschen, die dort bleiben. Damit nehmen sie die Probleme mit und dann gibts eben “Mini-Arabien” in den Asylheimen. Da prügeln sie sich einfach weiter.

Der normale Flüchtling ist anders, der flieht ja gerade vor den Zuständen im Land, die er ertragen muss, aber nicht ändern kann. Das war bisher der Normalfall, die Araber und Afrikaner, die hierher kommen, sind kein Normalfall, das ist eher ein Außenposten der jeweiligen Ländern mit all den bekannten Problemen.


Sören Hader
15.9.2015 10:10
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@Hadmut, was sagen Sie denn nun, wird es nicht langweilig, wenn Sie zuerst nur Zustimmung erhalten?


Hadmut
15.9.2015 19:02
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@Sören Hader

> @Hadmut, was sagen Sie denn nun, wird es nicht langweilig, wenn Sie zuerst nur Zustimmung erhalten?

Es interessiert mich eigentlich nur ganz entfernt bis gar nicht, ob mir jemand zustimmt oder es ablehnt.

Es interessiert mich nur, ob mich die Kommentare inhaltlich weiterbringen oder mich nutzlos Zeit kosten. Und da schneiden Sie gerade ganz schlecht ab.


JochenH
15.9.2015 10:11
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> dabei sind viele seiner Stammkommentatoren von einem linken Weltbild geprägt

Wurde mir nicht kürzlich noch vorgeworfen, ich würde rechtsradikales Publikum anziehen?

Was denn nun?

@Hadmut: aus meiner Sicht ziehst du eher logisch argumentierende Menschen an, natürlich nicht nur, aber in der Mehrzahl. RIchtig Linke sehe ich hier wenig, die kriegen auch argumentativ zu viel Gegenwind, so dass sie wenig Spaß haben. RIchtig rechte Kommentare scheinst du zu löschen.

Mir kommt die Grundausrichtung der Leser liberal vor, ich kriege hier auch so gut wie nie Diffamierungen zu hören, sondern wenn jemand meine Meinung nicht teilt (was oft vorkommt), dann schreibt er, warum er das so sieht. Also passt es!


Hadmut
15.9.2015 19:00
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> RIchtig rechte Kommentare scheinst du zu löschen.

Ja.


EinInformatiker
15.9.2015 12:55
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@ Sören Hader

>> Das Argument war ja, es mache wirtschaftlich gar keinen Sinn, den Flüchtlingen das Geld zu geben, weil sie es nicht erwirtschaftet haben.

Also mein Argument war das so nicht (und ich habe das auch bei niemand anderem hier so gefunden). Ich hatte gesagt, dass die Verteilung von Geld ohne das dafür eine Leistung erbracht wurde nicht denselben Effekt hat wie Geld dass durch Leistung gedeckt ist. Wie genau sich die Effekte unterscheiden kann ich nicht quantifizieren. Das könnte ja mal ein Professor der Volkswirtschaft ausführen, statt wie auch die es tum davon zu schwafeln, dass die Flüchtlinge gut ausgebildet sind ohne dass irgendwer dafür nachprüfbare Zahlen angibt. Ausgangspunkt für die Überlegung ist, dass ich mir früher auch mal gesagt habe, warum gibt man Arbeitslosen nicht genau so viel Geld, als wenn sie arbeiten würden. Denn die geben das Geld ja wieder aus. Der Effekt kann aber nicht derselbe sein wie wenn zusätzlich benötigte Waren erzeugt werden. Denn wenn jemand regulär arbeitet so kann die den erzeugten Waren gegenüberstehende Geldmenge erweitert werden. Letztlich durch einen Kredit der Bank für den Lohn des Arbeitnehmers (so denke ich mir das, aber ich bin kein Fachmann). Bekommt er Unterstützung, so konkurriert er damit um Waren ohne selbst welche zu erzeugen. Deshalb hat die Arbeitslosenunterstützung ihre Grenzen. So denke ich mir das jedenfalls. Dasselbe gilt für Flüchtlinge solange sie nicht im Arbeitsprozeß stehen.
Was die Kinder anbelangt, so kann ich zunächst nur sagen. Ja Kinder kosten Geld. Wenn man das in diesem Zusammenhang so sagen darf. (Gegen das Eigene, also Familie und Kinder darf man zwar grundsätzlich sagen was man will, aber in diesem Fall könnte natürlich die PC die Nase rümpfen). Und Flüchtlinge die nicht im Arbeit stehen kosten dann eben auch Geld. Das würde dann ganz deutlich, wenn jemand einen Flüchtling privat wie ein Kind aufnimmt. In beiden Fällen hat man das Geld was dafür ausgegeben wird nicht zur eigenen Verfügung. Freilich wenn man Geld im Übermaß frei hat, dann kann man damit auch andere alimentieren und das mag dann sinnvoller eingesetzt sein als wenn es auf der hohen Kante liegt. Alles eine Frage der Leistungsfähigkeit. Mir ist nicht bewußt, dass der Staat momentan über diese Leistungsfähigkeit verfügt. Er verhält sich trotz chaotischer Politik jedenfalls nicht dementsprechend. Man kann natürlich auch solche Überlegungen außer acht lassen und wie der normale (außerparlamentarische) Linke der Ansicht sein, dass man den Krankenkassen 50 Mrd zusätzlich geben kann, dass man HartzIV erhöht und dass man den Zuströmenden auch beliebig geben kann, wenn man nur die Steuern für die Großverdiener erhöht. Da ich auch mal in diesen Blogs kommentiert habe weiß ich, dass dort so gedacht wird. Aber ich denke da einfach aber anders.
Das mit den Kindern ist im übrigen ein mehr oder weniger eingespielter organischer Prozeß (wiewohl es da natürlich Verwerfungen geben kann). Die kommen neu hinzu und treten auch wieder in den Arbeitsprozeß ein. Wenn das mit echten Zuwanderern genau so oder ähnlich abläuft ist das kein Problem. Aber so läuft das ja nicht ab.


EinInformatiker
15.9.2015 16:35
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@Sören Hader

Unter Inflation hatte ich steigende Preise für Güter verstanden. Also z. B: für Miete und Gesundheit. Aber auch ganz allgemein.

Das Entscheidende bei einem kapitalistischen System sind doch zwei Dinge, das zum einen Produkte und Dienstleistungen in ausreichender Menge angeboten werden (das ist bei uns so gut wie immer gegeben) und das sie Marktteilnehmer mit Geld haben, die diese Produkte und Dienstleistungen nachfragen (da scheitert es in wirtschaftlich schwachen Zeiten daran, dass die Leute weniger Geld haben). Es ist völlig bedeutungslos, woher diese das Geld haben. Der realexistierende Sozialismus zum Beispiel ist am ersten Punkt gescheitert, Geld hatten die Leute.

Also das ist doch wohl eine Perpetuum Mobile Argumentation. Sicher früher dachte ich, der Lohn (also das Geld) den jemand für seine Arbeit erhält entspräche dem Wert der von ihm produzierten Güter. Insofern entspräche das im Umlauf befindliche Geld dem Wert aller produzierten Güter. Irgend wie so muß es ja auch sein. Nur dass man den Wert eines Gutes nicht objektiv in Geld messen kann. Ich habe mir das dann also so vorgestellt, dass man halt zu einem bestimmten Zeitpunkt ein Ausgangssystem von Gütern und im Umlauf befindlichen Geldes hat, in das man dann zusätzliches Geld (über Kredite) geben kann wenn dafür zusätzliche Güter produziert werden. So kann von einem bestimmten Punkt aus ein Gleichgewicht innerhalb eines Zielkorridors von Inflation erreicht werden. Geldmengensteuerung nennt man das. Es gibt also kein exaktes Maß dafür, wie viel Geld man an wen verteilen kann. Die DDR hat offensichtlich gemessen an ihrer Warenproduktion zu viel Geld gedruckt bzw. die Preise zu niedrig gehalten bzw die Inflation die ansonsten für einen Ausgleich gesorgt hätte ausgeschaltet. Ich weiß, ich war dort als Kind häufiger zu Besuch bei den Großeltern und die Brötchen kosteten jedes Jahr das selbe.
Man kann halt nicht Leute mit Geld versorgen damit die Waren kaufen, wenn sie selbst keine produzieren. Dann gibts Inflation. Es sei denn man hält die Preise zwangsweise konstant. Und dann ist zu viel Geld da für das man nichts kaufen kann. Nein einigermaßen ausgeglichen ist das nur wenn halt genügend Arbeitnehmer gleichzeitig Produzenten und Konsumenten sind. Oder wenn die Produktivität so hoch ist, dass eine Vielzahl nicht Produzierender theoretisch mitversorgt werden kann. Aber erstens sind wir doch nicht unbedingt so weit und dann ist die Frage wer wen ab welchem Niveau alimentieren will. Also ich meine das Beispiel DDR ist eher eine Bestätigung für die Ansicht, dass es eben nicht egal ist, woher das Geld kommt (wenn es auch nicht direkt erwirtschaftet wird, aber es muß irgendwie an die Produktion gekoppelt sein). Es kann halt nicht beliebig erzeugt werden. Aber das habe ich mir jetzt mal so überlegt. Ich lasse mich gerne eines besseren lehren.


