Ansichten eines Informatikers

Die Demokratiewidrigkeit des ZDF

Hadmut
2.1.2022 20:06

Ah, die Medienheinis wachen wieder auf. Das Fernsehprogramm wird wieder von öde zu manipulativ.

Im Fernsehen kam gerade ein Film über den katastrophalen Zustand der CDU. Von Bernd Benthin und Lars Seefeldt. Kenne ich nicht, keine Ahnung, wer das ist, aber ich will mir angewöhnen, die Verantwortlichen auch systematisch zu benennen, wenn ich Medienmissbrauch und Propaganda entdecke.

Und woran macht man es fest?

Dass die CDU eben keine Frauenquote habe, und diese brauche, sich nicht wehren könne. Mit der Begründung, dass die anderen Parteien sie doch auch hätten.

Heißt: Der Wähler darf gar nicht mehr die Wahl haben, ob er für oder gegen Frauenquotenparteien stimmt. Frauenquoten müssen nach ZDF so einheitsparteiig sein wie Erich Honecker.

Und man versucht dann auch, Friedrich Merz damit unter Druck zu setzen. Und zeigt eine Frau, die sich beklagt, im Leistungssystem nicht nach oben gekommen ist, ohne zu fragen, ob sie überhaupt etwas geleistet hat.

Was man aber nicht sagt: Dass es eine Frau war, nämlich Angela Merkel, die die CDU durchzerstört, ruiniert und kaputtfeminisiert hat.

Und – es wird zwar hauchdünn am Rand tangiert – dass Merkel mit ihrem 2015er Alleingang bei der Flüchtlingspolitik die Partei in Widerspruch zu sich selbst gesetzt und völlig zum Bersten gebracht hat.

Wenn ich mich recht erinnere, habe ich irgendwo mal gelesen, dass Angela Merkel überhaupt nicht in die CDU passt, sondern eigentlich von ziemlich linker Gesinnung ist, und ursprünglich in die SPD wollte, dort aber nichts geworden wäre. Ausgerechnet die Frauenförderung in der CDU habe dazu geführt, dass die Merkel mit dem politischen Talent einer Topfpflanze in der CDU hochkommen konnte. Angeblich flankiert von Politaktivisten der Ex-DDR. Ich habe das damals bei den Piraten selbst miterlebt, wie linke Aktivisten Parteien knacken. Die treten dann ein und tauchen dann bei irgendwelchen Veranstaltungen im Rudel auf. Dann zerlabern und verzögern die alle Entscheidungen bis spät in die Nacht, bis alle gegangen sind, und sie dann die Mehrheit darstellen, um ihre Dinger durchzudrücken. So hat auch dieser ganze Feminismuskram angefangen. Das geht ja alles auf einen Beschluss eines internationalen Gremiums – weiß jetzt aus dem Stand nicht mehr genau, ich glaube, es war irgendeine UN-Weltfrauenkonferenz, bin aber nicht mehr sicher ob die von 1995 in Peking – diesen Frauenkrampf beschlossen, und zwar auch indem man das so hinausgezögert hat, bis die ärmeren Länder, die dagegen gewesen wären, schon abreisen mussten.

Es spricht einiges dafür, dass auch Angela Merkel nur so und auf diesem Weg in die CDU und in der CDU nach oben kam und auch deshalb erst mal Kohl meuchelte. Und seither jeden meuchelte, der ihr gefährlich werden konnte, bis die CDU nur noch aus untertänigen Dummen bestand.

Wenn man also den Niedergang der CDU hätte beleuchten wollen, dann hätte man an der Stelle ansetzen müssen, an der sich der Wechsel von Kohl zu Merkel vollzogen hat – und vor allem: wie.

Ich halte es für ein absolutes No-Go, wenn sich der Öffentlich-Rechtliche Rundfunk in die interne Struktur von Parteien einmischt und per Mediendruck politische Vorgaben diktieren will. Und das insbesondere dann, wenn es darum geht, die Wahl dem Wähler zu entziehen, indem man Alternativen systematisch verhindert.

Das ist vor allem vor dem Hintergrund kritisch, als man im gerade gelaufenen Bundestagswahlkampf zum wesentlichen Entscheidungsding gemacht hat, dass Laschet mal kurz blöd gelacht hat. Weit wichtigere Dinge, wie etwa die Parteien mit Corona, mit der Einwanderung, mit der Frauenquote umgehen, wurden viel zu gering oder gar nicht beleuchtet, also dem demokratischen Entscheidungsraum systematisch entzogen.

Im Ergebnis muss man das ZDF als verfassungs-, weil demokratiefeindliche Organisation ansehen. Das ZDF nähert sich immer mehr dem DDR-Fernsehen an.