Ansichten eines Informatikers

„Das weltweite Zerstörungswerk des Gender-Wahns“

Hadmut
13.5.2022 23:12

Sage ich ja auch immer.

Ich habe es ja schon oft in verschiedenen Tiefen beschrieben: Es geht bei Gender nicht so wirklich um das Geschlecht an sich.

Das ist vor allem ein Deppenfang wie ein Mückenfänger – kennt Ihr diese ekligen klebrigen Streifen, die man früher aufhängte, um Fliegen zu fangen?

Eigentlich aber geht es nicht um das Geschlecht, sondern um die Zerstörung jeglicher Unterschiedswahrnehmung. Man zeigt Dir einen Mann und Du sollst eine Frau sehen. Wie mit der Zahl der Finger in Zimmer 101 in 1984. Es geht nicht um Geschlechte ran sich, sondern es geht um das Ausprügeln der Fähigkeit zur Unteschiedswahrnehmung selbst im augenscheinlichsten Unterschied: Mann und Frau.

Ideologisch glauben sie, dass Nazitum dadurch entsteht, dass man irgendeine Eigenschaft als Gemeinsamkeit erkennt, weshalb man ständigen Wandel betreibt und versucht, den Leuten das Erkennen jeglicher Eigenschaft, die zur Gemeinsamkeit taugen könnte, auszutreiben. Weil man meint, dass das das ist, was Nazis macht.

Würde ich das in mein Hirnmodell einsortieren, dann würde ich sagen, dass sie mit Gewalt versuchen, uns etwas auszutreiben, was die Freund-Feind-Kennung in der Amygdala ist. Sie versuchen jegliche Mustererkennung totzuschlagen, die irgendwie in Bezug auf die Freund-Feind-Kennung wirksam werden kann oder das Geschlechtsverhalten steuern könnte. Und ich hatte das ja schon beschrieben, dass beides, Freund-Feind und Geschlechtsverhalten, ganz enorm über die Mustererkennung gesteuert wird. Dieser ganze linke Schwachsinn mit seinen Unterabteilungen Gender-Studies, Antirassismus und so weiter ist effektiv nichts anderes als der Kampf gegen die Amygdala. Sie schwätzen zwar ständig von „Ängsten“, aber genau das trifft an der Stelle sogar zu, weil die Amygdala ist, was musterbasiert Ängste macht. Sie haben das nur nicht verstanden, weil sie dumme Geisteswissenschaftler sind und sich ihre Hypothesen frei ausdenken, sonst würden sie merken, dass Diversität das Gegenteil bewirkt und uns unter ständigen Diversitätsstress stellt.

Ein Leser schreibt mir nun, das wäre ein zitierenswerter Text dazu: Das weltweite Zerstörungswerk des Gender-Wahns von Theo-Paul Löwengrub

Vor 20 Jahren war die Gender-Ideologie noch eine akademische Verirrung, eine geistige Idiosynkrasie verranzter Uni-Autisten und verirrter Spinner auf dem Selbstfindungstrip. Aus der belächelten Kuriosität aber ist ein gefährlicher Mainstream, ja eine Staatsräson geworden – der woke Genderwahn kann als eine der schlimmsten Geißeln der westlichen Gesellschaften bezeichnet werden. Die Abschaffung biologischen Fakten zugunsten einer rein ideologisch zusammengesponnen, schier unendlichen Geschlechtervielfalt spaltet Gesellschaften, ruiniert uralte Kultursprachen durch absurde Neologismen, Geschlechterpronomen und Gendersterne, sie erodiert Traditionen und besorgt die soziale Kernspaltung durch Zerstörung der traditionellen Familien- und Fortpflanzungsgemeinschaften.

Man hat es geschafft, einen aggressiven Deppenmob zu mobilisieren. Überwiegend akademisch. Ich muss da immer daran denken, was man mir in Peking erzählt hatte: Während der Kulturrevolution unter Mao habe man Leuten, die Klavier spielen konnten, die Finger gebrochen, um die Gleichheit mit denen herzustellen, die nicht Klavier spielen konnten.

