Ansichten eines Informatikers

EU: Frauenquote soll 9 Milliarden Euro bringen…

Hadmut
4.10.2013 21:48

Ging gerade heute so durch die Presse, dass die EU-Komissarin für die „Digitale Agenda” Neelie Kroes (was qualifiziert die eigentlich dafür?) meint, dass der IT-Bereich um 9 Milliarden Euro wachsen würde, wenn mehr Frauen eingestellt würden.

Hört sich erst mal toll an, bei Licht betrachtet hat sie sich damit aber selbst ins Knie geschossen.

Quellen: Heise,EU

Sie meint, dass man bei Firmen beobachtet hat, dass bei höherem Frauenanteil im Vorstand auch die Gewinne höher sind:

Die angenommene Steigerung durch die Erhöhung des Frauenanteils begründet die Studie durch die höhere Profitabilität bei mehr weiblichen Beteiligten in der Unternehmensführung. So seien in solchen Firmen sowohl die Eigenkapitalrendite als auch die Aussschüttungen an die Aktionäre um rund ein Drittel höher. Es gebe keinen Zweifel daran, dass mehr Frauen in Business ein gesünderes Geschäft bedeuteten, erklärte die Chefin der Digitalen Agenda Neelie Kroes (“We now know, beyond doubt, that more women in a business mean a healthier business.”).

Ist doch erstaunlich, oder? Obwohl Frauen zur Entwicklung der IT bisher kaum etwas beigetragen haben, soll nun durch deren bloße Anwesenheit die wundersame Geldvermehrung einsetzen, füllhornmäßig sollen Redite, Gewinne, Ausschüttungen ansteigen. Um ein ganzes Drittel. Hört sich an wie Wundermagnete an der Wasserleitung, die schlechte Energien rausziehen.

Wer mein Blog liest, den muss der Fehler direkt in die Nase beißen. Einer der meistgemachten Wissenschaftsfehler überhaupt, nämlich Korrelation mit Kausalität zu verwechseln. Mit derselben dummen Logik kann man nämlich auch beweisen, dass der Schaden bei einem Brand nicht vom Feuer, sondern von den Feuerwehrleuten verursacht wird, denn es lässt sich leicht zeigen, dass der Schaden, der bei einem Brand entsteht, umso größer ist, je mehr Feuerwehrleute zum Löschen eingesetzt wurden. Nach feministischer Denkweise ist das der Beweis („beyound doubt”), dass die Feuerwehr den Schaden anrichtet, denn mit solchen Korrelationsfehlern arbeiten die ständig.

Näherliegender ist nämlich, dass die Kausalität genau andersherum liegt, dass sich nämlich ein Unternehmen umso leichter Frauen im Vorstand leisten kann, je mehr Geld das Unternehmen abwirft (und folglich verprassen bzw. sich auch unnütze Leute im Vorstand leisten kann).

Das Verblüffende ist, dass der Zusammenhang eher das Gegenteil beweist. Wenn Frauen nämlich in profitablen Firmen stärker vertreten sind, bedeutet das, dass sie ein nicht betriebswirtschaftlicher nützlicher Kostenfaktor sind. Denn würden Frauen im Vorstand den Gewinn steigern, würden ja gerade die Firmen, die nicht so viel Gewinn machen, sich bemühen, Frauen einzustellen. Tun sie aber offenbar nicht. Also sind Frauen im Vorstand eben kein Gewinnbringer, sonst wären sie ja gefragt.

Insofern ist die Abschätzung von zusätzlichen 9 Milliarden Euro auch eine Vertauschung von Ursache und Wirkung. Die Erhöhung der Frauenquote würde nicht 9 Milliarden mehr Geld bringen, sondern man müsste erst um 9 Milliarden wachsen, um sich die Anhebung der Frauenquote leisten zu können.

Man kann es auch so auffassen, dass Frauen von vornherein nur in Firmen gehen, bei denen das Geld schon fließt, sich also gerne ins gemachte Bett legen und ungern etwas aufbauen.

Zudem liegt darin noch ein weiterer Denkfehler. Wären Frauen in der IT gleich gut wie Männer, dann würde eine Erhöhung des Frauenanteils zu einer Verdrängung führen und die Mitarbeiterzahlen und deren Arbeitsleistung gleich bleiben, also nicht mehr Umsatz entstehen. Die Steigerung von Umsatz ist höchstens dadurch denkbar, dass sie in den Vorständen als zusätzlicher Ballast mitgeschleppt und bezahlt werden müssen.

Vielleicht hätte man da erst mal drüber nachdenken sollen, bevor man so eine Meldung raushaut. Denn schwachsinnig ist das ohnehin. Man muss sich mal die Vorschläge von Kroes ansehen, wie man mehr Frauen in die IT bekommen soll:

Image-Auffrischung der ITK, indem sie mit Begriffen wie “aufregend”, “vielfältig” und “profitabel” belegt wird.

Glaubt man ernsthaft, dass Leute, die sich mit solchem Klimbim anlocken lassen, umsatzförderlich sind?

Glaubt man ernsthaft, dass Leute, denen man die IT mit „aufregend”, „vielfältig” und „profitabel” beschreiben muss, IT-Experten sind?

82 Kommentare (RSS-Feed)

Rechnungsprüfer
4.10.2013 22:08
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Für mich gibt es da nur eine erklärbare Logik: die 23 Prozent, welche Frauen weniger verdienen, führt zu dem höheren Gewinn.


Joe
4.10.2013 23:06
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Man merkt aber schon, wie sich Gendersprech eingeschlichen hat: “Feuerwehrleute” nannt man früher Feuerwehrmänner, weil Frauen regelmäßig nicht den Aufnahmetest für die Brandbekämpfung bestehen, es sei denn man senkt die Hürden künstlich herab. Was natürlich längst passiert ist.


Hadmut
4.10.2013 23:11
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Nein, „Feuerwehrleute” war in diesem Fall Absicht.


Elias
4.10.2013 23:09
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anonKlaus
4.10.2013 23:58
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@Joe
Unter Tage sterben (zB Thüringen letzte Woche) auch nur “Bergleute” und keine Bergmänner, obwohl die Berufsbezeichnung nur “Bergmann” lautet. Bergfrauen gab es nicht, weil die “Vereinten Nationen” Frauen verboten haben unter Tage zu arbeiten:
http://www.ilo.org/dyn/normlex/en/f?p=NORMLEXPUB:12100:0::NO::P12100_ILO_CODE:C045#A1

Das Privileg unter Tage zu sterben genießen die Frauen in Deutschland erst ab 2008:
https://de.wikipedia.org/wiki/Bergmann#Geschlecht


Hadmut
5.10.2013 0:31
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@anonKlaus:

Erstaunlich. Ich kenne eine Frau, die unter Tage arbeitet.


olav
5.10.2013 0:21
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Niemand hält Frauen davon ab, eigene IT-Unternehmen zu gründen. Dort könnten sie dann auch ihre angeblich unterbezahlten Geschlechtsgenossinnen einstellen – in Unternehmen nur mit Frauen! Solche Ballungen aus “mutigen und starken Powerfrauen” müssten doch – wenn die feministische Propaganda wenigstens ansatzweise recht hätte – binnen kurzem die männlich dominierte Konkurrenz vom Markt fegen. Aber lieber jault man wieder nach Quoten.


Hadmut
5.10.2013 0:32
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@olav: Ja, das erinnert mich massiv an die Betrugsversuche, wenn einem jemand eine todsichere, unschlagbare Geldanlage anbietet. Wenn er die hätte, würde er sie selbst nutzen und nicht anderen anbieten.


Joe
5.10.2013 0:36
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Solche Ballungen aus “mutigen und starken Powerfrauen” müssten doch – wenn die feministische Propaganda wenigstens ansatzweise recht hätte – binnen kurzem die männlich dominierte Konkurrenz vom Markt fegen.

Im verfassungswidrig wohnungssteuerfinanziertem BRD-Staatsfunk werden solche östrogengeschwängerten Phantasien regelmäßig fiktional aufgearbeitet. Ob die Hauptzielgruppe Ü70 das wohl tatsächlich für die Realität hält? Wenn man sich die “Wahlergebnisse” ansieht…


sumosu
5.10.2013 2:14
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Das Problem hier ist, dass der Feminismus an seine eigene Propaganda glaubt.

Ich zitiere aus http://www.manager-magazin.de/harvard/a-637168.html
“Und das amerikanische Gender-Forschungs- und Beratungsinstitut Catalyst ermittelte bei einer Analyse der 500 größten börsennotierten Unternehmen in den USA eine bis zu 53 Prozent höhere Eigenkapitalrendite bei Unternehmen mit Frauen an der Führungsspitze.”

Allein in Erwägung zu ziehen, dass Menschen in Führungspositionen nur aufgrund des Geschlechts eine derart enorme Steigerung herbeiführen ist schon sexistisch und zeugt von ziemlicher Verblendung.

