Ansichten eines Informatikers

Die dämlichen Feministinnen von Österreich und die Pressefreiheit

Hadmut
7.7.2021 19:40

#Aufschrei und #MeToo waren gestern. Fischfutter ist heute. [Nachtrag]

Nun ist doch neulich in Wien ein 13-Jähriges Mädchen namens Leonie mit Drogen vollgepumpt, vergewaltigt und getötet wurden, man fand die Leiche an einem Baum lehnend.

RTL drückt es so aus:

Dort soll die 13-Jährige eine Überdosis Ecstasy in ein Glas gemischt bekommen haben. Dann haben vier Männer sie mehrfach brutal vergewaltigt. Aus dem Obduktionsbericht, der “Heute.at” vorliegt, geht hervor, dass der Körper von Leonie weder der Menge an Ecstasy, noch dem Gewicht der Männer standgehalten hat. Das Kind muss weggetreten sein und hörte einfach auf zu atmen.

Nach jetzigem Ermittlungsstand heißt es, dass die Verdächtigen dann in Panik geraten sein sollen. Sie sollen wohl noch versucht haben, der Schülerin Milch und Joghurt zu geben. Stellten sie auch unter die Dusche. Als alles nichts brachte, riefen sie wohl den Dealer an, nannten ihm die Menge an Ecstasy Tabletten, die sie dem Kind ins Glas mischten (rund zehn XTC-Tabletten), der riet ihnen: “Ruft die Rettung”. Vermutlich hätte aber schon an dieser Stelle ein Notarzt nichts mehr für Leonie tun können.

Stattdessen wickelten die Verdächtigen die 13-Jährige in einen Perserteppich und platzierten sie an einem Baum, mitten in Wien. Einer der Verdächtigen teilte Auszüge aus der Mord-Nacht mit einem Bekannten. Erzählte von einer entgleisten “Sex-Nacht”. Der Asylbewerber fand die Details sehr beunruhigend und rief daraufhin die Polizei an.

Erinnert irgendwie an die Szene aus Pulp Fiction.

Festgenommen wurden zwei afghanische Asylbewerber. Ein Dritter wird mit Haftbefehl gesucht. Andernorts heißt es, drei säßen in U-Haft, ein vierter werde gesucht. Zwei seien einschlägig vorbestraft.

#Aufschrei und #MeToo

Nun erinnern wir uns mal an den Kampffeminismus der letzten Jahre. Rainer Brüderle hatte man öffentlich monatelang, eigentlich jahrelang gegrillt, weil er einer Journalistin en Kompliment über den Füllstand ihres Dirndls am Dekollete-Ende gemacht hatte. (Ich hatte mal bei einer Veranstaltung in Berlin den strittigen Originalinhalt persönlich in Augenschein genommen und musste feststellen, dass er maßlos übertrieben hatte. Die Dame hätte froh sein sollen, ein so unverdientes Kompliment bekommt man auch nicht alle Tage, zumindest nicht, wenn man sich die Dinge nicht per push-up hochbaerbockt.) Verbale Gewalt, Vergewaltigung und so weiter.

Und dann Harvey Weinstein. Alle habe er auf die Couch gezwungen. Das Böse schlechthin, hang ’em higher. Obwohl, soweit ich mich jetzt erinnern kann, keine der Damen ernsthaften Schaden genommen hatte, und vielleicht erpresst, aber soweit ich mich jetzt an die Presseartikel erinnern kann, nicht gewaltsam vergewaltigt wurde. Hatten sie nicht noch irgendwelche alten Schachteln ausgegraben, die dann behaupteten, er habe ihnen vor 40 Jahren mal an den Hintern griffen? (Und seither nie wieder jemand?) Weinstein, die schlimmste Bestie aller Zeiten. Hat seine Opfer reihenweise reich und berühmt gemacht.

Bis vor kurzem noch wurde jeder öffentlich an den Pranger gestellt, der auch nur wagte, einen Blick auf einen Hintern zu werfen oder einen schmutzigen Witz zu machen.

Nun haben mehrere Männer ein 13-jähriges Mädchen mit Drogen wehrlos und gefügig gemacht, zu mehreren vergewaltigt und dann wie Sperrmüll an den nächsten Baum gestellt.

Und was passiert?

Ein dummer Haufen von Feministinnen mit dem Namen „Alerta Feminista“ stürmt die Redaktion der Nachrichtenseite oe24 (oder versucht es zumindest, sie haben die falsche Etage erwischt) und beschimpft sie, weil die es gewagt hatten zu sagen, dass die Täter Afghanen waren.

