Ansichten eines Informatikers

„Titel, Thesen, Temperamente” – Trash. Über den ARD-Propagandamüll.

Hadmut
11.4.2018 0:03

Noch so eine ARD-Sendung, die völlig im Polit-Trash verfault ist.

Ich hatte es vorgestern schon gesehen, inzwischen ist es auch in der Mediathek: Deren „Beitrag” über die „Erklärung 2018” gegen die Masseneinwanderung.

Da wird nicht etwa berichtet oder inhaltlich kritisiert, da wird einfach drauflosbeschimpft, als bräuchte man gar keine nähere Betrachtung oder Erklärung, weil der Vorgang als solcher schon selbstbezichtigend sei: Wie kann man nur wagen, von der von den Medien vorgegebenen Standardmeinung abzuweichen?

Und dann wird da völlig einseitig mit einseitigen Politaktivisten draufgehauen. Es wird nicht argumentiert und nicht gefragt, es wird einfach nur ins Lächerliche und Rechtsextreme gezogen.

Zuerst bringen sie eine „Extremismusforscherin” namens Julia Ebner. Wenn man die Bezeichnung schon hört, weiß man schon, aus welcher politischen Ecke die kommt und dass da so eine Quotenkarriere dahintersteckt. Wenn man dann noch bei Wikipedia findet, dass sie zwar nichts studiert hat, was mich jetzt von einer Befähigung überzeugen würde, aber eine Masterarbeit über „Female suicide bombers: between victimisation and demonisation (1985–2015)“ geschrieben hat. Sitzt häufig in Talkshows. Genau die Sorte Schwätzer, auf die das Fernsehen im Allgemeinen und gequotetes Kulturgefasel im Besonderen so abfährt. Eigentlich ist die nur dazu da, um zu sagen, dass das alles so „rechts” ist. Eine Datenanalyse, so sagt sie, habe ergeben, dass die Unterzeichner der Neuen Rechten angehören. Donnerwetter, das ist ja eine Erkenntnis. Eine Datenanalyse habe ergeben, dass Migrationsgegner der Neuen Rechten angehören. Wer hätte das gedacht. Fragt sich allerdings, welcher Art diese Datenanalyse gewesen sein woll. Wie erkennt man an einer Namensliste, dass die Leute den „Neuen Rechten” angehören? Heißt das nicht zwingend, dass man da illegale Datenbanken führt und dafür dann in der ARD als Expertin ins Fernsehen kommt? Vielleicht sollte man da mal datenschutzmäßig reinhauen. Politische Überzeugungen gehören nämlich zu den datenschutzrechtlich besonders geschützten Daten.

Dann bringen sie einen Harald Welzer, laut Unterschrift Sozialpsychologe, laut Wikipedia auch Soziologe, stinkt auch nach linkem Politsumpf, gibt ja in der Soziologie sonst nichts mehr. Wenn’s schon mit „Sozial…” anfängt, steht das Ergebnis immer vorher schon fest. Viel mehr als zu sagen, dass es wäre, als sei der Mond aus Schweizer Käse, bringt er nicht zustande, und sowas soll Professor sein.

Dann Michel Friedman, dessen affektierte selbstgefällige Redeweise mir die Zehnägel ranzig werden lässt. Es geht mir fürchterlich auf den Wecker, wenn Leute inhaltlich nichts zu sagen haben, das aber durch aufgesetzt-herablassendes Grinsen und aufgesetzte ausladende Gestik und Mimik substituieren. Ich bin jemand, der auf so etwas achtet, und die Wirkung auf mich ist dann zwischen negativ und abstoßend. Er begründet auch nichts. Anderer Meinung als der Mainstream zu sein ist in seinen Augen per se schon die „Fehlleistung”.

