Ansichten eines Informatikers

Panzer-Uschi

Hadmut
16.12.2013 12:03

Ich hab mich ja vor vier Jahren schon gewundert, wie leicht Politiker ohne jede Sachkompetenz zwischen den Ministerposten herumspringen. So als wäre es geradezu Voraussetzung, von nichts ne Ahnung zu haben. Aber immer, wenn ich denke, eigentlich geht’s nicht mehr noch lächerlicher, setzen sie noch einen drauf.

Panzer-Uschi. Auf die Milliarden-Rüstungsprojekte bei der Bundeswehr, die Hubschrauber-Bestellungen und all den Kram setzen sie jetzt eine an, die damals bei den Internet-Sperren schon nichts kapiert, den Unterschied zwischen DNS und einem Proxy nicht verstanden, sich als völlig beratungsresistent und unbelehrbar erwiesen und das Ding voll gegen die Wand gefahren hatte. Aber niemand will sich in der CDU daran erinnern können. Wir leben im Gender-Zeitalter, da reicht das Geschlecht alleine schon als Universalkompetenz für alles. Von der Frauenärztin ad hoc an den Hindukusch. Wäre ja auch sexistisch, wenn man von einer Ministerin Sachkunde erwarten würde. Ihre intrigante Masche, einfach jeden als Kinderschänder oder Frauenunterdrücker zu beschimpfen, der nicht macht, was sie will, wird nicht funktionieren. Man kann nämlich kein Gesetz machen, in dem steht, dass der NH90 toll ist. Das heißt, formal kann man schon, so wie man auch ein Kinderpornosperrengesetz machen konnte. Aber das Ergebnis wird das gleiche sein.

Naja, sehen wir’s positiv. Bei der Frisur braucht sie schon mal keinen Stahlhelm. Stacheldraht passt auch zu ihr. Und ihre Rabulistik gehörte sowieso unters Kriegswaffenkontrollgesetz.

Interessant fand ich aber, dass der SPIEGEL sie als „Gewinnerin” und „Kronprinzessin” darstellte, während FOCUS fragte, warum Merkel sie auf den Schleudersitz setzt.

Ich glaube, der FOCUS ist näher dran. VdL hat sich an einigen Stellen mit ihrer Erpressung doch unbeliebt gemacht, kann aber nicht so einfach geschasst werden, weil in der CDU ja die einzelnen Länderbereiche ihren Einfluss durchsetzen. (War die nicht auch aus dem Korruptionsbrandherd Hannover?) Und wenn man sich die letzten Verteidigungsminister so anguckt, dann haben die meisten da keine gute Figur gemacht, denn die Bundeswehr ist nicht nur technisch komplex und führungstechnisch kompliziert, sondern auch eine insubordinative Schlangengrube. Ich glaube nicht, dass die sich von einer UvdL führen lassen. Und ich glaube, dass die dort genug taktische „Mittelstreckenwaffen“ haben, um jeden nicht von ihnen akzeptierten Minister auflaufen und untergehen zu lassen.

Und ich glaube, die Merkel weiß das. War das nicht so, dass man Merkels „vollstes Vertrauen” haben muss, um Verteidigungsminister zu werden?

Würde mich übrigens interessieren, ob die Niederfranke da auch mitwechselt.

33 Kommentare (RSS-Feed)

olav
16.12.2013 12:23
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OT: Hier sind ja doch einige Informatiker unterwegs. Kennt ihr denn schon das neueste Programmierparadigma? Die “Feminist Software Foundation” hat mit C+= nämlich eine “feminist programming language” entwickelt:

https://bitbucket.org/FeministSoftwareFoundation/c-plus-equality

Eine schöne Parodie auf feministische Phrasen und Idiotismen.


[…] Herr Danisch äußert sich auch wieder charmant kritisch über die Personalentscheidung “Ursula von der Leyen”. […]


Duschbrauser
16.12.2013 13:22
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Wäre das in der Wirtschaft doch bloß so wie in der Politik, ich hätte mein MB-Studium gar nicht machen brauchen, sondern hätte mich mit der Qualifikation “Ich stehe auf große Herausvorderungen” bewerben können. Qualifikationen aneignen ist so eine Zeitverschwendung.


beeblebrox
16.12.2013 13:33
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Soweit ich es überblicke hieß der letzte Verteidigungsminister, der Karriere machte Helmut Schmidt. Von allen anderen hat man nicht mehr viel gehört. Egal ob die nun vorzeitig oder planmäßig aus dem Amt schieden.

