Ansichten eines Informatikers

“Im Vergleich zu anderen Männern bin ich definitiv überdurchschnittlich maskulin.”

Hadmut
2.8.2012 15:48

Eine dubiose Umfrage des Lehrstuhls für Sozialpsychologie der LMU München.

Ein Leser schickt mir gerade einen Link, wonach der Lehrstuhl für Sozialpsychologie eine „Vorstudie zum Thema Gender” als Online-Fragebogen durchführt und dazu nur Singles sucht. Der Fragebogen liegt hier. Und weil es um Gender geht, habe ich mir den Fragebogen natürlich mal angesehen. Bei manchen Fragen werden einem echt die Zehnägel trüb.

Beispielsweise gibt es da gleich auf der ersten Seite einen Fragebogen mit so dusseligen Fragen wie

  • Ich bin genauso maskulin wie jeder andere Mann.
  • Im Vergleich zu anderen Männern bin ich definitiv überdurchschnittlich maskulin.
  • Meine Stimme ist tief und mannhaft.
  • Die Art, wie ich mich bewege, wurde schon mal als sehr männlich bezeichnet.
  • Ich bin ein typischer Mann.
  • Ich interessiere mich vorwiegend für Autos und/oder andere „männliche“ Hobbys.
  • Mein Verhalten ist sehr maskulin.
  • Andere würden sagen, dass ich ein wenig feminin wirke.
  • Männer sollten maskulin sein.
  • Frauen sollten feminin sein.

Diese Fragen bekommt man, wenn man auf der Eingangsseite ankreuzt, dass man ein Männchen ist. Weibchen bekommen die gleichen Fragen, nur eben vertauscht (feminin statt maskulin usw.).

Was derjenige dann unter feminin und maskulin versteht, bleibt völlig dem Befragten überlassen. Da kommen dann solche Ergebnisse raus wie „Männer halten sich für maskulin, Frauen dagegen halten sich für feminin, also sind Frauen in Partnerschaften unterlegen” obwohl inhaltlich noch nichts gesagt wurde und jeder was anderes darunter versteht.

Der große Trick kommt dann auf der nächsten Fragebogenseite. Da werden dann eine Reihe von positiven und negativen Eigenschaften wie durchsetzungsfähig, strebsam, leichtgläubig, fürsorglich, einfühlsam, willensstark, hartherzig, tolerant, perfektionistisch, energisch, verständnisvoll, eingebildet, stur, rechthaberisch, uneigennützig und so weiter, abgefragt, ob man sich damit identifiziert.

Das wird natürlich dann darauf hinauslaufen, die Antworten von der ersten mit der von der zweiten Seite zu korrelieren und damit die gewählten Eigenschaften mit der Einschätzung in Zusammenhang zu stellen, ob man sich für männlich oder weiblich hält. Das halte ich für falsch, denn weil männlich und weiblich nicht definiert wurden, werden die Leute das antworten, was ihnen die öffentliche, kulturelle Meinung so einprügelt, Männer sind stark, Frauen sind sozial und so weiter.

Damit ist der Fragebogen letztlich auch nur ein Echo dessen, was schon vorgegebene Meinung ist. Und damit wird man im Zirkelschluss zu dem Ergebnis kommen, dass je männlicher und weiblicher die Leute sich fühlen, sie umso stärker auch diese Eigenschaften für sich sehen. Dabei habe ich durchaus den Fühl-Eindruck, dass man in der Liste bei den typisch männlich aufgefassten Eigenschaften eher negative, bei den typisch weiblich aufgefassten eher positive Eigenschaften gewählt haben. Frauen sind warmherzig und gut, Männer sind unbeherrschte Stiere, so etwa in diese Richtung.

Dass sie nur nach Singles zu suchen, um ihnen dann Fragen zu ihrem „aktuellen” Partner zu stellen (und dazu vorher darauf hinzuweisen, dass man eben den letzten verblichenen nehmen möge), deutet darauf hin, dass man da auch mal wieder Fragen recyclelt hat.

Ich halte solche Umfragen, vor allem, wenn sie so schlampig gemacht sind, für ziemlichen Käse. Trotzdem schlussfolgern sie daraus dann irgendwelche Geschlechtererkenntnisse, dass Männer so und Frauen so seien oder man mit „männlich” und „weiblich” diese und jede Eigenschaften verbindet.

Das Hauptproblem sehe ich darin, dass man die Leute selbst befragt, wie sie sich sehen, und die Leute dann antworten, wie sie sein möchten, und nicht wie sie sind. Da wird im Gegenteil grober Unfug ventiliert. Ich habe bei den Recherchen für das Buch in der feministischen Literatur immer wieder gelesen, dass Frauen doch ihre Stärke im kommunikativen Bereich hätten, im Gegensatz zu Männern fair, empathisch, rücksichtsvoll, verhandelnd usw. seien. Nach empirischer Beobachtung kann ich das aber überhaupt nicht bestätigen. Wunsch und Realität divergieren.

