Ansichten eines Informatikers

Ich bin so langsam wieder da…

Hadmut
5.8.2013 1:16

Oh, das Blog ist fast eingeschlafen, lange war Ruhe und wenig los, im Forschungsmafia-Blog noch weniger. Nun kommt so langsam wieder Leben in die Blogs.

Ich hab’s geschafft. Ich habe meinen Umzug von München nach Berlin hinter mir. Oder fast. Noch nicht ganz. Noch sieht’s in der Wohnung aus, als hätte eine Granate eingeschlagen. Aber es wird. Ich habe mir einen neuen Kühlschrank gekauft und zur Lieferung bestellt. Vorher hieß es, ja, kein Problem, haben wir im Lager. Dann habe ich bezahlt und wollte den Liefertermin ausmachen, da hieß es dann, Äh, ja, doch keiner mehr da, müssen wir bestellen. Dauert ein paar Tage. In den paar Tagen war hier 38 Grad. 38 Grad ohne Kühlschrank in einer Chaos-Wohnung. Da muss man sich überlegen, was man kauft. Erdbeeren geht, wenn man sie sofort isst. Nach ein paar Stunden ist das im Eimer, was man nicht gleich gegessen hat. Bananen halten auch nicht, aber schon länger als Erdbeeren. Honig- und Galiamelonen ess ich sehr gerne, aber nur wenn sie gekühlt sind, und selbst dann gammeln die enorm schnell, deshalb habe ich die gar nicht erst gekauft. Zwetschgen halten auch mal bis zum nächsten Tag, werden dann aber schon so komisch weich und schmecken gar nicht mehr frisch. Am besten halten sich bei Hitze verblüffenderweise Johannisbeeren. Die sind zwar druckempfindlich und halten mechanisch nichts aus, aber wegen der zwar dünnen, aber an sich festen Außenhaut scheinen die gegen Hitze eher unempfindlich zu sein. Und sie sind wegen der Säure auch warm noch sehr erfrischend. Und dann ess ich die auch noch so gerne. Aber das soll kein Obst-Blog werden.

Nein, der eigentliche Gruselpunkt ist der Umzug nach Berlin. Ich hab mir das einfacher vorgestellt. Vorher habe ich in München (genauer gesagt: bei München, in Unterföhring, dem ersten Kaff, das eine eigenständige Gemeinde ist, aber gefühlt immer noch München ist) gewohnt, und München soll ja der teuerste Wohnort Deutschlands sein. Ich dachte, wenn man München ausgehalten hat, ist alles andere Kleinkram. Ich dachte, dass man in Berlin ja vergleichsweise einfach was finden müsste, wenn’s doch da noch günstiger als München ist. Dachte ich. Denke ich jetzt nicht mehr. Fast ein Dreiviertel Jahr habe ich in wechselnder Intensität gesucht und habe so mindestens etwa 70 – 80 Wohnungen besichtigt. Freunde und Kollegen haben schon gespottet, dass ich gar nicht umziehen wollte, sondern das nur als Vorwand vorschiebe, um dem neuen Hobby des Wohnungsbesichtigens nachzugehen. Und ja, es hat wirklich etwas von Hobby und Verein, wenn man irgendwann bei den Besichtigungen die Interessenten von anderen Wohnungen wiedererkennt und sich grüßt und austauscht, so als träfe man beim Wandern Leute aus dem Wanderverein. Irritiert Makler übrigens ultimativ, wenn Interessenten nicht als Konkurrenten oder wie Fremde, sondern wie gute Freunde auftreten und zusammen lachend die Mängel der Wohnungen suchen und finden. Nein, ein Hobby war es nicht. Aber ein Sport war es manchmal.

