Ansichten eines Informatikers

Das Geschwätz des Monstrums Merkel zur Wissenschaftlichkeit

Hadmut
12.7.2021 13:24

Es ist zum Gruseln.

Sie redet für die Wissenschaft und posaunt, sie habe sich in der DDR für ein Physikstudium entschieden, weil man Schwerkraft und Lichtgeschwindigkeit nicht außer Kraft setzen könne:

Unter ihrer Terrorherrschaft – der Terror geistiger Einfältigkeit, der Ignoranz und der Technik-, besonders IT-Inkompetenz – wurden die Naturwissenschaften, besonders die Biologie/Medizin, demoliert und diffamiert, beschimpft und beschuldigt, als „Biologismen“ abserviert, „Geschlecht“ als Willkürerfindung alter weißer Männer zur Unterdrückung der Frau hingestellt.

Enormer Gesellschafts-, Wirtschafts-, Wissenschafts- und Fortpflanzungsschaden. Und dann stellt sich Merkel in all ihrer Trullaeszenz ans Rednerpult und erzählt einen von Schwerkraft und Lichtgeschwindigkeit.

Ich hatte es doch gerade eben zum Geschwätz des WDR davon, dass man die Universitäten in völlig willkürliche Geschwätzburgen verwandelt hat, die nach dem Prinzip „Wes Brot ich ess, des Lied ich sing“ arbeiten und arbeiten müssen. Die ganzen Studien, die zu Frauenthemen beauftragt sind, sind ja nichts anderes als Bestellgeschwätz der von ihren Politzuhältern in den Ministerien auf den akademischen Straßenstrich gezwungenen Drittmittelhuren. Jedes Bordell mit Importnutten wird heute seriöser geführt als das, was Merkel von der Wissenschaft übrig gelassen hat.

Dazu habe ich die Tage einen netten Blogtext gesehen, der Merkel bezüglich einer solchen Gefälligkeitsstudie (ach, wie schlecht wird Deutschland im Ausland wahrgenommen…) abwatscht: Die Mutter aller Studien: Böses Deutschland und die bösen Deutschen darin – Eine Studie für die Bundeskanzlerin – Angela Merkel bedankt sich artig

Wer noch einen Beweis dafür gebraucht hätte, dass diese Bundesregierung auch geistig-moralisch bankrott ist, der bekommt ihn jetzt mit einer staatlich subventionierten Studie geliefert, die auf besondere Weise empörend ist.

Fangen wir am Ende an und folgen dabei der Dramaturgie der Tagesschau, welche besagte Studie gerade vorgestellt hat, die sich damit beschäftigt haben will, welchen Eindruck Deutschland und die Deutsche n in anderen Ländern vermittelt haben. Dieser Frage nämlich will das Goethe-Institutes gemeinsam mit der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und dem Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) nachgegangen sein.

Am Ende dieses Tagesschauberichtes steht – kein Witz – eine Danksagung von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Wer in den letzten Jahren die inflationäre Menge an, die die Politik der Bundesregierung positiv begleitenden Studien diverser staatlich subventionierter politischer Stiftungen und Nichtregierungsorganisationen gelesen hat, weiß um den rasanten Niedergang solcher Arbeiten die vielfach bis ins Detail jedwede ernstzunehmende Wissenschaftlichkeit aufgegeben haben.

Diese jetzt vorliegende Arbeit allerdings darf getrost als die Mutter aller Schlachten in diesem dreckigen Studiengeschäft verstanden werden: Die Danksagung der Bundeskanzlerin also 1:1 wie sie sich das Zwangsgebührenfernsehens auf dem Schnittchenteller als Finale für den blöden Michel zurechtgelegt hat: […]

Um was geht es? Die GIZ ist im Auftrag verschiedener Bundesministerien tätig, das Goethe-Institut wird überwiegend aus dem Bundeshaushalt finanziert und auch der DAAD wird großteiles aus öffentlichen Mitteln finanziert. Die Bundesregierung bekommt hier also eine Arbeit geliefert, die sie selbst – oder präziser: der Steuerzahler – bezahlt hat.

Warum der ganze Scheiß?

Weil Merkel ein Argument braucht, warum wir noch viel toleranter, weltoffener, integrativer werden müssten, und noch viel mehr Flüchtlinge aufnehmen, damit unser Ruf nicht so schlecht ist.

Was denkt das Ausland über uns und in welcher Großtat wurde es für die „Außenblick“ genannte Studie ermittelt?

In 37 Ländern will man 620 Menschen befragt haben. Also ungefähr sechzehn bis siebzehn Personen pro Land. Man hält es daher nicht einmal im Ansatz für notwendig, auf irgendeine Weise repräsentativ zu sein.

Diese deutschen Institute vor Ort haben Menschen ausgewählt, die „über langjährige Erfahrungen mit dem Leben in Deutschland verfügen“. Jetzt kann man sich hier schon mal lebhaft vorstellen, was man sich da im Umfeld dieser faktischen Regierungsorganisationen für Haltungen eingeholt hat, wie die Milch vom Krämer und man wird – wir kommen gleich dazu – nicht enttäuscht werden: cremig, euterwarm und mit Sahne für die beste Regierung im besten Deutschland aller Zeiten obendrauf.

Ach so: Weil das alles nicht nur dünn, sondern abgrundtief peinlich ist in seiner Durchschaubarkeit, wurden noch „weiterführende Interviews“ geführt. Wie viele? 1000? 2000? Oder mehr? Nein, in 24 Ländern wurden 48 Interviews geführt, also in jedem Land durchschnittlich zwei. Bitte nicht vergessen, wir befinden uns hier auf einem Studien-Terrain, dass den Anschein von Wissenschaftlichkeit haben will.

Aha. Wir sorgen uns also, weil die Macher der Studie in 37 Ländern jeweils ein paar gefunden haben, die sie schon lange kennen, die angekreuzt haben, dass Deutschland nicht weltoffen genug sei. Wahrscheinlich dann ausgesuchte Linke.

Mich hätte viel mehr mal interessiert, warum man nicht die Hundertausenden von Flüchtlingen fragt, die unbedingt nach Deutschland wollen, warum sie eigentlich nach Deutschland wollen, wenn es doch so rassistisch und schlimm ist. Hatte ja mal im Blog einen Youtubefilm besprochen, in dem einer mit den Leuten in einem Flüchtlingslager im Irak spricht, wo es ach so schlimm sein soll (und auch so aussieht), die aber nicht einfach irgendwohin wollen, wo es besser ist, sondern allesamt unbedingt nach Germany wollen. Das würde mich mal sehr interessieren, warum eigentlich. Warum wollen die alle nach Deutschland, zu den – wenn man unsere Politik so hört – schlimmsten Rassisten und Naziüberbleibseln.

Das sind halt die Studien, die von unseren „Wissenschaftlern“ heutzutage so kommen: Geliefert wie bestellt. Und bezahlt.

Und diese Trulla erzählt uns einen von Schwerkraft und Lichtgeschwindigkeit.