Ansichten eines Informatikers

Die gehackte Berlinale

Hadmut
26.2.2024 11:02

Von Verlogenheit und der Widerlichkeit ihrer Wokeness.

Die Berlinale kotzt mich ja schon seit Jahren an. Das ist ja schon inhaltlich alles nach links weggekippt und zu einer Leistungsschau in Ideologie und Propaganda verkommen, als wäre es ein DDR-Event, ein Jahrmarkt der Dummen und der Schlechten.

Ich war vor vielen Jahren, es ist länger als 10 Jahre her, denn da wohnte ich noch nicht in Berlin und war nur für ein paar Tage Urlaub mal in Berlin, wollte eigentlich zum Europäischen Monat der Fotografie, und hatte dabei eher zufällig auch die Berlinale erwischt, und – weil ich ja den ganzen Tag Zeit hatte – auch Karten ergattert und einige Filme gesehen, von denen ich ungefähr die Hälfte sogar sehenswert fand. Seither aber habe ich es kaum noch geschafft, zur Berlinale zu gehen, obwohl ich in Berlin wohne, weil die ganze Konstruktion der Berlinale so ausgerichtet ist, dass sie sich an ein linkes, nicht-arbeitendes Publikum richtet. Denn nicht nur sind viele Termine über den Tag verteilt, so dass Leute, die tagsüber arbeiten, da schlicht nicht hingehen können. Aber auch die Ticketvergabe ist übel, denn die Tickets sind meistens morgens ab 10 Uhr zu haben. Früher musste man dazu noch an bestimmte Schalter gehen, was man auch nicht kann, wenn man arbeitet, während es seit einigen Jahren auch online geht. Nur: Auch das habe ich meist nicht geschafft, obwohl es grundsätzlich kein Problem gewesen wäre, auch mal vom Arbeitsplatz auf einer Webseite privat etwas zu bestellen. Manche Arbeitgeber dulden das gar nicht, während es da, wo ich war, gegangen wäre. Man kann aber nicht aus einem Meeting oder einer Schulung mal eben schnell raus, weil man „Kinokarten kaufen“ will. Zumindest nicht dann, wenn man selbst der ist, der die Schulung abhält.

Ich halte die Berlinale deshalb schon konstruktiv für Müll, weil sie sich schon durch diese Konstruktion an ein linksversifftes Publikum wendet, weil man schon die Karten nur bekommt, wenn man tagsüber nichts zu tun hat. An so etwas denkt das selbstgefällige Gesindel, das das alles organisiert, überhaupt nicht, dass es die sind, die tagsüber arbeiten, die die Steuern zahlen, von denen sie dann „gefördert“ werden. Muss man sich mal klarmachen:

Wie angekündigt, stockt der Senat die Förderung der Berlinale von 25.000 Euro um 2 Millionen auf. Dazu kommen eine Million aus Lottomitteln und mehr als 300.000 von der Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH. Berlin trägt damit rund ein Zehntel des Budgets des Filmfestivals (im Vorjahr 33 Millionen Euro. Der Bund trägt 12,6 Millionen Euro zum Etat bei.

Dieser widerliche Misthaufen jenseits von Kunst bekommt rund 15 Millionen Euro aus öffentlichen Geldern und denkt überhaupt nicht daran, sich für Steuerzahler zugänglich zu halten. Warum werden die Eintrittskarten nicht unter allen, die sich dafür bewerben, verlost, damit es nicht darauf ankommt, ob man morgens Zeit hat? Und warum laufen die Filme tagsüber und nur wenige außerhalb der normalen Arbeitszeiten? Und warum finanzieren die sich nicht aus Eintrittskarten und von privaten Sponsoren?

Wenn man denn überhaupt noch will.

Mir ist in den letzten Jahren aufgefallen, dass ich da eigentlich gar nicht mehr hin will.