EinInformatiker
15.9.2015 18:50
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“Welche Drecksarbeiten konkret werden von Zuwanderern verrichtet die Deutsche nicht mehr machen wollen?”

Spargelernte? Toilettenfrau? Putzjobs in Büros? Putzjobs im privaten Haushalt?
——————————————————————-

Das ist nun nicht gerade eine Offenbarung. Die Spargelernte wird wohl von osteuropäischen Saisonarbeitern erledigt. Die benötigen keinen neue Konkurrenz. Im übrigen sind die Putzjobs wohl zu 100% Frauenjobs. Es kommen aber 80% Jungmänner. Die werden diese Arbeiten sicher nicht erledigen. Obwohl ich habe vor Jahren als im Anschluß an Sarrazin das Thema Integration hochkochte, mal einen Beiztrag gesehen in dem man dioch tatsächlich moslemische Jugendliche für Reinigungstätigkeiten intersssieren wollte. Tenor war: die sind von ihrem Weltbild nicht auf solche Tätigkeiten eingestellt. Also mit den genannten einfachen Tätigkeiten für die Zugeströmten wird das kaum was, denn Frauen sind ja kaum dabei. Und als Lohndrücker am Bau dürften schon Leute vom Balkan fungieren, die dann auch noch Einheimische rausdrücken und in Schwarzarbeit beschäftigt werden. Und für qulifizierte Tätigkeiten benötigt man halt eine gesteuerte Zuwanderung.
Womit wir bei der Unterscheidung der Kategorien: Asylbewerber, Flüchtling, Zuwandere wären.

1. Unter Zuwanderung würde ich eben ganz bewußt nur gesteuerte Zuwanderung verstehen. D. h. man muß sich den Zuwanderer auswählen können.

2. Natürlich war mir klar, dass ich Asylbewerber nicht exakt definiert habe. Aber auch das geschah ganz bewußt. Der Asylbewerber sollte als politisch verfolgte Einzelperson vom Flüchtling abgegrenzt werden. D.h. Flüchtlinge haben mit der Kategorie Asyl grundsätzlich zunächst mal nichts zu tun. Wenn ich dazu geschrieben habe, dass der Asylbewerber nachweisbar politisch verfolgt ist, so lediglich um deutlich zu machen, dass der Bewerber um Asyl für mich eigentlich keine anonyme Person ist, die aus dem Nichts um Asyl bittend auftaucht. Kandidaten für Asyl sind eigentlich bekannt. Also für mich würden darunter namentlich bekannte Dissidenten fallen oder jemand wie Snowden. Es würde mich echt mal interessieren welche anonymen Personen
mit welcher Begründung in Deutschland überhaupt Asyl erhalten. Es mag sein, dass das Asylrecht weiter gefaßt ist (ich kenne die Formulierung nicht). Aber ich halte es für ein Individualrecht (und kann nichts dafür, dass Marine Le Pen das auch so sieht). Für Gruppen von Verfolgten, die nicht wegen politischer Aktivitäten, sondern wegen ihrer Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe verfolgt werden, würde ich eigene Bestimmungen außerhalb des Asylrechts schaffen.

Es ging mir um zweierlei: Erstens darauf hinzuweisen, dass der Begriff der Zuwanderung quasi mittlerweile abwechselnd mit dem des Asylbewerbers oder des Flüchtlings durcheinander geworfen wird.(übrigens wenn man in einer Talk-Show versucht das gemäß geltenden Recht zu differenzieren wird man mit der Neo-Nazi Keule überzogen)
Zweitens zu monieren, dass die Kategorien selbst fragwürdig sind.
Dass letzteres dann nicht der geltenden Definition entspricht liegt dann in der Natur der Sache.


staats.buerger
15.9.2015 18:53
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Wollen wir nicht langsam einmal unseren Blick darauf wenden, dass eine unbekannte Zahl von kampferfahrenen, an militärische Disziplin gewöhnten, zu allem entschlossenen und per Smartphone gut vernetzten IS-Typen im Lande sind bzw. auf dem Weg dahin? Googelt ‘mal “Beslan”! Alle anderen Probleme mit unseren neuen Mitbewohnern sind doch im Vergleich dazu wahre Peanuts…


EinInformatiker
15.9.2015 19:42
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Ich habe gerade wieder WDRII eingeschaltet. Ich wollte was über Flüchtlinge hören. Und in der Tat es ging um eine Kleinstadt in den USA, (Utico meine ich) die tot war und wiederbelebt wurde. Durch wen, durch Flüchtlinge. In dem Moment war ich n och zwiespältig, denn es war natürlich bis dahin die übliche Propaganda. Aber dann wurde es wieder interessant. Die Flüchtlineg waren wohl überwiegend Moslems aus verschiedensten Teilen der Welt. Und nun wurde die zwei wesentlichen Unterschiede zur deutschen Situation deutlich. Imn Grunde genommen kennt man die ja bereits gefühlsmäßig.

Erstens bekommen die dort zunächst einen 3 monatigen Sprachkurs (werden also nach Claudia Roth Wangs-Amerikanisiert und dann müssen sie für sich selbst sorgen. Essensgutscheine bekommen sie dazu. Was sie an Hilfen fürs Wohnen bekommen müssen sie zurückzahlen.
Mich interessierte freilich während die Korrespondentin das erzählte wie die denn dahin gekommen waren. Die Zahl war wohl überschaubar (Anteil an der Einwohnerschaft allerdings 25%) Und siehe da die Korrespondentin bestand darauf das Gespräch nicht zu beenden bevor nicht ein ganz wesentlicher Unterschied zu Deutschland noch erwähnt sei: : Diese Flüchtlinge hatten lange in Aufnahmelagern gelebt, teilweise bis zu 10 Jahre. Dort wurden sie ausgesucht. Also was ich bereits geschrieben hatte. Man kann natürlich mit der UNHCR in Kontakt treten und sich die Zuwanderer (Definition: gezielt ausgesucht) aus den Flüchtlingen gezielt aussuchen. Ist das nun ungerecht gegenüber den nicht Ausgesuchten. Nun zumindest sind die USA anscheinend so vor gegangen.


peter
15.9.2015 22:46
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@yasar: aaaach bitte …

> Die Türkei selbst ist nicht kaputt, aber dort ist das Leben als Flüchtling die Hölle

also
1) damit wäre die Definition von Flucht (siehe mein früherer Post) schon mal unzutreffend. Es sind also keine Flüchtlinge mehr, allenfalls Ex-Flüchtlinge.
2) berechtigt jetzt “das Leben ist die Hölle in XYZ” schon zur Einreise in DE? Na dann sollten wir doch schleunigst das Grundgesetz ändern, da hat doch glatt jemand vergessen diesen Grund mitaufzunehmen.

> Und was Österreich und Ungarn betrifft … Die Leute werden dort rausgeworfen

jetzt wird’s albern. Man kann niemanden rauswerfen, der gar nicht bleiben möchte, der mit Gewalt weg will und zwar nach DE/Schweden.


peter
15.9.2015 23:04
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@yasar: Teilweise schon. die verschiedenen arabischen Stämme, die dort in den gleichen Lagern landen, sind sich nicht unbedingt woglgesonnen.

aha … und in DE sind sie es dann?
Ich bin immer wieder fasziniert, was für eine positive Wirkung vom Genzübertritt in Richtung DE ausgeht:
da werden aus Verbrechern plötzlich lammfromme, gesetzestreue Neubürger
da werden aus bildungsfernen Menschen plötzlich Facharbeiter
da wechseln Strengläubige plötzlich zum “moderaten Islam” (was immer das sein soll und wer immer glaubt, dass es sowas gibt)
… und die “verschiedenen arabischen Stämme”, die sich vorher nicht “wohlgesonnen” waren, rauchen plötzlich die Friedenspfeife – Pardon, Shisa – miteinander


Sören Hader
15.9.2015 23:12
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@EinInformatiker: “Ich hatte gesagt, dass die Verteilung von Geld ohne das dafür eine Leistung erbracht wurde nicht denselben Effekt hat wie Geld dass durch Leistung gedeckt ist.”

