Ansichten eines Informatikers

So langsam merken sie es …

Hadmut
28.11.2023 0:33

Zwar spät, aber sogar bei der Presse fällt so ganz langsam der Groschen.

Bei der Migration hat man ja jahrelang alle die als „rechts“, „nazi“, „islamophob“ beschimpft, die vorher schon das sagten und schrieben, was die Presse heute schreibt. Nur ist es jetzt halt zu spät.

Einen ähnlichen Effekt scheint es bei Gender zu geben. Die BILD schreibt: Wegen Abo-Kündigungen! Anti-Gender-Befehl beim „Tagesspiegel“

Nach BILD-Informationen informierte die Zeitung am Montagmorgen ihre Mitarbeiter in einem Rundschreiben über die Entscheidung. Hintergrund des Schritts: Die Gender-Sprache sei einer der Mega-Gründe bei Beschwerden und Print-Abo-Kündigungen gewesen, hieß es aus der Redaktion.

Die Zeitung hatte sich vor rund zwei Jahren Richtlinien für eine „geschlechtergerechte Sprache“ verpasst. „Viele Menschen fühlen sich heute durch das generische Maskulinum nicht mehr gemeint“, schrieb die Redaktion damals. Danach war es Autoren nach eigenem Belieben erlaubt, in den meisten Texten Sternchen und Doppelpunkt zu nutzen.

Jetzt die Wende: Nach BILD-Informationen stellte die „Tagesspiegel“-Führung fest, dass unter der Gender-Sprache auch die Klarheit leidet. Dazu die Abo-Kündigungen. Bis auf wenige Ausnahmen soll in der gedruckten Zeitung deshalb künftig auf das Gendern verzichtet werden. Die Online-Berichterstattung ist von dem Schritt vorerst nicht betroffen.

Es ist jetzt nicht so, dass die von der Presse gar nichts merken. Es dauert halt immer nur deutlich länger und sie sind sehr grob-sensorisch.

Ich glaube aber nicht, dass die Kunden zurück kommen.