Ansichten eines Informatikers

Wohnungsmarkt nach der Methode Hedgefonds?

Hadmut
4.12.2019 11:41

Ist das der Grund für den Wohnungsmarkt? [Update]

[Update:Eine Leserin tadelte mich nach diesem Artikel unrichtiger Angaben zu Aktionärsstrukturen. Siehe diesen separaten Blog-Artikel dazu. ]

Ich hatte doch die Frage aufgeworfen, ob George Soros ein doppeltes Spiel spielt, nämlich einerseits in den Wohnungsgesellschaften drin hängt, die wegen eigentlich sinkender Bevölkerungszahlen vor sinkenden Mieten, Wertbilanzen und Erträgen gestanden hätten, und andererseits hinter dieser Migrationsnummer, die hier für eine Marktverknappung steht und die Preise und Mieten stark ansteigen lässt.

Immobilien als kurzzeitiges Hedgefonds-Investment? Aufkaufen, ausschlachten, abstoßen?

Es würde perfekt dazu passen, dass die Berliner Linken gerade für Milliarden Wohnungen zurückkaufen, die sie vor kurzem noch für kleines Geld verkauft hatten, und die Käufer sich damit dumm und dämlich verdienen. Schon mal drüber nachgedacht, dass „Enteignung” vielleicht nur ein Propagandabegriff ist, damit die linke Bevölkerung meint, da setzt sich jemand durch, es in Wirklichkeit aber auf Wunsch und Befehl der Enteigneten passiert, damit die an ihren geplanten Reibach kommen und es trotzdem als politische Maßnahme gegen Investoren dasteht?

Die Frage ist: Cui Bono?

Dass die Bewohner nichts davon haben, weil dadurch keine einzige Wohnung mehr besteht, ist bekannt. Und dass sie mit dem Wechsel des Vermieters an Berlin vom Regen in die Traufe kommen, auch. Berlin und der Steuerzahler haben auch nichts davon. Die einzigen, die (je nach Preis) von den Enteignungen einen Vorteil haben, sind die Zwangsenteigneten selbst. Da klingeln die Kassen nach Traumrenditen in wenigen Jahren.

Eine Menge Leser schrieben mir, dass so um 2012/13 ganz viele Leute aus anderen Ländern in Deutschland investiert haben.

Die Südeuropäer säßen wegen der niedrigeren Steuern und Abgaben auf weit größeren Geldvermögen als die Deutschen, ihnen sei aber klar, dass der Euro zerbreche und es wieder Nationalwährungen geben werde, die südeuropäischen wertlos, die Deutsche Mark stark, und sie deshalb Wohnungen kaufen müssten, um nach dem Eurozusammenbruch Immobilien gegen Deutschmark verkaufen zu können.

Einer mit Kontakten nach Dänemark schreibt, dass die dänischen Finanzinstitute ihren Kunden seit 2012 ganz massiv Immobilien in Berlin als Kapitalanlage empfohlen haben. Warum? Wussten die, was kommt? Oder waren das die damaligen Schafe, die den Preis hochtreiben sollten? Erstaunlich viele Dänen, besonders aus Kopenhangen, besäßen Immobilien in Berlin. Allerdings sei es in Dänemark auch Hipstermode, die Wochenenden billig in Berlin zu verbringen und hier die Sau rauszulassen, weil das in Kopenhagen nicht drin wäre. (Berlin als Themepark des Saufens, Kiffens, Müllens.)

Und nun schreibt mir einer, größere Aktionäre von Blackrock wären Königin Elisabeth II, die Familie Rothschild, Warren Buffet und George Soros.

Blackrock habe überall die Finger drin. Von Blackstone weiß ich, dass die in Berlin auch viel kaufen. Blackrock ist irgendwie mal als Abspaltung von Blackstone entstanden.

Wie hängt das alles zusammen?

Womöglich über die schwarze Null.

Beispielsweise soll die Deutsche Bank in Nöte geraten sein, weil die Deutschen keine neuen Schulden machen wollten, und die Migration habe sie wirtschaftlich gerettet. Deutsche Schulden sind aber immer im Interesse der Gläubiger, die wollen ihr Geld ja anlegen. Ein großer Aktionär der Deutschen Bank soll neben Katar und Chinesen Blackrock sein.