Okay.

Es verlangt übrigens auch keiner, dass Arbeitslose zu 100% ihr letztes Gehalt bekommen. Ab einer bestimmten Höhe landet das Geld immer weniger in die Binnennachfrage. Aber gerade das dänische Modell zeigt, dass man Arbeitslose soweit mit Geld ausstatten kann, dass Sie ohne Probleme ihre Grundbedürfnisse erfüllen können. Dort gibt es auch einen Höchstbetrag, den mal als ALG bekommt. Es bleibt also somit ein Anreiz (gerade für Besserverdienende), wieder einen Job zu finden.

“Bekommt er Unterstützung, so konkurriert er damit um Waren ohne selbst welche zu erzeugen.”

Wenn die technischen Prozesse soweit optimiert werden, dass man immer weniger Menschen für die Produktion benötigt, hätten wir irgendwann ein Problem. Jede Menge Güter, aber den Leuten fehlt das Geld, diese zu kaufen. Für den Wirtschaftskreislauf muss man die Menschen mit Geld ausstatten. Das System bricht zusammen, wenn jede Menge Güter und Dienstleistungen vorhanden wären, aber immer weniger nachgefragt werden, weil die Kunden kein Geld haben.

“Das mit den Kindern ist im übrigen ein mehr oder weniger eingespielter organischer Prozeß (wiewohl es da natürlich Verwerfungen geben kann).”

Yepp. Wenn jeder in seiner Familie einen Flüchtling hätte (und so ähnlich war es nach dem 2.Weltkrieg oft auch), dann würde es keine öffentliche Diskussion darüber geben, ob wir zusätzliches Geld für sie ausgeben sollten. Man würde es einfach machen.

“Unter Inflation hatte ich steigende Preise für Güter verstanden. Also z. B: für Miete und Gesundheit.”

Okay, dann hatte ich Sie falsch verstanden.

Der Wirtschaftskreislauf ist kein Perpetuum Mobile, weil man immer wieder die menschliche Arbeitskraft mit einbringen muss. Wenn immer einer da ist, der was bewegt, dreht sich auch das Rad weiter. 😉 Trotzdem entstehen Krisen oder wirtschaftliche Schwäche, soweit ich das mitbekommen habe, wenn eine der beiden Hauptkomponenten fehlen, ausreichend Güter und Dienstleistungen oder ausreichend Geld.

“Die DDR hat offensichtlich gemessen an ihrer Warenproduktion zu viel Geld gedruckt bzw. die Preise zu niedrig gehalten bzw die Inflation die ansonsten für einen Ausgleich gesorgt hätte ausgeschaltet.”

Yepp, das war absolut so.

“Also ich meine das Beispiel DDR ist eher eine Bestätigung für die Ansicht, dass es eben nicht egal ist, woher das Geld kommt (wenn es auch nicht direkt erwirtschaftet wird, aber es muß irgendwie an die Produktion gekoppelt sein).”

Hmm, ich denke ja und nein. Weshalb die sozialistische Produktion in der DDR schlechter war als die kapitalistische in der BRD, darüber kann man ganze Bücher füllen. Es hat natürlich was mit dem politischen System zu tun und welche Anreize die Menschen hatten. Die Lohndifferenzierung in der DDR war äußerst gering. Zudem, ein Facharbeiter konnte in bestimmten Berufen mehr als ein Akademiker verdienen.

Ich will ja auch nicht sagen, dass es völlig egal ist, wie die Menschen an ihr Geld kommen. Der Arbeitslohn dient ja durchaus als Motivationshilfe. Es wäre aber schade, wenn das der einzige Anreiz wäre. Bei den Flüchtlingen ist sowieso nochmal eine besondere Situation. Sie dürfen, solange das Verfahren läuft, nicht arbeiten. Sie sind nun mal hier, brauchen Essen, Kleidung und auch Kultur. Dann sollten wir sie auch in der Zeit auch finanziell vernünftig ausstatten, weil das Geld zu sehr großen Teilen in den wirtschaftlichen Kreislauf geht.

Übrigens, bei uns ist der Männeranteil in der Reinigung von Industriegebäuden recht hoch (sagen wir mal 30%). Das mag für den privaten Haushalt wieder anders aussehen.

“Es ging mir um zweierlei: Erstens darauf hinzuweisen, dass der Begriff der Zuwanderung quasi mittlerweile abwechselnd mit dem des Asylbewerbers oder des Flüchtlings durcheinander geworfen wird.”

Ja, es wird leider vieles in einen Topf geworfen. Deshalb wird auch oft vergessen, dass die Brutto-Zuwanderung in unser Land nur durch einen Teil von Asylsuchenden und/oder Flüchtlingen geschieht.


Christian
16.9.2015 9:19
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@Hadmut:
Ah okay, hatte ich nicht gesehen (die Nahost-Rochade) – danke für den Hinweis.
LG
C


Gedöns
16.9.2015 10:32
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@James T. Kirk
„Da sieht man auch mal, was diese “Antifaschisten” für zwanghaft-neurotische Spasten sind. Das ist ein ganz ekliger krankhafter Haufen, ähneln wirklich den echten Nazis“//
Aber wir wollen doch hier nicht psychopathische Gewaltverbrecher in die Nähe bedauernswerter kranker Menschen rücken. Die Diskriminierung (sucht)kranker Menschen (z.B. Raucher) sollte doch das Spezialgebiet der Grünen bleiben. Außerdem ist die Gefahr schon jetzt groß genug, daß irgendwann der Sadismus aus dem links-grünen Spektrum (welches eine neue (offene) stalinistisch-maoistische Diktatur anstrebt), irgendwann womöglich als ein weiteres „soziales Geschlecht“ bzw. „Gender“ verharmlost wird.


Gedöns
16.9.2015 11:38
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@Sören Hader
„Tja, so aber habe ich fast zur selben Zeit in der realen Wirtschaft angefangen, mit realen Produkten an realen Märkten. Auch als Informatiker.“//
Eigentlich bestreiten linke immer alles, außer ihren Lebensunterhalt. Ausnahmen bestätigen da nur diese Regel.

@Hadmut
„Sie sollten an Ihrer Textlesekompetenz arbeiten.“//
Wie soll er denn Artikel und Kommentare verstehen, wenn er nicht einmal die eigenen Kommentare versteht.

@Sören Hader
„Man geht davon aus, dass die Kinder bis 13 Jahren in Deutschland zusammen 6 Milliarden Euro Kaufkraft besitzen (http://www.wissen.de/geld-regiert-die-kinderwelt). Die haben das Geld ohne “Gegenleistung” von ihren Eltern bekommen, oder wie Sie sagen würden, sie wurden alimentiert. Würden Sie trotzdem behaupten, dass das überhaupt keine positive Auswirkung auf die Wirtschaft hat, wenn diese 6 Milliarden Euro ausgegeben werden?“//
Es ändert sich höchstens der Warenkorb, nicht die ausgegebene Geldmenge. DINKS (double income – no kids) haben das genau verstanden und den eigenen Warenkorb individuell kreativ von vornherein gestaltet. Aber Sie haben hier natürlich unfreiwillig genau beschrieben, was die „Zuwanderung“ tasächlich bewirkt.
Es heißt: „Unter jedem Dach ein Ach“, wobei mit „Dach“ eigentlich „Familie“ gemeint ist und in den modernen flexiblen Zeiten etwa zehn anonyme Arbeitnehmer einen HIV-Empfänger finanzieren – ja, das kann in jeder Familie vorkommen und diese Belastung wird also heutzutage staatlich organisiert solidarisch verteilt (wobei allerdings der früher miternährte, als es noch keine Sozialtransfers gab sich wenigstens um Haus, Hof, Kinder, Alte, Kranke usw. kümmern und sich so nützlich machen mußte). Wie auch immer: jeder Werktätiger hat schon jetzt monatlich 100€ für solche soziale Zwecke zu spenden.
Jetzt kommt also in jeder (Groß-)Familie ein weiteres „Ach“ hinzu und man kann erwarten, daß dieses „Ach“ sehr undankbar sein wird. Zumindest erhofft sich eine gewisse Fraktion, daß diese Deutschland genauso verachten und hassen, wie sie selbst. Ja, diese Hoffnung ist äußerst realistisch – schon, weil es viele Christen gibt und auch viele islamistische Verfolgerbanden ankommen:
http://kath.net/news/52050

@Sören Hader
“Spargelernte? Toilettenfrau? Putzjobs in Büros? Putzjobs im privaten Haushalt?“//
Sie umschreiben die tatsächliche Qualifikation der „Zuwanderer“ noch viel zutreffender als Sarrazin. Problem ist aber, daß die Generationen der Rentner ein größeres Spektrum von Berufen umfasst.

