Ansichten eines Informatikers

Diversität

Hadmut
28.7.2021 23:07

Wieder mal so ein typisch linker Selbstwiderspruch und Betrugsplot.

Wird uns hier nicht seit Jahren eingeprügelt, dass Diversität der Stein der Weisen wäre, das Allheilmittel, die Lösung aller Probleme, das Mittel, mit dem alles gut wird?

Nur eine diverse Gesellschaft könne noch eine gute Gesellschaft sein?

Diversität sei der Weg, an dem jedes Unternehmen, jede Organisation, jedes Unterfangen prosperiere und aufblühe?

Das Wundermittel, die conditio sine qua non, die Mutter aller Kriterien, ohne die gar nichts und mit der alles geht? Die so allein ausschlaggebend für Erfolg sei, dass man eigentlich gar nichts anderes mehr lernen müsste als Diversitätsmethoden, weil es nur noch darauf ankomme?

So sehr, dass man die Firmen geradezu gesetzlich zwingen müsste zu ihrem Glück, weil so eine Kategorie dümmster Politikerinnen der Sorte Merkel, Baerbock, von der Leyen, die in ihrem ganzen Leben noch nichts real gearbeitet haben, sich einbilden, alles besser zu wissen als Führungskräfte mit 30 Jahren Berufserfahrung?

Gerade als ich eben am vorausgegangenen Blog-Artikel über die Lehrerflucht in Berlin geschrieben habe und nebenher den Fernseher laufen hatte, kam im ZDF, ich glaube, es war heute journal, ein Bericht über irgendwelche Flüchtlinge, von dem ich den Anfang nicht mitbekommen hatte, weil auf den Blog-Artikel konzentriert, ich habe dann aber gemerkt, dass die von Äthiopien reden. Schreckliche Zustände, Massenmord, Folter, Verstümmelung. Ein Mann erzählte, dass sie ihm die Genitalien verstümmelt und den Rücken verbrannt haben. Eine Frau berichtet, dass sie über Leichen laufen musste.

Und tatsächlich: Der Bericht (2 Minuten) ist Online zu finden. Darin war mir nämlich, als ich gerade so darüber schrieb, dass ein Zerfall der Schulen hier zu einer Balkanisierung führen würde, ein Satz aufgefallen, zu finden bei 0:00:49:

Äthiopien ist ein Vielvölkerstaat mit zahlreichen ethnischen Konflikten.

Moment mal.

Uns wird gerade verkauft, dass wir uns um Flüchtlinge aus Äthiopien kümmern müssten, weil die Zustände dort genau das sind, was uns hier als Wunderheilmittel verkauft wird?

Hier heißt es, wir bräuchten unbedingt Diversität, Leute von allen Völkern der Welt, nur nicht deutsch, weil es nichts schlimmeres gäbe als eine irgendwie in irgendeiner Hinsicht einheitliche Bevölkerungsstruktur, wir bräuchten ganz viele Komponenten, nirgends dürfte irgendwer unter sich sein?

Und gleichzeitig heißt es dann in solchen Nischenberichten, dass Länder dort gerade daran kranken und scheitern, die Zustände dort menschenrechtswidrig und ganz entsetzlich seien, weil sie genau das haben, was bei uns als Idealzustand glorifiziert wird?

Wenn in Äthiopien der Vielvölkerstaat und dessen ethnische Konflikte zu Mord, Folter und Vertreibung führen, worauf beruht dann die Annahme, dass es hier besser laufen könnte oder gar würde, wenn wir hier ebenfalls einen Vielvölkerstaat anrühren? Vor allem dann, wenn wir Leute genau der Völker, die in Äthiopien die Katastrophe bauen, herimportieren?

Worauf beruhen die Annahme, die Hoffnung, die Behauptung, dass das hier dann irgendwie anders laufen würde?