Irgendwo habe ich mal eine interessante Erklärung dazu gelesen: Es geht nur um die Eigenkapitalrendite. Diese ist von Branche zu Branche sehr verschieden. Aus viel Kapital wenig Gewinn macht man typischerweise in der Schwerindustrie und ähnlichem (Stahlwerke, Automobil, Transport), hohe Eigenkapitalrenditen kriegst du bei kopflastigeren Kreativbranchen wie Werbung, Verlagswesen, Mode und so. Da sich mehr Frauen zu letzteren Branchen hingezogen fühlen gibt es logischerweise auch mehr weibliche Topmanager in genau diesen Branchen die dann eben eine typisch hohe Eigenkapitalrendite abwerfen. Jedem Kind leuchtet ein, dass ein Stahlwerk nicht 53% mehr Rendite abwirft wenn man die Führungsspitze durch Frauen ersetzt.

Deine herbeifabulierte, von sexismus triefende Erklärung, dass Frauen ja nur mehr Geld kosten und deshalb nur in profitablen Unternehmen an der Spitze zu finden sind, aber weniger können weil sie weiblich sind kannst du dir an den Hut stecken und eventuell mal überdenken.


Hadmut
5.10.2013 2:56
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@sumosu:

> Deine herbeifabulierte, von sexismus triefende Erklärung, dass Frauen ja nur mehr Geld kosten und deshalb nur in profitablen Unternehmen an der Spitze zu finden sind, aber weniger können weil sie weiblich sind kannst du dir an den Hut stecken und eventuell mal überdenken.

Das war eine Illustration, wie man mit dem Wissenschaftsfehler, Korrelation für Kausalität zu halten, auch genau zur gegenteiligen Aussage kommen kann (deshalb auch das ebenso offensichtlich falsche Beispiel mit der Feuerwehr).

Würdest Du mein Blog regelmäßig lesen, wüsstest Du auch, wie ich zu diesem häufigen Wissenschaftsfehler, Korrelation für Kausalität zu halten stehe. Nämlich dahingehend, dass eine Korrelation für sich noch gar nichts bedeutet und nur Anlass gibt, Kausalitäten zu erforschen. Eine Korrelation hat für sich betrachtet nämlich noch gar keine Aussagekraft. Ich dachte eigentlich das wäre auch aus diesem Beitrag klar geworden, denn es müsste jedem einleuchten, dass auch das Beispiel mit der Feuerwehr falsch ist.

Schon aus dem Grund, den Du gerade selbst beschreibst, sind solche Statistiken sowieso oft Humbug, weil man dann, wenn man die Statistiken branchenübergreifend erstellt, in das Simpson-Paradoxon läuft, einen häufig gemachten Statistikfehler, den ich schon in meinem Buch ausführlich beschrieben habe.

Insofern ist das, was Du mir als Sexismus unterstellst, unhaltbar, denn es ging ja gerade darum, Fehler aufzuzeigen.

Allerdings gibt es durchaus Hinweise aus deutschen Dax-Unternehmen, wonach Quotenfrauen in Vorständen tatsächlich nur political correctness balast sind und nicht wirklich was leisten. Wenn man sich anschaut, was die machen, sind die häufig auch in produktionsfernen bis nutzlosen Pseudobereichen, die man mitunter extra für sie geschaffen hat.

Und in der Realität ist es leider wirklich so, dass Quotenfrauen häufig erschreckend unbefähigt sind.


FullxD
5.10.2013 2:27
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In der Schweiz verdienen Frauen im Durchschnitt mehr als herkömmliche ITler. http://www.itmagazine.ch/Artikel/52004/Frauen_verdienen_in_der_IT_mehr_als_Maenner.html?ModPagespeed=noscript


Hanz Moser
5.10.2013 3:31
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“Zudem liegt darin noch ein weiterer Denkfehler. Wären Frauen in der IT gleich gut wie Männer, dann würde eine Erhöhung des Frauenanteils zu einer Verdrängung führen und die Mitarbeiterzahlen und deren Arbeitsleistung gleich bleiben[…]”

Warum? Wenn man bisher die mittelmäßigen Männer den guten Frauen vorzieht würde ein Schritt zur gleichmäßigen Bestenauslese mittelmäßige Männer mit guten Frauen ersetzen.

Und auch die Vorstellung, dass man durch mehr Frauen mehr Umsatz bekommen würde, ist nicht in sich falsch, wenn man anstatt von einem funktionierenden Markt davon ausgeht, dass die Marktteilnehmer allesamt bereit sind Vorteile aufzugeben, wenn sie dafür Frauen diskriminieren können. Da kein einziges Unternehmen Frauen nicht diskriminiert ist das auch kein Nachteil.

Das Problem ist weniger der Schluss, das Problem ist die Prämisse.


Hadmut
5.10.2013 11:14
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@Hanz:

> Wenn man bisher die mittelmäßigen Männer den guten Frauen vorzieht würde ein Schritt zur gleichmäßigen Bestenauslese mittelmäßige Männer mit guten Frauen ersetzen.

Ja.

Allerdings fordern ja selbst die Feministinnen „Gleichen Lohn für gleiche Arbeit” und dass sie die Arbeit genauso gut machen würden wie Männer. Solange sie nicht behaupten, dass sie besser wären, muss man den Fall nicht betrachten. Es wäre auch unsinnig, denn warum sollten Firmen, die ja nun jeden Versuch unternehmen, die Löhne zu drücken, Männer bevorzugen, wenn Frauen signifikant besser wären? Es gibt in der IT so viele Firmen, die händeringend Mitarbeiter suchen, da kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass die Frauen, die sogar besser als die Männer wären, nur deshalb abweisen, weil sie Frauen sind. Das ist vorne und hinten nicht logisch.


sumosu
5.10.2013 3:50
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@hadmut

Du verkommst zu einem Antifeministen der mit den gleichen unsachlichen und unlogischn Argumenten seine Sache vorantreibt.

Du argumentierst es handele sich um einen Wissenschaftsfehler, ergo seist du kein Sexist. Das eine hat mit dem anderen eben nichts zu tun. Logikfail und pure agitation deinerseits.

Du schreibst dass Frauen “in den Vorständen als zusätzlicher Ballast mitgeschleppt und bezahlt werden”, “sich gerne ins gemachte Bett legen”. Das ist nunmal sexistisch und daherfabuliert. Hast du dir ausgedacht und passt halt ins Klischee. Null Beleg.

“Würdest Du mein Blog regelmäßig lesen”… Jaja wer nach 10 feministischen Standardwerken Feminismus immernoch scheisse findet soll ja immer auch noch 50 weitere Bücher drüber lesen. Wer an Gott zweifelt soll mehr in der Bibel lesen. Isklar. Entschuldigst du hier vielleicht Unklarheit mit mangelnder Indoktrination?

Deine Feminismuskritik verkommt zu Antifeminismus und Frauenfeindlicher Dogmatik. Bin mir nichtmal sicher ob ich das schade oder eigentlich begrüßenswert finde.


Hadmut
5.10.2013 11:20
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@sumosu:

> Du schreibst dass Frauen “in den Vorständen als zusätzlicher Ballast mitgeschleppt und bezahlt werden”, “sich gerne ins gemachte Bett legen”. Das ist nunmal sexistisch und daherfabuliert. Hast du dir ausgedacht und passt halt ins Klischee. Null Beleg.

Nein. Das sind ausdrücklich feministische Forderungen. Dafür gibt’s reichlich Zitate und Quellenangaben. Steht in meinem Buch, das Du offensichtlich nicht gelesen hast.

Du kannst aber mir nicht vorwerfen, dass ich „Null Beleg” bringen würde, solange Du die Belege nicht gelesen hast. Ich habe ein 500-seitiges Buch darüber geschrieben, da kannst Du nicht behaupten, ich würde es nicht belegen und nur meinen Klischees folgen. Sowas ist doch unlautere Dreckwerferei.

> soll ja immer auch noch 50 weitere Bücher drüber lesen.

Merkst Du eigentlich, was für einen Schwachsinn Du hier fabulierst?

Einerseits beschwerst Du Dich, dass Du lesen sollst, andererseits dass ich keine Belege hätte. Das heißt, Du wirfst mir Deinen eigenen Unwillen zu lesen vor. Das ist doch reine Polemik.

Was erwartest Du eigentlich? Dass ich in jedem Blog-Artikel alle bisherigen Blogartikel und das Buch nochmal komplett wiederhole, damit solche 140-Zeichen-Twitter-Leser wie Du zufriedengestellt werden?

Du widersprichst Dir selbst, wenn Du einerseits beklagst, dass der Lesestoff zu viel wäre, andererseits meckerst, dass nicht genug Inhalt im Blog-Artikel wäre.


DerdieBuchstabenzählt
5.10.2013 7:33
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>..Quotenfrauen in Vorständen tatsächlich nur political correctness balast sind und nicht wirklich was leisten.