Weil mir die Pendelei auf den Sack (auch auf den Geldsack) ging, habe ich meine Wohnung in München Unterföhring schon im Frühjahr gekündigt, meinen Hausstand beim Spediteur eingelagert und mich nur mit einem kleinen Teile meines Krempels in einem kleinen möblierten Zimmer in Berlin eingerichtet. 2-3 Wochen wollte ich da bleiben, einige Monate sind’s geworden. Was Probleme mit sich brachte. Denn ich hatte nur Winterklamotten mitgenommen, weil ich nicht damit gerechnet habe, im Sommer immer noch da drin zu hocken. Ich hab jede Menge Sommerklamotten, so viele, dass mich Freunde und Nachbarn schon im Vertrauen gefragt haben, ob ich mir sicher wäre, noch alle Latten am Zaun zu haben. Weil ich früher mal einige Zeit zwei Wohnungen hatte. Was macht man aber, wenn man bei über 30 Grad in Berlin sitzt, nur Winterklamotten dabei hat, und der große Haufen Sommerklamotten bei der Spedition in München eingelagert ist? Richtig. Man kauft noch mehr Sommerklamotten. So ist ja der alte Haufen schon entstanden. Nun ja, ich werde ausmisten. Zumal das Zeug von heute ja auch nicht mehr die Qualität hat. Irgendwie schrumpft das Zeug, wenn es liegt. Kaum sind die Sachen mal 3 Jahre alt, sind die irgendwie zu eng. Krawatten sind echte Qualität. Da passen mir auch die noch ohne weiteres, die über 10 Jahre alt sind. (Der Trick ist, den Knoten nicht so eng zu machen…)

Das war auch der Grund, warum mein Blog in letzter Zeit etwas eingeengt war und dann ziemlich eingeschlafen ist. Umzug eben. Wohnung einräumen. Kennt Ihr das Gefühl? Mal lädt beim Umzug seinen in Kartons verpackten Krempel in die neue Wohnung, und hat zunächst mal Platz, weil eine leere Wohnung und ein Stapel Kartons jeweils für sich eine ordentliche Sache ist. Wobei ich übrigens auf meine Überlegungen von 2007 zurückkommen will, was nämlich Ordnung so sei. Ein Stapel Kartons sieht zwar ordentlich aus, braucht auch wenig Platz, die Such- und Sortierzeit steigt aber enorm. Ordnung in dem Sinne, die Such- und Sortierzeit zu minimieren, ist das nicht. Im Gegenteil. In erster Näherung könnte man ja annehmen, dass so ein Stapel Umzugskartons in linearer Zeit, also mit O(n), zu durchsuchen wäre. Isser aber nicht. Denn der Raum ist ja begrenzt. Ich spiele hier nicht nur Suchen und Sortieren, sondern eine Mischung aus diesen 15-aus-16-Schiebepuzzeln aus Plastik, die es in meiner Kindheit gab, und einer verschärften Version von Türme von Hanoi, bei der als Stapelkriterium nicht nur die Größe, sondern auch noch Gewicht und Stabilität kommen. Das läuft eher auf exponentiell oder sowas hinaus. Ich bin zu der Überzeugung gekommen, dass die Suche in meinen Umzugskartons NP-vollständig ist.

Es ist wundersam. In München Unterföhring hatte ich 85qm, und ordentlich eingeräumt, mit viel Luft. Dann habe ich fast alle meine Möbel verhökert, verschenkt oder weggeworfen, weil der Wert 20 Jahre alter, teils abgenutzter Möbel in keinem Verhältnis zu den Kosten des Transports und der Lagerung stehen. Außerdem konnte ich dem Krempel nicht mehr sehen, und habe vor dem Umzug noch so deftig ausgemistet, dass die Nachbarn angefressen waren, weil ich alle Mülltonnen vollgemacht habe. Beim Wertstoffhof haben sie mich schon wie einen alten Kumpel begrüßt. Man sollte also meinen, dass der Krempel gut in die neue Wohnung mit 115 qm passt, wenn er vorher in einer 85qm Wohnung gut untergekommen ist und ich viel weggeworfen habe. War aber nicht so, denn die alte hatte Dachschrägen, die Fläche geben, die nicht oder nur teilweise angerechnet wird.

Kennt Ihr das Gefühl, wenn man beim Umzug in der Wohnung steht, angefangen hat, den Krempel auszupacken, und alles so auf dem Boden verteilt liegt, dass man nur mit Mühe von A nach B kommt und dabei über vieles hinübersteigen muss? Wenn der Weg vom Bett zum Klo zur Durchschlageübung wird, und man etwas hin und herräumen muss, um durchzukommen? Man räumt und räumt, und es wird scheinbar nicht besser, doch dann, welch erhebendes Gefühl, kommt auf einmal der Punkt, so eine Art Bergfest, an dem das Schlimmste überstanden ist und man plötzlich den Boden wieder sieht und auf einmal wieder frei durchgehen kann. Eben war die Wohnung noch unbegehbar voll, doch plötzlich lichtet und lüftet sich das alles und es fängt an, wohnlich zu werden. Ordnung ist auch die Minimierung von Volumen.

