Ansichten eines Informatikers

Menschenfänger: Die Promotionssauereien der Parteien

Hadmut
7.7.2021 20:43

Noch ein Detail zur Parteiensauerei.

Deshalb auch diese Flut an Politiker-Fake-Promotionen.

Die Rekrutieren ihr Nachwuchspersonal so ähnlich wie Zuhälter und Mafia.

Die zahlen per Geldwäsche (also sie zahlen nicht selbst, sondern lassen den Steuerzahler zahlen) die Promotion, und binden die Leute damit an die Partei, weil sie Geld und Doktor bekommen haben, und haben selbst den Vorteil, dass sie auf diese Weise das Geld nicht selbst zahlen müssen und nachher einen Dr. auf dem Wahlplakat stehen haben,

Eine win-win-Situation.

Die Dummen sind die Steuerzahler und die echten Doktoranden.

Und dazu passt natürlich dann auch, dass die Parteien dafür sorgen, dass das dann mit der Promotion auch „klappt“, indem sie sich ein Netzwerk korrupter Professoren aufbauen – oder sie wie bei der Verfassungsrichterin Baer gleich selbst … also aus Steuerzahlergeldern … – in die Professur reinkaufen. Und die Professoren sind willig, denn sie wollen ja auch wieder Drittmittel, Aufträge, Erwähnungen haben. Gibt ja mal wieder einen Forschungsauftrag vom Ministerium, und den bekommt nur, wer genau das schreibt, was man haben will, und ansonsten tut, was man so sehen will.

Ist ja bekannt, dass beispielsweise die Doktormutter von Franziska Giffey da richtig viel Geld an solchen Drittmitteln macht.

Und deshalb kommen die auch mit ihren vielen Plagiaten so gut durch, weil die Prüfer da natürlich nicht mehr so hingucken. Und so dann und wann auch wissen, dass das vom Ghostwriter kommt. Merkt man ja, wenn der Doktorand nichts macht und die Diss auch nicht so kennt.

Und das ist der Grund, warum so viele Politikerdissertationen als Plagiate aufgeflogen sind und so wenig passierte. Alle Parteien – zumindest außer AfD – stecken in dieser Promotionssauerei tief mit drin und funktionieren so. Und deshalb gibt es in der Politik auch so viele Doktoren, die so auffällig unfähig sind.

Das ganze Ding ist eine riesige Titelmühle der Parteien, mit denen sie gleich noch Leute abhängig machen und an sich binden, und dazu auch korrupte Professoren sammeln, und genau das hätte ich mit meiner Verfassungsbeschwerde gestört, dass es gesetzliche Anforderungen und Maßstäbe für Promotionen hätte geben müssen.

Das ist komisch, das hängt wohl sehr vom Fach und Freundeskreis ab.

Ich kenne sehr viele Promovierte, besonders in meinem Freundeskreis. Aber ich kenne keinen einzigen, der ein Promotionsstipendium bekommen hat. Die mussten alle als Mitarbeiter oder woanders arbeiten, um ihren Unterhalt zu verdienen.

Offenbar gibt es da eine Zweiklassengesellschaft. Und mit Stipendium dürfte es dann nicht nur von der Arbeitslast viel einfacher sein zu promovieren, sondern auch „leichter“, weil dann nämlich ein Stipendiengeber im Hintergrund steht, mit dem es sich der Professor nicht verscherzen will.

Demgegenüber hatte ich damals immerhin noch das „Glück“, eine ganze Stelle zu haben, weil Informatiker immer leicht in die Industrie gehen können. Ich habe damals von Chemikern gehört, die auf einer Drittelstelle saßen, mehr als bei einer Vollstelle arbeiten mussten und dann erst nach Ablauf der Höchstfrist auf Sozialhilfe/Hartz IV promovieren durften.

Was insofern nun auch die Frage nach den gleichen Prüfungsbedingungen aufwirft.

Denn Inhalt meiner Verfassungsbeschwerde von damals war ja, das allgemeine Prüfungsrecht des Bundesverfassungsgerichts auch auf Promotionen anzuwenden, denn nichts anderes als eine gewöhnliche Prüfung sind sie rechtlich. Und dazu hätte die Vergleichbarkeit der Prüfungsbedingungen und -umstände gehört.

Und wisst Ihr, was noch komisch ist?

Eigentlich jeder, den ich auf Twitter gesehen habe, der sich für Baerbock ausspricht und dafür, die Sache nicht weiter zu betrachten, hat Verbindungen zu einer der Parteien.