Ansichten eines Informatikers

4 Tage Feuer

Hadmut
3.8.2021 19:56

Ein Detail. [Update]

Ich hatte schon mal erwähnt, dass Tesla in Australien große Batteriefarmen aufstellt, die elektrische Energie – etwa aus Windkraftwerken – zwischenpuffern sollen und auch schon einen größeren Stromausfall nicht nur überbrückten, sondern nach nur sieben ausgefallenen Sinus-Schwingungen des Wechselstroms schon übernommen haben. Das sollte reichen, dass die allermeisten Nutzer vom Ausfall gar nichts gemerkt haben, weil die meisten Netzteile das über ihre Kondensatoren wegglätten. Das Licht könnte vielleicht mal kurz flackern.

Nun haben sie da noch so einen Akkupark frisch aufgebaut und gleich war so ein Akkumodul in Brand geraten. Hatte ich nicht für blogwürdig gehalten, nur weil irgendwo auf der Welt irgendwas einen Kurzschluss hat.

Inzwischen aber doch. Denn obwohl die Dinger gar nicht mal so groß sind, wohl so ungefähr wie ein halblanger Seecontainer, hat die Feuerwehr vier Tage lang an dem Ding gelöscht, bis das Feuer aus war.

Zugegeben, an Tschernobyl haben sie länger gebastelt. Trotzdem beachtlich, dass das alles nicht so toll ist wie man so glaubt.

Update: Mehrere Leser schrieben, die hätten gar nicht gelöscht, weil sie es nicht hätten löschen können. Einer schrieb, die hätten Löschversuche unterlassen, um den Brand nicht künstlich zu verlängern. Womöglich wäre Löschen sogar kontraproduktiv gewesen.