Ansichten eines Informatikers

Bei uns kommt die Arbeit aus der Steckdose

Hadmut
23.2.2024 21:24

Von marxistischen Illusionen.

Ist Euch schon aufgefallen, dass die Migration in den Köpfen von Marxisten die ideologische Rolle der Dampfmaschine übernommen hat?

Als Marx sein „Mein Krampf“ geschrieben hat, lief ja gerade die industrielle Revolution, in der die Dampfmaschine erstmals im großen Stil die Arbeitskraft von Menschen durch maschinelle Kraft ersetzt hat. Kann man ja noch in den Museen sehen, wie das damals lief. Jede Fabrik bekam eine Dampfmaschine, die über Lederriemen eine lange Welle antrieb, die entlang der Hallendecke aufgehängt war, und die man dann die Maschinen anschließen konnte, die dann ihrerseits über lange Lederriemen damit verbunden waren. Die konnte man ein- und aushängen, womit man eine Art Kupplung hatte, mit denen man die Maschinen ein- und auskuppeln konnte. Man konnte ja die Dampfmaschine nicht einfach ein- und ausschalten. Und damit die sich an die verschiedenen Lastsituationen anpassen konnte, hatte man diese Fliehkraftregler gebaut, die die Dampfzufuhr regelten, um eine möglichst konstante Drehzahl zu erreichen. Wer als Kind eine dieser Esbit-Dampfmaschinen und dazu die Zubehörwerkzeuge hatte, weiß das, nur dass die Welle da unten und nicht oben angeschraubt wurde und man statt Lederriemen eben Metallspiralbänder verwendete, die aber die exakt gleiche Situation erfüllten. Im Deutschen Museum kann man so etwas besichtigen. In Neuseeland haben sie noch ganze Sägewerke aus der Zeit, die man heute als Museum besichtigen kann. Das war eine Zeit enormen Aufbruchs, auch der ganzen Eisen- und Stahlkonstruktionen wie der Eiffelturm, der Dampflokomotiven, die versprachen, dass der Mensch nie wieder würde körperlich arbeiten müssen, weil „Arbeit“ – im physikalischen Sinne – unbegrenzt verfügbar schien.

Darauf baute Marx seine „Theorie“, eher Ideologie, auf. Marx war ein Idiot der Sorte, wie man sie an der Berliner Humboldtuniversität herstellt, und deshalb überzeugt, dass uns eben das Paradies bevorstünde, auf das die Marxisten seither warten, und es nur die bösen Kapitalisten seien, die uns vom Paradies abhielten um uns alle auszubeuten. Weil Marx dachte, dass sich das Prinzip Arbeit mit der Dampfmaschine erledigt habe, und die Arbeiterschaft künftig leben könnte ohne zu arbeiten, wenn man nur die bösen Kapitalisten überwinde, weil das dann alles mit Dampfmaschinen gehe. Weshalb die Produktionsmittel in Volkseigentum übergehen müssten, um die Kapitalisten zu eleminieren, die uns die Arbeitskraft der Dampfmaschine vorenthalten.

Seither glauben Marxisten, dass wir alle nicht mehr arbeiten müssten und sich ein Paradies einstelle, weil wir so wunderbare Maschinenkraft hätten, wenn wir nur endlich die fiesen Kapitalisten vernichten, die uns knechten um uns auszubeuten.

Nun ist der Schwachsinn 170 Jahre alt und hat nie funktioniert, und die Dampfmaschine ist längst erledigt und perdu.

Deshalb versuchen Marxisten, ihren Käse wie einen alten Teebeutel ständig neu aufzugießen, indem sie das Element Dampfmaschine ständig durch etwas Neues ersetzen (ich hatte früher oft geschrieben, dass es mehrere Generationen von Marxismus gibt, in denen der Kapitalismus-Klassenkampf durch anderes ersetzt wird, wie Gender, Frauen, Migration und so weiter). Man versucht, die Ideologie zu aktualisieren, um sie endlich eintreten zu lassen.

Und so ersetzte man in der Ideologie die Dampfmaschine im Laufe der Zeit durch Elektrizität, Automation, Computer, Roboter, Künstliche Intelligenz. Alle paar Jahre haben sie eine neue Vision, welche Technik uns alle Arbeit und alle Arbeitsplätze wegnehmen wird, weshalb wir dringend ein bedingungsloses Grundeinkommen bräuchten, eben weil es ja nichts mehr zu arbeiten gäbe. Im marxistischen Paradies tut sich die Arbeit von alleine.

Auch im Feminismus mit der Frauenquote finden sich Aromen dieser Ideologie, weil die Frauenquote und -förderung auch viel damit zu tun hatte, dass man fest damit rechnete, dass der Zustand, in dem wir alle nicht mehr arbeiten müssten und könnten (und deshalb auch nichts mehr wissen und können müssen) bald eintrete und Arbeitsplätze und Hierarchien nur noch dafür da sind, dass man Geld dafür bekommt, nur noch seinen Spaß zu haben und nur noch das zu tun, was einem Spaß macht. So wie es bei den Gendern zur Frauenquote in der Wissenschaft hieß: „part of the fun“.

Man wollte Frauen noch schnell auf die Geldempfängerposten hieven, bevor die Arbeit generell abgeschafft würde, und niemand mehr Leute einstellt, weil er ja keine mehr braucht. So hatte man sich das vorgestellt.

Und deshalb haben auch ganz viele Linke möglichst lange irgendeinen nutzlosen Quatsch studiert, weil sie dachten, dass es bis zum Ende ihres Studiums keine Arbeit mehr gibt und sie eigentlich nur an der Uni sind, um so lange auszuhalten, bis die Arbeit abgeschafft wird.

Die Realität sieht anders aus: Fachkräftemangel. Und Kellner fehlen auch.

Und einen arbeitsfreien Sozialismus gab es auch noch nie.

Deshalb braucht man jetzt unbedingt die Einwanderung als Dampfmaschinensubstitut, weil irgendwer ja noch die Arbeit machen muss, auf die man selbst keine Lust hat, bis eben das Paradies eintritt, das ja nicht mehr lange auf sich warten lassen kann.

Das ist wohl der Grund, warum die Migration brauchen und Heil gerade 25.000 Ungelernte ins Land holen will. Die wollen mit denen die Zeit überbrücken bis zum Eintritt des Paradieses, weil sie ja jetzt schon nicht mehr arbeiten wollen, kann ja auch nicht mehr lange dauern.

Windräder

Man muss den ganzen Solar- und Windradzinnober auch vor diesem Hintergrund sehen. Da geht es nicht um Klima. Da geht es um die marxistische Dampfmaschine des 21. Jahrhunderts. Man will die wartungsfreie und schmutzfreie, sauber- unbedenkliche und von allein arbeitende Energieversorgung für das Paradies, damit sich die Arbeit dann von selbst macht. Zusammen mit Robotern und KI. So stellt man sich das vor. Und Migranten als Überbrückungshilfe zwischen dem Jetzt und dem erwarteten Paradies, in dem Energie und Häuser aus der Steckdose kommen.

Und die „Rechten“ sind die Bösen, die als „konservativ“ am alten Zustand fest- und sie damit vom Eintritt in das Paradies abhalten wollen.