Ansichten eines Informatikers

Kein Not- und Krisendienst mehr in Neukölln

Hadmut
6.10.2022 13:08

Wie schon gesagt: Die Psychotherapeuten rennen auch gerade davon. Rette sich, wer kann.

Die BZ berichtet gerade, dass in Neukölln die – ich nenne sie mal so – Psychofeuerwehr für akute Krisenfälle nicht mehr besteht. Der richtige Namen ist wohl „sozialpsychiatrischer Dienst“.

Die Ärzte, Psychiater, Psychologen und Sozialarbeiter wenden sich in einem dramatischen Appell an Bezirksbürgermeister Martin Hikel (36, SPD) und das Bezirksamt Neukölln.

Der traurige Hintergrund: Gesundheitsstadträtin Mirjam Blumenthal (50, SPD) hatte in der vergangenen Woche im Bezirksparlament auf eine CDU-Anfrage einräumen müssen: Der Not- und Krisendienst ist ab sofort eingestellt.

Das geht hier schon seit einiger Zeit durch die Presse, dass diese Mirjam Blumenthal hier gerade alles kaputt schlägt und es sich mit jedem so verscherzt, dass sie gerade alle kündigen. Keine Ahnung, was die kann oder gelernt hat, einen Lebenslauf habe ich nicht gefunden, aber sie war wohl Gewerkschaftssekretärin und ist wohl so eine typische unerträgliche SPD-Quotenfrau, die mit wirklich jedem Streit hat, getreu dem linken Modell, dass Funktionäre auf Posten keine Ahnung vom Fach haben, aber eben stramm auf linker Ideologie und natürlich weiblich sein müssen und das dann auch reichen muss.

Die Bereichsleitung, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, sowie weitere sechs Psychologen und Sozialarbeiter haben allein im Neuköllner SpD gekündigt, gab Blumenthal zu. Auslöser für die Massenflucht aus dem Amt ist unter anderem der umstrittene Führungsstil der Stadträtin.

Christian Pragst (31), psychologischer Psychotherapeut, ist einer derjenigen, die ihre Kündigung eingereicht haben: „Vielleicht kann man Frau Blumenthal nicht vorwerfen, dass sie keine Fachlichkeit besitzt, aber man kann ihr vorwerfen, dass sie sich keine fachgerechte Beratung holt“, sagt er. „Dass der Krisendienst nicht mehr arbeitsfähig ist, ist tragisch für psychisch Kranke, darunter suizidale Menschen, und deren Angehörige. Sie erhalten nicht mehr die Hilfe, die sie benötigen.“

Hört sich nach der typischen feministisch-quotenfrauigen Mischung an: Inkompetent, beratungsresistent, egozentrisch, machtorientiert, unfähig, parteinah.

In ihrem Hilferuf beschreiben die Psychiater und Psychologen drastisch die Situation. Im Wortlaut:

„Jemand will demnächst seinen Vater mit der Axt erschlagen. Ein anderer trägt keine Kleidung mehr, lebt in einer anderen Realität, verkennt Menschen und Situationen, rastet gelegentlich aus und bedroht Passanten. Wer kümmert sich, leitet den Weg ins komplexe Hilfesystem? Wer beurteilt, ob jemand eine Gefahr für sich oder andere ist, also auch gegen seinen Willen in die Klinik muss?“

Bisher waren dafür die Mitarbeiter des SpD da. Doch nun „…ist es zu einer bisher nicht dagewesen dramatischen Zuspitzung bis zur bevorstehenden Handlungsunfähigkeit des Bereichs gekommen“, heißt es weiter in dem Appell.

Echt jetzt? Da ist bisher die mobile Klapstruppe gekommen? Ich habe das immer für normales, neovielfältiges Verhalten in Berlin gehalten.

Fällt in Neukölln aber eh nicht mehr auf. Das ist da, wo sie gerade einen Rettungswagen mit Eiern beworfen haben. Wo gerade die Rückabwicklung der Zivilisation stattfindet. Pardon, „Dekonstruktion“ heißt das ja in Berlin.

Eine Menge Leute haben große Angst vor den Blackouts. Dass man im Winter den Strom abschaltet.

Ich persönlich sehe das etwas anders. Ich habe größere Angst davor, dass man den Strom danach, so im Frühjahr, wieder einschalten könnte.