Man sagt, dreimal umgezogen sei wie einmal abgebrannt. Stimmt. Aber es ist auch heilsam. Man schneidet alte Zöpfe ab. Ich bin so froh, dass ich nach dem Aufwachen die alte Schlafzimmerkommode in Buche nicht mehr sehen muss. Ich bin ein Kind der 60er, und Möbel in Buchenholz haben ein Aroma von Spießertum und Beamtenschreibzimmer. Seinen Krempel hin- und hertragen zu müssen, beim Einpacken, beim Auspacken und hier ja noch mit dem Teilumzug ins möblierte Zimmer und da wieder raus, ist eine Last, die den Vorteil hat, dass die Bereitschaft zum Ausmisten enorm steigt. Die Aussicht, die Sachen durch die Gegend tragen zu müssen, erleichtert den Gedanken, sich davon zu trennen. Verblüffend ist auch der Effekt, wenn man seine Sachen eine Zeit lang nicht hatte und dann wiederbekommt. Manches war einem beim Einpacken noch so lieb, teuer und wichtig. Vermisst hat man es aber nicht. Und beim Auspacken dann so der Gedanke „Ach, ja, das hatte ich ja auch noch. Verdammt, wo sollte ich das hinstellen? Ach, das kann erst mal im Karton bleiben, das ist nicht so wichtig.” Manchmal muss man sich von seinem eigenen Krempel entwöhnen.

Bücher sind jetzt digital, Rechner sind kleiner und leichter, Monitore besser, dünner, billiger. Es sammelt sich im Lauf von 20 Jahren ohnehin zuviel Mist an. Interessant war, monatelang im kleinen möblierten Zimmer zu sitzen, nur einen kleinen Teil seiner Sachen zu haben, und sich zu überlegen, was einem eigentlich fehlt. Wisst Ihr, was ich am meisten vermisst habe? Platz. Einfach nur Platz. Es war mir zu eng.

Darin liegt auch ein Paradigmenwechsel. In den neunziger Jahren habe ich mich darüber definiert, wie und womit die Wohnung vollgestopft ist. Ich hatte ein Büro mit einem einzelnen Schreibtisch (allerdings 3 Ivar-PC-Platten) und rundherum Regalen bis unter die Decke, die vollgepackt waren mit allem möglichem Kram und vor allem Büchern. Ganz vielen Büchern, Eine ganze Wand voller Bücher. Die jeden Besucher enorm beeindruckt hat. (Kleiner Tipp um Leute noch mehr zu beeindrucken: Selbst die popeligsten Taschenbücher wirken gleich viel mehr, wenn man sie nicht wie üblich im Regal nach hinten schiebt und normal hinstellt, sondern wenn man sie alle nach vorne zieht, bis sie über den Regalboden herausstehen, und sie dann mit einer Holzlatte oder Wasserwage wieder zurückschieb, so dass die Buchrücken alle exakt und bündig mit dem Regal abschließen und eine völlig glatte Wand bilden. Leute, das macht Eindruck.) Hab ich nicht mehr. Das meiste ist längst im Altpapier gelandet. Heute habe ich nur noch deutlich weniger Bücherregale, und die nicht vollgestopft, dafür mehr Computer und nunmehr einen Schreibtisch, der 4,80 Meter breit ist. Heute brauche ich Schreibtischfläche. Und herkömmliche PCs werd ich mir auch nicht mehr kaufen.

Bin ich zufrieden? Nicht so richtig. Die Wohnung ist fast gleich teuer wie die in Unterföhring, qualitativ aber deutlich schlechter, obgleich objektiv völlig OK, dafür erheblich größer. Und für aktuelle Berliner Verhältnisse sogar noch relativ preisgünstig. Aber die Gegend ist trostlos. Sowas von trostlos. Nach den von mir gesetzten Auswahlkriterien und dem Bemühen, die Wohnung objektiv zu beurteilen, die beste, die ich gefunden habe. Dazu demnächst mehr in einem ausführlichen Blog-Artikel.

