Ansichten eines Informatikers

Ist Annalena Baerbock beim ZDF in Ungnade gefallen?

Hadmut
22.4.2023 14:58

Seltsame Dinge gehen vor sich.

Bekanntlich bin ich von Markus Lanz nicht so begeistert, selbst wenn er mal gute Fragen stellt, weil es dann um die Frage und nicht die Antwort geht, und weil mir die nassforsche Art, jedem sofort ins Wort zu fallen, der nicht sagt, was er hören will, auch diese Zangenangriffe auf den Wecker gehen, und ich es doch zu auffällig finde, wie anfällig der für Blondinen ist. Und ebenso bekannt ist, dass ich von Richard David Precht gar nichts halte, weil ich ihn a) für einen Hohlschwätzer und b) für einen Kommunisten halte. Ich halte deshalb auch von dieser seltsamen Männerfreundschaft nicht viel, weil ich Precht als Talkshowgast nicht für einen Qualitätsgewinn halte. Die wirken auf mich wie zwei gute Kumpels, die sich am öffentlich-rechtlichen Geldhahn festgenuckelt haben und außerhalb dieses künstlichen Zoos eigentlich nichts können und nichts gelernt haben. Das ist mir auch alles zu oberflächlich.

Umso beachtlicher ist, dass selbst die, die ja gerne so auf progressiv und zeitgeistmäßig machen und – Lanz eher aus Opportunismus, Precht eher so aus der Überzeugung dessen, der was auf seinem Niveau gefunden hat – nach links tendieren, und das noch im Namen des ZDF, inzwischen sehr deutlich Annalena Baerbock kritisieren. Hört Euch mal diese eineinhalb Minuten an:

Da haben die mal richtig recht.

Mich irritiert es allerdings, denn ich stelle mir da die Frage, ob die so dicke Socken anhaben, dass die das erst jetzt merken, und vielleicht auch nicht selbst drauf gekommen sind, sondern das irgendwo gelesen haben und in ihrer Opportunität auch auf Windrichtungswechsel reagieren, oder ob die das schon lange wussten und Baerbock mittlerweile so offenkundigen und rezipierten, dokumentierten, öffentlich beschriebenen Mist baut, dass man es sagen kann, ohne aus dem ZDF zu fliegen oder von der Presse frontal angegriffen zu werden.

Dass Baerbock ein Bauerntrampel ist und sich aufführt wie die Axt im Walde, und wir uns besonders in Asien mit der gerade abgrundtief blamieren, hatte ich ja schon beschrieben (aktuell hier und hier). Aber das war ja eigentlich schon mit diesem brachial dummen Baerbock-Habeck-Video mit „Er nur Schweinehirt und Hühnermelker, ich dagegen komme aus dem Völkerrecht“ klar.

Wohlgemerkt: Die ARD hatte uns Baerbock ja damals noch als Spitzenjuristin mit Abschluss einer internationalen Eliteuniversität verkauft, und die Realität war dann, dass sie nur einen Schwafelvordiplom in Geschwätzwissenschaften hat, dazu ein extrem dubioses und geheim gehaltenes Pseudomasterstudium von vielleicht einem Jahr, zwei, drei Semestern, bei dem überhaupt nicht erkennbar und ersichtlich ist, was sie da in London überhaupt gemacht hat, außer vielleicht Party, und die ansonsten nur Provinzgrüne und Bundestagsabgeordnetensesselwarmsitzerin ist, von der man keinen einzigen tageslichttauglichen Text findet, von dem anzunehmen wäre, dass er von ihr selbst stammt. Außer zu schummeln und sich schlecht zu benehmen kann Baerbock eigentlich gar nichts.

Und das war schon vor der Bundestagswahl klar, aber keiner wollte es wahrhaben. Man hat sich halt über ihren frisierten Lebenslauf aufgeregt und sie von der Kanzlerkandidatin zur Außenministerin herabgestuft, und dann erst mal Habeck statt Baerbock zum Vizekanzler gemacht, weil der sich beim Sprechen nicht so oft die Zunge bricht, aber eigentlich war offensichtlich und durch die Beleuchtung des Lebenslaufes evident, dass Baerbock einfach gar nichts kann und auch noch nie etwas gemacht hat, außer irgendeinen Provinzposten der Grünen geleitet und selbst das gründlich vermurkst zu haben.

Und spätestens mit den sprachlichen und Entscheidungsausfällen als Ministerin eines Ministeriums und dem Schwachsinn einer „feministischen Außenpolitik“ – wovon sie nicht mal sagte, was es ist, wie auch, es fehlt ihr ja an den Artikulationsmöglichkeiten dafür – war klar, dass das nur schief gehen konnte. Denn Feminismus ist ja nichts anderes als Streit- und Beschimpfungssucht. Das hat innerstaatlich funktioniert, denn wie schon beschrieben, hat das Prinzip der „feministischen Theorie“ noch nie etwas mit Wahrheit, Realität oder gar Wissenschaftlichkeit zu tun gehabt, sondern war immer nur ein auf Gewinnmaximierung hin optimiertes Lügen-, Betrugs-, Erpressungs- und Mafiasystem. Und die Feministinnen bei den Grünen glauben deshalb, dass es ausreicht, gegenüber Männern nur ausreichend forsch und frech und beleidigend und belehrend und beschimpfend aufzutreten, sich „durchzusetzen“, weil Frau heute ja auch nicht mehr können muss. Die Kommentare aus dem feministischen Lager waren ja eindeutig: Sie kann Kanzler, wenn sie sich das zutraut. Mehr muss man als Frau nicht können. Prinzip Quereinsteiger. Quality is a myth, wie in den Gender Studies gelehrt wird. Frauen können alles, weil man von ihnen kein Können verlangen darf.