Stelle mir UvdL gerade bei Gesprächen mit 4 Sterne NATO Generälen zum Thema Rückzug aus Afghanistan vor – wenn die wirklich so beratungsresistent ist wie behauptet – wird man sie dort erst auflaufen und anschließend absaufen lassen.

Ich gebe ihr maximal ein Jahr – dann ist die weg.


Borstie
16.12.2013 14:07
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Ich habe mich wirklich bemüht. Wirklich! Aber ich kann mich irgendwie nicht zurückhalten dazu etwas zu schreiben.
Hadmut, wie so oft ein guter Artikel von Dir. Aber:
Deine Grundaussage hat ein Manko!
Frau von der Leyen ist für diesen Job zwar völlig inkompetent (soweit richtig) – aber genau deshalb ist sie die beste Besetzung für diesen Posten!
Stelle Dir mal vor, ein(e) fähiger (fähige) Frau – Mann käme an die Führung dieses total inkompetenten Ladens. Nicht auszudenken! Da würden Sachen rauskommen… Das würde fast an die Adele und ihre Fledermaus rankommen.
Einer ihrer Vorgänger als Verteidigungsminister sagte mal vor dem deutschen Bundestag: (aus meinem Gedächtnis – ich glaube es war Herr Jung) Die Bundeswehr ist heute mit 9000 Man im ausländischen Einsatz! Damit ist die Leistungsfähigkeit der Bundeswehr erreicht!

Ich bitte hiermit schon um Entschuldigung. Ich muss diesen sarkastischen Kommentar einfach loswerden. Sorry.
Bei ca. 300.000 bezahlten Mitarbeitern äääh Angehörigen der Bundeswehr sind das 3%.
Hätte das deutsche Militär schon vor 70 Jahren diese Effektivität gehabt; es wäre vielen einiges erspart geblieben.

Jetzt nochmal zur Person von der Leyen. Hadmut, stelle Dir mal vor, da würde einer Chef, der den Laden von innen kennt. Um Gottes willen! Und wenn der noch was taugen würde. Was meinst Du was dann abgeht?

Ich habe meine Wehrpflicht als Fallschirmjäger abgeleistet. Schau mal wer von den deutschen Verteidigungsminister der letzten 20 Jahre der Wehrpflicht nachgekommen ist. Zu meiner Zeit beim Bund war es Herr Rühe. Er ist dieser Pflicht nicht nachgekommen.

Also Hadmut, Frau von der Leyen ist schon eine gute Wahl. Sie erfüllt alle Anforderungen.


peter graf
16.12.2013 15:12
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Ursula Panzer (Panzer-Uschi) existiert wirklich. https://www.facebook.com/ursula.panzer.9?fref=ts


pjüsel
16.12.2013 18:09
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Wernernett
16.12.2013 18:38
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Ich kann mich auch nicht mehr zurückhalten. Meinen Wehrdienst habe ich abgeleistet. Es waren für mich 15 lange verlorene Monate mit anfangs 80.- DM. Im Monat! Meine berufliche Karriere wurde um 15 Monate verschoben. Aber ich habe meinen Beitrag geleistet, während Frauen es seit Bestehen der Bundeswehr geschafft haben, sich erfolgreich um den Grundwehrdienst zu drücken.
Es gibt zwar keine Wehrpflicht mehr, aber ich finde es nach dieser Vorgeschichte Männern gegenüber respektlos, eine Frau als Chefin aller Soldaten einzusetzen. Es ist eine gewollte Demütigung. Und es ist eine Demonstration dessen, was in nächster Zeit noch alles folgen wird.
Sie will in der BW die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessern? Wie denn? Mit mehr Kitas in der Truppe? Oder Kriseneinsätze nur montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr? Entschuldigt, aber bei mir ist das Fass übergelaufen.


brak
16.12.2013 18:47
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Warten wird drauf, bis Merkel ihr das Vertrauen ausspricht …


Jens
16.12.2013 19:13
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“(War die nicht auch aus dem Korruptionsbrandherd Hannover?)”

Ja Ursula geb. Albrecht ist die Tochter des früheren niedersächsischen Ministerpräsidenten Albrecht.


[…] Hadmut Danisch über die kriegsministerin Ursula von der Leyen […]


ein anderer Stefan
16.12.2013 19:55
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Ist doch logisch, der Spiegel hat insofern recht, dass vdL Kronprinzessin ist oder zumindest die Ambitionen hat. Und was unser Bundesmerkel mit jeder/m gemacht, der ihr auch nur im Ansatz gefährlich werden könnte? Und weil sie sie nicht einfach so loswird (Länderproporz und so, wissenschon), muss sie ihr halt einen Ministerposten verpassen, auf dem das Scheitern vorprogrammiert ist. E Voilá!


