Ansichten eines Informatikers

Ist Euch das eigentlich klar, dass die Regierung auch die privaten Rentenkassen plündert?

Hadmut
22.11.2023 15:02

Leute, habt Ihr das verstanden?

Dass die Regierung – eigentlich müsste man den Plural setzen, denn es zieht sich ja seit Jahrzehnten über verschiedene Regierungen – die gesetzlichen Rentenkassen plündert, ist bekannt.

Ist Euch aber klar, dass sie auch die privaten Rentenkassen, all das Riester-Zeugs und so weiter, plündern?

Spätestens mit dem 60-Milliarden-Urteil des Bundesverfassungsgerichts muss doch klar sein, dass diese Regierung – und SPD und Grüne sagen es ja sogar explizit – das Geld nur so rauswirft, und das auf Pump, auf Schuldenmache.

Man nimmt Geld am Kapitalmarkt auf, dass man nie niemals nicht und unter gar keinen Umständen jemals wird zurückzahlen können, jedenfalls nicht, solange Geld noch irgendeinen Wert hat und nicht beliebig gedruckt wird, und bei dem absehbar ist, dass sie auch die Zinsen irgendwann nicht mehr werden bedienen können. Denn man hatte die Schulden ja in der Annahme gemacht, dass die Zinsen für alle, alle Zeit bei oder sogar unter Null bleiben werden und man sogar noch damit verdient, Schulden zu machen. Es kam bekanntlich anders. Und das Zahlen von Zinsen haben sie da nicht eingeplant.

Damit ist das alles Kreditbetrug. Man hat gar nicht vor, die Schulden jemals zurückzubezahlen oder die Zinsen auf Dauer zu bedienen. Man nimmt Schulden auf, bis es nicht mehr geht, und lässt dann die Währung platzen, um die Schulden auf Null zu stellen, indem man so kleine 1-Billion-Euro-Geldscheine rüberreicht, wie wir sie schon einmal hatten, vor so ungefähr … wann war das noch? … die große Hyperinflation … ach ja, 1923, vor genau 100 Jahren. Damals hat man die Schulden des ersten Weltkrieges so beglichen. Beliebtes Mittel, um sich seiner Schulden zu entledigen.

Wer sind aber nun die Geprellten?

Das sind nicht nur die fiesen Großkapitalisten, von denen immer die Rede ist. Die stecken ihr Geld lieber in Aktien und Firmenkäufe.

Das sind vor allem die Rentenfonds und Rentenversicherer, die verzweifelt Rendite suchen, um ihre Verträge zu erfüllen. Und ich glaube, es gibt auch irgendeine gesetzliche oder sonstige Pflicht, dass die Anleihen des Staates kaufen müssen.

Bisher hat man die schon geprellt, indem man die Zinsen auf oder sogar unter Null gedrückt hat. Nullzinsen sind ja auch eine Form von Enteignung.

Der Staat nimmt die Schulden also nicht (nur) bei irgendwelchen ominösen Großkapitalisten auf, sondern bei uns selbst. Bei jedem, der die letzten Jahrzehnte gerarbeitet und in seine private Altersvorsorge eingezahlt hat, wozu die Regierung ja immer aufforderte. Jeder müsse das.

In Wirklichkeit war das ein Geschäft, den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen, ohne dass sie es merken. Man glaubt, man zahlt in eine private Rentenversicherung, tatsächlich aber gibt man das Geld auf Umwegen dem Staat. Früher war das noch etwas ehrlicher, da hieß es „Kauft Kriegsanleihen!“. Da war es auch klar, dass man das Geld nie wieder sieht und für sein Geld nur wertlose Wertpapiere ohne Wert bekommt. Weil das heute keiner mehr machen würde, gibt es den Umweg über die „private Altersvorsorge“. Das sieht schöner aus, macht aber dasselbe.

Damit plündert der Staat die privaten Altersvorsorgen, nachdem auch die gesetzliche Rentenkasse schon zweckentfremdet und geplündert wird.

Wo geht das Geld aber hin?

Sieht man doch. Klimagedöns und einen aufgeblähten Regierungsapparat aus Parteibonzen und parteinahen Zivilversagern. Der Knackpunkt an den 60 Milliarden war ja auch, dass man sie für den Corona-Notfall als Schulden aufgenommen hatte und stattdessen für Klimazeugs ausgeben wollte – und was für Klima ausgegeben wird, landet bei den Grünen und ihrem Umfeld.

Im Ergebnis ist „Klima“ nur die Tarnung eines Großraubes: Die privaten Altersvorsorgen werden geplündert und an die Grünen verteilt, solange es geht. Und wenn es nicht mehr geht, dann platzen der Staat und/oder die Währung.