Ansichten eines Informatikers

Die tiefe Lächerlichkeit der Grünen im Allgemeinen und des Oliver Krischer im Besonderen

Hadmut
8.7.2021 0:57

Gestern bei Lanz. Wie die Grünen einen für dumm verkaufen wollen.

Manchmal kriegt der Lanz ja dann doch gute Fragen hin (gut, immer dann, wenn sie offensichtlich sind und sich aufdrängen, und irgendwie hakt er dann auch nie so richtig nach), gestern gab es mal eine sehr sehenswerte Sendung. Nicht jetzt, weil Lanz so toll gefragt hätte, sondern weil der Studiogast der Grünen, Oliver Krischer, so hundsmiserabel schlecht war.

Es ging natürlich um Annalena Baerbock und ihr Plagiatsbuch.

Kurios war, dass am Anfang schon Lanz damit anfing, dass sie bei den Grünen „28 Koleg!innen angefragt“ hätten und keiner wollte zu ihm in die Sendung, und als sie die Grünen direkt gefragt hätten, die antworteten, dass sie keinen fänden, der sich zu Lanz in die Sendung setzen würde.

Den Grünen ist ihre eigene Kanzlerkandidatin längst zu peinlich geworden.

Normalerweise sind die doch voller mediengeiler Weiber, die morden würden, um vor die Kamera zu kommen. Und nun auf einmal will da keine mehr.

Irgendwie haben sie dann den Stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Oliver Krischer da hinbekommen, und dessen Auftritt fand ich einfach nur lächerlich. Da merkt man so richtig, dass dem gar nichts zu peinlich oder dämlich war, um die Leute für dumm zu verkaufen. Einen großen Teil der Sendung über konfrontierte Lanz Krischer mit den Plagiatsstellen des Buches, und fragte, allerdings dann eben auch nicht direkt genug, Lanz hat dann auch nicht den Biss, um seine Fragen dann wirklich knallhart zu stellen und prallt dann oft an seinen Studiogästen ab, wie diese wörtlichen Übernahmen zustandekämen. Und Krischer hat immer etwas anderes geantwortet, ist nicht auf die Frage eingegangen, sondern blubberte so außenrum. Dass es doch um den Inhalt gehe und man sich überlegen müsse, wie man das Land regiert. Penetrant um die Frage herum.

Und richtig absurd wurde das, als Lanz dann doch mal so ein bisschen deutlicher nachfragte, wieso eine Stelle des Buches mit einem Text der Deutschen Welle von vor einem Jahr übereinstimmt, noch dazu, wo es um die Irak-Reise geht und Baerbock das so hinstellt, als habe sie das selbst erlebt.

Lanz fragt, wen er fragen müsste, warum die Formulierung mit der Deutschen Welle übereinstimmt, Baerbock oder den Ghostwriter. Krischer antwortet, es sei doch so, dass eine Reise gemacht wurde (Achtung: Politiker-Passiv. Er sagt nicht, dass Baerbock eine Reise gemacht hat, sondern eine Reise wurde „gemacht“, und Eindrücke wurden „gesammelt“, und wieso die Deutsche Welle eine ähnliche Formulierung habe … Schulterzucken. Als wolle er insinuieren, dass das entweder halt Zufall war oder aber auch die Deutsche Welle (ein Jahr vorher) bei Baerbock abgeschrieben habe.

Und weil das so abgrundtief lächerlich ist und die Verlogenheit der Grünen so schön illustriert, hier der Ausschnitt:

Das ist doch eine Katastrophe, so ein Auftritt. Sagt ja auch einer der Studiogäste. Ein anderer sagt, dass er nicht verstanden hat, warum sie das Buch überhaupt rausgebracht hat, er sehe weder Nutzen noch Notwendigkeit (Journalist Ulrich Schulte und Strategieberater Julius van de Laar). Größenwahn, Geltungssucht der Baerbock?

Mir kommt Baerbock längst vor (hatte ich früher schon mal erwähnt) wie des Fischers Frau Ilsebill im Märchen von ihm und selbiger, die nicht genug kriegen kann und immer höher, immer unverschämter hinaus will, mit nichts zufrieden ist, obwohl sie nur eine einfache Fischersfrau ist.

Die Frage ist ja längst, warum die Grünen Baerbock nicht ersetzt haben. Momentan haben sie sie ja in den Urlaub geschoben, damit sie erst mal von der Bildfläche weg ist und nicht weiteren Unfug anstellen kann.

Vermutlich können sie nicht, weil sich keiner mehr in der verfahrenen Situation ruinieren will. Erst haben sich alle um die Posten gekloppt, aber jetzt ist es wohl genau so, wie die Frage, wer bei Lanz auftreten will: Keiner will, keinen finden sie. Es ist bekannt, dass man als Kandidat verbrannt ist, wenn es schief geht (siehe SPD während Merkel), und der Wahlkampf ist so verpfuscht, dass jeder Ersatz auf verlorenem Posten stünde, und nur zum Verbrennen da wäre. Selbst Habeck, dem man ja anmerkte, dass ihn das gewaltig wurmte, dass man ihm Baerbock vorgezogen hat (oder sie sich ihm selbst per Frauenstatut und Schweinemelkerei), wird nicht so dumm sein, jetzt den Ersatz für Baerbock zu geben. Oder sich zumindest sehr, sehr bitten und bezahlen lassen. Aber ich glaube nicht, dass der das überhaupt noch macht.

Ich habe den Eindruck, dass die Grünen Baerbock gerne ersetzen würden, aber nicht wissen, mit wem, zumal ja eine Frau ran muss, und sie dann in der Situation wären, irgendeine Dumpfnuss auch noch ihrem Chef Habeck vorzuziehen, was ja wieder blöd aussähe.

Sie werden aber wohl auch keine finden. Denn welche ihrer verhätschelten Quotenfrauen würde sich – zumindest jetzt, noch über 2 Monate vor der Wahl – diesem Dauerfeuer aussetzen? Im Amerikanischen gibt es so eine Redewendung „target on one’s back“ – mit einer Zielscheibe auf dem Rücken rumlaufen.

Die Grünen haben sich mit ihrem Dummenkult, ihrem Frauenstatut, ihrem Schwachsinn, dass Frau das einzig wichtige Kriterium sei, in eine katastrophale Situation gebracht, aus der sie gerade keinen Ausweg finden.

Sie können ja nicht mal, wie man an Krischer sieht, einfach sagen „Ja, sie hat abgeschrieben, tut uns leid, wir tauschen sie aus.“ Sie haben ja niemanden, der taugen würde und noch wollte.

Schwachsinn Frauenstatut am praktischen Beispiel.

Aber: Firmen, Vorständen, Aufsichtsräten, Universitäten drückt man den Schwachsinn mit Wonne auf.