Ich erinnere hier Gesche Joost mit den Tränengas betriebenen Glitzerhandys. Die ist zwar sicht in einem Dax Vorstand aber sicher ein gutes Beispiel für nicht wirklich was leisten.

https://www.danisch.de/blog/2013/05/14/deppen-handys-von-internet-ministerin-gesche-joost/

Solche Quotenfrauen sind doch zumindest ein Beweis dafür, daß es solche Frauen die nix leisten gibt und diese bereit sind skrupellos ihr Frausein auszunutzen. Wer hier Sexismus riecht sollte den Sexismus nicht bei dem Kritiker solcher Zustände suchen, sondern bei der Quelle, nämlich bei den QuotenfeministInnen und den Gendersens.


Wer korreliert hat nix kapiert.

Einige der schönsten Mathematikerwitze überhaupt gibt es in diesem Zusammenhang.

“Niemals im Bett schlafen! Denn die meisten Menschen sterben im Bett”

“Niemals nach Hause gehen, denn die meisten Unfälle passieren zu Hause”

“Immer eine Bombe mit an Bord nehmen, denn es ist höchst unwahrscheinlich, dass im gleichen Flugzeug zwei Bombenattentäter sitzen!”

“Immer lange Bücherregale kaufen. Je länger die Regale, desto intelligenter die Kinder!”


@sumosu (((“Deine herbeifabulierte, von sexismus triefende Erklärung, dass Frauen ja nur mehr Geld kosten und deshalb nur in profitablen Unternehmen an der Spitze zu finden sind, aber weniger können weil sie weiblich sind kannst du dir an den Hut stecken”)))

Dann erkläre mal bitte, warum man Unternehmen ZWINGEN muss Frauen einzustellen, wenn doch Frauen genauso viel leisten können wie Männer.

Und bitte erkläre es uns ohne feministisches Ideologie Placement, also ohne Benutzung von Worten wie “Männerklüngel”, “Patriarchat”, “Rollenbilder” usw.


ReVolte
5.10.2013 12:16
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Der dekonstruierte Feuerwehrmann:

“Bei der Feuerwehr schwelt noch ein ganz anderes Problem: Sie kann sich zwar nicht über einen Mangel an Interessenten für die Profi-Feuerwehr beklagen und ist derzeit auch noch imstande, freiwerdende Stellen zu besetzen. Allerdings mache sich bemerkbar, dass mittlerweile eine größere Zahl von Bewerbern bei den für die Einstellung erforderlichen Leistungstests Schwierigkeiten habe, hieß es bei der Branddirektion Leipzig. Kurzum: Immer mehr potenzielle Feuerwehrmänner fallen durch Defizite im Schulwissen und schwache sportliche Leistungen auf.”


Hadmut
5.10.2013 12:19
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Folgen links-feministischer Umorganisation der Schulen.


Hering
5.10.2013 12:32
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@Frauenhaus:
Frauen können schwanger werden, Männer nicht. Das allein reicht schon als Argument, keine Frauen einzustellen. Da spielt Leistungsfähigkeit kaum noch eine Rolle, denn um das Risiko (bezahle Abwesenheit und hinterher neu einlernen) abzufedern (und genauso viel zu “leisten”), müsste die Frau schon wesentlich produktiver sein als der Mann. Da sich kein wirklicher signifikanter Unterschied in der Produktivität belegen lässt, “leisten” Frauen weniger. Mit tatsächlicher Leistungsfähigkeit hat das allerdings wenig zu tun.

Irgendwo verstehe ich auch, dass Frauen das uncool finden. Von einer karrierefördernden präventiven Sterilisation abgesehen sehe ich jedoch nicht, wie man das beheben soll.
Und selbst dann kann man sich ja noch auf andere Weise Kinder ins Haus holen. Und wer dann traditionell zu Hause bleibt und dementsprechend für seine Firma ein Ausfall darstellt, sollte klar sein. Besonders in Kreisen, in denen davon ausgegangen wird, dass der Mann mehr leistet, deshalb mehr Geld bekommt und deshalb weiter arbeiten gehen sollte.


ReVolte
5.10.2013 12:59
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Deshalb 40% gesetzliche Feuerwehrfrauenquote – jetzt! Feuerwehren, welche die Quote nicht erbringen, werden umgehend geschlossen.


pjüsel
5.10.2013 14:10
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> Folgen links-feministischer Umorganisation der Schulen.

Hahaha xD so:
http://www.wiedenroth-karikatur.de/KariAblage0905/WK090514_KlimaBildungReformSchuleWissen.jpg


FullxD
5.10.2013 14:17
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> Folgen links-feministischer Umorganisation der Schulen.

Was wäre bitte Rechts-Feminismus? Ursula von der Leyen und Beate Zschäpe?


Hadmut
5.10.2013 14:53
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> Was wäre bitte Rechts-Feminismus?

Das ist nicht modal, sondern additiv gemeint. Schärfe Deinen Verstand!


Privatlogik
5.10.2013 14:45
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“Näherliegender ist nämlich, dass die Kausalität
genau andersherum liegt, dass sich nämlich ein
Unternehmen umso leichter Frauen im Vorstand
leisten kann, je mehr Geld das Unternehmen
abwirft (und folglich verprassen bzw. sich auch
unnütze Leute im Vorstand leisten kann).”

Das ist ja lachhaft. Jede Firma sucht sich die Mitarbeiter aus, die am profitablsten sind und am meisten Gewinn für das Unternehmen. Und wenn die Firma Geld macht, ist das erste was sie tun natürlich Frauen einstellen.

Ein Wirtschaftsunternehmen ist doch nicht die Caritas. Aber anscheinend haben diese Unternehmen noch nicht mal eine rudimentäre Vorstellung wie Wirtschaft funktioniert und wie Gewinne erwirtschaftet werden. Zum Glück gibt es aber das Blog Hadmut Danisch das zur Aufklärung dieses Skandals dient

Hey Hadmut, dir ist auch keine Argumentation zu blöd, oder?


Hadmut
5.10.2013 14:58
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@Privatlogik: Kleines Dummerchen

> Jede Firma sucht sich die Mitarbeiter aus, die am profitablsten sind und am meisten Gewinn für das Unternehmen. Und wenn die Firma Geld macht, ist das erste was sie tun natürlich Frauen einstellen. Ein Wirtschaftsunternehmen ist doch nicht die Caritas.

Doch, genau so läuft es. Weil politischer Druck herrscht und um einer gesetzlichen Quote zu entgehen. Was glaubst Du, wie die ehemalige Verfassungsrichterin Hohmann-Dennhardt in den Vorstand von Daimler kam, und warum sie dort so gar keine Ahnung von Fahrzeugbau haben muss? Und warum extra für sie eine neue Alibi-Stelle geschaffen und fett ausgestattet wurde?

Damit endlich mal eine Frau da ist. Nutzen bringt die eigentlich nicht, die kostet nur Geld.


Privatlogik
5.10.2013 15:08
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Deine albernen Verschwörungstheorien sind nicht ernstzunehmen.

Ich frag mich eher warum du nicht in den mehrheitlich aus Männern bestehenden Vorstand von Daimler-Chrysler kamst? Wahrscheinlich darum weil in unserem Wirtschaftssystem Schaum immer noch oben schwimmt und Kacke nach unten sinkt.


Hadmut
5.10.2013 15:17
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> Ich frag mich eher warum du nicht in den mehrheitlich aus Männern bestehenden Vorstand von Daimler-Chrysler kamst? Wahrscheinlich darum weil in unserem Wirtschaftssystem Schaum immer noch oben schwimmt und Kacke nach unten sinkt.

Schöne Demonstration feministischer Argumentationsweise. Die typische Wortwahl und Denkweise, wie man sie auch aus feministischen Kreisen kennt.


DerdieBuchstabenzählt
5.10.2013 15:19
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@Hering

>Frauen können schwanger werden, Männer nicht. Das allein reicht schon als Argument, keine Frauen einzustellen.

Ja Frauen können schwanger werden. Das weitere ist eine Behauptung von Dir, ohne Beleg.

>Da spielt Leistungsfähigkeit kaum noch eine Rolle,..

Wetere Behauptung ohne Beleg.

> denn um das Risiko (bezahle Abwesenheit und hinterher neu einlernen) abzufedern (und genauso viel zu “leisten”), müsste die Frau schon wesentlich produktiver sein als der Mann. Da sich kein wirklicher signifikanter Unterschied in der Produktivität belegen lässt, “leisten” Frauen weniger. Mit tatsächlicher Leistungsfähigkeit hat das allerdings wenig zu tun.

Die Abwesenheit der Frauen ist die meiste Zeit selbstgewählt. Frauen könnten Erziehung und Sorge für die Kinder auch dem Vater überlassen. Machen sie aber nicht. Also auch weitere reine Behauptungen von Dir.

