Ansichten eines Informatikers

Wo ist eigentlich der Unterschied zwischen links und rechts?

Hadmut
19.12.2014 19:35

Helft mir mal. Ich habe Orientierungsprobleme.

Wenn ich das jetzt richtig sehe, dann ist es so:

Die Rechtsradikalen
zünden aus Fremdenfeindlichkeit heraus Flüchtlingswohnheime an, weil sie nicht wollen, dass Leute aus anderen Kulturkreisen – wie Araber und Afrikaner – zu ihnen kommen. Sie wollen sich gegen eine Überfremdung wehren, weil die Leute anders aussehen, sich anders kleiden, anders reden, einen anderen Lebensstil, eine andere Sprache, andere Ansichten und eine andere Religion haben. Sie sind der Meinung, dass das ihr Land ist und deshalb nur ihr Lebensstil da gelebt werden darf, weil sie „zuerst” da waren – obwohl vor ihnen schon mehrere tausend Jahre lang andere Leute da gewohnt haben. Deshalb meinen sie, dass die Gegend ihnen gehört und verstehen sich als geschlossene Gesellschaft. Sie können es nicht ertragen, dass Leute mit einer anderen Lebensweise und mit anderen Ansichten neben ihnen leben sollen. Außerdem befürchten sie, dass das mit wirtschaftlichen Nachteilen für sie verbunden ist, weil durch die Neuankömmlinge Steuern und Sozialabgaben steigen und es denen besser gehen könnte als denen, die hier leben und arbeiten. Deshalb greifen sie zu kriminellen Mitteln und Gewalt.
Die Linksradikalen
zünden aus Fremdenfeindlichkeit heraus in Berlin Autos an, weil sie nicht wollen, dass Leute aus anderen Kulturkreisen – wie Bayern und Schwaben – zu ihnen kommen. Sie wollen sich gegen eine Überfremdung wehren, weil die Leute anders aussehen, sich anders kleiden, anders reden, einen anderen Lebensstil, eine andere Sprache, andere Ansichten und eine andere Religion haben. Sie sind der Meinung, dass das ihr Kiez ist und deshalb nur ihr Lebensstil da gelebt werden darf, weil sie „zuerst” da waren – obwohl vor ihnen schon mehrere tausend Jahre lang andere Leute da gewohnt haben. Deshalb meinen sie, dass die Gegend ihnen gehört und verstehen sich als geschlossene Gesellschaft. Sie können es nicht ertragen, dass Leute mit einer anderen Lebensweise und mit anderen Ansichten neben ihnen leben sollen. Außerdem befürchten sie, dass das mit wirtschaftlichen Nachteilen für sie verbunden ist, weil durch die Neuankömmlinge Mieten steigen und es denen besser gehen könnte als denen, die hier leben und arbeiten. Deshalb greifen sie zu kriminellen Mitteln und Gewalt.

Was genau soll da jetzt eigentlich der Unterschied sein?

89 Kommentare (RSS-Feed)

Daniel
19.12.2014 20:00
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Zuerst: Versteh das Links-Rechts-Gedöns nicht als Linie sondern als Kreis! Ich als Libertärer stehe auf einem Punkt auf diesem. Die anderen befinden sich links und rechts von mir. Die radikalsten beider Richtungen treffen sich genau gegenüber. Sie sind sich gleich.
Goebbels bezeichnete die NSDAP dereinst als “einzige linke Partei Deutschlands”, auch im Namen steht der Sozialismus geschrieben.

Ich kann Sozialisten, egal in welcher Farbe und in wie vielen Schichten lackiert und poliert nicht ausstehen!


Michael Klein
19.12.2014 20:14
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Einfach:
rechts —> <— links


Kosendey
19.12.2014 20:15
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Es gibt keinen. Extrem links und extrem rechts sind zwei Seiten einer Medaille. Mit einem klitzekleinen Unterschied: mir kommen Linksradikale irgendwie gewalttätiger vor, rein subjektiv. Ein Bekannter von mir ist Bereitschaftspolizist in Magdeburg. Er erzählte mir mal, das bei Demonstrationen “Links gegen Rechts” die Linken das eigentliche Gewalt Problem sind…


Christoph
19.12.2014 20:19
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Rechts und links hat zwar historisch eine andere Bedeutung, aber heutzutage, denke ich, hat eine eine informelle andere Bedeutung. Nach dieser Auslegung ist links dafür, den Unterdrückten der Gesellschaft mehr Macht zu geben und den anderen mehr Macht zu nehmen. Die Unterdrückten, nach populär irrtümlicher Fassung, seien die Ausländer, Frauen, Homosexuelle, Transsexuelle, Armen, usw.

Eigentlich müssten statt Frauen Männer stehen (und ich kannte einmal eine Feministin, die “rechter” nicht sein könnte), aber das ist auch nur ein Kritikpunkt in diesem Schwarzweißdenken. Politische Korrektheit und Gutmenschentum ist demnach auch links. Nettoempfänger links, Nettozahler rechts.

Besonderes Kapital für die linke Seite entstammt der NS-Zeit, weil man diese heutzutage gerne den Rechten anrechnet, was bei weitem nicht so einfach ist: http://www.taz.de/1/archiv/?dig=2003/09/27/a0148


Lucas
19.12.2014 20:27
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Die Einteilung in Links ist leider nicht mehr gültig, sondern wird nur noch als Verschleierung benutzt. Ich bin übergegangen mit der Einteilung in demokratisch und antidemokratisch.

Demokratisch: Hinterfragen alles, kompromissbereit, sachorientierte Entscheidung, Volkswille, technologischer Fortschritt für die Weiterentwicklung der Gesellschaft (Vereinfachen von Arbeitsprozessen) und Umweltbewusstsein

Antidemokratisch: Vertrauen nur auf die Ausssagen von Lobbyisten, winden sich in Tautologien und definieren Tabus (Pol. Korr.), Handel für einige wenige und vor allem sich selbst, Partikularinteressen zum Schaden der Allgemeinheit, technologischer Fortschritt basiert auf der Weiterentwicklung der Kriegstechnik

Demnach sind links und rechts beide antidemokratisch.


waldi
19.12.2014 20:31
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Rechtsradikale (es geht doch nicht um Rechte oder Konservative?!?) möchten alte germanische Traditionen weiterführen und meinen, sie sind anderen überlegen und müssten diese deswegen unterjochen oder ausrotten. Ansonsten sind das aber Sozialisten, die auf Gemeinschaft, Solidarität und Rasse abzielen, nur eben national. Nun ja, ihre Ideen scheinen nicht ganz unbegründet, es gibt auch bei den Menschen Rassen (https://www.youtube.com/watch?v=Ve6uK00AvNo) und irgendwo scheint der Deutsche aufgrund seiner Untertänigkeit (?) auch ein besonders erfolgreiches Volk zu sein, es hat zumindest 2 Weltkriege zentral ausgelöst und ist trotz verheerender Niederlagen wieder auferstanden, zumindest so, dass ein ehemaliger deutscher Außenminister und viele andere in Europa es auf jeden Fall ausrotten oder zumindest als Nation auslöschen wollen. Also ich denke -ein Stück weit ist der Größenwahn nachvollziehbar- aber vollkommen unmenschlich. Ich glaube aber auch nicht, dass ein Rechtsradikaler glaubt, er sei ein Gutmensch. Deswegen sind das auch verschwinden wenige (wenn man die vom Verfassungsschutz bezahlten von der Gesamtmenge abzieht).


quer
19.12.2014 20:34
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Seit/während der Frz. Revolution hat der Sozialismus das Licht der Welt erblickt. Seither hat er sich in viele Kleider unterschiedlicher Farbe (rot, braun, grün) gekleidet. Derzeit ist die Farbe braun etwas außer Mode gekommen, wird aber hin und wieder noch gezeigt.

Gemeinsames Bemühen und Wollen dieser Gruppe ist, immer wieder “den neuen Menschen” zu schaffen. Dieses Bemühen hat unter den derzeit in Mode befindlichen Sozialisten einen neuen Höhepunkt erfahren. Eines der neuesten Werkzeuge kann man unter den Begriffen “Gender” und “Feminismus” zusammenfassen. Aber es gibt noch viel mehr Werkzeuge, Methoden und Vorgehensweisen.

Der ganze Strauß dieser Mittel wird (nicht vollständig) mit vielfältigen Arabesken, wie “Gleichheit”, “soziale Gerechtigkeit”, “Anti-Diskriminierung” u.ä. verziert.

Das vorläufige Meisterstück sozialistischen Kampfes gegen “Benachteiligung” wurde insoweit abgeliefert, daß Menschen massenhaft dazu gebracht wurden, aus schierem Lustgewinn ihre eigene Nachkommenschaft freiwillig frühzeitig abzutöten. In Zahlen, die inzwischen die 25 Mio. überschreiten. Diese Leistung im Töten übersteigt mühelos das Töten durch damalige Sozialisten in der Ukraine der 20’er/30’er Jahre vermittels künstlich erzeugten Hungers.

Um diese Erfolge sicherzustellen, wurde gleichzeitig damit begonnen, die wichtigste Festung gegen sozialistische Versuchungen, die Familie (Vater, Mutter, Kind(er)), zu schleifen. Teils durch fördern von Scheidung, der Umkehr von Ursache und Wirkung, teils durch Umdeutung des Begriffs oder auch Neukonstruktion.

Aber das ist immer noch nicht alles. Weitergehendes würde hier den Rahmen sprengen.

Die anderen sind die, welche ausdrücklich keine Sozialisten sind oder sein wollen. Diesen Menschen droht neuerdings der Entzug ihrer Freiheit und Würde. Es beginnt z.B. damit, daß man sich an den Sozialisten Goebbels und sein Lieblingswort “Mischpoke” erinnert.


waldi
19.12.2014 20:36
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Ein Linksradikaler ist dagegen vollkommen überzeugt, allen das Heil zu bringen. Nur wenn alle so wie er leben, geht es allen gut. Das ist zunächst mal viel menschlicher, weil ja niemand wegen seiner Herkunft diskriminiert wird. Der Clou kommt aber: Es ist wider jegliche menschliche Natur. Und so “klappt” das mit der Annahme der guten Ratschläge und des guten Systems einfach nicht. Er muß also leider leider die Leute mit Gewalt von seinen Ideen überzeugen. Deswegen kommen einige auf die Idee die anderen zu eleminieren (Kambodscha, Stalin), andere wollen gerne umerziehen (Chinesen). Und da sind wir wieder bei der vollkommenen Unmenschlichkeit.


derdiebuchstabenzählt
19.12.2014 20:41
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Rechts ist da wo der Daumen links ist …


Horsti
19.12.2014 20:44
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Die einen sind ausländer-, die anderne inländerfeindlich. Qualitativ gibt´s da keine Unterschiede, ist die gleiche Menschenverachtung.


Gutartiges Geschwulst
19.12.2014 20:53
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“Wo ist eigentlich der Unterschied zwischen links und rechts?”

Das frage ich mich schon lange. Vor Allem habe ich niemals verstanden, warum die (durchaus beschissene) NPD als “rechts” begriffen wird.
Die NPD ist antiamerikanisch, antikapitalistisch, antiisraelisch, gegen Atomkraftwerke, gegen Gentechnologie, gegen Globalisierung und für die Einführung von Mindestlöhnen.
Sofern mein Gedächtnis nicht trügt, sorgen all diese Ansichten auch im rot-grünen Lager für feuchte Hosen.


ber
19.12.2014 20:56
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die mitteradikalen
lassen von politik aus wirtschaftsfeindlichkeit heraus kriege schüren, weil sie nicht wollen, dass sich etwas ändert. Sie wollen sich gegen wandel wehren, weil die Leute ihren lebensstandart nicht ändern wollen, sich nicht anders kleiden, anders reden, einen anderen Lebensstil, eine andere Sprache, andere Ansichten und eine andere Religion haben wollen. Sie sind der Meinung, dass das ihr Land ist und deshalb nur ihr Lebensstil da gelebt werden darf, weil sie „zuerst” da waren – obwohl vor ihnen schon mehrere tausend Jahre lang andere Leute da gewohnt haben. Deshalb meinen sie, dass die Gegend ihnen gehört und verstehen sich als geschlossene Gesellschaft. Sie können den gedanken nicht ertragen, dass sie mit einer anderen Lebensweise und mit anderen Ansichten in der zukunft leben sollen. Außerdem befürchten sie, dass das mit wirtschaftlichen Nachteilen für sie verbunden ist, weil durch die herabsetzung des überhöhten standarts Steuern, Sozialabgaben und Mieten steigen und es ihnen schlechter gehen könnte als jetzt. Deshalb geben sie den staat kriminelle Mittel und Gewalt und dulden jene und sagen auf nichtssagenden demos aber du böser böser staat.


janndh
19.12.2014 20:59
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links und rechts sind eine gute methode Protest auf Grabenkämpfe zu beschränken.

das gute alte dividet et impera


@Danisch (((“zünden aus Flüchtlingswohnheime an… zünden Autos an”)))

Da hast du schon einen wesentlichen Aggressionsaspekt erwähnt: Rechtsradikale Gewalt richtet sich typischerweise gegen Menschen, linksradikale gegen Gegenstände.