Das hat nicht nur damit zu tun, dass ich die Programmkataloge und die Online-Seiten lausig schlecht und sehr unübersichtlich finde, als wollten die gar nicht, dass man Karten kauft, sondern das Filmangebot wirkt auf mich immer unattraktiver. Das ist immer trashiger, und wirkt auf mich so ähnlich wie der Grabbeltisch im Elektronikmarkt, wo sie alte, gammelige DVDs für 50 Cent verkaufen, die keiner wollte, und auf denen es Trash-Movies gibt, von denen ich noch nie gehört habe und die ich nicht mal gratis würde sehen wollen. Wenn man sich schon alleine die Katorien anschaut, nach denen das sortiert ist. Normalerweise würde man so etwas wie Action, Komödie, Krimi/Thriller, Gesellschaftkritik, Drama, Doku, Musikfilm, Phantasie, Erotik, Porno, Politik erwarten, da weiß man, was man bekommt und findet, was man sucht. Schaue ich aber in das Programm, dann finde ich da Berlinale Special, Encounters, Berlinale Shorts, Panorama, Forum, Forum Expanded, Generation („Filme von Bedeutung“), Retrospective, Berlinale Classics, Hommage, Berlinale Goes Kiez, Berlinale Talents („Der kreative Begegnungsort des Festivals mit Talks und Workshops für ein filmbegeistertes Publikum und 200 ausgewählte Talente aus aller Welt.“). Das ist doch schon grausam. Da weiß doch schon keine Sau mehr, was das sein soll. Und dann die Filmbeschreibungen. Warum soll man in einen Film gehen, dessen Macher nicht mal in der Lage sind, eine ordentliche Filmbeschreibung zu liefern, die einen motiviert, ihn sehen zu wollen, die sich nicht einmal die Mühe machen, ein paar sinnvolle Sätze zu finden?

Was mir dabei vor allem auffällt, ist, dass das mit Filmkunst immer weniger zu tun hat. Da ist keine Story, kein Plot mehr, da gibt es keine ordentlichen Filmeinstellungen mehr, keine Sehenswürdigkeiten, kein Witz oder sowas, die allermeisten Filme sind einfach digitalisierte Scheiße. Es gibt überhaupt keinen Qualitätsanspruch mehr. Vermutlich müssten sie dicht machen, wenn sie noch Qualität forderten.

Und dann diese Durchseuchung mit linken Schwachsinnsthemen. Irgendwelche Transgender-Dramen und Lesben-Krisen gab es ja schon in den letzten Jahren. Filme, die mehr Schauspieler als interessierte Zuschauer haben.

Ich nehme mal ein paar Filmbeschreibungen von diesem Jahr heraus:

Die 70-jährige Mahin lebt allein. Sie beschließt, ihre einsamen Beschäftigungen aufzugeben und ihr Liebesleben wieder zu aktivieren, und öffnet ihr Herz für eine neue Liebe. Aus einer spontanen Begegnung wird ein überraschender, unvergesslicher Abend.

Aicha lebt auf einem Hof im Norden Tunesiens. Ihre ältesten Söhne Mehdi und Amine sind in den Krieg gezogen. Als Mehdi mit einer geheimnisvollen schwangeren Frau nach Hause zurückkehrt, senkt sich eine Dunkelheit herab, die das ganze Dorf zu verschlingen droht.

In einer polygam lebenden Dorfgemeinschaft im Himalaja steht die schwangere Pema unter Beobachtung, nachdem ihr Hauptpartner verschwunden ist. In Begleitung ihres zweiten Ehemanns geht sie auf die Suche nach ihm. Eine Reise, die zur Selbstfindungsreise wird.

1985, New Ross, Irland. Familienvater Bill Furlong schuftet als Kohlenhändler. Eine Begegnung im örtlichen Kloster zwingt ihn, sich mit dem Schweigen der Stadtgemeinschaft, die unter der Kontrolle der Kirche steht, und mit seiner Vergangenheit auseinanderzusetzen.

Oberösterreich im Jahr 1750. Die jung verheiratete Agnes findet in der Welt ihres Mannes keinen Platz. Eine erschütternde Tat scheint der einzige Ausweg zu sein. Abgründiges Psychogramm einer Frau, basierend auf historischen Gerichtsprotokollen.

Eine Frau sitzt im Park und spielt Blockflöte. Sie sagt, sie komme aus Frankreich. Um etwas Geld zu verdienen, unterrichtet sie zwei koreanische Frauen in Französisch. Sie liegt gerne auf Felsen und sucht Trost in Makgeolli, einem alkoholischen Getränk.

Eine Küstenstadt in Brasilien. Nur selten treffen Fu Ang, Kai und Xiao Xin in dieser leisen Komödie voller Missverständnisse aufeinander. Dennoch wachsen während eines langen, heißen Sommers zarte Bande zwischen ihnen.