Wie dem auch sei. Der Grund für das unterversorgte Blog war eben akuter Zeitmangel, Internet nur mit einem Notebook und UMTS-Stick, und die Tatsache, dass ich meine Literatur nicht im Zugriff hatte. Den wichtigsten Teil habe ich sogar schon wieder ausgepackt. Prüfungsrecht, Korruption und Feminismus füllen zusammen ein IKEA-Billy-Regal. (Eigentlich ist es noch mehr, weil ich Bücher inzwischen digital kaufe, wo möglich.) Man beachte, dass ich die drei Themen in ein Regal einordne, weil es da irgendwie ums selbe Thema geht und das alles ein Brei ist.

Am Dienstag soll der Kühlschrank geliefert werden. Am Mittwoch werde ich ihn dann wohl einweihen und ihn (auch) mit einer Honigmelone bestücken. Und dann wird das Blog wieder in Rotation versetzt.

War jetzt aber nicht so schlimm, war ohnehin Sommerloch und Ferienzeit, und keiner da. Götz George war ja kürzlich mal stinksauer, weil man einen Film von ihm in der Ferienzeit gesendet hat, wo keiner da ist, und wenn, dann nicht vor dem Fernseher hockt, und er miese Einschaltquoten bekommen hat. Mit Blogs ist das ähnlich.

Und meine Mailbox quillt über. Ich bin nicht dazu gekommen, alle Mails zu beantworten, und ich war – hatte ich schon erwähnt, dass ich umgezogen bin? – mit Umzug beschäftigt. Und ich habe über 1000 Mails im Posteingang, Spam schon aussortiert. Danke an alle die Leser für die vielen guten Hinweise, und sorry, dass ich sie noch nicht verarbeitet habe. Kommt aber noch. Die sind alle auf dem TODO-Stapel. Brennstoff ist also genug da.

30 Kommentare (RSS-Feed)

Wilkommen in der hübschesten hässlichsten Stadt Deutschlands mit den großmäuligsten herzlichsten Psychopathen der Welt. Hier gibt es viel zu bloggen, der Stoff geht nie aus.


Daresch
5.8.2013 6:40
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Ja, die liebe Wohnungssuche in Berlin. Hatte meine Freundin auch durch. Alle 2-4 Monate hat sie eine neue Wohnung gesucht, allerdings zur Zwischenmiete (war auch jedes mal ein Krampf), da sie im Praktikum war, was ebenfalls immer so um 3-5 Monate verlängert wurde. Mittlerweile hat sie eine feste Wohnung, nach langem suchen und zudem kann sie sich die sogar von ihrem Trainee-Entgelt leisten.


Skeptiker
5.8.2013 7:54
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Na dann erstmal herzlich willkommen in der Hauptstadt! Deine Beispiele zeigen, dass man wohl häufiger umziehen sollte, und sei’s nur auf die andere Straßenseite.

Die Makler kommen in Deinem Post aber seltsam gut weg…

Bücher wegwerfen könnte ich nicht. Zur Not (und nur dann) verkaufen, spenden, verschenken, was auch immer die Leute dann damit machen, aber selbst wegtun bringe ich nicht übers Herz.


Hadmut
5.8.2013 9:32
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@Skeptiker:

> Die Makler kommen in Deinem Post aber seltsam gut weg…

Oh, warte ab, bis ich den Artikel über die Wohnungssuche geschrieben habe.

Und wegen der Bücher: Wenn Du die dreimal durch die Gegend geschleppt hast, siehst Du das auch anders. Früher waren mir die unantastbar heilig, aber das legt sich. Hängt auch damit zusammen, dass ich Informatiker bin und viele Bücher rapide veralten. Was will man heute etwa mind drei Auflagen des sendmail Buches?

Verkaufen hat auch nur bei wenigen funktioniert. Für vieles gibts nicht mal Pfennigbeträge.

Ich wollte eigentlich der Stadtbibliothek in Unterföhring was stiften. Haben die nicht genommen. Weil sie die sowieso nur auf dem Flohmarkt verkaufen und vom Erlös Neue kaufen, und schon mehr Bücherspenden auf Lager haben, als sie Platz haben und verkloppen können.

Und das ganze Uni-Journalgedöns ist schlichtweg wertlos.


yasar
5.8.2013 10:15
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> Was will man heute etwa mind drei Auflagen des sendmail Buches?

