Ansichten eines Informatikers

Trudeau

Hadmut
4.2.2024 19:36

Kanada ist wohl nicht nur im freien Fall, sondern kurz vor dem Aufschlag.

Die WELT schrieb die Tage „Kanada ist kaputt“ – Trudeaus Beliebtheit im freien Fall.

Hohe Lebensmittelpreise, steigende Zinsen und eine Immobilienkrise: Die Kanadier sind erschöpft, ängstlich und wütend. Die Schuld geben sie ihrem Premier Justin Trudeau. Der hat zwar erkannt, wo das Problem liegt – doch kein Rezept dagegen. Und damit ist er nicht alleine.

Justin Trudeau könnte die nächsten Wahlen in Kanada verlieren – weil er nicht so wütend ist wie das Land, das er regiert. In Umfragen liegt der Premierminister zurück. Sein Herausforderer ist ein zänkischer, gerissener Konservativer.

Die Tage erzählte mir jemand, dass sich Trudeau in Kanada nirgends mehr blicken lassen könnte, schon gar nicht auf dem Land, weil Kanada eine viel zu geringe Dichte an Polizei hätte, um noch irgendetwas durchzudrücken. Die Leute hätten aus Bequemlichkeit lange geschlafen und alles mit sich machen lassen, seien aber spätestens mit dem Truckeraufstand aufgewacht. Dem Staat fehle es schlicht an physisch-hoheitlicher Durchsetzungsfähigkeit außerhalb der Städte. Da gäbe es ab und zu mal einen Polizisten, der nicht viel mehr machen könne, als Verkehrsunfälle aufnehmen und so etwas.

Und im Gegensatz zu Deutschland verfange auch die Nazi-Peitsche in Kanada überhaupt nicht. Wenn man zu einem Kanadier „Nazi“ oder „Faschist“ oder sowas sage, dann antworte der „Na, und? Das ist meine Meinung!“. Trudeau könne kaum noch in ein normales Restaurant zum Essen gehen, ohne beschimpft oder mit irgendwas beworfen zu werden. Und dieses Jahr sei Wahl.

Und dann sowas:

Das könnte noch ziemlich scheppern im beschaulichen Kanada.

Ich bin überzeugt, 2024 wird ein ereignisreiches Jahr.