@Sören Hader
„Wenn jeder in seiner Familie einen Flüchtling hätte (und so ähnlich war es nach dem 2.Weltkrieg oft auch), dann würde es keine öffentliche Diskussion darüber geben, ob wir zusätzliches Geld für sie ausgeben sollten. Man würde es einfach machen.“//
Ja, in diese Größenordnungen denkt links-grün: ein „Flüchtling“ pro Haushalt macht beabsichtigte 40 Millionen* (zum Vergleich: 5 Millionen HIV-Empfänger). Das ergibt nicht nur Verschiebungen, sondern Verwerfungen im Warenkorb – ob man dies nun unter dem eigenen Dach ableistet oder anonym über steuerliche Abgaben, Krankenversicherung usw.
Gut, Sie nehmen einen Algerier aus meinen Link oben und ich einen echten syrischen oder eritreischen Christen (sicher kaum ein solcher dabei …) – ich gehe davon aus, daß Sie weit entfernt genug von mir wohnen – wegen Ihrer „Gäste“ …
*Ja, gut: Claudia hat sich vor vielen Jahren, als an eine Flüchtlingskrise noch gat nicht zu denken war, „nur“ 10 Millionen gewünscht.

@Sören Hader
„Ja, es wird leider vieles in einen Topf geworfen. Deshalb wird auch oft vergessen, dass die Brutto-Zuwanderung in unser Land nur durch einen Teil von Asylsuchenden und/oder Flüchtlingen geschieht.“//
Satz Nr.1 beschreibt die Propaganda von links-grün (Darstellung der Asylanten als Teil derer, die zukünftige Rentner, bzw. diejenigen, die in den letzten 20 Jahren in Rente gegangen sind, ideal ersetzen könnten). Satz zwei ist der genau der Versuch, eben wirklich alles in einen Topf zu werfen. Die übliche Zu- und Abwanderung flexibler qualifizierter Arbeitskräfte (finanzieren sich selbst und fallen deshalb gar nicht auf) muß man bei der Asylproblematik geradezu völlig vergessen.


EinInformatiker
16.9.2015 13:27
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>> Ja, es wird leider vieles in einen Topf geworfen. Deshalb wird auch oft vergessen, dass die Brutto-Zuwanderung in unser Land nur durch einen Teil von Asylsuchenden und/oder Flüchtlingen geschieht.

Ja und es eben auch keine Zuwanderung ist, wenn ein überbesetzter Bus aus einem Mitgliedsland der EU von der Autobahnpolizei gestoppt wird und die Insassen entweder schwarz auf die Baustelle gehen, ihre Kinder (auch Mädchen) zum Überfall auf Rentnerinnen am Geldautomaten schicken und ein (Schein)-Gewerbe anmelden um HartzIV berechtigt zu sein. In diese Einzelheiten sind wir hier ja überhaupt nicht eingestiegen. Das würde mehrere Seiten füllen.


EinInformatiker
16.9.2015 17:20
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@ Sören Hader

Wenn die technischen Prozesse soweit optimiert werden, dass man immer weniger Menschen für die Produktion benötigt, hätten wir irgendwann ein Problem. Jede Menge Güter, aber den Leuten fehlt das Geld, diese zu kaufen. Für den Wirtschaftskreislauf muss man die Menschen mit Geld ausstatten.

Wenn man eine extreme Überschußwirtschaft hätte, so könnte man natürlich auch Gebietsfremde alimentieren. Es gibt diese Überschüsse in gewissem Umfang und deshalb ist der Westen ja auch in der Lage Hilfe zu leisten. Nur haben wir eben keine Überschüsse um dem Rest der Welt in beliebigem Umfang zu helfen (sonst würden die Kommunen sich ja nicht an den Bund wenden und im Defizit sein und der Bund sich zieren müssen). Im Gegenteil die derzeitige Hilfeleistung schränkt den eigene Lebensstandard ein. Unter Lebensstandard versteh ich dabei jetzt mal viele Komponenten. Also z.B. intakte Strsßen (ich fahre viel Rad und mußte 10 Jahre über Schlaglochstraßen meine Waldstrecke erreichen). Nun hat das meine Lebensqualität nicht eingeschränkt. Aber die Straßenabschnitte waren 10 Jahre und länger in einem erbärmlichen Zustand. Es war offensichtlich kein Geld da die Straße zu reparieren. Das Freibad meiner Jugend ist seit Jahrzehnten verfallen. Usw. usf. Miete, Gesundheitskosten usw. sind für viele Leute in Deutschland mit Sicherheit ein Problem. Nun könnten einem diese Menschen so lange es einen selbst nicht trifft (und unter gewissen Umständen kann man ja davon ausgehen, dass ee einen nicht trifft) ja egal sein. Aber objektiv verfügen wir keineswegs über die Überschüsse um den Lebensstandard der eigenen Bevölkerung aufrecht zu erhalten und gleichzeitig Massen an kaum qualifizierten Leuten aufzunehmen. Diese stehen in Verteilungskampf mit bestimmten Einheimischen Personengruppen. Was übrigens das “Refugees Welcome” der Linken (di diese sich ja angeblich für die weniger Betuchten einsetzen) besondern absurd werden läßt (aber wie gesagt, die meinen ja man muß nur die Steuern für die Recihen erhöhen dann gibts den Free Lunch). Darüber hinaus wird Kriminalität importiert und eine mit einem demokratischen Rechtsstaat unvereinbaren Kultur. Gegen diese beiden Fakten muß man nichts haben, aber es sind halt Fakten. Mehr will ich dazu jetzt nicht mehr sagen.


EinInformatiker
16.9.2015 18:09
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Ich wolte zum Thema nichts mehr sagen, aber vielleicht eine von 100-erten (oder beliebig mehr von Illustrationen. Es ist eben völlig weltfremd wenn man meint, dass Deutschland ein Überschußland sei, dass die jetzigen Aktionen durchführen kann ohne Schaden für einen Teil der Einheimischen Bevölkerung. Nochmal: vom Schaden für Alle durch Import fremder Kulturen will ich nicht weiter reden.

http://www.mmnews.de/index.php/politik/53612-flucht-mieter

Städte werfen alte Mieter raus um Flüchtlinge einzuquartieren
16.09.2015
Immer mehr Städte und Gemeinden kündigen Mietern, weil sie die Wohnungen für Flüchtlinge brauchen. Da
s führt zu äußerst kontroversen Diskussionen im Internet – wo harsche Kritik an diesem Vorgehen schnell gelöscht wird. Ein Fall aus Nieheim / NRW ist besonders krass.

Immer häufiger kündigen Städte und Gemeinden alten Mietern, um in eigenen Gebäuden Wohnraum für Flüchtlinge zu schaffen. Das führt oft zu erhitzten Diskussionen im Internet.
Eine Entscheidung der Stadt Nieheim / NRW in Sachen Flüchtlinge sorgt derzeit für besonders erregte Debatten. Der Bürgermeister hat mehreren Mietern von städtischen Wohnungen kurzfristig die Verträge gekündigt, um dort künftig Asylbewerber unterzubringen. Laut Bürgermeister Rainer Vidal blieb der Stadt keine andere Wahl. Er räumte zwar war ein, dass es andere Leerstände in der Nieheimer Kernstadt gibt. Es sei aber kein Haus dabei, das ins Konzept passe.
Zur Kritik, warum die Flüchtlinge nicht in Außenbezirken untergebracht werden können sagte der Bürgermeister: Er wolle den Flüchtlingen lange Wege zum Einkaufen und zum Arzt ersparen.


Gedöns
16.9.2015 21:45
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„Die Deutschen werden für uns Häuser bauen, bald ziehen wir alle dorthin.”
http://www.epochtimes.de/welt/die-deutschen-werden-fuer-uns-haeuser-bauen-sagen-muslimische-migranten-a1268528.html
Ja, so sieht sie aus, die Wirkung der Propaganda der links-grünen Schlepperbanden (und gehirngewascher Foristen).
Da wird doch jeder gern zum Syrer – nichts ist einfacher als das:
http://www.welt.de/vermischtes/article146480149/750-Euro-machen-niederlaendischen-Premier-zum-Syrer.html


Sören Hader
16.9.2015 22:43
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@EinInformatiker: “Ja und es eben auch keine Zuwanderung ist, wenn ein überbesetzter Bus aus einem Mitgliedsland der EU von der Autobahnpolizei gestoppt wird und die Insassen entweder schwarz auf die Baustelle gehen, ihre Kinder (auch Mädchen) zum Überfall auf Rentnerinnen am Geldautomaten schicken und ein (Schein)-Gewerbe anmelden um HartzIV berechtigt zu sein.”