Ein computermuseum bestücken?


m
5.8.2013 10:59
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Oh, Willkommen! 🙂


Robert Sander
5.8.2013 12:02
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Herzlich Willkommen in Berlin.

Der Wohnungsmakrt ist inzwischen auf internationalem Niveau, es denken nur noch immer alle, daß es hier günstig wäre…

In welche Ecke hat es Dich denn hingezogen?


Hadmut
5.8.2013 22:51
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@Robert:

> In welche Ecke hat es Dich denn hingezogen?

Friedrichsfelde. Aber nicht freiwillig. Ich hab nichts akzeptabel-besseres gefunden. Demnächst mehr dazu im Blog.

> Der Wohnungsmakrt ist inzwischen auf internationalem Niveau

Das seh ich etwas anders, aber dazu mehr im Blog. Sobald ich meine Notizen im Umzugschaos wieder gefunden habe.


Daniel
5.8.2013 12:40
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Nichts (aka wenig) haben macht den Kopf frei, das hab ich in meiner Rumziehzeit schnell gelernt, und wie wenig man wirklich braucht.

Und: Jetzt steht ja dem Treffen zwischen Hadmut und dem Kryptochef nichts mehr im Wege, man verlangt Eintritt und spendet die Einnahmen einem guten Zweck. Das könnte spassig werden! 😉

D


Skeptiker
5.8.2013 12:44
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> Oh, warte ab, bis ich den Artikel über die Wohnungssuche geschrieben habe

Gib ihnen Saures!!

Und wegen der Bücher: Hast ja recht. Kopfsache vs Herzenssache, oder einfach noch nicht oft genug umgezogen.

Vererben hatte ich noch vergessen aufzulisten.


patzer
5.8.2013 14:02
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-Wilkommen in der hübschesten hässlichsten Stadt Deutschlands mit den großmäuligsten herzlichsten Psychopathen der Welt. Hier gibt es viel zu bloggen, der Stoff geht nie aus.-
@kiezneurotiker
Das ist eigentlich eine passende Beschreibung meines gehassliebten Köln.


User
5.8.2013 15:24
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Super, ich hatte schon befürchtet Amozonas haben Dich entführt und bei lebendigem Leide verspeist… ähm oder so 🙂

Freu mich schon auf neuen Stoff von Dir!


Heinz
5.8.2013 16:57
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> Was will man heute etwa mind drei Auflagen des sendmail Buches?

Die werden bestimmt mal richtig wertvoll, wenn sie alt sind.


Joe
5.8.2013 19:33
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Welcome back, Hadmut!

Ich hoffe für Dich, daß Du Dich da nicht inmitten einer künftigen Bürkerkriegszone niedergelassen hast. Ich persönlich halte von Berlin größmöglichen Abstand. München ist nicht ohne Grund extrem teuer…


bianca
5.8.2013 20:48
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> meine Überlegungen von 2007 zurückkommen will, was nämlich Ordnung so sei.

Wenn man berücksichtigt, dass der Vorgang des Aufräumens, was immer das sein mag, die Entropie im Universum erhöht, die immerhin ein Maß der Unordnung ist, stellt sich die Frage, was Aufräumen ist, nicht, weil es das gar nicht gibt. Oder?


Rallo
5.8.2013 21:00
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Ich war schon verwundert, von welchen Örtlichkeitem Du zuletzt so berichten konntest: Computermuseum, Liebknecht-Stiftung…
Da verirren sich doch keine Touris hin! Aber das erklärt jetzt fast alles;)
Mhmmm, trostlose Gegend? Das ist nicht so einfach, fast jedes einzelne der vielen Berliner Kaffs (und Berlin ist nur eine Anhäufung übergroßer Dörfer) hat so seine besonders hässlichen Ecken. Aber besonders viel hast Du aus Friedrichshain berichtet.

Jedenfalls Willkommen!! Vielleicht läuft man sich ja mal über den Weg;)


O.
5.8.2013 22:22
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Berlin, gnstiger Wohnraum?
Ja, das war mal so…
… wieso kommst Du nach Berlin?
Die Mieten tendieren in Richtung München (wenngleich noch nicht ganz aufgeholt wurde), Jobs aber sind Mangelware, und in München ist sicherlich die Bezahlung noch besser.