Und mit Leistungsfähigkeit bzw Leistungswillen hat das sehr wohl zu tun. Wer freiwillig dem Arbeitgeber nicht zur Verfügung steht, der ist auch freiwillig unproduktiv für den Arbeitgeber. Dem ist seine Selbstverwirklichung auserhalb der Arbeit wichtiger.

Das Männer diese ewige Frauenbevorzugung uncool finden verstehst Du schon?

Jetzt kommen noch Unterstellungen gegen Frauen von Dir. Frauen würden sich, wenn sie sich wegen dem Beruf unfruchtbar machen würden, trotzdem Kinder besorgen. Also den Arbeitgeber und ihr Umfeld hinters Licht führen! Das ist allerdings das erste Mal, daß ich so einen Mist gehört habe.

>Besonders in Kreisen, in denen davon ausgegangen wird, dass der Mann mehr leistet, deshalb mehr Geld bekommt und deshalb weiter arbeiten gehen sollte.

Jetzt hast Du endlich den Schuldigen gefunden. Kreise (welche? Belege?) die Männern mehr bezahlen. Wahrscheinlich noch für gleiche Arbeit?

Hast Du für Deine, entschuldige, dümmlich feministische Behauptungen irgendwelche Belege, oder ist Dein Gerede nur ein Genderbauchgefühl. Deine Sprüche kommen mir vor als seien die direkt aus einem Genderkurs von der Uni hier gelandet.

@FullxD

Wenn Marxismus links ist, muß es nicht auch einen Rechtsmarxismus geben. FeministInnen sind sind in den meisten Fällen links. Unsere Schulen sind nunmal links-feministisch. Also links und feministisch.


@FullXD (((“Was wäre bitte Rechts-Feminismus?”)))

Rechtsfeminismus wäre so etwas wie:

* Verbot der Darstellung von Karrierefrauen.
* Förderung nur von Hausfrauen.
* Anti-Frauenquoten in typischen Männerberufen
* Familienfrauen Mainstreaming
* usw.


quarc
5.10.2013 16:06
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Vielleicht funktioniert das auch bei Universitäten: je mehr Frauen, desto exzellenter. Hadmuts Lieblingsbildungspolitikerin ist kürzlich einstimmig in den Hochschulrat der LMU München gewählt worden:
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/campus/2275035/
Da wird die LMU bestimmt ganz exzellent.


Joe
5.10.2013 16:19
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Irgendwo verstehe ich auch, dass Frauen das uncool finden. Von einer karrierefördernden präventiven Sterilisation abgesehen sehe ich jedoch nicht, wie man das beheben soll.

Man könnte den “Mutterschutz” abschaffen. Wofür soll eine arbeitsunfähige Schwangere voll bezahlt werden? Und warum soll ausgerechnet eine Gebärende nach Jahren auf demselben Arbeitsplatz wieder eingestellt werden. Haben andere Menschen kein Anrecht auf die Stelle?

Vielleicht merken ein paar linke Vollnullen auch irgendwann mal, daß ihre typisch sozialistischen Ideen den Begünstigten ziemlich schaden. Sie nehmen der per Gesetz definitieren “Mutter in spe” schon die Möglichkeit, sich wegen der Karriere mal gegen Kinder zu entscheiden.


techniknörgler
5.10.2013 16:30
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Zu https://www.danisch.de/blog/2013/10/04/eu-frauenquote-soll-9-milliarden-euro-bringen/#comment-31577

Das Problem ist zwar, das längeren Lesern seines Blogs klar ist, was Sie meinen, aber das ganze immer wieder sehr unglücklich formuliert wird, um es gelinde auszudrücken. Wenn man etwas nicht meint, wie man es schreibt, dann muss man dass deutlich machen. Nicht in jedem Satz, aber zumindest irgendwo im Artikel. Und es muss klar sein, worauf sich diese Distanzierung erstreckt.

Wenn man andere wiedergibt und nicht selber die Worte zugeordnet bekommen will, dann muss man das deutlich machen. Wenn man einen Logikfehler durch ein eben so logisch fehlerhaftes Beispiel erläutern möchte, so muss man das auch unmissverständlich deutlich machen.


techniknörgler
5.10.2013 16:31
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Macht man nicht einmal deutlich, dass man eine fremde Position wiedergibt, dann sind Missverständnisse vorprogrammiert.


DerdieBuchstabenzählt
5.10.2013 16:44
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@FullxD

UvdL ist nicht rechts. UvdL hat überhaupt keine Überzeugungen, die denkt nur an sich selbst. Und was soll der Unsinn mit Zschäpe? Kommt jetzt die gute alte Nazikeule? Unsere Schulen sind links UND feministisch.


euchrid eucrow
5.10.2013 17:42
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@hadmut
deine rote karte saß aber schon mal lockerer. 😉


Rainer
5.10.2013 18:19
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Wie wäre es mit einer Frauenquote bei den Selbständigen? Laut Mikrozensus 2008 gibt es 2,8 Mio selbständige Männer und 1,3 Mio selbständige Frauen. Männer erwirtschaften ein durchschnittliches Monatsnetto von 3.080 Euro und Frauen 1.730 Euro


FDominicus
5.10.2013 18:22
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“We now know, beyond doubt, that more women in a business mean a healthier business.””

Genau wie der IPCC ohne Zweifel weiß, daß die Erde aufgrund der menschengemachten CO2 Verschmutzung wärmer wird? Oder so wie bei einem Naturgesetz? Steine fallen nach unten?. Wenn das so ist finde ich hat sich dieses Naturgesetz aber jahrhundertelang gut versteckt. Wenn das heute herauskommt, müssten ja reine Frauenbetrieb, Männerbetriebe locker in den Schatten stellen können. Mir wäre jetzt aus dem Stehgreif nicht eine Firma bekannt in der alleine Frauen so viel mehr “erwirtschafteten”. Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.


Luc
5.10.2013 18:42
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Hallo Privatlogik,

wenn du glaubst, Unternehmen würden ihre unternehmerischen Entscheidungen ausschließlich nach gymnasialer Oberstufen BWL für jedermann treffen (Angebot und Nachfrage!) dann bist du derjenige, der das viel zu einfache Welt- und Wirtschaftsbild hat.

Dass gerade große Konzerne von allen möglichen Seiten politischen Druck erfahren und diesen Druck in Entscheidungen einfließen lassen, ist keine Verschwörungstheorie, sondern tägliche Normalität (Produktionsstandorte bei EADS, Kartellverfahren gegen Microsoft, die gesellschaftlich mittragende Rolle der deutschen Autokonzerne, usw. usf.).

Und dass in vielen europäischen Staaten wie auch von der EU selbst aus großer politischer Druck dahin geht, Vorstands- und Aufsichtsratsposten zu quotieren, ist auch ein simpler Fakt.

Hartmuts Vermutung der Kausalitätsrichtung ist vor diesem Hintergrund deutlich wahrscheinlicher, als dass der große Gewinn eines Unternehmens daran liegt, dass mehr Frauen im Vorstand sitzen. Warum sollte auch das pure Geschlecht ein Unternehmen um ein sattes Drittel ertragreicher machen? Nochmal, ein DRITTEL. Das ist betriebswirtschaftlich völlig absurd.


beeblebrox
5.10.2013 19:10
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“Glaubt man ernsthaft, dass Leute, die sich mit solchem Klimbim anlocken lassen, umsatzförderlich sind?
Glaubt man ernsthaft, dass Leute, denen man die IT mit „aufregend”, „vielfältig” und „profitabel” beschreiben muss, IT-Experten sind?”

Die traurige Antwort lautet: Ja das glauben die!!! – Ebenso wie die fest davon überzeugt sind, dass Cloud Technologien DIE Zukunft der IT sei – etc.
In Sachen F&E wie in allen anderen Dingen rennt die EU den USA nach wie vor hinterher – weil ist ja klar – alles was aus den USA kommt ist ja auch ganz ober-super-toll.

Ich bin weißgott kein Anhänger von Verschwörungstheorien aber man muss sich einfach nur mal ansehen in wie vielen Programmen und mit welchen Budget allein im 7. EU Forschungs-rahmenprogramm Frauenförderung betrieben wurde. Da sind die paar deutschen Gender-professuren mitsamt Entourage nur Peanuts.

Und das allerbeste ist:
Das ganze wird nahtlos ohne jegliche Hinterfragung der Sinnhaftigkeit oder gar Nutzen – ohne irgendeine Evaluation – ohne die typischerweise kein Forschungsprogramm fortgeführt werden darf – einfach nochmals im neuen Forschungsrahmenprogramm Horizon 2020 mit noch mehr Budget gefördert! Denn die ultimative “Begründung” hat Frau Kroes mit ihren 9 Mrd € geliefert.


Heinz
5.10.2013 20:16
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Hadmut:
> Folgen links-feministischer Umorganisation der Schulen.

Aber wie kann man es damit in _dem Ausmaß_ verreißen?