Oh, das ist aber ein tiefer Griff in die Klamottenkiste. 😉

“Nur haben wir eben keine Überschüsse um dem Rest der Welt in beliebigem Umfang zu helfen”

Das hat wohl auch keiner behauptet.

“Nun hat das meine Lebensqualität nicht eingeschränkt. Aber die Straßenabschnitte waren 10 Jahre und länger in einem erbärmlichen Zustand. Es war offensichtlich kein Geld da die Straße zu reparieren.”

Okay. Aber Sie glauben im umgekehrten Fall doch nicht, wenn man die 8-9 Milliarden Euro, die dieses Jahr für die Flüchtlinge eingeplant sind, dort nicht ausgeben würde, dass das alles in den Straßenbau fließen würde? Oder in die Freibäder? Oder in das Gesundheitswesen? Schäuble wird Mittel aus dem Bundeshaushalt umschichten und entsprechend werden viele Bereiche entsprechend gekürzt. Straßenbau, kulturelle Einrichtungen (im Fall der Bäder sind die Kommunen zuständig), Gesundheitswesen wird nur ein kleiner Teil davon sein. Natürlich kann man immer wieder das Bild bemühen, dass wir wegen der Aufnahme der Flüchtlinge, wieder keine Straßen ausbessern können. Aber das ist ein ziemlich schiefes Bild.

“Aber objektiv verfügen wir keineswegs über die Überschüsse um den Lebensstandard der eigenen Bevölkerung aufrecht zu erhalten und gleichzeitig Massen an kaum qualifizierten Leuten aufzunehmen.”

Was spricht denn eigentlich dagegen, den Lebensstandard wegen der Aufnahme von Flüchtlingen ein kleines bißchen zu senken. Bei einem BIP von über 3.000 Mrd. Euro reden wir von Aufwendungen weniger als 0,5%, die wie ich eingangs schon sagte, zu großen Teilen wieder in den Binnenmarkt fließen. Manchmal denke ich schon, 60 Jahre Wohlstand macht auch nörgeliger. Meine Großeltern mussten 1945 fremde Menschen bei sich aufnehmen, weil ihr Haus nicht zerstört wurde und da fragte niemand, ob sie das wollten oder nicht. Ich will keine Zustände wie nach dem Krieg haben, aber sich ab und zu der eigenen Geschichte bewusst sein, ist ja vielleicht doch nicht so verkehrt.

“Diese stehen in Verteilungskampf mit bestimmten Einheimischen Personengruppen.”

Ja, das ist so. Da wird sich zeigen, was der Gesellschaft wichtig ist.

“Es ist eben völlig weltfremd wenn man meint, dass Deutschland ein Überschußland sei, dass die jetzigen Aktionen durchführen kann ohne Schaden für einen Teil der Einheimischen Bevölkerung.”

Auch an Sie gefragt, was ist denn die Alternative? Wie sieht Ihr Konzept aus, wie man mit der Situation umgehen soll?

“http://www.mmnews.de/index.php/politik/53612-flucht-mieter

Städte werfen alte Mieter raus um Flüchtlinge einzuquartieren”

Ich persönlich finde es auch nicht gut, wenn Städte und Kommunen zu solchen Mitteln greifen und halte es auch für unnötig (auch wenn es rechtlich legal zu sein scheint). Städte haben immer die Möglichkeit, zuerst nach Leerstand zu schauen, nach verfügbaren Wirtschaftsräumen, Hausbesitzer anzuschreiben usw. Ich kenne einige Städte in meiner Umgebung, die das machen und keine eigenen Mieter rausschmeißen.


Hadmut
16.9.2015 22:51
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> Was spricht denn eigentlich dagegen, den Lebensstandard wegen der Aufnahme von Flüchtlingen ein kleines bißchen zu senken.

Allerhand.

Unser Steuersatz ist nämlich – bei Berücksichtigung aller Steuern – schon über 50% . Da kommt dann mal eine Sektsteuer, dann ein Kohlepfennig, dann ein Solidaritätszuschlag und und und.

Irgendwo ist eine Grenze, über die man sich nicht weiter ausnehmen und verarschen lassen sollte. Wir könnten uns auch alle hinsetzen und sagen, dass wir Häuser und Freifahrkarten und Essen usw. haben wollen.


peter
16.9.2015 23:09
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> bei Berücksichtigung aller Steuern – schon über 50% …

ich würde hier statt Steuern Abgaben (das beeinhaltet auch Steuern) sagen, aber sonst +1. Und das sind bei mir sogar fett über 50%. Ich arbeite von Januar bis August nur, um diesen Staat und die von ihm alimentierten Gruppen zu finazieren!

> Was spricht denn eigentlich dagegen, den Lebensstandard …

Gerechtigkeit? Ich gehe jeden Tag min. 8 h ins Büro um das zu *dingdong* erwirtschaften, was andere konsumieren, die um 10:00 Uhr aufstehen und erst nach dem Blick aus dem Fenster entscheiden, ob sie ihre Behausung überhaupt verlassen.
Ich hatte es schon mal geschrieben: für mich ist Gerechtigkeit, wenn ich das behalten darf, wofür ich gearbeitet habe. Für Sozen ist Gerechtigkeit, wenn sie das was andere erarbeitet haben, sich selbst und 3ten geben können.
So, jetzt kommt gleich wieder der Andy und erzählt mir, dass ich das was ich erarbeite gar nicht verdient habe. Ich gähn schon mal vorab …


Gedöns
16.9.2015 23:30
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@Sören Hader
„Meine Großeltern mussten 1945 fremde Menschen bei sich aufnehmen, weil ihr Haus nicht zerstört wurde und da fragte niemand, ob sie das wollten oder nicht.“//
Zum einen möchte ich Sie darauf verweisen:
https://www.danisch.de/blog/2015/09/14/playdoyer-fur-hate-speech/comment-page-3/#comment-96935
Und zum anderen geht es um realistische Perspektiven, was die 2., 3. usw. Generation anbelangt – und da sieht es erbärmlich aus:
http://journalistenwatch.com/cms/eurabia-50-millionen-muslime-in-europa-und-80-leben-von-sozialhilfe/
Wir müssen also da unten in der Demographie eher mit (weiteren) 5 Millionen Frührentnern rechnen:
https://www.destatis.de/bevoelkerungspyramide/
Ja, bei den U20 sollten es ca. 20 Millionen sein – es fehlen also 5 Millionen vom Schlage derer, die von Ihren Großeltern aufgenommen wurden. (Pfui, böse weiße Europäer waren das damals nach links-grüner Denkart …!)


Gedöns
16.9.2015 23:48
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Wir müssen also da unten in der Demographie eher mit (weiteren) 5 Millionen Frührentnern rechnen:
https://www.destatis.de/bevoelkerungspyramide/
Übrigens: bei den 20 bis 64jährigen haben wir statt ca. 45 Millionen immerhin 49,3 Millionen – muß etwas mit der Qualifikation zu tun haben, wenn jetzt schon gejammert wird. Die Wirtschaft wird also in Zukunft noch viel mehr jammern, obwohl das Jubel-/ Hurra-„Deutschland immer jünger“ wird …


Gedöns
16.9.2015 23:58
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„muß etwas mit der Qualifikation zu tun haben“//
So doll sind die Bildungspläne also auch nicht:
https://www.youtube.com/watch?v=NTZ0w5CL2T8
Nicht einmal mehr Kinder kommen dabei raus – eher weniger …


EinInformatiker
17.9.2015 0:42
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@Sören Hader

Also alles was ich schreibe ist (tod)ernst gemeint. In die Klamottenkiste greife ich nicht, es sei denn es ist aus dem Zusammenhang erkennbar oder ich schreibe es dabei. Was ich da beschrieben habe hat sich alles ereignet und ereignet sich vermutlich weiter. Gut es war nicht ein einziger zusammenhängender Vorfall sondern eine Zusammenfassung verschiedener Polizeiberichte, die ich zur Not auch noch verlinken könnte. Es wäre aber für mich keine Überraschung wenn alles zusammen kommen würde. Wie hoch die Anzahl solcher Vorfälle ist kann ich nicht sagen. Aber sie sind in jedem Fall einschlägig. Die Liste könnte auch weiter fortgesetzt werden. Man muß natürlich berücksichtigen, dass für mich alle gleich zu behandeln sind, Fremde haben für mich keinen Bonus, hatten sie noch nie. Allerdings auch keinen Malus es sei denn sie rechtfertigen den Malus.