Fragt sich also, was Ziel und Zweck dieses Fragebogens sein sollen.

8 Kommentare (RSS-Feed)

Der_Schwede
2.8.2012 17:09
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Ich schätze mal, dass irgendjemand eine Bachelorarbeit schreiben muss.
Meiner Erfahrung nach haben Bachelorstudenten in den Geistes- und Sozialwissenschaften im Allgemeinen am Ende ihrer 6 Semester genau die selbe Befähigung zum wissenschaftlichen Arbeit wie etwa 3 Jahre zuvor als sie ihre Facharbeit fürs Abitur geschrieben haben.

Das ist allerdings der rein subjektive Eindruck von jemandem der selber noch an den Zitzen der alma mater hängt.


Boris
2.8.2012 17:15
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Der Zweck scheint doch ziemlich offensichtlich zu sein. Da sollen vorgefasste Meinungen pseudo-wissenschaftlich untermauert werden. Die Ergebnisse werden dann bei den kommenden Feministenrunden der Piraten und Grünen beklatscht, dürfen anschließend in der EMMA bewundert werden, bevor sie in verschiedenen Dissertationen zu Gender-Studies als “wegweisende” Erkenntnisse verarbeitet werden – who cares.

Ich habe ja inzwischen den Eindruck, dass dieser Gender-Irrsinn so langsam seinen Zenit erreicht und sich irgendwann auch wieder von selber erledigen wird.

Ähnlich wie bei den Linken isolieren sich die radikalen Gender-Feminstinnen aufgrund mangelnder Glaubwürdigkeit doch immer mehr. Letztendlich funktionieren Dogmatismus, Seilschaften und Einschüchterungs-versuche doch eigentlich nur bei der katholischen Kirche über längere Zeiträume. Die Widersprüchlichkeit und teilweise Absurdität der teils mühselig konstruierten Thesen und den daraus abgeleiteten Argumentation werden doch zwangsläufig immer offenkundiger. Erfolgreiche Frauen in Politik, Medien und Wirtschaft gehen daher vermehrt auf Distanz bzw. äußern sich entsprechend kritisch bis ablehnend.

Der Fragebogen zeigt einmal mehr wie sehr die ganze Gender-Diskussion und deren Akteure in diesem Land inzwischen völlig inhaltsleer um sich selber kreisen, während eine vormalige Ikone allenfalls noch als durchgeknallte Alte in nächtlichen Talkshows wahrgenommen wird.

Wenn aber sowohl ehemalige Sympathisantinnen, Verbündete wie Gegner jegliches Interesse an einer Auseinandersetzung verloren haben so bleibt nur noch der harte Kern der sich irgendwann selber auflöst.


Thomas
2.8.2012 19:16
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Bevor ich Sozialpsychologie an der Uni belegen musste, habe ich mehr oder weniger angenommen, dass das so in Richtung Massenpsychologie/soziologie geht (W. Reich, Freud, irgendwie auch Foucault, Adorno, Fromm, teilweise Bourdieu (Habitus) und solche Menschen). Nachdem ich mir das nun aber ganz stupide reinfahren muss, sieht das doch anders aus. Manches ist auch einfach nur zum schreien und weglaufen. Zb bestimmte Definitionen, die den zu definierenden Begriff als Teil der Definition enthalten (“Aggression ist ein Verhalten mit dem Ziel, ein anderes Lebewesen zu schädigen oder zu verletzen, wobei dieses Lebewesen sich dieser Behandlung zu entziehen versucht; Gewalt dagegen ist Agression mit Androhung physischer Gewalt”; “Eine Einstellung ist eine psychische Tendenz, die dadurch zum Ausdruck kommt, dass man einem bestimmten Einstellungs(!)gegenstand mit einem gewissen Grad an Zuneigung oder Abneigung begegnet”). Das ist absolut keine wissenschaftliche haltbare Definition, meines Erachtens. Ich kann auch nicht sagen: “Kunst bedeutet, ein Kunstobjekt zu schaffen.” oder “Wasser ist eine wässrige Flüssigkeit mit der Tendenz bei unter 0° hart zu werden”. Das ist keine Definiton, sondern eine leere Aussage.