Auch in Deutschland führt eine zunehmende politisch geförderte Thematisierung des Genderism, gepaart mit einer nur noch pervers zu nennenden Frühsexualisierung von Kindern selbst im Vorschulalter, zu einem immensen Druck, aufgrund dessen sich nur Jugendliche, sondern sogar schon Kleinkinder eingeredet wird, sie seien „im falschen Körper” geboren, und es sei keine Schande, sondern höchst sinnvoll, diesen „Makel“ operativ korrigieren zu lassen.

Wir regen uns immer über die afrikanische oder „pharaonische“ Beschneidung von Mädchen auf, aber die bei uns praktizierte marxistische Beschneidung ist weitaus schlimmer und weitgehender.

Eigentlich müsste man diese Lehrerinnen wegen erwiesener Berufsunfähigkeit durch ausufernde Dummheit feuern, aber wir haben ja jetzt schon nicht mehr genug Lehrer. Manchmal denke ich, dass sich unbeschulbare Migrantenkinder und solche Lehrerinnen gegenseitig verdient haben und es damit doch noch irgendwo eine Art Gerechtigkeit gibt.

Als Folge dieser permanenten Indoktrination, dieser dreisten seelischen Vereinnahmungsversuche sind immer mehr Opfer zu beklagen – psychisch krankgemachte und todunglückliche Menschen. Doch auch diese werden von den Transgender-Protagonisten für ihre Zwecke umgedeutet: Auf Basis einer Umfrage behauptet etwa das „Trevor Projekt”, eine Non-Profit-Organisation, die sich eigenen Angaben zufolge für die „psychische Gesundheit von LGBTQ-Menschen” einsetzt, dass 45 Prozent der betreffenden Jugendlichen in den USA im vergangenen Jahr 2021 über Selbstmord nachgedacht hätten. Umgehend folgt dann die Anklage, dies sei allein darauf zurückzuführen, dass sie von der Gesellschaft schlecht behandelt würden – nicht zuletzt deshalb, weil einige US-Bundesstaaten den Zugang von Transgendern zu sportlichen Wettkämpfen an Schulen limitiert hätten. Tatsächlich dürfte der Grund eher sein, dass die Identitätsverwirrung durch identitäre „Neufindung“ die unreifen Persönlichkeiten der Minderjährigen aus den Fugen gehoben und sie in schwere Depressionen gestürzt hat.

Naja, seien wir ehrlich: Wenn ich mir vorstelle, ich wäre auf einen Genderasten reingefallen, würde tatsächlich glauben, ich könnte mich zur Frau umbauen lassen, und würde dann im Spiegel das tatsächliche Ergebnis sehen, würde ich den Suizid auch zu den Hauptoptionen zählen. Den erweiterten Suizid, um genau zu sein.

Leider sieht es derzeit, trotz aller Kritik, nicht danach aus, dass der Wahnsinn gestoppt wird. Im Gegenteil: Der „Queer-Beauftragte” der deutschen Bundesregierung, Sven Lehmann, stellte mit einer bemerkenswerten Aussage gerade erst wieder unter Beweis, welcher irrationale Biologismus auch die deutsche Politik ergriffen hat: „Welches Geschlecht ein Mensch hat, kann kein Arzt von außen attestieren.” Die vollkommene Absurdität der Gender-Ideologie mit ihrem Ziel der Abschaffung der biologischen Zweigeschlechtlichkeit zugunsten einer schier unendlichen Zahl sexueller Neudefinitionen ist damit auch in der Spitzenpolitik angekommen.

Naja. Geschlecht Nord-Nordwest mit Deklination 15° in blau.

Alles so bescheuert, aber sie werden aus Steuergeldern hoch dafür bezahlt.

Sachsen ist kein Einzelfall: Auch der Berliner Senat teilte jüngst – hier auf Anfrage der CDU – mit, dass sich nur 106 (und damit 0,003 Prozent) der rund 3,7 Millionen Menschen betragenden Stadtbevölkerung als „divers” hatten einstufen lassen. Und bis Ende 2020 (soweit reichen die nationalen Erhebungen) war auch bundesweit die Zahl derer, die sich als „divers“ registrieren ließen, verschwindend gering und statistisch völlig irrelevant.

Das ganze Gender-Ding ist ein kolossaler Fake. Man macht ein Riesen-Ding um eine Gruppe zu schützen, die es – bei Licht betrachtet – nicht gibt.

Ja, der Text stimmt.

Aber über eine Anamnese geht er nicht hinaus.