Es gibt eine Definition von Rechts und Links, die alles erklärt: Rechts ist hierarchieaffin, links hierarchiephob. Deshalb wollen Rechte die Hierarchie Inländer->Ausländer behalten, während die linken Berliner die Hierarchielosigkeit behalten wollen.

Selbst die Sache mit der Gewalt gegen Menschen/Gegenstände wird durch diese Definition erklärt: Der Linke zerstört Gegenstände, um Besitz-Hierarchien zu zerstören, der Rechtsextreme mordet Menschen, um eine Hierarchie wiederherzustellen/zu bewahren.

Frauen- und Kinderwahlrecht sind übrigens linksextrem, weil sie die natürlichen Hierarchien (Mann-Frau, Mann-Kind) zerstören.

Wir im Frauenhausblog sind mitte-links. Wir haben nichts gegen Frauen in verantwortungsvollen Positionen (z.B. weibliche Chefs, die über männliche Mitarbeiter bestimmen), nur verdient muss die Position sein.


quer
19.12.2014 21:09
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Für Menschen, denen langes Nachdenken Mühen macht, und sie es deshalb lieber vermeiden möchten, gibt es eine Kurzformel. Diese stellt sicher, sich höchstwahrscheinlich nicht schuldig machen zu müssen. Diese Formel lautet:

Right is right, left is wrong. Rechts ist richtig, links ist falsch.

Das drückt sich auch wunderbar in der Begriffswelt der deutschen Sprache aus und wird immer wieder bestätigt.

Für Begriffsstutzige: Wer wurde schon mal “gelinkt”, und wer “gerechtet”?


ber
19.12.2014 21:17
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hah da war wohl der zensor nicht pinkeln wenigstens hat er es verstanden und wenns ein code wär


Rechts
19.12.2014 21:34
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Vielleicht hat Hadmut Danisch ja jetzt mal die Eier in der Hose, sich mit einem Rechten auseinanderzusetzen, der ihm den Unterschied erklärt.

Mir.

Denn eigentlich ist Danisch ja ein Looser: Diss vermasselt, offenbar keinen Erfolg bei Frauen, und schon gar keine Familie.

Der typische bürgerliche Rechte dagegen hat eine gute Ausbildung, eine gute Stellung, eine attraktive Frau und ganz vor allem Kinder.

So, der Unterschied zwischen rechten Bürgerlichen und linkem
Gesindel ist der, dass Rechte die Wirklichkeit im Auge haben
und echte eigene Interessen vertreten, weil sie etwas zu verlieren haben.

Zur Wirklichkeit: Multiethnische Gesellschaften funktionieren nie und
wenn sie es doch zu tun scheinen, dann nur dort, wo Weisse in der Mehrheit sind.

Das ist die Wirklichkeit. Wer was anderes behauptet, redet Bockmist.

Deswegen sind Rechte gegen unkontrollierte Zuwanderung.

Zu den eigenen Interessen: Liegt auf der Hand.

So einfach ist das.

Linkes Gesindel dagegen hat von alledem fast nichts, schwenkt stattdessen rote Fahnen und hält sich für “progressiv”. Ist ja soviel
einfacher, als der Wirklichkeit ins Auge zu sehen.


Hadmut
19.12.2014 21:51
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> Denn eigentlich ist Danisch ja ein Looser: Diss vermasselt, offenbar keinen Erfolg bei Frauen, und schon gar keine Familie.

Wisst Ihr, was mich total freut, was ich so richtig geil finde:

Wenn die Leute sich ganz tierisch über mein Blog ärgern, brummen vor Wut, und es trotzdem lesen. 😀


In dubio pro doofio
19.12.2014 21:41
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Du kennst den Unterschied zwischen Asylantenheim abfackeln und parkende Autos anzünden nicht?

Das erkläre ich gern an einem Beispiel für Medienverblödete. Es ist der gleiche wie zwischen Hexenverbrennung und Lichterkette.

Findst’e überspitzt wa? Frag dich mal lieber was du machst.


WikiMANNia
19.12.2014 21:46
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Links und rechts hat seine historische Bedeutung aus der Sitzverteilung in der Paulskirche.

Rechts saßen die konservativen Monarchisten und links die progressiven Bürgerlichen.

Monarchisten haben wir (bis auf kleine Restbestände in Bayern) keine mehr, links wurde von Kommunisten (rote Sozialisten) und Nationalsozialisten (braune Sozialisten) besetzt.

In der Farbenlehre des Sozialismus gibt es noch die Feministen (lila Sozialisten) und Ökogisten (grüne Sozialisten).

Da sich herausgestellt hat, dass Wahlen ohne die “Mitte” nicht zu gewinnen sind, sind alle Parteien zu dieser (gefühlten) Mitte hingewandert. Deswegen sieht heute auch alles noch Einheitspartei bzw. Blockparteien aus. Angela Merkel kann ich mir auch als Vorsitzenden der SED vorstellen. Merkels Politik gilt als “alternativlos”, Erich Honecker sah die sozialistische Politik ebenfalls als “alternativlos” an.

Da es nur noch “Mitte” gibt, was wie Gleichschaltung wirkt, haben sich die Begriff links und rechts zur Bedeutungslosigkeit aufgelöst und dienen nunmehr nur noch als inhaltsleere Kampfvokabeln zur Diffamierung des (vermeintlichen) politischen Gegners.

@Gutartiges Geschwulst

Vor Allem habe ich niemals verstanden, warum die (durchaus beschissene) NPD als “rechts” begriffen wird.

Das liegt wahrscheinlich daran, dass bei NPD/NSDAP das “rechts” als absolute Positionierung (rechts der Mitte) missverstanden wurde. Gemeint war ursprünglich wohl nur eine relative Positionierung innerhalb des linken Lagers. Die Linken zeichneten sich ja schon immer durch ihre Zersplitterung aus, wo der eine linker als der andere sein wollte und deshalb andersdenkende Linke als “rechts” bezeichnete.

Irgendwann haben die Bürgerlichen dann die linke Positionsbeschreibung übernommen, wohl kaum mehr wissend, was links und rechts ist.

Den Staat als Zwangsapparat für ihre Zwecke ausnützen, wollen außer den Liberalen alle:
Die Kommunisten, die Feministen, die Nationalsozialisten, die NPD, die Linken, die Grünen.
Die Planwirtschaft der Kommunisten nennt sich heute “soziale Marktwirtschaft” und ist eigentlich nichts anderes als eine gelenkte Wirtschaft.

Mehr als das altbekannte divide et impera taugen die Begriffe links und rechts tatsächlich nicht.


steffen
19.12.2014 21:50
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Das ist eine echt gute Frage.

Nach langem Nachdenken fallen mir nur zwei Sachen ein:

a) Die Linken behaupten von sich, daß sie tolerant sind. Die Rechten tun das nicht.

b) Die Linken haben massive Gleichmacherei als Ziel. Die Rechten wollen eher eine Hierarchie etablieren.

Natürlich sind radikale Linke in Wirklichkeit massiv intolerant, und radikal-linke Politik endet immer zielsicher in einer Cliquenherrschaft von “manche sind halt gleicher als gleich”.

Letztendlich sind sich Linke und Rechte vom Ergebnis her erstaunlich ähnlich, der grosse Unterschied ist wie sie sich verkaufen. Insofern ist der “Vorteil” bei den Rechten, daß sie zumindest ehrlicher sind, und der Nachteil bei den Linken, daß die Heuchelei schlimmer ist. (wie von einem anderen Kommentator hier erwähnt sind “poltical correctness” und “Gutmenschentum” typisch linke Ausprägungen)

Der Unterschied zwischen einer rechten und einer linken Diktatur ist der, daß die Rechten vorher den Leuten haarklein erzählen was sie vorhaben, und jeder wundert sich dann, daß sie es exakt so umsetzen. Bei einer linken Diktatur wird vorher das Paradies auf Erden versprochen, und jeder wundert sich dann, daß das Ergebnis die Hölle auf Erden ist.


prx
19.12.2014 22:16
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@kosendey: Schon mal hierzulande Sicherheitsorgane mit Linksdrall gesehen? Tendenz ist eher, dass Rechte eher als Verbündete gegen Links gesehen werden, weil sie doch für Recht und Ordnung stehen, die Linken jedoch für Chaos und Anarchie stehen. Das ein Polizist das Problem stets eher links als rechts sieht ist also keine Überraschung und solche Neigung mag auch bei der NSU-Affäre Pate gestanden haben.


derdiebuchstabenzählt
19.12.2014 22:32
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@ doofio

Einen Unterschied haben beide aber nicht. Solche Themen ziehen die Radikaleks an, wie das Licht die Motten …

Autos anzünden als Lichterkette, na dann.


_Josh
19.12.2014 22:43
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Was bitte ist ein “Looser”? Womöglich jemand, der loser nicht richtig auf’s virtuelle Papier zu bringen in der Lage ist?

Naja, kann schon mal passieren, im Eifer des Kindermachens und Wirklichkeitsaugengefechts.

Als dann, Heil Hynkel, Rechts, alter Looser.


janndh
19.12.2014 22:48
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wa sind beide richtungen vollidioten.

meine meinung

beide gruppen schaden mehr als sie nutzen.

und das sollen sie ja auch.

eine oder zwei kontragruppierungen die man nicht als ultimativ schlecht markierenen kann?


waldi
19.12.2014 22:48
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“rechtsradikale Gewalt richtet sich typischerweise gegen Menschen, linksradikale gegen Gegenstände.”

Schöne Sprüche, die alle Maueropfer und die Opfer von RAF und die Opfer derer Vorbilder Stalin, Pol Pot, Mao und Kim Il Sung gerne bejubelt hätten…. wenn sie denn noch leben würden. Es ist bestimmt viel schöner, von einem Linksextremisten umgebracht zu werden.


waldi
19.12.2014 22:59
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“Denn eigentlich ist Danisch ja ein Looser: Diss vermasselt, offenbar keinen Erfolg bei Frauen, und schon gar keine Familie.

Der typische bürgerliche Rechte dagegen hat eine gute Ausbildung, eine gute Stellung, eine attraktive Frau und ganz vor allem Kinder.”

Das kann man anders sehen. Ja, der Rechte ist systemkonformer, aber isser glücklich? Oder rotiert er nur irgendwo im Getriebe? (Stichwort “Untertan”)

Danisch hat viel Pionierarbeit geleistet, nicht ganz freiwillig. Er hat im Rahmen seiner Diss auf Granit gebissen und damit den “rechten” Pfad verlassen. Das er jetzt unabhängig ist und das nutzt in dem er die Probleme im Hochschulbereich und in der Frauenförderung anspricht (was viele nicht zu sagen trauen (dürfen)) und die Kämpfe auch juristisch ausficht, ehrt ihn. Das hätte er nicht müssen, irgendwas sagt ihm, das er das tun muss. Und ich denke, damit ist er glücklicher. Und ich bin dankbar dafür und lese seinen Block, obwohl ich viel konservativer (rechter?) eingestellt bin.