Die filmische Reise der französischen Schriftstellerin Christine Angot, die jahrelang von ihrem Vater missbraucht wurde, hinterfragt gesellschaftliche Normen und familiäre Perspektiven im Umgang mit Inzest.

Ivo ist Palliativpflegerin. Mit ihrer Patientin Solveigh ist sie eng befreundet. Auch zu Solveighs Mann hat Ivo eine Beziehung – sie schlafen miteinander. Als Solveigh den Entschluss fasst, ihr Leben zu beenden, bittet sie Ivo, ihr zu helfen.

Auf seiner Obstplantage im indischen Himalaja entdeckt Dev eines Tages einzelne verbrannte Bäume. Trotz aller Bemühungen brechen immer größere Feuer aus, die schließlich dazu führen, dass Dev die Wahrheit über sich und seine Familie erkennen muss.

Cai, eine 45-jährige Hausfrau aus der Mittelschicht, steckt in einer Krise. Sie weiß nicht mehr, wer sie ist und wer sie sein will. Infolge eines scheinbar harmlo-
sen Vorfalls gerät ihr Leben aus den Fugen, und sie steuert in eine vage Zukunft.

Die junge Professorin Mara kämpft mit Eheproblemen, als sie auf dem Campus ihrer Universität plötzlich Matt begegnet, einem Mann aus ihrer Vergangenheit.

Was für ein Müll.

Wenn ich dieses Programm gelesen habe, will ich nicht ins Kino, sondern in die Drogerie, etwas gegen trockene Haut holen. Und vielleicht Aspirin.

Etwas besser gefällt mir das:

Beitollah ist im Traum eine Kiste mit Goldmünzen in einer Höhle erschienen. Da er selbst sehr gläubig ist und befürchtet, dass die Münzen nicht halal sein könnten, sucht er einen nichtreligiösen Gehilfen, der ihn auf der Suche begleitet.

Das hört sich wenigstens nach einer Story und einem Plan an, und nicht einfach nur nach 90 Minuten Anwesenheit bei der Lebenskrise anderer, die nur endet, weil die Zeit um ist.

Oder das:

Bei der Erkundung alter Herrenhäuser am Fluss Douro gerät die junge Filmstudentin Maria do Mar in ein Haus des Schreckens.

Könnte gepflegter Horror sein. Folterkammer, Leichen, Verliese? Vielleicht hatten die da in dem Herrenhaus aber auch einfach nur alte Biologiebücher, wonach es nur zwei Geschlechter gibt? Da weiß man nicht, was man kauft.

Wie auch immer, ich halte das Programm der Berlinale für Müll. Zwar nicht mehr so explizit Queer/BLQTDXZ wie in den letzten Jahren, aber mit Filmkunst hat das noch nichts zu tun. Auf mich wirkt das so, wie so vieles in unserer Gesellschaft, nämlich das das einfach eine Geldquelle und eine Gelegenheit zur Selbstdarstellung für eine linke selbstgefällige unfähige Gesellschaftsschicht zu sein, die sich selbst feiert und mit Steuergeldern beregnet, ein Vorwand zur Geldwäsche. Die Preisvergabe war ja auch absurd, und wenn ich dann in den Fernsehübertragungen Figuren wie Claudia Roth oder Iris Berben sehe, ist für mich sowieso alles vorbei, die stoßen mich nur noch ab und wirken auf mich unglaublich negativ und blöd. So ungebildet, so proletig, so dummgeschwätzig. Den Auftritt von Claudia Roth in und den von Iris Berben vor der Berlinale fand ich unmöglich. Dieser komische … Kleid kann ich es nicht nennen … Behang von Roth war zwar an Geschmacklosigkeit enorm, vermochte aber dennoch nicht von miserablem Stil und Inhalt ihrer Politisierungsrede abzulenken. Und selbst einige „Stars“ haben ja inzwischen erklärt, dass ihnen das alles längst zu politisch ist und sie sich nach unpolitischen Filmfestspielen sehnen. Die deutsche Politik ist dumm, und alles wird dumm, was in ihre Fänge gerät.