Dann die Sprecherstimme. Bei mir gehen ja immer gleich die Alarmglocken an, wenn jemand von „wirkmächtig” faselt. Das ist ein Kunstwort aus dem Gefasel der Soziologenszene und untrügliches Zeichen für leeres Geschwätz. Als man noch ordentlich reden konnte, hieß sowas noch wirksam oder wirkungsvoll. Oder bei Personen einflussreich. Aber dazu müsste man immer nachdenken, welches Wort jetzt gerade das richtige ist. In deren Linkssprech reduziert sich alles auf denkfreie Einheitsvokabeln. „Wirkmächtig”. Schon mal darüber nachgedacht, dass das ein Pleonasmus, dass dieser Sprachgebrauch dummdämlich ist? Und diese Tassen maßen sich an, uns gegen Zwangsgebühren mit ihrer „Kultursendung” zu kommen und können nicht mal mehr richtig sprechen?

„Die neuen Rechten wollen die Diskussion im Land mit ihren Worten und Vorstellungen durchdringen!”

Ach… und das machen die Linken nicht permanent seit den 68ern? Geht es hier darum, dass man ein linkes Diskussionsmonopol haben will und jetzt nicht ertragen kann, dass es auch andere Meinungen geben könnte?

Und dann Welzer:

„Aber wenn es gelingt, diese Begrifflichkeiten und die dahinter sich zeigenden Haltungen verallgemeinert zu machen, so dass Leute das auch leichthin sagen, ja, oder zum Beispiel dann widerspruchslos die Behauptung aufzunehmen, es gäbe Masseneinwanderung, einfach nur weil das gesagt worden ist, dann verändert sich das komplette politische Gefüge, und es verändert sich eben von einer zivilisierten, freundlichen Kultur hin zu einer Angstkultur und einer Ausgrenzungskultur, und das ist die eignetliche Gefahr.

Moment mal.

War das nicht genau die Taktik, mit der uns Feminismus und Genderismus die letzten 20 Jahre gewaltsam übergebraten wurde? Begriffe („wirkmächtig”) in den Sprachgebrauch einhämmern, Haltungen verallgemeinern? Widerspruchslos nachplappern, Frauen würden diskriminiert und unterbezahlt? Damit sich das politische Gefüge verändert? Weil man ständig meint, das Gesprochene steuere die Realität und man durch Sprachveränderungen die Realität „dekonstruieren” wollte? Foucault und der ganze Sozioquatsch?

Und jetzt kommt dieser Sozioprof daher und wirft genau das denen vor, die von der Einheitsmeinung abweichen?

Und dann kommt wieder die Ebner und meint, man wolle Ängste verwenden um Ideologie zu verbreiten. War das nicht genau die Methode, mit der man alle auf den Gender-Trip gezwungen hat?

Und dann bringen sie Juli Zeh, die auch nichts anderes schafft, als Aussagen zu wiederholen und dabei wirr in die Kamera zu gucken, also reine Mimik-Gestik-Intonationsrhetorik, inhaltlich einfach Null. Sie meint, Realität und Emotionen hätten sich voneinander entfernt. Ohne das irgendwie zu belegen oder zu konkretisieren, sie meint es einfach nur so vor sich hin. Einfach übergeschnappt. Sie kam, sah und meinte.

Ebner meint dann auch nochmal. Sie meint, das man damit der Identitären Bewegung oder der neuen Rechten politische „Macht” einräumt. Und was heißt das? Dass die Meinung verboten ist und man erst gar nicht migrationskritischer Meinung sein darf? Dass man also seine Meinung danach ausrichten muss, ob der Mainstream die Konsequenzen goutieren werde? Man also nur dann vom Mainstream abweichend meinen darf, wenn das dem Mainstream nicht abträglich ist? Müsste man nicht viel eher die Gegenfrage stellen, ob sie mit ihrer political correctness nicht gerade erst hervorgerufen haben, dass die Diskussion nur noch am rechten Rand geführt wird? Hätte das nicht eine Diskussion einer friedlichen, neutralen Mitte sein müssen?