Sie verteilten Flugzettel mit folgendem Aufruf: “Ihr sagt, sexualisierte Gewalt an FLINTAs – Frauen, Lesben, inter, nicht-binäre und Trans-Personen – sei importiert. Wir sagen, Gewalt an FLINTAS ist die grausame Konsequenz einer sexistischen Gesellschaft, von Kapitalismus und Patriarchat.”

FLINTAs? Warum nicht verständlicher LOCHIs?

Nochmal zum Mitstöhnen: „Wir sagen, Gewalt an FLINTAS ist die grausame Konsequenz einer sexistischen Gesellschaft, von Kapitalismus und Patriarchat.“

Sie drangsalieren also oe24, weil die nach der Vergewaltigung und dem Mord (oder der Todesfolge) schreiben, dass die Täter Afghanen waren und nicht, dass es der Kapitalismus und die sexistische Gesellschaft war.

Nun ist mir nicht ganz klar, was Import-Afghanen mit Kapitalismus zu tun haben sollen, die sind da nicht so kapitalistisch drauf.

Mir ist auch nicht klar, wie das Verhalten von Afghanen auf unsere „sexistische Gesellschaft“ zurückzuführen sein soll, denn mit der Integration klappt’s ja bekanntlich nicht so. Aber man wollte es ja „divers“ haben.

Aber was das Patriarchat angeht, da sind die in Afghanistan wirklich ganz vorne mit dabei. Pakistan und Afghanistan gehören zu den patriarchalichsten Gesellschaften überhaupt. Und plötzlich soll man das nicht mehr sagen dürfen, aber sagen müssen, dass es am Patriarchat liege?

Wie dämlich sind diese Weiber eigentlich? Denken die eigentlich keine 20 Sekunden darüber nach, was sie eigentlich sagen wollen?

Würden sie logisch denken, hätten sie das Gegenteil sagen müssen: Seht Ihr, die kommen aus einer patriarchalischen Gesellschaft, und so gehen sie mit Frauen um!

Was natürlich die Frage aufgeworfen hätte, was es dann mit unserer sexistischen Gesellschaft und Kapitalismus zu tun haben sollte, denn beides haben sie ja in Afghanistan nicht.

Anmerken könnte man freilich noch, dass im patriarchalischen Afghanistan eine 13-Jährige erst gar nicht nachts um 3 alleine rumlaufen und in die Wohnung fremder Männer gehen würde. Im Patriarchat wäre das gar nicht passiert.

Und würde man hier nicht so massiv den Leuten einhämmern, dass Migranten alle so wunderbar gute Leute sind, sondern wahrheitsgemäß über die Zustände in diesem Land aufklären, wäre sie vielleicht auch nicht mit Afghanen mitgegangen.

Und nun kommen ausgerechnet Feministinnen daher, und wollen verhindern, dass das genannt wird, damit die nächste 13-Jährige wieder mitgeht, und meint, nur Kapitalisten und die hiesigen Sexisten seien gefährlich.

Das muss man sich mal klarmachen, wie sich das in kürzester Zeit gedreht hat: Nun kommen Feministinnen und tyrannisieren eine Redaktion, damit die nur noch so schreibt, dass künftig auch weitere Mädchen nachts um 3 zu afghanischen Asylbewerbern gehen.

Das kann man doch nicht anders werten, als dass die Mädchen jetzt systematisch verfüttert werden.

Eben noch #Aufschrei und #MeToo, Brüderle und Weinstein, und im nächsten Moment sind Frauen aus linksideologischen Gründen nur noch Fischfutter. Weil jeder Hinweis „rassistisch“ wäre. Stattdessen soll es an unserer sexistischen Gesellschaft, am Kapitalismus und am Patriarchat liegen. Inzwischen werden die Mädchen durch Desinformation regelrecht zugeführt.

Wie dumm und verlogen können Feministinnen eigentlich sein?

Nachtrag: Der ist auch hübsch:

In den Einvernahmen verspotten die Beschuldigten auch noch das Opfer: “Sie ist selbst schuld, dass sie gestorben ist. Sie nahm Drogen und ist von zu Hause weggelaufen”, gab der 18-jährige Wohnungsmieter sinngemäß zu Protokoll.

Tja, im Patriarchat wäre sie ja nicht weggelaufen.

Und warum kann sich ein 18-jähriger Afghane eigentlich eine Wohnung mieten? Ich hätte mir das in dem Alter nicht leisten können.