Und wie alles Linke geht es qualitativ den Bach runter, wie die Miss-Germany-Wahl. Es geht nur noch darum, ob etwas auf linker Mainstream-Linie ist, sonst zählt nichts mehr. Kunst und Können haben sie alle nicht mehr zu bieten, es geht alleine darum, Linkstum als Kunst und Können auszugeben. Es würde mich nicht so stören, wenn sie das selbst finanzieren würden und da keine Steuergelder drinsteckten. Wenn ich was zu sagen hätte, würde ich denen sofort alle Mittel streichen und sagen, dass Achtklässler mit dem Handy auf Youtube ein besseres Aufwand-Qualitätsverhältnis erzielen.

Und es wird: Antisemitisch.

Und verlogen. Man hackt auf Israel herum, ohne auch nur einmal zu erwähnen, dass der derzeitige Konflikt von Palästinensern mit einem Überfall, Folter und Mord auf Israel vom Zaun gebrochen wurde.

Nun ist eine Korrelation noch keine Kausalität, aber es fällt seit der Documenta in Kassel schon auf, dass Claudia Roth mit Antisemitismus korreliert. Zu klären wäre, wie herum die Kausalität liegt: Macht Claudia Roth Antisemiten, oder wird sie von Antisemiten angezogen, oder gibt es einen äußeren Zusammenhang mit einer dritten Größe?

Hier nochmal im Original zum Ausschneiden für das Poesiealbum:

Wenn die Filmbranche von den Grünen aufgestellt wird, dann ist sie sowieso kaputt. Dann sind Atommüllendlager nur unser zweitgrößtes Problem. Vor allem dann, wenn die Grünen die Kunst für eine Grundlage der Demokratie halten, unter Demokratie aber Sozialismus und das Diktate der Partei im leninistischen Sinne verstehen, die Kunst also als sozialistisch-kommunistisches Element auffassen wie die DDR.

Nochmal was die Grünen über ihren Eingriff in die Kunstfreiheit schreiben:

Vorgaben zur ökologischen & sozialen Nachhaltigkeit einschließlich Diversität, Geschlechtergerechtigkeit & Inklusion fördern

Im Klartext: Es gibt Millionen aus dem Steuersäckel dafür, dass die Filmbranche den grünen Kanon verfilmt. Und weil das deutsche Kunsthurentum keine Ahnung von Kunst mehr hat und nichts kann, eröffnete man stattdessen einen politischen Straßenstrich und produziert, wofür es Geld gibt.

Artikel 5 Absatz 3 Satz 1 Grundgesetz

Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei.

Wie kommen die eigentlich, eine Bundestagsfraktion, die in der Regierung sitzt, dazu, „Vorgaben“ für Kunst und Kino zu machen und die Geldvergabe daran zu binden? Das ist verfassungsrechtlich verboten!

Und dann verbreiten die Medien, Rot-Grün seien die Hüter der Verfassung und die AfD der Verfassungsfeind?

Und das Filmbranchenhurentum, das sich, wären sie seriös, gegen solche Eingriffe verwahren müsste, hält bereitwillig die Rosette hin, um sich, mit Geld geschmiert, damit es gut rutscht, grün penetrieren zu lassen, aufgenommen in 4K und High Dynamic Range? Um sich dann auf der Bühne selbst zu feiern, sich selbst Auszeichnungen zu überreichen und dazu feist zu grinsen?

So widerlich das alles ist, sie setzen noch einen drauf.

Es gab wohl nicht nur auf der Bühne und vor der Örtlichkeit, sondern auch auf Instagram antisemitische Äußerungen von der Berlinale.

Deutschlandfunk:

Die Berlinale teilte mit, der Instagram-Kanal sei gehackt worden. Dass jemand einen Social-Media-Kanal der Festspiele für antisemitische Hetze missbrauche, sei unerträglich. Die Posts seien gelöscht worden, und man habe Strafanzeige gegen Unbekannt gestellt. Unter anderem auf X kursierten gestern Screenshots von dem Account der Panorama-Sektion der Berlinale. Auf einem Foto war der Slogan „Free Palestine – From the River to the Sea“ zu sehen, der ein freies Palästina vom Fluss Jordan bis zum Mittelmeer propagiert und damit dem Staat Israel das Existenzrecht abspricht.