TOPCTEH
16.12.2013 20:44
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Spätestens bei Zensursulas Nominierung als Kriegsminister wäre es eigentlich endlich mal an der Zeit gewesen, dass sich die Titanic auf ihrer Titelseite outet und das alles nur ein von ihnen ausgeheckter Spaß gewesen war. Das kann man doch alles nicht mehr ernst nehmen.


Oppi
17.12.2013 0:50
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Jetzt schieb es mal bitte nicht ausschliesslich auf das Geschlecht, Friedrich hat auch von nix ne Ahnung, und wenn das ne Frau ist, ist sie noch übler gestraft als Mutti persönlich. Es geht halt in der Politik allgemein darum, zum richtigen Dunstkreis zu gehören.


_Josh
17.12.2013 2:05
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Wenn Du Dir anschaust, verehrter Hadmut, wer bei Speibel Onschleim diesen Quark verzapft hat und Du diesem Springer-Clown bei Lust und Laune ein wenig hinterher duckduckgo’st, so wird Dir sicher klar, woher der Jubelperserwind pfeift.

Stichworte sind “Liegt in der Familie”.


aga80
17.12.2013 7:45
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Hach ja das Urselchen oder Zensursula, aber Panzer Uschi ist neu.
Mein erster Gedanke war auch, bisher hat noch jeder Verteidigungsminister seine Skandale gehabt, vielleicht kann sie sich dann endlich mal nimmer raus reden und die Frauenkarte ziehen.


Action Jackson
17.12.2013 9:54
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Hadmut hat das schon richtig erkannt 🙂

Als ob eine Merkel damals Ahnung von der Jugend gehabt hätte. Oder Friedrich…

Ich seh das eher so: Zensursula kann dort wahrscheinlich am wenigsten Schaden anrichten. Nächster Schritt wäre dann wohl wegloben in das EU-Parlament. Oder wer weiss was auf einem ihrer Auslandseinsätze so alles passieren kann.

Im Grunde konnte man die Frau an keine bessere Stelle abschieben.


Ludwig
17.12.2013 11:33
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Herrlich! Die gängigen Satireorgane sind gerettet, nach dem Ausscheiden der FDP aus dem Bundestag scheint eine passende Nachfolge gefunden. Zwar keine ganze Partei, eher eine ONE-woMAN-ARMY. Ich warte schon auf Schlagzeilen wie “Liebe Panzerinnen und Panzer” oder “Zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und der BW und Familie brauchen wir eine bessere Kinderbetreuung – gerade in stark unkämpften Frontabschnitten, denn dort ist die Belastung für die elterlichen Soldaten besonders hoch.”
Ich muss gleich den Videorekorder für heute-show und extra3 programmieren! RSS-Feed vom Postillon wird ald nächstes abonniert!


Borstie
17.12.2013 12:30
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@Wernernett
Bei mir waren es nur 12 Monate völlig verschwendeter Zeit. Mit einer Ausnahme. Ich “durfte” mal einen Tag lang Bäumchen pflanzen. Das hat mir wirklich Spaß gemacht. Das Lustige: Es war als Bestrafung gedacht ;o)

Ich finde es (entgegen Deiner Meinung – wenn ich die richtig rausgelesen habe) schon gerecht, dass Männer einen Dienst an der Gemeinschaft ableisten. Frauen tun das ja auch (Schwangerschaft, Kinder aufziehen etc).

Aber warum verschwendet man (Lebens-) Monate junger Männer für eine “Ausbildung” (ja, so wird das bei der BW genannt), bei der man lernen soll, welche Seite vom Gewehr nach vorn zeigen sollte, wenn man abdrückt?

Für potenzielle Angreifer sei gesagt: Mehr als 50% der BW Angehörigen wissen wie rum das Ding zu halten ist.

Sollte man die Bereitschaft für einen solchen Dienst nicht besser nutzen?

Gut, hat sich ja erledigt. Wehrpflicht gibt es nicht mehr. Was ich aber auch für problematisch halte.
Warum?
Wenn die dort nur noch in der eigenen Suppe kochen – was soll da rauskommen?


Skeptiker
17.12.2013 14:08
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> Ich gebe ihr maximal ein Jahr – dann ist die weg.

