Ansichten eines Informatikers

Sexuelle Belästigung im Bundestag: Der Hintern der Abgeordneten

Hadmut
25.8.2021 14:32

Suggestive Falschberichterstattung. [Nachtrag]

Schlimme Dinge. Einer wollte sich mit ihr treffen. Ganz schlimm. Millionen von Berlinerinnen wären froh, wenn sich mit ihnen noch jemand treffen wollte.

Und

Und es sei nicht nur bei Sprüchen geblieben: „Im Plenum hat ein anderer Kollege, der mir gegenüber mehrfach mit sexistischen Sprüchen aufgefallen ist, sich so über den Sitz gebeugt, dass er mir über das Gesäß streifen konnte. Das sind Momente, da kann man nicht glauben, dass das passiert.“

Was sie aber nicht sagen und auf den Bundestag schieben:

Wenn ein „Kollege“ überhaupt in die Lage käme, ihr Hilfe bein einem Antrag anzubieten, oder so nahe bei ihr sitzt, dass er durch rüberbeugen an ihren Hintern kommt, dann müssen das Leute aus der SPD-Fraktion sein. Denn Leute aus anderen Fraktionen würden ihr wohl kaum beim Antrag helfen, und die Fraktionen sitzen getrennt, da sind Gänge dazwischen.

Es dürfte also nicht auf sexuelle Belästigung im Bundestag lauten, sondern müsste auf sexuelle Belästigung in der SPD lauten. Zumal der angetragene Bumstermin sicherlich auch nicht im Bundestag stattgefunden hätte. Und die ja sicherlich auch nicht brav werden, sobald sie den Bundestag verlassen.

So werden falsche Zusammenhänge suggeriert.

Nachtrag: Wenn ich so drüber nachdenke, könnte es natürlich schon was mit dem Bundestag zu tun haben. Vielleicht findet sie nur innerhalb des Bundestages einen solchen Frauenmangel und ein so unattraktives Konkurrentinnenumfeld, dass nur da ihr Hintern konkurrenzfähig genug ist, um Beachtung zu finden. Mal so analytisch gedacht.

Mal ehrlich: Was sagt es über den Hintern einer Frau, wenn sie in den Bundestag muss, um belästigt zu werden?