Dräuen
19.12.2014 23:08
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Ich bin einfacher gestrickt. Ich will Zuwanderung nach Qualitätskriterien und freue mich jeden Tag, wenn in Berlin die Pöbelviertel gesund gentrizifiert werden. Ich mag Prenzlauer Berg, weil es Stachel im Fleisch der Linken ist und gleichwohl angeblich Linke a Klischee samt Kinderwagen vollversorgter Landfrauen vorführt. Und ich will endlich wieder Straßenkämpfe. Linke gegen rechte Sozialisten. Popcorn und Softdrinks schon bereit gestellt. Gladiatorenkampf. “Noch etwas Milch in den Tee, meine Liebe?” Jemand eine Wette? Die Roten werden in der ersten Halbzeit ordentlich auf das Tor zustürmen, dann die Reaktion. Könnte unentschieden enden. Totowette: Erster Braunweiß Thüringen gegen Hamburger Gender-Votzen. Oh, nein, das war ein Foul. Schiri, wir wissen wo Dein Haus wohnt. Ole, Ole, Ole – wir sind die Feigen, ole. …


Frauenhaus - Von Frauen. Für Frauen.
19.12.2014 23:15
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@Josh_ (((“Was bitte ist ein “Looser”?”)))

Jemand der “loose” ist, also ganz locker. Das sieht man an Hadmuts Antwort: “Wisst Ihr, was mich total freut, was ich so richtig geil finde: Wenn die Leute sich ganz tierisch über mein Blog ärgern, brummen vor Wut, und es trotzdem lesen. :-D”


EinInformatiker
19.12.2014 23:25
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So kann man die Thematik nicht anreißen. Der Begriff “Fremdenfeindlichkeit” z. B. kann zum einen Leuten zugesprochen werden, die Menschen allein für das attackieren was sie sind, also z.B. Fremde.
Darüberhinaus werden in der politischen Praxis damit aber all diejenigen diffamiert, die aus berechtigten Gründen Zuwanderung thematisieren. Politik und Medien vermengen beides ganz bewußt um jede Opposition zur Zuwanderungs”politik” zu delegitimieren. Da wird noch einiges kommen.


Frauenhaus - Von Frauen. Für Frauen.
19.12.2014 23:31
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@waldi (((“Schöne Sprüche, die alle Maueropfer und die Opfer von RAF und die Opfer derer Vorbilder Stalin, Pol Pot, Mao und Kim Il Sung gerne bejubelt hätten”)))

Das ist staatlicher Linksextremismus, davon handelt der Artikel nicht. Staatlich geht natürlich alles immer extremer, bis es so extrem wird, dass man links und rechts nicht unterscheiden kann, weil es egal ist, warum man ermordet wurde. Aber selbst das staatliche Morden fällt unter die von mir gepostete Definition: Der Linke gibt vor zu morden, weil er alles gleichmachen will (hierarchiefeindlich), der Rechte, weil er eine Hierarchie etablieren will.

Ein Krieg, um andere Länder zu unterjochen und exploitieren wäre demnach ein rechter Krieg. Ein Krieg, um andere einzugemeinden wäre ein linker Krieg. Aber wie gesagt, dem Kriegsopfer ist es egal, wofür es sterben musste.


User
19.12.2014 23:49
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also Hadmut für einen richtig guten Trollbeitrag ist es etwas zu lang geraten 😉 besser wäre “rechts = links ? was meinst ihr?!”


Yannick
20.12.2014 0:19
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“Linke” sind fast immer der Meinung, alle Menschen sind „gleich“ und haben die „gleichen“ genetischen Voraussetzungen , und deshalb wird fleißig alles weggedacht, weggeschaltet und unterdrückt, was nicht dieser Ideologie entspricht. Deshalb unterscheiden sich dieNationalsozialisten im Nazi-Reich, der DDR oder Sowjetunion nicht groß, denn hier wurde immer versucht diese krude linke Gleichheitsideologie in allen Lebenslagen und mit der Zeit immer brutaler durchzusetzen.
Die heutigen Linken und Grünen vernebeln das nur gerne, indem sie Nazis als “Rechte” denunzieren. Dabei unterscheiden sich heutige Linke und Nazis in ihrer Grundideologie nach meiner Meinung nur in den Menschengruppen, von denen sie glauben, sie vertreten oder ideologisch umerziehen zu müssen.
Echte “Rechte” oder besser “Aufgeklärte” erkennen die Unterschiede in den Menschen an, und dass jeder mit diesen Unterschieden leben muss. Eine Frau ist kein Mann und ein Kaukasier ist kein Latino. Und Erbanlagen bestimmen nach Meinung der Aufgeklärten immer einen Teil der Entfaltungsmöglichkeiten, die jeder Mensch individuell hat. Nicht jeder kann ein Mathegenie oder ein Opernsänger werden. Dazu muss der jeweilige Mensch auch die richtigen Erbanlagen mitbekommen haben. Und „Aufgeklärte“ wollen optimale Lösungen auf der Grundlage von Sachdiskussionen und nicht auf der Grundlage einer fertigen Ideologie, bei denen die Lösungen immer nur ein Zwangskorsett sein können, das in die linke Ideologie passt.

http://www.amazon.de/Das-unbeschriebene-Blatt-Steven-Pinker/dp/3827005094

Linke sehen das anders. Für sie haben alle Menschen angeblich die gleichen Voraussetzungen und Möglichkeiten. Bei den linken Nazis von 1933-45 gehörten allerdings nur die reinblütigen deutschen zu den “gleichen” Menschen, bei den linken Antinazis von heute gehören allen Menschen der Welt zu den “Gleichen”, die sie vorgeben ideologisch vertreten zu wollen, oder zu müssen, notfalls auch mit brutaler Gewalt. Und das “Gleichmachen” aller jeweiligen bevorzugten Menschengruppen wird, wenn Linke an die Macht kommen, auf allen Ebenen versucht, ideologisch durchzusetzen, ohne gründliche Sachdiskussionen. Allerdings scheitern alle diese linken Feldversuche immer an der Realität. Jeder linke ideologische Großraumfeldversuch in den letzten 100 Jahren hat aber immer in den Untergang geführt.
Aber auch diesen historischen Fakt blenden linke einfach aus. Das passt nicht in ihr Weltbild.
Niedlich sind auch immer die Radikaleks sogar hier im Blog aus Berlin- Friedrichshain, oder der ganzen linken Hauptstadtkamarilla (von taz über Tagesspiegel bis Bild oder -nach meiner Meinung- inzwischen ganz übel der rbb- „Fritz“- Sender ), die die linken Gewaltorgien, ob medial oder real, gegen Aufgeklärte oder Andersdenke meist dadurch schönreden wollen, dass Linke nur gegen „Sachen“ und „Dinge“ gewalttätig sein sollen. Aber das ist eine gaaanz linke Lüge. Es gab in den letzten Wochen genug Infos und Nachrichten, bei denen „Linke“ mit Teleskopschlagstöcken Aufgeklärte oder Andersdenkende ins Koma geprügelt haben, nur weil sie der in Teilbereichen eine andere Meinung haben.
Linke Ideologen schwafeln nur von Gerechtigkeit und Gleichheit und Freiheit, solange sie nicht an der Macht sind. Wenn sie an der Macht sind, dann gute Nacht.


Friederich
20.12.2014 0:59
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Hier werden ja mal wieder Äpfel mit Birnen verglichen. Die Schwaben haben provoziert! Der gemeine Schwabe lebt ja in der Regel von eigener Arbeit und nicht von Transfereinkommen. Arbeit! Damit stellt er das Berliner Modell™ (ein Projekt zu laufen haben statt zu arbeiten) aggressiv in Frage! Er ist ein Kulak, sozusagen. Damit hat er sich den Schwabenhaß selbst zuzuschreiben, und wenn es nicht so schlecht für das CO2-Karma wäre, würden schon längst nicht nur die Autos, sondern auch die Schwaben brennen. Es gibt andere Volksgruppen in Berlin, die sich nicht so offensiv danebenbenehmen und besser integrieren, und auf die geht der Berliner dann auch offen zu.


Elias
20.12.2014 1:16
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Damals, als ich noch jung war, war das alles viel einfacher. Es gab praktisch niemanden, der sich selbst »links« genannt hätte, es gab Sozialisten, Kommunisten, Syndikalisten, Sozialdemokraten (jeweils gern mit einem gewissen Schwerpunkt dazu) und Anarchisten, und diese hübschen Wörter hatten klare (und grundsätzlich diskussionsfähige) programmatische Inhalte, wie das ideale Miteinander der Menschen in einer Gesellschaft auszusehen hätte. Es gab auch praktisch niemanden, der sich »rechts« genannt hätte, vermutlich, weil damals »rechts« von Franz Josef Strauß gar nichts mehr denkbar war. 😉

Und dann fing langsam, schleichend dieser Bullshit an, dieses Abdrängen von Inhalten und sein Ersatz durch gefühltes Miteinander und plakative »Alternativität« in einer Art gemeinsam gestaltem Käfigs — ein heutiger »Linker« steht inhaltlich für nichts Greifbares mehr, er ist fast so lifestylebejahend-ideologiefrei, wie es Mitmensch Konservativ, fest verwurzelt im bourgeoisen Wertesystem, schon immer war (wenn er ernstzunehmen war). Wie oft ich — übrigens ein Anarchist, der keinen Hehl daraus macht, einer zu sein — von »Linken« schon als »Nazi« bezeichnet wurde!

An die Stelle klarer Vorstellungen vom angestrebten gesellschaftlichen Miteinander (und vielleicht sogar politischer Ansätze, wie sich diese mit beschränkter Kraft und Möglichkeit so weit verwirklichen lassen, dass sie Strahlkraft entwickeln) sind bei allen jüngeren und vielen älteren »Linken« im Miteinander gegenseitig aufkonditionierte pawlowsche Reflexe geworden; Verhaltensweisen, die bei der Konfrontation mit bestimmten Schlüsselreizen unreflektiert und quasiautomatisch zum Besten gegeben werden; kalkulierbar, als sei es programmiert. Diese kollektive Konditionierung wird mit einer »politischen Bildung« verwechselt, ist aber als plumpes Reiz-Reaktions-Dingens das genaue Gegenteil einer Bildung, es ist eine Dressur. Das Zusammenhocken in gewissen »Links«-Lifestyle-Locations, in denen praktisch niemals wahrgenommen wird, dass die Repressionen so schlimm nicht sein können, wenn es diese Locations überhaupt gibt, führt zu einer Wohlfühlatmosphäre, in der man sich in diesen Haltungen gegenseitig bestärkt und die Dressur untereinander fortsetzt, ja, in Härtefällen kann es schon beinahe fromm anmuten, einschließlich komplizierter Kleidungs- und Speisegesetze. Ach! Die beste Möglichkeit, sich im »linken« Umfeld nachhaltig Feinde zu machen, ist es zurzeit, das wahrzunehmen, als unpassend zu erfühlen und falsch zu erkennen und es dann hin und wieder mal zur Sprache zu bringen. Die meisten »Linken« helfen sich mit ungesund großen Mengen Alkohols über die letzten Zuckungen ihres nach Betätigung lechzenden Geistes hinweg, und wenn das nicht mehr reicht, dann trifft die wenig erquickliche Kombination von THC und Alkohol das Restbewusstsein so sicher wie das Schrotgewehr das Jagdwild.

Und ganz ähnlich wie sie es oben tun, Herr Danisch, könnte ich den beinahe gleichen Text auch für »Rechte« schreiben, einfach durch Austausch einiger Wörter. (Ich kenne »Rechte« persönlich, und ich bin Antifaschist genug, dass ich mit Nazis rede, zumindest mit einzelnen Menschen. Der Mob ist noch einmal etwas anderes, da ists zum Reden zu spät.)

Die alldurchwaltende Verblödung, Trivialisierung, Fühlverweigerung und Denkfaulheit, kurz: Die Entpolitisierung, sie hat auch jene im würgenden Griff, die sich für »politisch Alternativ« halten. Nicht zuletzt deshalb entfalten sie so wenig Kraft in einer Zeit, in der sich die Wucht der »alternativlosen« und grenztotalitären Mitte wie ein Leichentuch aus Beton aufs ganze Land gelegt hat, mit einer zur Raute geformten Hand als Grabstein.

