Ansichten eines Informatikers

Schweizer Gender-Wahn: Personalabteilung der UBS warnt vor männlichen Begriffen

Hadmut
29.5.2022 21:23

Wenn feministischer Frauenschutz zur blanken Frauenverachtung wird.

Mal so richtig in die Dümmlichkeit des Feminismus eintauchen.

Die NZZ schreibt, dass die Personalabteilung der Schweizer Bank intern davor gewarnt habe, allzu männliche Begriffe zu verwenden, weil sie Frauen verschrecken könnten. Auch insideparadeplatz schreibt darüber.

Ein Beispiel dafür ist die UBS. In einem internen Dokument, das der NZZ vorliegt und über das am Freitag auch Inside Paradeplatz berichtete, warnt die Personalabteilung der Bank vor Begriffen, die «male-biased» seien. Sie sollen in Stellenanzeigen vermieden werden, weil sie weibliche Bewerber abschrecken könnten.

Gottogott.

Da käme einem in den Sinn, dass man da in den Stellenausschreibungen vielleicht nicht „Liebe Schlampen“ schreiben sollte. Oder „Wir nehmen auch Tussis“.

Aber nein. Sie meinen das:

Auf dem Index stehen Wörter wie «Intellekt» oder «Meinung». Besser sei «Geist» oder «Ansicht». Auch «sich behaupten» soll vermieden werden. Als Alternative wird «sich einsetzen» vorgeschlagen.

Pffff. Das Wort „Intellekt“ verschreckt Frauen.

Allerdings steht «sich einsetzen» gemäss der Liste ebenfalls unter Männlichkeitsverdacht. Mit anderen Worten: Die UBS-Personalabteilung empfiehlt einen Begriff, von dem sie an anderer Stelle abrät.

Das ist bitter.

Unlogisch?

Das mag auf den ersten Blick als widersprüchlich erscheinen. Doch so denkt wohl nur, wer in überholten patriarchalischen Denkmustern gefangen ist. Auch das Wort «Logik» schreckt gemäss UBS nämlich Frauen ab. Damit übernimmt die Bank zwar ein misogynes Klischee. Aber offenbar zählt nur der gute Wille.

Oh, ja, das gab es ja schon in der akademischen Genderfachliteratur: Selbstwiderspruchsfreiheit zu erwarten ist patriarchalisch und frauenausgrenzend.

Hätte ich das doch nur vorher gewusst, dass man Feministinnen in die Flucht schlagen kann, indem man laut „Logik!“ ruft. In Angst und Schrecken hätte ich sie versetzt.

Auch „champion“ steht sowohl bei den guten, wie auch bei den schlechten Wörtern.

Insideparadeplatz fragt:

Viel fragwürdiger sind die schiere Menge und die nicht nachvollziehbare Auswahl.

Was soll an „active“, „analysis“, „challenge“, „confident“, „decide“, „determine“, „driven“, „independent“, „intellect“, „lead“, „objective“, „principle“ falsch sein? Wer soll sich von solch harmlos anmutenden Ausdrücken angegriffen fühlen?

Alle – jedenfalls die Fortschrittlichen, die Richtigen. Die Woke-People.

Wir merken uns: Mit normaler Sprache schlägt man die Leute in die Flucht. Aber völlig bescheuertes und durchvermurkstes Gender-Sprech soll gut sein. Und diese Sekte soll unsere Zukunft darstellen.