Ansichten eines Informatikers

Notrufmissbrauch: Von der Gemeinschädlichkeit selbstklebenden Klimagesindels

Hadmut
11.10.2022 22:24

Das Klimatheater geht inzwischen regelrecht in Sabotage und gefährliche Gesellschaftsschädigung über.

Ich finde gerade einen alten Blogartikel von mir dazu nicht auf Anhieb. Ich hatte mal einige Youtube-Videos, in denen Letzte-Generation-Leute von der Polizei abgeführt oder weggetragen werden, und ohne, dass ihnen dabei etwas passiert, ein Mordsgeschrei anstimmen, als würden sie regelrecht gefoltert, und sich – obwohl sie normal laufen können – hinterherschleifen lassen, als wären sie Jesus, den man kurz vor Tod doch wieder vom Kreuz abgenagelt hätte.

Und wenn ihnen die Haut von den Händen abreißt, die sie selbst festgeklebt haben, geben sie den sterbenden Schwan, das gefolterte und geschundene Elend, das alles Leid der Welt erträgt, weil die böse Polizei sie angefasst hätte. Und das künstliche, aufgesetzte Schmerzgeschrei in den Youtube-Videos ist ja schon legendär.

Das ist einfach das allerletzte Gesindel.

Nun schreibt mir jemand aus der Berliner Rettungsdienstszene, sozusagen aus dem Blaulicht-Milieu:

Guten Tag Herr Danisch,

es wurde hier ja schon oft festgestellt, dass man in Berlin (unter anderem) besser nicht auf die Feuerwehr oder den Rettungsdienst angewiesen ist, da ja die Kapazitäten schon zu normalen Zeiten auf Kante genäht sind.

Was heute aber passiert ist, dürfte die Berliner Feuerwehr zeitweilig fast komplett ausser Gefecht gesetzt haben: „Klimaaktivisten“ haben (zu den üblichen Autobahnblockaden) in der Kuppel des Reichstages sowie im Umwelt- und Verkehrsministerium den Feueralarm ausgelöst, natürlich um auf den „Klima-Notfall“ hinzuweisen:

https://www.welt.de/politik/deutschland/article241511083/Letzte-Generation-Klimaaktivisten-kamen-als-Besucher-in-den-Bundestag-um-Feueralarm-auszuloesen.html

Nur der Haken daran: Feueralarme in derarigen Objekten mit viel Publikumsverkehr stehen unter erhöhten Alarmstufen, das heisst: die Feuerwehr muss jedesmal mit mehren Löschzügen anrücken! Durch die parallelen mißbräuchlichen Feuermelderauslösungen waren von der Berliner Feuerwehr über drei Stunden zwölf Löschfahrzeuge mit 44 Feuerwehrleuten gebunden!
Das gefährdet auf jeden Fall Menschenleben, denn selbst in Berlin kann es dann bei einem echten Feuer eng werden, zumal wenn bei dem Verkehrschaos durch die Blockaden Löschfahrzeuge von weit entfernten Wachen kommen müssen.

Nicht nur im Bundestag. Die hatten sich auf Twitter gebrüstet, weil sie noch mehr Feueralarme ausgelöst hatten. Ich kann sie nur nicht zitieren, denn deren Twitter-Account wurde heute gesperrt, wie u.a. die Berliner Zeitung schreibt. Und das könnte genau damit zu tun haben, denn man legt damit nicht nur Feuerwehr und Rettungsdienste lahm (vor allem, wenn man sie ruft und gleichzeitig die Straßen blockiert), sondern begeht damit eine Straftat:

§ 145 StGB
Mißbrauch von Notrufen und Beeinträchtigung von Unfallverhütungs- und Nothilfemitteln

(1) Wer absichtlich oder wissentlich
1. Notrufe oder Notzeichen mißbraucht oder
2. vortäuscht, daß wegen eines Unglücksfalles oder wegen gemeiner Gefahr oder Not die Hilfe anderer erforderlich sei,

wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.