Hering
5.10.2013 20:50
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@DerdieBuchstabenzählt

Ich finde es ja herzallerliebst, dass Aussagen, die direkt danach mit einem “denn” beginnend begründet werden, als unbelegt dargestellt werden. Vielleicht nochmal als Ganzes lesen, auch den Beirag, auf den ich mich beziehe.

Auch amüsant ist, dass der Satz “Das ist allerdings das erste Mal, daß ich so einen Mist gehört habe” und der Satz “Deine Sprüche kommen mir vor als seien die direkt aus einem Genderkurs von der Uni hier gelandet” beide im gleichen Beitrag vorkommen.

Und der Wille, alles grundsätzlich falsch zu verstehen (Ich habe z.B. geschrieben, dass eine Sterilisation kein Garant dafür ist, keine Kinder zu bekommen und deswegen von den Arbeitgebern nicht so betrachtet werden wird; nicht, dass Frauen das grundsätzlich so handhaben würden. Ich meine: Wtf?!), setzt dem ganzen noch die Krone auf.

Lern, Feministen und Sozialisten auseinander zu halten.

@Joe

Den Mutterschutz-Gehalt auf die Gesellschaft umzulegen, wäre vielleicht ein richtiger Ansatz. Ganz abschaffen ist wahrscheinlich in Anbetracht unserer demographischen Entwicklung nicht wirklich zielführend.
Das mit dem Anrecht auf die Arbeitsstelle sehe ich ähnlich wie du, wobei das auch wieder problematisch ist: Die Frau kann sich nicht entscheiden, den Mann das Kind austragen zu lassen, von daher ist ein Minimum an Mutterschutz (gerade die Zeit um die Entbindung herum) durchaus sinnvoll.

Damit ist aber das Problem nicht behoben. Ein anderes Problem ist, dass wenn eine schwangere Frau aus dem Unternehmen ausscheidet (und sei es nur vorübergehend), entweder sie wieder oder jemand anders neu auf die Stelle eingelernt werden muss. Je nach Art der Aufgabe geht dabei die Produktivität einiger Monate flöten. Auch das reicht in vielen Fällen möglicherweise schon, um sich gegen eine junge Frau zu entscheiden.
Auf Kurz oder Lang werden wir nicht um künstliche Gebärmuttern oder Leihmütter herumkommen.


Borstie
5.10.2013 22:17
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Hadmut, danke, ich hab mich mal wieder schlappgelacht.
Ich erinnere mich an den Kommentar eines von mir sehr geschätzten Kollegen, der in einer ruhigen Raucherpause mal sagte: “Die können sich so ein paar Labersäcke einfach leisten.”


FullxD
5.10.2013 22:45
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Was wäre bitte Rechts-Feminismus?

> Das ist nicht modal, sondern additiv gemeint. Schärfe Deinen Verstand!

Also weil die Linken wieder an allem Schuld sein sollen.

Ersteinmal statt ‘Feminismus’ wäre ‘Genderismus’ oder ‘Genderology’ ein korrekter Begriff. Den als es Feminismus ohne den wirren Genderismus gab war dieser meines Erachtens durchaus zu einem Teil links. Die linken Feministen traten für die Gleichberechtigung aller Klassen und Geschlechter ein. Zugleich gab es jedoch den Feminismus der zu Tode gelangweilten bürgerlichen Damen, welche keine Gleichberechtigung forderten, sondern nur Privilegien für ihresgleichen. Dessen Beginn gilt das Ereignis, als sich in England eine feine Dame bei einem Pferderennen vor die galoppierenden Pferde stützte.
Wie ich bereits früher hier ausgeführt hatte, muss differenziert werden. Was eine z.B. gesetzliche Frauenquote für DAX-Konzerne mit linker Politik zu tun haben sollte, ist mir nie schlüssig gewesen. Durch mehr Privilegien für Luxustussis in einer Konzernspitze sind gerechtere soziale, ökonomische und politische Verhältnisse zum Vorteil unterprivilegierter Bevölkerungsschichten bestimmt nicht durchzusetzen.


ST_T
5.10.2013 22:46
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@Privatlogik
“Deine albernen Verschwörungstheorien sind nicht ernstzunehmen.

Ich frag mich eher warum du nicht in den mehrheitlich aus Männern bestehenden Vorstand von Daimler-Chrysler kamst? Wahrscheinlich darum weil in unserem Wirtschaftssystem Schaum immer noch oben schwimmt und Kacke nach unten sinkt.”

Und wie, denken Sie, geht es den Männern, die jahrelang im mittleren Management für 90 Stunden die Woche arbeiten dürfen zu einem verhältnismäßig mickrigen Gehalt? Die von Frauenquoten UND Seilschaften doppelt verarscht werden, weil sie keine große Chance auf Beförderung in den Vorstand haben obwohl sie sicherlich mehr leisten als “Quotenfrauen”, die nur aufgrund ihres Geschlechts im Vorstand sitzen?

Achja stimmt…für Feministen sind Männer ja nicht existent, ich vergaß!


FullxD
5.10.2013 22:58
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@Frauenhaus
Diese Einordnung für eine rechte Frauenpolitik erscheint durchaus plausibel, nur hat das mit der Begriffsgeschichte des ‘Feminismus’ nichts zu tun. Inhaltlich steht das für die Frauenpolitik der Faschisten seinerzeit.

@DerdieBuchstabenzählt
Leyen ist Mitglied einer konservativen Partei, gehört also zum rechten politischen Lager. Sie wollte die gesetzliche Frauenquote schon vor einiger Zeit einführen aber scheiterte.


kokko
6.10.2013 0:11
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tja frauen im vorstand für firmen sowas was teure handtaschen und schoßhündchen für reiche damen sind: ein (luxus-)accessoire… ich bin nicht überrascht

btw
gib ja auch die steile these, dass männer an der wirtschaftskrise schuld sind weil im finanzsektor überwiegend männer arbeiten mit ihren bösen logiken des wettkampfs und ewigen wachstums
(siehe bspw Ingrid Kurz-Scherf (2009): “Monopoly-Kapitalismus – Reservat der Männlichkeit” – bei google gibts einen dirketdownload zu finden)


Cpt.Chilli
6.10.2013 0:30
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Der Feminismus, Gender Mainstreaming, Gender Budgeting oder wie der Dreck sonst heißen mag, sind linksfaschistische Ideologiederivationen. Wer wissen will, wie man mit Hilfe von Frauen totalitäre Systeme installiert (Wahlen, Korruption durch Privilegierung), stabilisiert (Privilegierung), schlagkräftig nach innen macht (Ausnutzung struktureller Grenzen von Frauen) und auch noch seine ideologischen Ziele durchsetzt (Aufartung, Rassereinheit usw. mit Hilfe von Ärztinnen, Hebammen und Krankenschwestern in Euthanansieprogrammen), der lese Kathrin Kompisch’s “Täterinnen”. Zwar aus der Sicht einer Feministin geschrieben, aber immerhin so informativ, dass vor der strukturellen Dummheit der XX-Merkmalsträger Angst bekommen muss. Gerade erschienen “Hitler’s Furies” von Wendy Lower, Chatto&Windus, London, von mir angelesen; und es geht wohl noch entsetzlicher weiter. Gewiss waren die Frauen nicht der einzige Garant, aber ein ungeheuer wichtiger, ohne den die nationalen Sozialisten nie so erfolgreich hätten sein können; talin, Mao, Pol Pot und die anderen Massenmörder übrigens auch nicht.

Im Rahmen des Projekts “Vereinigte Staaten von Europa”, die zweifellos totalitären Charakter haben werden, sind Frauen zur Durchsetzung essentiell, daher die seit 40 Jahren grassierende Frauenprivilegierung.

@Privatlogik
Der große deutsche Philosoph Dieter Nuhr hat gesagt: “Bei keiner Ahnung einfach mal die Fresse halten!” Nehmen Sie sich das zu Herzen. Der Gesamtkonzern Daimler-Benz bezieht pro Jahr ca. 4-8 Mill. € Subventionen. Hohmann-Dennhard wurde denen u.a. deswegen aufs Auge gedrückt; Zetsche hat sie gleich betrieblich in Quarantäne genommen und ihr ein Ethikreferat gebastelt. Da kann sie spielen, schmutzt nicht und richtet vor allem keinen Schaden an.

Allerdings haben 6.000 (sechstausend!) Manager aus dem Mittelbau, ausnahmslos Männer, ebenfalls die Zeche bezahlt. Als das Management revidiert wurde, kam von Zetzsche der Ukas nur Männer zu entlassen, der Subventionen wegen. Dass der F1-Rennstall jahrelang nicht aus dem Quark kam, hing damit zusammen, dass namhafte und besonders qualifizierte Ingenieure das Unternehmen wg. seiner “Frauenpolitik” verlassen hatten, wie mit Ingenieure aus U-Türkheim und Freelancer berichtet haben. Schumacher spielte allenfalls am Rande eine Rolle. Das ist nur die Spitze des Eisbergs.

Da laufen noch ganz andere Nummern: Dieseleinspritzdüsen, die eine hundertsassa Tussi bei einer italienischen Klitsche geordert hatte und zu blöd war, rauszufinden,dass die Spaghettis sie übers Ohr gehauen haben. Zu teuer und zu schlecht, aber ein paar Cent billiger als Bosch, die man von der Haustür hat. Folge: Wochenlang stillstehende E-Klassen, denen die Düsen fehlten, sündteure Ersatzbenze für die Kunden und letztendlich doch Auftrag an Bosch, die sich das gut bezahlen ließen.

Noch Fragen? Beim Daimler sind es Einzelfälle, quer durch die Industrie häufen sich derartige Desaster und die Entscheider sind nunmehr gewarnt. Falls XX droht, nimmt man die notgedrungen und sperrt sie gleich weg, dass ja keinen Schaden anrichten können.

Sicher gibt es Ausnahmen, die sind allerdings selten und brauchten keine Quoten, brauchten keine Privilegierung und werden das auch niemals tun.


Joe
6.10.2013 1:27
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Den Mutterschutz-Gehalt auf die Gesellschaft umzulegen, wäre vielleicht ein richtiger Ansatz.

Nein, es wäre mal an der Zeit, Frauen Verantwortung für ihr Handeln zu übertragen. Der “Mutterschutz” ist aus einer Zeit, in der Verhütungsmittel unbekannt und Abtreibung verboten war. Wieso muß eigentlich immer “die Gesellschaft” für hormonell verursachte Spontanideen irgendwelcher Pippi Langstrumpfs aufkommen?

Ganz abschaffen ist wahrscheinlich in Anbetracht unserer demographischen Entwicklung nicht wirklich zielführend.

Die Abschaffung dieses “Mutterschutzes” wird die Geburtenziffer westlicher Wohlstandsfrauen nicht einmal in der zweiten Nachkommastelle verändern.

Davon abgesehen ist die “demographische Entwicklung” etwas, worauf ein Staat keinen Einfluß zu nehmen hat. Seine einzige Aufgabe ist, sich an das Resultat der freien Entscheidungen freier Menschen anzupassen. Die sozialistische Umerziehung gehört nach Nordkorea!

Ja, das bedeutet durchaus, eine viel zu große Verwaltung für eine schrumpfende Gesellschaft zurückschneiden. Und genau da liegt der Hund begraben.

Damit ist aber das Problem nicht behoben. Ein anderes Problem ist, dass wenn eine schwangere Frau aus dem Unternehmen ausscheidet (und sei es nur vorübergehend), entweder sie wieder oder jemand anders neu auf die Stelle eingelernt werden muss. Je nach Art der Aufgabe geht dabei die Produktivität einiger Monate flöten.

Wie wär’s denn mal, wenn man der Verursacherin die Folgekosten dieses Ausfalls auferlegt? So wie man das bei einem Mann tut, der seinen Lümmel irgendwo reingesteckt hat. Da ist das komischerweise völlig selbstverständlich.

Wir haben de facto “planned parenthood” und es ist jetzt langsam mal an der Zeit, die rechtliche Realität daran anzupassen. Tun und lassen, was man will, und für nichts verantwortlich sein ist ein weibliches Privileg. Es wird Zeit, daß es fällt.

Auf Kurz oder Lang werden wir nicht um künstliche Gebärmuttern oder Leihmütter herumkommen.

So ein Quatsch. Sobald der Gender-Fremdbetreuungs-Frauenkarriere-Gesinnungsterror weg ist, kehren automatisch wieder natürliche Verhältnisse ein.


DerdieBuchstabenzählt
6.10.2013 3:45
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@FullxD

>Die linken Feministen traten für die Gleichberechtigung aller Klassen und Geschlechter ein.

Du machst heute aber Scherze! Feminismus hat und hatte mit Gleichberechtigung nix zu schaffen. Was Feministen sagen ist noch lange nicht das was Feministen wollen und machen. Wo sind Feministen denn für Gleichberechtigung eingetreten und vor allem was haben Feministen denn für die Gleichberechtigung erreicht? Und linke, sind das nicht die Spinner mit der Diktatur des Proletariats? Diktatur, ist das die neue Gleichberechtigung? Nein linke Politik war und ist Kaderpolitik! Politik zun Nutzen einiger linker Eliten, mehr nicht. Alles andere sind Träume.

Hast Du Dich mal gefragt warum das Ganze FEMInismus heißt und nicht etwa Humanismus oder so?

>Leyen ist Mitglied einer konservativen Partei,

Du meinst die CDU ist konservativ? Wie dem auch sei, UvdL ist bei der CDU weil es sich so ergeben hat, denn Papa war auch bei der CDU. Und Papa war dort einflußreich. Deshalb konnte “Röschen” auch so schnell aufsteigen. UvdL ist aus Eigennutz bei der CDU nicht aus überzeugung.
Und die Frauenquote ist auch ein Eigennutzprojekt der UvdL und der anderen PolitfeministInnen. Die Bande ist nämlich bereit unsere Wirtschaft und Gesellschaft massiv zu schädigen, Hauptsache die können ihren Willen durchsetzen.


lodda
6.10.2013 11:18
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@Hadmut:
Ich bin IT-ler, bekennend links und absolut gegen diesen Gender-Feminismus-Unsinn. Bitte unterscheide zwischen ‘Links’ und ‘Gender-Feminismus’.

Während meiner Studienzeit (70er) war Feminismus (der klassische für Chancengleichheit) notwendig; in den Ingenieursstudiengängen wurden die wenigen Frauen, die diese einschlugen, von den Professoren diffamiert und aus den Vorlesungen geekelt.

Es gibt übrigens auch genügend Männer, die Weichspülstudiengänge wie BWL oder Soziologie studieren, sonst wären die Frauen da alleine.


dentix07
6.10.2013 13:25
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Mindestens 1 Frau hat es getan! Hat Ihre eigene Firma gegründet und nur Frauen eingestellt (all-female staff.)

Was dann geschah, nämlich die Pleite, passiert auch Unternehmensgründungen von Männern! Allerdings wohl nicht in dieser (typisch weiblichen(?)) Weise.
“Catfights over handbags and tears in the toilets” [http://www.dailymail.co.uk/femail/article-1168182/Catfights-handbags-tears-toilets-When-producer-launched-women-TV-company-thought-shed-kissed-goodbye-conflict-.html]

Nach Kroes, Reding et al. hätte dieses Unternehmen doch viel erfolgreicher sein müssen als jedes andere – speziell “männerdominierte” – Unternehmen!


Hadmut
6.10.2013 16:24
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@dentix07:

Bitte, man sollte auch in umgekehrter Richtung nicht dieselben Wissenschaftsfehler machen. Man soll nicht nur Korrelationen nicht für Kausalitäten halten, sondern in einzelner Fall ist noch nicht mal eine Korrelation, sondern eine Koinzidenz. Das sagt gar nichts.

Man kann nicht Feministinnen Denkfehler vorwerfen und dann dieselben Fehler machen.


@FullxD (((“Diese Einordnung für eine rechte Frauenpolitik erscheint durchaus plausibel, nur hat das mit der Begriffsgeschichte des ‘Feminismus’ nichts zu tun.”)))

Das stimmt. Wenn du eine aktuellere Version von “Rechts-Feminismus” willst, dann wäre es vielleicht so etwas wie pornofeindlicher Feminismus, jungenbeschneidungsfreundlicher Feminismus usw.

Feministische Ideen werden von beiden Seiten links und rechts mitgetragen.


erbsensuppe
6.10.2013 16:15
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danisch ” Und in der Realität ist es leider wirklich so, dass Quotenfrauen häufig erschreckend unbefähigt sind.”

Kannst du das auch beweisen? Von einigen wenigen Fällen die dir persönlich bekannt sind auf die Allgemeinheit schliessen ist auch ein beliebter Fehler in der Statistik aber das weisst du ja alles.


Hadmut
6.10.2013 16:31
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@Erbsensuppe:

> Kannst du das auch beweisen?

Wie soll man Lebenserfahrung und Beobachtungen aus 10 Jahren beweisen? Soll man die alle abfotografieren und unter Zeugen und in Anwesenheit eines Notars befragen?

Ich habe einige Fälle in „Adele und die Fledermaus” beschrieben.

> Von einigen wenigen Fällen die dir persönlich bekannt sind auf die Allgemeinheit schliessen ist auch ein beliebter Fehler in der Statistik aber das weisst du ja alles.

Nein. Denn was ich gesagt habe, war gar keine statistische Aussage. Es war eine empirische Aussage, und mit Bezug auf die Realität habe ich ich ja gesagt, dass es sich auf meine Erlebnisse bezieht.

Statistische Fehler kann man nur machen, wenn man auch Statistik anwendet. Hätte ich gesagt, dass 73% der von mir betrachteten Frauen inkompetent waren und deshalb auch insgesamt 73% inkompetent wären, dann wäre das ein statistischer Fehler gewesen. Das habe ich aber nicht getan. Ich habe wiedergegeben, was ich empirisch beobachtet habe, und ich habe das – hier im Blog und in den beiden Büchern – qualitativ und kausal, und nicht statistisch belegt.

Deshalb verfängt Dein Vorhalt, dass es ein Statistikfehler sei, nicht.

Im Gegenteil. Dieser „Kannst Du das auch für die Allgemeinheit beweisen” ist eine bekannte und längst als fehlerhaft detektierte, aber an Universitäten häufig verwendete Figur der Kampfrhetorik, weil der, der sie äußert, dazu gar nichts wissen und denken muss und damit alles abstreiten kann, auch völlig korrekte und belegte Aussagen.


yacv
6.10.2013 17:10
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Auf ScienceFiles (http://sciencefiles.org/2013/10/06/neue-eu-studie-der-frei-flottierende-wahnsinn/) wird berichtet, wie die “Studie” zu den 9 Milliarden kommt:

“Für alle anderen hier die Kurzvariante: 20,67% der europäischen Männer, die an Universitäten ein Fach der Informations- oder Kommunikationstechnologie (IKT) studiert haben, arbeiten später im IKT-Sektor, aber nur 10,76% der Frauen. Gut 60% der IKT-Studenten, ob männlich oder weiblich, arbeiten in anderen Sektoren der Wirtschaft (23% der weiblichen und 15% der männlichen IKT-Studenten arbeiten gar nicht). Wenn nun 8% der Frauen, die in einem anderen Sektor als dem IKT-Sektor arbeiten, im IKT-Sektor arbeiten, dann, wären dies rund 115.000 Frauen. Die durchschnittliche Produktivität im IKT-Sektor berträgt 78.000 Euro, und 78.000 Euro multipliziert mit 115.000 Frauen ergibt rund 9 Milliarden Euro.”

Es ist also noch hanebüchener als Hadmut angenommen hat.


Hadmut
6.10.2013 20:40
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> Es ist also noch hanebüchener als Hadmut angenommen hat.

Immerhin zeigt das mal wieder, warum man sowas Milchmädchenrechnung nennt.


kokko
6.10.2013 18:56
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@lodda
6.10.2013 11:18

“Es gibt übrigens auch genügend Männer, die Weichspülstudiengänge wie BWL oder Soziologie studieren, sonst wären die Frauen da alleine.”

apropos frauenstudiengänge
was ich aber sehr schlimm finde und was mir heutzutage immer öfter zu ohren kommt, ist dass viele frauen lehrerinnen werden nicht weil sie unterrichten oder kinder mögen sondern:

– weil sie denken es ist ein sicher job
– weil sie denken man muss nicht viel machen sondern sich nur vor die klasse stellen und irgendwas erzählen (unterrichtsvorbereitung = 0)
– weil sie denken mit lehramt grundschule muss man ja im studium dann auch nur grundschulstoff lernen -> wird sicher easy
– weil sie in der schule in fach X gut waren/es mochten (dann wird teilweise als 2.fach [weil man muss] irgendwas genommen wo man sich komplett nicht für interessiert und sich nur so durchmauschelt im studium)

=> irgendwie kommt es mir aktuell immer mehr so vor als würden sich im beruf lehrer mehr und mehr die unfähigsten leute ansammeln die deutschland zu bieten hat (natürlich+zum glück gibt es auch andere aber diese scheinen mMn leider immer seltener zu werden)


erbsensuppe
6.10.2013 19:59
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Das beweisen war auch eher rhetorisch gemeint. Ich meine nur dein allgeiner Rundumschalg ist genauso falsch wie das Verwechseln von Ursache und Wirkung.
Ob das jetzt technisch korrekt ein stat. Fehler ist oder empirisch ist eher Nebensache, Fakt ist dass du mit deinen persönlchen statistischen/empirischen Erfahrungen nicht verallgemeinern solltest und genau das hast du gemacht. Du wirfst anderen Fehlern vor die du in ähnlicher weise selbst machst, ist halt ein bischen peinlich.


Hadmut
6.10.2013 20:42
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@erbsensuppe: Ah ja, immer irgenwie drumherumlabern und schwafeln. Eigentlich sagst Du hier gar nichts mehr, außer mich als „peinlich” zu beschimpfen.

Du hast mit keinem Wort erklärt, worin eigentlich mein Fehler liegen soll. Schwätzer(in).


FullxD
6.10.2013 20:33
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Falls es zu einer schwarz-grünen Querfront als Bundesregierung kommen sollte, ist die Einführung einer gesetzlichen Frauenquote sehr wahrscheinlich. Bei aller hämischer Freude über das Ausscheiden der FDP, dürfte für die Wacht über die verfassungsmäßig garantierten Bürgerrechte eine noch dunklere Zeit anbrechen. Wenigstens haben rechtsextreme Maskulinisten keine Chance an die Macht zu kommen.

Empfehlung für die Fernseeserie von BBC “House of Cards”. Habe selten eine ähnlich realistische dramatische Darstellung über Menschen in gegenwärtiger Machtpolitik gesehen.


ST_T
6.10.2013 20:37
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@Erbsensuppe

Eine Tatsache: Frauennetzwerke! Vor allem die ultrafeministische McKinsey&Company hat in vielen Fällen von deutschen Managerinnen ihre Finger im Spiel. Ich möchte da mal auf folgenden (und sehr aufschlussreichen) Artikel verweisen:

http://www.karriere.de/karriere/deutschlands-neue-chefinnen-10267/

Bekannte Feministinnen und Karierristinnen, die aus diesen Netzwerken mit McKinsey entstanden sind unter anderem: Anke Domscheit-Berg, Claudia Nemat, Barbara Kux.

Im Falle von Kux und z.B. Brigitte Ederer: Beide waren im Vorstand von Siemens und wurden “gegangen”, mit anderen Worten also gefeuert. Ederer hatte sich mit den Gewerkschaften angelegt, Kux konnte sich im Vorstand nicht durchsetzen. Eine andere nennenswerte Person hier ist auch Angelika Dammann, gefeuert aufgrund von persönlicher Bereicherung auf Kosten des Unternehmens, Stichwort Jet-Affäre.

Noch ein Beispiel? Margret Suckale und die DB-Datenaffäre, aufgrund der sie das Unternehmen verlassen musste als Hauptverantwortliche.

Zur eigentlichen Situation in den Unternehmen empfiehlt sich auch noch dieser Artikel:

http://www.cuncti.net/streitbar/278-frauenquoten-sind-ein-luxusspielzeug

Ich möchte nicht behaupten, das jede Frau so ist. Ich habe einmal explizit einige Beispiele aus den DAX-Vorständen aufgeführt um zu zeigen, wie die dortige Situation ist. Bei einer so geringen Anzahl von Frauen insgesamt sind daher meine Ausführungen hier ziemlich repräsentativ. Alle meine aufgeführten Punkte lassen sich konsequent belegen.

Und nun nennen Sie mir noch einen guten Grund für die Frauenquote…


DerdieBuchstabenzählt
6.10.2013 21:26
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@FullxD

>Wenigstens haben rechtsextreme Maskulinisten keine Chance an die Macht zu kommen.

Wer oder was soll das denn sein? Bist du so links, daß du nur noch in Nazikeulen denken kannst, bei allen die gegen den Links-Feminismus sind? Also wer sind den die “rechtsextreme Maskulinisten”?


Thomas Bliesener
6.10.2013 21:35
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@Joe: “Man merkt aber schon, wie sich Gendersprech eingeschlichen hat: “Feuerwehrleute” nannt man früher Feuerwehrmänner”

Das halte ich für einen falschen Alarm. Ich kenne “Feuerwehrleute” neben “Feuerwehrmänner” als Plural für “Feuerwehrmann”, und das nicht erst seit Genderzeiten. Guckst Du hier: http://www.spiegel.de/suche/index.html?suchbegriff=feuerwehrleute&suchzeitraum=1970&toDate=31.12.1969


Dummerjan
7.10.2013 8:54
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Tolle Studie. Man rechnet pro Kopf aus, was die IT-Industrie an Wertschöpfung erzielt hat und multipliziert das mit eienr fiktiven Anzahl an Personen. Statt Frauen könnte man auch Männer nehmen, würde das Ergebnis nicht ändern.

Das nennt man Studie. Ich fass es nicht.


PG
7.10.2013 9:15
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Ich würde für die Vorstandsbelegschaft jetzt nicht unbedingt IT-Kenntnisse voraussetzen. Ein Vorstandsmitglied kann nahtlos von Softwareentwicklung zu Cornflakes zu Klopapier zu Motorenwerken wechseln und überall das gleiche Rezept verwenden.

