Ansichten eines Informatikers

Die Stipendiaten der Heinrich-Böll-Stiftung der Grünen

Hadmut
2.7.2021 14:28

Leser fragen – Danisch weiß es auch nicht.

Ein Leser verweist auf den Jahresbericht der Heinrich-Böll-Stiftung von 2019, genauer gesagt, auf Seite 47 desselben, und diese Darstellung:

Der Leser fragt an, warum Baerbock da als Stipendiatin bejubelt wird, wenn bei ihrem Promotionsstudium doch gar nichts herauskam und das eigentlich Totalversagen ist.

Weiß ich nicht.

Steht ja aber auch nichts da von Promotionsstudium. Das wird seinen Grund haben, dass sie es da nicht erwähnen. Zumal mir neulich noch einer schrieb, dass sie die Böll-Stiftung anderenorts damit rühmte, wie intensiv und fürsorglich sie sich um ihre Stiplinge kümmert. (Jener hatte dann angefragt, ob der Vollservice auch das Beschaffen der Ghostwriter umfasst. Weiß ich auch nicht. Hört sich aber zumindest so an, als ob, und die Promotionsstraßen hatte ich ja schon beschrieben.)

Da steht was von Straßburg und Brüssel (das hatten wir ja schon, dass das aufgepumpt war) und von „Sie studierte Politik-wissenschaft und Völkerrecht in Hamburg und London.“

Also könnte man meinen, dass sie ein Stipendium für dieses sauteure 1-Jahres-Master-Studium in London bekommen habe. Da nun aber haben wir ja neulich die Auskunft von den Grünen bekommen, dass sie sich das Studium in London durch Arbeit in der Fabrik in den Semesterferien verdient habe.

Bleibt also nur übrig, dass sie von den Grünen ein Vordiplom-Stipendium für Sitzscheine in Hamburg bekommen hat. Was wiederum nicht dazu passt, dass wir ja gerade hatten, dass sie 2009 in einem Artikel für die Böll-Stiftung als Stipendiatin bezeichnet wird, das also das Promotionsstudium gewesen sein müsste. Wofür aber braucht man ein Stipendium, wenn man da doch eigentlich gar nichts macht? Ist das der Tarnname für die Ghostwriter-Kosten? Oder irgendeine andere Geldwäsche-Nummer?

Interessant finde ich, dass auch Luisa Neubauer da abgebildet ist, die ja akademisch noch kindergartenmäßiger unterwegs ist und intellektuell mit Greta auf Augenhöhe redet.

Seit 2017 ist sie Stipendiatin der Heinrich-Böll-Stiftung. Sie absolvierte 2019 ein Bachelor-Studium der Geographie. Aktuell studiert sie Ressourcen-analyse und -management im Master an der Georg-August-Universität Göttingen.

Wenn sie seit 2017 Stipendiatin ist, und 2019 ein Bachelor-Studium absolviert hat, dann geben die Grünen also auch Anfänger-Stipendien. Seltsam, wo es doch heißt, Naubauer käme aus reichem Hause, der Reemtsmas, und sei Anteilsbesitzerin der TAZ. (Kann allerdings sein, dass die TAZ wertlos ist.)

Seltsam, dass Neubauer im Juni 2020 schrieb, dass sie ihren Bachelor in Geographie fertighabe,

wo doch die Bölls meinen, sie habe es 2019 absolviert und bereits ein Master-Studium aufgenommen. Die allwissende Müllhalde meint dazu:

2014 legte sie ihr Abitur am Marion-Dönhoff-Gymnasium in Hamburg-Blankenese ab. Im Jahr danach arbeitete sie für ein Entwicklungshilfeprojekt in Tansania und auf einem Biobauernhof in England. Im Wintersemester 2015/2016 begann sie ein Studium der Geographie an der Georg-August-Universität Göttingen. Sie absolvierte ein Auslandssemester am University College London und erhielt ein Deutschlandstipendium sowie ein Stipendium der Grünen-nahen Heinrich-Böll-Stiftung. Im Sommersemester 2020 schloss sie ihr Studium mit dem Bachelor of Science ab.

Wieso steht von diesem Master-Studium nichts in der Wikipedia? Stand nicht neulich in der Presse, Neubauer habe das Studieren nach dem Bachelor aufgegeben, um sich Fridays for Future zu widmen?

Warum haben die Böll-Stipendiaten eigentlich so eine Affinität zu London? Noch ein bisschen Marx schnuppern?

Und warum bekommen eigentlich Baerbock und Neubauer Stipendien, wenn sie doch angeblich beide aus reichem Hause stammen? Neubauer war ja immerhin die Veranstalterin der Klima-Demo am Brandenburger Tor, und sowas aufzubauen und durchzuziehen ist ja auch nicht billig.

Geht es da vielleicht gar nicht primär ums Geld, sondern um betreute Karrieren für die Partei?