Solche Tests wie von der LMU sind in der Sozpsych aber relativ beliebt. Der Sinn soll sein, sozusagen den Ist-Zustand herauszufinden (hat angefangen mit Studien zur Frage nach faschistischen Einstellungen zb. mit Fragen wie “Ich finde, Minderheiten sollten nicht gleichberechtigt neben Mehrheiten stehen”). Allerdings wurde das alles ziemlich profanisiert. Zudem (ist zumindest mein Befund), ist die (Sozial)Psychologie in Europa auch sehr US-amerikanisch. Das erkennt man in den Standard-Lehrwerken, in denen fast ausschließlich US-amerikanische Studien oder “Denker” zitiert werden (die Bücher sind übrigens alle von Springer, kommen alle 2 Jahre “überarbeitet” neu raus, kosten 40-70€; “Überarbeitet” heißt zb. in meinem Sozialpsycho-Lehrbuch, dass die aktuelleste Zahl, die ich in dem ganzen Buch bisher gefunden habe, von 2004 ist…und ich muss mir 9 von 16 Kapitlen komplett reindrücken, um es dann kritiklos aufs Papier zu brechen).

Inzwischen ist man auch dazu übergegangen, ganze Einstellungen durch Schnell-das-Knöpfchen-drück-Tests “herauszufinden”. Dabei werden auf einem PC-Bildschirm Begriffe (“Schön” “hässlich”) gezeigt zu einem Einstellungsobjekt (zb. zum Objekt “Mann”). Und wenn man bei “schön” schneller gedrückt hat (zb 800 Millisekunden) als bei “hässlich” (zb 1100 Millisekunden) leitet man daraus ab, dass der Proband Männer also eher schön als hässlich findet. Und damit mißt man dann auch bspw. Tendenzen zu faschistischen Einstellungen und ist damit ganz beruhigt.

Und diese Werke sind deutschlandweit der Standard für Psychologie. Jede kennt den “Zimbardo” (in dem im Emotionenkapitel auch ein sehr witziger Test drin ist, bei dem man sich auf sein Potential prüfen kann, demnächst oder in weiterer Ferne eine Depression zu bekommen; die Punkteskala ist: bis 150 Punkte: innerhalb des nächsten Jahres 33% Wahrscheinlichkeit, Depression zu bekommen; 150-300 Punkte: innerhalb des nächsten Jahres mehr als 50% Wahrscheinlichkeit, eine Depression zu bekommen; mehr als 300 Punkte: mehr als 50% Wahrscheinlichkeit, innerhalb der nächsten 6 Monate eine Depression zu bekommen. Der Knaller an dem Test ist, dass es überhaupt unmöglich ist 0 Punkte zu bekommen! Wenn man den Test macht, hat man also automatisch schon eine 33%-Wahrscheinlichkeit, innerhalb des nächsten Jahres eine Depression zu bekommen! Und sowas steht in Standardlehrwerken, nicht als Beispiel für einen schlechten, sondern für einen guten Test! Sowas dürfte man aber weder in der schriftlichen noch in der mündlichen Prüfung kritisieren, das gibt Punkteabzug.)

Massenpsychologie kommt in dieser Psychologieform auch kaum vor, weswegen solche Effekte, wie von Ihnen Herr Danisch beschrieben, im Grunde auch ignoriert werden (müssen). Zwar kennt man den Begriff self-fullfilling prophecy, aber man arbeitet mit ihm genauso klug wie mit den Definitionen oder wie mit Depressionsrisikotests.

Im Grunde ist das die totale MickeyMouse-Wissenschaft in meinen Augen. Bei Klaus Mollenhauer fand ich letztens den Begriff “Erfahrungskitsch” als Gegensatz zu richtiger Erfahrung. Psychologie besteht heute im wesentlichen aus der pseudoelaborierten Vermittlung von Erfahrungskitsch, ist jedenfalls mein Gefühl. Was schade ist, weil die Disziplin eigentlich schon Potential hat.


Stefan W.
3.8.2012 1:11
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Auf der letzten Seite heißt es: “Diese Studie wird im Rahmen eines Forschungspraktikums durchgeführt.
Praktikant: K.H.
Betreuerin: Dipl.-Psych. T.S.”

(Namenskürzung durch mich – die spielen hier keine Rolle). Wundert mich etwas – eine Dipl.-Psych. als Betreuerin?

Was da nicht steht, und bei Psychologiestudien auch oft nicht stimmt, ist, wozu die Befragung überhaupt dient. Es könnte darum gehen, ob Männer die sich selbst maskulin finden eher ein stereotypes Männerbild haben, oder ob die, die ein solches nicht haben, vielleicht sich selbst als besonders wenig maskulin verstehen. Es könnte aber auch nur um die Merkmale selbst gehen, oder um Korrelationen mit anderen Fragen des Bogens.

Dass man sich nicht die Zeit genommen hat, die Fragen umzuformulieren, wirkt befremdlich. Das wäre doch in 2 Stunden oder weniger zu machen. Geht es vielleicht in Wahrheit darum, ob die Fragen anders beantwortet werden, wenn genau solch eine Umformulierung vorgenommen wird, und die letzte Beziehung i.d. Vergangenheitsform abgefragt wird? Das erscheint mir fast als plausibelste Erklärung.