Erstaunlicherweise nun sind die, die die schwarze Null knacken wollen, dieselben, die auch hinter der Migrationswelle stehen – linke Parteien. Ein Leser meint, die Rothschilds und ähnlicher Finanzhochadel stecke da schwer drin, die zwar extrem reich wären, aber auf der Forbesliste beachtlicherweise nicht auftauchten. Die hätten Europa schon mit dem ersten und zweiten Weltkrieg für Profite verheizt (wobei mir nicht ganz klar ist, an welcher Stelle man damit verdient hat), und würden das gerade wieder tun.

Es gab mal einen Artikel bei Heise, wonach Blackrock der Grund für den Pilotenstreik bei der Lufthansa sei, weil die als Großaktionär vieler Unternehmen, auch Lufthansa, dahinter stünden, alles auszuquetschen und die Profite zu maximieren, der Artikel ist aber weg. Wird wohl seine Gründe haben. Blackrock, so heißt es, sei heute Groß- oder sogar Hauptaktionär aller 30 DAX-Unternehmen und würde die damit im Sinne ihrer Profitmaximierung steuern. Und der Aufsichtsratschef der deutschen Blackrockfiliale ist der CDU-Politiker Friedrich Merz, nicht weit entfernt von der Kanzlerschaft. Irgendwo hieß es mal, er habe damals die Deregulierung des Bilanzierungsrechts betrieben und damit Blackrock in die Hände gespielt.

Angeblich ist Blackrock Haupteigentümer der drei größten Wohnungskonzerne Vonovia, Deutsche Wohnen und LEG. Auch von Facebook, Amazon, Microsoft, Apple und Google, Ryan Air. Und die absurd suizidale Monsanto-Übernahme durch Bayer sei eigentlich gar keine, weil beide eh schon wesentlich Blackrock & Co. gehörten.

Alle diese monströsen Großeigentümer tauchten in den Reichen-Listen nicht auf, weil die sich nur nach aktiv operierenden Leuten umsähen, die etwa eine Firma führen, wie etwa Bill Gates, aber nicht nach stillen Investoren im Hintergrund. Dazu schreibt mir einer

Wenn man sich die Liste mal anschaut, bemerkt man schnell

– es fehlen die ganzen Familien (Rothschilds, Morgans, Warburg, Rockefellers, Sorros, DuPont, Astor, Schiff, Taft, Oppenheimer), Individuen und Institutionen, die nachweislich über riesige Vermögenswerte verfügen: z.B. die ganzen europäischen, asiatischen, afrikanischen Königsfamilien. Allein die Queen
von England besitzt zumindest formal 1/6 der Erdoberfläche.

– es fehlen Individuen und Instiutionen des Finanzkapitals, wie z.B. Rothschilds,

Das heißt, diese Liste zeigt noch nicht mal die wirklich Superreichen, sondern nur die zweite Liga. Man mag sich gar nicht ausmalen, wie die wahren Vermögensverhältnisse aussehen im Verhältnis zu den hier verschwiegenen Superreichen.

Zählt man das mal zusammen, kommt man in Bezug auf Immobilien und Migration schnell bei George Soros raus. Ich hege ja schon lange den Verdacht, dass der irgendjemandes Agent ist.

Wenn der nun gleichzeitig über Blackdings Eigentümer von vielen Immobilien in Deutschland ist, andererseits aber die vielen linken Gruppen finanziert, die für Migration auftreten und diese sogar aktiv betreiben, steckt der auf beiden Seiten mit drin – er baut sich selbst die Marktverknappung durch Übernachfrage für sein eigenes Angebot.

Wenn aber die Linken eh schon nach seiner Pfeife tanzen und auf seinem Lohnzettel stehen, dann ist die „Enteignung” in Berlin einfach die Fortsetzung.

Rechnet man das mal durch, dann rechnete sich das.

Auf der einen Seite schmierte man die ganzen linken Gruppen und Politiker, dirigierte die Presse über Atlanktikbrücke und Geldflüsse, das kostet alles zusammen wenige hundert Millionen. Und durch Mieten, Wertsteigerungen, Rückkäufe und „Enteignungen” verdient man das Tausendfache.

Und es funktioniert, weil wir genügend korrupte, verlogende, dumme Leute haben – besonders links.