Was spricht dagegen den Lebensstandard zu senken? Also ich habe immer gegeben wie ich hatte. Aber nicht so viel ich hätte können. Ich würde sogar Flüchtlinge aufnehmen aber nur wenn eine beherrschbare Politik betrieben würde und wenn die Flüchtlinge beherrschbar, also insbesondere gewaltfrei wären. Die Kulturen aus denen sie kommen sind das nicht und sie sind auch nicht mit dem wertkompatibel was ich unter
einem Rechtsstaat mit Toleranz verstehe. Aber Hilfe als solche im Rahmen meiner Möglichkeiten wäre keine Thema. Aber ich würde dafür keinen Selbstmord begehen. Das dürfen andere natürlich anders sehen, aber dann auch zum Selbstmord stehen.
Nun gibt es aber Menschen sie ihren Lebensstandard nicht mehr so ohne weiteres senken können oder die ihren Job oder ihre Wohnung an die neue Konkurrenz verlieren. Die werden das eben nicht so entspannt sehen können.

Mein Konzept:

1. Das geltende Recht ausführen. Eigentlich müßte jeder Politiker und jeder Beamte eine Dienstaufsichtsbeschwerde oder eine Strafanzeige wegen Rechtsbruch bekommen. Politik muß nach den geltenden Regeln betrieben werden und nach eventuell geltenden Ausnahmeregeln. Aber es muß geordnet zugehen, es muß eine offen kommunizierte Rechtsgrundlage geben. Nochmal jeder Politiker und die ausführenden Beamten brechen geltendes Recht, was ich als Straftat sehen würde.

2. Das Recht wo es der Situation nicht gewachsen ist anpassen.

Wie gesagt ich lehne den Selbstmord zugunsten der humanen Rettung der Welt ab. Und auch die die die Welt vorgeben zu retten lehnen dass sicher ab. Zunächst hätten also alle falschen Anreize unterlassen werden müssen. Aber das ist gelaufen und wird weiter laufen.
Also denken wir zum Abschluß nur noch darüber nach wie man denn selbst leben kann wenn andere nicht leben können? Ich will mich also gar nicht damit herausreden, dass die Alle gar nicht asylberechtigt sind und das sie Wirtschaftsflüchtlinge sind (auch wenn es weitgehend stimmt) usw. Wir können sie nicht aufnehmen, wenn wir selbst überleben wollen. Denn es sind ja nicht 1 Million dieses Jahr. Wenn man rein human handeln will dann sind es Milliarden. Ich könnte hier jetzt alle möglichen Vorschläge machen, die man in den nächsten Jahrtausenden versuchen könnte. Aber was soll das. Bis die gelingen (wenn überhaupt) sind die an Milliarden vorüber gegangen. Es hilft nichts. Es geht aus meiner Sicht lediglich zunächst um das eigene Überleben. NIcht nur materiell, auch kulturell und in einem Rechtsstaat


Sören Hader
17.9.2015 1:59
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@Hadmut, okay, wir haben eine hohe Abgabenlast. Aber kann man daraus ableiten, ob wir noch mehr abgeben können? Ist 50% eine magische Grenze? Die entscheidende Frage ist doch, wollen wir ein Stück von unserem Wohlstand für andere abgeben oder nicht. Da hat jeder seine persönliche Meinung dazu. Sie sprechen da von einer Grenze der Belastbarkeit, die dürfte bei jedem individuell anders liegen. Deshalb wird man die Frage nur politisch lösen können.


Sören Hader
17.9.2015 2:36
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@EinInformatiker, also ich kann schon vieles nachvollziehen, was Sie schreiben. Ich denke aber trotzdem, es werden Zuweisungen von Kulturen und Rechtsstaatlichkeit an Menschen gemacht, die so nicht existent sind. Beispiel, ich bin in einem Land aufgewachsen, dass in der Form keine Rechtsstaatlichkeit hatte. Gut, es gibt zwar immer noch Leute, die sich darüber streiten, ob das so stimmt, aber nehmen wir es einfach mal als Behauptung hin, die DDR war ein Unrechtsstaat. War ich deshalb unkompatibel, als ich Oktober 1990 in die Bundesrepublik aufgenommen wurde? Gut, es wäre unsinnig, mir diesen Unrechtsstaat anzulasten, als das Ganze vorbei war, war ich 15. Aber so ähnlich dürfte es wohl auch den Flüchtlingen gehen, in welcher Art von Rechtsstaat sie hineingeboren werden, dafür können sie nix.

Zur Kultur, ich bezweifle, dass Menschen, die aus demselben Land kommen, alle eine identische Kultur in sich tragen. Ohne Zweifel, es gibt Kulturen, die sind nach unseren Maßstäben brutal, abstoßend und intolerant. Da sollte man nicht pauschal urteilen, sondern einzeln prüfen. In Syrien finden barbarische Dinge statt, was aber nicht heißt, dass alle Menschen dort barbarisch sind.

“Nochmal jeder Politiker und die ausführenden Beamten brechen geltendes Recht, was ich als Straftat sehen würde.”

Sorry wenn ich da mal naiv nachfrage, aber könnten Sie 1-2 Beispiele nennen? Weil ich mir nicht sicher bin, ob ich Sie da richtig verstehe.

“Wir können sie nicht aufnehmen, wenn wir selbst überleben wollen. Denn es sind ja nicht 1 Million dieses Jahr. Wenn man rein human handeln will dann sind es Milliarden.”

Wenn man es auf das Asylrecht bezieht, das ist eigentlich recht klar abgegrenzt und glaube deshalb nicht, dass politische Verfolgung auf über eine Milliarde Menschen auf der Welt zutrifft. Davon abgesehen, diejenigen die politisch verfolgt werden, wollen auch nicht alle nach Deutschland. Die Allermeisten wollen gar nicht mal ihr Land verlassen, sondern ihren politischen Widerstand weiter vor Ort fortführen. Was die Armut betrifft, da glaube ich kann man Hilfe preiswerter in den jeweiligen Ländern leisten. Ich kenne auch keinen ernstzunehmenden Menschen, der fordert, man müsse allen helfen, die irgendwie in Not sind und hier her ins Land bringen.

Ob wir nun weiter in einem Rechtsstaat leben werden oder nicht, das hängt einfach von unserer Gesellschaft ab. Kulturell sehe ich das auch so. Klar, es gibt Menschen, die sehen Staatsbürgerschaft und Wohnrecht als eine statische Sache der Geburt an. Die sind nur glücklich, wenn nahezu nur 100% Einheimische um sich herum leben. Vielleicht gab es deshalb in der DDR eine Reihe von glücklichen Menschen. 😉 Egal. Andere könnten auch damit leben, wenn keine Deutsche mehr hier leben würden. Ich mach mir darüber keinen Kopp, dass es diese extremen Sichtweisen gibt, weil letztendlich wird man das politisch aushandeln, wie sich das in Zukunft weiterentwickeln soll. Und mit dem Ergebnis wird nicht jeder zufrieden sein.


Werner
17.9.2015 13:41
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Die (selbst-) Organisation der unkontrollierten Einwanderung läuft über facebook et al, von außerhalb der deutschen Regierung (so hofft man wenigstens). Es ist , wenn man so will, zwar nicht der erste, aber der erste Informations- Kriegs- Angriff auf dieses Land in dieser Größenordnung (es fehlen einem wenig die Worte, so neu ist das Phänomen). Und was macht der Justizminister des Ziels? Er (und nicht nur er allein) läßt erstens Gesetze und Verordnungen ohne Rechtsgrundlage par ordre du mufti außer Kraft setzen, und dann den Widerstand dagegen in eben diesem Medium verbieten – denn man darf seine Maßnahmen nicht hassen. Und schon zweifelt man wieder (aber man kann jetzt schon sicher sein, daß “Hass” auf alles beschlossene gemeint ist).

http://pi-news.net/wp/uploads/2015/09/dienstanweisung.jpg

Städte werfen alte Mieter raus um Flüchtlinge einzuquartieren
16.09.2015

Immer mehr Städte und Gemeinden kündigen Mietern, weil sie die Wohnungen für Flüchtlinge brauchen.

http://www.mmnews.de/index.php/politik/53612-flucht-mieter

Und das ist erst der Anfang. Hier wird dem Recht Geltung verschafft; anderswo (s.o.) wird es außer Kraft gesetzt. Immer zum Nachteil der hier bereits lebenden, die diese Regierung gewählt haben(!!). Zumindest nach deren empfinden – wer will schon deswegen seine Wohnung, seine Arbeit etc verlieren?