Zuvor hatten bereits Äußerungen einiger Filmschaffender auf der Berlinale-Preisverleihung am Samstagabend für Empörung gesorgt. Auf der Gala wurden scharfe Vorwürfe gegen Israel erhoben, ohne das Massaker der Terrororganisation Hamas vom 7. Oktober zu erwähnen. Berlins Regierender Bürgermeister Wegner sprach von einer „untragbaren Relativierung“.

Tagesspiegel:

Die Berlinale ist nach eigenen Angaben Opfer eines Hacker-Angriffs geworden. „Der Instagram-Kanal des Panoramas wurde heute gehackt und es wurden Statements zum Nahost-Krieg gepostet, die nicht vom Festival stammen und nicht die Haltung der Berlinale repräsentieren“, teilte das Filmfestival am Sonntagabend der Deutschen Presse-Agentur mit.

[…]

Auf dem Instagram-Kanal der Berlinale-Sektion „Panorama“ waren zuvor Posts und Story-Beiträge mit palästinensischer Propaganda und israelfeindlichen Inhalten aufgetaucht. „Free Palestine From the River to the Sea“, hieß es etwa in einem Eintrag unter dem Bären-Logo des Filmfestivals – eine Parole, die das Existenzrecht Israels verneint. Dazu der Hashtag „#ceasefirenow“ – „Waffenstillstand jetzt“.

In einer Insta-Story wurde die Parole „Genocide is genocide. We are all complicit.“ ausgegeben – zu Deutsch: „Völkermord ist Völkermord. Wir sind alle mitschuldig.“ Dabei wurde Israel eine „ethnische Säuberung Palästinas“ vorgeworfen und im Namen der „Panorama“-Sektion zu einem Waffenstillstand aufgerufen. Dieser Schritt sei „nach langen internen Diskussionen“ erfolgt. Und: „Wir drängen andere kulturelle Einrichtungen dazu, das Gleiche zu tun.“

Unter dem Titel „Berlinale Spotlight“ war ein Bild eines Kriegsopfers zu sehen. Dabei stand „Gaza, mon amour“ und darunter auf Englisch: „Beendet den von Deutschland finanzierten Staatsterror“. Zu einem Bild mit Kindern hieß es: „Stoppt den Genozid in Gaza“.

Heute tönt es auf allen Kanälen, der Instagram-Account der Berlinale sei „gehackt“ worden.

Hört sich für mich nach Bullshit an.

Denn erstens hat Instagram zwar, wie viele Onlineseiten, ganz sicher irgendwelche Sicherheitslöcher, aber es ist jetzt auch nicht so, dass man da nach Belieben hingehen und einfach mal eben „hacken“ und auf fremden Accounts veröffentlichen kann, das würde dann ja auch viel öfter passieren. Insta gehört zu Facebook, und selbst bei Facebook sind sie nicht ganz so blöd. Außerdem bräuchte man schon triftige Anhaltspunkte für die Behauptung, etwas sei „gehackt“ worden. Hacken ist keine Klabautermann-Erklärung für alles, was einem nicht passt oder unerklärlich scheint. Und so dubios die Behauptung, so dubios ist auch, dass die Medien das ungeprüft übernehmen und verbreiten. Ach, die waren nicht antisemitisch, die waren gehackt, die können nichts dafür.

Ich glaube die Story mit dem gehackten Account nicht, jedenfalls nicht, solange nicht stichhaltige Anhaltspunkte für einen Hack vorliegen. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass ausgerechnet der linke Honk-Club Berlinale das überhaupt beurteilen kann (obwohl ich gerade denen zutraue, miserable Passwörter zu wählen, aber ich glaube nicht, dass die selbst auf Instagram herummachen, das wird irgendwer im Auftrag machen), und die Ausrede wurde auch viel zu schnell und wohlfeil gezogen.

Ich glaube, diese Posts waren so echt wie die Berlinale ein linker Misthaufen ist. Und nicht die Instagram-Accounts wurden gehackt (von wem überhaupt und wozu? Warum sollte einer deren Accounts hacken, um denselben Quatsch zu verbreiten, den sie auf der Bühne schon selbst ablassen?), sondern die ganze Berlinale.

Von wem die Berlinale gehackt wurde?

Von den Grünen. Siehe oben.

Verfassungswidrig.

Aber alle blubbern sie, Rot-Grün seien die Wahrer der Verfassung und der Grundrechte, und die AfD seien die „Verfassungsfeinde“.

Weil sie alle Millionen dafür bekommen.