Wohl dem, der noch denkt, noch fühlt und nicht depressiv wird!


toff
20.12.2014 1:24
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Nach meinen Beobachtungen gibt es genau zwei Grundlegende Haupttypen:

Ideologieanfällige und Nichtideologieanfällige.

Mit Ideologie meine ich, daß diese Menschen irgendeine Vermutung als Wahrheit (Glauben=Etwas für wahr halten, von dem nicht wirklich sicher ist, ob es wahr ist) annehmen und davon ausgehend die Welt erklären und auf die Welt um sie herum reagieren – die ideologische Grundannahme, der Kernglauben, kann dabei, einmal angenommen, nicht leicht verändert werden, und Versuche, dagegen zu argumentieren, werden als gefährlich, feindlich und Angriff von den Ideologieanfälligen eingestuft.
Dazu zählen natürlich Religionen + Sekten, aber eben auch, weil sie ganz wie Religionen dieses Grundschema der “Unveränderliche Urwahrheit zuerst und davon ausgehend wird die Welt erklärt” – Denke haben, die üblichen “-ismen”: Marxismus, Kapitalismus, Feminismus, Sozialismus, Nationalsozialismus, Faschismus, Maoismus,…
http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_political_ideologies

Interessant:
Die Ideologieanfälligen müssen manchmal ihre Ideologie aufgeben, meistens aufgrund eines traumatischen Ereignisses, welches die Ideologie allzu offen als Unfug klarstellt oder weil es emotionale Gründe gibt (z.B. KuKluxKlan-Mitglied wird das Leben von einem Schwarzen gerettet): Solche Beispiele gibt es überraschend zahlreich:
Z.B. Ufo-Sekten-Angehörige, bei denen das Ufo am Stichtag sie nicht abholen kam; Scientologen, die kein Geld mehr haben; Rechtsradikale und Linksradikale, die, meist aufgrund eines emotionalen Lebensereignisses, ins andere Lager wechseln.
Der Knackpunkt: Diese Menschen werden NIEMALS Nichtideologen, sondern sie wechseln schlicht im Krisenfalle die Ideologie!

Es scheint so zu sein, daß man mit einer Neigung/Anfälligkeit für Ideologie geboren wird, oder eben nicht.

Nichtideologen sind pragmatischer, und sie glauben nicht an eine simple Urwahrheit, sondern wissen bzw. begreifen, daß sich die Beurteilung und Einschätzung eines Sachverhaltes jederzeit umkehren kann, sobald eine neue Information bzw. Erkenntnis verfügbar wird; Nichtideologen unterscheiden sich auch von Id. dadurch, daß sie “Ich weiß es nicht” leicht zugeben können – Ideologen haben damit meistens ein Problem und führen oft alles auf ihre Ideologie zurück, versuchen alles mit dieser “Urwahrheit” zu erklären oder davon abzuleiten.

Der Ideologische Kernglaube scheint auch von den Umständen und den jeweiligen zu erwartetenden Emotionen abhängig zu sein: Neid und Aufwachsen in ärmlicheren Umständen, gepaart mit geringem Selbstwertgefühl bzw. Selbstwirksamkeitserwartung mag z.B. in die Linksideologie führen; die selben Umstände, jedoch mit höherem Selbstwertgefühl und höherer Selbstwirksamkeitserwartung
http://de.wikipedia.org/wiki/Selbstwirksamkeitserwartung
mögen öfter zu konservativer oder rechtsradikaler Ideologie führen.
Bei Religionen scheint die jeweilige Religion oder Sekte, die man von den Eltern “erbte” bei Ideologieanfälligen i.d.R. schlicht übernommen zu werden.

Antisemitismus mag eine Neidreaktion und eine Bedrohungsreaktion sein, die ideologisch verfestigt wird – immerhin waren und sind Juden, zumindest Aschkenasim, tatsächlich schlauer und reicher und erfolgreicher als alle anderen Rassen – und lassen ihre “Wettbewerber” im Sozialen Wettbwerb oft vergleichsweise dürftig aussehen.
jinfo.org
:
“At least 194 Jews and people of half- or three-quarters-Jewish ancestry have been awarded the Nobel Prize,1 accounting for 23% of all individual recipients worldwide between 1901 and 2014, and constituting 36% of all US recipients2 during the same period.3 In the scientific research fields of Chemistry, Economics, Physics, and Physiology/Medicine, the corresponding world and US percentages are 27% and 39%, respectively. Among women laureates in the four research fields, the Jewish percentages (world and US) are 35% and 50%, respectively. Of organizations awarded the Nobel Peace Prize, 23% were founded principally by Jews or by people of half-Jewish descent. Since the turn of the century (i.e., since the year 2000), Jews have been awarded 27% of all Nobel Prizes and 29% of those in the scientific research fields. (Jews currently make up approximately 0.2% of the world’s population and 2% of the US population.)”

Ideologieanfälligkeit, vermuten manche, ist schlicht eine genetisch vererbte Bewältigungsstrategie, um in einer komplexen, unsicheren und schwierig zu verstehenden Welt zurechtzukommen, indem man sich Scheinsicherheiten, Scheingewissheiten verschreibt und so viel psychischer Druck und Unsicherheitsgefühle vermieden werden können.


Emil
20.12.2014 3:14
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Nicht schlecht fand ich in dieser Beziehung den “politischen Kompass”, den viele Piraten auf ihrer Profilseite haben:

http://wiki.piratenpartei.de/wiki/images/thumb/a/aa/Politischer_Kompass.svg/260px-Politischer_Kompass.svg.png

Er hat zwei Dimensionen:
links rechts
libertär autoritär

Hier kann man selbst den Test machen (Englisch):

http://www.politicalcompass.org/
http://www.politicalcompass.org/test


waldi
20.12.2014 4:44
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@Frauenhaus: Ich stimme zu.


Der Stadtfuchs
20.12.2014 6:57
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manche meinen
lechts und rinks
kann man nicht velwechsern
werch ein illtum

– wusste schon Ernst Jandel


Pjotr
20.12.2014 9:04
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Das eindimensionale Schema, in dem politische Positionen zwischen den Polen (extrem) links und (extrem) rechts verortet werden, kann Komplexität naheliegenderweise nicht angemessen abbilden. Besser wäre die Abbildung mittels eines hundertdimensionalen “räumlichen” Gebildes. Das geht aber nicht, weil wir uns maximal drei Dimensionen vorstellen und bildlich darstellen können. In der eindimensionalen Darstellung von links und rechts wird der eigene Standpunkt notwendigerweise nulldimensional.
Da verwundert es auch nicht, dass der Nationalsozialismus eben mal zum Sozialismus wird, weil “Sozialismus” erstens schon in der Eigenbennenung enthalten ist (so wie demokratisch bei “DDR”) und die Nazis nebst anderem den Mieterschutz einführten, was als sozialistisches Element gelten darf. Die Quintessenz solch genialer (libertärer) politischer Analyse ist: Die Nazis waren Schweinehunde, weil sie den Mieterschutz einführten und Autobahnen bauten – genau so wie das die Sozialisten tun! Na wenn DAS kein Beweis für die Schlechtigkeit des Sozialismus ist! Es ist überaus beruhigend zu sehen, dass aus der Geschichte gelernt wird.


WikiMANNia
20.12.2014 11:27
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@Emil und @Pjotr
Das ist Klugscheißerei. Denn von Extremen abgesehen, die nicht mehrheitsfähig sind, haben sich rechts und links – wie immer man das definieren will – immer mehr zu einer Mitte verengt, wobei Angela Merkels “Alternativlosigkeit” den Endpunkt bildet.

Nach dem Ende des Kalten Krieges ist auch die Welt irgendwie unipolarer geworden.

Einen Unterschied könnte ich noch nennen, der in der politischen Realität allerdings auch immer mehr verschwimmt, ist der, dass Linkes Denken von der Utopie denkend und Konservativ lieber auf das Bewährte baut.

Letztlich ist es die perspektivlose “Alternativlosigkeit”, die nervt und auch Angst macht, weil sie alles wie ein Schwarzes Loch anzieht und in sich verschwinden lässt…


Gedöns
20.12.2014 12:11
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Es sollte von den gemeinsamen Merkmalen her aber auch nicht der Islamismus vergessen werden.
Egal. Jedenfalls ist in Anbetracht der sich verschärfenden und anbahnenden Staatskrisen/ – bankrotten und den damit verbundenen gewaltigen Verwerfungen die Errichtung einer Diktatur notwendig. Der Rechtsradikalismus hat sich leider zu sehr diskreditiert – man braucht eine Bewegung, die es geschafft hat, zu sagen: „Das ist/ war doch nicht der wahre … Da der Islamismus in Europa noch nicht so weit ist, aber kaum noch Zeit ist, bleibt einzig und allein nur der Linksradikalismus übrig (ohne freilich den Islamismus ganz aus den Augen zu verlieren). Praktisch ist dabei, daß problemlos immer neue „Forschungsstellen“ zum Rechtsradikalismus erschaffen werden können und für links-grün alles anders Denkende rechtsradikal ist. Einfach jeden missliebigen als „Nazi“ anzubrüllen, war so früher nur dem harten Kern der RAF im Gerichtssaal möglich – die Seiten werden sich auch dort bald gewechselt haben.
Ich erwarte deshalb, daß die Bekenntnisse zur und Unterwerfung vor der Diktatur der Politischen Korrektheit in Zukunft noch heftiger ausfallen werden. Ist alles eine Frage des Überlebens.
(Und die Reden anlässlich des katastrophalen Zusammenbruchs der links-grünen Diktatur der Blockparteien sind auch schon längst verfasst …)


maddes8cht
20.12.2014 12:34
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“Nach langem Nachdenken fallen mir nur zwei Sachen ein:

a) Die Linken behaupten von sich, daß sie tolerant sind. Die Rechten tun das nicht.

b) Die Linken haben massive Gleichmacherei als Ziel. Die Rechten wollen eher eine Hierarchie etablieren.

Natürlich sind radikale Linke in Wirklichkeit massiv intolerant, und radikal-linke Politik endet immer zielsicher in einer Cliquenherrschaft von “manche sind halt gleicher als gleich”.

Letztendlich sind sich Linke und Rechte vom Ergebnis her erstaunlich ähnlich, der grosse Unterschied ist wie sie sich verkaufen. Insofern ist der “Vorteil” bei den Rechten, daß sie zumindest ehrlicher sind, und der Nachteil bei den Linken, daß die Heuchelei schlimmer ist. (wie von einem anderen Kommentator hier erwähnt sind “poltical correctness” und “Gutmenschentum” typisch linke Ausprägungen)”

Das trifft es ganz gut.

Ansonsten fällt noch auf:
Die rechten würden der Beschreibung von Danisch durchaus zustimmen.
Die Linken würdern aufheulen und sagen, dass man das sonicht sagen kan, denn bei ihnen wäre das alles gaanz was anderes.

Was den Unterschied zwische Asylantenheime oder Autos abfackeln betrifft, der so wie der Unerschied zwischen Hexenverbrennung und Lichterkette sein soll:
Auch Linke nehmen bei ihrer Gewalt Schädigung von Menschen billigend in Kauf. Auch Linke Autonome benutzen ernsthafte körperliche Gewalt gegen Menschen.
Es gibt zu unterschiedlichen zeiten unterschiedlich starke Auswüchse bei linker und rechter Gewalt. Bei rechter Gewalt bis hin zu NSU-Morden, bei linker bis zu RAF-Morden.

Versuche, das zugunsten einer Seite zu relativieren, verschleiert deren Gewaltpotential.


quer
20.12.2014 12:42
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“…daß die Rechten vorher den Leuten haarklein erzählen was sie vorhaben,…”

@Steffen,
das ist ein wichtiger Punkt und Unterscheidungsmerkmal zwischen nationalen und internationalen Sozialisten. Die ersteren sind “ehrlicher”. Heute erkennt man den Unterschied ganz klar: Die braune SA zeigte ihr Gesicht. Die rote SA (liebevoll “Antifa” genannt) dagegen, macht sich unkenntlich.