EinInformatiker
17.9.2015 14:10
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@ Sören Hader

>> Gut, es gibt zwar immer noch Leute, die sich darüber streiten, ob das so stimmt, aber nehmen wir es einfach mal als Behauptung hin, die DDR war ein Unrechtsstaat.

Sie vergleichen da Äpfel mit Birnen. Das ist so wie die Argumentation, dass 1945 ja 17 Millionen im Westen integriert werden mußte. Dieser speziellen Argumentation unterstelle ich im übrigen Bösartigkeit, da sie dermaßen absurd ist. Ich unterstelle ihnen keine Bösartigkeit, aber es sieht mir doch so aus, als wenn sie mit aller Gewalt ihre Position nicht zur Disposition stellen wollen. Speziell zu dem was sie ansprechen habe ich eine persönliche Anekdote. Nach der “Wende” kamen auch zu uns Ingenieure aus der ehemaligen DDR mit denen ich mich nicht erinnern kann irgendein Problem gehabt zu haben. Einmal meinte ich aber scherzhaft: Was mich wundere sei, das die Leute aus der DDR so schnell Demokraten geworden seien. Ich weiß nicht mehr wie die Antwort war, aber sie begann mit “Tja ….”. Sehen sie diese Leute und sie kamen letztlich aus demselben Kulturraum. Auch die Russen habe ich selbst in der Zeit des Kalten Krieges immer rationales Denken unterstellt. Es ist eine ander aber im Prinzip von der Ratio her dieselbe Kultur. Womöglich gilt das auch für Nordkorea, obwohl ich da skeptischer wäre. Aber dem Iran traue ich zu, dass der in Erwartung des Mahdi auf den Knopf drückt (auch wenn ich auch bei denen nicht nur Irrationalität unterstelle). Selbiges gilt im übertragenen Sinn eben auch für Personen die aus dem moslemischen und afrikanischen Kulturkreis kommen. Das ist ja auch längst tägliche Realität in Deutschland. Das lief ja immer unter Integration und Leitkultur. Die Integration kann aber ´nur gelingen wenn man sie konkret durchführt udn wenn die Zahl überschaubar ist. Sonst entwickelt sich eine Parallelkultur und das habe ich theoretisch dazu gelernt: Eine Nation muß hinter einer Idee vereint sein. Bei inkompatiblem Kulturen wird eine die Gefolgschaft verweigern. Das halte ich für stringent argumentiert.Würde ich ein soziologische Grundgesetz nennen.

Zu den Straftaten die von Politikern, Behörden und Polizisten verübt werden. Nach geltendem Recht (hatte ich gestern Abend gelernt, und deshalb auch gleich eingeflochten) muß jemand der an der Grenze Asyl sagt eingelassen werden. Dann aber muß er daraufhin überprüft werden, ob er bereits anderweitig registriert ist. Wenn ja muß er zurückgeschickt werden (*). Wird das nicht getan so wird geltendes Recht gebrochen. Auch wird nicht abgeschoben. Letztlich muß da Recht gebrochen werden. Auch wenn auf Überprüfung verzichtet wird, wird Recht gebrochen. Formaljuristisch ist man allerdings möglicherweise derzeit meist aus dem Schneider, außer bei (*). Dafür könnte man sicher formal angezeigt werden. Gegen kein Recht verstößt man wenn der Asyl-Sagende noch nicht registriert ist. Aber dann gibt es überhaupt kein Recht mehr, dann muß er aufgenommen werden, was bedeutet, dass die jetzigen Grenzkontrollen ein reines Propagandamittel sind, denn es gibt keinen illegalen Grenzübertritt für jemand der Asyl sagt.

>> Ich kenne auch keinen ernstzunehmenden Menschen, der fordert, man müsse allen helfen, die irgendwie in Not sind und hier her ins Land bringen.

Doch diese nicht ernst zu nehmenden Menschen regieren auch wenn sie es nicht so sagen und auch nicht so meinen, sie ´regeren so. Alledings nicht mehr lange so.
´
Mit dem 100% Einheimische um sich haben wollen sind sie auf dem Holzweg. Ich habe nie im Leben irgendein Ressentiment gegen Fremdes gehabt. Aber ich habe in dem Moment wo ich den Bonus wahrgenommen habe, ihn dann irgendwann thematisiert, weil er eben existierte. Aber ich hab mir darüber vor 30 Jahren auch keinen Kopp gemacht. Aber mittlerweile geht es weit über einen Bonus hinaus. Es ist ohne Zweifel existenzbedrohend. Aber die Politik wird sich wenn der Strom nicht abreißt jetzt ändern müssen. Denn das System steht jetzt vor dem Kollaps.


Gedöns
17.9.2015 20:53
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@Sören Hader
„Ist 50% eine magische Grenze? Die entscheidende Frage ist doch, wollen wir ein Stück von unserem Wohlstand für andere abgeben oder nicht. Da hat jeder seine persönliche Meinung dazu. Sie sprechen da von einer Grenze der Belastbarkeit, die dürfte bei jedem individuell anders liegen. Deshalb wird man die Frage nur politisch lösen können.“//
Ich glaube, die Medien haben bereits herausgefunden, daß alle bis zu 50% gehen würden – da muß man jetzt also gar nicht mehr das Volk befragen, sondern die Parteien brauchen nur noch vor Wahlen angeben, wie viel % es im Falle ihrer Wahl werden.
Außerdem kann doch schon jeder, wenn er möchte, 50% praktizieren: Einladung schicken, der Flüchtling besteigt sicher ein Flugzeug und dann muß man den Behörden nur noch eine Erklärung abgeben, daß man für seinen Gast für alle Kosten selber aufkommt, insbesondere natürlich für die Kosten im Krankheitsfalle (das fängt häufig schon bei den Zähnen an). Viele praktizieren das auch schon seit langer Zeit – da kann man sich den Liebes-Lieblingsflüchtling per Katalog aussuchen – allerdings sollte man dann auch beizeiten heiraten.
Leider hat aber der Genderismus noch nicht endgültig gesiegt – sonst hätte das deutsche Volk schon längst 20 Millionen verfolgte Frauen (und da geht es um Schlimmeres als bloß rassistische Mikroaggressionen!) aufgenommen. Aber das kommt vielleich alles noch.


Christian
17.9.2015 21:22
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Ah – etwas, was Hadmut unbekannt ist? Das kommt selten vor. 🙂
Steuern (wenn Du die indirekten Steuern wie MWSt. etc. dazu rechnest) bedeuten heute schon eine Last von rund 70% des verfügbaren Einkommens.
http://sachsen-anhalt.parteidervernunft.de/ihre-skandal-se-abgabenlast
Oder hier eine Alternativrechnung:
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=217261
Klar – wir können noch auf 80% rauf – schön wird das aber nicht.
Seit 1950 ist die Besteuerung des Kapitals gesunken, während die Lohnsteuer gestiegen ist. Mal hier auf Seite 16 schauen oder ab Seite 25 auf die Entwicklung der Einzelsteuern gucken:
http://library.fes.de/pdf-files/wiso/09604.pdf
Die Kapitaleigner sind also reicher geworden und die Lohnempfänger… na, da möge jeder selber sich ein Bild machen. Wir laufen zwar immer schneller im Hamsterrad, aber noch lohnt es sich ja für die meisten. Das Prekariat wächst, die Discounter aber auch. Also kein Problem.
Jedenfalls können wir uns einen Flüchtlingssoli sicher auch noch leisten – ob das den meisten Menschen gefällt, ist eine andere Frage.
Die sozialen Verwerfungen, die sich aus Flüchtlings- und Bürgerprotesten, die in zunehmender Zahl zu erwarten sind, will ich hier nicht näher beleuchten.
Bis denne
C
Ach ja – EinInformatiker: Von Dir –
Aber die Politik wird sich wenn der Strom nicht abreißt jetzt ändern müssen. Denn das System steht jetzt vor dem Kollaps.

Was bezweckt man wohl mit einer Politik, die dem Land sichtbar Schaden zufügt.
Vielleicht dem Land Schaden zufügen?


