Ansichten eines Informatikers

Die Grünen und die Männer

Hadmut
19.5.2022 19:47

Wir müssten da mal was klären.

Ständig schimpfen die Grünen auf Männer, produzieren ihr „Frauenstatut“ und Frauenquoten, machen Männlichkeit für alles verantwortlich, wollen alles entmännern.

Männer sind das Böse, das Schlechte, der Satan, der Teufel. Ohne Männer wäre die Welt besser.

Nachdem sie aber schon nicht sagen können, was eine Frau ist und woran man sie erkennt (ich hatte schon oft gefragt, wie sie eigentlich den Frauenanteil in Firmen bestimmen oder entscheiden, ob jemand auf eine Frauenstelle darf, aber nie eine Antwort erhalten), stellt sich die unvergleichlich schwierigere Frage, was denn dann ein Mann sei und woran man den erkennt.

Wieso eigentlich glaubt der/die/das/was-auch-immer, bessere Kenntnis vom Penis zu haben, als beispielsweise ich?

Sollten wir nicht alle gleich und gleichwertig sein? Müsste meine Auffassung dann nicht mindestens genauso richtig sein?

Ich hatte mal rückgefragt, ob der/die/das/was-auch-immer das überhaupt so gesagt hat:

Oh, wenn der für „Herr Ganserer“ mal nicht abgemahnt wird. Besser: „Frau mit Penis Ganserer“.

Was aber nun die Frage aufwirft, woran die Grünen denn nun eigentlich Männer erkennen, wenn schon nicht am Penis.

Woher eigentlich will man das wissen, dass Männer an allem, einschließlich Gewalt, Kapitalismus und Klimawandel, so schuld sind, wenn man gar nicht weiß, ob es Männern sind?

Was verstehen die eigentlich unter „Mann“ und „männlich“?

Ist das dann so wie mit dem „Weißsein“, was ja auch nichts mehr mit der Hautfarbe zu tun haben soll, sondern damit, so durch und durch böse zu sein.

Weiß, Mann … alles nur noch so inhaltslose, beliebig zuordenbare Phantomeigenschaften?

2015

2015 hatten mich die Grünen mal aus einer Veranstaltung geworfen, obwohl dazu öffentlich mit „Sehr geehrte Damen und Herren“ eingeladen worden war. Erst fragten sie, für wen ich schreibe, und als ich sagte www.danisch.de, hieße es dann plötzlich, nachdem man mich schon reingelassen hatte, dass die Veranstaltung nur für Frauen sei. Der andere Mann dort zähle nicht, der sei Parteimitglied.

Schade. Damals war ich noch nicht so weit.

Rückblickend würde mich aber mal sehr interessieren, woran die mich eigentlich als Mann erkannt haben wollen. Ich bin mir jetzt, sieben Jahre später, ja auch nicht mehr so sicher, ob ich da damals den Schniedel raushängen hatte, aber wenn ich nun erfahre, dass der kein männliches Teil sei, könnte es jedenfalls ja nicht geschadet haben.