Wessi
20.12.2014 13:23
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@toff
“immerhin waren und sind Juden, zumindest Aschkenasim, tatsächlich schlauer und reicher und erfolgreicher als alle anderen Rassen”
Rasse?
Ich gehöre zur Gattung Mensch/Säugetier und der Unterart Europide, könnte aber gleichzeitig auch der Religion des Judentum angehören.
Auch wenn mir das Sarrazinische Judengen fehlt…

5,2% der Nobelpreisträger sind weiblich.
Elf Preisträger sind/waren Muslime.
Ergo sind muslimische Frauen besonders blöd.


Flusskiesel
20.12.2014 13:55
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Von wem war noch mal der Spruch:
“Es gibt Leute die sind so links, dass sie rechts wieder rauskommen”?
🙂

Ab einem gewissen Grad des Extremismus geht es nicht mehr um Inhalte, sondern nur noch um Randale.


EinInformatiker
20.12.2014 14:53
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Ich teile weder die Position die dem Rechts- noch die, die dem Linksradikalismus zugrunde liegt, halte aber beide Positionen für völlig legitim, soweit sie das Gewaltmonopol des Staates und die Normen des Grundgesetzes befolgen. Denn ich denke, dass das Grundgesetz auch für extremistische Ansichten die Freiheit der Meinung garantiert. Und natürlich darf das Gewaltmonopol des Staates nicht grundgesetzwidrig vom Staat angewandt werden. Ist all das gewährleistet gibt es keine Probleme mit links und rechts. Dann setzt sich halt die Mehrheit durch. Momentan haben wir ein linkes System mit starker Einschränkung für abweichende nicht linke Meinungen.

Im übrigen muß man bestimmte Positionen immer inhaltlich betrachten. Es mag zwar sein. dass es “Rechte” gibt, die die Hierarchie Inländer->Ausländer behalten wollen und das ist wie gesagt legitim
(widerspricht nicht den Normen des Grundgesetzes, habe ich auch noch nicht so von einem Politiker gehört). Aber es gibt auch “Nicht Linke”, die durch die gegenwärtige Zuwanderung ganz einfach den Zusammenbruch von Kultur und Gesellschaft kommen sehen. Aber man darf als Linker durchaus den Zusammenbruch wünschen. Nur nicht mit Gewalt.


Striesen
20.12.2014 17:32
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Ist schon etwas älter und einseitige Propaganda aus rechter Sicht. Greift zwar nur einen Aspekt auf, ist aber nicht ganz abwegig. Quelle weiß ich nicht mehr.

Wenn ein Rechter Waffen nicht mag, kauft er keine.
Wenn ein Linker Waffen nicht mag, will er sie verbieten lassen.

Wenn ein Rechter Vegetarier ist, isst er kein Fleisch.
Wenn ein Linker Vegetarier ist, macht er einen Aufstand gegen tierische Proteine.

Wenn ein Rechter schwul ist, genießt er ganz ruhig sein Leben.
Wenn ein Linker schwul ist, verlangt er von der Gesellschaft, dass sie ihn respektiert.

Wenn ein Rechter seinen Job verliert, überlegt er wie er aus seiner Situation kommen könnte.
Wenn ein Linker seinen Job verliert, klagt er wegen Diskriminierung.

Wenn ein Rechter Fernseh-Diskussionen nicht mag, schaltet er das Gerät ab.
Wenn ein Linker Fernseh-Diskussionen nicht mag, will er die Idioten die Blödsinn erzählen anklagen oder er klagt sie wegen Verleumdung an.

Wenn ein Rechter Nicht-gläubig ist, geht er weder in die Kirche, noch in die Synagoge noch in die Moschee.
Wenn ein Linker Nicht-gläubig ist, will er verbieten, dass in der Öffentlichkeit irgend welche Zeichen von Gott, dem Glauben oder der Religion sichtbar sind.

Wenn ein Rechter krank ist, geht er zum Arzt, kauft seine Medikamente und nimmt sie ein.
Wenn ein Linker krank ist, appelliert er an die nationale Solidarität.

Wenn es der Wirtschaft schlecht geht, findet der Rechte, dass er die Ärmel hochkrempeln muss und mehr arbeiten.
Wenn es der Wirtschaft schlecht geht, schimpft der Linke über die bösen Arbeitgeber, die sich die Taschen vollstopfen, das Land ausbeuten und dass die Angestellten die Opfer sind.

Wenn ein Rechter diese Zeilen gelesen hat, leitet er sie weiter.
Wenn ein Linker diese Zeilen gelesen hat, leitet er sie auf keinen Fall weiter!!


Hadmut
20.12.2014 18:06
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@Striesen: So’n Quatsch. Als ob Rechte so edle und intelligente Leute wären…


Gedöns
20.12.2014 17:55
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Hier übrigens ein guter Artikel zum Begriff „Abendland“ in einer kleinen Zeitung:
http://www.mz-web.de/politik/wurzeln-und-deutungen-des-begriffes–abendland–im-christlichen-abendland,20642162,29389112.html
Oswald Spengler „Der Untergang des Abendlandes“ (1918) kannte ich bisher nur von Namen her – vielleicht befasse ich mich ja mal damit.

@EinInformatiker:
>>Aber man darf als Linker durchaus den Zusammenbruch wünschen. Nur nicht mit Gewalt.<<
Denken darf man was man will. Aber aktive bewusste Teilnahme an der Herbeiführung eines Zusammenbruchs, ob mit Gewalt oder ohne, reicht dann doch schon in die Bereiche von Landesverrat (besser: EU-/ Europaverrat) hinein, was bei links-grün wegen der marxistischen Lehre („Eine Theorie wird zur materiellen Gewalt, wenn sie die Massen ergreift“) noch viel frühzeitiger von der bezweckten Absicht von Gedanken/ Ideologie her kritisch gesehen werden muß.

Übrigens:
Schaut man sich in den Foren links-grüne Foristen (kommt aber ganz sicher aus diesen Zirkeln allgemein) an, so machen sie sogar die jüdisch-christliche Kultur wegen des „Macht euch die Erde untertan“ (Altes Testament, Gen 1,28) für Umweltverschmutzung verantwortlich. Dann müsste jedoch das Christentum auch für den wissenschaftlich-technischen Fortschritt der letzten 200 Jahre stehen, was gar nicht so verkehrt ist, denn MINT ist nicht nur Astronomie und Obduktion menschlicher Leichen, wie immer gern behauptet wird – jedenfalls braucht man da einen Vergleich zum Islam bis heute nicht zu scheuen. Daß aber die MINT-Fächer Boko-Haram-mäßig auch auf der Abschussliste stehen, wird in einer Art Arbeitsteilung wiederum bekanntlich vor allem dem Genderismus überlassen.
Na dann: frohes Singen von Weihnachtsliedern – es lohnt sich!


CountZero
20.12.2014 18:31
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@Wessi:
Hm, ‘Europide’ ist eine Unterart?

> könnte aber gleichzeitig auch der Religion des Judentum angehören.
Auch wenn mir das Sarrazinische Judengen fehlt…

Langsam, junger Padavan! Juden heirateten über seeehr viele Generationen bevorzugt untereinander (natürlich gabs immer wieder auch mal Gojim, die mit in die Suppe gespuckt haben, angestrebt war aber das Gegenteil). Zum Judentum kannst Du auch nicht konvertieren, sondern Du mußt von einer jüdischen Mutter geboren worden sein. (In den USA erfolglose Basketballspieler, die für die israelische Nationalmannschaft spielen wollen und dafür bereit sind, ein kleines Stückchen Fleisch zu opfern, sind mW die einzigen Ausnahmen…)

Demnach gibt es tatsächlich genetische Homologien bei Ashkenazim und Sephardim (z.B. http://www.the-scientist.com/?articles.view/articleNo/37821/title/Genetic-Roots-of-the-Ashkenazi-Jews/ oder https://www.jewishgenetics.org/jewish-genetics ). Nur weil Dir (und offenbar einem Haufen Leute aus der Outrage Industry) die Idee nicht paßt, es könnte genetische Marker geben, die Juden von Nichtjuden unterscheidet, muß sie noch lange nicht falsch sein 🙂 . Nichtmal, wenn der Sarrazin auch mal sowas Ähnliches gesagt hat.


quer
20.12.2014 18:42
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“So’n Quatsch”

@Hadmut,
mag sein, aber das Handlungsschema ist so weltfremd nicht.


Gedöns
20.12.2014 18:55
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Rechts ist nicht gleich „Nazi“ aber leider sicher auch nicht automatisch „konservativ“ (was für links-grün ebenfalls „Nazi“ ist). Aber gut: das Gegenteil von rechts ist links, womit man nach der „Logik“ von links-grün sie selbst als stalinistisch-maoistisch bezeichnen darf.
Rein Konservative wiederum sollten eigentlich Behinderte und Homosexuelle auf Grund des unaufhaltsamen wissenschaftlichen Fortschritts und PID als natürliche Verbündete haben, wohingegen alsbald die dahingehend erzielte Wirkung von links-grün im Ergebnis nationalsozialistisch zu bewerten ist (oder anders gesagt: auch die Stephen Hawkings werden alsbald abgetrieben werden und die prägeburtlich bedingt Homosexuellen auch. Ich sage nur: „Huch, der Embryo wird mit einer Wahrscheinlichkeit von 50% mit 30 Jahren an Krebs erkranken – das muß aber nun wirklich nicht sein!“).


Frank
20.12.2014 18:58
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@Wessi

http://www.igenea.com/juden

Hier kannste Dich informieren ob Du “Sarrazins Judengen “hast…
Informieren ist eh besser als moralisch Hyperventilieren.


Gedöns
20.12.2014 19:02
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Ähm: PID/ PND


Gedöns
20.12.2014 19:27
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Hmm, pränatal feststellbare Behinderung als eine Art „Zuwanderung“ – so habe ich das noch gar nicht gesehen:
https://www.youtube.com/watch?v=PlJRLkxMGcI


Erna
20.12.2014 21:24
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>Was genau soll da jetzt eigentlich der Unterschied sein?

Die Linken ermorden hierzulande seltener Menschen.


tuka
20.12.2014 22:05
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Bezüglich Juden-Gen:

Unter (1) gibt es ein Interview mit dem (jüdischen) Wissenschaftler, der dieses Gen (bzw. Genmuster) gefunden hat. Unter (2) gibt eine jüdische Webseite, die auf eine Webseite verlinkt, bei der man einen entsprechenden Gen-Test machen kann und bei bestehen die israelische Staatsbürgerschaft bekommt.

(1) http://www.welt.de/kultur/article9307900/Teilen-alle-Juden-wirklich-ein-bestimmtes-Gen.html

(2) http://www.hagalil.com/01/de/index.php?itemid=2026


Gedöns
20.12.2014 22:15
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Stehen lassen, einfach so stehen lassen diesen letzten Kommentar von Erna.


quer
20.12.2014 22:19
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“Die Linken ermorden hierzulande seltener Menschen.”

Tja, @Erna,
….weil sie von den Polizeikräften (noch) daran gehindert werden. Die Bereitschaft dazu ist bei verschiedenen Ereignissen sichtbar. Das Morden (an Deutschen) besorgen derweil die (geistig verwandten) islamischen Einwanderer der 2. u. 3. Generation. Die würden noch viel mehr machen, wenn man sie denn ließe. Deswegen begnügen die sich damit, ungestraft auf deutschen Straßen “Juden ins Gas” zu brüllen. Unter dem Beifall der Sozialisten.