Und dann die Gefahr: Es könnte ja sein, dass sie nicht Halt machen vor „drastischeren Maßnahmen”. Stimme aus dem off:

„Drastischere Maßnahmen. Will man sich das wirklich vorstellen?”

Null Aussage, nur Emotionalgeblubber und Rabulistik.

Würde jemand fragen, ob Migration irgendwann zu „drastischeren Maßnahmen” von Islamisten führt?

Welzer meint dann, es passiere ein „extrem erfolgreiches Agendasetting”. War das nicht das, was der Feminismus die letzten 20, 30 Jahre gemacht hat? Eben war’s noch gut, jetzt ist es plötzlich schlecht?

Ebner meint dazu, dass jetzt die Gefahr besteht, dass diese „Randideologien davor stehen, in den Mainstream befördert zu werden”. Und? War das nicht genau die Methode Gender-Mainstreaming? Eine durchgeknallte kaputte Randideologie per regierungsmäßigem zwingendem Gender-Mainstreaming in den Mainstream gedrückt?

Die Off-Stimme: „Menschenfeindliche Ressentiments” – Beim Hetzen gegen alte weiße Männer war ihnen das immer recht.

Und Welzer wieder: Anstatt sich angegriffen zu fühlen, griffen sie zum „bewährten Mittel der Pädagogisierung”: Oh, das haben wir noch nicht gut genug erklärt… Ist das nicht schon lange die Masche der SPD und der Genderisten gewesen? Dass jede Gegenmeinung nur darauf beruhen kann, dass man es noch nicht gut genug erklärt hat? Hübsche Denkfalle: Wenn es ein bewährtes Mittel ist, dann kann es ja nicht neu sein.

Und die Zeh meint dann, dass das Problem wäre, dass sich Menschen, die unzufrieden sind und sich diskriminiert fühlen, unter so einem Label versammelten. War Feminismus jemals etwas anderes?

Mir graust es, wenn ich so einen Mist im Fernsehen sehe:

Mal ganz abgesehen davon, dass mich dieses affektierte übergespielte Clownsgehampel abstößt und ich es affig finde, ist es inhaltlich eine absolute Unverschämtheit und zeugt von enormer Arroganz und Überheblichkeit. Diese Leute sind so von sich und ihrer Meinung eingebildet, dass sie glauben, behaupten und öffentlich-rechtlich senden, dass man Rassist und AfDler sein müsste, um von ihrer wunderbaren heiligen Meinung abweichen zu können.

Man könne also nur Rassist sein, wenn man die Wirkung der Einwanderung negativ bewertet. Sachliche Überlegungen stellen sie selbst nicht an, gestehen sie aber auch anderen nicht zu. Dass uns die Einwanderung Milliarden kostet und enorme Kriminalität und Probleme bringt, ist eines. Worin genau die Vorteile liegen sollen und wann der Break-Even erreicht ist, wann also die Vorteile die Nachteile überwiegen sollen, dazu kein Wort.

Und dann reden? Streiten? Hat man bisher nicht allen, die anderer Meinung sind, das Wort abgedreht? Warum schwafel man vom Reden und Streiten, und bringt dann niemanden, der anderer Meinung ist, nur diese Einheitsmeinungsritter?

Da wird so richtig deutlich, dass die ARD gerade nur noch gegen alle pöbelt und hetzt, die nicht ihrer Meinung sind. Da hat jemand eine Bewegung gestartet und sofort kommt die ARD, stinkt nach Regierungs- und SPD-Dienstleister und deren Vollstrecker, quasi das publizistische Analogen zur Schläger-Antifa, und prügelt alles nieder, was es wagt, anders zu meinen, als die öffentlich-rechtlichen Medien es ihnen vorschreiben.

Im Prinzip sind das Medien-Faschisten in Reinkultur.

