Ansichten eines Informatikers

Es gab wieder einen Krisenwechsel – die alte Krise war abgenutzt und ausgelutscht

Hadmut
16.2.2024 19:09

Habt Ihr eigentlich gemerkt, dass man leise und geräuscharm die Krise ausgetauscht hat?

Ich bin ja nun nicht mehr der Jüngste.

Mit der Zeit gewöhnt man sich daran, auszusterben. Würde ich den Grünen glauben, wäre ich schon an Waldsterben, Saurem Regen, Atombomben, Tschernobyl, Hirnkrebs durch das Handy, Computer, Datenfernübertragung, Ozonloch, Meeresspiegel-Hochwasser, Dürre, Mikroplastik und sonstwas alles gestorben.

Man gewöhnt sich irgendwie daran, alle 5 Jahre an einer anderen Ursache auszusterben.

Ist euch aufgefallen, dass man gerade wieder die Krise ausgewechselt hat?

Bis vor etwa 5 Jahren, so ungefähr bis 2018/2019, war Gender das Ding, war unsere Gesellschaft nur überlebensfähig, wenn wir sofort alle Frauen in die Vorstände drücken, ihnen hohe Gehälter auszahlen und Schwule verheiraten. Könnt Ihr Euch noch erinnern, wie es damals auf allen Medienkanälen zwanzigmal am Tag tönte, wie wichtig die Homoehe war?

Plötzlich war Feminismus erledigt, klappt auch nicht so im Homeoffice, weil Corona und eine unvorhergesehene Ersatzkrise vom Himmel fiel, an die man sich erst adaptieren musste.

Dann aber kam auch das Klima. Klimakleber, Weltuntergang, das ganze Programm.

Das hat man wieder ausgeschlachtet, soweit es nur ging, um sich die Taschen vollzumachen und Einfluss zu sichern. Bis das Thema Klima ausgelutscht war und nicht mehr zog, keiner den Scheiß mehr hören konnte. Inzwischen heißt es Jetzt steigt der Widerstand gegen von der Leyens grüne Verbote und immer mehr merken, dass das wirtschaftlicher Schwachsinn ist, und so ganz plötzlich springen die auf die nächste Krise: „Alle gegen Rechts“.

Luisa Neubauer, Greta Thunberg lassen Klima liegen und machen jetzt einen gegen Israel, die Berlinale beschäftigt sich damit, gegen die AfD zu wettern und so weiter. Die neue Krise beherrscht die Nachrichten.

Und wenn man sich mal umschaut: Die ganzen Grünen scheinen ihr Thema gewechselt zu haben. Da geht es kaum noch oder nur noch aus Übung um das Klima, die machen jetzt alle auf „gegen Rechts“, die Demokratie zu schützen.

Ähnlich bei der SPD. Ich war ja neulich bei der Friedrich-Ebert-Stiftung, die sich die Wunden leckt ob der lausigen Wahlergebnisse. Ich hatte gefragt, wo die SPD ohne Feminismus heute stünde, und hatte eigentlich damit gerechnet, dafür rauszufliegen. Zu meinem tiefen Erstaunen stimmten mir alle zu. Die haben das Feminismusthema auch weitgehend abgehakt.

Ist Euch mal der Gedanke gekommen, dass die gerade deshalb alle wie blöde „gegen Rechts“ sind, weil denen die Krisen ausgehen wie alte, ausgebrannte Kernstäbe? Dass die ungefähr alle 5 Jahre eine neue Krise brauchen und produzieren, weil die alte abgenutzt und ausgebrannt ist?

Dass Rot-Grün einen großen Haufen dummer Wähler und Anhänger hat, die ständig ein Feindbild brauchen, wogegen sie gerade kämpfen? Die mal gegen den Castor demonstrieren, mal für das Klima kleben, und nun gegen Rechts, weil man die Leute in eine permanente Verfolgungs- und Bedrohungspsychose versetzt hat, und ihnen immer dann, wenn es nachlässt, die nächste Bedrohung produzieren muss, vor der einen nur SPD/Grüne retten können?

Dass das schon immer deren Masche war?