Die Annahme: “also sind Frauen in Partnerschaften unterlegen” hat sich mir nicht aufgedrängt, aber grundsätzlich kann es ja leicht vorkommen, dass man selbst mit dem Begriff “feminin” etwas anderes verbindet als andere, und dass man das auch schon mitbekommen hat, und dass man sich damit in einem Konflikt befindet die Antworten nach der eigenen Definition, oder der einer angenommenen Mehrheitsdefinition zu geben.

Gegen einen cleveren Trick wie oben angenommen spricht aber die schiere Blödigkeit so mancher Frage: “Wenn ich und mein Partner Meinungsunterschiede aufweisen, gewinnt mein Partner häufiger als ich.”

Wenn ich meine, man solle die CSU nicht wählen, und meine Partnerin man solle nicht, wer gewinnt dann? Gemeint ist, dass es auch eine Entscheidung gibt im Sinne des einen oder des anderen, aber was ist das für eine Idee von Partnerschaft, wo entweder der eine oder der andere gewinnt?


Thomas
3.8.2012 17:46
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@ Stefan: bei der Gewinn-Frage habe ich mir genau die gleich Frage gestellt, was das eigentlich für ein Verständnis von Partnerschaft und Liebe ist, wenn man sich wettbewerbsartige Fragen über die Beziehung stellt. Impliziert eine bloße Kosten-Nutzen-Rechnung, also eher marktförmiges Verständnis. Wettbewerb als Beziehungsethos.

Bei der letzten Frage im Fragebogen (ob man sich mehr als Mann oder Frau fühlt, als gar nichts davon oder als irgendwas dazwischen) kann man in dem “sonstiges”-Feld nichts eintragen, nicht mal einfach nur einen Punkt, weil die “Antwort nicht dem erwarteten Format entspricht” (Programmierfehler?), jedenfalls in meinem Browser (obwohl das der mit den geringen Sicherheitseinstellungen ist). Bei der Auswertung der Antworten wird dementsprechend keine Antwort enthalten sein, die von diesen vier vorgegebenen Antuworten abweicht (zb. “fühle mich eher als beides” oder “verstehe die Frage nicht”), woraus in der Auswertung natürlich geschlossen werden wird, dass es gar keine abweichenden Antworten gegeben hat bei den Befragten. Man kann das zwar im letzten Fenster (“Bemerkungen zum Test” oder so ähnlich) eintragen, aber das dürften signifikant weniger Leute wirklich machen, würde ich behaupten. Von daher ist die bloße Form des Tests schon recht schlampigund eigentlich unzureichend. Aber für die Exzellenzuni reicht das wohl hin…

Die saumäßige Verwendung und Benutzung von Begriffen ist nach meiner Erfahrung in der Psychologie symptomatisch. Ich habe häufiger den Eindruck, dass das entscheidende Kriterium bei der Begriffswahl die Eingängikeit eines Begriffs ist (erhöht Zahl möglicher Probanden?) und nicht die Strenge einer möglichst eineindeutigen Begriffsauslegung. Was bei einer “Wissenschaft”, die vor allem von Sprach”analyse” und -“auswertung” lebt, ziemlich erbärmlich ist, aber natürlich die Möglichkeit eröffnet, alles und jedes in alles und jedes hineininterpretieren zu können.


@Thomas (((“Im Grunde ist das die totale MickeyMouse-Wissenschaft in meinen Augen. Bei Klaus Mollenhauer fand ich letztens den Begriff “Erfahrungskitsch” als Gegensatz zu richtiger Erfahrung. Psychologie besteht heute im wesentlichen aus der pseudoelaborierten Vermittlung von Erfahrungskitsch, ist jedenfalls mein Gefühl. Was schade ist, weil die Disziplin eigentlich schon Potential hat.”)))

Vielleicht ist das sogar beabsichtigt, weil nämlich echte Psychologie militärrelevant wäre, und somit am besten von öffentlich zugänglichen Unis ferngehalten werden sollte.

*Verschwörungsmodus aus*


Herrmann
7.8.2012 10:45
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Das erinnert an die Umfragen der Friedrich-Ebert-Stiftung, die alle Jubeljahre beweisen sollen, was wir für tumbe Nazis sind.

“Deutsche Politiker sollten sich zuerst für deutsche Interessen stark machen.”

Wer’s ankreuzt, wird als ewig Gestriger oder Rechtsradikaler gewertet, obwohl das genau der Job deutscher Politiker ist. Genauso wie sich jeder Bürgermeister für die Interessen seiner Bürger starkt machen sollte und jeder Ministerpräsident für die Einwohner seines Bundesland möglichst viel rausschlagen muss.


Hadmut
7.8.2012 10:46
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Das ist nicht nur deren Job, darauf legen sie sogar einen Amtseid ab…