Wenn es so läuft wie Ihr denkt. Wird es nicht. Für Schwachstellen und Skandale sind entweder ohnehin ihre Vorgänger und deren Personal verantwortlich, oder die Beauftragten, Untersuchungskommissionen und Bevollmächtigten, die sie gewiss bald laut und vernehmlich einsetzen wird. Brutalstmögliche Aufklärung und so, bewährte Technik. Der Rest wird Symbolpolitik sein, so wie fast alle Politik immer Symbolpolitik ist, in Feldern, die sie sich selbst raussucht.

Einer von ganz wenigen, der als Verteidigungsminister richtig grundlegende Politik gemacht *und* durchgesetzt hat, war tatsächlich KTG – Abschaffung der Wehrpflicht und die Bundeswehrreform. Uschi wird sowas vermutlich nicht gelingen – die Ministerial/Militär/Rüstungsfilzokratie verteidigt einfach zu gut 🙂 – und sie wird es deshalb auch gar nicht versuchen. Politisch viel zu riskant.

Über ihre Amtsführung werdet ihr ihr nicht beikommen. Sucht lieber nach Steuergeschichten, Haushälterinnen und Restauranteinladungen, sowas in der Art.

> Man kann nämlich kein Gesetz machen, in dem steht, dass der NH90 toll ist.

Doch kann man. Und macht man. Dito das G36, dito die persönliche Schutzausrüstung unserer Jungs, usw pp. Solange man davon ausgehen kann, dass es nie wirklich ernst wird (z.B. 100 oder 200 tote deutsche Soldaten bei einem richtigen Angriff auf Kundus oder Masr-al-Sharif), dass immer Verbündete da sind, die die gerade benötigten *funktionierenden* Fähigkeiten haben usw., solange geht das prima. Wir haben halt keine Einsatzarmee.

> 9000 Mann im ausländischen Einsatz! Damit ist die Leistungsfähigkeit der Bundeswehr erreicht!

Die Ironie ist nicht angemessen, weil wir nach wie vor eine klassische Armee zur Landesverteidigung haben und politisch wohl auch so haben wollen: Schwere Kampfpanzer bis zum Horizont, Jagdflugzeuge und Ostseeschiffchen. Kaum Luftransportkapazität, kaum wüsten- oder dschungeltaugliches Material, jahrzehntealte Kommunikationstechnik, wenig nahunterstützungsfähige und *robuste* Flugzeuge oder Hubschrauber, geschweige denn ein Flugzeugträger.

Wäre doch wohl ein rein finanzielles Problem, eine Armee aufzustellen, die fünf oder zehn Brigaden mit eigener Aufklärungs-, Luft- und Seeunterstützung gleichzeitig an ein oder zwei Schauplätzen im Einsatz hat, um deutschen/europäischen Interessen und “den Menschenrechten” weltweit Geltung zu verschaffen. Wäre aber natürlich politisch nicht so einfach. Bis dahin sind ~10.000 Soldaten im Einsatz das Maximum, davon bestenfalls die Hälfte Kampftruppen. Falls die Verbündeten sie hinfliegen, versorgen und bei Bedarf auch raushauen.


Flusskiesel
17.12.2013 19:00
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Minister müssen keine Fachkompetenz in ihrem Ressort haben. Dafür sind die ja die Fachabteilungen in den Ministerien da. Die Minister geben die politische Linie vor.


phaidros52
17.12.2013 19:21
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@ Borstie
**”Ich finde es (entgegen Deiner Meinung – wenn ich die richtig rausgelesen habe) schon gerecht, dass Männer einen Dienst an der Gemeinschaft ableisten. Frauen tun das ja auch (Schwangerschaft, Kinder aufziehen etc).”**

Denk über das nochmal nach. Wer wird da gezwungen und wer bekommt freiwillig Kinder und muss dann die Konsequenzen aus seiner Entscheidung pflegen und großziehen?


Joe
17.12.2013 19:40
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Wo wir gerade beim Thema sind. Was sagst Du eigentlich zum Urteil des Bundesverwaltungsgerichts?

http://www.lawblog.de/index.php/archives/2013/12/17/lange-haare-bleiben-fuer-soldaten-tabu/


thomas
17.12.2013 21:14
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Der Werdegang dieser Frau ist hier auch ganz gut angerissen: http://www.nachdenkseiten.de/?p=19682

Demnach hat sie die Ausbildung zur Fachärztin abgebrochen, um ihrem Mann hinterherzuziehen. Soviel zum Thema emanzipierte Power-Frau. Mit einer Kompanie Angestellter zur Verfügung kann man natürlich völlig unbehelligt ein Kind nach dem anderen gebären, macht einem ja keine Arbeit… Aber Hauptsache, sich hochschreiben lassen als die Ikone für die Vereinbarkeit von Karriere und Familie.


Borstie
18.12.2013 2:03
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@ phaidros52
@ Borstie
**”Ich finde es (entgegen Deiner Meinung – wenn ich die richtig rausgelesen habe) schon gerecht, dass Männer einen Dienst an der Gemeinschaft ableisten. Frauen tun das ja auch (Schwangerschaft, Kinder aufziehen etc).”**
Denk über das nochmal nach. Wer wird da gezwungen und wer bekommt freiwillig Kinder und muss dann die Konsequenzen aus seiner Entscheidung pflegen und großziehen?””

Ich habe darüber nachgedacht.
Punkt 1: es ist die Entscheidung zweier Menschen (normalerweise männlich und weiblich) ein Kind zu zeugen.
Punkt 2. Die Frau ist (imo) diejenige, die zwei Monate lang einen Bierbauch vor sich herschiebt. Um dann (aus einer Körperöffnung, die ich als Ingenieur für diesen Zweck völlig ungeeignet halte) neues Leben gebiert.
Punkt 3: Irgendwann (paar Jahre später) muss man sich (z. B. als Vater) auch mal in den Elternabend der Grundschule begeben (Dort die Ruhe zu bewahren, ist natürlich nicht so einfach)
Punkt 4: Frauen leisten einen elementaren Beitrag zu unserem Dasein.

Punkt 5: Und dieser Punkt ist mir sehr wichtig!
Ich habe den Eindruck, dass heute Gesetze gegen die Familie gemacht werden. Von wem auch immer.

Gruß,
Borstie


Flusskiesel
18.12.2013 8:09
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Aber Panzer-Uschi legt schon mal los und wirft den Mann raus, der Ahnung vom Laden hat:
http://augengeradeaus.net/2013/12/vdl-personalien-verteidigungs-staatssekretar-wolf-entlassen/


Joe
18.12.2013 20:09
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Punkt 1: es ist die Entscheidung zweier Menschen (normalerweise männlich und weiblich) ein Kind zu zeugen.

Falsch! Das entscheidet ALLEIN die Frau, auch gegen den Willen des Mannes.

Zu Punkt 2-x: Ex falso quodlibet.


jan
19.12.2013 1:10
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Ich nehme die 9k Soldaten mal an als das was aktiv im sogenannten Fronteinsatz ist an.
Und für einen kämpfenden Soldaten brauchts grob 30 Soldaten im Hintergrund.

Und 9k mal 30 sind eben 270k Soldaten.
Ziemlich genau was wir derzeit haben.

Ob wir bei dem ganzem Blödsinn mitspielen müssen ist eine ganz andere Frage.

Wenn ich schon Menschen in scheißsutuationen sende, dann ist doch zu erwarten das die so ausgerüstet werden das auch schaffen zu können.

Aber da ist man getäuscht.


Jens
19.12.2013 12:05
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“Als ob eine Merkel damals Ahnung von der Jugend gehabt hätte.”

Immerhin war sie vorher schonmal Funktionärin in einer Jugendorganisation, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.


O.
24.12.2013 1:26
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Merkel ist jetzt auch Gesundheitskanzlerin!
Die hat sich für Homeopathie-Diskussionen in der CDU ausgesprochen.
Hurrah, dann wird die CDU homeopathisch behandelt und verreckt dann mangels wirksamer Medikation.


Hadmut
25.12.2013 15:11
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@O.:

> Die hat sich für Homeopathie-Diskussionen in der CDU ausgesprochen.

Hast Du da ne Quellenangabe? Danke!


Slartibartfast
30.12.2013 11:43
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Sorry, aber hier liegt ein fundamentaler Denkfehler vor — und das soll jetzt keine Ironie sein:
Minister (oder Manager im allgemeinen) müssen _keine_ Ahnung von ihrem Feld haben. Ihr Job ist es allerdings, den Eindruck zu erwecken, sie wüssten in ihrem Feld bestens Bescheid.
So ist das in der Wirtschaft und mehr noch in der Politik. In der Politik können die Wähler (im Mittel) noch viel weniger feststellen, ob der Politiker kompetent ist! In der Wirtschaft haben die eigenen Mitarbeiter ja meist Fachwissen im eigenen Bereich, da ist das schwieriger.


Jens
25.1.2014 17:44
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Gerade gefunden:

http://www.heise.de/tp/artikel/40/40843/1.html

“Bundeswehr: Wachsender Groll der Männer gegenüber den Frauen

Nach einer Umfrage hat sich das “Integrationsklima” verschlechtert, für Soldaten hat sich die Bundeswehr zum Schlechteren verändert, Frauen seien für den Job nicht geeignet”