Ich hatte neulich einige Artikel im Blog, in denen ich mich mal mit Mussolini, Hitler und dem Dritten Reich beschäftigt und dabei auch beleuchtet habe, was „Faschisten” sind und woher der Begriff kam (z. B. in diesem Artikel). Das waren Kampfbünde, parallel dazu als direkter Gegner die Antifa und später die SA nach gleichem Strickmuster entstanden, einer hat vom anderen abgekupfert, die als kleine, oft getarnte Einsatzgruppen jede Bildung von Gegenmeinungen und Gruppierungen durch Beschimpfung, Propaganda und Gewalt zerschlagen sollten.

Genau diesem Schema folgt hier die ARD. Nur mit dem Unterschied, dass es da schon eine Arbeitsteilung mit der Antifa gibt, die ARD macht das publizistische und juristische, die Antifa ist für Prügeln und Brandstiften zuständig. Aber davon abgesehen ähneln sich die Tätigkeiten doch sehr.

Und genau so muss man hier auch sehen, dass die jeden, der es wagt, anderer Meinung zu sein, gleich in die Rassismus-Ecke stellen. Wenn man auch nur denkt, dass die Kosten hoch werden, ist man „Rassist”. Und diesen Schrott muss man per Zwangsgebühren bezahlen.

Übrigens verhöhen sie Kritiker ja auch mit dem Begriff des „Bevölkerungsaustausches” und dass man mit der Angst davor spiele, es seien „wirkmächtige Suggestionen der Rechten”, Verschwörungstheorien. Hat einen kleinen Schönheitsfehler: Die Washington Post wettert gerade gegen Trump, dass dessen Politik das Projekt, Weiße in den USA zur Minderheit zu machen, um 1 bis 5 Jahre zurückwerfe:

President Trump’s proposal to cut legal immigration rates would delay the date that white Americans become a minority of the population by as few as one or as many as five additional years, according to an analysis by The Washington Post. […]

The plan, released by the White House last month, would scale back a program that allows people residing in the United States to sponsor family members living abroad for green cards, and would eliminate the “diversity visa program” that benefits immigrants in countries with historically low levels of migration to the United States. Together, the changes would disproportionately affect immigrants from Latin America and Africa.

The Census Bureau projects that minority groups will outnumber non-Hispanic whites in the United States in 2044. The Post’s analysis projects that, were Trump’s plan to be carried out, the date would be between 2045 and 2049, depending on how parts of it are implemented. […]

“By greatly slashing the number of Hispanic and black African immigrants entering America, this proposal would reshape the future United States. Decades ahead, many fewer of us would be nonwhite or have nonwhite people in our families,” said Michael Clemens, an economist at the Center for Global Development, a think tank that has been critical of the proposal. “Selectively blocking immigrant groups changes who America is. This is the biggest attempt in a century to do that.”

Wie auch immer man dazu stehen mag und ob man es gut, schlecht, schädlich oder erforderlich hält, eines ist es jedenfalls nicht: Es ist keine Suggestion, keine Verschwörungstheorie. Es gibt in den USA von linker politischer Seite den festen Plan, die weiße Bevölkerung unter 50% zu drücken und damit auch demokratisch zu entmachten, und die Wortwahl und Rabulistik der Protagonisten ähnelt verblüffend der aus der ARD. Daher würde ich TTT hier für Propaganda und Desinformation halten, offensichtlich eilig und als Gegenreaktion auf diesen Vorschlag zusammengestückelt. Gewissermaßen „reaktionär”. Die ARD als Propagandatruppe.

Und als ganz besondere Frechheit empfinde ich dann das:

Ich bin einer derer, die man seit 20 Jahren zum „Niemand” macht. Aus Sicht von Presse, Politik, linkem Mainstream existiere ich nicht (oder nur in Form meines Steuerbescheides), habe keine Rechte, keine Existenz.

Aber anscheinend gilt dieser Anspruch, dieses Recht, kein „Niemand” zu sein nur für Migranten. Nicht für die verhassten weißen Männer.

Wer ist hier also der Rassist?

Wer glaubt diesen Leuten, diesem öffentlich-rechtlichen Fernsehen noch irgendetwas?