Ansichten eines Informatikers

Munitionsmangel

Hadmut
28.2.2024 22:57

Wir sind an Lächerlich nicht mehr zu überbieten.

Ich dachte, es wäre schon schlimm, als deutsche Soldaten bei irgendeinem Manöver mit Besenstielen hantieren und „Peng“ rufen mussten.

Das räumte auch Admiral Schulz ein: “Wir können nicht unendlich lange da stehen, die Schiffe immer wieder ausrüsten, sondern wir haben eine begrenzte Anzahl an Flugkörpern, sodass wir derzeit den Einsatz begehen können, aber irgendwann wird uns gerade die Hochwert-Munition auch ausgehen. Wenn wir irgendwann mal keine Munition mehr haben sollten, wenn wir alles verschossen haben, dann wird der Einsatz sowieso beendet sein für uns. Das geht ja nicht anders. Wir können ja Schiffe nicht unmunitioniert irgendwohin schicken.”

Und dazu heißt es heute, beispielsweise bei FOCUS: Kurz nach Ankunft wird das riesige Problem der deutschen Fregatte klar

Der zum Schutz von Handelsschiffen im Roten Meer eingesetzten deutschen Fregatte „Hessen“ droht möglicherweise ein Munitionsproblem. „Wir haben jetzt erst auf Nachfrage erfahren, dass offensichtlich ein Teil der Munition der Fregatte ‘Hessen’ nicht mehr nachzubeschaffen ist, weil es die entsprechende industrielle Kapazität nicht mehr gibt“, sagte der verteidigungspolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, Florian Hahn (CSU), am Mittwoch der „Welt“.

„Wenn die Bestände also leer geschossen sind, kann die Marine sie nicht mehr nachfüllen – und muss die Fregatte abziehen“, fügte Hahn hinzu. Der Wehrexperte warf der Ampel-Koalition vor, diesen Sachverhalt gegenüber der Opposition seit Monaten verschleiert zu haben. „Das Parlament hat also einen Einsatz beschlossen, ohne zu wissen, dass es offensichtlich ein Munitionsproblem der Fregattenklasse 124 gibt“, sagte Hahn.

Besonderer Glücksfall:

Die Bundeswehr-Fregatte hat bei ihrem Einsatz im Roten Meer unwissentlich auf eine Drohne eines verbündeten Landes geschossen. Der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Michael Stempfle, berichtete am Mittwoch, dass das deutsche Kriegsschiff bereits am Montag eine Drohne im Einsatzgebiet gesichtet habe, die zunächst keiner der verbündeten Nationen zugeordnet werden konnte. Daraufhin habe die „Hessen“ versucht, diese Drohne abzuschießen, was aber nicht gelungen sei. „Der Fall hat sich insofern aufgelöst, als es keine Drohne war, die feindlich war, wie sich aber erst im Nachhinein herausgestellt hat.“

Welchem Land diese Drohne im Nachhinein zugeordnet wurde, sagte Stempfle nicht. Er betonte aber ausdrücklich, dass es vor dem Beschuss eine Abfrage der „Hessen“ bei allen verbündeten Nationen gegeben habe, bei der kein Land eine eigene Drohne im Einsatzgebiet gemeldet habe. Erst später stellte sich dann heraus, dass es sich um eine nicht gemeldete Drohne handelte. Es ist allgemein bekannt, dass Kampfdrohnen der USA in der Region unterwegs sind, die nichts mit dem Einsatz im Roten Meer zu tun haben.

Wir haben also auf eine amerikanische Drohne geschossen, aber das Glück, dass unser Schuss nicht funktioniert hat.

Ist das alles so peinlich.

Aber drei Verteidigungsministerinnen mussten wir unbedingt haben, die sich vorrangig um die Frauenquote kümmerten.