Sören Hader
17.9.2015 23:53
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@EinInformatiker: “Sie vergleichen da Äpfel mit Birnen. Das ist so wie die Argumentation, dass 1945 ja 17 Millionen im Westen integriert werden mußte”

Sie meinen vermutlich 1990. Bei 1945 dachte ich zuerst an die Vertriebenen.

“Dieser speziellen Argumentation unterstelle ich im übrigen Bösartigkeit, da sie dermaßen absurd ist.”

Das scheint hier irgendwie ein Volkssport zu sein, dem anderen gleich Bösartigkeit zu unterstellen. Naja, was solls, ich nehms nicht persönlich.

Zu Ihrer Anekdote, auch wenn es in der DDR keine Demokratie im westlichen Sinne gab, muss das nicht heißen, dass die Menschen in ihrem Umfeld nicht demokratisch dachten. Eigentlich staunt man, was die Volkskammer in ihren letzten Monaten noch alles hinbekommen hat, natürlich mit vielen Fehlern usw. Man hat es aber geschafft, die Stasi-Akten zu retten und das sie nicht in irgendein bundesdeutsches Archiv verschwanden. Aber ich schweife ab…

Okay, zurück zum Text, ich kann das schon nachvollziehen, was sie meinen. Aber ich hab da ein echtes Problem, dass sehr häufig Staaten, Menschen und Kulturkreise in einen Topf geworfen werden. Das sind in meinen Augen verschiedene Dinge. Südafrika war ein rassistisches Land, was aber eben nicht heißt, dass alle Weißen Rassisten dort waren. Und so lassen sich hunderte solcher Beispiele bringen. Es ist schon schlimm genug, wenn man in den Medien lesen muss “die rechtspopulistischen Ungarn”. Nein, es mag da eine rechtspopulistische Regierung geben, aber das lässt sich nicht auf die Bevölkerung übertragen. Oder machen wir es ganz banal, in Nazi-Deutschland waren nicht alle Nazis. Übrigens waren nicht wenige amerikanische und britische Regierungskreise kurz nach 1945 der Meinung, dass die Deutschen einfach keine Demokratie können und es zwecklos wäre, sie zu demokratisieren.

Zu dem Punkt, dass Politiker und Behörden Straftaten begangen haben. Okay, dann hatte ich Sie schon richtig verstanden, es bezog sich um das Dublin-Prozedere. Ja, die Italiener und andere Staaten haben die Asylsuchenden zu uns rübergeschickt, was nicht Rechtens war und unsere Behörden haben sie nicht zurückgeschickt, was auch nicht dem Recht entsprach. Hätte man sich formaljuristisch an alles gehalten, hätte man auch viel früher mitbekommen, dass Dublin nicht praktikabel ist.

“Mit dem 100% Einheimische um sich haben wollen sind sie auf dem Holzweg. Ich habe nie im Leben irgendein Ressentiment gegen Fremdes gehabt.”

Ich meinte nicht Sie, sorry. Ich kenne Menschen, die rasten innerlich aus, wenn sie einen fremdländischen Menschen auf der Straße sehen und der etwas völlig undeutsches macht. Was ich damit sagen wollte, es gibt eine riesige Bandweite an Meinungen und Befindlichkeiten zu diesem Thema. Man wird es nicht allen gerecht machen, es wird immer Leute geben, die nie eine Kompromisslösung akzeptieren werden. Aber diesen Kompromiss wird es geben.


EinInformatiker
18.9.2015 13:00
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@Sören Hader

Also ich hatte 45 gemeint. Mit der Zahl 17 Mio kam vielleicht eine Verwechslung uaf. Als bösartig hatte ich die Argumentation des Bundespräsidenten bezeichnet die damalige Flucht voir der Roten Armee mir der heutigen Flucht zu vergleichen. Sie argumentieren lediglich formal in einem anderen Zusammenhang ähnlich. Ich hatte ausdrücklich davon abgesehen ihnen Bösartigkeit zu unterstellen. Dass sie mir das trotzdem unterstellen finde ich jetzt nicht so gut. Ich wußte bereits was ad personam und ad hominem ist bevor ich diese Begriffe kannte. Insofern verwahre ich mich gegen die “Volkssport”-Bemerkung, die keinerlei Basis hat, will sie ihnen aber nachsehen´, auch wenn ich nicht verstehe wie diese bemerkung zustande kommt.

Zu der Sache mit den Kulturkreisen. Sehen sie ich und viel Andere die dafür als Islamfeinde und Rassisten gegen Moslems tituliert werden denken sich ihre Ansichten ja nicht aus Jux und Dollerei aus. Der Islam ist nun mal grundsätzlich nicht mit einer westlichen Demokratie kompatibel,egal wie friedlich und freundlich ein Einzelnen Moslem sein kann. Der Islam ist das nicht. Den Beweis liefert er täglich sichtbat ab. Wenn, dann muß man sich schon dezidiert über die These von der Unvereinbarkeit von Kulturen unterhalten. Und auch über die These, dass es halt nicht möglich ist, dass in einer Gesellschaft grundverschiedene Loyalitäten gelten, also eine für Demokratie und eine für Allah und Scharia. Das kann nur einen Konflikt gaben. Aber das soll reiche, ich kann das jetzt nicht vertiefen, das wird zu lang. Das was sie schreiben reicht jedenfalls nicht hin.
Aber sie geben das Stichwort: Genau deswegen, weil es in einer Gesellschaft keine zwei grundverschiedenen (oder mehrere) Loyalitäten geben kann wird es keinen Kompromiß geben. Da der Islam kompromißlos ist )wie das paßt aber es ist so) muß zwangsläufig entweder der Islam verschwinden oder siegen. Wenn die Gesellschaft es heiden recht machen will, muß sie zunächst im Sinne der kompromißlosen Seite die Redefreiheit einschränken. Am Ende wird die kompromißlose Ideologie siegen bzw.- zumindest jede Freiheit im üblichen Sinn verloren sein.
Diese Entwicklungen werden und wurden insbesondere in letzer Zeit diesem Blog beschrieben und kommentiert. Da sie selbst mit kommentiert haben muß ich darauf nicht weiter hinweisen. Das was an Einschränkung der Meinungsfreiheit abläuft ist nicht nur aber mehr oder weniger dem Einfluß der kompromißlosen Kultur geschuldet. Die Einschränkungen beziehen sich ja im wesentlichen darauf, das man nichts gegen das Fremde sagen darf. Auch wenn man sich an de Oberfläche an einer schäbigen Äußerung aufhängt. Das hat alles seine inneren logischen Zusammenhang. Ich habe darüber nun wirklich eine Zeit lang nachgedacht. Das hat sich über mehrere Jahre so entwickelt.


peter
18.9.2015 16:10
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die BILD hält an ihrer Tugce-Glorifizierung fest. Das muss man der BILD ja lassen, wenn sie sich mal eine Meinung gebildet haben, dann ist die in Stein gemeiselt.
http://www.bild.de/regional/frankfurt/tugce-a/gedenkstein-erinnert-fuer-immer-an-tugce-42626412.bild.html


Sören Hader
18.9.2015 19:27
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@EinInformatiker, ich bin beim Lesen des Satzes durcheinander gekommen, als da stand “Dieser speziellen Argumentation unterstelle ich im übrigen Bösartigkeit, da sie dermaßen absurd ist.” und ich das auf meine Aussage bezog. Okay, Sie bezogen das auf was anderes, ich hatte es falsch gedeutet, mein Fehler. In so später Stunde sollte ich die Texte lieber dreimal lesen. Ich hoffe, dass es damit geklärt ist.

“Der Islam ist nun mal grundsätzlich nicht mit einer westlichen Demokratie kompatibel,egal wie friedlich und freundlich ein Einzelnen Moslem sein kann. Der Islam ist das nicht.”

Gut, ich sehe das aus der praktischen Erfahrung anders. Aber es wird wenig Sinn machen, es weiter zu vertiefen.


EinInformatiker
18.9.2015 22:11
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@ Sören Hader

Lassen wir es dabei. Sonst hätte man zwar einen neuen Kommentarrekord aufstellen können falls es zugelassen worden wäre. Auch ich muß es ohnehin den kommenden Ereignissen überlassen. Einfluß habe ich darauf auch nicht.


EKriemler
13.11.2015 16:29
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Absolut korrekt, danke.
Erschreckend die Maulkörbe die permanent verpasst werden und wie täglich die politisch korrekte Denke in Ueberdosen gesendet wird.

Passend dazu (vor längerer Zeit):

“Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.”

Gustav von Rochow

(1792 – 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister