Ansichten eines Informatikers

Tiefkühlpizza

Hadmut
18.8.2013 10:58

Hat sich mein Blick verändert? Und wenn ja, zum Guten oder zum Schlechten?

Als Student mit knappem Budget, wenig Zeit und arg begrenzten Kochfähigkeiten und -möglichkeiten hab ich ab und an mal ne Tiefkühlpizza gefressen. Bis vor etwa 10 Jahren hab ich die auch immer wieder mal gegessen. Dann hatte ich mehrfach Wohnungen mit nur kleinem Kühlschrank und Eisfach statt Tiefkühlfach, wo einfach kaum Platz war und ne Pizza nur reingepasst hat, wenn sonst nichts drin war. Dafür mehr frische Sachen.

Nun hab ich mir gerade nach dem Umzug einen ziemlich großen Kühlschrank gekauft, mit richtigem dreischubladigem Tiefkühlfach. Und stand gestern beim Einkaufen im Supermarkt vor der Truhe mit den Tiefkühlpizzen, ist halt praktisch und geht auch, wenn man gerade gar keine Zeit hat. Und man kann die halt immer auf Vorrat haben, um was zu essen zu haben, wenn’s mal mit dem Einkaufen nicht gereicht hat.

Ich stand da vor der Truhe, und es hat sich absolut keine Lust entwickeln können, so ein Ding mitzunehmen. Die ganzen Lebensmittelskandale gingen mir da durch den Kopf. Da, das Pizza-Doppelpack mit der Extraladung dickem Käse drauf. Bäh, Igitt, das muss sicher gefälschter Analog-Käse sein. Oder? Und bestimmt werden Fertigpizzas doch gezuckert. Und, und, und.

Die Frage ist nur: Ist das jetzt besser, sich vor Tiefkühlpizzas zu schütteln? Ist das gegenüber dem Zustand vor 10 Jahren ein Fortschritt oder eine Verschlechterung?

Oder hab ich mir die Dinger einfach nur abgewöhnt?

32 Kommentare (RSS-Feed)

ABsolut gleiches Phänomän hier. Seit mindestens 5 Jahren (vermutlich länger, die letzte Erinnerung geht da an meine Studienzeit) gab es bei uns auch keine Tiefkühlpizza mehr (Trotz immer vorhandenem Gefrierschrank).

Ich denke, bei all dem was man zu Fertigprodukten in den letzten Jahren erfahren hat – ist das Meiden von Tiefkühlpizza zumindest kein Nachteil.


Alex
18.8.2013 11:53
Kommentarlink

http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/ernaehrung-fauler-kuechen-zauber-bei-promikoechen-1.1744439
Ich finde zwar das kriterium “kaloriengehalt” und “fettgehalt” um gut oder schelcht zu bewerten in etwa so lächerlich wie der quotient aus kopfumfang und länge des großen zeh’s des experimentators, aber nuja.

Ich glaub nichtmal, dass die qualität der fertigprodukte so übermäßig schlecht ist. Sicher, da ist viel Zeug drinnen, was man selber nie verwenden würde, aber das macht ja nix.

Und ob der Käse nun aus Pflanzen hergestellt wird, oder ein geschmackloser gouda ist, wär mir auch wurscht.


dasuxullebt
18.8.2013 11:55
Kommentarlink

> Igitt, das muss sicher gefälschter Analog-Käse sein.

Lustig daran ist ja, dass ich, als ich versuchte, Veganer zu werden, ewiglang nach veganem Käseersatz gesucht habe – der ziemlich teuer verkauft wird.
Während man woanders für dasselbe Zeug bloß mit ein bisschen Molke drin so viel verlangt wie für richtigen Käse.

Man muss den Kapitalismus einfach lieben!


Thomas
18.8.2013 12:01
Kommentarlink

Zeigt eben das einen die ganzen Skandale doch nicht ganz kalt lassen.
Ich esse mittlerweile auch nur noch ganz selten Fertiggerichte. Wenn man sich halt vergegenwärtigt, dass so ne Tiefkühlpizza meist günstiger ist als ne Dose Hundefutter, hat man glaub ich schon ein ganz gutes Gefühl von der Qualität, die in diesem Produkt steckt.


R.
18.8.2013 12:37
Kommentarlink

Die Frage nach Analogkäse oder gezuckert kann ein Blick auf die Zutatenliste manchmal beantworten. Der Grund, warum es bei uns keine Tiefkühlpizza mehr gibt, ist die Notwendigkeit, dem Bild oder den Versprechungen von “Extraladungen von dickem Käse” auf der Verpackung massiv zuzuarbeiten, um ein genießbares Ergebnis zu erhalten. Das ist meist so viel Arbeit, daß es sich in der Regel auch finanziell eher lohnt, einen fertigen Teig mit Soße zu kaufen und den dann komplett selbst zu belegen. Und dann ist es bis zur selbst gemachten Pizza auch nicht mehr weit.

Ich beobachte auch, daß das Angebot in unseren Supermärkten an Tiefkühlpizza zusehens ausdünnt.


Gast
18.8.2013 12:44
Kommentarlink

Rühr Dir Deinen Pizzateig selbst an. Lass ihn gehen. Teile ihn in Portionen und friere diese ein.
Tomatensoße kannst Du auch vorkochen und einfrieren.
Dann brauchst Du nur noch frisch Mozarella und Belag.
Bessere Pizza als Deine ala Casa bekommst Du nirgendwo.


claus
18.8.2013 13:52
Kommentarlink

Manchmal mache ich Pizza zu Hause. Dazu kaufe ich die billigste Tiefkühlpizza, die es gibt (3x330g für zwei Euro). Und dann wird selbst belegt. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Es bieten sich an: Oliven, Spinat, Sardellen, Mangold, Chorizo, Kochschinken, Ei, frischer Thymian, frischer Rosmarin, Kapern, Artischocken, Zucchini, Auberginen usw. Ein wenig Salzen und dann eine Packung Mozzaella darüber geschnipselt.

Zum Backen, den Ofen auf die _höchste_ Temperatur vorheizen, mit dem Backbleck darin, damit es heiß wird und der Boden dann auch durch ist. 250°C schaffen die meisten Backöfen, 300°C und darüber kaum welche (nicht jeder hat einen Manz). Gutes Vorheizen ist aber wichtig. Dann Die Pizza rein und ca. 5 Minuten bei höchster Hitze backen. Dann kann man auf ca. 220°C runterschalten.

Bislang wurde “meine” Pizza gelobt. Teure und mit Mehr belegte Pizza zu kaufen halte ich für verschwendetes Geld. Sie schmecken nicht so gut, wie die selbstbelegte. Allerdings ist diese selbbelegte Pizza nicht mit der im Restaurant zu vergleichen. Aber besser als das, was man aus der Studentenzeit kennt.


Knut
18.8.2013 15:28
Kommentarlink

Aus dem Land wo Milch und Honig fliessen …

Eine einigermassen taugliche Tiefkühlpizza kostet knapp drei Euro. Darunter werden gerne Kekse mit Tomatenanstrich und einem Hauch von Käse verkauft.

Bei uns im Dorf kostet die Pizza beim “Italiener” zwischen fünf und acht Euro. Dafür frisch und mit guter Auswahl. Oder das Gericht beim “Asiaten” im nächsten Dorf. Desweiteren ein Restaurant mit italienischer Küche und herrlichen, saftigen fritierten halben Hähnchen, die es in mehreren Stufen bis ordentlich scharf gibt. Auch knapp über fünf Euro ohne Pommes.

Sobald man genug verdient um sich die paar Euro leisten zu können, schmeckt die Tiefkühlpizza im Vergleich einfach fad. Das ist es besser sich ein paar Spaghetti zu kochen und dazu passierte Tomaten aus dem Tetrapak mit etwas Pfeffer, ein paar Chilis aus dem Garten und angeschmelzten Zwiebeln zu würzen.


Andrea
18.8.2013 17:03
Kommentarlink

Ich bin mittlerweile auch von Fertiggerichten los. Allerdings nicht wegen den Lebensmittelskandalen, sondern weil das alles immer irgendwie gleich schmeckt. Der ganze gleiche Einheitsbrei 😉

Letztens hatte ich tatsächlich mal wieder Lust eine Pizza Hawaii zu kaufen, aber wie .R schon schrieb: das Angebot ist schon ziemlich ausgedünnt. Es gabt Pizza Salami A, Pizza Salami B, Pizza Thunfisch und Pizza Salami C. Dann habe ich halt doch selber gekocht.


Ursula
18.8.2013 18:18
Kommentarlink

Und wenn’s zum Hefeteig nicht reicht, ist Quark-Öl-Teig eine schnelle Alternative. Mit dick Champignons, frischen Tomaten, etwas Thymian und Käse obendrauf ist das sehr lecker!


yasar
18.8.2013 19:08
Kommentarlink

Passend zum Thema vom 05.08.2013, die story: Deutschland, Deine Pizza

http://medien.wdr.de/m/1375353125/diestory/wdr_fernsehen_diestory_20130805.mp4


euchrid eucrow
18.8.2013 20:26
Kommentarlink

eine alternative zum selbst angesetzten oder fertigteig sind die fladenbrote, die es in jedem konsum 😉 zu kaufen gibt. einfach aufschneiden wie ein brötchen und fertig sind zwei pizzaböden.

ich hätte noch eine etwas aufwändigere aber deftige variante zur resteverwertung des kühlschrankinhalts. der grundteig dazu soll dem des kaiserschmarrns ähneln, habe ich mir sagen lassen. wenn das rezept von interesse ist, suche ich es gerne raus.

@hadmut
hin und wieder greifen wir auf “verfeinerte” tk-pizza zurück. aber eher selten. manchmal hat man einfach keinen bock zum kochen und/oder es muß schnell gehen. sicherlich auch eine frage der anzahl der familienmitglieder…


FullxD
18.8.2013 22:50
Kommentarlink

Wissen über Tiefkühlpizza erhalten Informatikern während ihrer Ausbildung vermittelt. Nicht vergessen werden darf zu erwähnen, wie auch Analog-Käse von der NSA mitgeschnitten wird.


Karl T.
19.8.2013 9:57
Kommentarlink

@yasar

Was für manipulativer Beitrag! Als Pizzatester einen Pizzakoch, der der Vereinigung für selbstgemachte Pizza vorsteht, sowie der Chefredakteur einer alarmistischen Ökozeitung. Dann die unheilvolle Hintergrundbeschallung beim Vorlesen des Standardbriefs von Dr. Oetker.

Die sollen sich mal anstrengen, wenn die mich verarschen wollen, und das nicht so plump tun. Was nämlich insgesamt gesagt wird, war wohl nicht aufregend genug: Tiefkühlpizza ist industrielle Fertigkost mit vielen Kalorien, die den meisten Leuten schmeckt.


Ein anderer Gast
19.8.2013 10:56
Kommentarlink

Wenn man sich über einen längeren Zeitraum an selbst gemachte Pizza gewöhnt hat, dann schmecken einem die Tiefkühlpizzen ungefähr so wie der Pizzakarton in dem das Ding drin war.

Das Ding ist einfach, was man als Student aufgrund von Geldmangel, eingeschränkten Möglichkeiten und wenigen Kochkenntnissen einst mit großem Hunger in sich hinein-stopfte, möchte man sich später als Berufstätiger mit mehr Geld, Wissen und Erfahrungen sich dann nicht mehr so häufig antun.
Letztendlich wollen die meisten Leute auch irgendwann nicht mehr im Studentenwohnheim oder in einer WG wohnen.

Inzwischen gibt es auch ganz ordentliche Fertiggerichte, die mit wenigen Salzen (Glutamat) und Zucker zur Konservierung auskommen. Allerdings liegen die meist in einem deutlich höheren Preissegment.
Gelegentlich kann man sich so was mal antun, wenn man z.B. gerade von einer Reise zurückkommt und keine große Lust hat erst einzukaufen.
Beim häufigeren Verzehr stellt man dann aber schnell fest, dass die Fertiggerichte wegen der verwendeten “Standardgewürzmischungen” alle irgendwie gleich schmecken.

Hat sich mein Blick verändert?
Vermutlich ja!
Denn in der Zwischenzeit dürfte sich der eigene Horizont um neue Kenntnisse, neue Erfahrungen und evtl auch neue Fertigkeiten erweitert haben. Auch die Ansprüche dürften sich mit der Zeit gewandelt haben. Als Schüler oder Student war z.B. auch ein billiger Lambrusco oder Chianti für max. 4 DM noch in Ordnung. Heute bewegt man sich da meist in anderen Kategorien.

Und wenn ja, zum Guten oder zum Schlechten?
Ich denke zum Guten.
Denn wer mehr als 10 Jahre nach dem Studium noch so lebt und sich so ernährt wie zu Studentenzeiten macht aus meiner Sicht doch irgendetwas falsch oder ist unfähig sich weiter zu entwickeln. Das ist dann auch nicht viel anders, als wie bei dem Muttersöhnchen, dass mit Mitte dreißig noch Zuhause in seinem Kinderzimmer hockt und sich von Mutti bekochen und die Wäsche machen lässt.

Obwohl ich eine absolut super Zeit als Student hatte, langweilen mich inzwischen Leute, die auch nach vielen Jahren nach Abschluss ihres Studiums immer noch an ihrer Studentenzeit und den damit verbundenen Gewohnheiten und Umständen festhalten wollen.


yasar
19.8.2013 11:18
Kommentarlink

Ach ja,

wir verwenden auch “aufgemotzte” Fertigpizzen (pizza Margherita im 3er-Pack), wenn auch nur maximal einmal im Monat. Da ist der frische Döner oder die frische Familienpizza aus dem Laden um die Ecke leckerer und kostet gar nicht mal so viel mehr wie ordentliche Fertigpizzen.


Oppi
19.8.2013 12:40
Kommentarlink

“Bessere Pizza als Deine ala Casa bekommst Du nirgendwo.”

Veto ! Selbstgemacht schmeckt mit ein bisschen Übung verdammt gut, aber es gibt dann doch noch den ein oder anderen Italiener hier in der Gegend an den ich nicht rankomme 🙂

Ich hab übrigens mal so einen pseudo redaktionellen Werbebeitrag in einem “Wissensmagazin” gesehen, wo der Tiefkühlpizzafabrikmensch gesagt hat, Analogkäse würden sie grundsätzlich nicht verwenden, weil der Kunde diesen ablehne. Zumindest deutsche Hersteller müssten den ja auch deutlich kennzeichnen.

Ich glaube die “Gefahr” auf solchen Käseersatz zu stoßen ist viel größer bei diversen von Mitbürgern mit Migrationshintergrund betriebenen Bringdiensten, die einfach im Großmarkt irgendwas einkaufen was möglichst billig ist, und dabei, wahrscheinlich nichtmal aus bösem Willen sondern aus Unwissenheit, zum Ersatzstoff greifen. Und die zeichnen das dann halt nicht aus, und bis zu einer eventuellen Kontrolle merkt das auch keiner.


Stefan
19.8.2013 12:53
Kommentarlink

Eine selbst gebackene Pizza ist doch keine Geheimwissenschaft. Wer es bis zu einem akademischen Abschluss gebracht hat, wird doch wohl einen Hefeteig zubereiten oder zumindest eine Backmischung anrühren können 😉


Alex
19.8.2013 13:52
Kommentarlink

Das Problem beim Selbermachen ist weder der Teig, noch das belegen.
Das Problem ist der schlechte Ofen.
Zuwenig Hitze, zuwenig Trockenheit, zuwenig Holzraucharoma.

Und genau deshalb ist ne Pizza von nem guten Pizzabäcker besser.
Am besten kommt man noch voran mithilfe eines sogenannten Pizzaofens, aber den hat kaum wer rumstehen..


HF
19.8.2013 14:47
Kommentarlink

Zwischen Fertigpizza und den Kochkünsten für Besserverdienende gibt es verdammt viele Möglichkeiten. Ein Fisch-Curry z.B. ist schnell zubereitet, und der Tiefkühlfisch ist im Vergleich zur Fertigpizza von *viel* besserer Qualität.
Eine Frage: Hast Du als Student die Pizza gegessen oder sie nur reingeschoben, ohne die Hände von der Tastatur zu nehmen?


Hadmut
19.8.2013 23:46
Kommentarlink

@HF:

> Eine Frage: Hast Du als Student die Pizza gegessen oder sie nur reingeschoben, ohne die Hände von der Tastatur zu nehmen?

Nein, das habe ich praktisch nie an der Tastatur gemacht. Zum einen gab es zu meiner Zeit noch nicht so wahnsinnig viel an der Tastatur, ich hatte damals einen Amiga 1000, auf dem man recht mühsam C programmieren konnte, hing also nicht dauern am Rechner. Und ich habe damals im Studentenwohnheim gewohnt und das Glück gehabt, eine wirklich außergewöhnlich gute und nette Flurbesatzung zu haben, mit der wir immer sehr viel Spaß hatten, wenn wir zusammen im Gemeinschaftsraum rumgeblödelt haben. Das war da echt das Beste. Deshalb haben wir da auch immer gegessen. Ich hab nur selten im Zimmer gegessen, und das dann höchstens, weil ich was im Fernsehen sehen wollte. Ich esse auch eher selten am Rechner, weil ich dreckige Tastaturen oder Dreck am Tisch überhaupt nicht leiden kann, und in den letzten 18 Jahren immer Arbeitszimmer mit Teppichboden hatte.

Und um der Frage vorzugreifen: Ja, auch als Student und Nerd habe ich die Pizza immer heiß gemacht. Ich habe sie nie kalt gefressen.


zuvielnachdenker
19.8.2013 15:40
Kommentarlink

Finger weg von all dem Fertigfrass und zwar prinzipiell !!!!
Dort ist nie,ich betone NIE das drin,was sie vorgeben,dass drin wäre.
Nur Dreck,Chemie,Ersatzstoffe,Farbstoffe etc….
Wir werden belogen,verarscht,betrogen,vergiftet.
Früher kamen die Nahrungsmittel vom Bauern.
Seit 1980 (Gründung der EU,so wie sie heute ist)hat sich das grundlegend geändert.Dieser Drecksfrass,etwas anderes ist das nicht,kommt nur noch aus Chemiefabriken,wird in Laboren “kreiert” und ständig weiterentwickelt.
Man ist schon sehr lange in der Lage,jedes absolut jedes Aroma,jeden Duft künstlich herzustellen.
Nur ein kleines Beispiel:die “Joghurtstückchen” in den Bechern sind nichts weiter als speziell gezüchtete Pilze.Wer es immer noch nicht wusste.
Wer trotz alledem die Finger nicht lassen kann-guten Appetit.
Das sind in keinster Weise Nahrungsmittel,das sind nur noch Füllstoffe,nichts weiter.Keine Vitamine,keine Mineralien,nichts.Nährwert gleich NULL.


Hadmut
19.8.2013 23:47
Kommentarlink

@zuvielnachdenker:

> Nährwert gleich NULL.

Falsch. Kann nicht sein. Hätten sie keinen Nährwert, würde man ja nicht fett davon.


Gast
19.8.2013 20:14
Kommentarlink

Also mal meine frei nach Schnautze Rezeptur.
Ich nehme Pizzamehl. Ist n bisserl feiner als das übliche Mehl (Tipo 00). Gibts in der Blummühle Frauentorstraße hinter den Kammerspielen. Der Käfer hats auch.
1 Pfund Mehl, einen halben Würfel Hefe, etwas Salbei, etwas Salz, vier bis fünf Esslöffel Oliven, etwa gleiche Menge lauwarmes Wasser. Den Teig zu kneten beginnen und nach und nach lauwarmes Wasser weiter zugeben. Der Teig soll schön fest sein. Ist er zu weich, weil zuviel Wasser dazugegeben worden ist, löffelweise Mehl dazugeben.
Dann Teig gehen lassen. Abschließend portionieren und einfrieren. Er reicht für etwa 6 bis 8 Pizzen.


Oppi
20.8.2013 0:33
Kommentarlink

“Ja, auch als Student und Nerd habe ich die Pizza immer heiß gemacht. Ich habe sie nie kalt gefressen.”

Es geht nichts über kalt gewordene Thunfischpizza vom Vortag zum Frühstück !

Naja ok, vielleicht noch kaltes Chili con Carne zum Frühstück … aber nur wenn ichs selbst gemacht habe 😀


Get Smart
20.8.2013 7:30
Kommentarlink

auch wenn ich Tiefkühlessen an sich nicht so mag, haben wir auch immer ein paar Tiefkühlpizzen daheim. Klar, es ist nichts, was man jeden Abend isst, aber ab und an mal, wenn man zu faul ist zu kochen oder zum guten Italiener zu fahren (die Lieferdienste sind hier nicht so das Wahre), dann ist eine Tiefkühlpizza auch lecker.


Alex
20.8.2013 8:52
Kommentarlink

unser zweinachdenker scheint mir ein recht religiöser mensch zu sein 🙂
Auch wenn “das Böse” nicht mehr lustig rot angemalt ist und hörnle trägt..

1) Es steht exakt drauf was drinnen ist
(Leider werden “technische” hilfsmittel bei der herstellung nicht angegeben…)

2) Da lobe ich mir doch Naturprodukte, da steht gar nix drauf
Da kann man noch guten Gewissens glauben dass nix pöses drinnen ist

3) Enthält TK Zeugs meist sogar mehr Vitamine (das sind ja meist recht instabile substanzen) als frisches Gemüse.

4) TK Zeugs (Ausnahme verseuchte Erdbeeren) ist grundsätzlich wesentlich sicherer und unbelasteter von Keimen.

5) Konservierungsstoffe halten jung! Sagt doch der Name schon

6) Nur weil der Landesvater a.D. ein großer Fan von Homöopathie, Vitaminen und Müsli war, heißt das nicht, dass Esoterik, Vollkorn und Gemüse selig machen..

@Hadmut:
Wie kommst Du darauf, dass TK-Zeugs (vermutlich meinst du fast-food) Fett machen würden?
Die reine McDonald Diät wurde mehrfach wiederholt, aber gab nie signifikante Gewichtsveränderungen.


euchrid eucrow
20.8.2013 9:56
Kommentarlink

@zuvielnachdenker

Nur Dreck,Chemie,Ersatzstoffe,Farbstoffe etc….
Wir werden belogen,verarscht,betrogen,vergiftet.

damit hast du recht. die industrie fertigt unter dem vorsatz ‘so billig wie möglich und tausend jahre haltbar’.
man könnte die diskussion beliebig ausweiten. beispielsweise auf salz: reines NaCl. alle anderen stoffe werden extrahiert und an die verschiedensten industrien verscherbelt. fluorid in zahncreme. ein giftiges abfallprodukt aus der aluminiumherstellung. und, und, und.
wenn man aber auf solche sachen achtet und auch noch bereit ist, den ein oder anderen euro mehr auszugeben, ist oft derjenige nicht weit, der einen in die esoterik- und ökospinnerschublade bzw. in die linksgrüne ecke steckt.


yasar
20.8.2013 15:26
Kommentarlink

@Karl

Ich habe bewußt keine Wertung des Beitrags vorgenommmen, da ich die Leser hier als kopmetent genug ansehe, selber die Sendung einzuordnen. Ich habe nur den Link drauf heir eingestellt, weil das eben zum Thema paßte.

Das Verkosten der Fertigpizzen durch neapolitanische Pizzabäcker war natürlich Augenwischerei.


zuvielnachdenker
20.8.2013 15:35
Kommentarlink

@ Hadmut
Ich verstehe unter dem Begriff Nährwert etwas anderes,als zuviel Fett,zuviel Salz,zuviel Zucker,Farbstoffe,Konservierungstoffe,künstliche Säuerungsmittel,Emulgatoren und all den Dreck,den die seit Jahrzehnten in die Fertig- “Nahrung” packen.


Oliver
20.8.2013 15:45
Kommentarlink

@zuvielnachdenker

> Früher kamen die Nahrungsmittel vom Bauern.
> Seit 1980 (Gründung der EU,so wie sie heute ist)hat sich das grundlegend geändert.

Aha. Und wozu brauchen wir dann noch über 50% landwirtschaftliche Nutzfläche in Deutschland?


zuvielnachdenker
21.8.2013 5:45
Kommentarlink

@ Oliver
Wenn wir überhaupt noch 50% Nutzfläche haben,was ich sehr stark bezweifle,dann werden die in zunehmendem Masse zum Anbau von Getreidesorten benutzt,aus denen man lieber Sprit herstellt,das bedeutet für die Bauern wesentlich mehr Ertrag.
Desweiteren werden seit Jahren grosse Teile landwirtschaftlicher Flächen von Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern von Spekulanten aufgekauft.Die sind nicht unbedingt dafür bekannt,eine Schwäche für Agrarnutzung zu haben.Da macht Bauland viel mehr Sinn und Geld.
Seit über 30 Jahren werden immer mehr Bauern von der EU genötigt,ihre Flächen über Jahre hinweg brachliegen zu lassen und kassieren dafür teils üppige Entschädigungen.Für einen Grossteil der Bauern lohnt es sich gar nicht mehr,ihrem üblichen Gewerbe nachzugehen,die kassieren ihre EU-Subventionen,fertig.Im Übrigen sind Agrarsubventionen nach wie vor einer der grössten Ausgabenposten der Bürokraten in Brüssel.