Yannick
21.12.2014 9:49
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„Linkssein“, ob als nationaler Nazi oder als internationaler Antinazi, ist eine Geisteskrankheit, bei der alle Betroffenen dem ideologischen Wahn verfallen, alle vom jeweiligen Ideologenklub bevorzugten Menschengruppen sind gleich oder müssen gleich gemacht werden, unabhängig von ihren genetischen Voraussetzungen, und wer nicht zum bevorzugten Ideologenklub gehört, oder der jeweiligen ideologischen Gleichheitsidee widerspricht, muss vernichtet werden. Und diese Geisteskrankheit führt unweigerlich zu krakenartigen weiteren Geisteskrankheitswucherungen wie z.B. dem Feminismus oder Genderismus.
„Aufgeklärte“, die die Unterschiede der Menschen anerkennen (von Linken gern als „rechte“ Untermenschen denunziert), und in ideologiefreien Sachdiskussionen nach optimalen Lösungen für auftretende Probleme suchen, werden von linken Gleichheitsideologen bekämpft bis auf Blut. Deshalb sind Sarrazin oder Buschkowsky oder Islamkritiker wie Akif Pirinçci oder die Pegida-Bewegung wie ein rotes Tuch für linke Gleichheitsideologen. Denn Aufgeklärte (angebliche „Rechte“) zeigen einfach, dass offene Sachdiskussionen ohne ein linkes Gleichheitsideologiekorsett durchaus zu teilweise viel besseren und mehrheitsfähigen Lösungsansätzen für anstehende Probleme führen kann. Damit bringen sie aber den Kern der linken Gleichheitsideologie zum implodieren. Heute werden Aufgeklärte (von Linken gern als „rechts“ denunzierte) noch meistens nur verbal bekämpft. Kommen Linke aber an die Macht, landen Aufgeklärte ganz schnell in Arbeitslagern, Stasi- Gefängnissen oder Irrenanstalten. Oder sie werden gleich physisch komplett vernichtet.
Deshalb sind übrigens auch ganze Völker wie die Schweiz oder inzwischen wohl auch wieder England, die in offenen Sachdiskussionen bei anstehenden Problemen ideologiefrei aufgeklärt werden und gemeinsam nach den besten Lösungen für diese Probleme suchen, die dann auch mehrheitsfähig sind, so gefährlich für die linke Kamarilla in Brüssel oder Berlin.
Linkssein ist eine Geisteskrankheit.

http://www.amazon.de/Das-unbeschriebene-Blatt-Steven-Pinker/dp/3827005094


toff
21.12.2014 10:19
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Youtubevideos sind ja zu Recht unbeliebt, weil sie Zeit kosten und man vorher nicht weiß, ob sich der Inhalt und die Zeitinvestition lohnt.

Ich denke bei den 7 Minuten hier ist es der Fall – es geht um eine Hitlerrede im Original, die man ungeschnitten wohl sicher nicht in Schule oder Fernsehen zeigen würde.

Es geht darum um Hitlers Einstellung zur Demokratie, und es ist deshalb so bemerkenswert, weil sich Hitlers Argumentation völlig, 100%ig mit der der Linken deckt und so zeigt, daß Nazis und Hitler tatsächlich Linke waren (was bei der Bezeichnung NationalSOZIALISMUS ja eigentlich nicht überraschen sollte).

Wirklich, das kann man sich mal anhören – und wenn man dabei ist, könnte man sich auch vorstellen, ein zeitgenössischer z.B. Antifa-Redner würde dies vortragen, abgesehen von Stilmitteln und Eigenheiten, die es halt 80 Jahre alt machen, sind die Unterschiede – nicht vorhanden.

https://www.youtube.com/watch?v=xkZuq8HHQUI


JochenH
21.12.2014 12:11
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Es gibt Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Linken und Rechten.

Gemeinsam ist beiden, dass sie ihren jeweiligen Gegnern grundlegende Rechte absprechen und damit partielle Gewalt gegen eben diese Gruppe legitimieren für sich.

In der Praxis sieht das aber sehr unterschiedlich aus. Rechte betrachten oft Minderheiten wie Schwule, Behinderte, Schwarze etc. als minderwertig und agieren gegen diese Gruppen.

Linke dagegen sehen sich als Beschützer eben dieser Gruppen und wollen deren Unversehrtheit garantieren. Als Mittel dazu erlauben sie sich, ihre Gegner (die Rechten) auch mit Gewalt zu bekämpfen. Ferner genehmigen sie sich die Deutungshoheit, wer denn überhaupt rassistisch oder rechts ist. So kann das durchaus dem Normalbürger passieren, der zB als lokaler Kandidat für die AFD antritt, dass er von Linken beim Plakatkleben verprügelt wird, weil er eben als “Nazi” angesehen wird.

Bei den Linken sind damit die grundlegenden Motive gut, aber nicht die Wahl der Mittel.

Für mich selber ist der Liberalismus ideal, der einfach JEDEM gewisse Grundrechte zusichert und das Gewaltmonopol beim Staate belässt, der das aus meiner Sicht nicht ideal, aber besser umsetzt als ideologisch motivierte private Schlägertruppen.


Monika
21.12.2014 14:38
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@ “Frauenhaus” https://www.danisch.de/blog/2014/12/19/wo-ist-eigentlich-der-unterschied-zwischen-links-und-rechts/#comment-61896

“Da hast du schon einen wesentlichen Aggressionsaspekt erwähnt: Rechtsradikale Gewalt richtet sich typischerweise gegen Menschen, linksradikale gegen Gegenstände.”
– das lassen wir mal weg. Es gibt jede Menge rechtsradikale Gewalt, die sich gegen Gegenstände richtet. Und Polizisten sind auch Menschen. Sogar PedigaAngänger und Hooligans (sind Menschen). Muß ich die Links suchen? Ja, muß ich wohl, sonst hättest Du das wohl nicht geschrieben. http://www.dnn-online.de/dresden/web/regional/specials/polizeiticker/detail/-/specific/Auseinandersetzung-nach-Dresdner-Pegida-Demo-Polizei-sucht-Zeugen-3732230260 und http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Nach-Hooligan-Demo-in-Hannover-ermittelt-die-Polizei-wegen-versuchtem-Totschlag (und Linke gegen Polizei findet man ja öfter)

“Rechts ist hierarchieaffin, links hierarchiephob. ” – Das klingt schon mal gut. Wer mag denn hierarchieaffin sein (obwohl das Wort viel hübscher ist als “hierarchiephop” – phop ist einfach nicht gut, weil ja, weil man was nur richtig gut ablehnt, mit dem Verstand – und phob weist ja irgendwie darauf hin , daß es unüberlegt, fast krank ist.)

Die Linken sind nur so lange hierarchiephob, solange sie keinen Platz in der Hierarchie haben. Danach geben sie sich mit einer Kritik der Hierarchien nicht mehr ab.

Ich hab das übrigens als Schulmädel mal einen Geschichtslehrer gefragt. “Was ist der Unterschied zwischen linken und rechten Diktaturen”. Mich hat gewundert, wieso die Diktaturen im Ostblock so kritisiert wurden, gleichzeitig aber über Spanien geschwiegen wurde. Seitdem war ich links – ich meine, in den Augen des Lehrers.

“Wir im Frauenhausblog sind mitte-links. Wir haben nichts gegen Frauen in verantwortungsvollen Positionen” Ihr seid also keines von beiden, weder hierarchieaffin noch hierarchiephob? Ihr habt im Prinzip nichts gegen Hierarchien. Und seid trotzdem eher links.


Hadmut
21.12.2014 14:48
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> Die Linken sind nur so lange hierarchiephob, solange sie keinen Platz in der Hierarchie haben. Danach geben sie sich mit einer Kritik der Hierarchien nicht mehr ab.

Stimmt. Die Grünen waren auch nur so lange gegen Korruption, wie sie daran nicht beteiligt wurden.


Gedöns
21.12.2014 17:33
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Linke wie rechte Sozis haben eine Affinität zu Kulturen, die niedriger als die von Affen und Schweinen einzuordnen sind (z.B. IS, Hamas u.ä.):
https://www.youtube.com/watch?v=DVWPbd1UykY
https://www.youtube.com/watch?v=qf3lqEF7u7w


Rechter
21.12.2014 20:07
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> > Denn eigentlich ist Danisch ja ein Looser: Diss vermasselt,
> > offenbar keinen Erfolg bei Frauen, und schon gar keine Familie.

> Wisst Ihr, was mich total freut, was ich so richtig geil finde:

> Wenn die Leute sich ganz tierisch über mein Blog ärgern, brummen
> vor Wut, und es trotzdem lesen.

Zu früh gefreut, Danisch. Ich brumme keineswegs vor Wut, wenn ich
deinen Blog lese. Dazu ist er viel zu harmlos.

Und mnaches kann man tatsächlich mit Gewinn lesen. Deswegen lese
ich deinen Blog überhaupt – manchmal.

Und ich stelle fest, dass du in diesem thread rechte Kommentare zulässt, obwohl du dich vor kurzem darüber beklagtest, du müsstest so viele “rechtsverdreckte” Kommentare löschen.

Vielleicht geht auch dir so langsam ein Licht auf.

Rechts bedeutet, einige ewige Wahrheiten anzuerkennen und nicht ändern zu wollen: Die Dualität zwischen Mann und Frau (da wist du
vielleicht übereinstimmen), die Bedeutung und Erhaltungswürdigkeit von Volk, Nation und Familie, dass Homosexualität von Übel ist
(Wie kommst du überhaupt darauf, dass Homosexualität gleichwertig sei? Vererbt kann sie nicht sein und auch die Lebens-
erfahrung spricht in vieler Hinsicht dagegen.),
dass es immer Hierarchien in der Gesellschaft geben wird und muss usw.

Ihr Linken jagt immer Utopien nach. Die Folgen kennen wir.

Vielleicht schnallst du es ja, wenn, ja wenn, du mal Familie hast.

Und ihr habt keine Argumente. Deine Nicht-Antwort zeigt es.


EinInformatiker
21.12.2014 20:11
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Also ich habe mich von der Symmetrie Rechts-Linksradikal seit ca 5 Jahren verabschiedet. Die Bestätigung brachte gerade wieder der WDR. In den Headlines der Nachrichten hieß es: “Krawalle bei Neo-Nazi Demonstration” in Dortmund. In den Nachrichten dann erwartungsgemäß, dass ca 300 Gegendemonstranten die die Demo verhindern wollten die Polizei mit Flaschen usw. beworfen hätten. Die Linksradikalen Gewalttäter werden also als Demo-Verhinderer gefeiert. Das ist derzeit die akute Problematik, auch wenns sich spießig anhört.


Josh
22.12.2014 1:13
Kommentarlink

Tja rechts oder links?

Da kann man auch die Frage stellen:
Was ist der Unterschied zwischen zwischen Kapitalismus und Kommunismus?

Antwort:
Im Kapitalismus wird der Mensch vom Menschen ausgebeutet.
Im Kommunismus ist es umgekehrt!
😉


Dirk S.
22.12.2014 9:06
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@ Hadmut

Ein früherer Kollege von mir (Psychologe) hat den Unterschied von linken und rechten Extremisten so definiert:

– Die Rechten sind alle gute Gefolgsleute und warten auf ihren Führer.
– Die Linken wollen alle Führer sein und warten auf ihre Gefolgsleute.

Wenn man mal darüber nachdenkt, passt das ganz gut, denn die Rechten stehen auf das Führerprinzip und warten nur darauf, verantwortungslos alle Befehle des Führers auszuführen. Linke stehen auch auf das Führerprinzip, wollen aber verantwortungslos die Befehle erteilen. Und deshalb sind die Linken auch so zerstritten: Wenn alle befehlen wollen, dann kommt nichts anderes als Streit dabei heraus.

So richtig gefährlich wird es erst, wenn es ein Linksextremer in die rechtsextreme Gruppe schafft, denn dann hat der Linke seine Gefolgsleute und die Rechten ihren Führer. Und das gilt es auf jedem Fall zu verhindern.

Unverhinderbare Grüße,

Euer Dirk


dentix07
22.12.2014 9:25
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Es gibt keinen!
Wie Kurt Schumacher mal sagte: “Kommunisten sind nur rotlackierte Faschisten!”
Heute würde er es wohl so formulieren: Ob Rot, Grün (und Grün), Lila oder Braun, unter der Farbe herrscht derselbe Geist!


Gedöns
22.12.2014 10:39
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Wobei das Führerprinzip von Lenin erfunden wurde (“Partei neuen Typus” und “Demokratischer Zentralismus”). Ist ja auch blöd, wenn man mitten im Kampf wieder abgewählt werden kann, ob nun innerhalb der Partei oder die ganze Partei vom Volk.