Bisher ist Lanz immer gerne auf diesen Ansatz reingefallen, vor allem, wenn die Qualitätslosen blond waren und sich in der Talkshow als Zierde und Quote gut machten.

Wie also kommt es nun, dass – mit enormer Verspätung, aber doch immerhin – beide, Lanz und Precht, Baerbock als Totalausfall einstufen, die normalerweise nicht mal einen Praktikumsplatz bekommen hätte, und die mit der moralischen Inbrunst einer Klassensprecherin auftrete (Was sind die Grünen oder generell alles Linke denn sonst? Bisher hat Precht das aber auch nicht gestört.)?

Wie konnte man denn bisher etwas anderes glauben?

Baerbock ist im Dezember 1980 geboren. Also ist die jetzt 42, war bei der Wahl 2021 also 40. Und die hat außer diesem Witz-Studium in London von gerade mal etwa einem Jahr einfach gar nichts vorzuweisen. Die totale Nullnummer. Die kann sich noch nicht mal ordentlich bewegen, die läuft auf hohen Absätzen wie ein Pferd auf Rollschuhen. Das muss man nicht können, aber wenn man es nicht kann, lässt man es weg. Die zieht sich an wie eine Neureiche, total daneben.

Ich hatte das ja schon mal geschrieben, dass ich das unmöglich finde, wenn die da mit Ritzenhosen international unterwegs ist. Das ginge ja noch, wenn die ein Fahrgestell wie ein Topmodel hätte und so sensationell auf hohen Absätzen catwalken könnte, dass die mit dem geilsten Außenknackarsch aller Länder einfach jedem die Show stiehlt und alle Kameras auf ihren Hintern zieht. Aber doch nicht mit der Figur. Wer so einen Arsch hat und so geht, sollte die Ritze im Dunkeln und aus der Außenpolitik einfach raus halten. Vor allem, wenn man sich damit brüstet, aus dem Völkerrecht zu kommen.

Eine Leserin, die auf so etwas achtet, schrieb mir dazu

Sehr geehrter Herr Danisch,
was in Ihrer Aufzählung zum China-Besuch noch fehlte:

Frau Bärbocks Aufzug am ersten Tag mit legerer Freizeitkleidung aus knallenger Jeans und nicht ganz undurchsichtiger Bluse war schon die erste Beleidigung der äußerst korrekt gekleideten Gastgeber.

Auf ihre undamenhafte, lässige Sitzhaltung kam es da schon fast nicht mehr an.
Statt einer Visagistin, die sich übrigens offenbar nur auf grobe Spachtelarbeit versteht, wären Stilberatung und ein Benimmkurs für Anfänger dringend angesagt.

Gibt es keine Diplomaten mehr, die das übernehmen könnten?
Oder wäre ein weiteres Sondervermögen die Lösung?

Das ist nicht Sondervermögen. Das ist Unvermögen.

Und vor allem ist es dieser unsägliche Inkompetenzkult der Grünen, dass man nichts können und lernen müsse, sondern es immer nur darauf ankommt, die anderen zur Akzeptanz zu zwingen.

So etwa:

Das ist die Partei, die gerade über die Außendarstellung Deutschlands als Industrienation bestimmt und eine Trampeltrine in Ritzenhosen, von der wir vor der Wahl sogar alle noch öffentlich geklärt haben, dass sie a) nichts kann, b) mit 40 noch gar nichts gemacht hat, c) bei ihrem Lebenslauf schummelt und sich d) einbildet, sie sei eine „Völkerrechtlerin“, losschickt, um in einer hochkritischen Phase des Ukrainekrieges, eines drohenden Taiwan-Krieges, einer Corona-Pandemie und Energie-, Migrations-, System- und Wirtschaftskrise Deutschland nach außen hin zu vertreten, indem sie per „feministischer und werteorientierter Außenpolitik“ in der Welt rumfliegt, um jeden zu beschimpfen und mit Vorwürfen zu überziehen und mit jedem Streit vom Zaun zu brechen, als wäre es eine Parteiveranstaltung der Grünen, weil sie glaubt, es ginge allein darum, sich zu profilieren und sich gegenüber Männern durchzusetzen. Und die war ja schon mit der Roth in Nigeria, um Benin-Bronzen „zurückzugeben“ (erinnert Euch mal an das Kleid von Roth, das allein schon eine internationale Beleidigung darstellte), die nach irgendwelchen Meldungen niemals mehr wieder ein einem Museum zu sehen sein werden, weil sie sofort in der Korruption verdunstet sind.

Und das haben eben nicht nur die Russen, die Chinesen und die Taiwanesen gemerkt, sondern inzwischen auch Lanz und Precht.

Öffentlich-Rechtlicher Rundfunk wäre es gewesen, wenn ihnen das vor der Bundestagswahl eingefallen wäre. Und wenn sie es nicht nur in einem, kleinen, versteckten Podcast erwähnen würden, der nur ganz am Rande des Programmes läuft.