[…]

Bisher hat man die Leute politisch protegiert, aber möglicherweise haben sie jetzt den Bogen überspannt, denn in Berlin ist das mit den Rettungsdiensten sowieso schon eine ganz heikle Sache. Das gibt ja schon seit Jahren Ärger, weil die überlastet und unterfinanziert sind, zuwenig Personal, zu alte Fahrzeuge und so weiter. Bei denen brennt schon lang die Hütte, die Feuerwehrleute demonstrieren ja auch immer wieder. Und dann kommt so eine Bande von Berufsarschlöchern daher und meint, weil sie ihre persönliche Krise haben, Straßen, die auch die Wege für Rettungswagen und Feuerwehr sind, zu blockieren und den Notruf zum Schein auszulösen, weil dann, wie sie schreiben, endlich mal (sinngemäß, nicht wörtlich) Lärm und Stress ist und sie auffallen. Weil sie meinen, wir hätten eine Weltnotfall, und da sein der Feueralarm das Mindeste.

Muss man sich klarmachen:

Bei sich selbst machen sie ein Riesen-Geschrei um jeden (selbstverschuldeten) Kratzer, tun so, als würde sie jede Berührung der Polizei lebensgefährlich verletzen und zu Dreivierteltode foltern, und lassen sich ins Krankenhaus einliefern, anderen blockieren sie aber die Rettungsdienste, indem sie die Straßen blockieren und falschen Alarm auslösen.

Dazu schickt mir ein anderer Leser das da:

Das ist einfach nur das allerletzte Gesindel.

Ich habe generell viele Zuschriften, die darauf hinauslaufen, dass sich die Grünen systematisch aus einem gesellschaftlichen Bodensatz rekrutieren, aus Leuten, die nichts können, nichts lernen, nichts arbeiten, aber sich für wichtig und für schlauer als alle anderen halten, und nicht nur materiell, sondern auch moralisch und emotional vollversorgt werden wollen. Im Prinzip ist das, was die da fordern, so eine Art bedingungsloses Grundeinkommen auf Emotionalebene. Die Gesellschaft hat sie mit Wohlgefühl grundzuversorgen.

Dabei sind die dann noch krankhaft egozentrisch und narzisstisch.

Eigentlich müssten da dann auch mal die Leute mit der Zwangsjacke kommen und die mal zum TÜV bringen, um mal zu prüfen, ob bei denen die Spur noch geradeaus zeigt. Denn inzwischen sind das nicht mehr irgendwelche harmlosen Spinner, die den Politikern mal auf den Sack gehen, sondern das sind richtig kriminelle Leute. Und wenn jemand meint, dass sein Anliegen so wichtig wäre und er das – Anfang 20 ohne Ausbildung und Berufserfahrung – besser wüsste als alle andere, dass er berechtigt sei, Feueralarm auszulösen, und das ja nicht nur einmal, dann wäre nicht nur ein Strafverfahren angesagt, sondern auch eine Dichtigkeitsprüfung veranlasst.

Und dann muss man auch die Frage stellen, was eigentlich die Justiz bisher so getrieben hat, um das zu verhindern. Das wäre jetzt interessant, ob die Staatsanwaltschaft endlich mal richtig vorgeht, oder das im grünen Sumpf versickert. Es hieß zwar neulich, dass es schon einige Strafverfahren gegeben habe, aber bewirkt haben die wohl nichts, denn die machen ja immer weiter.

Was dabei auffällt: Die Masche ist ja auch nicht neu. In den USA und in Kanada war es ja eine regelrechte Plage an den Universitäten, dass die Genderzombies Vorlesungen, deren Inhalte oder Dozenten ihnen nicht passen, gestört und verhindert haben, indem sie den Feueralarm auslösten, wohl wissend, dass die Vorschriften es verlangen, dass dann die Vorlesung sofort abgebrochen und der Hörsaal evakuiert werden muss.

Mich wundert ja, wieviel Geduld die Leute mit denen haben, dass das nicht längst schon richtig geknallt hat. Vielleicht ist es aber auch nicht normale Geduld, sondern längst das Bewusstsein, dass wir in einer grünen Diktatur angekommen sind und deren Schergen längst Sonderrechte genießen und unantastbar sind.

Ich halte es auch für völlig unglaubwürdig, dass man einerseits jammert, dass wir alle sterben werden, es sich nicht mal mehr lohne, noch Abitur zu machen, und dann zur Rettung der Welt mit den dümmsten und nutzlosesten Leuten antritt, die weit und breit zu finden waren. Im Prinzip beweist schon die Art der Leute, die da aufkreuzt, dass das Klimaproblem nicht ernst sein kann.