Gedöns
22.12.2014 11:02
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>>oder die ganze Partei vom Volk<<
Bei den grün lackierten Nazis spielt das keine Rolle mehr: wenn man den Durchmarsch durch die Instanzen gewonnen hat und die Meinungsdiktatur der Politischen Korrektheit herrscht, ist die konkrete Regierung bzw. die eigene Regierungsbeteiligung belanglos geworden. Am wichtigsten ist dabei wiederum, daß man nicht wählbare Instanzen in EU und UNO beherrscht: erste sind ja schon für 70% der national verbindlichen Gesetze zuständig und die Nichtratifizierung von Beschlüssen der UNO (ist übrigens schon ziemlich islamisiert) ist ja so was von Nazi …

Übrigens: auch in dieser Hinsicht besteht die Möglichkeit der Austragung von Konflikten zwischen Flüchtlingen auf deutschem und europäischem Boden – wichtig ist aber die andere Rasse, der Rest ist bekanntlich egal:
http://www.queer.de/detail.php?article_id=13170


brrr
22.12.2014 11:59
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Ich wäre vorsichtig, mich der allgemeinen Tendenz anzuschließen, welche behauptet, die Unterscheidung zwischen Rechts und Links wäre nicht sachdienlich, wie ich im allgemeinen vorsichtig wäre, allzu zeitgeistige Meinungen ohne kritische Prüfung anzunehmen.
Feminismus ist nur ein kleiner Ausschnitt aus jenem Komplex, der die europäische Zivilisation inklusive ihrer amerikanischen Filialkultur zerstört. Ich kann nur immer wieder betonen, dass dieser Punkt von äußerster Wichtigkeit ist. Der Blick muss weiter schweifen, singuläre Kritik am Feminismus wird keinerlei Verbesserung bringen. Feminismus ist nur eine der sichtbarsten Folgen einer nie dagewesenen Schieflage.

Das linke ist jenes, welches alle Erbschaft und alle Herkunft negiert, welches in keinem Grund ruht, weil es seine Ursprünge zerstört, sein Erbe wegwirft und keine Überlieferung gelten lässt. Jede Generation wird als unabhängig von der vorherigen betrachtet, muss sich völlig neu erfinden. Der linke Mensch strebt nacht Individualität und Unabhängigkeit, erkennt aber nicht, dass genau das seine Grundlagen zerstört. Der idealtypische linke hat keinen Charakter mehr, keine Herkunft, keine festen Ansichten. Er geht in der internationalen Masse unter.

Das Rechte ist jenes, welches sich der Geworfenheit in die Welt bewusst ist und nach dem Ursprung fragt. Rechts kennt man einen höheren Grund. Der rechte Mensch strebt nach Transzendenz, nach Bildung des Charakters. Es gehört zu den Weltparadoxien, dass linke Erziehung es erfolgreich geschafft hat, den Menschen einzureden, rechts-sein würde zu ent-individualisierung führen, es würde den gleichgeschalteten Menschen schaffen. Das Gegenteil ist der Fall.

Viele Feminismuskritiker müssen sich der Tatsache bewusst werden, dass sie selbst links stehen, und daher ihre Kritik nicht fruchtbar sein kann, da man das System (auch ein Begriff von links) aus sich selbst heraus nicht wirksam kritisieren kann, wenn man gar nicht die Grundlagen, die sein Entstehen bedingt haben, verstanden hat.

Eine konstruktive Kritik, ja selbst eine geschlossene Problemanalyse der aktuellen Prozesse, von denen der Feminismus lediglich der zuvorderst sichtbare Teil ist, ist nur von rechts aus möglich.


tuka
22.12.2014 12:06
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@.Dirk S

– Die Rechten sind alle gute Gefolgsleute und warten auf ihren Führer.
– Die Linken wollen alle Führer sein und warten auf ihre Gefolgsleute.”

Schöne Definition. In dieser Definition kann ich mich auch als Liberalen positionieren:

So bin ich Amboß nicht noch Hammer
und rufe frei von Herzensjammer:
So ist es gut, so ist es recht,
Niemandes Herr, Niemandes Knecht!

(Hoffmann von Fallersleben)


quer
22.12.2014 12:42
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“….unter der Farbe herrscht derselbe Geist!”

dentix07,

es sollte wohl heißen: Unter allen diesen Farben… Aber gut. Es sind jedenfalls alle Sozialisten. Sozialisten erkennt man schon auf den ersten Blick. Alles, was irgendwie destruktiv (zum Nachteil der/vieler Menschen) rüberkommt und auch wirkt, ist sozialistisch motiviert. Feminismus, Gender, “Asyl”praxis, Kampf gegen Atom und “Gen”, Klimawahn, Energiewende, Währungsrettung, usw. sind solche Merkmale und Kennzeichen.

Wer dagegen ist, ist klar automatisch “Faschist”, “Rassist” und wer weis noch was. Aber erkennbar kein Sozialist. Und das ist natürlich des Teufels.


Dirk S.
22.12.2014 13:27
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@ tuka

> Bezüglich Juden-Gen:

Zumindest was das Y-Chromosom betrifft, lässt sich das bei Männern des Namentypus Cohn, Cohen, Kahn usw. aus einen gemeinsamen Urvater im Zeitbereich des 10. Jahrhunders vor Christi zurückführen. Und durch das Heiraten innerhalb der Gemeinschaft haben die Juden eine hohe genetische Homogenität. Was übrigens gut für die Genforschung ist, denn in einer jüdischen Gruppe fallen genetische Abweichungen leichter auf, als in jeder anderen Gruppe.
Wobei, das mit dem “Judengen”, also ich weiß nicht. Es mögen bei Juden bestimmte Genvarianten häufiger vorkommen als bei anderen Bevölkerungsgruppen, kann sein. Aber das spezielle Gen? Da geht mit einigen wohl doch ein Wunsch spazieren (ohne das werten zu wollen).

> bei bestehen die israelische Staatsbürgerschaft bekommt.

Mutig, wer die im Augenblick haben will. Viele Israelis sehen sich nach einer Zweitstaatsbürgerschaft um, um eine zusätzliche Sicherheit zu haben. Vielleicht sollte man mal die deutsche bei israelischen Wissenschaftlern verteilen, bevor die Amis das tun.

> In dieser Definition kann ich mich auch als Liberalen positionieren:

So ist es. Nur wird es an uns Liberalen hängen bleiben, den Dreck der Extremisten aller Coleur wegzuräumen.

Unverdreckte Grüße,

Euer Dirk


EinInformatiker
22.12.2014 15:12
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Man müßte bei der Betrachtung von “links” und “rechts” sachliche Standpunkte von Ideologie unterscheiden. Sachlich sind linke Positionen sämtlich falsch. Die Menschen sind nicht gleich. Intelligenz und andere Fähigkeiten sind nicht zu erwerben, sondern weitgehend angeboren. Der Mensch ist nicht beliebig formbar, weshalb ja jedes linke System zu Diktatur und Terror greifen mußte. Der neuste linke Schrei (einer sich undogmatisch gebenden Linken) einer möglichen Transkultur (firmiert philosophisch auch unter humanistischer Kultur)) ist auch nicht zu verwirklichen. Denn Kulturen sind auch nicht in eine Einheitskultur zu pressen.

Da linke Positionen sämtlich falsch sind, kann man also sachlich nur noch darüber diskutieren welche nicht linken Positionen wahr sind.

Ideologisch, politisch sieht die Sache anders aus. Aus wahren “rechten” Erkenntnissen könnte man in politisch nicht korrekten Zeiten (derzeit also ohnehin nicht) zwar sinnvolle politische Entscheidungen ableiten (die allerdings der Vorstellung, dass Politik eine Veranstaltung für abstrakte humane Ideale ist, zuwiderlaufen würden). Aber natürlich lassen sich wahre Erkenntnisse (die, da alles linken falsch sind) ideologisch auch mißbräuchlich verwenden. Das wäre dann das Problem des Rechtsradikalismus der natürlich immer möglich ist.


Carsten
22.12.2014 15:25
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Unterschied? Ausser unterschiedlichen Utensilien und Phrasen: nichts.

Beide Gruppen arbeiten unter dem Motto:

“Willst du nicht mein Bruder sein
so schlag ich dir den Schädel ein!”

und mit der Kommunikationsstrategie :

” Warum das so ist wie ich gesagt habe???? Weil ich es gesagt habe!
Und wenn du das nicht begreifst dann hast du einen IQ der kleiner ist als deine Schuhgrösse!!!”

Warum die das machen? Tja, keiner kann über seinen Schatten springen… 🙂


Monika
22.12.2014 21:59
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Die Linken lehnen Menschen wegen Meinungen ab. Die Rechten wegen Gegebenheiten (Schwul, Jude, Nicht Europäer).
Die Rechten kritisieren/verfolgen also Leute wegen etwas, für das sie nix können (wenn man Religion zu den Sachen zählt, für die ein Mensch nichts kann). Die Linken wegen etwas, was sich ganz leicht ändern lassen würde, die Gegner müßten nur die Wahrheit erkennen und annehmen. Die Linken glauben daher sie sind die besseren Menschen und die Rechten, sie sind die Klügeren. Beides ist sonderbar.


Monika
22.12.2014 22:01
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Die Linken lehnen Menschen wegen Meinungen ab, die Rechten wegen Gegebenheiten. Rechte verurteilen/verfolgen also Menschen, die “falsch” sind (schwul, jüdisch, behindert, schwarz, …), Linke solche, die “falsch” denken/sprechen/handeln. Die Linken fühlen sich als die besseren Menschen und die Rechten als die einzig Klugen.


Monika
22.12.2014 22:03
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Ist der Thread geschlossen? Dann wäre es ja fein, das Kommentarfeld für die Eingabe nicht mehr anzuzeigen.


WikiMANNia
23.12.2014 3:05
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Man kann es auch so ausdrücken:
Die Linken wollen das, was andere erwirtschaftet haben, umverteilen.
Die Rechten wollen das wiederum nicht zulassen. 😉


JochenH
23.12.2014 11:36
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Monika schreibt es ganz gut. Die Linken haben den moralisch guten Ansatz, die Rechten sind ja per se böse.

Nur greifen beide in der Praxis zu den gleichen Mitteln gegen ihre “Feinde”. Bei den Linken kann man aber durch Opportunismus Anschluss finden, bei den Rechten eher nicht.

Mir sind beide Gruppen äußerst unsympathisch, ich werde aber oft als “rechts” eingestuft, weil ich zB keine Gegendemos mag, sondern auch Andersdenkenden Versammlungsfreiheit zugestehe.


EinInformatiker
23.12.2014 18:46
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Der Gegensatz Links/Rechts ist derzeit kein Problem und weder die Rechtsradikalen noch die Linksradikalen sind eine bzw. die Gefahr. Ja auch die Antifa nicht, da sie ja vom System gefördert und kontrolliert wird und von diesem auch beizeiten kassiert werden wird.

Momentan gibt es eine Allianz von Parteien, Medien, Kirchen, Gewerkschaften, BDI sowie aller sonstigen vom System lebenden und schmarotzenden Gruppen im Verbund mit der Antifa (genannt “Breites Bündnis”, demnächst vielleicht “Aufstand der Anständigen”) pro uneingeschränkter “Zuwanderung” gegen die (produktive) Bevölkerung. Das ist der eigentliche Konflikt, aber nur wenn er von der Bevölkerung (Volk ist nicht mehr modern) begriffen wird.


Pjotr
23.12.2014 20:29
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Man kann es auch so ausdrücken:
Die Linken wollen das, was andere erwirtschaftet haben, umverteilen.
Die Rechten wollen das wiederum nicht zulassen.

🙂
Ist allgemein bekannt. Rechte lehnen konsequent materielle Zuwendungen ab, wenn auch nur der leiseste Verdacht besteht, die Zuwendungen seien ungerechtfertigt.
Rechts sei der Mensch, edel und gut.


WikiMANNia
23.12.2014 21:51
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@Pjotr: Man definiere mir
http://de.wikimannia.org/Umverteilung

Oder sind im Zuge der Orwellschen Sprachverhunzung inzwischen die Begriffe Umverteilung und Zuwendung bedeutungsgleich?