Was also zieht Dich nach Berlin?
Und wieso ziehst Du im eine Gegend, die so trostlos ist?
Es gibt doch auch sehr schöne Ecken in Berlin…


Hadmut
5.8.2013 22:56
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> … wieso kommst Du nach Berlin?

a) berufliche Gründe

b) weil ich gemerkt habe, dass ich in München zu weit ab vom Schuss bin. Da läuft nichts wirklich wichtiges

> Jobs aber sind Mangelware, und in München ist sicherlich die Bezahlung noch besser.

In München gibt’s zwar Jobs, aber überproportional viele Informatiker, weil sich das mit den Jobs rumgesprochen hat. Der Markt für Informatiker ist in München gerade etwas überflutet. Ich verdiene aber angestellt so viel, wie in München. Nur habe ich in München zu meinen Interessengebieten nur wenig Veranstaltungen, Leute usw. gefunden.


quarc
6.8.2013 2:34
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Viel Spaß in der Hundehaufenhauptstadt. Wenigstens bist Du jetzt wieder in einem deutschsprachigen Gebiet. Aber Bananen im Kühlschrank ist sinnlos, auf die wirkt die Kälte als Stress, so dass die Nachreifung erst recht beschleunigt wird. Bei so heißem Wetter ist wohl der (beinahe) tägliche Frischeinkauf die sicherste Strategie.


aa
6.8.2013 10:07
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was du denn in münchen bezahlt? man hört immer wieder dass münchen so teuer wäre. ich hätte da mal konkrete zahlen aus der praxis und keine mietspiegel,…


Hadmut
6.8.2013 10:48
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@aa: Demnächst was dazu im Blog.


O.
6.8.2013 12:22
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> Was will man heute etwa mind drei Auflagen des sendmail Buches?

Was wollte man früher mit drei Auflagen des Sendmail-Buches?

> Friedrichsfelde

Das will man iegentlich garnicht mehr zu Berlin mit zählen.
Das ist Outback 😉

> berufliche Gründe

Der BND sucht Krypto-Spezis; und der hat bestimmt auch Interesse daran, Krypto madig zu machen 😉

> weil ich gemerkt habe, dass ich in München zu weit ab vom Schuss bin

hahah, aber Friedrichsfelde… lol
Dein Wohnungssuch-Algorithmus bzw. dessen Implementierung hat nen Bug


Hadmut
6.8.2013 20:24
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@O.:

> hahah, aber Friedrichsfelde… lol
> Dein Wohnungssuch-Algorithmus bzw. dessen Implementierung hat nen Bug

Wenn Du ein Verfahren kennst, eine bessere zu finden und sie dann auch zu bekommen, immer raus damit…


weisbescheid
6.8.2013 15:15
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alta, noch son Zujezogna 🙂


Hadmut
6.8.2013 20:30
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@weisbescheid:

Erst war ich „a Roigschmeggta”. Dann ein „een Rübergemachter”. Danach „oa Zuagroaster”. Und jetzt eben ein „Zujezogner”.


FullxD
6.8.2013 17:46
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In Berlin *kotz* wird Hadmut zweifelsfrei genug Weirdos am laufenden Band finden. Schon alleine die Genderfascho-Hochburg dort, gibt genug Brechmaterial. All diese selbstgefälligen “Linken”.


micha
6.8.2013 20:09
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Willkommen in der Anstalt!

Schön, das das Niveau sich in der Hauptstadt hebt …

😉

Micha


FullxD
7.8.2013 0:38
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Was’n hier los? Seid wann werden meine Kommentare freigeschaltet?! Ich protestiere inständig!!11! Geh dahin, woher du hergekommen bist!


Penny
8.8.2013 16:19
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Berlin, Berlin, Du wohnst jetzt in Berlin 😉 Glückwunsch zu Deiner Wohnung. Die Wohnsituation ist echt nicht gerade rosig… nein, das kann man nicht sagen… Wie hast Du denn Deine neue Residenz gefunden? Bist Du allen Anzeigen aus Zeitungen und Internet nachgegangen, oder hast Du z.B. über Anbieter gesucht? Freunde meinten mal, dass das wohl ne ganz gute Lösung wäre.


Barbie aus berlin
11.8.2013 20:14
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Lass mal meckern. Die wissen eben nicht, das du von
Friedrichsfelde auch in 20 min am Alex bist, dafür aber keine
schwäbischen Spießer als Nachbarn hast. Willkommen,
Nachbar.