Daher ist es auch egal, ob ein Vorstand nun “was in der IT leistet”, weil das überhaupt nicht deren Aufgabe ist. Eine Strafgaleere managen und dabei in Kameras strahlen dürfte bei ausreichend psychopathischer Prägung eine geschlechtsunabhängige Befähigung sein.


pjüsel
7.10.2013 10:55
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@kokko
> – weil sie denken es ist ein sicher job

Gerade im Deutschlandfunk gehört, im Bezug auf Lehrerinnen:
“Sobald die verbeamtet sind kriegen sie Kinder, und zwar mehrere”


Peter
7.10.2013 17:47
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Ging gerade heute so durch die Presse, dass die EU-Komissarin für die „Digitale Agenda” Neelie Kroes (was qualifiziert die eigentlich dafür?) meint, dass der IT-Bereich um 9 Milliarden Euro wachsen würde, wenn mehr Frauen eingestellt würden.

Jo klar. Wenn ich alle Schaufenster in meinem Städtchen zertrümmere, dann wächst die Glasindustrie so um ungefähr ein paar Hunderttausend Euro. Das schafft Arbeitsstellen! Genders sind genial, echt!


Joe
7.10.2013 17:47
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Das halte ich für einen falschen Alarm. Ich kenne “Feuerwehrleute” neben “Feuerwehrmänner” als Plural für “Feuerwehrmann”, und das nicht erst seit Genderzeiten.

Die Genderzeiten begannen schon Anfang des 20. Jahrhunderts, eigentlich schon kurz nach der Gründung der SPD. Mit Nachweisen von 1968 wirst Du da nichts reißen.


Joe
7.10.2013 17:51
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“Sobald die verbeamtet sind kriegen sie Kinder, und zwar mehrere”

Logisch, sobald der Zahlpapa gefunden ist, geht’s los. In diesem Fall ist der Zahlpapa eben der (männliche) Steuerzahler, dem man so die eigenen Kinder finanziell unmöglich macht.

Hier bereichert sich halt der westliche Wohlstandsfrauenadel auf Kosten der Arbeiterklasse, um mal in ganz alten Begrifflichkeiten zu sprechen…


kokko
7.10.2013 18:25
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pjüsel
7.10.2013 10:55

“Sobald die verbeamtet sind kriegen sie Kinder, und zwar mehrere”

naja wäre man (=frau) ja auch sehr dumm wenn man extra vorher kinder bekommt und es sich damit nur selber schwer macht dh wenn man dies chance nicht (aus)nutzen würde

gegen sowas hab ich eigentlich nix da das einfach nur ds handeln ist was man von einem denkenden menschen erwarten kann

und mir ist auch klar, dass nicht alle lehrer idealisten sein können, die unterrichten lieben und kinder lieben

was ich schlimm finde ist wenn man den job nur der sicherheit wegen ergreift und eigentlich kein interesse am lehren hat, noch weniger talent dazu und noch viel weniger interesse an kindern allgemein hat.
und dann ergreift man den job eben nicht nur geleitet nach der “sicherer guter job” maxime sondern führt diesen dann auch so aus

und wenn dann noch so gestalten dazu kommen die irgendwie ethik lehramt gemacht haben weil sies toll fanden und dann aber noch irgendein 2.fach weil mans muss und dieses 2.fach interessiert sie selber kaum, sie haben im studium nicht mehr verstanden als damals in der schule (=grade genug um zu bestehen oder nur auswendiggelernt und ohne auch nur irgendetwas zu verstehen doch noch ne gute note bekommen – weil ja sowieso MC-test in klausur) und vermitteln dann in dem fach auch dementsprechend den stoff an die kinder – da kann man auch gleich die kinder zu hause unterrichten …


lothar
7.10.2013 18:30
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@pjüsel:
Bis in die fünfziger Jahre endete das Beamtenverhältnis bei Frauen, sobald sie heirateten.


lothar
7.10.2013 18:45
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@yacv:
Mir wird schlecht. Ohne die Basiszahlen der Prozente zu nennen, wird da einfach subtrahiert.


Uwe
7.10.2013 19:11
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@lothar

Kann man das irgendwo nachlesen? Wieso?


kokko
7.10.2013 21:01
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yacv
6.10.2013 17:10

“Wenn nun 8% der Frauen, die in einem anderen Sektor als dem IKT-Sektor arbeiten, im IKT-Sektor arbeiten, dann, wären dies rund 115.000 Frauen.”

im originaltext nehmen sie an dass wenn man es schafft 8% mehr frauen in den IKT-Sektor arbeiten zu lassen von den die bisher ARBEITSLOS sind – nicht aus anderen branchen (denn dies würde ja die dortige produktivität absenken)

dh es wird vorgeschlagen arbeitslose bzw nicht arbeitende frauen dazu zu bringen zu arbeiten (hier im Bsp im IKT-Sektor – warum auch immer grade dort) dann steigt das BIP multipliziert mit der durchschnittlichen produktivität in dem sektor um 9milliarden pro jahr

darin stecken 2geistige höchstleistungen:
1. wenn arbeitslose frauen arbeiten steigt das BIP des staates
=> würde überraschenderweise auch mit männern funktionieren

2. die steigerung um 9milliarden ist angeblich jährlich
=> wenn man annimmt dass 8% mehr leute arbeiten und dann steigt das BIP um 9milliarden (meinetwegen bspw von 10 auf 19mrd) aber wenn man danach nicht wieder mehr arbeitslose in arbeit bringt gibt es im folgejahr auch nicht wieder eine steigerung (dh BIP im sektor bliebe bei 19mrd)

dh die formulierung einmalige personalsteigerung -> “steigerung BIP um 9mrd jährlich” ist etwas irreführend


kokko
7.10.2013 21:35
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was aber auch wieder sehr schön zeigt:

die damen und herren politiker lesen nur(!) zusammenfassungen und haben auch keinen assi der sich das mal vorher genauer ansieht

und eine solche etwas genauere kontrolle gibt es noch nicht mal wenn die politiker selber auf basis dieser dinge große reden schwingen und politik machen

dh
-sachen die dort ausgelassen werden kriegen die politiker nicht mit
-sachen die dort besonders hervorgehoben werden bzw die dort stehen gelten hingegen als die wahrheit (und als die gesamtheit der wahrheit)
-doppeldeutige/irreführende formulierungen in der zusammenfassung erhalten einzug in diese “wahrheit”

und diese sachen erhalten einzug in die kalkulierungen der politiker auf grundlager dieser beschränkten wahrnehmung werden dann von der politik bestimmte gesellschaftliche & wirtschaftliche maßnahmen gesetzlich durchgedrückt


n
8.10.2013 22:08
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@Hering: “Den Mutterschutz-Gehalt auf die Gesellschaft umzulegen, wäre vielleicht ein richtiger Ansatz.”

Das ist doch schon fast der Fall. Das Gehalt (bis 13EUR je Kalendertag) zahlt die Krankenkasse als Mutterschutzgeld. Den Rest vom Gehalt zahlt der Arbeitgeber als Zuschuß zum Mutterschutzgeld. Den bekommt er allerdings komplett von der Krankenkasse zurück; das Geld kommt aus der Umlage 2, die für alle Beschäftigten erhoben wird.

Umgelegt wird es also alle Arbeitnehmer.


Eldoran
9.10.2013 21:57
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Es gibt auch noch eine andere Interpretation:

Es gint durchaus wissenschaftlichere Studien zur Wirkung von Frauenquoten etc. Da zeigt sich dann, dass nur, wenn die Frauen etsprechend qualifiziert waren, eine höhere Quote Vorteile bringt.

Da die angegebene Studie offensichtlich nicht korrekt durchgeführt wurde, kann man nicht wirklich nachvollziehen:
Ob die Firmen WEGEN der Diskriminierung so einen großen Vorteil daraus zogen, also diese Frauen dermaßen qualifiziert waren, dass sie trotz Diskriminierung diesen Posten bekamen. Bzw. aufgrund der Diskriminierung eben eine bessere Kosten/Nutzen Rechnung herauskommt.
Ob die etwas andere Sichtweise bei gleichwertiger Qualifikation den Vorteil ausmachte, schließlich sind die Ergebnisse von Teams mit sehr homogenen Gruppen weniger erfolgreich.
Der Rest ist dann eher Zufall oder andere Faktoren, die eigentlich nicht vom Geschlecht abhängen.


Rechnungsprüfer
14.10.2013 11:51
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Und da ist noch einer der hier rein passt:

“Derzeit gibt es viele europäische KollegInnen, die versuchen, ein drittes Argument zu lancieren: jenes der Qualität. Also dass Technik besser wird, im Sinne von brauchbarer und nützlicher für mehr Menschen.”

http://anschlaege.at/feminismus/2013/09/role-models-verzweifelt-gesucht/

Das bleibt abzuwarten, ob die Technik wirklich besser wird.