Sind individuelle Zuwendungen gleich “Verteilung der gesamt­wirt­schaft­lichen Leistung an eine als ideal angesehenen Verteilung”? 😉


O.
3.1.2015 16:13
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“Die Linksradikalen zünden aus Fremdenfeindlichkeit heraus in Berlin Autos an,”

scherlich nicht aus Fremdenfeindlichkeit heraus; allenfalls, weil’s teure (“Bonzen-“)Autos sind.

Du unterstellst Motive, um Deinen Punkt zu machen; das ist unlauter.

Auch ansonsten redest Du in letzter Zeit viel Unfug.

Als die Handy’s der Celebrity-Tussies geknackt wurden und Nacktbilder von den Tussies im Netz waren, kam von Dir sowas in Richting “selber Schuld, die wollten das so”.
Geht’s noch? Wenn die ihrem Liebling Erinnerungsfotos schicken will,
dann heisst das nicht, daß die das in der ganzen Welt verteilt haben wollen.

Leider häufen sich die kruden Ansichten auf Deinem Blog immer mehr, so daß der für mich kaum noch lesbar bleibt.
Zu viel Unfug eben.

Den Unterschied zwischen Menschen anzünden und Autos anzünden ist Dir offensichtlich auch nicht klar. Haben ja andere bereits angemerkt.
Daß Autos anzünden sinnvoll ist, ist damit nicht gesagt, aber den Unterschied zwischen Sachbeschädigung und versuchtem Mord sollte man schon irgendwie kapieren… besonders, wenn man sich ansonsten als Superhirn gebiert und alle anderen Menschen für blöde hält.

Dein Soziologen-Bashing ist auch sehr traurig.
Du pickst Dir die dümmesten Exemplare heraus und verallgemeinerst dann auf alle Soziologen.
Ein problem, das die sogenannten “soft sciences” haben ist, wie Heinz von Foerster so treffend sagte, daß sie die “hard problems” zu lösen haben, während die sog. “hard sciences” eigentlich die “soft problems” lösen. Da hat er völlig recht.
Und solange es noch keine geeigneten mathematischen Tools gibt, die “hard problems” zu lösen, muss man halt mit dem leben, was verfügbar ist.
Und daß sich nicht alles mathematisch lösen lässt, dafür sind Gödel & Co. die Kronzeugen.
Und das dann den Soziologen / derSoziologie in Gänze vorzuwerfen, was man exemplarisch am halbgescheiten Bodensatz vorführt, ist doch letztlich auch nichts weiter als ein Ablassen von pseudosoziologischen Stammtischparolen, die auf dem Niveau derer agiert, die hier immer gebasht werden.

Hadmut, Du solltest vielleicht mal ein halbes oder ganzes Jahr Pause machen mit dem Bloggen, und statt Schnellschüssen, mal in die Tiefe arbeiten. Es wird jedenfalls immer oberflächlicher und immer mehr zum Stammtischpalaver-Blog hier.


Hadmut
3.1.2015 17:11
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@O.:

> scherlich nicht aus Fremdenfeindlichkeit heraus; allenfalls, weil’s teure (“Bonzen-“)Autos sind.

Und was ist das, wenn nicht die Fremdenfeindlichkeit gegenüber jeglichem anderen Lebensstil?

Guck Dich doch mal in Berlin um: Alles verdreckt und beschmiert. Steht irgendwo ein neues sauberes Haus, wird es in kürzester Zeit mit Graffiti der übelsten Sorte beschmiert, damit nur alles einheitlich gleich aussieht. Es geht nicht um Bonzen. Es geht darum, in extrem intoleranter, gewalttätiger und ausgrenzender Weise einen eng vorgeschriebenen Einheits-Ghetto-Look durchzusetzen und alles anzugreifen, was irgendwie anders als nach Müll aussehen könnte.

> Du unterstellst Motive, um Deinen Punkt zu machen; das ist unlauter.

Nein. Ich beobachte Leute. Wie und warum sie etwas tun. Auch wenn Dir das nicht in den Kram passt.

> Auch ansonsten redest Du in letzter Zeit viel Unfug.

Würden mir alle zustimmen, würde ich mein Blog wegen Inhaltslosigkeit und Nutzlosigkeit schließen.

> Als die Handy’s der Celebrity-Tussies geknackt wurden und Nacktbilder von den Tussies im Netz waren, kam von Dir sowas in Richting “selber Schuld, die wollten das so”.
> Geht’s noch?

Also wenn Du solche uralten Winzig-Details rauspuhlen musst, um mir Vorwürfe zu machen, dann muss mein Blog ziemlich gut sein. Dann bin ich damit zufrieden.

Es ist heute eigentlich Stand des Wissens, dass man die Kontrolle über seine Daten aufgibt, wenn man sie in die Cloud hochlädt. Jedem erwachsenen Menschen, der irgendwelche vertraulichen Dokumente da ablegt, wirft man inzwischen Datenschutzverstöße und Fahrlässigkeit vor. Jeder weiß inzwischen, dass Cloud-Anbieter, noch dazu, wenn sie kostenlos sind, unsicher sind.

Laden aber irgendwelche stinkreichen Millionäre ihre Nacktfotos in die Cloud, dann schaltet plötzlich deren und Dein Hirn ab. Eben schwätzt Du noch von „Bonzenautos“, jetzt nimmst Du auf einmal Millionäre gegen jede Eigenverantwortung in Schutz und verteidigst, dass die beim Kostenlos-Billigst-Anbieter speichern. Du müsstest Dich mal selbst hören, wie absurd Du Dir innerhalb nur eines einzigen Kommentars schon selbst widersprichst.

> Wenn die ihrem Liebling Erinnerungsfotos schicken will, dann heisst das nicht, daß die das in der ganzen Welt verteilt haben wollen.

Dann sag doch mal, auf welcher Rechtsgrundlage ein Hochladen in die Cloud eigentlich etwas anderes als „ganze Welt“ bedeutet. Haben die irgendeinen stichhaltigen Vertrag darüber, dass die Daten da geheim gehalten werden?

Wenn ich auf der Straße irgendeinem Wildfremden einfach so Nacktbilder in die Hand drücke, habe ich auch keine Grundlage dafür, den in Geheimhaltung in Anspruch zu nehmen.

Warum sollte für Nacktbilder nicht mindestens dasselbe Recht gelten wie für alle anderen Daten auch? Weitergabe nur mit ordentlicher Rechtsgrundlage.

> Daß Autos anzünden sinnvoll ist, ist damit nicht gesagt, aber den Unterschied zwischen Sachbeschädigung und versuchtem Mord sollte man schon irgendwie kapieren…

Wer in der Stadt Autos anzündet, nimmt damit immer einen größeren Brand billigend in Kauf. Kommt es zu Toten, ist das Mord, weil bedingter Vorsatz reicht. Brandstiftung, auch wenn sie Autos in der Nähe von Wohnhäusern betrifft, gehört in die Kriminalitätskategorie wie Mord. Nur weil die Typen dabei nicht unmittelbar gewaltsam werden, sondern nur irgendwelche Grillanzünder auf Reifen legen und sich verdrücken, sich also einreden, sie hätten ja nichts Schlimmes getan, ist das keinen Deut besser. Im Gegenteil, das ist Mord mit Feigheit und zudem gemeingefährlich. Warten wir mal ab, wenn’s da bei irgendso einer Brandstiftung mal Tote gibt.

> Leider häufen sich die kruden Ansichten auf Deinem Blog immer mehr, so daß der für mich kaum noch lesbar bleibt.

1) Man kann es nicht jedem Recht machen.

2) Wenn ich Deine Ansichten so lese, dann will ich es Leuten wie Dir auch gar nicht recht machen, denn Leute wie Dich will ich ja kritisieren und anprangern. Wenn mein Blog Dir genehm wäre, dann liefe was falsch. Ansichten wie Deine müssen publizistisch bekämpft werden. Und das geht nicht mit Wohlgefallen, weil Leute wie Du keine andere als die eigene Meinung akzeptieren.

> Dein Soziologen-Bashing ist auch sehr traurig.

Die kann man gar nicht genug bashen, jedenfalls nicht, solange sich da nichts ändern. Was die betreiben, ist hochgradig kriminell, Betrug und gesellschaftsschädigend. Es darf nicht angehen, dass wir derartige Kriminalität und Dummheit stillschweigend hinnehmen (und auch noch aus Steuergeldern bezahlen). Das Maß des nötigen Bashings haben die Soziologen mit ihrer extremen Ignoranz und Taubheit selbst bestimmt. Wären sie Wissenschaftler und würden sie hören, könnte man es auch leiser sagen. Das tun sie aber nicht. Das Bashing muss so intensiv und laut werden, bis die irgendwann mal endlich reagieren.

Man kann sich aber nicht taub und blind stellen, alles ignorieren, nur noch kriminellen Schwachsinn praktizieren, und dann von anderen erwarten, dass die nicht „bashen“ und bitteschön das alles bezahlen.

Soziologie ist inzwischen nur noch Politik und Geschwätz, und hat damit an Universitäten nichts mehr verloren. Entweder lernen die (wieder), wissenschaftlich zu arbeiten, was ich denen nicht mehr zutraue, weil die zu blöd und gleichzeitig unkündbar sind, oder sie müssen aus den Universitäten raus.

> Du pickst Dir die dümmesten Exemplare heraus und verallgemeinerst dann auf alle Soziologen.

Wie ich schon häufig erläuterte und es für Dich zum x-ten Male wiederhole:

Erstens sind die Dummen unter den Soziologen keine Minderheit mehr, sondern mittlerweile der Standard.

Zweitens bewertet sich ein Wissenschaftszweig nicht nach den Besten, sondern nach den Schlechtesten. Es geht nämlich nicht darum, was da irgendwelche einzelnen Lichter aufgrund eigener Befähigung schaffen, sondern es geht um das Mindestniveau, was fachlich gewährleistet ist. Deshalb würde schon eine deutliche, aber signifikante Minderheit dummer Soziologen genügen, um die Soziologie als unwissenschaftlich zu entlarven, weil es in einer Wissenschaft nicht mal eine solche Minderheit geben darf. Es heißt einfach, dass es kein geeignetes Mindestniveau gibt, und das Fach damit nichts taugt.

Und selbst wenn es befähigte Soziologen gibt: Die halten alles das Maul und schauen weg. Damit gelten die für mich auch nicht als Wissenschaftler, denn der Wissenschaftler muss auch das Maul aufmachen und Kritik äußern können. Wer sich so verhält, wie die, die Du für gute Soziologen hältst, ist immer noch kein akzeptabler Wissenschaftler. Denn das Aufzeigen von Fehlern ist elementarer Bestandteil von Wissenschaft.

> Und daß sich nicht alles mathematisch lösen lässt, dafür sind Gödel & Co. die Kronzeugen.

Nein. Bei denen ging’s um algorithmisch. Das ist was anderes.

Außerdem haben die das nur für bestimmte Problemklassen gezeigt. Das heißt nicht, dass sich jetzt jeder auf Narrenfreiheit und freigegebene Idiotie berufen kann.

> Und das dann den Soziologen / derSoziologie in Gänze vorzuwerfen, was man exemplarisch am halbgescheiten Bodensatz vorführt,

Das zu tun ist völlig richtig, denn damit zeigt sich, dass die Soziologen es nicht geschafft haben, ihrem Fach wissenschaftliche Standards, Methode und Mindestanforderungen zu geben. Die Bodensatz-Idioten haben sich ja auch nicht selbst zu Professoren erklärt, sondern wurden von anderen Idioten berufen.

Auch wenn Dir das nicht passt und noch so gegen den Strich geht:

Die Soziologie ist in Idiotie und Ideologie versunken, und da auch nicht mehr zu retten. In den USA versuchen sie angeblich gerade, das Ruder herumzureißen und die vielen Deppen wieder loszuwerden. Hier in Deutschland geht das nicht, weil die verbeamtet und unkündbar sind. Die deutsche Soziologie ist mindestens für die nächsten 30 Jahre völlig verbrannt und kaputt. Und so lange muss man auch voll draufhauen, sonst ändert sich danach auch nichts mehr.